DE60217963T2 - Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung - Google Patents

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    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/3223Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using feed-forward

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltungen und insbesondere Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltungen mit Signalverzögerungskompensation.
  • HINTERGRUND UND VERWANDTE TECHNIK
  • Eine Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung ist eine Form von Verstärkungsschaltung, die die Linearisierung eines Verstärkers anwendet, der in einem nichtlinearen Modus arbeitet. Die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung wird in vielen technischen Anwendungen wie Funkanwendungen (z. B. militärische Hochfrequenz-Kommunikationsausrüstung, Zellenfunk-Kommunikationssysteme, Satellitensysteme usw.) oder Kabelfernsehen-Anwendungen eingesetzt. Die Grundkonstruktion der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung ist recht einfach (zuerst beschrieben 1927 von H.S. Black von Bell Telephone Laboratories). Die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung enthält einen ersten Zweig mit einem Hauptverstärker, der in einem nichtlinearen (fast linearen) Modus arbeitet. Ein zweiter (Vorwärtskopplungs-)Zweig ist mit dem ersten Zweig verbunden, um die Operation der Schaltung zu linearisieren. Die Linearisierung erfolgt in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird ein Fehlersignal, das die von dem Hauptverstärker erzeugte Verzerrung anzeigt, auf der Basis eines Eingangssignals zu der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung und eines Ausgangssignals von dem Hauptverstärker erzeugt. In einem zweiten Schritt wird das Fehlersignal durch (lineare) Verstärkungsmittel, die in dem zweiten Zweig angeordnet sind, verstärkt und mit dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker in einer Weise kombiniert, die die Verzerrung aus dem Ausgangssignal eliminiert. Infolgedessen verbleibt nur eine lineare Verstärkung des Eingangssignals. US 60 91 296 , WO 01/06640 und WO 00/59141 offenbaren derartige Vorwärtskopplungsverstärker nach dem Stand der Technik.
  • Die Elektronik (z. B. der Hauptverstärker) in dem ersten Zweig sowie die Elektronik (z. B. die linearen Verstärkungsmittel) in dem zweiten Zweig führen eine gewisse Signalverzögerung in die Zweige ein. Diese Signalverzögerungen beeinflussen die Operation der Schaltung negativ – je größer die Bandbreite des Eingangssignals, desto lästiger der Einfluss der Signalverzögerungen. Es ist daher normal, dass die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung Signalverzögerungskompensationsmittel enthält, um eine zeitliche Ausrichtung zwischen den beiden Zweigen bereitzustellen. Die Signalverzögerungskompensationsmittel enthalten normalerweise feste Verzögerungselemente, z. B. feste Verzögerungsleitungen wie Übertragungsleitungen geeigneter Längen. Die festen Verzögerungselemente kompensieren das Meiste der Signalverzögerungen, die durch die Elektronik eingeführt werden, aber gewöhnlich sind einige verbleibende Signalverzögerungsdifferenzen zwischen den beiden Zweigen vorhanden, die auch kompensiert werden müssen, vor allem im Breitbandbetrieb. Diese zusätzliche „Feinabstimmung" der Signalverzögerungskompensation wird herkömmlicherweise durch ein Testverfahren durchgeführt, in dem verschiedene Längen von Koaxialverbindungskabeln in der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung ausprobiert werden, bis eine akzeptable Signalverzögerungskompensation erhalten wird. Diese Vorgehensweise weist jedoch gewisse Nachteile auf. Zuerst besteht ein logistisches Problem, weil eine große Zahl von verschiedenen Kabeleinheiten erforderlich ist, um die Verzögerungsstreuung abzudecken. Weiterhin müssen die Koaxialkabel manuell gewechselt werden, wenn die Signalverzögerungskompensation der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung abgestimmt wird. Dies führt natürlich zu erhöhten Kosten. Das Testen wird außerdem unterbrochen, wenn das Koaxialkabel gewechselt wird, was zu längerer Testzeit führt. Infolgedessen ist die beschriebene Vorgehensweise nicht vollständig für industrielle Produktion von Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltungen geeignet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich ein Problem zum Erhalten einer Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung mit Signalverzögerungskompensation, wobei das Abstimmen der Signalverzögerungskompensation einfach, schnell und billig durchgeführt werden kann, um die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung besser geeignet für industrielle Produktion zu machen.
