DE4225087A1 - Offen-end-spinnvorrichtung des rotor-typs - Google Patents
Offen-end-spinnvorrichtung des rotor-typsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Offen-End-
Spinnvorrichtung des Rotor-Typs und ein dafür vorgesehenes
Rotorantriebsverfahren.
Offen-End-Spinnvorrichtung, die kein Vorspinnen durch eine
Vorspinnmaschine erfordern, sind infolge der verbesserten
Produktivität und der möglichen Kostensenkung, die die Aus
rüstungsinvestition oder ähnliches betreffen, beliebt. Von den
Offen-End-Spinnvorrichtungen ist die des Rotors-Typs die
älteste und hat sich als zuverlässig erwiesen.
In dieser Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotors-Typs wird ein
zugeführtes Spinnband von einem Kämmroller geöffnet und
gleichzeitig wird fremdes Material ausgetrieben. Die geöff
neten Fasern werden einem Rotor mit großer Drehzahl durch
einen Luftstrom infolge des Unterdrucks im Rotor zugeführt,
der im Fasertransportkanal gebildet wird und werden in einem
Fasersammelabschnitt gesammelt, einem Abschnitt des Rotors mit
dem größten Innendurchmesser. Das Faserbündel in dem Fasersam
melabschnitt wird durch eine Zugwalze aus einem Garndurchzug
bereich, der an der offenen Seite des Rotors in der gleichen
axialen Flucht wie der Rotor liegt, herausgezogen, während es
verdreht wird und als eine Packung um die Spule gewickelt
wird. Spezieller wird das aus dem Fasersammmelabschnitt gezerr
te Faserbündel entlang der inneren Wand des Garndurchzugberei
ches gezogen. Zu dieser Zeit wird das Faserbündel herausgezo
gen, während es entlang der inneren Wand des
Garndurchzugbereiches infolge der Reibung gegen die Wand bei
der Drehung des Rotors rotiert. Das bewirkt ein zeitweiliges
Verdrehen des Faserbündels und hilft, daß sich das aktuelle
Verdrehen verbessert.
Das Faserbündel, das im Fasersammelabschnitt gesammelt wird,
wird jedoch auf die Innenwand der Fasersammelabschnitts nur
durch eine Zentrifugalkraft gedrückt, die durch Drehung des
Rotors bewirkt wird. Somit wird das längs des Garndurchzugs
bereiches gezogene Garn verdreht. Dieses Verdrehen setzt sich
auf das Faserbündel fort, das noch auf dem
Fasersammelabschnitt steckt, und veranlaßt damit, daß das
Faserbündel rotiert.
Während des Faserverdrehens kann daher keine ausreichende
Zugfestigkeit erreicht werden, so daß die Fasern in losem
Zustand verdreht würden. Im Ergebnis sind die Fasern nicht
gedehnt verdreht oder unter Spannung und schwächen die
Garnfestigkeit.
Als Lösung für diese Unzulänglichkeit ist eine Vorrichtung,
wie in der nicht geprüften Japanischen Patentveröffentlichung
51-64 034 (siehe Fig. 36 und 37) vorgestellt worden. Diese
Vorrichtung weist einen scheibenförmigen Zugrotor 93 auf, der
innerhalb eines Außenrotors 92 vorgesehen ist, der einen
Fasersammelabschnitt 91 aufweist. Der Zugrotor 93 macht eine
Differentialdrehung zum Außenrotor 92. Der Zugrotor 93 weist
in seinem Zentrum ein Loch auf, in der ein Garnführungskanal
(Garnziehkanal) 94 lose montiert ist. Dieses Loch durchsetzt
in senkrechter Richtung eine Zugöffnung 95, aus der ein
Faserbündel F aus dem Fasersammelabschnitt herausgezogen
wird.
Der Zugrotor 93 ist mit einer kleinen Scheibe 96 versehen
(gezeigt in Fig. 37), die umläuft, während sie gegen das
Faserbündel gedrückt wird, das im Fasersammelabschnitt
gesammelt wurde und ebenfalls rotiert.
In dieser Vorrichtung rotiert der Zugrotor 93 schneller als der
Außenrotor 92 bei einem vorbestimmten Drehzahlunterschied (ein
Unterschied von fast 50 bis einige 100 Umdrehungen pro Minute) zum
Außenrotor 92, um das Faserbündel F im Fasersammelabschnitt 91
mittels der Zugöffnung 95 zu sammeln. Darum wird das Faserbündel F
gesponnen, während es mit einem Zug beaufschlagt wird. Weiter wird
das Faserbündel F versponnen, während es gezogen wird, wobei das
Schweben (floating) des Faserbündels F durch die Wirkung der
kleinen Scheibe 96 geregelt wird.
Weil diese Vorrichtung das Faserbündel F beim Verdrehen streckt,
verhalten sich jedoch die Fasern auf dem Fasersammelungsabschnitt
91 instabil, und veranlassen einen Unterschied hinsichtlich der
Dicke des gesponnenen Garns. Mit anderen Worten, weil das Faser
bündel gestreckt wird, werden einige Fasern gezogen, während der
Rest ungestreckt bleibt und die Dicke des Garns unterschiedlich
ist.
Bei Fasern mit unterschiedlichen Längen, wie in Fig. 38 gezeigt,
werden längere Fasern fL gezogen, das hintere Ende einer kürzeren
Faser fS könnte, wie in Fig. 39 gezeigt, gebogen sein und die
Garnfestigkeit reduzieren.
Zusätzlich bereitet es bei dieser Vorrichtung Schwierigkeiten
die kleine Scheibe 96 in Drehung zu belassen, während sie gegen
das Faserbündel F gepreßt wird.
Weiterhin ist es schwierig, weil die kleine Scheibe 96 dem Faser
sammelabschnitt 91 gegenüberliegt, die offenen Fasern in den
Fasersammelabschnitt 91 einzuleiten, wenn die kleine Scheibe 96 in
eine Stellung gelangt, die mit der Öffnung der Faserzuführung
übereinstimmt.
Dieser Zustand tritt jedesmal dann auf, wenn der Zugrotor 93 eine
Umdrehung macht und veranlaßt, daß eine unterschiedliche
Variation im Faserbündel F entsteht, das im Fasersammelabschnitt
91 gesammelt wird. Das kann nicht nur verursachen, daß das Garn
beim Spinnen häufig abgeschnitten wird, sondern auch, daß die
Qualität des gesponnenen Garns verringert wird.
Die Japanische Ungeprüfte Patentveröffentlichung 57- 56 528 offen
bart eine, wie in Fig. 40 gezeigte, Vorrichtung. In dieser
Vorrichtung bewirkt ein Innenrotor 97, der in einem Außenrotor 92
untergebracht ist und einen Fasersammelabschnitt 91 aufweist, eine
Differentialrotation in Bezug auf den Außenrotor 92.
Eine Spinnkammer 98 ist im Innenrotor 97 untergebracht, mit einem
Faseransaugrohr 99, das in der Spinnkammer 98 vorgesehen ist, um
das Faserbündel F, das im Fasersammelabschnitt 91 gesammelt ist,
anzusaugen. Wenn Druckluft in die Spinnkammer 98 über eine Hohl
stützwelle 100 eingeleitet wird, wird ein Luftwirbel erzeugt. Zur
gleichen Zeit wird das im Fasersammelabschnitt 91 gesammelte Faser
bündel F in die Spinnkammer 98 über das Faser-Saugrohr 99 ein
gesaugt und wird infolge des Luftwirbels zu Garn verdreht. Dann
wird das Garn Y zusammen mit dem austretenden Luftstrom ausgetrie
ben hin zu einem Zugroller 101 und wird durch den Roller 101
herausgezogen.
Diese Vorrichtung hat jedoch einen komplizierten Innenrotor-
Aufbau und ist schwierig zu fertigen. Zusätzlich ist diese
Vorrichtung mit keinen Mitteln ausgestattet, die ein Verdrehen des
Faserbündels F durch den Luftwirbel und das Ausbreiten desselben
zu dem Faserbündel F verhindert, das noch auf dem Fasersammelab
schnitt 91 festsitzt.
Folglich wird das Verdrehen auf die Fasern übertragen während die
Fasern nicht genügend gespannt sind. Daher hat die Vorrichtung das
zuvor erwähnte herkömmliche Problem, daß die gedehnten Fasern
nicht verdreht werden und eine Erhöhung der Garnfestigkeit verhin
dert wird. Weiter wendet diese Vorrichtung ineffektiv Druckluft
an, die verwendet wird, um innerhalb der Spinnkammer 98 des
Innenrotors 97 einen Luftwirbel zu erzeugen, der über genügend
Saugkraft verfügt, um in der Saugröhre 99 eine Saugwirkung zu
schaffen, um das Faserbündel F, das im Fasersammelabschnitt 91 des
Außenrotors 92 gesammelt wird, einzusaugen.
