DE4226363A1 - Bohrkrone mit umfangverteilten, lösbar angeordneten Zahnkörpern - Google Patents
Bohrkrone mit umfangverteilten, lösbar angeordneten ZahnkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrkrone mit umfangsverteilten, lös
bar angeordneten Zahnkörpern, insbesondere für Bohrrohre.
Bekannt sind Bohrkronen insbesondere für doppelwandige Bohrrohre
mit gebräuchlichen Durchmessern von 600 mm bis 2000 mm. Diese be
stehen aus einem Stahlgußkörper mit einer Kronenverzahnung und
einem Kupplungsteil zum Verbinden mit dem Bohrrohrstrang. Bei be
kannten Bohrkronen sind die Zähne durch Brennschnitte aus einem
gewalzten Flußstahl-Rohling geformt und durch Aufschweißen er
höht und darauf mit einer Verschleiß-Auftragschweißung gepan
zert. Bei diesen Kronen werden die verschlissenen oder abge
brochenen Zähne durch sog. Lagenschweißen von unten nach oben
neu aufgebaut und gepanzert und nachgeschliffen. Wenn die Ver
schleißpanzerung nur teilweise zu erneuern ist, wird zunächst
die verschlissene Panzerung abgeschliffen, dann durch Aufbau
schweißung die Grundzahnform wieder hergestellt und darauf die
Verschleißpanzerung aufgebracht. Diese Arbeiten können nur aus
nahmsweise auf der Baustelle durchgeführt werden, sie erfordern
außerdem einen Werkstatt-Arbeitsaufwand von ca. einer bis zwei
Arbeitsstunden pro Zahn.
Bei anderen bekannten Bohrkronen sind vollständige Zahneinheiten
mit äußeren Freischnitträumern und inneren Zahnrücken in tiefen
Ausbuchtungen in den Grundkörper der Bohrkrone eingeschweißt.
Durch diese Formgestaltung sind sehr lange und tiefe Schweiß
nähte erforderlich.
Sollen bei dieser Bauart verschlissene Zähne ersetzt werden, so
ist es umständlich und langwierig, diese großen Schweißnähte
zu entfernen, die Ausbuchtungen zur Aufnahme von neuen Zahnein
heiten freizumachen und vorzubereiten. Das Einschweißen der
neuen Zahneinheiten erfordert einen großen Zeit- und Arbeits
aufwand. Diese umfangreichen Arbeiten können ebenfalls nicht auf
der Baustelle durchgeführt werden, sondern die Bohrrohre oder
Bohrkronen müssen zum Aufarbeiten in eine Werkstatt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine demgegenüber verbesserte
Bohrkrone, die in an sich bekannter Weise leicht von dem Bohr
rohr gelöst werden kann und bei der die dem stärksten Ver
schleiß ausgesetzten Zahnkörper mit geringstem Zeit- und Ar
beitsaufwand ersetzbar sind. Diese Arbeiten sind auf der Bau
stelle durchführbar.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde ein ringförmiger an ein Bohrrohr
oder eine Kupplung anschweißbarer Grundkörper vorgeschlagen, an
den abstandsverteilt Zahn-Ansätze angeformt sind, an denen aus
tauschbar die Zahnkörper durch Verschweißen in der Weise ange
setzt sind, daß alle Schweißnähte zur Unterkante des Grundkör
pers auf einer ebenen Kreislinie liegen.
Anstelle von Schweißnähten können auch Steckverbindungen oder
Verriegelungen für die mechanische Befestigung der Zahnkörper an
der Unterkante des Grundkörpers in Betracht kommen.
Die Erfindung knüpft an diese Ausbildungsweise nach der
DE 39 33 867 A1 an, und sie besteht aus einem Zahnkörper mit
- a) einer dem Bohrrohrdurchmesser angepaßten leicht gekrümmten Anschlußfläche für die Schweiß- oder Steckverbindung zu der auf einer ebenen Kreislinie liegenden Unterkante oder deren Zahn-Ansätzen des Grundkörpers,
- b) einer im rechten oder spitzen Winkel zu dieser Fläche verlau fenden nahezu ebenen Rückenfläche,
- c) einer an die Anschlußfläche und an die Rückenfläche an schließende, diese verbindende, einen Winkelbereich zwischen ca. 180° und 270° umschreibende, stetig gekrümmte Ar beitsfläche, die flächenverteilt mit einer Anzahl von einge lassenen, etwa um 1,5 bis 2,0 mm aus der umgebenden Fläche heraustretenden Hartmetall-Stirnstiften versehen ist,
- d) zwei die obengenannten Flächen beidseitig abschließenden Stirnflächen, die zu der Anschlußfläche einen Winkel kleiner 90° bilden.