  • Das oben angeführte Problem wird, kurz gesagt, durch eine Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung gemäß dem Folgenden gelöst. Die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung umfasst Signalverzögerungskompensationsmittel, die mindestens ein variables Signalverzögerungselement enthalten. Das mindestens eine variable Signalverzögerungselement enthält eine Pluralität von Signalverzögerungskomponenten und Schaltschaltungen, die eine Möglichkeit bieten, mindestens eine Signalverzögerungskomponente, die aus der Pluralität von Signalverzögerungskomponenten ausgewählt wurde, in einen Signalverzögerungsweg einzuführen.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, dass Abstimmung der Signalverzögerungskompensation einfach wird. Die Abstimmung wird mit dem mindesten variablen Signalverzögerungselement durchgeführt. Infolgedessen besteht kein Erfordernis nach dem kostspieligen und zeitaufwändigen Verfahren mit „Wechseln" der Koaxialkabel, wie oben beschrieben. Die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung nach der Erfindung ist daher für Produktion in einem industriellen Maßstab besser geeignet.
  • Die Erfindung wird jetzt unter Verwendung von bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Konstruktion eines variablen Signalverzögerungselements für die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer anderen bevorzugten Konstruktion eines variablen Signalverzögerungselements für die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 nach der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung 1 umfasst einen ersten (oberen) Zweig mit einem Hauptverstärker 3a, der in einem nichtlinearen Modus arbeitet. Die Schaltung 1 ist angeordnet zum Empfangen eines Eingangssignals Sin über einen Eingangsanschluss. Ein als Beispiel dienendes Frequenzspektrum des Eingangssignals Sin ist in 1 dargestellt. Die Schaltung 1 umfasst außerdem einen zweiten (unteren) Zweig, der an den ersten Zweig gekoppelt ist, um einen (kleinen) Teil des Eingangssignals Sin zu empfangen, wobei dieser Teil ein erstes Referenzsignal bildet, das mit dem Eingangssignal Sin korrespondiert. Der Hauptverstärker 3a ist angeordnet zur Verstärkung des Eingangssignals Sin. Ein Frequenzspektrum eines Ausgangssignals von dem Hauptverstärker ist in 1 dargestellt. Wie aus diesem Frequenzspektrum ersichtlich, enthält das Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 3a nicht nur eine rein lineare Verstärkung des Eingangssignals Sin, sondern auch eine Verzerrung, die durch die Nichtlinearität des Hauptverstärkers 3a eingeführt wird. Der zweite Zweig ist auch an einen Ausgang des Hauptverstärkers gekoppelt, um einen (kleinen) Teil des Ausgangssignals von dem Hauptverstärker 3a zu empfangen, wobei dieser Teil ein zweites Referenzsignal bildet, das mit dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 3a korrespondiert. Der zweite Zweig ist angeordnet, um das erste Referenzsignal und das zweite Referenzsignal zu kombinieren, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das nur den Verzerrungsteil des Ausgangssignals von dem Hauptverstärker 3a anzeigt. In dieser besonderen Ausführungsform ist eine erste komplexe Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5a in dem ersten Zweig vor dem Hauptverstärker 3a angeordnet. Mit der ersten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5a können eine Amplitude und eine Phase des Ausgangssignals von dem Hauptverstärker 3a und als eine Konsequenz auch eine Amplitude und eine Phase des zweiten Referenzsignals eingestellt werden. Durch geeignete Einstellung