Es ist darum eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Offen-End-Spinnvorrichtung vom Rotor-Typ zu schaffen, die fähig
ist, es den Fasern zu erlauben, ein Faserbündel zu bilden, das
herausgezogen werden soll, während es verdreht wird, das relativ
gestreckt in Garn verdreht werden soll, und das ein Garn mit hoher
Dehnfestigkeit erbringt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Rotorantriebsverfahren zu schaffen, das es der Offen-Ende-Spinn
vorrichtung des Rotor-Typs gestattet, das beabsichtigte Garn
sicher zu spinnen.
Um die erste Aufgabe zu erfüllen, weist die Spinnvorrichtung der
vorliegenden Erfindung einen Garndurchzugsbereich auf, der an der
offenen Seite eines Rotors vorgesehen ist, der mit hoher
Geschwindigkeit zusammen mit einem Fasersammelabschnitt rotiert.
Ein Rotoraufbau, der separat und aktiv von dem Rotor angetrieben
wird, ist im Rotor vorgesehen auf der gleichen Achse wie dieser
Rotor. Der Rotoraufbau ist wenigstens Teil davon und liegt nahe
des Fasersammelabschnitts gegenüber und ein weiterer Abschnitt
ist so geformt, daß er einem ersten Ende des Garndurchzugsberei
ches gegenüberliegt. Der Rotoraufbau ist mit einem Garndurchgang
versehen, um ein Faserbündel in eine Stellung zu führen, die sich
gegenüber dem Garndurchzugsbereich in der Nähe des
Fasersammelabschnitts befindet.
Ein Abschnitt, der die Ausbreitung des Verdrehens verhindert, ist
am Ende des Garndurchgangs auf der Fasersammelabschnittsseite
vorgesehen.
Um die zweite Aufgabe zu erfüllen, treibt der Rotor und der
Rotoraufbau der Spinnvorrichtung nach dem Antriebsverfahren und
dem zuvor erwähnten Aufbau in der Weise an, daß der Durchmesser
des Fasersammelabschnitts D, die Drehzahl des Rotors R1, die
Drehzahl des Rotoraufbaus R2 und eine Garnzuggeschwindigkeit V der
folgenden Gleichungsbedingung genügen:
πDR1+ 0,8V πDR2 πDR1+ V.
Wenn der Rotor und der Rotoraufbau unter dieser Bedingung
angetrieben wird, wird das Faserbündel im wesentlichen nicht
verzogen aber der Antrieb ist ausreichend, um eine gleichmäßige
Spannung auf die das Faserbündel bildenden Fasern auszuüben. Das
Spannung auf die das Faserbündel bildenden Fasern auszuüben. Das
kann unterschiedliche Dicken des Faserbündels verhindern, die
andererseits durch Verziehen des Faserbündels beim Drehen verur
sacht werden können.
Es ist auch möglich den Fall zu verhindern, wo, wenn Fasern in
verschiedenen Längen angeordnet sind, das Ziehen längerer Fasern
verursacht, daß das hintere Ende einer kürzeren Faser gebogen ist,
wodurch die Garndehnfestigkeit vermindert wird.
Der Rotoraufbau kann mit einem Abschnitt versehen werden, der
das Verflechten der Fasern verhindert, stromaufwärts vom
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt und näher am
Fasersammelabschnitt, aber an einer Position gegenüberliegend zu
einer Trennpunkt-Bewegungsrichtung des vom Fasersammelabschnitt
getrennten Faserbündels.
In diesem Fall wird es keine Fasern geben, die das Faserbündel in
entgegengesetzter Richtung zur Verdrehrichtung des Garns in eine
Rollenform verflechten, so daß das aus dem hergestellten Garn
gefertigte Gewebeerzeugnis eine gute Struktur hat.
Weiter kann ein Widerstands-Teil, das die Oberfläche des
Faserbündels berührt, ohne mit der Drehung des Faserbündels in
Kontakt zu kommen, zwischen dem aktuellen Verdrehpunkt des
Garndurchzugbereiches und dem Verdrehverhinderungsabschnitt vor
gesehen werden.
In diesem Fall verflechtet Flor (Knoten) die äußere Oberfläche des
Faserbündels in Spiralform, so daß die Fasern weich auf dem
Oberflächenabschnitt geformt sind, fest verflochten werden, um die
inneren Fasern zu festigen.
Da die äußeren Lagen der Fasern und der Flor rund um das Faserbün
del geflochten sind, wird das Garn so verfestigt, daß ein
Gewebeerzeugnis aus diesem Garn hergestellt, eine gute Textur
haben wird.
Eine Unterdruckerzeugungsvorrichtung wird in dem
Garndurchzugsbereich in einer Stellung vorgesehen werden, die
näher zur Garnzugseite liegt als zum Verdrehanfangspunkt. In
diesem Fall erzeugt die Unterdruckerzeugungsvorrichtung einen
Luftsaugstrom zum Garndurchgang hin, der die Aufspaltung des
Faserbündels glättet und es in den Garnbereich führt.
Weiterhin kann eine keilähnliche Vertiefung vorgesehen werden, die
als Drehausbreitungsverhinderungsvorrichtung an der Ecke einer
Einlaßöffnung des Garnbereiches dient, auf der Seite der Trenn
punkt-Bewegungsrichtung des Faserbündels, oder eine Wellung , die
kleiner als der Durchmesser des Faserbündels, aber größer als der
einer Faser ist, kann an der Ecke eines Einlaßabschnitts des
Garndurchgangs geformt werden, an der Seite der Trennpunkt-
Bewegungsrichtung des Faserbündels in einer solchen Weise, daß sie
sich in Richtung des Ziehens des Faserbündels erstreckt.
Ein Paar Kontaktbauteile, die das Faserbündel von beiden Seiten
berühren, können als Verdrehausbreitungsverhinderungsvorrichtung
verwendet werden.
Fig. 1 ist eine Teilschnittdarstellung einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine zum Teil vergrößerte Querschnittsansicht;
Fig. 3 ist ein schematische Ansicht, die das Antriebssystem für
einen Rotor und einen Rotoraufbau veranschaulicht;
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt, der die Beziehung zwischen dem
Rotor und dem Rotoraufbau und eine Stützscheibe und eine Rotor
welle, von der offenen Seite des Rotors gesehen, veranschaulicht;
Fig. 5 ist eine Teilquerschnittsansicht, die die wesentlichen
Abschnitte einer zweiten Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie VI -VI;
Fig. 7 ist eine Teilquerschnittsansicht, die wesentliche
Abschnitte einer dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 ist ein vergrößerter Querschnitt, der längs der Linie VIII
-VIII gemacht ist;
Fig. 9 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht, die die
Beziehung zwischen dem körperfernen Endabschnitt des Rotoraufbaus
und einem Rotor nach einem vierten Ausführungsformsbeispiel veran
schaulicht.
