DE4226826A1 - Transportsystem mit hebevorrichtung, insbesondere fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Transportsystem mit hebevorrichtung, insbesondere fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft Transportsysteme, im allgemeinen
solche in der Art eines Förderbands, mittels derer ein
Motorfahrzeug, zum Beispiel innerhalb einer Fabrik, bewegt
wird, um es ihm zu ermöglichen, aufeinanderfolgend ver
schiedene Bereiche zu erreichen, in denen verschiedene
Bauteile an ihm montiert wird.
Um spezielle Zusammenbauschritte, wie zum Beispiel die
Montage der Sitze und Türen, zu ermöglichen, ist es
notwendig, daß die Operatoren bequem arbeiten können,
ohne sich zu Elementen des Karosseriegehäuses hinablassen
zu müssen, welche sich nahe dem Boden des Motorfahrzeugs
befinden.
Zu diesem Zweck werden versenkte Plattformen unterhalb
des Transportsystems benutzt, welche jedoch den Nachteil
mit sich bringen, einen sperrigen häufig aus festem
Mauerwerk gebildeten Stufenaufbau aufzuweisen, welcher
den Einsatz von in diesen Arbeitsstadien benutzten Zu
satzgeräten stört.
Alternativ dazu können Vorrichtungen benutzt werden,
welche geeignet sind, ein Motorfahrzeug über den Fabrik
boden zu heben.
Diese Erfindung betrifft insbesondere Transportsysteme,
welche speziell bei Motorfahrzeug-Montagebändern benutzt
werden und der bekannten Gattung angehören, die wenig
stens eine Transporteinheit mit einem Platten-Förderband
umfassen, welche beinhaltet:
- - ein Paar Antriebsketten mit Rollen, welche auf entspre chenden parallelen Schienen, die mit einer festen Stütz struktur verbunden sind, geführt sind;
- - eine Vielzahl von durch beide Ketten getragenen Plat ten und
- - eine Hebevorrichtung, um die von ihnen getragenen Mo torfahrzeuge in einer sich senkrecht zum Förderband erstreckenden Richtung zu bewegen.
In bekannten Systemen werden im allgemeinen hydraulische
oder elektromechanische Hebemittel in Verbindung mit dem
Förderband benutzt, welche teuer sind, und weiterhin den
Nachteil aufweisen, ein Hindernis für die Bewegung von
Operatoren und von Zusatzgerät zu sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportsystem vorzu
schlagen, welches eine Hebeeinrichtung umfaßt, die es
ermöglicht, den Fabrikboden von jedem Hindernis völlig
freizuhalten, welche keine ins Gewicht fallenden Bau-
insbesondere Maurerarbeiten mit sich bringt und sich
durch hohe Zuverlässigkeit und relativ geringe Installa
tions- und Unterhaltskosten auszeichnet.
Dies Aufgabe wird dank der Tatsache erreicht, daß die
Vorrichtung umfaßt:
- - erste und zweite identische Nockenführungsmittel, wel che auf parallelen Ebenen entlang der Vorschubrichtung des Förderbandes und entlang dieser Richtung durch einen dem Radstand eines Motorfahrzeugs entsprechenden Abstand getrennt angeordnet sind, wobei die Führungs mittel starr mit der festen Trägerkonstruktion verbun den sind;
- - wenigstens eine den vorderen Rädern des Motorfahrzeugs
und den ersten Nockenführungsmitteln zugeordnete vorde
re Hebeeinheit und wenigstens eine den hinteren Rädern
des Motorfahrzeugs und den zweiten Nockenführungsmit
teln zugeordnete hintere Hebeeinheit, wobei beide Hebe
einheiten umfassen:
- a) eine durch beide Antriebsketten gezogene Stützkon struktion,
- b) eine relativ zur Stützkonstruktion zwischen einer er sten Rastposition und einer zweiten angehobenen Posi tion senkrecht zum Förderband verschiebbare Stange, ein Trageelement, welches derart mit der Stange starr verbunden ist, daß sich das Trageelement auf Höhe der Platten befindet, wenn sich die Stange in der ersten Position befindet, wohingegen das Trageelement relativ zu den Platten angehoben ist, wenn sich die Stange in der zweiten Position befindet, und der Stange zugeord nete Fühlerelemente, welche dazu vorgesehen sind, mit den Nockenführungsmitteln in Eingriff zu treten; wo durch die vordere Hebeeinheit und die hintere Hebeein heit jeweils mit den ersten und zweiten Nockenfüh rungsmitteln mittels der entsprechenden Fühlerelemente in Eingriff treten, wodurch die Hebevorrichtung geeig net ist, ein Motorfahrzeug parallel zu sich selbst in einer senkrecht zum Förderband verlaufenden Richtung während seines Vorschubs zu bewegen.
