DE4226806A1 - Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerendstufe - Google Patents
Linearisierungsverfahren für eine HF-VerstärkerendstufeInfo
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Description
Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerendstufe
und eine HF-Verstärkerendstufe zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens gemäß den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 2.
Zusätzlich zu den kennlinienbedingten Verzerrungen einer
Verstärkerendstufe treten in einer transistorisierten End
stufe thermisch bedingte Nichtlinearitäten auf, die auf
schwankende Erwärmungen der Transistorsperrschichten zu
rückzuführen sind. Diese thermischen Nichtlinearitäten
können dem erfolgreichen Einsatz von Transistoren in
HF-Verstärkerendstufen in den Anwendungsfällen entgegen
stehen, in denen die Stufen wegen des damit erzielbaren
guten Wirkungsgrades für den Gegendtakt-AB-Betrieb aus
geführt sind. Dies ist beispielsweise bei der Übertra
gung von Fernsehsignalen der Fall. Der sich ändernde
Gleichanteil des Fernsehsignales, mit dem die Hellig
keit des Bildes gesteuert wird, führt zu einer schwan
kenden Stromaufnahme des Verstärkers, welche die voran
stehend erwähnten Temperaturänderungen in den Transistor
sperrschichten zur Folge hat. Dadurch tritt eine Quali
tätsverschlechterung in der Fernsehübertragung auf, was
z. B. die S/W-Abhängigkeit, die Synchronimpulslänge oder
andere Qualitätsdaten betrifft.
In dem Patent US-1686792 ist ein Korrekturverfahren für
HF-Verstärker beschrieben, das eine Unterdrückung von
Intermodulationsprodukten bewirkt, die bei Vollaussteue
rung des Signales in den Verstärkern erzeugt werden. In
diesem bekannten Verfahren werden in einem Balancierungs
glied die Intermodulationsprodukte aus dem verzerrten Ver
stärkerausgangssignal separiert, indem eine geeignete Über
lagerung des Verstärkerausgangssignales mit dem unverzerr
ten Eingangssignal erfolgt. Die separierten Signalanteile
(Intermodulationsprodukte) werden nach einer angepaßten
Verstärkung in einem zusätzlichen Korrekturverstärker und
nach einer 180-Grad-Phasenverschiebung in einem ausgangs
seitigen Balancierungsglied mit einem parallel am Ausgang
des verzerrenden Verstärkers abgegriffenen Ausgangssignal
gegeneinander ausbalanciert, so daß sich die Intermodula
tionsprodukte des Ausgangssignales mit den separierten In
termodulationsprodukten gegenseitig kompensieren. Am Aus
gang des letztgenannten Balancierungsgliedes liegt das un
verzerrt verstärkte Eingangssignal der Endstufe an. Einer
Anwendung dieses bekannten Verfahrens als Linearisierungs
verfahren für VHF- und UHF-Endstufen steht die geringe
Bandbreite des bekannten Verfahrens entgegen, die durch die
Verstärkungsfrequenzgänge der Verstärker bedingt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein breitbandiges
Linearisierungsverfahren für eine Gegentakt-AB-Verstärker
endstufe und eine zur Durchführung des Verfahrens geeigne
te Verstärkerendstufe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den An
sprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbil
dungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in vorteilhafter
Weise die Linearität, der Verstärkungsfrequenzgang und das
Wärmeverhalten einer erfindungsgemäßen Gegentakt-AB-Ver
stärkerendstufe auf die diesbezüglich positiven Eigenschaf
ten eines Linearverstärkers zurückgeführt. Die Erfindung
hat den Vorteil, daß dabei der bekannt gute Wirkungsgrad
einer Gegentakt-AB-Verstärkerstufe nahezu erhalten bleibt.
Die Breitbandigkeit der Linearisierung wird in vorteilhaf
ter Weise nur durch die erfindungsgemäß eingesetzten Richt
koppler und nicht von Verstärkungsfrequenzgängen begrenzt.