Fig. 10 ist eine teilweise perspektivische Ansicht des
Rotoraufbaus;
Fig. 11 ist eine Teilperspektivansicht eines Rotoraufbaus nach
einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 12 ist ein z. T. vergrößerter Querschnitt eines Projektions
schnittes in der Ebene entlang der Längsrichtung eines
Vorsprunges;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht von wesentlichen
Abschnitten einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 14 A ist eine Ansicht, die einen Rotoraufbau nach einem
siebenten Ausführungsbeispiel darstellt, von der offenen Seite
eines Rotors her;
Fig. 14B ist eine Darstellung die eine Modifizierung des
Verdrehausbreitungsverhinderungmittels nach dem siebenten
Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 15 bis 17 sind beispielhafte Darstellungen, die das
Verflechten von Fasern veranschaulichen, wenn es keinen
Faserverflechtungsverhinderungsabschnitt gibt;
Fig. 18 bis 20 sind beispielhafte Darstellungen, die die Wirkung
veranschaulichen, wenn es einen Faserverflechtungsverhinderungs
abschnitt gibt;
Fig. 21 ist ein z. T. vergrößerter Querschnitt einer achten
Ausführungsform;
Fig. 22 ist ein Teilquerschnitt, der die Beziehung zwischen dem
Rotor und dem Rotoraufbau veranschaulicht und eine Stützscheibe
und eine Rotorwelle von der offenen Seite des Rotors her gesehen
zeigt;
Fig. 23 ist eine beispielhafte Darstellung, die die
Verdrehstoppwirkung veranschaulicht, wenn eine Seite eines
Faserbündels gegen ein Kontaktbauteil gepreßt wird;
Fig. 24 ist eine Darstellung in Richtung des Pfeils A in Fig. 23
gesehen;
Fig. 25 ist eine perspektivische Ansicht, die den Rotoraufbau von
der offenen Seite des Rotors her zeigt;
Fig. 26 ist eine Darstellung mit einer abgehobenen Abdeckplatte,
die den Zustand der Kontaktbauteile zeigt, wenn kein Spinnen
bewirkt wird;
Fig. 27 ist eine Darstellung mit einer abgehobenen Abdeckplatte,
die den Zustand der Kontaktmittel zeigt, wenn gesponnen wird;
Fig. 28 ist ein Teilquerschnitt, der die Beziehung zwischen dem
Rotor und dem Rotoraufbau und eine Stützscheibe veranschaulicht,
wie von der offenen Seite des Rotors gemäß der achten Ausführungs
form her gesehen;
Fig. 29 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht mit einer abgenom
menen Abdeckung, die den Rotoraufbau, von der offenen Seite des
Rotors her gesehen, zeigt;
Fig. 30 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die den Rotor
aufbau von der Einlaßseite des Garndurchganges zeigt;
Fig. 31 ist eine beispielhafte Darstellung die, den Betrieb zeigt;
Fig. 32 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die ein Wider
standsbauteil gemäß einer Modifizierung zeigt;
Fig. 33 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die einen
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt nach einer weiteren
Modifizierung zeigt;
Fig. 34 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die den
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt nach der Modifizierung
zeigt;
Fig. 35 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die den
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt nach einer weiteren
Modifizierung zeigt;
Fig. 36 ist eine senkrechte Querschnittsansicht einer herkömmli
chen Vorrichtung;
Fig. 37 ist eine teilweise Vorderschnittansicht, die die Beziehung
zwischen einem Außenrotor und einem Verziehrotor veranschaulicht,
als Ansicht von der offenen Seite des Außenrotors der
herkömmlichen Vorrichtung her;
Fig. 38 und 39 sind beispielhafte Darstellungen, die eine kürzere
Faser zeigen, die gebogen wird, wenn ein Faserbündel gezogen wird;
und
Fig. 40 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer weiteren
herkömmlichen Vorrichtung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein Paar Antriebswellen 2 (nur eine
gezeigt) über Lager 3 parallel auf der Basis 1, die am Maschinen
rahmen (nicht gezeigt) befestigt ist, gestützt. Stützscheiben 4
werden drehbar über beide Enden jeder Antriebswelle 2 montiert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, definiert jedes angrenzende Paar Stütz
scheiben 4 einen keilähnlichen Einschnitt 5. Eine Rotorhohlwelle 6
wird im keilähnlichen Einschnitt 5 gestützt, und berührt mit ihrer
äußeren Oberfläche beide Stützscheiben 4. Ein Rotor 7 ist sicher
über einen ersten Endabschnitt der Rotorwelle 6 montiert. Zwischen
dem Paar Stützscheiben 4 ist ein Antriebsriemen 8 passend zu einer
Vielzahl von Spindeln in Richtung senkrecht zur Rotorwelle 6
angeordnet, bei gleichzeitigem Pressen der Rotorwelle 6 gegen die
Stützscheibe 4.
Lagerungen 9 sind in großen Durchmesserabschnitten 6a befestigt,
die an beiden Enden der Rotorwelle 6 ausgebildet sind. Eine Welle
10 durchdringt die Rotorwelle 6 und wird rotatorisch axial aus
gerichtet, wie die Rotorwelle 6, über die Lagerungen 9 getragen.
Die Welle 10 hat einen ersten Endabschnitt, der drehbar einen
Rotoraufbau 11 stützt und einen zweiten Endabschnitt, der an
einem Axiallager 12 angrenzt. Ein Antriebsriemen 13 ist passend zu
einer Vielzahl von Spindeln vorgesehen, wie der Antriebsriemen 8,
und wird gegen die Welle 10 auf solche Weise gepreßt, um in
Richtung senkrecht zur Welle 10 zu laufen. Wenn der Antriebsriemen
13 läuft, dreht die Welle 10.
Das Axiallager 12 hat ein Gehäuse 14 zum Aufbewahren eines
Schmieröls OL, mit einem Ölfördermittel 15, das aus Filz
hergestellt und im Gehäuse 14 untergebracht ist. Eine Kugel 16
wird vom Gehäuse 14 getragen, eine Stellschraube 15a stößt an die
Kugel 16 von der entgegengesetzten Seite der Welle 10.
Die Stützscheiben 4, wie die in der US Patentschrift 37 79 620
offenbarten, sind an der Antriebswelle 2 mit leichter Neigung
befestigt, so daß, wenn die Stützscheiben 4 rotieren, der
Axialdruck hin zum Axiallager 12 auf die Rotorwelle 6 wirkt. Der
auf die Rotorwelle 6 wirkende Axialdruck wird über die Lager 9 auf
die Welle 10 übertragen und vom Axiallager 12 aufgenommen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der Antriebsriemen 8 um eine Antriebs
scheibe 17 und um eine getriebene Scheibe 19 gelegt, und der
Riemen 13 um eine Antriebsscheibe 18 und eine getriebene Scheibe
20. Die beiden Riemen 8 und 13 werden jeweils gegen die Rotorwel
le 6 und die Welle 10 gepreßt, über entsprechende Andruckrollen 21
und 22 , die für jede Spindel vorgesehen sind.
Gegenscheiben 25 und 26 sind drehbar um entsprechende Antriebswel
len 23 und 24 sicher montiert, an denen die Antriebsscheiben 17
und 18, entsprechend gesichert, montiert sind. Ein Riemen 31 ist
um die Gegenscheibe 25 und um eine Motorscheibe 29, die an der
Antriebswelle eines Motors 27 befestigt ist, herumgelegt und ein
Riemen 32 ist um die Gegenscheibe 26 und um eine an der
Antriebswelle eines Motors 28 befestigte Motorscheibe 30
herumgelegt.
Beide Motore 27 und 28 sind als drehzahlveränderliche Motore
ausgebildet, deren Drehzahl jeweils über Inverter bzw. Umwandler
33 bzw. 34 kontrolliert werden kann.
Rotationsgeschwindigkeitssensoren 35 und 36, die die Drehzahl der
getriebenen Scheibe 19 und die der getriebenen Scheibe 20 ermit
teln, sind an Stellen angeordnet, die jeweils den getriebenen
Scheiben 19 und 20 entsprechen. Die Erfassungssignale der
Rotationsgeschwindigkeitsensoren 35 und 36 werden einem Kontroll
gerät 37 eingegeben, das den Umwandlern 33 und 34 die
Geschwindigkeitsbefehle übermittelt. Das Kontrollgerät 37
kontrolliert den Antrieb der Motore 27 und 28 über die Umwandler
33 und 34 auf die Weise, daß der Rotor 7 und der Rotoraufbau 11
mit vorbestimmten Drehgeschwindigkeiten, die den Spinnbedingungen
entsprechen und die im voraus durch eine Eingabevorrichtung (nicht
gezeigt) eingegeben worden sind, angetrieben werden.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ragt ein Gußvorsprung 39, der am
Gehäuse 38 ausgeformt ist und gegenüber der offenen Seite des
Rotors 7 angeordnet ist in den Rotor 7. Ein Fasertransportkanal 40
ist durch den Gußvorsprung 39 gebohrt. Der Fasertransportkanal 40
dient dazu, die Fasern zu führen, die durch eine Zuführwalze 41
und einen Drücker 42 und durch einen Kämmroller 43, innerhalb des
Rotors 7 zugeführt werden. Eine Abdeckung 44, die den Rotor 7 ab
deckt, ist gegenüber dem Gehäuse 38 auf solche Weise angebracht,
daß es auf dem Gehäuseende über einen O-Ring 45 anliegt. Die
Abdeckung 44 ist über ein Rohr 46 mit einer nicht gezeigten Unter
druckquelle verbunden.
Ein Nabel (Führungsteil) 48 ist in der Mitte des Angußabschnitts
39 angeordnet. In das Führungsteil 48 eingeformt, ist eine
Führungsöffnung, die Teil eines Garndurchzugbereiches 47 ist,
und ein erster Endabschnitt der Führungsöffnung ist auf der Seite
des Rotors 7 geöffnet. Ein Auswerfer 50 ist als
Unterdruckerzeugungsvorrichtung in einem mittleren Abschnitt einer
Garnröhre 49 vorgesehen, die den abwärts gerichteten Abschnitt des
Garndurchzugbereiches 47 bildet. Die Garnröhre 49 ist so
angeordnet, daß sie die Mittellinie des Führungsteils 48 kreuzt.
Ein hinterer Abschnitt 49a der Garnröhre 49, näher zum Nabel 48,
ist ein Punkt, an dem das Verdrehen des Garns anfängt.