Die Fühlerelemente können durch irgendeine verschiebbare
Vorrichtung des bekannten Typs und vorteilhafterweise
durch Räder gebildet sein, welche durch Wälzlagerelemente
gehalten werden.
Dank dieser Merkmale erlaubt es das erfindungsgemäße
Transportsystem, durch das Förderband transportierte
Motorfahrzeuge in eine gewünschte Höhe oberhalb der Bo
denebene mittels einer höchst zuverlässigen, nur wenige
Wartungstätigkeiten erfordernden mechanischen Hebevor
richtung zu heben. Darüber hinaus ermöglicht es dieses
System, den Fabrikboden von Hindernissen völlig freizu
halten, welche die Bewegung von Arbeitern und Zusatzgerät
beeinträchtigen würden; wenn sich die Einsatzerfordernis
se der Anordnung verändern, kann die Hebevorrichtung ein
fach und schnell an verschiedene Arbeitsabläufe oder an
die Bewegung von Motorfahrzeugen unterschiedlicher Art
angepaßt werden, mittels einer einfachen Abänderung der
Gestalt der Nockenführungsmittel oder durch Verändern der
gegenseitigen Entfernung zwischen den Hebeeinheiten.
Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden
durch die folgende detaillierte Beschreibung offensicht
lich werden, in welcher auf die beiliegenden, nicht ein
schränkenden beispielshaften Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Seiten
ansicht des erfindungsgemäßen Transportsystems ist;
Fig. 2 eine teilweise entlang der Linie II-II von Fig. 1
geschnittene Vorderansicht ist;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung entlang der Linie
III-III von Fig. 1 ist;
Fig. 4 eine teilweise aufgerissene perspektivische Dar
stellung eines Details des erfindungsgemäßen Transport
systems ist, in welchem eine hintere Hebeeinheit gezeigt
ist, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Details
einer vorderen Hebeeinheit ist.
Mit anfänglichem Bezug auf Fig. 1 zeigt das Bezugszeichen
1 im allgemeinen das erfindungsgemäße Transportsystem an,
welches speziell für den Transport von Motorfahrzeugen
während der Montage angepaßt ist.
Es beinhaltet zwei im Boden 3 eines Montagewerks gebilde
te langgestreckte Hohlräume 2, welche sich parallel zu
einander ausdehnen und jeweils Achsen aufweisen, welche
im allgemeinen einen dem Abstand zwischen dem rechten und
linken Rad derselben Achse eines Motorfahrzeugs 5 gleich
kommenden gegenseitigen Abstand aufweisen.
In jedem Hohlraum 2 ist eine Förderbandeinheit 4 des
durch eine Folge von gelenkig gegliederten Elementen
gebildeten sogenannten Platten- oder "Rollklappen"-Typs
angeordnet. Die beiden benachbarten Bänder 4, von denen
in den Zeichnungen aus Gründen der Deutlichkeit nur eines
gezeigt ist, sind einander identisch und werden durch
eine in den Zeichnungen nicht gezeigte Motoreinheit des
bekannten Typs synchron angetrieben. Jedes Band beinhal
tet einen oberen Vorwärtsabschnitt 4a und einen unteren
Rückwärtsabschnitt 4b.