der ersten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5a wird gewährleistet, dass die Amplitude und die Phase des zweiten Referenzstrahls derart sind, dass das Fehlersignal nur den Verzerrungsteil des Ausgangssignals von dem Hauptverstärker 3a und nicht den linearen Verstärkungsteil dieses Signals reflektiert. Ein Frequenzspektrum des Fehlersignals ist in 1 dargestellt. Natürlich ist eine Amplitude des Fehlersignals viel kleiner als eine Amplitude der tatsächlichen Verstärkung in dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 3a. Ein (linearer) Fehlerverstärker 3b ist daher in dem zweiten Zweig angeordnet, um das Fehlersignal zu verstärken. Ein Ausgang des Fehlerverstärkers 3b ist an den ersten Zweig gekoppelt, in dem das verstärkte Fehlersignal mit dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker kombiniert wird, um die Verzerrung aus dem Fehlersignal von dem Hauptverstärker 3a zu eliminieren. Ein Ausgangssignal Sout von der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 ist daher verzerrungsfrei und kann infolgedessen als lineare Verstärkung des Eingangssignals Sin angesehen werden. Ein Frequenzspektrum des Ausgangssignals Sout ist in 1 dargestellt. In dieser besonderen Ausführungsform ist eine zweite komplexe Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5b in dem zweiten Zweig vor dem Fehlerverstärker 3b angeordnet. Mit der zweiten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5b können eine Amplitude und eine Phase des verstärkten Fehlersignals eingestellt werden. Durch geeignete Einstellung der zweiten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5b wird gewährleistet, dass die Amplitude und die Phase des verstärkten Fehlersignals derart sind, dass die Verzerrung in dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 5a durch das verstärkte Fehlersignal eliminiert wird.
  • Die Elektronik in der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 führt Signalverzögerungen in die Zweige der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 ein. Die Schaltung 1 enthält daher Signalverzögerungskompensationsmittel. Zur Kompensation der von dem Hauptverstärker 3a und der ersten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5a eingeführten Signalverzögerungen enthält der zweite Zweig ein erstes festes Verzögerungselement 7a (z. B. eine Verzögerungsleitung wie ein Koaxialkabel oder einen verzögernden Filter), das eine ähnliche Signalverzögerung in das erste Referenzsignal einführt. Außerdem ist ein erstes variables Signalverzögerungselement 9a in dem ersten Zweig vor dem Hauptverstärker 3a angeordnet. Mit dem ersten variablen Signalverzögerungselement 9a kann die Signalverzögerungskompensation „fein abgestimmt" werden, so dass zeitliche Ausrichtung zwischen den beiden Referenzsignalen erhalten wird. Zur Kompensation der durch den Fehlerverstärker 3b und der zweiten komplexen Verstärkungsgrad-Einstellvorrichtung 5b eingeführten Signalverzögerungen ist ein zweites festes Verzögerungselement (z. B. eine Verzögerungsleitung wie ein Koaxialkabel oder ein verzögernder Filter) in dem ersten Zweig angeordnet, um eine ähnliche Signalverzögerung in dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 3a einzuführen. Außerdem ist ein zweites variables Signalverzögerungselement 9b in dem zweiten Zweig vor dem Fehlerverstärker 3b angeordnet. Mit dem zweiten variablen Signalverzögerungselement 9b kann die Signalverzögerungskompensation „fein abgestimmt" werden, so dass zeitliche Ausrichtung zwischen dem verstärkten Fehlersignal und dem Ausgangssignal von dem Hauptverstärker 3a erhalten wird.