Der Auswerfer 50 hat einen Durchgang 51 in der Mitte des
Auswerfers 50, und eine Vielzahl von Auswerferöffnungen 52 sind
außerhalb des Durchgangs 51 zum Auslassen von komprimierter Luft
hin zur Auslaßseite (Garnzugseite) des Durchgangs 51 vorgesehen
und eine Ringkammer 53 ist außerhalb der Auswerferöffnungen 52
vorgesehen.
Die Kammer 53 steht mit den Auswerferöffnungen 52 über eine
Öffnung 54 in Verbindung und ist mit einer Öffnung versehen, an
die eine Druckluftversorgungsleitung 55 angeschlossen ist. Dieses
Rohr 55 ist mit einer Drucklufterzeugungsanlage (nicht gezeigt)
verbunden und ist mit einem Druckregler und einem Ventil (nicht
gezeigt) im Mittelabschnitt versehen. Wenn Druckluft mit einem
vorbestimmtem Druck über die Druckluftleitung 55 von der Druck
luftquelle geliefert und durch die Auswerferöffnungen 52 aus
geblasen wird, erzeugt der Auswerfer 50 Unterdruck auf der
Einlaßseite des Durchgangs 51.
Der Rotoraufbau 11 ist so geformt, daß ein Teil seiner peripheren
Oberfläche nahe an einem Fasersammelabschnitt 7a des Rotors 7
liegt. Eine Vertiefung 56 ist im Mittelteil auf der Seite des
Rotoraufbaus 11 ausgebildet, der dem Gußabschnitt 39 entspricht.
Der Rotoraufbau 11 ist in solcher Weise vorgesehen, das der Nabel
48 lose am Einschnitt 56 eingepaßt ist. Der Rotoraufbau 11 ist in
seinem Abschnitt mit dem größten Außendurchmesser größer geformt,
als das offene Ende des Rotors 7. Ein Garndurchgang 57 ist im
Abschnitt mit dem größten Außendurchmesser des Rotoraufbaus 11 auf
solche Weise gebildet, daß er sich aus der Mitte des Rotoraufbaus
11 radial erstreckt. Der Garndurchgang 57 ist auf solche Weise
gebildet, daß sein erster Endabschnitt in der Nähe des ersten
Fasersammelabschnitts 7a offen ist und sein zweiter Endabschnitt
offen an der Stelle ist, die gegenüber dem Garndurchzugbereich 47
oder dem Boden der Vertiefung 56 liegt.
Der Rotoraufbau 11 ist auf der Welle 10 so befestigt, daß er den
Spalt zwischen sich selbst und dem Ende des Gußabschnitts 39 so
klein wie möglich macht, um das Abdichten zwischen dem Gußab
schnitt 39 und dem Rotoraufbau 11 zu verbessern.
Eine Öffnung 58 gestattet es dem Garndurchzugsbereich 57 zur Seite
des Gehäuses 38 geöffnet zu sein und wird am distalen Ende des
Rotoraufbaus 11 gebildet. Die Öffnung 58 stellt ein Verdrehaus
breitungsverhinderungsmitte, dar
(Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt in der deutschen An
meldung), die das Ausbreiten des Verdrehens des Faserbündels
verhindert, das sich längs des Garndurchgangs 57 hin nach
stromaufwärts von diesem Punkt bewegt. Die Öffnung 58 gestattet es
der Luft innerhalb des Rotors 7 in den Garndurchgang 57 gezwungen
zu werden, was auf den Unterdruck in dem Garndurchgang 57 zurück
zuführen ist, der durch die Wirkung des Auswerfers 50 geschaffen
wird. Dieser drückt das Faserbündel, das sich in den Garndurchgang
57 bewegt und verhindert somit das Ausbreiten des Verdrehens nach
stromoberhalb hin von diesem Punkt aus.
Die Wirkung der Spinnvorrichtung, die den oben beschriebenen
Aufbau aufweist, wird unten beschrieben.
Vor Inbetriebnahme der Maschine, werden die Spinnbedingungen über
eine Eingabevorrichtung an das Kontrollgerät 37 eingegeben. Wenn
die Maschine in Betrieb genommen wird, werden Frequenz und
Spannung, die auf dem Geschwindigkeitsinstruktionssignal vom
Kontrollgerät 37 basieren, von den Wandlern 33 und 34 an die
Motore 27 und 28 ausgegeben, um beide Motore anzutreiben. Wenn
die Motore 27 und 28 angetrieben werden, werden die Antriebsschei
ben 17 und 18 über die Motorscheiben 29 und 30 , Riemen 31 und 32,
Gegenscheiben 25 und 26 sowie Antriebswellen 23 und 24 in Rotation
versetzt. Als Ergebnis laufen die Antriebsriemen 8 und 13 in der
selben Richtung, um dadurch den Rotor 7 und den Rotoraufbau 11 in
dieselbe Richtung über die Rotorwelle 6 und die Welle 10 in
Drehung zu versetzen.
Das Kontrollgerät 37 treibt die Motore 27 und 28 auf solche Weise
an, daß der Bedingung, die durch folgende Gleichung gegeben ist,
genügt wird und passend für die Spinnbedingungen vorbestimmte
Drehzahlen R1 und R2 erreicht werden:
πDR1 + 0,8 V πDR2 πDR1 + V
worin D den Durchmesser des Fasersammelabschnitts 7a , R1
die Drehzahl des Rotors 7, R2 die Drehzahl des Rotoraufbaus 11
und V die Spinngeschwindigkeit (Garnziehgeschwindigkeit)
bezeichnet.
Das Kontrollgerät 37 erhält die Erfassungssignale von den
Rotationsgeschwindigkeitssensoren 35 und 36 und verarbeitet die
Drehzahlen der getriebenen Scheiben 19 und 20, die auf den Werten
jener Signale basieren. Mit der Drehzahl der getriebenen Scheibe
19 als Bezug für den Rotor 7 genommen, verarbeitet das Kontroll
gerät 37 die Drehzahl der getriebenen Scheibe 20 für den
Rotoraufbau 11, der der vorhergehenden Drehzahl entspricht und
vergleicht den Ergebniswert mit der gegenwärtigen Drehzahl. Wenn
die aktuelle Drehzahl den Bezugswert um einen vorgeschriebenen
Bereich überschreitet, ändert das Kontrollgerät 37 die Geschwin
digkeit des Motors 28 so, um die Drehzahl dem Bezugswert
anzugleichen. Da die Geschwindigkeiten des Rotors 7 und des
Rotoraufbaus 11 getrennt von denen der Motore 27 und 28, da
unterschiedliche Antriebsquellen, kontrolliert werden können, ist
es möglich, sich leicht mit einer Änderung der Spinnbedingungen
zu befassen.
Der Rotoraufbau 11 dreht sich mit einer Geschwindigkeit, bei der
das Faserbündel aus dem Fasersammelabschnitt 7a getrennt wird,
unterschiedlich zur Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 7. Die
Trenngeschwindigkeit des Faserbündels ist ein wenig schneller, als
die Drehgeschwindigkeit des Rotors 7. Druckluft wird an den
Auswerfer 50 aus der Druckluftquelle über ein Druckluftversor
gungsrohr 55 geliefert. Im Ergebnis fällt der Druck im
Garndurchzugsbereich 47 stromoberhalb (die Rotorseite 7) des
Auswerfers 50 tiefer als der Unterdruck im Inneren des Rotors 7
und schafft eine Saugwirkung. Unter dieser Bedingung werden die
durch den Kämmroller 43 geöffneten Fasern in den Rotor 7 über den
Fasertransportkanal 40 geführt. Die geöffneten Fasern gleiten an
der inneren Wandung des Rotors 7 entlang und werden am Fasersam
melabschnitt 7a gesammelt, der das Teil mit dem größten
Innendurchmesser darstellt. Danach wird das Faserbündel F glatt
vom Fasersammelabschnitt 7a durch den ansaugenden Luftstrom, der
auf den Unterdruck zurückzuführen ist, im Garndurchgang 57
getrennt und in den Garndurchgang 57 geführt.
Das Faserbündel F ist mit Garn Y verbunden, das durch die
Garnröhre 49 durch eine Zugrolle (nicht gezeigt) gezogen wird.
Wenn das Garn Y herausgezogen wird, wird deswegen das Faser
bündel F wie das Garn Y herausgezogen, während es durch die
Rotation des Rotoraufbaus 11 verdreht wird. Die auf das Garn Y
und das Faserbündel F aufgebrachte Verdrehung breitet sich vom
Endabschnitt 49a der Garnröhre 49 als Anfangspunkt nach
stromaufwärts (die Seite des Fasersammelabschnitts 7a) aus. Das
heißt, daß der Endabschnitt 49a der aktuelle Verdrehpunkt ist
Eine zeitweilige Verdrehung, die durch die Reibung zwischen dem
Garn Y und der Führungswandung des Nabels 48 erzeugt wird,
unterstützt die Ausbreitung der Verdrehung.