Oberhalb des Paars der Bandeinheiten 4 sind zwei Motor
fahrzeuge 5 gezeigt, welche Vorderräder 6a und Hinter
räder 6b aufweisen, welche auf der oberen Oberfläche des
Vorwärtsabschnitts 4a der Bandeinheit ruhen.
Innerhalb der Hohlräume 2 sind feste Stützstrukturen an
geordnet, welche aus durch Querelemente 8 miteinander
verbundenen vertikalen Elementen 7 gebildet sind. An den
vertikalen Elementen 7 sind durch Winkelelemente 9a (in
Fig. 2, 3 und 4 zu sehen) gestützte Schienen 9 verankert,
welche eine Verschiebung der Antriebsketten 10 gestatten.
Diese Ketten 10 beinhalten Rollen 11, welche um entspre
chende miteinander durch Verbindungselemente 13 verbunde
ne Stifte 12 drehbar sind. Zwei aufeinanderfolgende Rol
len 11 und ein diese verbindendes Paar von Elementen 13
bilden ein einzelnes Kettenglied 14. Zwei einander im
selben Hohlraum 2 benachbarte Glieder 14 zweier Ketten 10
bilden ein eine Platte 15 mittels starr mit den Elementen
13 verbundener Stützhalterungen 15b antreibendes Beförde
rungsmittel. Getrennt durch eine Folge von Platten 15 be
finden sich entlang der Bandeinheit 4 vordere Hebeeinhei
ten 16a und hintere Hebeeinheiten 16b, welche voneinander
einen Abstand aufweisen, der gleich dem Radstand eines
Motorfahrzeugs 5 ist, so daß jeweils ein Vorderrad 6a und
ein Hinterrad 6b des Motorfahrzeugs 5 unterstützt werden.
Die vorderen Hebeeinheiten 16a können relativ zu den
Platten 15 und zu festen mit dem Boden 3 an den Seiten
jeder Bandeinheit 4 verankerten Tafeln 34 durch Inein
grifftreten mit starr an den Querstützelementen 8 der
festen Struktur festgelegten Nocken 18a während der Bewe
gung des Bandes 4 vertikal gehoben werden. Entsprechend
heben sich die hinteren Hebeeinheiten 16b, wenn sie mit
Nocken 18b in Eingriff treten, welche auch mit der Trans
portsystemstruktur starr verbunden sind.
Im oberen Teil von Fig. 2 ist eine vordere Hebeeinheit
16a im Vorwärtsabschnitt 4a des Bands 4 detaillierter
gezeigt, während im unteren Teil von Fig. 2 eine vordere
Hebeeinheit im Rückwärtsabschnitt 4b gezeigt ist.
Das Trägerelement 19 verbindet jeweils Verbindungselemen
te 13 zweier verschiedener Ketten 10 durch zwei Querwangen
20 (siehe auch Fig. 5) derart, daß Beförderungsmittel ge
bildet werden, welche die Hebeeinheit 16a tragen. Zwi
schen den Wangen 20 ist eine Hülse 21 angeordnet, welche
durch eine Öffnungen aufweisende, an den zwei Querwangen
20 festgelegte Wange 20a gestützt ist, innerhalb welcher
eine Stange 22 in der vertikalen Richtung verschiebbar ist.
Ein erstes Ende 22a jeder Stange 22 ist starr mit einer
kleinen Platte 23 verbunden, auf welcher zum Unterstützen
eines Vorderrads 6a des Motorfahrzeugs 5 eine bewegliche
Plattform 24a befestigt ist.
