DE4225640A1 - Anschlußbewehrungselement - Google Patents
AnschlußbewehrungselementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlußbewehrungselement zum
Verbinden eines ersten Stahlbetonbauteiles mit einem zwei
ten, nachfolgend zu betonierenden Stahlbetonbauteil.
In der WO 84/03348 ist beschrieben, daß zur Vermeidung von
Verletzungen von Personen an den aus dem Stahlbetonbauteil
herausragenden Enden der Anschlußstäbe diese Enden einzeln
per Hand abgebogen werden. Diese Arbeitsweise wird als
nachteilig angesehen. Gemäß der WO 84/03348 wird die
Vermeidung von Verletzungen dadurch erreicht, daß die An
schlußstäbe einzeln mit Verschlußkappen versehen werden
oder die Enden mehrerer Anschlußstäbe gemeinsam mit Hilfe
einer sich über alle Enden der Anschlußstäbe erstreckenden
Anschlußleiste versehen werden.
Die in der WO 84/03348 vorgeschlagene Arbeitsweise hat
sich in der Praxis nicht durchgesetzt. Die Anschlußstäbe
werden heute allgemein einzeln verlegt, wobei die nach
oben stehenden Enden ein großes Sicherheitsrisiko für die
damit Beschäftigten darstellen. Es ereignen sich stets
zahlreiche und leider auch schwerwiegende Unfälle.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlußbewehrungsele
ment zu schaffen, das eine den statischen Anforderungen
entsprechende Verbindung zwischen einem ersten Stahlbeton
bauteil und einem zweiten, nachfolgend zu betonierenden
Stahlbetonbauteil herstellt, das an der Verwendungsstelle
einfach zu handhaben und einzubauen ist und bei dem insbe
sondere eine Gefährdung und Verletzung von Personen durch
die im Einbauzustand aus dem ersten Stahlbetonbauteil
herausragenden Enden des Anschlußbewehrungselementes
verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese
Aufgabe durch ein Anschlußbewehrungselement gelöst werden
kann, bei dem mehrere Anschlußstäbe zu einer Einheit zu
sammengefaßt und die Enden der Anschlußstäbe sicher
gestaltet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Anschlußbewehrungselement
zum Verbinden eines ersten Stahlbetonbauteiles mit einem
zweiten, nachfolgend zu betonierenden Stahlbetonbauteil,
das mehrere parallel zueinander und im Abstand angeordnete
Anschlußstäbe und zumindest ein quer zu den Anschlußstäben
verlaufender und mit diesen jeweils verbundenes Querele
ment umfaßt, bei dem die im Einbauzustand aus dem ersten
Stahlbetonbauteil herausragenden Anschlußstäbe in abge
winkelten Abschnitten enden.
Das erfindungsgemäße Anschlußbewehrungselement zeichnet
sich zum einen dadurch aus, daß es einfach herzustellen
ist und zwar auch maschinell herstellbar ist, und zum
anderen auch, daß es an der Verwendungsstelle einfach
handzuhaben und einzubauen ist. Insbesondere zeichnet sich
das Anschlußbewehrungselement jedoch dadurch aus, daß eine
Gefährdung und Verletzung von Personen vermieden wird.
Durch das oder die Querelemente wird das Anschlußbeweh
rungselement zu einer formstabilen Einheit zusammengefaßt,
die gut handhabbar und einbaubar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die abgewin
kelten Abschnitte die Form von Haken oder Ösen. Diese
Formgebung ist verhältnismäßig einfach durchzuführen,
wobei die gewünschte Sicherheit erzielt wird. Besonders
vorteilhaft ist es, die Ösen ganz bis zum Anschlußstab
zurückzubiegen. Dadurch wird auch ein mögliches Hängen
bleiben an den Enden der Anschlußstäbe vermieden. Auch das
Aufsetzen von Bügeln oder Kappen aus Metall oder Kunst
stoff auf die Anschlußstäbe kommt in Betracht.