Bei Anwendung der Erfindung in einem Sender, kann eine
ZF-Linearitätsvorentzerrung eingespart werden. In den Un
teransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung aufgezeigt, welche einen kompakten Aufbau der Er
findung ermöglichen und Anwendungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens in mehrstufigen und parallelen Verstärkerstu
fen betreffen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Er
findung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine Gegentakt-AB-Ver
stärkerendstufe zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Linearisierungsverfahrens,
Fig. 2 zeigt in Abwandlung zu Fig. 1 eine HF-Verstär
kerendstufe mit parallel geschalteten Verstär
kermodulen und
Fig. 3 zeigt eine zweistufige Verstärkerendstufe zur
Durchführung der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Gegentakt-AB-Verstärkerendstufe
besteht aus einem Gegentakt-AB-Verstärker 1, einem Line
arverstärker 2, einem eingangsseitigen Richtkoppler 4,
einem Koppler 5, Anpaßnetzwerken 7 für die Verstärker 1
und 2 und aus einer ausgangsseitigen Korrekturschleife,
die einen Pegelverstärker 3, ein Verzögerungsglied 8,
einen Phasenschieber 9 und einen Richtkoppler 6 aufweist.
Die Richtkoppler 4 und 6 sind entsprechend ihrer Schal
tungsfunktion in bekannter Weise mit Abschlußwiderständen
10 bestückt. Die Anordnung hat einen Endstufeneingang 17
und einen Endstufenausgang 18.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Richtkoppler
4 als ein planarer Streifenleiterkoppler und der Koppler 5
als ein "branch line"-Koppler ausgeführt. Der eingesetzte
"branch line"-Koppler bildet aus zwei Eingangssignalen ein
Differenz- und ein Summensignal, wobei er intern das Diffe
renzsignal in der Phase um 90 Grad gegenüber dem Summen
signal verschiebt. Durch diese erfindungsgemäße Kombination
eines planaren Streifenleiterkopplers mit einem "branch
line"-Koppler läßt sich ein kompakter Aufbau der Endstufe
erreichen. Die Verstärker 1 und 2 sind aus gleichen Tran
sistortypen aufgebaut, weisen gleiche Verstärkungsfrequenz
gänge und gleich aufgebaute Anpaßnetzwerke 7 an ihren
Ein- und Ausgängen auf.
Das am Endstufeneingang 17 anstehende Signal mit dem Ein
gangsspektrum 11, das beispielsweise als Zwei-Ton-Signal
eingespeist ist, wird in dem Richtkoppler 4 leistungsmäßig
auf die parallelgeschalteten Verstärker 1 und 2 aufgeteilt.
Die Ausgangssignale dieser Verstärker 1 und 2 sind je auf
einen Eingang des Kopplers 5 gegeben. Die am AB-Verstärker
1 auftretenden Verzerrungen des Zwei-Ton-Signales sind zu
sammen mit diesem in dem Ausgangsspektrum 12 aufgezeigt.
Das Ausgangsspektrum 13 zeigt das Ausgangssignal des Line
arverstärkers 2 mit vernachlässigbaren Verzerrungsanteilen.
Den Verstärkern 1 und 2 sind zur Anpassung an ein 50 Ohm-
System die Anpaßnetzwerke 7 zugeschaltet.
Am Differenzausgang D des Kopplers 5 steht das Differenz
signal der beiden in den Koppler 5 eingespeisten Verstär
kerausgangssignale an. Dieses Differenzsignal entspricht
bei geeigneter Wahl der Koppelfaktoren den in dem Gegen
takt-AB-Verstärker 1 erzeugten Störanteilen. Das Diffe
renzspektrum 14 der Fig. 1 zeigt diese Störanteile. In
dem Differenzspektrum 14 ist ein kleiner Restwert der Feh
leramplitude des Ausgangssignals des Gegentakt-AB-Verstär
kers 1 - bezogen auf das Ausgangssignal des Linearverstär
kers 2 - enthalten. Dieser Restwert resultiert aus der Pa
rameterstreuung der Transistoren und der Anpaßnetzwerke 7.
Außerdem sind in diesem Restwert die thermischen Nicht
linearitäten des AB-Verstärkers 1 enthalten, die z. B. bei
der Übertragung eines Videosignales durch die sich ändernde
Bildhelligkeit als langsame Pegelschwankungen an dem Ver
stärker 1 auftreten. Alle mit dem Differenzsignal erfaßten
Störanteile können in der nachgeschalteten Korrekturschleife
der Endstufe kompensiert werden.
Das am Summenausgang S anstehende Signal ist in Fig. 1 durch
das Summenspektrum 15 dargestellt. Dieses Signal weist er
findungsgemäß gegenüber dem Ausgangssignal des AB-Verstär
kers (Ausgangsspektrum 12) eine erhöhte Nutzsignalamplitude
bei gleichen Störamplituden auf. Dieses ist ein Merkmal der
Erfindung, das ebenfalls zu einer Verbesserung der Übertra
gungsqualität beiträgt.