Das zweite Ende 22b der Stange 22 ist starr mit einem
becherförmigen Nockenfolgeelement 25 verbunden, welches
Stifte 26a aufweist, an denen Räder 27a drehbar angebracht
sind, welche mit den Nocken 18a in Eingriff treten kön
nen. Zwischen dem becherförmigen Element 25 und der Plat
te 20a ist eine Schraubenfeder 28 angeordnet, welche ver
sucht, die Stange 22 in einer Position zu halten, in der
sich die Plattform 24a auf derselben Höhe mit den Platten
15 befindet.
In Fig. 3 sind zwei hintere Hebeeinheiten 16b detaillier
ter gezeigt, jeweils im oberen Teil im Vorwärtsabschnitt
4a des Bands 4 und im unteren Teil im Rückwärtsabschnitt
4b des Bands 4.
In diesem Fall ist die Struktur der hinteren Hebeeinhei
ten 16b (auch in Fig. 4 gezeigt) ähnlich derjenigen der
vorderen Hebeeinheit 16a, und die den vorher beschriebe
nen gleichen Elemente werden mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Stange 22 trägt die kleine Platte 23, welche in diesem
Fall starr mit einer beweglichen Plattform 24b zur Unter
stützung eines Hinterrads 6b des Motorfahrzeugs 5 starr
verbunden ist. Starr mit jeder Plattform 24b sind Halte
rungen 29 verbunden, welche Querstifte 26b aufweisen, auf
denen den vorher beschriebenen Rädern 27a ähnliche Räder
27b drehbar angebracht sind, um mit den Nocken 18b in
Eingriff zu treten. Die Räder 27a und 27b können vorteil
hafterweise durch Wälzlager gebildet werden.
Sowohl bei den vorderen Hebeeinheiten 16a als auch bei
den hinteren Hebeeinheiten 16b ist eine kastenartige
Konstruktion an die entsprechenden Plattformen 24a und
24b geschweißt oder gelötet, wobei die Schachtelkonstruk
tion senkrecht auf der Vorschubrichtung des Bandes 4 ste
hende Flächen 30 umfaßt sowie parallel zur Vorschubrich
tung der Bänder 4 ausgerichtete, die Flächen 30 verbin
dende Flächen 31. Die Seiten 30 sind mit Aussparungen 32a
in den vorderen Hebeeinheiten 16a und entsprechenden Aus
sparungen 32b in den hinteren Hebeeinheiten 16b versehen,
deren Zweck im weiteren erklärt wird. Die Seiten 31 wei
sen entsprechende Schlitze 33 auf, welche die Querwangen
20 aufnehmen. Um ein Anheben der Einheiten 16a und 16b
während des Betriebs der Bandeinheit 4 zu erlauben, bein
halten die Nocken 18a und 18b jeweils einen von einem im
wesentlichen horizontalen Abschnitt gefolgten ansteigen
den Anfangsabschnitt und einen sich absenkenden Endab
schnitt. Die Nocken 18a und 18b sind identisch, aber
durch eine dem Radstand des durch das Band transportier
ten Motorfahrzeugs 5 entsprechenden Abstand voneinander
entfernt, so daß das gleichzeitige Anheben der Einheiten
16a und 16b und daher der Räder 6a und 6b des Motorfahr
zeugs bewirkt wird.
Bei Abschnitten ohne Nocken 18a und 18b werden die Plat
tenformen 24a und 24b während des Betriebs auf derselben
Höhe gehalten, wie die Platten 15. Sobald die Räder 27a
und 27b jeweils mit einem ansteigenden Abschnitt der
Nocken 18a und 18b in Eingriff treten, beginnen sich die
entsprechenden Stangen 22 in einer sich senkrecht zum
Band erstreckenden Richtung zu verschieben und dadurch
die Plattformen 24a und 24b derart zu heben, daß das
Fahrzeug 5 parallel zu sich selbst gehoben wird, bis die
Räder 27a und 27b an den horizontalen Abschnitten der
Nocken 18a und 18b ankommen. Entlang dieser Abschnitte
bleibt das Motorfahrzeug 5 in der angehobenen Position
und gestattet es somit dem Operator, die Bauteile, wie
zum Beispiel die Türen oder Sitze, zu montieren. Am Ende
des horizontalen Abschnitts kommen die Räder 27a und 27b
gleichzeitig an den absteigenden Abschnitten der Nocken
18a und 18b an und werden mit ihnen durch die Federkraft
wirkung der Federn 28 in Eingriff gehalten. Wenn sie das
Ende der absteigenden Phase erreichen, sind die Stangen
22 völlig abgesenkt und die Plattformen 24a und 24b wie
der auf Höhe der Platten 15 und der festen Seitentafeln
34.