Eine abgewandelte Lösung, die ebenfalls von der DE 39 33 867 A1
ausgeht, besteht aus einem Zahnkörper mit den identischen Merk
malen a), b) und d), sowie mit
- c′) einer an die Anschlußfläche und an die Rückenfläche an schließende, diese verbindende, einen Winkelbereich zwischen ca. 180° und 270° umschreibende, stetig gekrümmte Arbeitsfläche, in die eine Anzahl von Hartmetall-Platten eingelassen ist, die etwa um 1,5 bis 2,0 mm aus der gekrümm ten Arbeitsfläche heraustreten.
Diese Bohrkrone mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Merkmalen
stellt gegenüber den bekannten Bauformen wie auch der gattungsge
mäßen Bohrkrone einen erheblichen Fortschritt dar. Während die
Bohrrohre mit den nach dem gattungsgemäßen Stand der Technik ge
formten Vorschweiß-Zahnkörper mit Hartmetallstiften sich vor
zugsweise zum Fräsen eignen, wenn sie auch noch gewisse Schneid
eigenschaften aufweisen, ist die neue Gestaltung nach der Erfin
dung vorzugsweise zum Schneid-Einsatz geeignet, obwohl sie auch
gute Fräseigenschaften besitzt; sie ist daher universeller ein
setzbar.
Dies gilt auch gegenüber bekannten Bohrkronen, beispielsweise
nach der DE 36 00 189 C2, die hauptsächlich für fräsenden Vor
trieb eingesetzt werden können. Ferner sind auch Bohrkronen mit
Stollenzähnen zum Fräsen in harten Böden gebräuchlich, bei denen
die Außenflächen der Zähne in Richtung der Außenschale des
Bohrrohres verlaufen und die zur Erzielung eines Freischnittef
fekts vorspringen müssen, so daß nur eine der Zahnbreite ent
sprechende Frässpur erzeugt wird.
Beim Einsatz dieser bekannten Bohrkronen hat sich gezeigt, daß
häufig, bei wechselhaften Bodenverhältnissen von sehr harter bis
steifer oder festplastischer Konsistenz, nur geringe oder keine
Verrohrungsfortschritte erzielt werden können. Wenn dann das
Bohrrohr gezogen werden soll, wirken die vorstehenden Zähne wie
Widerhaken; diesen bekannten Zahnformen kommt weder ein Rück
schneideeffekt zu, noch weisen sie einen Schneideffekt für den
Rohrvorschub bei bindigen Böden auf.
Diese Nachteile werden bei der neuen Konfiguration der Bohrrohre
mit den Zahnkörpern weitestgehend vermieden. Die beidseitigen
Stirnflächen sind gegenüber den Anschlußflächen einen spitzen
Winkel bildend geneigt und schaftkantig gegenüber der eine etwa
ovale Umfangslinie beschreibenden Arbeitsfläche, so daß eine
schneidenartige Kontur geschaffen wird. Wenn nach einem zusätz
lichen Merkmal zwei Schrägflächen an die schneidenartigen Stirn
flächen anschließen, dann wird dadurch ein Wegräumraum für den
geschnittenen und gelösten Boden freigegeben.
Die Standzeit dieser Schnittkanten wird noch erheblich gestei
gert, wenn diese nach einem Vorschlag mit einer Aufschweiß-Pan
zerung aus einem verschleißfesten Werkstoff versehen werden. Es
können auch die Stirnflächen großflächig gepanzert und auch mit
einer Hartmetallplatte armiert sein.
Ein bedeutsames Merkmal besteht auch noch darin, daß einige der
Zahnkörper unter einem Winkel β zwischen 5° und 25° nach außen
und einige Zahnkörper unter einem Winkel γ zwischen 5° und 25°
nach innen geneigt mit der Unterkante oder deren Zahn-Ansätzen
des Grundkörpers verbunden sind, wobei es besonders vorteilhaft
sein kann, wenn die Zahnkörper abwechselnd nach innen und außen
geneigt mit dem Grundkörper verbunden sind.
Durch diese Verschränkung der Zahnkörper wird ein ausreichend
großer Vor- und Freischnitt erzielt, so daß die Bohrrohre ohne
Schwierigkeiten jederzeit gezogen oder dem fortschreitenden
Bohrablauf angepaßt werden können.