Luft wird auf das körperferne Ende des Garnbereiches 57 von der
Öffnung 58 geblasen. Dieser Luftstrom drückt das Faserbündel F,
das sich in den Garndurchgang 57 gegen die Wandung des Garndurch
gangs 57 bewegt auf die Position, die mit der Öffnung 58
übereinstimmt. Folglich wird die Drehung des Faserbündels F an
diesem Abschnitt unterdrückt. Die Übertragung der Drehung des
Garndurchganges 57 und das Faserbündel F, die beim Verdrehen
herausgezogen werden, wird daher auf das stromaufwärtige
Faserbündel F unterdrückt. Spezieller wird die Drehung des
Faserbündels F an einer Stelle gestoppt, die mit der Öffnung 58
übereinstimmt. Deshalb wird zur Verdrehzeit das Faserbündel F mit
den Fasern, die durch Anwendung von Spannung auf die Fasern
gezogen sind, verdreht. Die Fasern werden folglich gedehnt
verdreht, um die Garndehnfestigkeit zu erhöhen, um ein gut
verfestigtes Garn zu erreichen.
Da die Ausbreitung der Drehung des Faserbündels F nach
stromaufwärts von der Position, die mit der Öffnung 58
übereinstimmt, wie oben beschrieben, verhindert wird, hat das
Faserbündel F, das gerade vom Fasersammelabschnitt 7a getrennt
worden ist eine niedrige Festigkeit. Wenn der Rotoraufbau 11 mit
einer gegebenen Geschwindigkeit, die von der des Rotors 7
verschieden ist, angetrieben wird, wird die Kraft, die auf das
Faserbündel F zur Zeit der Fasertrennung wirkt, stabil und glättet
die Trennung des Faserbündels F. Und der Saugluftstrom hin zum
Garndurchgang 57, der durch den Auswerfer 50 erzeugt wird,
ermöglicht die Trennung des Faserbündels F und dessen glattere
Führung in den Garndurchgang 57 hinein.
Zur Zeit, wo das Garn verbunden wird, wird die Druckluftzufuhr zum
Auswerfer 50 unterbrochen. Das Garn Y wird glatt in den Rotor 7
aus der Garnröhre 49 in umgekehrte Richtung über den
Garnzugbereich 47 und den Garndurchgang 57 eingelegt.
Während die Ziehgeschwindigkeit V des Spinngarns größer ist als
die Geschwindigkeit zum Trennen des Faserbündels F, (πDR2-πDR1)
beträgt sie das 1,25 -fache bei einem Maximum. Das heißt
πDR1+ 0,8V πDR2 πDR1+ V.
Die Spannung der Fasern des Offen-End Garnes (das Verhältnis zur
Länge des Garns, wenn die Fasern voll gedehnt sind) beträgt
ungefähr 80%. Mit der erwähnten Geschwindigkeitsdifferenz, wird
das Faserbündel F nicht wesentlich verzogen und der Antrieb ist
ungefähr 80%. Mit der erwähnten Geschwindigkeitsdifferenz, wird
das Faserbündel F nicht wesentlich verzogen und der Antrieb ist
ausreichend, um eine gleichmäßige Spannung auf die Fasern aufzu
bringen, die das Faserbündel bilden. Das kann eine Variation
hinsichtlich der Dicke des Faserbündels vermeiden, was
andererseits durch Verziehen des Faserbündels, während es verdreht
wird, verursacht werden kann. Es ist auch möglich den
Fall zu verhindern, bei dem Fasern in unterschiedlichen Längen
angeordnet sind und das Ziehen längerer Fasern verursacht, daß das
hintere Ende einer kürzeren Faser gebogen zu wird, was die
Garnfestigkeit reduziert.
Es wird nun eine zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 und 6 beschrieben werden. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Aufbau des
Verdrehausbreitungsverhinderungsmittel
(Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt in der deutschen
Anmeldung), das am körperfernen Ende des Rotoraufbaus 11
vorgesehen ist und mit dem übrigen Aufbau identisch ist.
Spezieller wird ein Paar Öffnungen 59a und 59b im körperfernen
Endabschnitt des Rotoraufbaus 11 an der Stelle ausgebildet, die
mit dem Garndurchgang 57 in der Weise übereinstimmt, daß sie sich
in der Breitenrichtung des Rotoraufbaus 11 erstreckt und einen
Wirbel in dem Garndurchgang 57 erzeugt in entgegengesetzter
Richtung zur Drehung, die auf das Faserbündel F aufgebracht wird.
Gemäß dem Aufbau der zweiten Ausführungsform wird ein Luftstrom in
den Garndurchgang 57 durch beide Öffnungen 59a und 59b
gezwungen, der auf Unterdruck basiert, und in dem Garndurchgang
57 entsteht ein Wirbel. Dieser Luftstrom bringt Kraft auf das
Faserbündel F auf, das durch Rotation des Rotoraufbaus 11
verdreht wird, um das Faserbündel F in Drehung zu versetzen, in
eine Richtung entgegengesetzt zur Verdrehrichtung, um somit die
Ausbreitung der Verdrehung des Faserbündels zu unterdrücken, das
sich stromaufwärts von der Lage befindet, die den beiden Öffnungen
59a und 59b entspricht. Zur Zeit, wo das Faserbündel verdreht
wird, wird auf die Fasern Spannung aufgebracht, so daß das
Faserbündel mit den gedehnten Fasern verdreht wird, wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform. Die Fasern werden folglich so
gestreckt verdreht, daß die Garnfestigkeit erhöht wird, was ein
gut verfestigtes Garn ergibt.
Eine dritte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7
und 8 nun beschrieben werden. Diese Ausführungsform weicht von der
ersten Ausführungsform in den Mitteln ab, die eine zeitweilige
Verdrehung auf das Faserbündel im Garndurchgang 57 in derselben
Richtung wie die Richtung der Drehung bewirkt, die durch die
Drehung des Rotoraufbaus 11 bewirkt wird und ist der Spinnvorrich
tung der ersten Ausführungsform angefügt.
Die Öffnung 58 ist als Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt
am körperfernen Ende des Rotoraufbaus 11 ausgebildet. Eine Anzahl
von Bohrungen 60 zum Erzeugen eines Wirbelluftstroms in der
gleichen Richtung wie die Garnverdrehrichtung werden in dem
Garndurchgang 57 zwischen der Vertiefung 56 und der Öffnung 58
ausgebildet. In der Spinnvorrichtung dieser Ausführungsform wird
eine Verdrehung beim Ausführen des Spinnens auf das Faserbündel
das sich in dem Garndurchgang 57 bewegt, durch die Rotation des
Rotoraufbaus 11 aufgebracht, während eine zeitweilige Verdrehung
in derselben Richtung wie die aktuelle Verdrehung durch die
Düsenstrom auf das Faserbündel durch die Bohrungen 60, aufgebracht
wird. Die Rotation des Faserbündels wird an der Position
unterdrückt, die mit der Öffnung 58 übereinstimmt, und folglich
wird die auf das Faserbündel aufgebrachte Verdrehung gehindert,
sich stromaufwärts der Position auszubreiten, die der Öffnung 58
entspricht.
Die Festigkeit des Faserbündels, das sich im Garndurchgang 57
bewegt, steigt daher an, und schafft einen verbesserten
Spinnbetrieb zusätzlich zu den Vorteilen der vorhergehenden zwei
Ausführungsformen.
Eine vierte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig.
9 und 10 beschrieben werden. Diese Ausführungsform weicht von den
vorherigen drei Ausführungsformen dadurch ab, daß die Verhinderung
der Verdrehausbreitung durch Wirkung eines Luftstromes in jeder
der drei Ausführungsformen bewirkt wird, während diese vierte
Ausführungsform den Einlaßabschnitt des Garndurchgangs 57 mit
einem Aufbau vorsieht, der einen Reibungswiderstand anwendet, um
die Rotation des Faserbündels F zu stoppen. Der weitere Aufbau ist
im Grunde der gleiche, wie der von den vorhergehenden
Ausführungsformen.
Eine keilähnliche Vertiefung 61 ist am Verdrehausbreitungsver
hinderungsabschnitt an der Ecke des Einlaßabschnittes des
Garndurchganges 57 auf der Seite der Trennpunkt-Bewegungsrichtung
des Faserbündels vorgesehen. Die Vertiefung 61 erstreckt sich in
Zugrichtung des Faserbündels F und sein Offen-Endabschnitt ist
breiter ausgebildet, als der Durchmesser (Dicke) des Faserbündels
F.
