DE4225927A1 - Zusammengesetztes oxid und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Zusammengesetztes oxid und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE4225927A1 DE4225927A1 DE4225927A DE4225927A DE4225927A1 DE 4225927 A1 DE4225927 A1 DE 4225927A1 DE 4225927 A DE4225927 A DE 4225927A DE 4225927 A DE4225927 A DE 4225927A DE 4225927 A1 DE4225927 A1 DE 4225927A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pores
- composite oxide
- paper
- pore volume
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/63—Inorganic compounds
- D21H17/67—Water-insoluble compounds, e.g. fillers, pigments
- D21H17/675—Oxides, hydroxides or carbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/16—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay
- C04B35/18—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay rich in aluminium oxide
- C04B35/19—Alkali metal aluminosilicates, e.g. spodumene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
Füllstoffe für die Papierherstellung werden verwendet, in
dem sie in die Aufschlämmung der Ausgangspulpe zum Zeit
punkt der Papierherstellung eingearbeitet werden. Solche
Füllstoffe für die Papierherstellung werden hauptsächlich
zur Verbesserung der Weiße bzw. dem Weißgehalt bzw. dem
Weißgrad (im folgenden wird der Einfachheit halber der Aus
druck "Weiße" verwendet) des Papiers, zur Verbesserung der
Opazität des Papiers, zur Verhinderung, daß Farbe, mit der
die Oberfläche bedruckt wurde, die Unterseite erreicht,
d. h. zur Verhinderung der sogenannten Opazität des Papiers
nach dem Drucken, usw. verwendet.
Als Füllstoff für die Papierherstellung ist ein Siliciumdi
oxid, das ein zusammengesetztes Oxid enthält, mit guten Ab
sorptionseigenschaften für Farbe bekannt. Beispielsweise
wird in den japanischen Patentpublikationen Nrn. 7715/1955,
3408/1964 und 13449/1970 ein zusammengesetztes Oxid be
schrieben, das Aluminiumsilicat, Titansilicat, Zirkonsili
cat usw. enthält und das zur Papierherstellung verwendet
wird. Von diesen Füllstoffen für die Papierherstellung wird
insbesondere Aluminiumsilicat, das ein zusammengesetztes
Oxid aus Aluminiumoxid und Siliciumdioxid ist, bevorzugt
verwendet, da seine Füllfähigkeit für das Papier gut ist,
bedingt durch die Anpassungsfähigkeit an die Ausgangspulpe,
die durch das darin enthaltene Aluminiumoxid auftritt.
Wird jedoch ein solches Aluminiumsilicat zu Papier als
Füllstoff für die Papierherstellung zugegeben, besteht die
Schwierigkeit, daß, wenn das Grundgewicht des Papiers weni
ger als 43 g/m2 bei der Herstellung von leichtem Papier er
reicht, die Opazität des Papiers nach dem Drucken schlecht
wird.
Die Anmelderin hat Untersuchungen durchgeführt und die Ei
genschaften von Füllstoffen und ihre Fähigkeit, die Opazi
tät nach dem Drucken des Papiers, das durch Zugabe des
Füllstoffs erhalten wird, zu verhindern, untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine spezifische Porengrö
ßenverteilung des Füllstoffs und sein Porenvolumen wichtig
sind bei der Verhinderung der Opazität des Papiers nach dem
Drucken. Es wurde gefunden, daß die Absorption von Farbe
bzw. Druckfarbe in einem zusammengesetzten Oxid stark durch
das kumulative spezifische Porenvolumen (im folgenden ein
fach als "Porenvolumen" bezeichnet) der Poren mit einem Po
renradius von 104 Å oder weniger beeinflußt wird und daß,
wenn das Porenvolumen gering ist, das Papier, bei dem das
zusammengesetzte Oxid verwendet wird, nicht die Wirkung
zeigt, daß die Opazität des Papiers nach dem Drucken ver
hindert wird.
Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wurde das für die Pa
pierherstellung als Füllstoff vorgeschlagene Aluminiumsili
cat untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, daß ein Poren
volumen der Poren mit einem Porenradius von 104 Å oder ge
ringer höchstens 1,9 cm3/g beträgt und daß ein Papier, bei
dem ein solches zusammengesetztes Oxid, wie oben angegeben,
verwendet wird, ungenügend ist bei der Wirkung, die Opazi
tät des Papiers nach dem Drucken zu verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu
grunde, ein zusammengesetztes Oxid zur Verfügung zu stel
len, das ein größeres Porenvolumen der Poren mit einem Po
renradius von 104 Å oder geringer als die bekannten zusam
mengesetzten Oxide zeigt und das auf geeignete Weise als
Füllstoff für die Papierherstellung verwendet werden kann.
Das zusammengesetzte Oxid soll eine ausgezeichnete Absorp
tionsfähigkeit für Farbe besitzen und die Wirkung aufwei
sen, daß die Opazität des Papiers nach dem Drucken verhin
dert wird, selbst wenn die zu dem Papier zugegebene Menge
gering ist.