Die Haken oder Ösen liegen vorzugsweise in der durch die
Anschlußstäbe definierten Ebene.
Vorzugsweise sind zwei Querelemente vorgesehen, wodurch
das Anschlußbewehrungselement gut stabilisiert wird, so
daß sich eine optimale Handhabung ergibt.
Die Anschlußstäbe und die Querelemente sind vorzugsweise
an ihren Kreuzungspunkten verschweißt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform können die Enden
der Anschlußstäbe mit einem quer zu den Anschlußstäben
angeordneten Querelement verbunden sein.
Durch das am nächsten zum ersten Stahlbetonbauteil ange
ordnete Querelement wird ein Abschnitt der Anschlußstäbe
zum Einstecken in den ersten Stahlbetonbauteil festgelegt.
Die Länge dieses Abschnittes ist abhängig vom Abstand der
Anschlußstäbe untereinander und deren Durchmesser und wird
entsprechend den statistischen Anforderungen festgelegt.
Der Einsteckabschnitt des Anschlußstabes muß zumindest der
Verankerungslänge im ersten Stahlbetonbauteil entsprechen.
Er kann auch ein Vielfaches dieser Länge betragen.
Zur Verbindung von senkrecht aufeinander stehenden Stahl
betonbauteilen können die Anschlußstäbe auch senkrecht
abgewinkelt sein.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform kann die
Länge des Einsteckabschnittes der Anschlußstäbe innerhalb
des Einschlußelementes auch unterschiedlich sein, bei
spielsweise indem nur jeder zweite Anschlußstab die
Verankerungslänge aufweist und jeder dazwischenliegende
Anschlußstab kürzer ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Anschlußbe
wehrungselement zweireihig ausgebildet, das heißt es be
steht aus zwei aus mehreren parallel zueinander und im
Abstand angeordneten Anschlußstäben und zumindest einem
quer zu den Anschlußstäben und mit diesem jeweils verbun
denen Querelement bestehenden Teilen, die über jeweils
gegenüberliegende Anschlußstäbe miteinander verbunden
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen, die
beispielhafte Ausführungsformen zeigen, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Anschlußbewehrungselement mit zwei Querele
menten,
Fig. 2 ein Anschlußbewehrungselement mit drei Querele
menten,
Fig. 3 ein Anschlußbewehrungselement mit einem Querele
ment und ösenartigen Enden der Steckelemente,
Fig. 4 ein Anschlußbewehrungselement mit zwei Querele
menten und hakenförmigen Enden der Anschluß
stäbe,
Fig. 5a ein Anschlußbewehrungselement entsprechend Fig.
3, jedoch mit über die Ösen der Anschlußstäbe
gestecktem Steckelement,
Fig. 5b eine Seitenansicht des Steckelements,
Fig. 6 ein Anschlußbewehrungselement mit zwei Querele
menten und Haken, wobei die hakenförmigen Enden
der Anschlußstäbe durch eines der Querelemente
abgeschlossen werden und
Fig. 7 ein doppeltes Anschlußbewehrungselement in per
spektivischer Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Anschlußbewehrungselement
besteht aus mehreren Anschlußstäben 1, die jeweils im
gleichen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Quer
zu den Anschlußstäben 1 und in einem wählbaren Abstand A
von einem Ende der Anschlußstäbe 1 ist ein Querelement 3
angeordnet, das an den Kreuzungspunkten mit den Anschluß
stäben 1 verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Die An
schlußstäbe 1 werden durch die Lage des Querelements 3 in
zwei Abschnitte 1′ und 1′′ aufgeteilt.
Das dargestellte Anschlußbewehrungselement weist außerdem
ein zweites Querelement 4 auf, das bündig mit den Enden
des Abschnittes 1′′ der Anschlußstäbe 1 abschließt und
ebenfalls mit den Anschlußstäben 1 verbunden, vorzugsweise
verschweißt ist. Durch den bündigen Abschluß wird eine
Verletzung von Personen durch die Enden der Anschlußstäbe
1 verhindert.