In dieser Ausführungsform dreht sich der Rotoraufbau 11 in
dieselbe Richtung (in Pfeilrichtung in Fig. 9) wie der Rotor 7 bei
leicht geringerer Geschwindigkeit als der Rotor 7. Die Ziehge
schwindigkeit des Garns Y wird geringfügig schneller eingestellt,
als die Drehgeschwindigkeit des Rotors 7.
Als ein Ergebnis wird das Faserbündel F aufeinanderfolgend vom
Fasersammelabschnitt 7a auf der Vorderseite des Einlaßabschnitts
in Rotationsrichtung des Rotoraufbaus 11 getrennt. Zur Zeit, wo
das Faserbündel F in den Garndurchgang 57 geführt wird, durchläuft
das getrennte Faserbündel F die Vertiefung 61, während es gegen
sie gedrückt wird und bewegt sich in den Garndurchgang 57. Weil
die Vertiefung 61 wie ein Keil geformt ist, sogar wenn das
Faserbündel F zu drehen versucht, bei einer Position, die der
Vertiefung 61 entspricht, schneidet es tief in den Keil hinein und
seine Rotation wird beendet. Das verhindert, daß die Verdrehung
die auf das Faserbündel aufgebracht wird, sich stromaufwärts von
einer Position, die mit der Vertiefung 61 übereinstimmt, ausbrei
tet. Die Vertiefung 61 braucht nicht so tief ausgebildet zu
werden, um das Faserbündel vollständig aufzunehmen.
Eine fünfte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 11 und 12 beschrieben werden. Diese Ausführungsform weicht
von der vierten Ausführungsform dadurch ab, daß eine Nase 62 in
der Vertiefung 61 ausgebildet ist. Die Nase 62 ist, wie in Fig 11
gezeigt, in der Mitte des Bodens der Vertiefung ausgebildet, und
ragt in die Bewegungsrichtung des Faserbündels F, wie in Fig. 12
gezeigt, schräg vor. In dieser Ausführungsform dringt die Nase 62
zu der Zeit, wo das Faserbündel F die Vertiefung 61 passiert, in
das Faserbündel F ein, um die Rotation des Faserbündels F sicher
zu stoppen.
Eine sechste Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 13 beschrieben. Diese Ausführungsform hat, wie die vierte und
fünfte Ausführungsform, einen Aufbau, der die Wirkung des
Luftstromes zum Stoppen der Verdrehausbreitung nicht anwendet.
Der Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt ist an der Ecke des
Einlaßabschnitts des Garndurchgangs, auf der Seite der Trennpunkt-
Bewegungsrichtung des Faserbündels, vorgesehen. Der
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt wird von einer Welle 63
gebildet, auf deren äußerer Oberfläche viele lange Vorsprünge 63a
und lange Vertiefungen 63b ausgebildet sind, die abwechselnd in
Umfangsrichtung verlaufen. Die Welle 63 ist am körperfernen Ende
des Rotoraufbaus 11 in einer solchen Weise befestigt, daß die
Bewegungsrichtung des Faserbündels F gekreuzt wird. Die Welle 63
wird mit Hilfe einer Verschraubung im Rotoraufbau 11 durch ein
Klebemittel, Preßsitz usw., gesichert. Die Vorsprünge 63a und
Vertiefungen 63b erstrecken sich in Zugrichtung des Faserbündels F
und werden kleiner als der Durchmesser des Faserbündels F und
größer als der Durchmesser der Fasern ausgebildet. Es ist vorteil
haft, daß die Welle 63 aus verschleißbeständigem Material, wie
Keramik, hergestellt ist.
Auch in dieser Ausführungsform dreht der Rotoraufbau 11 mit einer
etwas kleineren Geschwindigkeit als der Rotor 7 und die
Geschwindigkeit des Ziehens des Garns Y wird leicht schneller
eingestellt, als die Drehgeschwindigkeit des Rotors 7. Folglich
wird das Faserbündel F vom Fasersammelabschnitt 7a aufeinander
folgend getrennt und in den Garndurchgang 57 geführt. Das
Faserbündel F wird in den Garndurchgang 57 geführt, während es
immer im Eingriff mit den Vorsprüngen 63a und Vertiefungen 63b
steht. Beim Durchlaufen der Vorsprünge 63a und Vertiefungen 63b
wird das Faserbündel F durch die Vorsprünge 63a und Vertiefungen
63b in zahlreiche Abschnitte getrennt. Weil sich die Vorsprünge
63a und Vertiefungen 63b in Zugrichtung des Faserbündels F er
strecken, ist der Zugwiderstand des Faserbündels klein, aber die
Rotation des Faserbündels F ist sicher gestoppt. Die Verdrehung,
die auf das Faserbündel F aufgebracht wird, breitet sich daher
sicher nicht stromaufwärts von der Position, die mit den
Vorsprüngen 63a und Vertiefungen 63b übereinstimmt, aus. In der
fünften Ausführungsform gibt es eine Möglichkeit, daß das
Faserbündel F durch den Einlaßabschnitt hindurchläuft, ohne sicher
mit der Vertiefung 61 im Eingriff zu stehen, während es in dieser
Ausführungsform keine solche Möglichkeit gibt. Das ist deshalb so,
weil die Vorsprünge 63a und die Vertiefungen 63b über den ganzen
Eckenabschnitt auf der Seite der Trennpunkt-Bewegungsrichtung des
Faserbündels versehen sind, daß das Faserbündel F sicher mit den
Vorsprüngen 63a und den Vertiefungen 63b zu der Zeit im Eingriff
sich befindet, wo es durch den Garndurchgang 57 geführt wird.
Die optimalen Größen der Vorsprünge 63a und Vertiefungen 63b
variieren in Abhängigkeit von den Spinnbedingungen in solcher
Weise, wie Fasertyp, Stärke des gesponnenen Garns und
Ziehgeschwindigkeit. Es ist daher vorteilhaft, daß die Welle 63
abnehmbar konstruiert wird und eine Vielzahl von Wellen 63 mit
verschiedenen Vorsprüngen 63a und Vertiefungen 63b vorgesehen
werden, um das Auswechseln mit der passenden Welle, die mit den
Spinnbedingungen zusammenpaßt, zu sichern.
Eine siebente Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 14 bis 20 beschrieben werden. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich stark von den vorhergehenden Ausführungsformen
dadurch, daß ein Faserverflechtungsverhinderungsmittel
(Faserverflechtungsverhinderungabschnitt in der deutschen
Anmeldung) stromaufwärts von dem Verdrehausbrei
tungsverhinderungsmittel (Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt
in der deutschen Anmeldung) vorgesehen ist. Wie in Fig. 14A ge
zeigt, wird der Garndurchgang 57, der im Rotoraufbau 11 ausgebildet
ist, als eine Vertiefung konstruiert, mit einem auf der Angußseite
39 offenem Abschnitt. Ein Stift 64, der als Faserverflechtungsver
hinderungsmittel dient, ist am Einlaßseitenende des
Garndurchganges 57 vorgesehen und auf dessen Wandung gegenüber zu
der Wand, die vor der Rotationsrichtung des Rotoraufbaus 11 kommt.
Eine Vielzahl von Stiften 65a ist an der Wand des Garndurchgangs
57 angebracht, die auf der Seite der Rotationsrichtung des
Rotoraufbaus 11 liegt, in der Nähe und stromabwärts vom Stift 64;
die Stifte 65a sind senkrecht zum Garndurchgang 57 ausgebildet.
Die Stifte 65a bilden den Verdrehausbreitungsverhinderungsab
schnitt. Alternativ kann eine Bürste 65b, wie in Fig. 14B gezeigt,
als Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt vorgesehen werden.
Da die auf das Garn Y und das Faserbündel F aufgebrachte Verdre
hung sich in Richtung senkrecht zu den Stiften 65a mit dem gegen
die Stifte 65a gepreßten Faserbündel ausbreitet, wird dort die
Rotation des Faserbündels unterdrückt. Das unterdrückt die
Übertragung der Rotation des Garns Y und des Faserbündels F, die,
während sie verdreht werden, herausgezogen werden zum Faserbündel
F, das stromaufwärts der Position angeordnet ist, die mit den
Stiften 65a übereinstimmen. Zu der Zeit, bei der das Faserbündel F
verdreht wird, ist darum die auf die Fasern aufgebrachte Spannung
so, daß die Verdrehung bewirkt wird, während die Fasern gedehnt
werden.
Weil der Rotoraufbau 11 mit einer Geschwindigkeit rotiert, die
gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Trennpunktes P ist, bewegt
sich der Stift 64 entlang des Fasersammelabschnittes 7a, während
er immer nahe am Trennpunkt P ist. Folglich wird die Bewegung der
Fasern f, wenn die Fasern f, die über dem Trennpunkt P auf dem
Fasersammelabschnitt 7a das Faserbündel F, das vom Fasersammel
abschnitt 7a getrennt ist, verflechten, durch den Stift 64
beschränkt.