Erfindungsgemäß soll weiterhin ein Verfahren zur Herstel
lung eines solchen zusammengesetzten Oxids mit guter Aus
beute und Wirksamkeit zur Verfügung gestellt werden.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid wird durch die
Formel (A):
iR₂O · jAl₂O₃ · kTiO₂ · mSiO₂ · nH₂O (A)
worin R ein Alkalimetall, i 0,3 bis 1, k 0 bis 0,9,
j+k=1, m 7 bis 70 und n 0,2 bis 0,4 bedeuten,
dargestellt.
dargestellt.
Dieses zusammengesetzte Oxid ist amorph, und sein kumulati
ves spezifisches Porenvolumen der Poren mit einem Porenra
dius von 104 Å oder darunter beträgt 2,0 bis 3,0 cm3/g.
Das zusammengesetzte erfindungsgemäße Oxid kann wie folgt
beschrieben werden.
Die Bestätigung kann durchgeführt werden, indem die
Mengen an R2O, Al2O3, TiO2 und SiO2 durch ein fluoreszie
rendes Röntgenverfahren bestimmt werden und das molare Ver
hältnis der entsprechenden Oxide berechnet wird.
Die zusammengesetzte Verbindung ist amorph, was durch
Röntgen-Beugungsspektrum bestätigt werden kann.
Die zusammengesetzte Verbindung, dispergiert in Was
ser, wird filtriert, und der erhaltene Kuchen wird bei
105°C getrocknet. Das Porenvolumen des getrockneten Kuchens
wird mit einem Quecksilber-Porosimeter bestimmt. Eine kumu
lative graphische Darstellung, in der die Beziehung des Po
renvolumens zu dem Porenradius dargestellt ist, wird herge
stellt, und das Porenvolumen des spezifischen Porenradius
kann auf der Grundlage der kumulativen graphischen Darstel
lung ermittelt werden.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid, das durch die
Formel dargestellt wird, enthält Siliciumdioxid und Alumi
niumoxid als wesentliche Oxidkomponenten, und es kann ein
Alkalimetalloxid und/oder Titandioxid in einem spezifischen
Verhältnis enthalten. Insbesondere ist ein zusammengesetz
tes Oxid der Formel, worin i 0,5 bis 1, k 0 bis 0,9, j+k=1,
m 15 bis 65 und n 0,2 bis 0,4 bedeuten, als Füllstoff für
die Papierherstellung bevorzugt, da die Wirkung, die Opazi
tät des Papiers nach dem Drucken zu verhindern, ausgezeich
net ist. Das zusammengesetzte Oxid, das Titandioxid ent
hält, verbessert solche Eigenschaften wie die Weiße und die
Opazität des Papiers zusätzlich dazu, daß die Wirkung auf
tritt, daß die Opazität des Papiers nach dem Drucken ver
hindert wird.
Da das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid ein Porenvo
lumen der Poren mit spezifischem Porenradius innerhalb des
spezifischen Bereiches aufweist, zeigt es ausgezeichnete
Eigenschaften als Füllstoff bei der Papierherstellung. Das
heißt, da das kumulative spezifische Porenvolumen der Poren
mit einem Porenradius von 104 Å oder weniger 2,0 bis 3,0
cm3/g beträgt, ist nicht nur die Menge an Druckfarbe, die
absorbiert wird, groß, sondern es tritt ebenfalls ein sehr
guter Effekt auf bei der Verhinderung der Opazität des Pa
piers nach dem Drucken, der mit den bekannten Füllstoffen
zur Herstellung von Papier, die aus Aluminiumsilicat herge
stellt wurden, kaum erhalten wird.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid besitzt ein spe
zifisches Porenvolumen wie auch eine charakteristische Po
renverteilung. Das kumulative spezifische Porenvolumen von
Poren mit einem Porenradius von 5×104 Å oder weniger be
trägt 2,4 bis 4,0 cm3/g, das von Poren mit einem Porenra
dius von 3000 bis 4×104 Å beträgt 0,6 cm3/g oder mehr,
insbesondere 0,8 bis 1,6 cm3/g, und das von Poren mit einem
Porenradius von 100 bis 1000 Å beträgt 0,6 cm3/g oder mehr,
insbesondere 0,7 bis 1,6 cm3/g. Da die Porenvolumen der Po
ren mit den spezifischen Porenradien innerhalb der obigen
Bereiche liegen, wird eine ausgezeichnete Wirkung bei der
Verhinderung der Opazität des Papiers nach dem Drucken er
halten, wenn das zusammengesetzte Oxid als Füllstoff bei
der Papierherstellung verwendet wird.
Eine Druckfarbe für Papier besteht aus einem Pigment und
einem Träger. Die Untersuchungen der Anmelderin haben erge
ben, daß ein Unterschied im Porenradius der Füllstoffe, die
das Pigment und den Träger absorbieren und adsorbieren, be
steht. Das Pigment wird in Poren mit einem Porenradius von
3000 bis 4×104 Å absorbiert und adsorbiert bzw. der Trä
ger in Poren mit einem Porenradius von 100 bis 1000 Å.
Da die Porenvolumen, die von den Poren mit diesen spezifi
schen Porenradii eingenommen werden, wie oben angegeben,
sehr groß sind, zeigt das erfindungsgemäße zusammengesetzte
Oxid die ausgezeichnete Wirkung bei der Verhinderung der
Opazität des Papiers nach dem Drucken, wenn es als Füll
stoff bei der Papierherstellung verwendet wird.