Die Formgebung der Zahnkörper - zu einer rohr-axialen, die Rohr
achse schneidenden Ebene symmetrisch - bringt den außerordent
lichen Vorteil mit sich, daß das Bohren sowohl rotierend wie
auch oszillierend, vorzugsweise auch abwechselnd, durchgeführt
werden kann, ohne daß es zum Festsitzen des Bohrrohrs kommt.
Über die nach außen hin geneigten Zahnkörper wird gleichzeitig
ein Rückfräs- wie auch ein Rückschneid-Effekt erzielt und das
zur Verfutterung führendende Bodenmaterial wird über die erwähn
ten Schrägflächen und Zahnlücken nach innen hin weggeleitet und
abgeführt. Selbst bei Verfutterungen durch Felseinlagen ist un
ter der Wirkung des Hartmetallbesatzes ein Rückfräsen möglich.
Weitere Vorteile können sich dadurch ergeben, daß die größte
Höhe der Zahnkörper bezogen auf die Unterkante des Grundkörpers
abwechselnd unterschiedliche Maße aufweist. Das bedingt ver
schiedene Anpreßdrücke der einzelnen Zahnkörper auf den zu frä
senden Bohrgrund, wodurch es beispielsweise möglich ist, daß
einzelne Felseinlagen oder Brocken aus Hartgestein leichter weg
gedrückt und dann beim Rückfräsen aus der Fräs- und Schneidbahn
entfernt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, daß die nach
außen geneigten Zahnkörper ein größeres Maß, die nach innen
geneigten ein kleineres Maß ihrer größten Höhe aufweisen: Es
ergibt sich beim Bohren ein Stufenschnitt, der einen sehr
schnellen Verrohrungsfortschritt ermöglicht.
Das Wegräumen und Verdrängen von gelöstem Boden wird auch noch
dadurch erleichtert, daß die Unterkante des Grundkörpers zu den
Flächen für die Befestigungsschweißnähte hin eine leicht
konisch verlaufende Querschnittsverjüngung aufweist. Ferner
können auch im Bereich der Querschnittsverjüngung als Innen
räumer dienende Erhöhungen angebracht sein, welche als Auf
schweiß-Hartpanzerung ausgeführt oder mit Aufschweiß-Hart
panzerung versehen sein können.
Zweckmäßigerweise werden die Zahnkörper im Bereich ihrer
Anschlußflächen und eines anschließenden Flächenabschnitts
ihrer Rückenflächen an den Bohrkronen-Grundkörper oder an eine
im Bohrkronen-Grundkörper lösbar zu verankernde Steckverbindung
angeschweißt. Aber auch die Anbringung der Zahnkörper mittels
lösbarer Verriegelungen kann von Vorteil sein.
Nach weiteren wichtigen erfindungsgemäßen Merkmalen des Zahn
körpers, der mit Hartmetall-Platten versehen ist, sind diese
Platten rohr-radial, also senkrecht zur Rohrwandung und somit
senkrecht zu den Bewegungsrichtungen des Zahnkörpers, die
gesamte Krümmung der Arbeitsfläche überdeckend in diese einge
lassen. Dies stellt, bei guter Stabilität der Hartmetall-Plat
ten, einen Fräseffekt auf der ganzen im Bohrgrund aufliegenden
Arbeitsfläche sicher.
Dabei ist es für die Fräseigenschaft des Zahnkörpers von Vor
teil, wenn die Oberflächen der Hartmetall-Platten sägezahnartig
abgeschrägt sind, vorzugsweise je eine Hälfte der Hartmetall-
Platten in jeweils einer der beiden Bewegungsrichtungen.
Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels im folgenden mit ihren wesentlichen Merkmalen
beschrieben und erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Zahnkörper aus Richtung A gem. Fig. 2;
Fig. 2 einen Zahnkörper aus Richtung B gem. Fig. 1;
Fig. 3 einen Zahnkörper aus Richtung C gem. Fig. 2;
Fig. 4 einen Zahnkörper in Draufsicht gem. den Fig. 1 und 3;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht von der Unterkante des
Grundkörpers;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Unterkante des Grundkörpers;
Fig. 7 einen anderen Teilschnitt durch die Unterkante des
Grundkörpers;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Zahnkörper in einer anderen
Ausführung;
Fig. 9 einen Zahnkörper aus Richtung A gem. Fig. 10;
Fig. 10 einen Zahnkörper aus Richtung B gem. Fig. 9;
Fig. 11 einen Zahnkörper aus Richtung C gem. Fig. 10.