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Konstruktion der variablen Signalverzögerungselemente 9a und 9b. Das variable Signalverzögerungselement in 2 enthält vier Stufen, die in Reihe zwischen einem ersten Anschluss 13a und einem zweiten Anschluss 13b verbunden sind. Jede Stufe enthält einen ersten Hochfrequenz-(HF)-Schalter 15a und einen zweiten Hochfrequenz-(HF)-Schalter 15b. In jeder Stufe sind eine Signalleitung 17 und eine Signalverzögerungskomponente Dk (k = 1, 2, 3 oder 4 abhängig von der Stufe) zwischen dem ersten HF-Schalter 15a und dem zweiten HF-Schalter 15b angeordnet. Die Signalverzögerungskomponenten D1–D4 sind vorzugsweise Signalverzögerungsleitungen (z. B. Übertragungsleitungen vorbestimmter Längen) oder verzögernde Filter. Die HF-Schalter 15a und 15b sind so angeordnet, dass sie in zwei Positionen eingestellt werden können. In der ersten (oberen) Position sind die HF-Schalter 15a und 15b mit der Signalleitung 17 der Stufe verbunden und stellen dadurch eine Signalverbindung zwischen den HF-Schaltern 15a und 15b über die Signalleitung 17 her. Wenn die Schalter 15a und 15b in der zweiten (unteren) Position eingestellt sind, sind die Schalter 15a und 15b mit der Signalverzögerungskomponente Dk der Stufe verbunden und stellen dadurch eine Signalverbindung zwischen den zwei HF-Schaltern 15a und 15b über die Verzögerungskomponente Dk her. Wenn die HF-Schalter 15a und 15b einer der Stufen in der zweiten Position eingestellt sind, erzielt die Stufe eine Signalverzögerungszeit gleich Tk + tDk, wobei Tk eine Signalverzögerungszeit der Stufe ist, wenn die HF-Schalter 15a und 15b in der ersten Position eingestellt sind, und tDk eine zusätzliche Signalverzögerungszeit ist, die hauptsächlich auf der Signalverzögerungskomponente Dk beruht. Tk und tDk müssen nicht für alle Stufen gleich sein.
  • Zwischen den zwei Anschlüssen 13a und 13b bildet das variable Signalverzögerungselement in 2 einen Signalverzögerungsweg. Durch Steuerung der Schalter 15a und 15b der Stufen kann die Verzögerungskomponente Dk selektiv in den Signalverzögerungsweg des variablen Signalverzögerungselements in 2 eingeführt werden, wodurch eine gesamte Signalverzögerungszeit des variablen Signalverzögerungselements variiert werden kann.
  • Die in 2 dargestellte Konstruktion ist natürlich nicht auf vier Stufen begrenzt, sondern kann willkürliche N Stufen enthalten (wobei N eine positive ganze Zahl angibt). Weiterhin wird vorgezogen, dass die gesamte Verzögerungszeit mit einem vorbestimmten festen Inkrement variiert werden kann. Der bevorzugte Weg, um dies zu erreichen, besteht darin, die Signalverzögerungszeiten der Signalverzögerungskomponente Dk so auszuwählen, dass die gesamte Signalverzögerungszeit unter Verwendung des binären Zahlensystems variiert werden kann. Dies bedeutet Auswahl der zusätzlichen Signalverzögerungszeiten tDk zum Bilden einer geometrischen Reihe, die einen assoziierten Verhältniswert der zwei hat d. h. nach der folgenden Gleichung: tDk = t0·2k–1 (k = 1,..., N),wobei t0 ein konstanter Wert ist.
  • Mit dieser Auswahl ist es möglich, eine gesamte Signalverzögerungszeit zu erzielen, die gleich T0 + t0·L ist, wobei T0 ein konstanter Wert und L ein ganzzahliger Wert ist, der willkürlich in dem Intervall [0, 2N–1] ausgewählt werden kann. Daher kann die gesamte Signalverzögerungszeit in Inkrementen von t0 über einen Bereich, der durch die Zahl der Stufen N bestimmt wird, variiert werden. Es ist zu beachten, dass durch Hinzufügen einer weiteren Stufe die Zahl der möglichen gesamten Signalverzögerungszeiten verdoppelt wird.