Wie oben ausgeführt, gibt es fast keine Literatur für Alu
miniumsilicat, die sich mit dem Porenradius befaßt. Außerdem
besitzt das Aluminiumsilicat, das bis heute als Füll
stoff für die Papierherstellung verwendet wurde, ein sehr
niedriges Porenvolumen der Poren mit einem Porenradius von
104 Å oder weniger, verglichen mit dem erfindungsgemäßen
zusammengesetzten Oxid. Porenvolumen der Poren mit Porenra
dien von 104 Å oder weniger, 3000 bis 4×104 Å und 100 bis
1000 Å sind ebenfalls sehr klein, verglichen mit dem erfin
dungsgemäßen zusammengesetzten Oxid. Beispielsweise besitzt
das Aluminiumsilicat, das im Handel als Füllstoff für die
Papierherstellung verfügbar ist, wie es in den folgenden
Vergleichsbeispielen gezeigt wird, ein Porenvolumen der Po
ren mit einem Porenradius von 104 Å oder weniger von höch
stens 1,9 cm3/g, das von Poren mit einem Porenradius von
5×104 Å oder weniger beträgt höchstens 2,3 cm3/g, das von
Poren mit einem Porenradius von 3000 bis 4×104 Å beträgt
höchstens 0,5 cm3/g und das von Poren mit einem Porenradius
von 100 bis 1000 Å beträgt höchstens 1,2 cm3/g.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid besteht aus ag
glomerierten Teilchen, die durch Agglomeration einzelner
Grund- bzw. Elementarteilen mit einer Teilchengröße von 8
bis 50 nm gebildet werden. Diese agglomerierten Teilchen
besitzen eine Teilchengröße von 1 bis 500 µm und eine
durchschnittliche Teilchengröße von 10 bis 25 µm, bestimmt
in einer in Wasser dispergierten Aufschlämmung. Die spezi
fische Oberfläche des erfindungsgemäßen zusammengesetzten
Oxids beträgt im allgemeinen 100 bis 300 m2/g.
Weiterhin beträgt der pH der Dispersion, die durch Disper
gieren des erfindungsgemäßen zusammengesetzten Oxids in
Wasser erhalten wird, 5 bis 7 und ist fast neutral. Dement
sprechend löst sich das erfindungsgemäße zusammengesetzte
Oxid kaum in Wasser.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid kann beispiels
weise gemäß einem Verfahren hergestellt werden, bei dem in
einer ersten Reaktionsstufe eine saure wäßrige Lösung, die
ein Silicat durch Umsetzung mit einem Alkalisilicat bilden
kann, zu 7 bis 10 Gew.-%, berechnet als Siliciumdioxid, ei
ner wäßrigen Alkalisilicatlösung in Anwesenheit eines Sal
zes bei 10 bis 45°C zugegeben wird, so daß das Neutralisa
tionsverhältnis 20 bis 40°C beträgt, und einer zweiten Re
aktionsstufe, bei der die bei der obigen Reaktion erhaltene
Reaktionslösung bei einer Temperatur von 90°C bis zum Sie
depunkt der Reaktionslösung erhitzt wird und dazu eine
saure wäßrige Lösung zugegeben wird, die ein Silicat durch
Umsetzung mit einem Alkalisilicat bilden kann ("eine saure
wäßrige Lösung, die ein Silicat durch Umsetzung mit einem
Alkalisilicat bilden kann" wird im folgenden einfach als
saure wäßrige Lösung bezeichnet), so daß der pH der Reakti
onslösung zwischen 3 bis 5 liegt.
Bei der ersten Stufe des obigen Verfahrens wird eine saure
wäßrige Lösung zu 7 bis 10 Gew.-%, berechnet als Silicium
dioxid, einer wäßrigen Alkalisilicatlösung bei 10 bis 45°C
zugegeben, so daß das Neutralisationsverhältnis 20 bis 40%
beträgt.
Als Alkalisilicat wird normalerweise Natriumsilicat verwen
det. Die Konzentration der wäßrigen Alkalisilicatlösung
wird auf 7 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 8 bis 9 Gew.-%, berech
net als Siliciumdioxid, eingestellt. Wenn die Konzentration
der wäßrigen Alkalisilicatlösung von dem obigen Bereich ab
weicht, wird das Porenvolumen des entstehenden zusammenge
setzten Oxids gering, und es ist unmöglich, das erfindungs
gemäße zusammengesetzte Oxid herzustellen.
Als saure wäßrige Lösung, die zu der wäßrigen Alkalisili
catlösung zugegeben wird, kann eine bekannte saure wäßrige
Lösung, die dem Oxid entspricht, das durch die obige Formel
angegeben wird, ohne Beschränkung verwendet werden. Bei
spiele dafür sind Aluminiumsulfat und Titansulfat. Die sau
re wäßrige Lösung ist nicht besonders beschränkt. Im allge
meinen beträgt die Menge an Metallionen 2 bis 7 Gew.-%, be
rechnet als Oxid, und die Menge an Säure beträgt 10 bis 30
Gew./Vol.-%, bevorzugt 15 bis 25 Gew./Vol.-%. Es ist beson
ders bevorzugt, daß die Menge an Al-Ionen 2 bis 5 Gew.-%,
berechnet als Al2O3, und die Menge an Ti-Ionen 4 bis 7
Gew.-%, berechnet als TiO2, beträgt.