In der dem "branch-line"-Koppler nachgeschalteten Korrektur
schleife wird das Summensignal in dem Verzögerungsglied 8
einer Laufzeitanpassung unterworfen und anschließend erfolgt
in dem Phasenschieber 9 ein Phasenfeinabgleich des Summen
signales für die genaue Einstellung der 180-Grad-Phasenver
schiebung gegenüber dem Differenzsignal.
Das Differenzsignal wird in der Korrekturschleife mit einem
Pegelverstärker 3 so verstärkt, daß sich die nachfolgende
Kompensation der Störanteile in dem Richtkoppler 6 am Aus
gang der Korrekturschleife einstellt. Diese Verstärkung des
Differenzsignales erfolgt bei kleinen Pegeln und kann daher
auch bei Verwendung von nichtidealen Linearverstärkern
näherungsweise als linear angenommen werden. Bei Anwendung
des bekannten Korrekturverfahrens aus der US-1686792 müßte
in der Korrekturschleife die zum Teil sehr viel größere
Fehleramplitude des AB-Verstärkers 1 kompensiert werden,
die auch den realen Verstärkungsfrequenzgang beinhaltet.
In dem Richtkoppler 6 werden das aufbereitete Differenz- und
das Summensignal gegeneinandergekoppelt, so daß sich
die im Summensignal enthaltenen Störanteile und das Dif
ferenzsignal wegen der Amplitudengleichheit und inversen
Phase kompensieren und am Endstufenausgang 18 ein unverzerr
tes Verstärkersignal mit dem Ausgangsspektrum 16 ansteht.
Die Erfindung läßt sich auch in HF-Verstärkerendstufen rea
lisieren, die in Abweichung zu dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel anstelle des "branch line"-Kopplers und
des Streifenleiterkopplers mit anderen bekannten Kopplern
ausgerüstet sind, die zu einer Ausgabe desselben Differenz- und
Summensignales führen.
Fig. 2 zeigt eine Endstufe, die zum Zwecke der Leistungs
steigerung aus zwei parallelen Verstärkermodulen aufgebaut
ist, die in eine einzelne ausgangsseitige Korrekturschleife
einspeisen. Jedes der Verstärkermodule besteht wiederum aus
einer Parallelschaltung von zwei Gegentakt-AB-Verstärkern
1. Der den AB-Verstärkern 1 erfindungsgemäß parallelgeschal
tete Linearverstärker 2 teilt in dem gezeigten Ausführungs
beispiel seine Ausgangsleistung auf die beiden Module auf.
Jedes der Module enthält einen "branch line"-Koppler mit
einem Summenausgang S und einem Differenzausgang D. Wie
vorangehend zu Fig. 1 beschrieben, sind auch in der Schal
tung gemäß Fig. 2 die "branch line"-Koppler durch Strei
fenleiterkoppler oder durch andersartige Richtkoppler er
setzbar.
Alle erforderlichen Leistungsaufteilungen und - Zusammenfüh
rungen von Signalen werden zwischen und innerhalb der Ver
stärkermodule mit 3 dB - Kopplern 19 vorgenommen. In der
Korrekturschleife ist der Linearverstärker wegen der großen
Leistung, die er liefern muß aus einer Parallel- und Hinter
einanderschaltung mehrerer einzelner Linearverstärker aufge
baut. Anstelle von Linearverstärkern kann auch ein einzelner
AB-Verstärker als Leistungsstufe Verwendung finden, wenn ein
damit verbundener kleiner Restfehler akzeptiert wird. Alle
Anpaßnetzwerke 7 sind in Fig. 2 der besseren Übersicht wegen
nicht eingezeichnet, aber gleichwohl an jedem Verstärker er
forderlich.
Zur Erzielung von Verstärkerleistungen im KW-Bereich können
mehrere nach dem vorangehend beschriebenen Prinzip ausgebil
dete Endstufen wiederum parallelgeschaltet werden.
In der in Fig. 3 gezeigten zweistufigen Ausführung der
HF-Verstärkerendstufe entspricht die Treiberstufe bis auf
den ausgangsseitigen Richtkoppler der in Fig. 1 dargestell
ten und vorangehend beschriebenen Endstufe. Das Differenz
signal aus dem Koppler 5 wird in dem Richtkoppler 6 nicht
nur zur Fehlerkompensation des Summensignales herangezogen,
sondern zusätzlich auf einen Treiberstufenausgang 23 durch
geschleift. Das entsprechend dem zu Fig. 1 beschriebenen
Beispiel von seinen Störanteilen befreite Summensignal ge
langt an einen anderen Ausgang des Richtkopplers 6, der als
weiterer Treiberstufenausgang 22 dient. Das verzerrungsfreie
Summensignal dieses Ausganges 22 ist auf einen Gegentakt-AB-
Endstufenverstärker 20 gegeben. Das durchgeschleifte Diffe
renzsignal am Ausgang 23 gelangt auf einen Endstufenline
arverstärker 21 zur Pegelanpassung für die Entzerrung des
Ausgangssignales des AB-Endstufenverstärkers 20. Diese Ent
zerrung erfolgt in einem ausgangsseitigen Endstufenricht
koppler 24 wiederum durch das phaseninverse Gegeneinander
koppeln der Störanteile.
