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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Baugruppe aus Bohrstahl und Spannfutter
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner
eine Baugruppe aus zwei Bohrstählen
und einem Adapter nach dem Oberbegriff von Anspruch 17 und eine Baugruppe
aus einem Bohrstahl und einem Adapter nach dem Oberbegriff von Anspruch
20. Die Erfindung betrifft auch einen Bohrstahl nach dem Oberbegriff
von Anspruch 25 und eine Bohrbaugruppe nach dem Oberbegriff von
Anspruch 29.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erweiterung einer Grube (z.B. einer Kohlengrube) erfordert das Graben
eines Tunnels, der ursprünglich
eine selbstragende Firste hat. Zur Stabilisierung und Stützung der
Firste muss für
eine Abstützung
ein Firstanker in die Firste eingesetzt werden. Der Arbeiter muss
zunächst
unter Verwendung eines drehbaren Schneidmeißels oder eines Firstbohrmeißels Löcher in
die Firste bohren. Anschließend
wird in jedes der Löcher
ein Firstanker eingesetzt.
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Der
Firstbohrmeißel
ist typischerweise mit der Maschine verbunden, die den Meißel mit
Hilfe eines Bohrstahls dreht. Der Bohrstahl ist typischerweise ein
sechseckiger, langgestreckter Stab. Der Firstbohrmeißel ist
am distalen (oder oberen) Ende des Bohrstahls mit diesem verbunden.
An seinem anderen Ende ist der Bohrstahl mit der Maschine verbunden,
die den Firstbohrmeißel
antreibt. Manchmal sind diese Verbindungen über Spannfutter oder irgendeine
Kopplungsart realisiert.
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Bei
einem Beispiel ist der (sechseckige) Bohrstahl in ein Spannfutter
mit einer sechseckigen Bohrung eingesetzt, um dem mit dem Bohrstahl
verbundenen Firstbohrmeißel
zur Bohrung der Ankerlöcher
ein Drehmoment zur Verfügung
zu stellen. Wenn das Bohren der Ankerlöcher unter Verwendung der obigen
Baugruppe aus Bohrmeißel,
Spannfutter, Bohrstahl beendet ist, wird das Spannfutter von der
Decke abgesenkt, wobei der Bohrmeißel und der Bohrstahl unter
der Wirkung der Schwerkraft normalerweise folgen. Manchmal bleibt
jedoch der Bohrstahl an der Oberfläche (der Erdschicht), die das
Ankerloch begrenzt, hängen
und wird von seinem eigenen Gewicht nicht aus dem Ankerloch gezogen.
Als Folge dieses Ereignisses muss der Arbeiter den Bohrstahl (und
den Firstbohrmeißel)
manuell aus dem Ankerloch entfernen. Da die Automatisierung des
Vorgangs des Ankerlochbohrens zunimmt, steht der Arbeiter nicht
immer sofort zur Verfügung,
um den Bohrstahl manuell aus dem Ankerloch zu entfernen.
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Es
gibt frühere,
verriegelbare Konstruktionen für
ein Firstbohrsystem, wie etwa diejenigen, die in der
US 4,773,490 von McSweeney et al.,
US 4,702,328 von McSweeney
et al.,
US 4,632,195 von Emmerich
et al. und
US 4,226,290 von
McSweeney offenbart sind. Diese Konstruktionen sind jedoch etwas
kompliziert, so dass sie insbesondere hinsichtlich der Härte der
Betriebsumgebung für
Funktionsstörungen
und Ausfälle
anfällig
sind.
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Es
wäre wünschenswert,
eine Baugruppe aus Bohrstahl und Spannfutter (die vorzugsweise einfach
konstruiert ist) bereit zu stellen, bei der diese Bauteile formschlüssig miteinander
verriegelt (oder verbunden) sind, so dass der Bohrstahl dennoch
aus dem Ankerloch entfernt werden kann, auch wenn er in der Erdschicht,
die das Ankerloch begrenzt, hängen
bleibt. Es ist auch klar, dass es wünschenswert wäre, dass
eine derartige Baugruppe aus Bohrstahl und Spannfutter leicht gelöst (und
verbunden) werden kann. Es ist ferner klar, dass es wünschenswert wäre, dass
eine derartige Baugruppe aus Bohrstahl und Spannfutter eine form-
und triebschlüssige
Verbindung zwischen diesen Bauteilen bereitstellt.
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Es
ist weiterhin klar, dass es wünschenswert wäre, dass
eine derartige Baugruppe aus Bohrstahl und Spannfutter mit einer
bestehenden Ausstattung kompatibel ist, so dass z.B. ein erfindungsgemäßer Bohrstahl
mit einem früheren
Spannfutter kompatible wäre.
Ein weiteres Beispiel wäre
die Verwendung eines Adapters, um herkömmliche, gerade Bohrstähle so anzupassen,
dass sie für
die Verwendung mit den oben genannten Bohrstählen und/oder Spannfuttern geeignet sind.
Durch das Vorsehen eines derartigen Adapters könnten längere Stücke herkömmlicher, gerader Bohrstähle abgelängt und
mit den oben genannten Bohrstählen
und/oder Spannfuttern verwendet werden. Diese Merkmale würden es
dem Arbeiter ermöglichen,
einen gemischten Lagerbestand an erfindungsgemäßen Bohrstählen und Spannfuttern sowie
früheren
Bohrstählen
und Spannfuttern zu haben.
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Die
US 4,454,922 von Jamison
et al., die die Merkmale der Oberbegriffe der Ansprüche 1, 17,
20 und 25 offenbart, betrifft eine Bohrstange, die dazu verwendet
wird, einen Bohrmeißel
und ein Spannfutter miteinander zu verbinden. Eine der Bohrstangen umfasst
ein vorderes Ende, das dazu geeignet ist, den Bohrmeißel aufzunehmen,
wobei das hintere Ende so tordiert ist, dass es sich in die andere
Bohrstange einfügt.
Bezüglich
der anderen Bohrstange besitzt deren vorderes Ende eine tordierte
Bohrung, die das tordierte Ende der einen Bohrstange aufnimmt, wobei
deren hinteres Ende so tordiert ist, dass es in der Bohrung des
Spannfutters aufgenommen wird.
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Die
US 3, 893,353 von Lahmeyer,
die einen Bohrkörper,
der dem Bohrstahl nach dem Oberbegriff von Anspruch 25 ähnlich ist,
und einen Bohrkörper, der
dem Bohrstahl der Bohrstahlbaugruppe nach dem Oberbegriff von Anspruch
29 ähnlich
ist, offenbart, bezieht sich auf einen Bohrmeißel, der an seinem vorderen
Ende ein Schneidelement hat. Der Körper des Bohrmeißels ist,
wie auch eine mittige Längsbohrung,
die entlang der Länge
des Bohrmeißelkörpers verläuft, tordiert.