Es ist weiterhin möglich, eine Mineralsäure gleichzeitig
mit der wäßrigen sauren Lösung zu verwenden. Irgendeine
bekannte Mineralsäure kann verwendet werden. Konkrete Bei
spiele für die Mineralsäure sind Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und Salpetersäure. Im allgemeinen wird Schwe
felsäure verwendet. Die Konzentration der Mineralsäure ist
nicht besonders beschränkt und kann im Bereich von 10 bis
30 Gew./Vol.-% liegen.
Die saure wäßrige Lösung wird zu der wäßrigen Alkalisili
catlösung so zugegeben, daß das Neutralisationsverhältnis
20 bis 40% beträgt.
In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen be
deutet das Neutralisationsverhältnis ein Verhältnis der
verwendeten wäßrigen sauren Lösung, wenn die Menge der wäß
rigen sauren Lösung, die zur Neutralisation der Gesamtmenge
der wäßrigen Alkalisilicatlösung erforderlich ist, als 100%
bewertet wird.
Wenn das Neutralisationsverhältnis niedriger ist als 20%,
werden die einzelnen Elementarteilchen groß und schwächen
die Agglomeration der Teilchen. Das Porenvolumen von Poren
mit einem Porenradius von 104 Å oder weniger erniedrigt
sich, wodurch es schwierig wird, das erfindungsgemäße zu
sammengesetzte Oxid mit einem Porenvolumen innerhalb des
spezifischen Bereiches herzustellen. Wenn das Neutralisati
onsverhältnis 40% übersteigt, wird die Agglomeration der
Teilchen stark, und das Porenvolumen von Poren mit einem
Porenradius von 104 Å oder geringer nimmt ab; insbesondere
wird das Porenvolumen von Poren mit einem Porenradius von
3000 bis 4×104 Å kleiner als 0,6 cm3/g.
Zur Herstellung eines zusammengesetzten Oxids mit ausge
zeichneter Absorptionsfähigkeit für Druckfarbe und der Wir
kung, die Opazität des Papiers nach dem Drucken zu verhin
dern, wenn es als Füllstoff bei der Papierherstellung ver
wendet wird, ist es ratsam, daß das Neutralisationsverhält
nis im Bereich von 23 bis 35% liegt.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des zusammengesetzten
Oxids wird die Reaktion der ersten Stufe bei 10 bis 45°C
durchgeführt. Wenn die Reaktionstemperatur von dem obigen
Bereich abweicht, nimmt das Porenvolumen von Poren mit einem
Porenradius von 10⁴ Å oder weniger ab, wodurch es
schwer wird, ein zusammengesetztes erfindungsgemäßes Oxid
mit dem Porenvolumen innerhalb des spezifischen Bereichs
herzustellen.
Bei der zweiten Stufe des Verfahrens zur Herstellung des
zusammengesetzten Oxids wird die bei der ersten Stufe erhaltene
Reaktionslösung bei einer Temperatur von 90°C bis
zum Siedepunkt der Reaktionslösung, bevorzugt 95°C bis zum
Siedepunkt der Reaktionslösung, erhitzt. Wenn die Temperatur
der Reaktionslösung von dem obigen Bereich abweicht,
nimmt das Porenvolumen von Poren mit einem Porenradius von
10⁴ Å oder weniger ab, und das erfindungsgemäße zusammengesetzte
Oxid mit dem Porenvolumen innerhalb des spezifischen
Bereichs kann kaum erhalten werden. Das Porenvolumen von
3000 bis 4×10⁴ Å nimmt ebenfalls ab.
Bei der zweiten Stufe, nach dem Erhitzen, wird die Reaktionslösung
bevorzugt bei der Erwärmungstemperatur (sogenanntes
Altern) stehengelassen, da dies ein starkes Binden der
agglomerierten Teilchen des entstehenden zusammengesetzten
Oxids ermöglicht und wodurch sich das Porenvolumen, das von
den gewünschten spezifischen Poren eingenommen wird, erhöht.
Die Alterungszeit ist nicht besonders beschränkt,
aber sie kann im allgemeinen im Bereich von 10 bis 30 Minuten
ausgewählt werden.
Bei der zweiten Stufe wird die saure wäßrige Lösung so zugegeben,
daß der pH der Reaktionslösung 3 bis 5 beträgt.
Wenn der pH der Reaktionslösung 5 überschreitet, wird die
Bildung der Komponenten des zusammengesetzten Oxids ungenügend,
und das Porenvolumen von Poren mit einem Porenradius
von 104 Å oder weniger nimmt ab, wodurch es schwierig wird,
das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid herzustellen,
das ein Porenvolumen innerhalb des spezifischen Bereichs
besitzt. Selbst wenn der pH der Reaktionslösung unter 3
liegt, beeinflußt er nicht stark das Porenvolumen des ent
stehenden zusammengesetzten Oxids, verhindert jedoch eine
Abnahme in der Menge der Aluminiumoxidkomponente des zusam
mengesetzten Oxids. Aus diesem Grund ist es ratsam, daß der
pH 3 oder mehr, bevorzugt 4 oder mehr, beträgt.