Die in Fig. 3 gezeigte zweistufige Endstufe kann in beiden
Stufen aus mehreren parallel geschalteten Verstärkermodulen
gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen.
Claims (7)
1. Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerend
stufe mit einer Separierung von verstärkungsbedingten
Störanteilen aus dem Ausgangssignal des verzerrenden
Verstärkers der Endstufe, mit einer 180-Grad-Phasenver
schiebung und einer Pegelanpassung dieser separierten
Störanteile in bezug auf ein zweites, parallel zu diesem
Separierungszweig direkt abgegriffenes Ausgangssignal des
verzerrenden Verstärkers in einer Korrekturschleife der
Endstufe, mit einer Zusammenfassung der aufbereiteten
separierten Störanteile und des direkt abgegriffenen
Ausgangssignales in einem Koppler am Ausgang der Korrek
turschleife, wobei eine Kompensation der Störanteile in
dem direkt abgegriffenen Ausgangssignal erfolgt und die
ses somit unverzerrt am Ausgang des Kopplers als Endstu
fenausgangssignal ansteht, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingangssignal der Endstufe auf einen Gegentakt-AB-
Verstärker (1) und auf einen parallel zu diesem Gegen
takt-AB-Verstärker (1) angeordneten Linearverstärker (2)
aufgeteilt wird, daß der Gegentakt-AB-Verstärker (1) und
der Linearverstärker (2) aus gleichen Transistortypen auf
gebaut sind, daß beide Verstärker (1, 2) gleich aufgebaute
Anpaßnetzwerke (7) aufweisen, daß sich der Verstärkungs
frequenzgang beider Verstärker (1, 2) qualitativ gleich
verhält, daß die Ausgangssignale der Verstärker (1, 2)
auf einen Koppler (5) gegeben sind, der einen Differenz
ausgang (D) und einen Summenausgang (S) aufweist, daß der
Koppler (5) durch eine Gegeneinanderkopplung der beiden
Verstärkerausgangssignale an seinem Differenzausgang (D)
die im Gegentakt-AB-Verstärker (1) erzeugten Störanteile
separiert und an seinem Summenausgang (S) die Summe der
beiden Verstärkerausgangssignale erzeugt und daß das Dif
ferenz- und Summensignal in die Korrekturschleife der HF-
Verstärkerendstufe gegeben wird.
2. HF-Verstärkendstufe mit einem Verstärker dem ein Kopp
ler nachgeschaltet ist, der Störanteile des verzerrten
Verstärkerausgangssignales durch ein Gegeneinanderkoppeln
von Signalen separiert, mit einem weiteren Direktabgriff
des Verstärkerausgangssignales, mit einer Korrekturschlei
fe in welche die separierten Störanteile und das direkt
abgegriffene Verstärkerausgangssignal parallel eingespeist
sind, mit einem 180-Grad-Phasenschieber und einem Pegel
verstärker in dem Zweig der Korrekturschleife, der die
Störanteile führt, mit einem weiteren Koppler am Ausgang
der Korrekturschleife, der die phasenverschobenen und im
Pegel angepaßten Störanteile mit dem Verstärkerausgangs
signal gegeneinanderkoppelt und dessen Ausgang den End
stufenausgang bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der End
stufeneingang (17) auf einen Richtkoppler (4) geschaltet
ist, der als Leistungsteiler für das Eingangssignal ausge
bildet ist, daß eines der Eingangssignalteile in einen Ge
gentakt-AB-Verstärker (1) und das andere in einen Linearver
stärker (2) eingespeist ist, daß die Ausgänge der Verstär
ker (1, 2) auf einen Koppler (5) gegeben sind, daß der
Koppler (5) die Verstärkersignale gegeneinanderkoppelt und
das Ergebnis dieser Signalkopplung an einem Differenzaus
ganges (D) ausgibt, daß neben dieser Gegeneinanderkopplung
die eingegebenen Verstärkersignale von dem Koppler (5) zu
sammengefaßt werden und an einem Summenausgang (S) in die
Korrekturschleife eingespeist sind, wobei das Signal am Dif
ferenzausganges (D) in den Zweig der Korrekturschleife mit
dem Pegelverstärker (3) eingespeist ist und daß die paral
lelgeschalteten Verstärker (1, 2) am Eingang der Endstufe
gleiche Transistortypen, gleiche Verstärkungsfrequenzgänge
und gleich aufgebaute Anpaßnetzwerke (7) aufweisen.