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Die
US 2,733,943 von Nater betrifft
eine Bohrstange mit einer tordierten Außenfläche und einen Bohrmeißel mit
einer Bohrung, die ein Ende der Bohrstange aufnimmt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen, die einen Teil dieser
Patentanmeldung bilden. Darin zeigen:
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1 eine
isometrische Ansicht einer bestimmten Ausführungsform einer Baugruppe
aus Bohrstahl und Spannfutter zusammen mit einem Firstbohrmeißel und
einem Adapter in der Nähe
des distalen Endes des Bohrstahls und einem Spannfutter am entgegengesetzten
Ende des Bohrstahls, wobei die Bauteile voneinander gelöst sind;
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2 eine
Seitenansicht des an das distale Ende des Bohrstahls angrenzenden
Abschnitts des Bohrstahls aus 1;
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3 eine
Querschnittansicht des Bohrstahls aus 2 entlang
der Schnittlinie 3-3 aus 2;
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4 eine
Querschnittansicht des Bohrstahls aus 2 entlang
der Schnittlinie 4-4 aus 2;
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5 eine
Querschnittansicht des Bohrstahls aus 2 entlang
der Schnittlinie 5-5 aus 2;
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6 eine
Draufsicht des Spannfutters, bei der die Gestalt der ausgebogenen,
mittigen Bohrung an der oberen Öffnung
des Spannfutters gezeigt ist;
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7 eine
Querschnittansicht des Spannfutters, bei der die Gestalt der mittigen
Bohrung des Spannfutters entlang ihrer gesamten Länge gezeigt ist;
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8A eine
Querschnittansicht des Spannfutters entlang der Schnittlinie 8A-8A
aus 1;
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8B eine
Querschnittansicht des Spannfutters entlang der Schnittlinie 8B-8B
aus 1;
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9 eine
mechanische, schematische Ansicht, die die Beziehung zwischen den
Oberflächen des
sechseckigen Bohrstahls und den Oberflächen der mittigen Bohrung des
Spannfutters zeigt, wenn der Bohrstahl am Anfang in die mittige
Bohrung des Spannfutters eingesetzt ist;
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10 eine
mechanische, schematische Ansicht, die die Beziehung zwischen den
Oberflächen
des sechseckigen Bohrstahls und den Oberflächen der mittigen Bohrung des
Spannfutters zeigt, nachdem das Spannfutter so gedreht wurde, dass eine
formschlüssige
und triebschlüssige
Beziehung zwischen dem Spannfutter und dem Bohrstahl gebildet ist;
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11 eine
isometrische Ansicht einer weiteren bestimmten Ausführungsform
eines sechseckigen Bohrstahls, bei der die Gestalt des unteren Endes
des Bohrstahls gezeigt ist;
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12 eine
isometrische Ansicht einer weiteren bestimmten Ausführungsform
eines Spannfutters, das mit dem in 11 veranschaulichten, sechseckigen
Bohrstahl zusammenwirkt, wobei ein Abschnitt der Wand des Spannfutters
abgeschnitten ist, um die Gestalt der mittigen Bohrung des Spannfutters
zu zeigen;
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13 eine
isometrische Ansicht einer bestimmten Ausführungsform eines Adapters,
der zusammen mit zwei Bohrstählen
verwendet werden soll, um die Bohrstähle miteinander zu verbinden, wobei
jeder Bohrstahl von seinem entsprechenden, gegenüberliegenden Ende des Adapters
gelöst
ist;
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14 eine
Seitenansicht der bestimmten Ausführungsform des Adapters aus 13;
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15 eine
Draufsicht des Adapters aus 13;
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16 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Adapters,
der einen geraden, sechseckigen Bohrstahl mit einem Bohrstahl mit
einem tordierten Abschnitt verbindet;
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17 eine
Seitenansicht einer noch weiteren bestimmten Ausführungsform
eines Adapters, der einen geraden, sechseckigen Bohrstahl mit einem
Spannfutter verbindet;
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18 eine
Seitenansicht einer noch weiteren bestimmten Ausfühungsform
eines Adapters, der zwei Bohrstähle
miteinander verbindet, wobei ein Bohrstahl ein gerader, sechseckiger
Bohrstahl ist und der andere Bohrstahl einen tordierten Abschnitt
aufweist, wobei in der Zeichnung ein abgeschnittener Abschnitt des
Adapters gezeigt ist, um die Längsbohrung
zu zeigen; und
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19 eine
isometrische Ansicht einer noch weiteren bestimmten Ausführungsform
einer Firstbohrbaugruppe, bei der der Bohrstahl entlang seiner gesamten
Länge eine
tordierte Gestalt besitzt und die Bauteile der Baugruppe voneinander
gelöst
sind.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERINDUNG
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen veranschaulicht 1 eine bestimmte
Ausführungsform
einer Baugruppe aus Firstbohrmeißel, Bohrstahl und Spannfutter,
die insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist.
Die Baugruppe 20 aus Bohrstahl und Spannfutter weist einen
Firstbohrmeißel 22 (d.h. einen
Schneidmeißel),
ein Spannfutter 24 und einen Bohrstahl 26 auf.
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Mit
Bezug auf das Spannfutter 24 weist dieses einen insgesamt
zylindrischen Körper 30 mit
entgegengesetzten Enden (32, 34) auf. Der zylindrische Körper 30 weist
eine mittige Bohrung 36 auf, wobei die Bohrung 36 durch
sechs Lappen (38, 40, 42, 44, 46, 48)
begrenzt ist, die in gleichen Abständen angeordnet sind [s. 6].
Mit Bezug auf 6 ist jeder Lappen um einen
Winkel "A" von seinem angrenzenden
Lappen beabstandet. In der bestimmten Ausführungsform beträgt der Winkel "A" sechzig Grad, da sechs Lappen vorhanden
sind. Jeder Lappen besitzt zwei Oberflächen, nämlich eine bogenförmige Oberfläche (38A, 40A, 42A, 44A, 46A, 48A)
und eine gerade Oberfläche
(38S, 40S, 42S, 44S, 46S, 48S). Jede
bogenförmige
Oberfläche
hat einen Radius "R", wobei die bogenförmige Oberfläche 46A den
Radius "R" veranschaulicht.
Jede gerade Oberfläche
hat einen Länge "D", wobei die gerade Oberfläche 38S die Länge "D" veranschaulicht.
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Mit
Bezug auf 7, 8A und 8B besitzt
die mittige Bohrung 36 des Spannfutters 24 einen
oberen Teil 49 und einen unteren Teil 50. Der obere
Teil 49 und der untere Teil 50 sind dadurch um etwa
sechsundzwanzig Grad voneinander beabstandet angeordnet, dass die
Lappen zueinander um etwa sechsundzwanzig Grad gegen die Drehrichtung gedreht
werden. Die relative Positionierung der Lappen ist durch die in
den 8A und 8B gezeigten
Querschnittansichten gezeigt. 8A zeigt
die Ausrichtung der Lappen im oberen Teil 49 des Spannfutters 24. 8B zeigt
die Ausrichtung der Lappen im unteren Teil 50. Wie in diesen
Zeichnungen zu sehen ist, sind die Lappen entgegen der Drehrichtung
gedreht. Der Referenzpunkt "Z" bleibt in beiden 8A und 8B an
der selben räumlichen Stelle.
In 8A ist der Referenzpunkt "Z" so
gezeigt, dass er sich an der Verbindungsstelle zwischen den Lappen 38 und 40 befindet,
und in 8B ist der Referenzpunkt "Z" so gezeigt, dass er sich entlang dem
Rand des Lappens 40 befindet. Die relative Drehung zwischen
den Lappen des oberen Teils 49 und des unteren Teils 50 ist
durch die unterschiedliche Position der Lappen in Bezug auf den
festgelegten Referenzpunkt "Z" gezeigt. Die Größe der Bewegung ist
der Winkel "Y" (s. 8B).
Der Winkel "Y" beträgt vorzugsweise
etwa siebenundzwanzig Grad, kann jedoch je nach Anwendung zwischen
etwa null Grad und etwa sechzig Grad betragen und kann in einer bevorzugteren
Weise zwischen etwa fünf
Grad und etwa fünfundvierzig
Grad betragen.