Während des Anhebens der Hebeeinheiten 16a und 16b treten
die Nocken 18a mit den Nuten 32a der Hebeeinheiten 16a
und während des Absenkens die Nocken 18b aufgrund ihres
Abstands zu den Nocken 18a mit den Nuten 32b der Hebeein
heiten 16b in Eingriff. In dieser Ausführungsform sind,
zum Beispiel in der Gestalt von Zähnen, Vorsprünge 35 auf
der hinteren Hebeeinheit 16b im Zusammenhang mit den
Querseiten jeder Plattform 24b derart angebracht, daß die
Hinterräder 6b des Motorfahrzeugs 5 gehalten werden, um
zufälliges Verrutschen desselben zu verhindern. Um den
Anhebe/Absenk-Arbeitsablauf jedes Motorfahrzeugs abzuän
dern, genügt es, die Nocken 18a und 18b durch andere
unterschiedliche Nocken zu ersetzen; zur Bewegung von
Motorfahrzeugen unterschiedlicher Art und deshalb unter
schiedlichen Radstands genügt es, die Entfernung zwischen
den Einheiten 16a und 16b zu verändern.
Natürlich können die Ausführungsformen und Details der
Konstruktion unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens
in einem großen Bereich verändert werden, ohne den Be
reich dieser Erfindung zu verlassen.
Zum Beispiel könnte statt zweier paralleler Förderband
einheiten 4 eine einzige Bandeinheit benutzt werden, bei
der die vorderen und hinteren Hebeeinheiten so ausgebil
det sind, daß sie jeweils die zwei vorderen Räder und die
zwei hinteren Räder desselben Motorfahrzeugs anheben.
Claims (9)
1. Transportsystem, insbesondere für Motorfahrzeuge,
welches wenigstens eine Fördereinheit umfaßt, mit
einem Plattentyp-Förderband (4), umfassend:
- - ein Paar Antriebsketten (10) mit Rollen (11), welche auf entsprechenden parallelen Schienen (9), die mit einer festen Stützstruktur (2, 7, 8) verbunden sind, geführt sind;
- - eine Vielzahl von durch beide Ketten (10) getragenen Platten (15) und
- - eine Hebevorrichtung (16a, 18a; 16a, 18b), um die von ihnen getragenen Motorfahrzeuge (5) in einer sich senkrecht zum Förderband (4) erstreckenden Richtung zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung umfaßt:
- - erste und zweite identische Nockenführungsmittel (18a, 18b), welche auf parallelen Ebenen entlang der Vorschubrichtung des Förderbandes (4) angeordnet sind und entlang dieser Richtung um einen dem Radstand eines Motorfahrzeugs (5) entsprechenden Ab stand versetzt sind, wobei die Führungsmittel (18a, 18b) starr mit der festen Stützstruktur (2, 7, 8) ver bunden sind;
- - wenigstens eine den vorderen Rädern (6a) des Motor
fahrzeugs (5) und den ersten Nockenführungsmitteln
(18a) zugeordnete vordere Hebeeinheit (16a) und we
nigstens eine den hinteren Rädern (6b) des Motor
fahrzeugs (5) und den zweiten Nockenführungsmitteln
(18b) zugeordnete hintere Hebeeinheit (16b), wobei
beide Hebeeinheiten (16a,16b) umfassen:
eine durch beide Antriebsketten (10) gezogene Stütz konstruktion (20, 20a)
eine relativ zur Stützkonstruktion (20, 20a) zwischen einer ersten Position, nämlich einer Rastposition und einer zweiten Position, nämlich einer angehobe nen Position, orthogonal zum Förderband (4) ver schiebbare Stange (22),