Die Abmessungen und die Abstände der Anschlußstäbe 1 sind
frei wählbar und werden den statischen Erfordernissen der
zu verbindenden Stahlbetonbauteile angepaßt. Gebräuchliche
Durchmesser der Anschlußstäbe sind 6, 8, 10 und 12 mm. Der
Abstand der Anschlußstäbe 1 wird entsprechend den Beweh
rungserfordernissen und dem Durchmesser der Anschlußstäbe
1 gewählt und liegt üblicherweise zwischen 10 und 30 cm
und beträgt vorzugsweise 15, 20 oder 25 cm.
Die Anschlußstäbe 1 können im Abschnitt 1 auch abgewinkelt
sein, beispielsweise indem die untere Hälfte des Abschnit
tes 1′ senkrecht zur Ebene des Anschlußbewehrungselements
gebogen ist.
Da an die Querelemente 3, 4 keine statischen Anforderungen
gestellt werden, können deren Durchmesser auch kleiner als
der Durchmesser der Anschlußstäbe 1 sein. Die Durchmesser
der Querelemente 3, 4 werden jedoch derart gewählt, daß
das Anschlußbewehrungselement die zur Handhabung erforder
liche Steifigkeit besitzt.
Vorzugsweise sind die Querelemente Armierungseisen. Es
kommt aber auch in Betracht, ein Flacheisen als Querele
ment zu verwenden. Als Flacheisen kommen beispielsweise
solche mit einer Breite von 50 mm und einer Stärke von 2
bis 4 mm in Betracht. Weiterhin ist es möglich, den bzw.
die Querelemente als stab- oder leistenförmige Einrich
tungen aus anderen Materialien zu gestalten, beispiels
weise aus Holz oder Kunststoff. Eine Kunststoffleiste mit
quer liegenden Bohrungen, in die die Anschlußstäbe einge
schoben werden, ist ein Beispiel dafür.
Durch die Querelemente 3, 4 wird eine Fixierung der An
schlußstäbe 1 und somit ein stabiles Anschlußbewehrungs
element erzielt.
Ferner kann das Querelement 3 leicht mit einer bestehenden
Bewehrung verbunden werden.
Die Anzahl der Anschlußstäbe 1 und damit die Breite des
Anschlußelementes ist frei wählbar und wird vorzugsweise
derart gewählt, daß mit möglichst-wenigen Grundtypen alle
gängigen Bewehrungsbreiten abgedeckt sind, außerdem eine
Herstellung auf gängigen Gitterschweißmaschinen möglich
ist und die Anschlußbewehrungselemente leicht zu transpor
tieren und zu handhaben sind. Die Breite des Bewehrungs
elementes kann beispielsweise zwischen 100 und 200 cm
liegen, wobei eine Breite von 120 cm für viele Zwecke be
sonders gut geeignet ist.
Das Anschlußbewehrungselement wird in den noch weichen Be
ton eines ersten Stahlbetonbauteiles 5 soweit eingesteckt,
bis das Querelement 3 mit der Oberfläche des Stahlbeton
bauteiles 5 abschließt.
Durch das Querelement 3 wird ferner erreicht, daß das
Bewehrungselement nur bis zu dem in seiner Lage wählbaren
Querelement 3 in den Beton eingesetzt wird, aber nicht
weiter absacken kann.
Die Länge des Einsteckabschnittes 1′ entspricht einem
gemäß den statischen Anforderungen erforderlichen Grundmaß
A der Verankerungslänge im ersten Stahlbetonbauteil 5 oder
einem Vielfachen dieses Grundmaßes A. Da die Lage des
Querelementes 3 bei der Herstellung des Anschlußbeweh
rungselementes festgelegt wird, werden Fehler bei der An
wendung des Anschlußbewehrungselementes auf der Baustelle
vermieden.