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Um
den Übergang
zwischen den Lappen des oberen Teils 49 und den Lappen
des unteren Teils 50 bereitzustellen, gibt es den sogenannten "tordierten" Mittelteil 51 der
mittigen Bohrung 36. Im Mittelteil 51 sind zwei
Lappen in einer kontinuierlichen, gleichmäßigen Weise um einen Verdrehwinkel "B" (s. 7) von etwa
zwölf Grad
tordiert. Es ist zu erkennen, dass der Übergang zwischen dem oberen
Teil 49 und dem unteren Teil 50 sowie der Übergang
zwischen dem unteren Teil 50 und dem Mittelteil 51 nicht
abrupt ist, sondern stattdessen aufgrund eines kleinen Radius gebildet
ist. Zwar beträgt
der konkrete Verdrehwinkel "B" etwa zwölf Grad,
doch es ist zu erkennen, dass dieser Winkel je nach der konkreten
Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa sechsundzwanzig Grad
variieren kann. In einem engeren Bereich kann der Verdrehwinkel "B" je nach der konkreten Anwendung zwischen
etwa fünf
Grad und etwa fünfzehn
Grad betragen.
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Mit
Bezug auf die Abbildung des Bohrstahls und insbesondere auf die
Abbildung des Bohrstahls in den 1 und 2 besitzt
der Bohrstahl 26 einen langgestreckten Körper 54,
der sechs insgesamt ebene Oberflächen
(56, 58, 60, 62, 64, 66)
aufweist, die in gleichen Abständen
angeordnet sind. Der Bohrstahl 54 weist ferner zwei entgegengesetzte
Enden (70, 72) auf, wobei das distale Ende 70 über einen
Adapter 400 mit dem Bohrmeißel verbunden ist, wie nachfolgend
erörtert
wird, und das andere Ende 72 mit dem Spannfutter 24 verbunden
ist, das den Bohrstahl mit der Maschine verbindet, die die Baugruppe
aus Bohrmeißel,
Bohrstahl und Spannfutter dreht (was in 1 im Blockdiagramm
als "ANTRIEBSVORRICHTUNG" gezeigt ist).
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Mit
Bezug auf 2 ist der distale Teil des Bohrstahls 26 veranschaulicht,
der an dessen distales Ende 70 angrenzt. Der distale Teil
des Bohrstahls 54 hat einen oberen Teil 74 (s.
Klammern in 2), einen unteren Teil 76 (s.
Klammern in 2) und einen sogenannten "tordierten" Mittelteil 78 (s.
Klammern in 2). Der obere Teil 74 grenzt
an das distale Ende 70 des Bohrstahls 26 an. Der
Mittelteil 78 ist zu dem oberen Teil 74 benachbart
und axial hinter diesem angeordnet. Der untere Teil 76 ist
zu dem Mittelteil 78 benachbart und axial hinter diesem
angeordnet. Es sollte zu erkennen sein, dass der untere Teil 76 im
Wesentlichen der Zwischenteil des Bohrstahls ist und zu einem tordierten
Teil 79 (s. 1) in der Nähe des anderen Endes 72 des
Bohrstahls benachbart ist. Der tordierte Teil 79 trennt
den Zwischenteil des Bohrstahls von einem unteren Teil 80 (s.
Klammern in 1) des Bohrstahls. Der untere Teil 80 des
Bohrstahls 26 ist in der mittigen Bohrung 36 des
Spannfutters 24 aufgenommen, wie nachfolgend erklärt ist.
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Der
obere Teil 74 ist so ausgerichtet, dass die Oberflächen 62, 64 und 66 dem Äußeren der Zeichnung
zugewandt sind. Zum Zweck dieser Beschreibung kann man annehmen,
dass diese Ausrichtung sich in einer Ausgangsposition oder in einer neutralen
Position befindet. Der obere Teil 74 kann als gerade angesehen
werden, da er keine Torsion oder spiralförmige Gestalt aufweist.
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Der
Mittelteil 78 weist von seiner Verbindung mit dem oberen
Teil 74 bis zu seiner Verbindung mit dem unteren Teil 76 eine
kontinuierliche, graduelle Torsion (oder Drehung) der Bohrstahloberflächen auf,
so dass der untere Teil 76 die Oberflächen 62 und 64 zeigt.
Die "Torsion" ist entlang der
Länge des Mittelteils
gleichmäßig, so
dass das Aufzeigen der Oberfläche 66 allmählich abnimmt,
wenn sich der Mittelteil zum unteren Teil hin bewegt. Wie in 2 gezeigt,
beträgt
der Verdrehwinkel "C" etwa zwölf Grad.
Wie in den 3 bis 5 zu sehen
ist, verläuft
die Torsion im Uhrzeigersinn. Typischerweise beginnt das Auftreten
der "Torsion" an einem Punkt, der
sich etwa zwei Zoll (5,08 Zentimeter) von dem distalen Ende 70 des
Bohrstahls befindet, wobei dieser Abstand in 2 als Abmessung "E" gezeigt ist. Die Gestalt der Torsion
kann je nach der konkreten Anwendung der Baugruppe variieren. Es
wird jedoch erwartet, dass der Verdrehwinkel "C" zwischen
etwa null Grad und etwa sechsundzwanzig Grad beträgt. Ein
engerer Bereich für
den Winkel "C" liegt zwischen etwa
fünf Grad
und etwa fünfzehn
Grad.
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Es
sollte zu erkennen sein, dass obwohl der Bohrstahl 26 einen
tordierten Teil (78, 79) in der Nähe jedes
seiner entgegengesetzten Enden (70, 72) aufweist,
die Anmelder nicht beabsichtigen, die Erfindung auf das Erfordernis
eines tordierten Abschnitts an jedem Ende des Bohrstahls zu beschränken. Die Anmelder
ziehen in Betracht, dass die Erfindung einen Bohrstahl umfasst,
bei dem sich nur nahe einem Ende des Bohrstahls ein tordierter Abschnitt
befindet und das andere Ende des Bohrstahls gerade ist.
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Die
in 1 veranschaulichte Baugruppe weist auch einen
Adapter auf, der insgesamt mit 400 bezeichnet ist. Der
Adapter 400 hat ein axial vorderes Ende 402 und
ein axial hinteres Ende 404. Der Adapter 400 hat
einen axial vorderen Abschnitt 406, der an das axial vordere
Ende 402 angrenzt, und einen axial hinteren Abschnitt 406,
der an das axial hintere Ende 404 angrenzt. Der axial vordere
Abschnitt 406 sowie der axial hintere Abschnitt 408 weisen
jeweils eine sechseckige Oberfläche
auf. Die sechseckige Oberfläche
des axial hinteren Abschnitts 408 entspricht der sechseckigen
Oberfläche
der Bohrung des Bohrstahls 54, die an dessen distales Ende 70 angrenzt. Der
axial hintere Abschnitt 408 des Adapters 400 weist
einen Kanal 410 auf, der einen elastischen Ring 412 trägt. Der
axial vordere Abschnitt 406 trägt eine federvorgespannte Feststellvorrichtung 414.
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Die
in 1 gezeigte Baugruppe weist ferner einen Firstbohrmeißel (d.h.
einen drehbaren Schneidmeißel) 22 auf.
Der Firstbohrmeißel 22 besitzt
einen langgestreckten Körper 88 mit
zwei entgegengesetzten Enden 90, 92. Der langgestreckte
Körper 88 weist
in seiner Seitenwand auch eine Öffnung 93 auf.
An dem einen Ende 90 des Bohrmeißelkörpers 88 befindet
sich ein harter Einsatz 94. Der Firstbohrmeißel hat
eine mittige Bohrung 96, die durch eine sechseckige Oberfläche begrenzt
ist. Die sechseckige Oberfläche
entspricht der sechseckigen Oberfläche, die der axial vordere
Abschnitt 406 des Adapters 400 aufweist.