ein Trageelement (24a, 24b) , welches derart mit der Stange (22) starr verbunden ist, daß sich das Trage element (24a, 24b) auf Höhe der Platten (15) befin det, wenn sich die Stange (22) in der ersten Posi tion befindet, wohingegen das Trageelement (24a, 24b) relativ zu den Platten (15) angehoben ist, wenn sich die Stange (22) in der zweiten Position befindet, und
der Stange (22) zugeordnete Fühlerelemente (27a, 27b) , welche dazu vorgesehen sind, mit den Nocken führungsmitteln (18a, 18b) in Eingriff zu treten; so daß die vordere Hebeeinheit (16a) und die hinte re Hebeeinheit (16b) jeweils mit den ersten und zweiten Nockenführungsmitteln (18a, 18b) mittels der entsprechenden Fühlerelemente (27a, 27b) in Eingriff treten, wodurch die Hebevorrichtung (16a, 18a; 16b, 18b) geeignet ist, ein Motorfahrzeug (5) parallel zu sich selbst in einer orthogonal zum Förderband (4) verlaufenden Richtung während seines Vorschubs zu bewegen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zwei einander benachbarte Förderbandeinheiten (4) um
faßt, welche derart synchron angetrieben sind, daß sie
die rechten vorderen (6a) und hinteren (6b) Räder und
die entsprechenden linken vorderen (6a) und hinteren
(6b) Räder desselben Motorfahrzeugs (5) tragen und
heben können.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hebeeinheit (16a ,16b) federnde Vorspannmittel
(28) umfassen, welche die Stange (22) in ihre Rastpo
sition drängen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trageelement (24a, 24b) eine mit einem ersten Ende
(22a) der Stange (22) verbundene bewegliche Plattform
ist und daß das zweite Ende (22b) der Stange (22)
starr mit einem Nockenfolgeelement (25) verbunden ist,
wobei die federnden Vorspannmittel (28) zwischen dem
Nockenfolgeelement (25) und der Stützstruktur (20, 20a)
angeordnet sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei jeder vorderen Hebeeinheit (16a) die Fühlerelemen
te (27a) durch das Nockenfolgeelement (25) getragen
sind und ausgebildet sind, um mit den ersten Nocken
führungsmitteln (18a) in Eingriff zu treten, und daß
bei jeder hinteren Hebeeinheit (16b) die Fühlerelemen
te (27b) durch Halterungen (29) getragen werden, wel
che starr mit dem Trageelement (24b) verbunden sind
und geeignet sind, mit den außerhalb von den ersten
Nockenführungsmitteln (18a) angeordneten zweiten Nocken
führungsmitteln (18b) in Eingriff zu treten.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fühlerelemente (27a, 27b) Wälzlagerelemente sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenführungsmittel (18a, 18b)
durch einen ersten ansteigenden Abschnitt, einen
zweiten im wesentlichen horizontalen Abschnitt und
einen dritten abfallenden Abschnitt aufweisende
Schienen gebildet sind.
8. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Plattform (24b) jeder vorderen Hebeein
heit (16a) und/oder jeder hinteren Hebeeinheit (16b)
mit Stoppvorsprüngen (35) versehen ist, welche entlang
ihrer zur Förderbandvorschubrichtung orthogonalen Kan
ten so ausgebildet sind, daß zufälliges Verrutschen
des Motorfahrzeugs (5) relativ zur Platte verhindert
wird.
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DE4226826A Ceased DE4226826A1 (de) | 1991-08-13 | 1992-08-13 | Transportsystem mit hebevorrichtung, insbesondere fuer motorfahrzeuge |
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