Es ist wünschenswert, die saure wäßrige Lösung allmählich
zuzugeben. Im allgemeinen wird die erforderliche Menge der
sauren wäßrigen Lösung im Verlauf einer Zeit von 60 bis 120
Minuten entweder kontinuierlich oder periodisch bzw. dis
kontinuierlich zugegeben.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
zusammengesetzten Oxids ist es wünschenswert, die Neutrali
sationsreaktion der ersten Stufe und/oder der zweiten Stufe
in Anwesenheit eines Salzes für die Erhöhung des Porenvolu
mens, das von den gewünschten spezifischen Poren eingenom
men wird, durchzuführen. Als Salz kann irgendein bekanntes
wasserlösliches anorganisches Salz ohne Begrenzung verwen
det werden. Im allgemeinen werden irgendwelche wasserlösli
chen anorganischen Salze, die eine Keimbildungsaktivität
bzw. Kernbildungsaktivität aufweisen, bevorzugt verwendet.
Konkrete Beispiele hierfür sind Alkalimetallsalze, wie Na
triumchlorid, Natriumsulfat, Natriumnitrat, Kaliumchlorid,
Kaliumsulfat und Kaliumnitrat. Obgleich die Menge des Sal
zes nicht besonders beschränkt ist, wird sie im allgemeinen
im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-%, berechnet als Oxid in
einer wäßrigen Alkalisilicatlösung, ausgewählt. Es ist rat
sam, das Salz zu der Reaktionslösung zuzugeben, bevor die
wäßrige saure Lösung zugegeben wird, da die Porenverteilung
gut ist und das gegebene Porenvolumen sich weniger verrin
gert, selbst beim Mahlen des zusammengesetzten Oxids in
einem Aufschlämmungszustand, wenn dieses gegebenenfalls
durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid wird, wenn es
als Füllstoff bei der Papierherstellung eingesetzt wird, im
allgemeinen als Füllstoff, dispergiert in der Ausgangspulpe
des Papiers, verwendet. Es kann ebenfalls als Papierbe
schichtung verwendet werden.
Wenn das erfindungsgemäße zusammengesetzte Oxid als Füll
stoff bei der Papierherstellung verwendet wird, kann ein
Papier hergestellt werden, indem nach der Bildung des zu
sammengesetzten Oxids extra Salz mittels Filtration, Wa
schen usw. entfernt wird, der Rückstand im Aufschlämmungs
zustand, dispergiert in Wasser, gelagert wird, gemahlen und
klassifiziert wird und das entstehende Produkt im Auf
schlämmungszustand, so wie es ist, mit der Ausgangspulpe
vermischt wird. Selbstverständlich ist es möglich, daß das
zusammengesetzte Oxid, das nach dem obigen Verfahren gebil
det wurde, getrocknet wird, dann als Pulver gelagert wird,
in Wasser redispergiert wird, wenn es mit der Ausgangspulpe
vermischt wird, und verwendet wird. Obgleich die Menge an
zusammengesetztem Oxid, die mit den Pulpefasern vermischt
wird, nicht besonders beschränkt ist, ist das erfindungsge
mäße zusammengesetzte Oxid mit dem kumulativem spezifischen
Porenvolumen der Poren mit dem spezifischen Porenradius
vorhanden, mit dem Ergebnis, daß die Wirkung, die Opazität
des Papiers nach dem Drucken zu verhindern, ausreichend
auftritt, selbst bei geringer Menge. Dementsprechend wird
es im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-%, be
vorzugt 0,3 bis 1,5 Gew.-%, verwendet.
In dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten Oxid ist das Po
renvolumen von Poren mit einem Porenradius von 10⁴ Å oder
geringer sehr groß. Das erfindungsgemäße zusammengesetzte
Oxid zeigt daher eine ausgezeichnete Absorption für Farbe.
Insbesondere zeigt ein zusammengesetztes Oxid, bei dem das
Porenvolumen der Poren mit einem Porenradius von 5×104 Å
oder weniger 2,4 bis 4,0 cm3/g beträgt, das von Poren mit
einem Porenradius von 3000 bis 4×104 Å 0,6 cm3/g oder
mehr beträgt und das von Poren mit einem Porenradius von
100 bis 1000 Å 0,6 cm3/g oder mehr beträgt, bei der Verwen
dung als Füllstoff bei der Papierherstellung eine sehr hohe
Wirkung bei der Verhinderung der Opazität des Papiers nach
dem Drucken, wodurch es besonders wirksam ist für die Her
stellung von Papier mit leichtem Gewicht.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung.
In den beigefügten Zeichnungen stellen die Fig. 1, 2, 3
und 4 entsprechende graphische Darstellungen dar, die die
Ergebnisse der Bestimmung der Porenverteilungen der zusam
mengesetzten Oxide der Beispiele 1 und 2 und der Ver
gleichsbeispiele 1 und 2 zeigen.
Die verschiedenen Eigenschaften werden bei der vorliegenden
Erfindung nach den folgenden Verfahren bestimmt.