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Um
die Baugruppe zu verwenden, wird der axial vordere Abschnitt
406 des
Adapters
400 in der Bohrung des Firstbohrmeißels
22 aufgenommen. Wenn
der Firstbohrmeißel
22 und
der Adapter
400 sicher aneinander befestigt werden, wird
die Feststellvorrichtung
414 in der Öffnung
93 aufgenommen. Eine
beispielhafte Verbindung zwischen einem Firstbohrmeißel und
einem Bohrstahl ist in der
US 5,400,861 von
Sheirer mit dem Titel ROTATABLE CUTTING BIT ASSEMBLY (auf Kennametal
Inc. übertragen
[der Erwerber der vorliegenden Erfindung]) gezeigt.
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Der
axial hintere Abschnitt 408 des Adapters 400 ist
am distalen Ende 70 des Bohrstahls 26 in der Bohrung
des Bohrstahls 54 aufgenommen. Wenn der axial hintere Abschnitt 408 sich
in der Bohrung des Bohrstahls 54 befindet, dehnt sich der
elastische Ring 412 gegen die Wand der Bohrung so aus,
dass er reibschlüssig
an der Bohrungswand angreift und die Verbindung des Adapters 400 mit
dem Bohrstahl 54 unterstützt.
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Um
den Bohrstahl 26 an das Spannfutter 24 zu montieren,
wird der Bohrstahl 26 in die mit Lappen versehene, mittige
Bohrung 36 des Spannfutters 24 eingesetzt, bis
die Wände
der mit Lappen versehenen, mittigen Bohrung zuerst mit den Oberflächen des
Bohrstahls in Berühruug
gelangen. Diese Beziehung ist in 9 mechanisch
und auf schematische Weise gezeigt. In dieser Position befindet
sich ein Abschnitt jeder Oberfläche
des Bohrstahls (z.B. die Oberfläche 56 des
Bohrstahls) in der Nähe
des bogenförmigen
Abschnitts (z.B. des bogenförmigen
Abschnitts 38A des Lappens 38) seines entsprechenden
Lappens. Wenn sich diese Bauelemente in dieser Position befinden,
besteht jedoch keine formschlüssige,
triebschlüssige
Beziehung zwischen dem Bohrstahl 26 und dem Spannfutter 24.
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Um
den Bohrstahl 26 und das Spannfutter 24 in einer
formschlüssigen,
triebschlüssigen
Beziehung anzuordnen, wird das Spannfutter 24 in Bezug
auf den Bohrstahl 26 in Richtung der Drehung bei Betrieb der
Baugruppe tordiert, so dass ein Abschnitt der Oberfläche jeder
sechseckigen Oberfläche
sich in direktem Kontakt mit dem geraden Abschnitt seines entsprechenden
Lappens befindet. Diese Beziehung ist in 10 gezeigt.
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In
dieser Position besteht eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
zwischen dem Bohrstahl 26 und dem Spannfutter 24.
Außerdem
sind in dieser Position das Spannfutter 24 und der Bohrstahl 26 miteinander
verriegelt, so dass das Spannfutter 24 und der Bohrstahl 26 weiterhin
miteinander verbunden bleiben, wenn beim Austreten aus dem Loch
der Bohrstahl 26 in der Erdschicht, die das Loch begrenzt,
hängen
bleibt, so dass der Bohrstahl nicht von dem Spannfutter getrennt
wird.
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Um
das Spannfutter 24 von dem Bohrstahl 26 zu trennen,
muss der Arbeiter lediglich das Spannfutter 24 in Bezug
auf den Bohrstahl 26 in die zur Drehrichtung entgegengesetzte
Richtung tordieren, wobei dadurch die formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
sowie die verriegelte Beziehung zwischen diesen Bauteilen gelöst werden.
Die Fähigkeit, die
Befestigung zwischen dem Bohrstahl und dem Spannfutter aufrecht
zu erhalten (und somit zu vermeiden, dass der Bohrstahl von dem
Spannfutter getrennt wird und in dem Loch hängen bleibt), und die Fähigkeit,
das Spannfutter leicht von dem Bohrstahl zu trennen, bieten wie
oben beschrieben bedeutende Vorteile.
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Eine
weitere bestimmte Ausführungsform
ist in den 11 und 12 veranschaulicht.
Bezugnehmend auf die 11–12 ist
ein sechseckiger Bohrstahl 120 veranschaulicht, der ein
(nicht veranschaulichtes) oberes Ende und ein unteres Ende 122 hat,
das eine Torsion aufweist. Es sollte zu erkennen sein, dass das
obere Ende wie das untere Ende 122 des Bohrstahls eine
Torsion aufweisen kann. Als Alternative kann das obere Ende des
Bohrstahls dadurch gerade sein, dass es keine Torsion wie das untere
Ende 122 aufweist.
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Der
Bohrstahl 120 weist entlang dem größten Teil seiner Länge, mit
Ausnahme (wie oben kurz beschrieben) seines unteren Endes 122,
eine gerade, sechseckige Geometrie auf. Am unteren Ende 122 des
Bohrstahls 120 befindet sich ein tordierter (oder spiralförmiger)
Abschnitt 124 (in 11 durch die
Klammer gezeigt), wobei die Oberflächen des Bohrstahls 120 um
einen Verdrehwinkel "F", der etwa 12 Grad
beträgt,
gedreht oder tordiert sind. Der tordierte Abschnitt 124 des
Bohrstahls 120 endet an dessen unterem Ende 122.
Der Verdrehwinkel "F" kann je nach der
konkreten Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig
Grad variieren und vorzugsweise zwischen etwa fünf Grad und etwa zwanzig Grad
variieren.
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Die
bestimmte Ausführungsform,
auf die sich die 11–12 beziehen,
weist ferner ein Spannfutter 130 auf. Das Spannfutter 130 hat
ein oberes Ende 132 und ein unteres Ende 134.
Das Spannfutter 130 besitzt eine mittige Bohrung 136,
die eine sechseckige Oberfläche
mit sechs Oberflächen
(140, 142, 144, 146, 148 [die
sechste Oberfläche
ist nicht veranschaulicht]) aufweist. Diese Oberflächen sind
um einen Verdrehwinkel "G", der etwa 12 Grad
beträgt,
so tordiert, dass sie der Gestalt der Torsion des tordierten Abschnitts 124 (s. 11)
des Bohrstahls 120 entsprechen. Die mittige Bohrung 136 des
Spannfutters 130 weist eine Torsion auf, die entlang der
gesamten Länge
der Bohrung 136 so verläuft,
dass sie sich von dem oberen Ende 132 zu dem unteren Ende 134 des
Spannfutters 130 erstreckt. Es sollte zu erkennen sein,
dass der Verdrehwinkel "G" je nach der konkreten
Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig Grad betragen
kann und in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad
und etwa zwanzig Grad variieren kann.
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Hinsichtlich
der Montage des Spannfutters 130 an den Bohrstahl 120 ist
der tordierte Abschnitt 124 des Bohrstahls in die mittige
Bohrung 136 des Spannfutters 130 eingesetzt. Die Übereinstimmung zwischen
der Torsion der mittigen Bohrung 136 und dem tordierten
Abschnitt 124 des Bohrstahls bildet eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
zwischen dem Bohrstahl 120 und dem Spannfutter 130. Das
Vorhandensein der Torsion verhindert, dass der Bohrstahl 120 von
dem Spannfutter 130 getrennt wird, falls der Bohrstahl 120 (oder
der damit verbundene Schneidmeißel)
beim Entfernen des Bohrgeräts aus
dem Loch in der Erdschicht hängen
bleibt.
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Es
ist somit zu erkennen, dass die in den 11 und 12 gezeigte
bestimmte Ausführungsform
eine strukturell einfache und dennoch wirksame Verbindung zwischen
dem Bohrstahl und dem Spannfutter schafft. Die Verbindung hält während des
Betriebs die formschlüssige,
triebschlüssige Beziehung
zwischen dem Bohrstahl und dem Spannfutter auf wirksame Weise aufrecht.