Die Länge des Abschnittes 1′′ entspricht einem gemäß den
statischen Anforderungen erforderlichen Grundmaß der Ver
ankerungslänge im zweiten, nicht dargestellten, nachfol
gend zu betonierenden Stahlbetonbauteil oder einem Vielfa
chen dieses Grundmaßes. Soll zwischen die Anschlußstäbe 1
nach dem Einstecken in den ersten Stahlbetonbauteil 5 eine
zusätzliche Bewehrung eingelegt werden, so wird das Quer
element 4 an den entsprechenden Stellen aufgetrennt.
Für den Fall, daß die Aussteifung des Anschlußbewehrungs
elementes durch das Querelement 3 und das Querelement 4
nicht ausreicht, kann, wie in Fig. 2 dargestellt, ein
zusätzliches Querelement 3′ innerhalb des Abschnittes 1′′
senkrecht zu den Anschlußstäben 1 angebracht und mit
diesen verschweißt werden. Das Querelement 3′ wird dabei
vorzugsweise mittig zwischen den Querelementen 3 und 4
angeordnet. Der Durchmesser des Querelementes 3′ ent
spricht vorzugsweise den Durchmessern der Querelemente 3
und 4.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform zeichnet sich auch
dadurch aus, daß die Einsteckabschnitte 1′ der Anschluß
stäbe 1 nicht gleich lang sind, sondern bei jedem zweiten
Anschlußstab kleiner sind.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eines An
schlußbewehrungselementes gemäß der Erfindung ist das Ende
des aus dem Stahlbetonbauteil 5 herausragenden Abschnittes
1′′ jedes Anschlußstabes 1 zu einer Öse 7 umgebogen, die
ganz bis zum Anschlußstab 1 zurückgebogen ist und in der
durch die Anschlußstäbe 1 definierten Ebene liegt. Durch
das ösenförmige Umbiegen wird eine sehr sichere Ausgestal
tung erreicht und auch ein Hängenbleiben an den Enden der
Anschlußstäbe 1 vermieden.
Zur zusätzlichen Aussteifung des Anschlußbewehrungselemen
tes kann, wie in Fig. 4 dargestellt, ein zusätzliches
Querelement 3′ angeordnet werden.
Der Abstand zwischen den Querelementen 3 und 3′ liegt bei
spielsweise zwischen 2,5 und 20 cm und vorzugsweise
zwischen 5 und 10 cm.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Enden
der Anschlußstäbe 1 in Form von Haken 6 abgewinkelt.
Die Länge der Anschlußstäbe 1 richtet sich wie gesagt nach
der Haftlänge im Beton und liegt insbesondere zwischen 100
und 150 cm.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, sind die Querelemente 3,
3′ bevorzugt im Mittelbereich der Anschlußstäbe 1 vorgese
hen. Das Querelement 3 muß jedoch nicht genau mittig ange
ordnet werden. Bevorzugt wird, es etwas oberhalb der Mitte
anzuordnen, da die haken- oder ösenartige Ausgestaltung
des oberen Endes der Anschlußstäbe 1 der Haftlänge des Ab
schnittes 1′′ der Anschlußstäbe 1 zugerechnet werden kann.
Da beim Abstapeln mehrerer Anschlußbewehrungselemente sich
die Ösen aufeinanderliegender Anschlußbewehrungselemente
leicht verhaken können, werden in einem weiteren, in Fig.
5a dargestellten Ausführungsbeispiel die Ösen 7 aller
Anschlußstäbe 1 eines Anschlußbewehrungselements durch ein
Schutzelement in Form einer Steckleiste 8 umhüllt.
Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 5b zeigt, ist die Steck
leiste 8 derart geformt, daß diese nach dem Aufstecken auf
die Anschlußstäbe 1 die Ösen 7 beidseitig umschließt und
durch Klemmschluß mit den Anschlußstäben 1 verbunden ist.