In Fig. 1 wird die symmetrische, spitzwinklige Stellung der
Stirnflächen 34 zur Anschlußfläche 31 deutlich. Die Kanten zwi
schen den Stirnflächen 34 und der Arbeitsfläche 33, bzw. des an
die Arbeitsfläche 33 anschließenden trapezförmigen, nahezu ebe
nen Flächenabschnitts 35 sind dabei hartgepanzert. In die ge
krümmte Arbeitsfläche 33 sind mehrere Hartmetall-Stirnstifte 29
eingepaßt.
Fig. 2 zeigt die Anschlußfläche 31 und die Rückenfläche 32 als
Kehle zur Aufnahme der Schweißnaht. Die in ihrem gekrümmten Ab
schnitt nahezu zylinderteilmantelförmige Arbeitsfläche 33 über
streicht einen Winkel von 180°, wobei sie mehrere Hartmetall-
Stirnstifte 29 enthält; ihr nahezu ebener Flächenabschnitt 35
steht in einem stumpfen Winkel zur Anschlußfläche 31. Die
Schrägfläche 36 schneidet die Stirnfläche zur Rückenfläche 32
hin derart an, daß der Stirnflächenumriß 37 eine hakenähnliche
Kontur erhält.
Fig. 3 verdeutlicht die Formung der Schrägflächen 36: An die
Rückenfläche 32 und den an diese anstoßenden Teil der Arbeits
fläche 33, sowie beidseitig an die Stirnflächen 34 anschließend,
sind sie leicht konkav gewölbt.
Fig. 4 zeigt deutlicher den konkaven Verlauf der Schrägflächen
36, erkennbar am Verlauf der Kante zwischen den Schrägflächen 36
und der Rückenfläche 32. An der Form der Anschlußfläche 31 er
kennt man die dem Bohrrohrdurchmesser angepaßte leichte Krümmung
des Zahnkörpers. Die in die Arbeitsfläche eingepaßten
Hartmetall-Stirnstifte 29 sind mit ihrem über die Außenseite
des Zahnkörpers hinausstehenden Teil sichtbar.
Fig. 5 verdeutlicht die Anbringung der Zahnkörper 30 an der Un
terkante 18 des Bohrkronen-Grundkörpers 1, sowie der Lage der
Arbeitsflächen 33 und der Stirnflächen 34 in ihrer Wirkstellung.
Der Grundkörper 1 weist zur Unterkante 18 hin eine leicht ko
nisch verlaufende Querschnittsverjüngung 15 auf. Über den ge
schränkt angeschweißten Zahnkörpern sind in diesem Bereich als
Freischnitträumer 10 dienende, ihrer Funktion entsprechend ge
formte Erhöhungen angebracht.
Die Schränkung der Zahnkörper auf dem Bohrkronen-Grundkörper 1,
sowie der sich dadurch ergebende Freischnitt im Bohrgrund, ist
in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Der Zahnkörper in Fig. 6,
mit Schrägfläche 36, nahezu ebenem Flächenabschnitt 35, Stirn
fläche 34 und Arbeitsfläche 33 und den darin eingepaßten Hart
metall-Stirnstiften 29, ist um einen Winkel β nach außen, der
Zahnkörper in Fig. 7 um einen Winkel γ nach innen geneigt. Die
Befestigung der Zahnkörper mittels einer Schweißverbindung 14
an den Zahn-Ansätzen 3 der Bohrkrone wird dabei ebenso ver
deutlicht, wie die vorteilhafte Wirkung der radialen Anordnung
der Hartmetall-Stirnstifte 29 im Bohrgrund. Die für die Schneid-
und Fräseigenschaft wichtige Verschiedenheit der größten Höhe
der Zahnkörper h1, bzw. h2, ist in den Fig. 6 und 7 ebenfalls
ersichtlich.