Die Verbindung verhindert auch die Trennung des Bohrstahls von dem
Spannfutter, falls der Bohrstahl (oder der Schneidmeißel) beim
Entfernen der Bohrbaugruppe aus dem Loch in der Erdschicht hängen bleibt
(oder mit dieser in Eingriff gelangt). Die Verbindung sorgt auch
für ein
einfaches und rasches Verbinden oder Trennen des Bohrstahls mit
bzw. von dem Spannfutter durch den Arbeiter.
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Die
in den 11 bis 13 gezeigte
bestimmte Ausführungsform
weist ferner einen Adapter auf, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 160 bezeichnet
ist. Der Adapter 160 hat ein oberes Ende 162 und
ein entgegengesetztes, unteres Ende 164. Der Adapter 160 hat
einen oberen tordierten Abschnitt 166, der an sein oberes
Ende 162 angrenzt. Der obere tordierte Abschnitt 166 weist
eine sechseckige Oberfläche
auf, die entlang seiner Länge
um einen Verdrehwinkel "H" (s. 14),
der etwa zwölf Grad
beträgt,
tordiert ist, wobei die Gestalt der Torsion der Gestalt der Bohrung 184 des
Bohrstahls 176 entspricht.
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Der
Adapater 160 hat einen unteren tordierten Abschnitt 170,
der an sein unteres Ende 164 angrenzt. Der untere tordierte
Abschnitt 170 weist eine sechseckige Oberfläche auf,
die entlang seiner Länge
um einen Verdrehwinkel "I", der etwa zwölf Grad beträgt, tordiert
ist, wobei die Gestalt der Torsion der Gestalt der Torsion der mittigen
Bohrung 182 des Bohrstahls 176 entspricht.
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Typischerweise
betragen der Verdrehwinkel "H" und der Verdrehwinkel "I" jeweils etwa zwölf Grad. Bei bestimmten Anwendungen
können
diese Winkel, nämlich "H" und "I",
unterschiedlich sein. Die Verdrehwinkel "H" und "I" können
zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig Grad betragen
und können
in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad und etwa zwanzig Grad
betragen.
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Ein
Bund 172 trennt den oberen tordierten Abschnitt 166 von
dem unteren tordierten Abschnitt 170. Der Bund 172 besitzt
eine sechseckige Oberfläche.
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Der
Adapter 160 soll zusammen mit zwei Bohrstählen 176 funktionieren.
Jeder Bohrstahl 176 hat ein entgegengesetztes oberes Ende 178 und
ein unteres Ende 180. Dieses obere Ende und dieses untere
Ende (178, 180) besitzen jeweils eine Bohrung (182 bzw. 184),
die eine tordierte Oberfläche
aufweist, um den tordierten Abschnitten (166, 170)
des Adapters 160 zu entsprechen. Die Bohrung 182 weist insbesondere
eine Torsion mit einem Verdrehwinkel "J" auf,
und die Bohrung 184 weist eine Torsion mit einem Verdrehwinkel "K" auf. Der Winkel "J" beträgt etwa
zwölf Grad,
und der Winkel "K" beträgt etwa zwölf Grad.
Die Winkel "J" und "K" können
je nach Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig
Grad betragen und können
in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad und etwa zwanzig Grad
betragen.
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Im
Gebrauch nimmt der Bohrstahl 176 in der Nähe des oberen
Endes 162 des Adapters 160 den oberen tordierten
Abschnitt 166 auf, so dass die Oberflächen, die die Bohrung 184 begrenzen,
die Oberflächen
berühren
(und an diesen angreifen), welche den oberen tordierten Abschnitt 166 begrenzen.
Zwischen dem Bohrstahl 176 und dem Adapter 160 besteht über die
Verbindung zwischen dem oberen tordierten Abschnitt 166 und
dem oberen Bohrstahl 176 eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung.
Das Verbinden des Bohrstahls 176 in der Nähe des unteren
Endes 164 des Adapters 160 entspricht demjenigen
für den
Bohrstahl 176 in der Nähe
des oberen Endes des Adapters 160. Mit anderen Worten berühren die
Oberflächen,
die die Bohrung 182 des unteren Bohrstahls 176 begrenzen,
die Oberflächen des
unteren tordierten Abschnitts 170 des Adapters 160,
um zwischen ihnen eine formschlüssige,
triebschlüssige
Beziehung zu bilden.
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Die
Verwendung des Adapters 160 mit den Bohrstählen 176 ermöglicht die
lösbare
Verbindung mehrerer Bohrstähle 176,
um verschiedene, zum Bohren erforderliche Längen (von Bohrstählen) anzupassen.
Diese Verbindung ist aufgrund der Torsion sicher, da die Bohrstähle nicht
von dem Adapter getrennt werden, falls die Bohrstähle beim
Entfernen der Bohrbaugruppe aus dem Loch in der Erdschicht hängen bleiben.
Diese Verbindung ist dadurch einfach, dass die Geometrie der Elemente
einfach und somit weniger für
Ausfälle
anfällig
ist, die auf die harte Betriebsumgebung zurückzuführen sind, als ein Gerät mit einer
strukturell komplizierten Verbindung.
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Es
ist nicht unüblich,
dass ein herkömmlicher Bohrstahl
mit einer Länge
von zwölf
Fuß hergestellt wird.
Beim Bohrvorgang bevorzugt es der Arbeiter typischerweise, so wenig
Bohrstähle
wie möglich
zu verwenden. Bei Bergwerken, die nicht hoch sind, z.B. bei einem
Bergwerksschacht mit einer Höhe
von dreißig
Zoll, ist es erforderlich, die längeren
Bohrstahllängen
in kürzere
Längen
zu schneiden. Um diese kürzeren
Bohrstahllängen,
die ausgehend von einer längeren
Bohrstahllänge
zugeschnitten wurden, gemeinsam mit den Bohrstählen und den Spannfuttern der
vorliegenden Erfindung verwenden zu können, sehen die Anmelder eine
Anzahl von bestimmten Ausführungsformen
der Adapter vor, wobei jeder dieser Adapter typischerweise einen
herkömmlichen Bohrstahl entweder
mit einem Bohrstahl mit einem tordierten Abschnitt oder mit einem
Spannfutter, das eine Bohrung mit einem tordierten Abschnitt aufweist,
verbindet.
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16 veranschaulicht
einen Adapter, der insgesamt mit 200 bezeichnet ist. Der
Adapter 200 ist zwar nicht gemeinsam mit anderen Elementen
veranschaulicht, doch es sollte zu erkennen sein, dass der Adapter 200 typischerweise
dazu verwendet wird, einen geraden, sechseckigen Bohrstahl und ein Spannfutter,
dessen Aufbau dem des hier in 12 veranschaulichten
Spannfutters 130 entspricht, miteinander zu verbinden.
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Mit
Bezug auf den Adapter 200 hat dieser entgegengesetzte Enden 202 und 204,
wobei ein gerader sechseckiger Abschnitt 208, der an das
eine Ende 202 angrenzt, und ein insgesamt tordierter sechseckiger
Abschnitt 210, welcher an das andere Ende 204 angrenzt,
vorhanden sind. Der gerade sechseckige Abschnitt 208 hat
sechs in gleichen Abständen
angeordnete Außenoberflächen 212,
so dass die sechseckige Oberfläche
begrenzt ist. Der gerade sechseckige Abschnitt 208 enthält in der Nähe des einen
Endes 202 des Adapters 200 auch eine Nut 214.
Ein elastischer Haltering 216 ist in der Nut 214 unverlierbar
gehalten.