100 ml der Reaktionslösung, die das zusammengesetzte
Oxid enthält, werden durch einen Büchner-Trichter fil
triert, und das zusammengesetzte Oxid wird mit 500 ml Was
ser gewaschen. Der erhaltene Kuchen wird mit einer Trocken
vorrichtung mit heißem Wasser bei 105°C während 24 Stunden
getrocknet. Das Porenvolumen des getrockneten Kuchens wurde
dann mittels eines Quecksilber-Porosimeters bestimmt. Eine
kumulative graphische Darstellung, in der die Beziehung
zwischen dem Porenvolumen und dem Porenradius dargestellt
ist, wurde hergestellt, und das Porenvolumen eines spezifi
schen Porenradius wurde auf der Basis dieser graphischen
Darstellung bestimmt.
Sie wurde mit einem Coulter-Multisizer (ein Warenzei
chen für eine Vorrichtung, hergestellt von Coulter Electro
nics Inc.) bestimmt.
Aus der Reaktionslösung wurde eine Probe entnommen,
und der pH wurde mit einem pH-Meter (hergestellt von Horiba
Seisakusho) bestimmt.
Die Ölabsorption wurde gemäß JIS-K5101 bestimmt.
Die chemische Analyse wurde mit einem fluoreszieren
den Röntgenstrahl-Analysengerät (hergestellt von Rigaku
Denki K.K.) bestimmt.
Als Pulpe wurde ein Gemisch verwendet, das 10 Gew.-
Teile NBKP (Nadelblatt-Bleichkraftpulpe), 45 Gew.-Teile TMP
(thermomechanische Pulpe) und 45 Gew.-Teile DIP (Feinpulpe
(dinking pulp)) enthielt. Das Gemisch wurde mit einem Flü
gel-Rührwerk 5 bis 6 Minuten gerührt, und 2 Gew.-%, bezogen
auf die trockene Pulpe, des erfindungsgemäßen zusammenge
setzten Oxids wurden dann zugegeben. Anschließend wurde das
Gemisch 15 Minuten gerührt. Danach wurde der pH der Auf
schlämmung mit Aluminiumsulfat auf 4,5 eingestellt. Die
Aufschlämmung wurde dann zu Papier mit einer quadratischen
Blattvorrichtung (300 mm×300 mm) verarbeitet und unter
Druck entwässert. Das entstehende nasse Papier wurde an ei
ner Rotations-Trockenvorrichtung mit einer Oberflächentem
peratur von 110°C getrocknet und dann bei einer relativen
Feuchtigkeit von 65% und einer Temperatur von 25°C während
24 Stunden gealtert, wobei ein Papier mit einem Grundge
wicht von 40 g/m2 erhalten wurde.
Ein fester Druck von 80×120 mm wurde auf eine Seite
eines Papiers mit einer handelsüblichen Druckvorrichtung
(RICOH PRIPORT SS880: ein Warenzeichen für eine Vorrich
tung, hergestellt von Ricoh Co., Ltd.) aufgebracht, und die
Opazität des Papiers nach dem Drucken wurde dann gemessen:
Die Weiße des Papiers wurde nach JIS-P8123 bestimmt.
Die Opazität des Papiers wurde gemäß JIS-P8138 bestimmt.
Im Handel erhältliches Natriumsilicat (SiO2, 26,50 Gew./
Vol.-%, SiO2/Na2O-Molverhältnis: 3,04), Natriumsulfat (2,38
Gew./Vol.-% Na2O) und Wasser wurden in einen Reaktor gege
ben, der ein äußeres Erwärmungssystem hatte, so daß die in
Tabelle 1 aufgeführten Konzentrationen, berechnet als Sili
ciumdioxid, erreicht wurden. Das Gemisch wurde gerührt.
Bei der ersten Stufe wurde eine wäßrige saure Lösung, wie
in Tabelle 1 angegeben, so zugeführt, daß die Temperatur
der Reaktionslösung und das Neutralisationsverhältnis, die
in Tabelle 1 angegeben sind, erreicht wurden. Danach wurde
bei der zweiten Stufe die Temperatur auf eine Temperatur,
die in Tabelle 1 angegeben ist, erhöht, und dann wurde wäh
rend der in Tabelle 1 angegebenen Zeit gerührt. Die saure
wäßrige Lösung wurde im Verlauf von 100 Minuten zugegeben,
so daß der pH der Reaktionslösung den in Tabelle 1 angege
benen Wert erreichte, wodurch die Reaktion beendigt wurde.
Nach der Reaktion wurde die Lösung filtriert, der Kuchen
wurde mit Wasser gewaschen und in Wasser redispergiert, so
daß der Feststoffgehalt 13 bis 14% betrug. 600 ml der Di
spersion wurden in einen 2-l-Polyethylen-Behälter gegeben,
zusammen mit 1 kg Glaskugeln mit einer Größe von 2 mm bei
420 UpM während 5 Minuten gemahlen und durch ein 145-mesh-
Sieb gesiebt. Die Teilchengrößenverteilung des Feststoffge
halts in der Dispersion unter dem Sieb wurde bestimmt.
Danach wurde die Dispersion filtriert, und der Kuchen wurde
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei ein zusammenge
setztes Oxid erhalten wurde.