Die Fasern, die vor dem Trennpunkt in der Bewegungsrichtung liegen,
werden zusammen mit den anderen Fasern in derselben Richtung ver
dreht , ungeachtet davon, ob der Stift 64 präsent ist oder nicht.
Wenn kein Stift 64 da war, in Übereinstimmung mit dem Ziehen des
Faserbündels F, jene Fasern hinter dem Trennpunkt in der Bewe
gungsrichtung, würden das Faserbündel rundum verflechten, wie eine
Rolle in der Richtung entgegengesetzt zur Verdrehrichtung der
anderen Fasern, während sie hin zur Mitte des Rotors 7 gedehnt
werden, wie in Fig. 15 bis 17 gezeigt.
Bei präsentem Stift 64 werden die Fasern f jedoch durch den Stift
64 beschränkt und verbinden die anderen Fasern des Faserbündels F
so, daß sie in der Nähe des Trennpunktes P herausgezogen werden,
wie in Fig. 18 bis 20 gezeigt. Beim Durchlaufen des Eingriffsab
abschnittes mit dem Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt,
werden die Fasern f mit den anderen Fasern zusammen verdreht und
als Garn herausgezogen.
Wenn die Fasern f um das Faserbündel F in entgegengesetzter Rich
tung zur Garnverdrehrichtung aufgerollt werden, so wird die
Biegesteifigkeit des Garns größer und es gibt ein festeres Gefühl,
wenn das Garn für Kleidung verwendet wird, genauso wie die
Erscheinung verbessert wird. Die Bereitstellung des Faserverflech
tungsverhinderungsabschnitt nach dieser Ausführungsform schließt
solche Fasern aus, die anderweitig sich um das Garn herumrollen
würden, in der Richtung, entgegengesetzt zur Garnverdrehrichtung.
Natürlich wird ein von diesem Garn hergestelltes Kleidungsstück
eine gute Textur aufweisen.
Eine achte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 21 durch 27 beschrieben werden. Diese Ausführungsform
weicht von den individuell vorher beschriebenen Ausführungsformen
im Aufbau des Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt ab wie
in den Fig. 25 bis 27 gezeigt, wird eine Rückhaltevertiefung 66,
offen zum Gehäuse 38 und zum Fasersammelabschnitt 7a am körperfer
nen Ende des Rotoraufbaus 11 an einer Position ausgebildet, die
mit dem Einlaß des Garndurchgangs 57 übereinstimmt. Die
Gehäuseseite 38 des Rückhaltaussparung 66 wird mit einer
Abdeckplatte 67 abgedeckt.
Die Aussparung 66 ist so ausgebildet, daß sie sich auf beiden
Seiten des Garndurchgangs 57 mit einem Paar säulenförmiger
Kontaktteile 68 und 69 erstreckt, die in der Aussparung 66
vorgesehen sind, die den Garndurchgang schichtenweise teilen.
Beide Kontaktteile 68 und 69 bilden den
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt. Das erste Kontaktteil
68 wird unbeweglich zum Rotoraufbau 11 befestigt. Auf dem zweiten
Kontaktteil 69 ist vorstehend ein Stift 70 zur Mitte 01
exzentrisch ausgebildet. Der Stift ist drehbar in eine
Stützöffnung 71, die in dem Rotoraufbau 11 ausgebildet ist,
eingesetzt. Die Mitte 01 des zweiten Kontaktteils 69 ist um einen
Abstand e exzentrisch zur Mitte 02 des Stifts 70 ausgerichtet. Die
Position des Stifts 70 ist so eingestellt, daß die Mitte 02 des
Stifts 70 und die Rotationsmitte des Rotoraufbaus 11 mit der Mitte
des zweiten Kontaktteils 69 auf einer geraden Linie angebracht
sind, und der Spalt x zwischen beiden Kontaktteilen 68 und 69
kleiner ist als die Dicke des Faserbündels am Einlaßabschnitt.
Die Wirkung einer so aufgebauten Spinnvorrichtung wird
beschrieben. Der Rotoraufbau 11 rotiert mit einer Geschwindigkeit,
die leicht geringer als die Geschwindigkeit zum Trennen des
Faserbündels F von dem Fasersammelabschnitt 7a ist ( bei einer
leicht schnelleren Geschwindigkeit als die
Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 7). Der hin zum Garndurchgang
57 auf Unterdruck basierende, erzeugte Saugluftstrom trennt das
Faserbündel F glatt von dem Fasersammelabschnitt 7a und führt es
in den Garndurchgang 57 hinein, während es die beiden Kontaktteile
68 und 69 berührt, die am Einlaßabschnitt des Garndurchganges 57
vorgesehen sind. Zur Spinnzeit, bei der das Faserbündel zwischen
den Kontaktteilen 68 und 69 verläuft, ist das zweite Kontaktteil
69 in einer solcher Position, daß die Mitte 01 des zweiten
Kontaktteils 69, die Mitte des Stifts 70 und das Rotationszentrum
des Rotoraufbaus 11 nicht auf einer geraden Linie angeordnet sind.
Infolgedessen zwingt die Zentrifugalkraft, die auf das zweite
Kontaktteil 69 durch die Rotation des Rotoraufbaus 11 wirkt, das
zweite Kontaktteil 69 in der Richtung um die Mitte 01 des zweiten
Kontaktteils 69 zu rotieren, so daß sich die Mitte 02 des Stifts 70
und die Rotationsmitte des Rotoraufbaus 11 in einer geraden Linie
auszurichten (d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 27). Mit anderen
Worten wirkt während des Spinnens die Kraft, die das Faserbündel F
hin zum ersten Kontaktmittel 68 schiebt, immer auf dem zweiten
Kontaktmittel 69.
Darum werden die beiden Enden des Faserbündels F, das sich in dem
Garndurchgang 57 bewegt, gegen die Kontaktmittel 68 und 69 auf
eine entsprechende Position gedrückt. Das unterdrückt die Rotation
des Faserbündels F an der Position, so daß die Rotation des Garns
und des Faserbündels, die, während sie verdreht werden,
herausgezogen werden, und das ein Übertragen auf das Faserbündel
F , das stromaufwärts von der Position , die den beiden
Kontaktteilen 68 und 69 entspricht, verhindert wird. Das heißt,
das Verdrehen wird an der Position gestoppt, die mit beiden
Kontaktteilen 68 und 69 übereinstimmt. Die Fasern werden gedehnt
verdreht, wie in den vorhergenden Ausführungsformen und ergeben
ein gut verfestigtes Garn.
Wenn das zweite Kontaktteil 69 rund um den Stift 70 drehbar ist,
sogar wenn auch die Dicke des Faserbündels F leicht variiert, dann
wird das Kontaktteil 69 um den Stift 70 in eine Richtung gedreht,
um den Spalt x zwischen sich und dem ersten Kontaktteil 68 zu
verbreitern.
So wie der Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt am
Einlaßabschnitt des Garndurchganges 57 vorgesehen ist, kann ein
Verdrehstoppteil 72, das das Faserbündel f auf seiner einen Seite
berührt, vorgesehen werden, wie in Fig. 23 gezeigt. In diesem
Fall können sich jene Fasern, die das Faserbündel F bilden, die
durch abwechselnd lange und zwei kurze Strichlinien in Fig. 23 und
24 umgeben sind, d. h. die Fasern die auf der Seite gegenüber der
Seite, die das Verdrehstoppteil 72 berühren, untergebracht sind,
frei bewegen. Als Ergebnis sind die Fasern in dem Abschnitt in
Rotationsrichtung des Garns frei drehbar und schaffen einen nicht
genügenden Verdrehstoppeffekt. Folglich gibt es Fasern, die sich
weich um die äußere Lage des Garns verflechten und die Festigkeit
des Garns weicher machen. In dieser Ausführungsform wird dagegen
das Verdrehen auf beiden Seiten des durch ein Paar Kontaktteile 68
und 69 gedrückten Faserbündels F gestoppt, das ein wirksames
Stoppen des Verdrehens schafft und damit ein gut verfestigtes Garn
ergibt.
Ein Stift kann auf dem ersten Kontaktteil 68 in exzentrischer
Position vorgesehen werden, so daß das Kontaktteil 68 sicher an dem
Rotoraufbau 11 über dem Stift befestigt ist. Dieser Stift, der dem
zuvor erwähnten Stift 70 unähnlich, ist fest im Rotorteil 11
befestigt, so daß der Stift nicht durch die Zentrifugalkraft
rotieren wird, die auf das erste Kontaktteil 68 bei Rotation des
Rotoraufbaus 11 wirkt. In diesem Fall ist es möglich, den Spalt x
der gebildet wird, wenn das zweite Kontaktteil 69 in die Position
gerät, in der die Mitte 01, die Mitte 02 und die Rotationsmitte
des Rotoraufbaus 11 auf eine gerade Linie eingestellt sind,
willkürlich und leicht zu justieren. Es ist deshalb leicht den
Spalt x auf den optimalen Wert der Dicke des Faserbündels F zu
justieren, die infolge der Änderung bei den Spinnbedingungen
variiert.