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Der
gerade sechseckige Abschnitt 208 soll in der Bohrung eines
geraden, sechseckigen Bohrstahls aufgenommen werden. Wenn der gerade sechseckige
Abschnitt 208 in der Bohrung des geraden Bohrstahls aufgenommen
wird, wird der elastische Ring 216 so komprimiert, dass
er sich radial nach außen
gegen die Wand der Bohrung des geraden, sechseckigen Bohrstahls
ausdehnt, wobei er dadurch reibschlüssig an diesem angreift. Dieses reibschlüssige Angreifen
hilft, die Verbindung zwischen dem Bohrstahl und dem Adapter 200 zu
halten. Das distale Ende des herkömmlichen geraden Bohrstahls
liegt typischerweise an der Schulter 224 des Adapters 200 an.
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Der
insgesamt tordierte Abschnitt 210 des Adapters 200 weist
vorzugsweise einen oberen, geraden Teil 218 auf, der an
der Schulter 224 beginnt und sich von dieser weg nach unten
erstreckt. Der obere, gerade Teil 218 geht in einen unteren,
tordierten Teil 220 über,
wobei der untere, tordierte Teil 220 weiter über den
Rest der Länge
des tordierten Abschnitts 210 des Adapters 200 verläuft. Der
insgesamt tordierte Abschnitt 210 weist zwar einen wie oben
beschriebenen oberen, geraden Teil auf, doch es sollte zu erkennen
sein, dass dieser tordierte Abschnitt 210 so konfiguriert
sein kann, dass er entlang seiner gesamten axialen Länge eine
Torsion aufweist. Mit anderen Worten kann der insgesamt tordierte
Abschnitt eine tordierte Gestalt haben, die sich von der Verbindungsstelle
mit der Schulter 224 bis zu seinem distalen Ende erstreckt.
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Der
Adapter 200 besitzt eine Bohrung 222, die eine
tordierte Gestalt aufweist, welche dem unteren, tordierten Teil 220 entspricht,
und eine gerade Gestalt über
den Rest der Bohrung, die dem geraden sechseckigen Abschnitt 208 entspricht.
Der Verdrehwinkel "M" für die tordierte
Gestalt der Bohrung 222 beträgt etwa zwölf Grad. Dieser Verdrehwinkel "M" kann jedoch je nach der konkreten Anwendung
des Adapters 200 in einem Bereich zwischen etwa null Grad
und etwa fünfundvierzig
Grad liegen, wobei ein bevorzugterer Bereich zwischen etwa fünf Grad
und etwa zwanzig Grad liegt.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, kann der tordierte Abschnitt 210 des Adapters 200 in
ein Spannfutter eingreifen, dessen Aufbau dem des hier in 12 veranschaulichten
und anhand dieser Figur beschriebenen Spannfutters entspricht. Das
Spannfutter weist eine mittige Bohrung auf, die eine sechseckige Oberfläche mit
sechs Oberflächen
besitzt, wobei diese Oberflächen
um einen Verdrehwinkel, der etwa zwölf Grad beträgt, so tordiert
sind, dass sie der Gestalt der Torsion in der Bohrung des tordierten
Abschnitts 210 des Adapters 200 entsprechen. Die
mittige Bohrung des Spannfutters besitzt eine Torsion, die sich über die
gesamte Länge
der Bohrung erstreckt. Bei der mittigen Bohrung des Spannfutters kann
dieser Verdrehwinkel je nach der konkreten Anwendung in einem Bereich
zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig Grad liegen und
kann in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad und
etwa zwanzig Grad variieren.
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Hinsichtlich
der Montage des Spannfutters an den Adapter 200 ist der
tordierte Abschnitt 210 des Adapters 200 in die
mittige Bohrung des Spannfutters eingesetzt. Die Übereinstimmung
zwischen der Torsion der mittigen Bohrung und dem tordierten Abschnitt
des Adapters 200 bildet eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
zwischen dem Adapter 200 und dem Spannfutter. Das Vorhandensein
der Torsion verhindert, dass der Adapter 200 von dem Spannfutter
getrennt wird, falls der Adapter (oder der Bohrstahl, der ein Teil
der Baugruppe ist, die den mit dem Bohrstahl verbundenen Schneidmeißel aufweist)
beim Entfernen des Bohrgeräts
aus dem Loch in der Erdschicht hängen
bleibt. Durch das Vorsehen des Adapters 200 ermöglichen
es die Anmelder dem Arbeiter, einen herkömmlichen Bohrstahl, der auf eine
beliebige Länge
zugeschnitten ist, zusammen mit dem Spannfutter (z.B. Spannfutter 130)
zu verwenden, um die oben genannten Vorteile zu erzielen.
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17 veranschaulicht
eine weitere bestimmte Ausführungsform
eines Adapters, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 230 bezeichnet
ist. Der Adapter 230 ist zwar nicht gemeinsam mit anderen Bauteilen
veranschaulicht, doch es sollte zu erkennen sein, dass der Adapter 230 typischerweise
dazu verwendet wird, einen geraden, sechseckigen Bohrstahl und ein
Spannfutter, dessen Aufbau dem des in den 1, 6, 7, 8A und 8B veranschaulichten
Spannfutters 24 entspricht, miteinander zu verbinden.
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Bezugnehmend
auf den Adapter 230, so hat dieser entgegengesetzte Enden 232 und 234,
wobei ein gerader sechseckiger Abschnitt 236, der an das eine
Ende 232 angrenzt, und ein tordierter sechseckiger Abschnitt 238,
welcher an das andere Ende 234 angrenzt, vorhanden sind.
Der gerade Abschnitt 236 hat sechs Außenoberflächen 240, die die
sechseckige Oberfläche
begrenzen. Der gerade Abschnitt 236 enthält auch
eine Nut 242, die einen elastischen Haltering 244 trägt, so dass
der Haltering 244 in der Nut 242 unverlierbar
gehalten ist.
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Wie
bei dem Adapter 200 soll der gerade sechseckige Abschnitt 236 in
der Bohrung eines geraden, sechseckigen Bohrstahls aufgenommen werden.
Die Zusammenwirkung zwischen dem geraden sechseckigen Abschnit 236 und
der Bohrung des geraden, sechseckigen Bohrstahls ist die gleiche
wie die Zusammenwirkung zwischen dem geraden sechseckigen Abschnitt 208 und
der Bohrung des geraden, sechseckigen Bohrstahls.
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Der
tordierte sechseckige Abschnitt 238 weist drei getrennte
Teile auf, nämlich
einen oberen, geraden Teil 246, einen tordierten Mittelteil 248 und einen
unteren, geraden Teil 250. An der Verbindungsstelle zwischen
dem oberen, geraden Abschnitt 236 und dem unteren, tordierten
Abschnitt 238 ist eine Schulter 252 vorhanden.
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Der
erste, gerade Teil 246 beginnt an der Schulter 252 und
erstreckt sich von dieser weg. Der obere, gerade Teil 246 geht
in den tordierten Mittelteil 248 über, welcher über eine
Strecke entlang der Länge
des tordierten Abschnitts 238 verläuft. Der tordierte Mittelteil 248 geht
dann in den unteren, geraden Teil 250 über, der sich zu dem anderen
Ende 234 des Adapters 230 erstreckt.
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Der
tordierte Mittelabschnitt 238 ist unter einem Verdrehwinkel "N" angeordnet, der etwa zwölf Grad
beträgt.
Dieser Verdrehwinkel "N" kann jedoch je nach
der konkreten Anwendung des Adapters zwischen etwa null Grad und
etwa sechsundzwanzig Grad betragen, wobei ein Bereich in einer bevorzugteren
Weise zwischen etwa fünf
Grad und etwa fünfzehn
Grad liegt.