In Fig. 8 ist der Zahnkörper 30 durch eine Schweißverbindung
14 mit dem Steckschaft 13 verbunden. Dieser ist mit einer Befe
stigungsbohrung 16 versehen, mit der er lösbar im Grundkörper 1
verankert werden kann.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel des
Zahnkörpers nach Anspruch 2. Dieser Zahnkörper entspricht dem
jenigen der Fig. 1 bis 4, wobei statt der Hartmetall-Stirn
stifte vier Hartmetall-Platten 28 in die Arbeitsfläche 33 einge
lassen sind. Fig. 10 verdeutlicht deren der Arbeitsflächenkrüm
mung angepaßte Oberflächenkrümmung. Wie aus den Fig. 9 und
11 ersichtlich ist, sind je zwei Hartmetall-Platten 28 zu den
beiden Bewegungsrichtungen des Zahnkörpers hin abgeschrägt.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
3 Zahn-Ansätze
10 Innenräumer
13 Steckschaft
14 Schweißverbindung
15 Querschnittsverjüngung
16 Befestigungsbohrung
18 Unterkante von 1
28 Hartmetall-Platten
29 Hartmetall-Stirnstifte
30 Zahnkörper
31 Anschlußfläche
32 Rückenfläche
33 Arbeitsfläche
34 Stirnfläche
35 Flächenabschnitt
36 Schrägfläche
37 Stirnflächenumrisse
α/β/γ Winkel
h1/h2 Maße
3 Zahn-Ansätze
10 Innenräumer
13 Steckschaft
14 Schweißverbindung
15 Querschnittsverjüngung
16 Befestigungsbohrung
18 Unterkante von 1
28 Hartmetall-Platten
29 Hartmetall-Stirnstifte
30 Zahnkörper
31 Anschlußfläche
32 Rückenfläche
33 Arbeitsfläche
34 Stirnfläche
35 Flächenabschnitt
36 Schrägfläche
37 Stirnflächenumrisse
α/β/γ Winkel
h1/h2 Maße
Claims (19)
1. Bohrkrone mit umfangverteilten, lösbar angeordneten Zahn
körpern, insbesondere für Bohrrohre, mit einem ringförmigen
an ein Bohrrohr oder eine Kupplung anschweißbaren Grundkörper,
an den abstandsverteilt Zahn-Ansätze angeformt sind, an denen
austauschbar die Zahnkörper durch Verschweißen oder durch
Steckverbindungen in der Weise angesetzt sind, daß die Flächen
für die Befestigungsschweißnähte bzw. die Steckverbindungs
flächen zur Unterkante des Grundkörpers auf einer ebenen Kreis
linie liegen,
gekennzeichnet
durch Zahnkörper (30) mit
- a) einer dem Bohrrohrdurchmesser angepaßten leicht gekrümmten Anschlußfläche (31) für die Steck- oder Schweißverbindung (14) zu der auf einer ebenen Kreislinie liegenden Unterkante (18) oder deren Zahn-Ansätzen (3) des Grundkörpers (1),
- b) einer im rechten oder spitzen Winkel (α) zu dieser Fläche (31) verlaufenden nahezu ebenen Rückenfläche (32),
- c) einer an die Anschlußfläche (31) und an die Rückenfläche (32) anschließende, diese verbindende, einen Winkelbereich zwischen ca. 180° und 270° umschreibende, stetig gekrümmte Ar beitsfläche (33), die flächenverteilt mit einer Anzahl von eingelassenen, etwa um 1,5 bis 2,0 mm aus der umgebenden Fläche heraustretenden Hartmetall-Stirnstiften (29) versehen ist,
- d) zwei die obengenannten Flächen (31, 32, 33) beidseitig ab schließenden Stirnflächen (34), die zu der Anschlußfläche (31) einen Winkel kleiner 90° bilden.
2. Bohrkrone mit umfangverteilten, lösbar angeordneten Zahn
körpern, insbesondere für Bohrrohre, mit einem ringförmigen,
an ein Bohrrohr oder eine Kupplung anschweißbaren Grundkörper,
an den abstandsverteilt Zahn-Ansätze angeformt sind, an denen
austauschbar die Zahnkörper durch Verschweißen oder durch
Steckverbindungen in der Weise angesetzt sind, daß die Flächen
für die Befestigungsschweißnähte bzw. die Steckverbindungs
flächen zur Unterkante des Grundkörpers auf einer ebenen Kreis
linie liegen,
gekennzeichnet
durch Zahnkörper (30) mit
- a) einer dem Bohrrohrdurchmesser angepaßten, leicht gekrümmten Anschlußfläche (31) für die Steck- oder Schweißverbindung (14) zu der auf einer ebenen Kreislinie liegenden Unterkante (18) oder deren Zahn-Ansätzen (3) des Grundkörpers (1),
- b) einer im rechten oder spitzen Winkel (α) zu dieser Fläche (31) verlaufenden nahezu ebenen Rückenfläche (32),
- c) einer an die Anschlußfläche (31) und an die Rückenfläche (32) anschließende, diese verbindende, einen Winkelbereich zwischen ca. 180° und 270° umschreibende, stetig gekrümmte Ar beitsfläche (33), in die eine Anzahl von Hartmetall-Platten (28) eingelassen ist, die etwa um 1,5 bis 2,0 mm aus der ge krümmten Arbeitsfläche (33) heraustreten,
- d) zwei die obengenannten Flächen (31, 32, 33) beidseitig ab schließenden Stirnflächen (34), die zu der Anschlußfläche (31) einen Winkel kleiner 90° bilden.
3. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der, einen Winkelbereich zwischen
ca. 180° und 270° umschreibenden, stetig gekrümmten Arbeitsflä
che (33) mit Hartmetall-Stirnstiften (29) oder Hartmetall-Plat
ten (28) und der Anschlußfläche (31) ein nahezu ebener Flächen
abschnitt (35) eingeschaltet ist, der zu dieser in einem Winkel
zwischen 130° und 150° stellt.
4. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Zahnkörper (30), bei denen an die Rückenfläche (32)
und an den an diese anschließende Arbeitsfläche (33), sowie
beidseitig an die Stirnflächen (34) anschließend zwei Schräg
flächen (36) anstoßen, die leicht konkav gewölbt die Stirn
flächen (34) zur Rückenfläche (32) hin derart anschneiden, daß
die Stirnflächenumrisse (37) eine hakenähnliche Kontur erhalten.
5. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnkörper (30) an die Unterkante (18)
der Grundkörper (1) oder an deren Zahn-Ansätzen (3) mit ihren
Anschlußflächen (31) durch lösbare Verriegelungen angeschlossen
sind.
6. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnkörper (30) im Bereich ihrer An
schlußflächen (31) und eines anschließenden Flächenabschnitts
ihrer Rückenflächen (32) mit ihrer Unterkante (18) oder deren
Zahn-Ansätzen (3) verschweißt sind.
7. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, und wenigstens
einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einige der Zahnkörper (30) unter einem Winkel (γ) zwischen 5°
und 25° nach innen und einige Zahnkörper (30) unter einem Winkel
(β) zwischen 5° und 25° nach außen geneigt mit der Unterkante
(18) oder deren Zahn-Ansätzen (3) des Grundkörpers (1) verbunden
sind.
8. Bohrkrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnkörper (30) abwechselnd nach innen und außen geneigt
mit dem Grundkörper (1) verbunden sind.
9. Bohrkrone nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Kanten zwischen den
Stirnflächen (34) und der Rückenfläche (32) übergehend zur Ar
beitsfläche (33) mit einer Aufschweiß-Hartpanzerung versehen
ist.
10. Bohrkrone nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnflächen (34)
großflächig mit einer Aufschweiß-Hartpanzerung versehen ist.
11. Bohrkrone nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnflächen (34)
mit einer Hartmetallplatte armiert ist.
12. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die größte Höhe der Zahnkörper (30),
bezogen auf die Unterkante (18) des Grundkörpers, abwechselnd
unterschiedliche Maße (h1/h2) aufweist.
13. Bohrkrone nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die größte Höhe (h1) der nach innen geneig
ten Zahnkörper (30) jeweils geringer ist, als die größte Höhe
(h2) der nach außen geneigten Zahnkörper (30).
14. Bohrkrone nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterkante (18) des Grundkörpers (1)
zu den Flächen für die Befestigungsschweißnähte hin eine leicht
konisch verlaufende Querschnittsverjüngung (15) aufweist.
15. Bohrkrone nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Querschnittsverjüngung (15) als Innenräumer
(10) dienende Erhöhungen angebracht sind.
16. Bohrkrone nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenräumer (10) als Aufschweiß-Hartpanzerung
ausgeführt sind.
17. Bohrkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hartmetall-Platten (28) rohr-radial über die gesamte Krüm
mung der Arbeitsfläche (33) verlaufend in diese eingelassen
sind.
18. Bohrkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächen der Hartmetall-Platten (28) sägezahnartig abge
schrägt sind.
19. Bohrkrone nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die Hälfte der Hartmetall-Platten (28) in Richtung
jeweils einer der beiden Bewegungsrichtungen der Zahnkörper (30)
sägezahnartig abgeschrägt sind.
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