  • Wenn in der vierstufigen Ausführungsform in 2 beispielsweise t0 gleich 50 ps ist, kann die gesamte Signalverzögerungszeit des variablen Signalverzögerungselements in Inkrementen von 50 ps in 15 Schritten über einen Bereich von 750 ps variiert werden.
  • Die HF-Schalter 15a und 15b sind vorzugsweise so angeordnet, dass sie elektrisch gesteuert werden. In der besonderen Ausführungsform von 2 werden die HF-Schalter 15a und 15b jeder Stufe digital gesteuert. Das variable Signalverzögerungselement von 2 umfasst daher eine Steuerschaltung 19, die angeordnet ist zum Erzeugen eines digitalen Steuersignals, das eine Reihe von digitalen Steuerbits enthält, die angeben, in welche Positionen die HF-Schalter 15a und 15b der Stufen eingestellt werden sollen. Die Steuerschaltung 19 ist mit einem S/P-(Reihenparallel)-Umsetzer 21 verbunden, der angeordnet ist zum Empfangen des digitalen Steuersignals und zum Umsetzen dieses Signals in vier parallele digitale Signale. Die HF-Schalter 15a und 15b jeder Stufe sind angeordnet zum Empfangen eines korrespondierenden einen der parallelen digitalen Signale, die dadurch individuelle Steuerung der HF-Schalter 15a und 15b jeder Stufe bereitstellen. Die HF-Schalter 15a und 15b der Stufen können natürlich auch auf viele andere Weisen gesteuert werden. Beispielsweise ist die Steuerschaltung alternativ angeordnet zum direkten Erzeugen der vier parallelen digitalen Signale ohne die Verwendung des S/P-Umsetzers 21.
  • In der Ausführungsform von 2 enthält jede Stufe nur eine Signalverzögerungskomponente. Alternativ ist es jedoch möglich, mehr als eine Signalverzögerungskomponente in einer Stufe zu haben. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer anderen bevorzugten Konstruktion der variablen Signalverzögerungselemente 9a und 9b. Das variable Verzögerungselement in 3 enthält eine Stufe mit einem ersten HF-Schalter 15.1a und einem zweiten HF-Schalter 15.1b. Eine Signalleitung 17 und, in diesem besonderen Beispiel, fünf Signalverzögerungskomponenten D1–D5. Die HF-Schalter 15.1a und 15.1b sind so angeordnet, dass sie selektiv in sechs Positionen gestellt werden können, wodurch selektiv eine Signalverbindung zwischen den HF-Schaltern über die Signalleitung 17 oder eine beliebige der Signalverzögerungskomponenten D1–D5 hergestellt wird. Die HF-Schalter 15.1a und 15.1b werden elektrisch durch ein Steuersignal gesteuert, das von einer Steuerschaltung (nicht dargestellt) erzeugt wird.
  • Wenn die zusätzlichen Signalverzögerungszeiten der Signalverzögerungskomponenten (D1–D5) in der Ausführungsform von 3 eine arithmetische Reihe bilden, kann die gesamte Signalverzögerungszeit in vorbestimmten festen Inkrementen variiert werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, mehrere (N) Stufen, die jeweils eine Pluralität (M) von Signalverzögerungskomponenten enthalten, zu kombinieren und Variation in vorbestimmten festen Inkrementen der gesamten Signalverzögerungszeit unter Verwendung eines anderen Zahlensystems als das binäre Zahlensystem bereitzustellen, d. h. eines Zahlensystems, das die Basis M + 1 verwendet. Wenn tD(j,k) die zusätzliche Signalverzögerungszeit angibt, die mit der Signalverzögerungskomponente Nummer j in Stufe Nummer k assoziiert ist, werden die zusätzlichen Signalverzögerungszeiten nach der folgenden Gleichung ausgewählt: tD(j,k) = t0·j·(M + 1)k–1 (j = 1,..., M – 1; k = 1,..., N),wobei t0 ein konstanter Wert ist. Dadurch kann die gesamte Signalverzögerungszeit des variablen Signalverzögerungselements in Inkrementen von t0 über einen Bereich mit der Breite von t0·(MN – 1) variiert werden.