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Um
den Adapter 230 an ein Spannfutter, wie etwa das Spannfutter,
das in den 1, 6, 7, 8A und 8B gezeigt
und anhand dieser Figuren beschrieben ist, zu montieren, wird der Adapter 230 in
die mit Lappen versehene, mittige Bohrung des Spannfutters eingesetzt,
bis die Wände der
mit Lappen versehenen, mittigen Bohrung zuerst mit den Oberflächen des
Adapters 230 in Berührung gelangen.
In dieser Position befindet sich ein Abschnitt jeder Oberfläche des
tordierten Abschnitts des Adapters 230 in der Nähe des bogenförmigen Abschnitts
seines entsprechenden Lappens. Wenn sich diese Bauelemente in dieser
Position befinden, besteht zwischen dem Adapter 230 und
dem Spannfutter jedoch keine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung.
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Um
den Adapter 230 und das Spannfutter in einer formschlüssigen,
triebschlüssigen
Beziehung anzuordnen, wird das Spannfutter in Bezug auf den Adapter 230 in
Richtung der Drehung bei Betrieb der Baugruppe tordiert, so dass
ein Abschnitt der Oberfläche
jeder sechseckigen Oberfläche
sich in direktem Kontakt mit dem geraden Abschnitt seines entsprechenden
Lappens befindet. In dieser Position besteht eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
zwischen dem Adapter 230 und dem Spannfutter. Außerdem sind
in dieser Position das Spannfutter und der Adapter 230 miteinander
verriegelt, so dass das Spannfutter und der Adapter 230 weiterhin
miteinander verbunden bleiben, wenn beim Austreten aus dem Loch
der Adapter (oder der Bohrstahl und/oder der Schneidmeißel, der
ein Teil der Baugruppe ist) in der Erdschicht, die das Loch begrenzt, hängen bleibt,
so dass der Adapter (und andere Bauteile) nicht von dem Spannfutter
getrennt wird.
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Um
das Spannfutter von dem Adapter 230 zu trennen, muss der
Arbeiter lediglich das Spannfutter in Bezug auf den Adapter 230 in
die zur Drehrichtung entgegengesetzte Richtung tordieren, wobei
dadurch die formschlüssige,
triebschlüssige
Beziehung sowie die verriegelte Beziehung zwischen diesen Bauteilen gelöst werden.
Die Fähigkeit,
die Befestigung zwischen dem Adapter und dem Spannfutter aufrecht
zu erhalten (und somit zu vermeiden, dass der Adapter und andere
Bauteile von dem Spannfutter getrennt werden und in dem Loch hängen bleiben),
und die Fähigkeit,
das Spannfutter leicht von dem Adapter zu trennen, bieten wie oben
beschrieben bedeutende Vorteile.
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18 veranschaulicht
eine noch weitere bestimmte Ausführungsform
eines Adapters, der insgesamt mit 260 bezeichnet ist. Der
Adapter 260 soll zusammen mit zwei Bohrstählen funktionieren,
wobei einer der Bohrstähle
ein herkömmlicher,
gerader Bohrstahl ist, der eine gerade, sechseckige Bohrung aufweist.
Der andere Bohrstahl weist eine Bohrung auf die eine tordierte Oberfläche aufweist,
so dass sie den tordierten Abschnitten des Adapters 260 entspricht.
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Der
Adapter 260 hat entgegengesetzte Enden 262 und 264.
Der Adapter 260 hat einen geraden sechseckigen Abschnitt 266,
der an das eine Ende 262 angrenzt, und einen tordierten
sechseckigen Abschnitt 268, welcher an das andere Ende 264 angrenzt.
Zwischen dem geraden Abschnitt 266 und dem tordierten Abschnitt 268 befindet
sich ein sechseckiger Bund 269.
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Der
gerade Abschnitt 266 enthält eine Nut 270, die
einen elastischen Haltering 272 trägt, so dass der Ring 272 in
der Nut 270 unverlierbar gehalten ist. Der gerade Abschnitt 266 hat
sechs in gleichen Abständen
angeordnete Außenoberflächen 274,
so dass eine sechseckige Oberfläche
begrenzt ist.
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Der
tordierte Abschnitt 268 weist sechs in gleichen Abständen angeordnete
Oberflächen 276 auf,
die unter einem Verdrehwinkel "O" angeordnet sind.
Der Verdrehwinkel "O" beträgt etwa
zwölf Grad. Dieser
Verdrehwinkel "O" kann jedoch je nach
der konkreten Anwendung des Adapters in einem Bereich zwischen etwa
null Grad und etwa fünfundvierzig
Grad liegen, wobei ein bevorzugterer Bereich zwischen etwa fünf Grad
und etwa zwanzig Grad liegt.
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Der
Adapter 260 weist eine sechseckige Längsbohrung 278 auf,
die sich über
die Länge
des Adapters 260 erstreckt. Der Bund 269 hat eine
Schulter 280, die dem einen Ende 262 des Adapters 260 zugewandt
ist. Der Bund 269 hat eine weitere Schulter 282,
die dem anderen Ende 264 des Adapters 260 zugewandt
ist.
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Bezugnehmend
auf die Montage der Bohrstähle
und des Adapters 260 nimmt der herkömmliche Bohrstahl mit gerader
Bohrung den oberen, geraden Abschnitt 266 des Adapters 260 auf,
so dass die Oberflächen,
die die Bohrung begrenzen, die Oberflächen berühren (und an diesen angreifen), welche
den oberen, geraden Abschnitt 266 des Adapters 260 begrenzen.
Zwischen dem Bohrstahl und dem Adapter 260 besteht über die
Verbindung zwischen dem oberen, geraden Abschnitt 266 des
Adapters 260 und dem herkömmlichen, geraden Bohrstahl eine
formschlüssige,
triebschlüssige
Beziehung. Der Haltering 272 ist so komprimiert, dass er
sich radial nach außen
gegen die Wand der Bohrung des herkömmlichen geraden Bohrstahls
ausdehnt, wodurch er reibschlüssig
an der Bohrungswand angreift. Dieses reibschlüssige Angreifen hilft, die
Verbindung zwischen dem Bohrstahl und dem Adapter aufrechtzuerhalten.
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Die
Verbindung zwischen dem Bohrstahl mit dem tordierten Abschnitt und
dem Adapter 260 an dessen tordiertem sechseckigen Abschnitt 268 ist
so, dass die Oberflächen,
die die Bohrung des Bohrstahls mit dem tordierten Abschnitt begrenzen,
die tordierten Oberflächen
des tordierten sechseckigen Abschnitts 268 des Adapters 260 so
berühren,
dass zwischen ihnen eine formschlüssige, triebschlüssige Beziehung
gebildet ist.
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Die
Verbindung zwischen dem Adapter 260 und dem Bohrstahl mit
dem tordierten Abschnitt ist durch die Torsion sicher, da der Bohrstahl
beim Entfernen der Bohrbaugruppe aus dem Loch nicht von dem Adapter
getrennt wird, falls der Bohrstahl (oder ein beliebiges anderes
Teil des Bohrgeräts)
in der Erdschicht hängen
bleibt.
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19 veranschaulicht
eine noch weitere bestimmte Ausführungsform
einer Firstbohrbaugruppe, die in Klammern mit 300 bezeichnet
ist. Die Firstbohrbaugruppe 300 weist einen Firstbohrmeißel 302 auf,
der einen langgestreckten Stahlmeißelkörper 304 aufweist.
Der Meißelkörper 304 besitzt
ein axial vorderes Ende 306 und ein axial hinteres Ende 308. 19 zeigt
einen Meißelkörper 304,
bei dem ein Abschnitt so weggeschnitten ist, dass eine mittige Bohrung 310 frei
liegt, die einen tordierten, sechseckigen Abschnitt 312 aufweist,
der an das axial hintere Ende 308 des Meißellcörpers 304 angrenzt.