Die chemische Zusammensetzung des erhaltenen zusammenge
setzten Oxids wurde bestimmt, und seine Porengrößenvertei
lung wurde unter Verwendung eines Quecksilber-Porosimeters
bestimmt. Das Porenvolumen wurde für jeden gegebenen Poren
radius berechnet. Die Kristallstruktur wurde weiterhin
durch Röntgen-Beugungsspektrum bestimmt. Die durchschnitt
liche Teilchengröße im Aufschlämmungszustand, der pH und
die Ölabsorption wurden gemessen, und ein Test für die Opa
zität nach dem Drucken wurde durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Bei dem Test für die Papierherstellung wurde das bei der
obigen Reaktion erhaltene zusammengesetzte Oxid direkt zu
Papier ohne Abtrennung von der Dispersion und Trocknen ver
arbeitet.
Die Ergebnisse der Bestimmung der Porengrößenverteilung der
zusammengesetzten Oxide der Beispiele 1 und 2 sind in den
Fig. 1 und 2 dargestellt. In den Zeichnungen bedeutet
(A) die Kurve, die das kumulative spezifische Porenvolumen
der Poren darstellt, und (B) bedeutet eine Differential
kurve (dV/dlog R, worin V das Porenvolumen und R der Poren
radius bedeuten).
Die gleichen Messungen und Tests wie in den Beispielen 1
und 2 wurden durchgeführt mit den zusammengesetzten Oxiden
A und B, die in Tabelle 1 angegeben sind (Vergleichsbei
spiele 1 und 2). Die Oxide A und B sind im Handel erhält
lich. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Zusammengesetzte Oxide wurden auf gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß die Herstellungsbe
dingungen so wie bei den Vergleichsbeispielen 3 und 4 in
Tabelle 1 angegeben, geändert wurden.
Die entstehenden zusammengesetzten Oxide wurden wie in Bei
spiel 1 geprüft und getestet. Die Ergebnisse sind in Tabel
le 2 aufgeführt.
Claims (5)
1. Zusammengesetztes Oxid, dargestellt durch die Formel:
iR₂O · jAl₂O₃ · kTiO₂ · mSiO₂ · nH₂O (A)worin R ein Alkalimetall, i 0,3 bis 1, k 0 bis 0,9,
j+k=1, m 7 bis 70 und n 0,2 bis 0,4 bedeuten,
wobei das zusammengesetzte Oxid amorph ist und sein kumula tives spezifisches Porenvolumen von Poren mit einem Poren radius von 104 Å oder weniger 2,0 bis 3,0 cm3/g beträgt.
wobei das zusammengesetzte Oxid amorph ist und sein kumula tives spezifisches Porenvolumen von Poren mit einem Poren radius von 104 Å oder weniger 2,0 bis 3,0 cm3/g beträgt.
2. Zusammengesetztes Oxid nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kumulative spezifische
Porenvolumen der Poren mit einem Porenradius von 5×104 Å
oder weniger 2,4 bis 4,0 cm3/g beträgt, das von Poren mit
einem Porenradius von 3000 bis 4×104 Å 0,6 cm3/g oder
mehr beträgt und das von Poren mit einem Porenradius von
100 bis 1000 Å 0,6 cm3/g oder mehr beträgt.
3. Zusammengesetztes Oxid nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß i 0,5 bis 1, k 0 bis 0,9,
j+k=1, m 15 bis 65 und n 0,2 bis 0,4 bedeuten.
4. Verfahren zur Herstellung des zusammengesetzten Oxids
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer ersten Reaktionsstufe eine saure wäßrige Lö
sung, die ein Silicat bei der Umsetzung mit einem Alkalisi
licat bilden kann, zu 7 bis 10 Gew.-%, berechnet als Sili
ciumdioxid, einer alkalischen wäßrigen Silicatlösung in An
wesenheit eines Salzes bei 10 bis 45°C zugegeben wird, so
daß das Neutralisationsverhältnis 20 bis 40% beträgt, und
bei einer zweiten Reaktionsstufe die bei der obigen Reak
tion erhaltene Reaktionslösung bei einer Temperatur von
90°C bis zum Siedepunkt der Reaktionslösung erhitzt wird
und dazu eine saure wäßrige Lösung zugegeben wird, die ein
Silicat durch Umsetzung mit einem Alkalisilicat bilden
kann, so daß der pH-Wert der Reaktionslösung auf 3 bis 5
eingestellt wird.