  • Wenn beispielsweise das dezimale Zahlensystem verwendet wird (Basis zehn), enthält jede Stufe neun Signalverzögerungskomponenten und nehmen die zusätzlichen Signalverzögerungszeiten mit einem Faktor zehn für jede Stufe zu.
  • Die Abstimmung der Signalverzögerungskompensation der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 lässt sich mit den variablen Signalverzögerungselementen 9a und 9b einfach durchführen. Es besteht kein Erfordernis nach dem kostspieligen und zeitaufwändigen Verfahren des Wechseln von Koaxialkabeln. Weiterhin kann, wenn die variablen Signalverzögerungselemente 9a und 9b elektrisch gesteuert werden, die Abstimmung der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 voll automatisiert werden. Damit ist die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung 1 für industrielle Produktion sehr geeignet.

Claims (11)

  1. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1), umfassend Signalverzögerungs-Kompensationsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalverzögerungs-Kompensationsmittel mindestens ein variables Signalverzögerungselement (9a, 9b) enthält, enthaltend: eine Pluralität von Signalverzögerungskomponenten (D1–D5); und Schaltschaltungen (15a, 15b; 15.1a, 15.1b), die eine Möglichkeit zum Einführen von mindestens einer Signalverzögerungskomponente, die aus der Pluralität der Signalverzögerungskomponenten (D1–D5) ausgewählt wurde, in einen Signalverzögerungsweg bereitstellen.
  2. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach Anspruch 1, wobei das variable Signalverzögerungselement (9a, 9b) mindestens eine Stufe enthält, enthaltend: einen ersten und einen zweiten Schalter (15a, 15b; 15.1a, 15.1b); und eine Referenzsignalleitung (17), und wobei die zwei Schalter der Stufe so angeordnet sind, dass sie selektiv in Positionen gestellt werden können, in denen Signalverbindungen zwischen den zwei Schaltern über die Referenzsignalleitung oder mindestens eine Signalverzögerungskomponente aus der Pluralität von Signalverzögerungskomponenten hergestellt werden.
  3. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach Anspruch 1, wobei die Signalverzögerungskomponenten (D1–D5) und die Schaltschaltungen (15a, 15b) so angepasst sind, dass eine gesamte Signalverzögerungszeit des variablen Signalverzögerungselements nach einem vorbestimmten Zahlensystem variiert werden kann.
  4. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach Anspruch 3, wobei das Zahlensystem das Binärsystem ist.
  5. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach Anspruch 3, wobei das Zahlensystem das Dezimalsystem ist.
  6. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei mindestens eine der Verzögerungskomponenten (D1–D5) eine Verzögerungsleitung ist.
  7. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach Anspruch 6, wobei mindestens eine der Signalverzögerungskomponenten (D1–D5) eine Übertragungsleitung ist.
  8. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens eine der Signalverzögerungskomponenten (D1–D5) ein Verzögerungsfilter ist.
  9. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das variable Signalverzögerungselement (9a) in der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung angeordnet ist zum Bereitstellen von Signalverzögerungskompensation in Bezug auf Signalverzögerung, die mindestens teilweise durch einen Hauptverstärker (3a) eingeführt wurde.
  10. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das variable Signalverzögerungselement (9b) in der Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung angeordnet ist zum Bereitstellen von Signalverzögerungskompensation in Bezug auf Signalverzögerung, die mindestens teilweise durch einen Fehlerverstärker (3b) eingeführt wurde.
  11. Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung mindestens ein festes Signalverzögerungselement (7a, 7b) umfasst.
DE60217963T 2001-06-29 2002-06-20 Vorwärtskopplungsverstärkungsschaltung Expired - Lifetime DE60217963T2 (de)

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