Der Verdrehwinkel "P" beträgt etwa
zwölf Grad,
doch der Winkel "P" kann je nach der
konkreten Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig Grad
betragen und kann in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad
und zwanzig Grad betragen.
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Der
Meißelkörper 304 nimmt
einen klingenartigen harten Einsatz 314 auf, der am axial
vorderen Ende 306 des Meißelkörpers in einem Schlitz befestigt
ist. Der harte Einsatz 314 wird typischerweise durch Hartlöten befestigt.
Der harte Einsatz 314 besteht typischerweise aus (Kobalt-)Wolframkarbid-Hartmetall.
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Die
Firstbohrbaugruppe 300 weist ferner einen Adapter 318 auf,
dessen Struktur derjenigen des hier in 14 veranschaulichten
Adapters 160 entspricht. Der Adapter 318 weist
ein axial vorderes Ende 320 und ein axial hinteres Ende 322 auf.
Der Adapter 318 besitzt ferner einen vorderen tordierten Abschnitt 324,
der an das axial vordere Ende 320 angrenzt, und einen hinteren tordierten
Abschnitt 326, der an das axial hintere Ende 322 angrenzt.
Der vordere tordierte Abschnitt 324 and der hintere tordierte Abschnitt 326 haben
einen Verdrehwinkel "Q" bzw. "R". Die Winkel "Q" und "R" betragen jeweils etwa zwölf Grad.
Diese Winkel "Q" und "R" können
je nach der konkreten Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa
fünfundvierzig
Grad betragen und können in
einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad und zwanzig Grad betragen.
Der Adapter 318 hat auch eine mittige Längsbohrung 334, die
sich entlang seiner gesamten Länge
erstreckt. Der Adapter 318 hat ferner einen sechseckigen
Bund 328 mit vergrößerten Abmessungen,
der den vorderen tordierten Abschnitt 324 von dem hinteren
tordierten Abschnitt 326 trennt. Der Bund 328 hat
eine nach vorne gewandte Schulter 330 und eine nach hinten
gewandte Schulter 332.
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Die
Firstbohrbaugruppe 300 weist auch einen langgestreckten,
tordierten Bohrstahl 340 auf, der ein axial vorderes Ende 342 und
ein axial hinteres Ende 344 hat. Eine mittige Längsbohrung 346 erstreckt
sich entlang der gesamten Länge
des tordierten Bohrstahls 340. Der tordierte Bohrstahl 340 hat eine
tordierte Innenoberfläche 348,
die unter einem Verdrehwinkel "S" angeordnet ist.
Der Verdrehwinkel "S" beträgt etwa
zwölf Grad.
Dieser Winkel "S" kann je nach der
konkreten Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig
Grad betragen und kann in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad
und zwanzig Grad betragen.
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Der
tordierte Bohrstahl 340 hat auch eine Außenoberfläche 349,
die eine tordierte Oberfläche
aufweist, welche sich entlang der gesamten Länge des Bohrstahls erstreckt.
Der Verdrehwinkel der tordierten Außenoberfläche 349 entspricht
dem der tordierten Innenoberfläche 348.
Wie der Verdrehwinkel "S" kann der Verdrehwinkel
der Außenoberfläche 349 je nach
der konkreten Anwendung zwischen etwa fünf Grad und zwanzig Grad betragen.
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Die
Firstbohrbaugruppe 300 hat ein Spannfutter 350 mit
einem axial vorderen Ende 352 und einem axial hinteren
Ende 354. Das Spannfutter 350 weist ferner eine
tordierte Bohrung 356 auf. Die tordierte Bohrung 356 hat
eine Innenoberfläche 358 mit einem
Verdrehwinkel "T" von etwa zwölf Grad.
Dieser Winkel "T" kann je nach der
konkreten Anwendung zwischen etwa null Grad und etwa fünfundvierzig Grad
betragen und in einer bevorzugteren Weise zwischen etwa fünf Grad
und zwanzig Grad betragen.
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Schließlich weist
die Firstbohrbaugruppe 300 eine Maschine auf, die die Baugruppe
dreht, wobei die Maschine in 19 im
Blockdiagramm als "ANTRIEBSVORRICHTUNG" 360 veranschaulicht ist.
Die ANTRIEBSVORRICHTUNG 360 ist wirkungsmäßig mit
dem Spannfutter 350 verbunden.
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Hinsichtlich
des Verbindens der Firstbohrbaugruppe 300 wird die Antriebsvorrichtung 360 so mit
dem Spannfutter 350 verbunden, dass zwischen ihnen eine
formschlüssige,
triebschlüssige
Verbindung besteht. Das axial hintere Ende 344 des tordierten
Bohrstahls 340 wird in der tordierten Bohrung 356 des
Spannfutters 350 aufgenommen. Die Außenoberflächen, die den tordierten, sechseckigen
Bohrstahl 340 begrenzen, berühren die Oberflächen, die die
tordierte Bohrung 356 des Spannfutters 350 begrenzen,
so dass zwischen dem Bohrstahl 340 und dem Spannfutter 350 eine
formschlüssige,
triebschlüssige
Verbindung besteht.
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Der
tordierte Bohrstahl 340 ist im Allgemeinen in Standardlängen ausgeführt. Da
die Torsion sich entlang der gesamten axialen Länge des Bohrstahls 340 erstreckt,
kann er auf eine beliebige Länge zugeschnitten
werden, um sich an eine bestimmte Situation anzupassen, und dennoch
die hier aufgeführten
Vorteile bieten.
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Der
hintere tordierte Abschnitt 326 des Adapters 318 ist
nahe dem axial vorderen Ende 342 des Bohrstahls 340 in
der Bohrung 346 des tordierten Bohrstahls 340 aufgenommen.
Die Außenoberflächen, die
die hintere tordierte Oberfläche 326 des
Adapters 318 begrenzen, berühren die Innenoberflächen, die
die Bohrung 346 des tordierten Bohrstahls 340 begrenzen,
so, dass eine formschlüssige,
triebschlüssige
Verbindung zwischen dem Bohrstahl und dem Adapter erhalten wird.
Das axial vordere Ende 342 des Bohrstahls 340 berührt typischerweise
die nach hinten gewandte Schulter 332 des Bundes 328.
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Der
axial vordere, tordierte Abschnitt 324 des Adapters 318 ist
in der mittigen Bohrung 310 des Firstbohrmeißels 302 aufgenommen.
Die Oberflächen,
die den axial vorderen, tordierten Abschnitt 324 des Adapters 318 begrenzen,
greifen so an den Oberflächen
an, die den tordierten Abschnitt 312 der mittigen Bohrung 310 des
Firstbohrmeißels 302 begrenzen,
dass zwischen ihnen eine formschlüssige, triebschlüssige Verbindung
erhalten wird.
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Es
sollte zu erkennen sein, dass die in 19 gezeigte
bestimmte Ausführungsform
eine Firstbohrbaugruppe 300 bereitstellt, die Bauteile
vorsieht, welche auf einfache Weise verbunden und getrennt werden
können
und dennoch zwischen sich eine formschlüssige, triebschlüssige Verbindung
aufweisen. Diese Bauteile stellen zwischen sich eine Verbindung
bereit, die intakt bleibt, auch wenn die Bohrbaugruppe in der Erdschicht,
die das Bohrloch begrenzt, hängen
bleibt. Da die eine Ausführungsform
des Bohrstahls, wie in 19 veranschaulicht, entlang
ihrer gesamten Länge
eine tordierte Gestalt besitzt, kann der Bohrstahl auf eine beliebige
Länge zugeschnitten
werden und dennoch die oben genannten Vorteile der Firstbohrbaugruppe
bereitstellen.