5. Füllstoff zur Papierherstellung, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus dem zusammengesetzten
Oxid der Ansprüche 1 bis 3 besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19649091 | 1991-08-06 | ||
JP1884692A JPH0597424A (ja) | 1991-08-06 | 1992-02-04 | 複合酸化物及びその製造方法 |
JP04109636A JP3084125B2 (ja) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | 紙用填料及びそれを用いた紙 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225927A1 true DE4225927A1 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=27282387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225927A Withdrawn DE4225927A1 (de) | 1991-08-06 | 1992-08-05 | Zusammengesetztes oxid und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5262142A (de) |
CA (1) | CA2075314A1 (de) |
DE (1) | DE4225927A1 (de) |
SE (1) | SE504446C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5262142A (en) * | 1991-08-06 | 1993-11-16 | Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha | Composite oxide of formula R2 O.Al2 O3.TiO2.SiO2.H2 O, where R is an alkali metal |
DE69406655T2 (de) * | 1994-07-08 | 1998-03-26 | Tosoh Corp | Amorphes Aluminosilikat und Verfahren zu seiner Herstellung |
IT1275412B (it) * | 1995-06-01 | 1997-08-05 | Enichem Spa | Procedimento per la preparazione di ossidi misti silice-allumina porosi in forma sferica |
US6264907B1 (en) | 1998-03-12 | 2001-07-24 | Oji Paper Co., Ltd. | Process for producing silica particles suitable for use as filler for paper |
EP1105450A1 (de) | 1998-08-17 | 2001-06-13 | The Procter & Gamble Company | Multifunktionelle waschmittelbestandteile |
DE19942791A1 (de) | 1999-09-08 | 2001-03-15 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Spender für Medien |
CN100464992C (zh) * | 2006-07-11 | 2009-03-04 | 黄建新 | 印章材料及其生产方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203515A1 (de) * | 1982-02-02 | 1983-08-04 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von ionenleitenden, kristallinen festelektrolyten |
CA1196617A (en) * | 1982-07-14 | 1985-11-12 | George E. Morris | Catalyst composition, method for its production and its use in the production of hydrocarbons from synthesis gas |
US5112402A (en) * | 1990-05-04 | 1992-05-12 | J. M. Huber Corporation | Pigment system for paints |
US5167707A (en) * | 1991-03-29 | 1992-12-01 | J. M. Huber Corporation | High performance coarse particle size sams pigments for paint and plastics applications |
US5262142A (en) * | 1991-08-06 | 1993-11-16 | Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha | Composite oxide of formula R2 O.Al2 O3.TiO2.SiO2.H2 O, where R is an alkali metal |
-
1992
- 1992-07-31 US US07/922,837 patent/US5262142A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-08-03 SE SE9202276A patent/SE504446C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1992-08-05 DE DE4225927A patent/DE4225927A1/de not_active Withdrawn
- 1992-08-05 CA CA002075314A patent/CA2075314A1/en not_active Abandoned
-
1993
- 1993-05-26 US US08/067,003 patent/US5336477A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9202276L (sv) | 1993-02-07 |
SE504446C2 (sv) | 1997-02-10 |
SE9202276D0 (sv) | 1992-08-03 |
US5336477A (en) | 1994-08-09 |
US5262142A (en) | 1993-11-16 |
CA2075314A1 (en) | 1993-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69324337T2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abfallsuspensionen | |
EP1989264B1 (de) | Titandioxid-pigment mit hoher opazität und verfahren zur herstellung | |
DE69017705T2 (de) | Verfahren zur herstellung strukturaler pigmentaggregate. | |
DE69308351T2 (de) | Titandioxidpigment und Herstellungsverfahren | |
DE10048616A1 (de) | Dotierte Fällungskieselsäure | |
EP1771519A1 (de) | Witterungsstabiles titandioxid-pigment und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102006012564A1 (de) | Mit Mikrohohlkugeln beschichtetes Titandioxid-Pigment und Verfahren zur Herstellung | |
DE2523682A1 (de) | Ueberzogenes titandioxidpraeparat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE10062449A1 (de) | Dotierte Fällungskieselsäure | |
DE2701056C3 (de) | Sensibilisierungspigment fur Farbreaktions-Aufzeichnungsmaterialien, Verfahren zu seiner Herstellung und Aufzeichnungsmaterial | |
DE68906485T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Füllstoffteilchen mit einer säurebeständigen Beschichtung. | |
WO1996026005A1 (de) | Adsorbens zur behandlung von ölen und/oder fetten | |
EP0113796B1 (de) | Wasserhaltiges Aluminiumoxid enthaltend im wesentlichen Pseudoböhmit, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung | |
DE2253405A1 (de) | Verfahren zur herstellung von feinen, ausgefaellten aluminosilikat-teilchen | |
EP2875077B1 (de) | Verfahren zur oberflächenbehandlung von anorganischen partikeln | |
DE69105191T2 (de) | Neue Kieselsäuren, Verfahren zu ihrer Produktion sowie ihre Benutzung als Füllstoffe, besonders für Papier. | |
DE3430931A1 (de) | Synthetisches, amorphes, zirkongebundenes silikat und verfahren zu seiner herstellung | |
EP1373412B1 (de) | Titandioxid-pigmentzusammensetzung | |
DE3806187C2 (de) | Zusammengesetztes Phyllosilicat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1592951B2 (de) | Pigmentmasse auf der Basis von kristallinem Titandioxid und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4225927A1 (de) | Zusammengesetztes oxid und verfahren zu seiner herstellung | |
DE68917048T2 (de) | Zusammengesetzte Pigmente oder Füllstoffe und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE3738114A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bismutoxidchlorid-perlglanzpigmenten | |
DE2856800A1 (de) | Verfahren zur herstellung von calciumsilicat | |
DE69115245T2 (de) | Neue Pigmente auf Aluminiumsilikat-Basis, Verfahren zu ihrer Produktion sowie ihre Benutzung als Füllstoffe besonders für Papier. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOKUYAMA CORP., TOKUYAMA, YAMAGUCHI, JP |
|
8141 | Disposal/no request for examination |