3. HF-Verstärkerendstufe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eingangsseitige Richtkoppler (4) als
planarer Streifenleiterkoppler ausgebildet ist, daß der
Koppler (5) ein "branch line"-Koppler mit einer integrier
ten 90-Grad-Phasenverschiebung für das Differenzsignal ist
und daß die nachgeschaltete Phasenverschiebung in der Kor
rekturschleife 90 Grad beträgt.
4. HF-Verstärkerendstufe nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe zum Zwecke der
Leistungssteigerung aus mehreren parallelen Verstärkermo
dulen aufgebaut ist, von denen mehrere zusammen in eine
einzelne ausgangsseitige Korrekturschleife einspeisen, daß
für die Leistungsaufteilung und -zusammenführung 3 db-Kopp
ler (19) eingesetzt sind, daß jedes der parallelgeschalte
ten Verstärkermodule mindestens aus einem Gegentakt-AB-Ver
stärker (1) besteht, daß ein Linearverstärker (2) parallel
zu den Gegentakt-AB-Verstärkern (1) wirkt, daß jedes Ver
stärkermodul einen Koppler (5) mit einem Differenzausgang
(D) und einen Summenausgang (S) aufweist, daß die über
3 db-Koppler (19) zusammengefaßten Signale dieser Koppler
ausgänge in die Korrekturschleife eingespeist sind, deren
Pegelverstärker (3) aus einer Parallel- und Hintereinander
schaltung mehrerer Linearverstärker besteht.
5. HF-Verstärkerendstufe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pegelverstärker (3) in der Korrektur
schleife aus mindestens einem Gegentakt-AB-Verstärker be
steht.
6. HF-Verstärkerstufe nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linearverstärker (2) über
eine Aufspaltung seiner Ausgangsleistung mittels eines
3 dB-Kopplers (19) in mehreren parallel geschalteten Ver
stärkermodulen wirkt.
7. HF-Verstärkerendstufe nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe eine vorgeschaltete
Treiberstufe aufweist, die aus dem eingangsseitigen Richt
koppler (4), dem Gegentakt-AB-Verstärker (1), dem dazu pa
rallelgeschalteten Linearverstärker (2), den Anpaßnetzwer
ken (7) für die Verstärker (1, 2), dem Koppler (5) mit dem
Differenzausgang (D) und dem Summenausgang (S), einer Kor
rekturschleife mit der 180-Grad-Phasenverschiebung der
Störsignale, dem Pegelverstärker (3) und dem ausgangssei
tigen Richtkoppler (6) besteht, daß der Richtkoppler (6)
das verstärkte entzerrte Signal am Treiberstufenausgang
(22) ausgibt und an einem dazu parallelen zweiten Treiber
stufenausgang (23) die 180-Grad-phasenverschobenen pegelan
gepaßten Störanteile der Treiberstufe durchschaltet, daß
das Signal vom Treiberstufenausgang (22) auf einen Gegen
takt-AB-Endstufenverstärker (20) gegeben ist, daß das
Signal vom Treiberstufenausgang (23) auf einen Endstufen
linearverstärker (21) gegeben ist, daß diese beiden Ver
stärker (20, 21) parallel in einen Endstufenrichtkoppler
(24) speisen, in dem die Signale der Verstärker (20, 21)
gegeneinander gekoppelt sind und daß der Ausgang des Kopp
lers (24) den Endstufenausgang (18) der zweistufigen HF-
Verstärkerendstufe bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226806 DE4226806A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerendstufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226806 DE4226806A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerendstufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226806A1 true DE4226806A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6465476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226806 Withdrawn DE4226806A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Linearisierungsverfahren für eine HF-Verstärkerendstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226806A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804199A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-05 | Rohde & Schwarz | Hochfrequenz-Sender |
-
1992
- 1992-08-13 DE DE19924226806 patent/DE4226806A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804199A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-05 | Rohde & Schwarz | Hochfrequenz-Sender |
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