Das Steckelement 8 kann beispielsweise aus einem dünnen
Federblech oder einem entsprechend geformten federnden
Kunststoffmaterial bestehen. Die Materialstärke und
Beschaffenheit des Steckelements 8 muß so robust gewählt
werden, daß bei der Handhabung auf der Baustelle die
Steckleiste nicht zerstört wird. Insbesondere muß jede
Beschädigung des Steckelements 8 beim Einstecken des
Anschlußbewehrungselementes in den ersten Stahlbetonbau
teil vermieden werden. Zum Einlegen zusätzlicher Beweh
rungsstäbe zwischen den Anschlußstäben 1 und/oder zur
Wiederverwendung des Steckelements 8 kann dieses leicht
vor dem Betonieren des zweiten Stahlbetonbauteiles wieder
von den Anschlußstäben 1 abgezogen werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Anschlußbewehrungselementes sind die
Enden der Abschnitte 1′′ der Anschlußstäbe 1 zu halbkreis
förmigen Haken 6 umgebogen, die in der durch die Anschluß
stäbe 1 definierten Ebene liegen.
Alle Haken 6 werden an ihren offenen Enden 6′ durch ein
senkrecht zu den Anschlußstäben 1 verlaufendes Querelement
4 abgeschlossen, das sowohl mit den Anschlußstäben 1 als
auch mit den Enden 6′ der Haken 6 verschweißt ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die darge
stellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, diese
vielmehr im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens
verschiedentlich abgewandelt werden können.
Insbesondere kann die Anzahl der Querelemente 3, 4 und
deren Lage im Abschnitt 1′′ der Anschlußstäbe 1 entspre
chend der erforderlichen Aussteifung des Anschlußbeweh
rungselementes beliebig gewählt werden. Die Querelemente
3, 4 können im Rahmen der Erfindung aus jedem beliebigen
Material bestehen, das mit den Anschlußstäben 1 verbunden
werden kann.
Innerhalb eines Anschlußbewehrungselementes ist es außer
dem im Rahmen der Erfindung möglich, Anschlußstäbe mit
unterschiedlichen Durchmessern anzuordnen. Der Querschnitt
der Querelemente kann außerdem jede beliebige Form haben,
beispielsweise streifenförmig sein.
Die Oberfläche der Anschlußstäbe 1 kann zur Verbesserung
ihrer Haftung im Beton mit einer entsprechend ausgebilde
ten Rippung versehen sein.
Als Schutzelement zur Umhüllung der Ösen der Anschlußstäbe
können im Rahmen der Erfindung auch annähernd U-förmig ge
formte Steckleisten aus Pappe Verwendung finden, wobei
durch Zusammenheften der offenen Enden der Steckleiste
bzw. durch Verkleben der Steckleiste mit den Anschluß
stäben ein fester Sitz der Steckleiste auf den Anschluß
stäben gewährleistet wird.
Die erfindungsgemäßen Anschlußbewehrungselemente können
für vertikale, horizontale und abgewinkelte Bewehrungs
anschlüsse verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein doppelt ausgestalte
tes Anschlußbewehrungselement, wobei zwei nebeneinander
angeordnete Anschlußbewehrungselemente über sich jeweils
gegenüberstehenden Anschlußstäben 1 unten und/oder oben
miteinander verbunden sind. Eine solche Ausführungsform
ist in Fig. 7 gezeigt. Die Verbindung kann darin bestehen,
daß die Anschlußstäbe 1 durchgehend sind, so daß dann der
Verbindungsteil den abgewinkelten Abschnitt 2 darstellt.
Alternativ kann die Verbindung durch Einsetzen bügelförmi
ger Verbindungsteile erfolgen. Es kommt auch in Betracht,
die gegenüberliegenden Anschlußstäbe 1 durch aufschiebbare
Kunststoffbügel zu verbinden. Das doppelte Anschlußbe
wehrungselement kann auch derart ausgestaltet sein, daß
die beiden Teile auf einer Seite verbunden sind und auf
der anderen Seite die Anschlußstäbe in Haken oder Ösen
enden.
Claims (11)
1. Anschlußbewehrungselement zum Verbinden eines ersten
Stahlbetonbauteiles mit einem zweiten, nachfolgend zu
betonierenden Stahlbetonbauteil, das mehrere parallel
zueinander und im Abstand angeordnete Anschlußstäbe (1)
und zumindest ein quer zu den Anschlußstäben (1) verlau
fendes und mit diesen jeweils verbundenes Querelement (3,
4) umfaßt und bei dem die im Einbauzustand aus dem ersten
Stahlbetonbauteil (5) herausragenden Anschlußstäbe (1) in
abgewinkelten Abschnitten (2, 4, 6, 7) enden.
2. Anschlußbewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Abschnitte (2) die
Form von Haken (6) oder Ösen (7) haben.
3. Anschlußbewehrungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (7) ganz bis zum
Anschlußstab (1) zurückgebogen sind.
4. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6) oder Ösen
(7) in der durch die Anschlußstäbe (1) definierten Ebene
liegen.
5. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Querelemente (3,
3′, 4) vorgesehen sind.
6. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschluß
stäbe (1) mit einem quer zu den Anschlußstäben (1) ange
ordneten Querelement (4) verbunden sind.
7. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das am nächsten
zum ersten Stahlbetonbauteil (5) angeordnete Querelement
(3) ein Abschnitt (1′) der Anschlußstäbe (1) zum Ein
stecken in den ersten Stahlbetonbauteil (5) festgelegt
wird.
8. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ein
steckabschnittes (1′) der Anschlußstäbe (1) zumindest
einem gemäß den statischen Anforderungen erforderlichen
Grundmaß A der Verankerungslänge im ersten Stahlbetonbau
teil (5) oder einem Vielfachen dieses Grundmaßes A und die
Länge des Abschnittes (1′′) der Anschlußstäbe (1) zumindest
einem gemäß den statischen Anforderungen erforderlichen
Grundmaß der Verankerungslänge im zweiten, nachfolgend zu
betonierenden Stahlbetonbauteil oder einem Vielfachen die
ses Grundmaßes entspricht.
9. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (7) aller An
schlußstäbe (1) mit einem Steckelement (8) umhüllt sind.
10. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstäbe (1)
unterschiedliche Länge aufweisen.
11. Anschlußbewehrungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei aus mehreren
parallel zueinander und im Abstand angeordneten Anschluß
stäben (1) und zumindest einem quer zu den Anschlußstäben
(1) und mit diesen jeweils verbundenen Querelement (3, 4)
bestehende Teile umfaßt, die durch Verbindung der jeweils
gegenüberliegenden Anschlußstäbe (1) ein zweireihiges An
schlußbewehrungselement bilden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225640 DE4225640A1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-03 | Anschlußbewehrungselement |
CZ93676A CZ67693A3 (en) | 1992-04-23 | 1993-04-20 | Joinable reinforcing element |
HU9301172A HU212021B (en) | 1992-04-23 | 1993-04-21 | A connecting reinforcing steel element |
EP93106658A EP0570717A1 (de) | 1992-04-23 | 1993-04-23 | Anschlussbewehrungselement |
SI9300214A SI9300214A (sl) | 1992-04-23 | 1993-04-23 | Prikljucni element zelezobetonske armature |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225640 DE4225640A1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-03 | Anschlußbewehrungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225640A1 true DE4225640A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6464747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225640 Withdrawn DE4225640A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-08-03 | Anschlußbewehrungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225640A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326777A1 (de) * | 2003-06-13 | 2005-01-13 | Rohrdorfer Betonwerke Gmbh & Co. Kg | Stahlbetonraumzelle mit einer Bodenplatte und einem Hohlkörper |
-
1992
- 1992-08-03 DE DE19924225640 patent/DE4225640A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326777A1 (de) * | 2003-06-13 | 2005-01-13 | Rohrdorfer Betonwerke Gmbh & Co. Kg | Stahlbetonraumzelle mit einer Bodenplatte und einem Hohlkörper |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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