Eine neunte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig.
28 durch 31 beschrieben werden. Diese Ausführungsform weicht
bedeutend von den individuellen, vorher beschriebenen
Ausführungsformen dadurch ab, daß ein Widerstandsmittel, das die
Oberfläche des Faserbündels F, ohne in die Rotation des
Faserbündels störend einzugreifen, zwischen dem aktuellen
Verdrehpunkt (Verdrehanfangspunkt) des Garndurchzugbereiches 47
und dem Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt vorgesehen ist.
Wie in Fig. 28 gezeigt, ist eine Abdeckplatte 73 zum Aussetzen des
Garndurchganges 57 am körperfernen Ende des Rotoraufbaus 11 auf
der Gehäuseseite 38 befestigt. Wie in Fig. 29 gezeigt, ist ein
halbsäulenförmige Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 auf
der Wand des Einlaßseitenendes des Garndurchganges 57 vorstehend
ausgebildet, der auf der Drehrichtungseite des Rotoraufbaus
11 liegt. Der Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 ist so
konstruiert, daß wenn das Faserbündel F gegen den
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 durch eine Kraft ge
drückt wird, das Faserbündel F in den Garndurchgang 57 gelegt
wird und die Ausbreitung der Verdrehung des Faserbündels F hin zu
einer Position oberhalb von dieser Position verhindert wird. Weil,
je länger die Kontaktlänge zwischen dem Faserbündel F und dem Ver
drehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 ist, desto größer die
Verdrehstoppwirkung ist, ist es ist vorteilhaft, daß der Radius
des Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnittes 0,5 mm oder mehr
beträgt.
Der Garndurchgang 57 ist mit einem Widerstandsmittel 75
stromabwärts des Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnittes 74
versehen. Das Widerstandsmittel 75 berührt die Oberfläche des
Faserbündels F, ohne in die Rotation des Faserbündels (Garn) F,
das in den Garndurchzugsbereich 47 geführt wird, störend
einzugreifen, während es gegen den
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 gedrückt wird. Das
Widerstandsteil 75 ist so ausgebildet, daß es über ein Wandteil
des Garndurchganges 57, parallel zum Garndurchgang 57, hinausragt.
Wie in Fig. 32 gezeigt, kann eine Bürste als Widerstandsmittel 75
vorgesehen werden.
Zur Zeit, wo das Spinnen durchgeführt wird, rotiert der Rotor
aufbau 11 mit einer Geschwindigkeit, die geringfügig kleiner als
die Geschwindigkeit beim Trennen des Faserbündels F vom Fasersam
melabschnitt 7a ist (bei einer leicht schnelleren Geschwindigkeit
als die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 7). Das im Fasersam
melabschnitt 7a gesammelte Faserbündel F wird glatt davon getrennt
und in den Garndurchgang 57 geführt. Wenn es in den Garndurchgang
57 geführt wird, wird Spannung auf das Faserbündel gebracht und
wird folglich gegen den Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt
am Einlaß des Garndurchganges 57 gedrückt. Das unterdrückt die
Rotation des Faserbündels F an der Position, so daß eine
Rotationsübertragung des Garns und Faserbündels unterdrückt wird,
die gezogen werden, während sie verdreht werden, hin zum
Faserbündel F, stromaufwärts der Position, die mit dem
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 übereinstimmt. Mit
anderen Worten, das Verdrehen wird an einer Position gestoppt,
die mit dem Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 überein
stimmt. Folglich wird Spannung auf die Fasern gebracht, wenn das
Faserbündel F verdreht wird, so daß die Fasern während sie gedehnt
werden, verdreht werden.
Nicht alle das Faserbündel F bildende Fasern werden verhindert an
beiden Enden zu rotieren, während das Faserbündel F verdreht wird.
Folglich steht ein Teil der Außenlagenfasern des Faserbündels F,
das den Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt 74 durchlaufen
hat, über der Oberfläche des Faserbündels F als "nap fa" (Flor)
auf. Wenn das Faserbündel F, das auf seiner Oberfläche den "nap
fa" hat, die Position, die dem Widerstandsteil 75 entspricht
durchläuft, gleitet die Oberfläche des Faserbündels F auf dem
Widerstandsmittel 75 mit einer Stärke, die nicht in die Rotation
des Faserbündels F störend eingreift.
Das heißt, das Faserbündel F bewegt sich (rotiert) durch die
Verdrehkraft, während Teile der Außenlagenfasern und die
Oberfläche "nap fa" in Berührung mit dem Widerstandsmitel 75 sind.
Folglich verflechtet die Oberfläche "nap fa" das Faserbündel in
eine spiralige Form, wie in Fig. 31 gezeigt. Die Fasern, die weich
auf dem Oberflächenabschnitt gerollt werden, werden daher fest
verflochten, um die inneren Fasern zu festigen. Da die Außenlage
der Fasern und der Flor um das Faserbündel F herum verflechten,
wird das Garn so verfestigt, daß ein aus diesem Garn hergestelltes
Kleidungsstück eine gute Textur haben wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann die Position der
Öffnung 58, die den Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt in
der ersten Ausführungsform bildet, wie folgt geändert werden.
Anstelle die Öffnung 58 zum Gehäuse 38 offen auszubilden, kann die
Öffnung 58 so ausgebildet werden, daß ein Ende auf der
Rotationsrichtungsseite des Rotoraufbaus 11 geöffnet ist, wie in
Fig. 33 und 34 gezeigt. In diesem Fall wird das Verdrehen des
Faserbündels durch Luftstrom gestoppt, der in die Garndurchführung
57 aus der Öffnung 58 bei Rotation des Rotoraufbaus 11 gezwungen
wird, ohne Unterdruck im Garndurchgang 57 durch Wirkung des
Auswerfers vorzusehen. Wenn Unterdruck im Garndurchgang 57 durch
die Wirkung des Auswerfers vorgesehen wird, wird jedoch die
Verdrehstoppleistung des Luftstromes verbessert.
Weiter können viele Streifen, die sich in Bewegungsrichtung des
Faserbündels F auf der Wand der Vertiefung 61 erstrecken in der
vierten Ausführungsform ausgebildet werden. Weiterhin kann der
Vorsprung 62 in der fünften Ausführungsform abgewandelt werden, um
eine Anzahl von streifenförmigen Vorsprüngen zu erhalten, die auf
der Wand der Vertiefung ausgebildet sind und sich in
Bewegungsrichtung des Faserbündels F erstrecken.
Außerdem können die Vorsprünge 63a und Vertiefungen 63b spiralig
in der sechsten Ausführungsform ausgebildet werden. Die am
Einlaßabschnitt des Garndurchgangs 57 ausgebildeten Vorsprünge 63a
und Vertiefungen 63b können nur auf der Seite, die mit dem
Abschnitt übereinstimmt, wo das Faserbündel durchläuft,
ausgebildet sein, anstatt sie um die ganze Welle 63 auszubilden.
Wie in Fig. 35 gezeigt, kann eine bogenförmige Oberfläche 76 an
der Ecke des Einlaßabschnittes des Garndurchgangs 57 auf der Seite
der Trennpunkt-Bewegungsrichtung des Faserbündels F mit vielen
Streifen 77 vorgesehen werden, die auf der bogenförmigen Oberflä
che 76 ausgebildet sind und die sich in Bewegungsrichtung des
Faserbündels F erstrecken. Jeder Streifen 77 braucht nicht
kontinuierlich zwischen beiden Enden der bogenförmigen Oberfläche
76 zu verlaufen, sondern kann im Zwischenraum geschnitten werden.
Eine mechanische Dichtung oder Labyrinthdichtung kann zwischen dem
Gußvorsprung 39 und dem Rotoraufbau 11 vorgesehen werden oder der
Auswerfer, als die Unterdruckerzeugungsvorrichtung, kann durch
andere Saugmittel, die mit der Garnröhre verbunden sind, ersetzt
werden. Weiter kann die Unterdruckerzeugungsvorrichtung weggelas
sen werden.
Claims (12)
1. Eine Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotortyps zum Zuführen von
geöffneten Fasern in einen Rotor bei hoher Rotation und zum
Ziehen eines im Fasersammelabschnitt des Rotors gesammelten
Faserbündels mittels eines Garndurchzugbereiches, der an der
offenen Seite des Rotors vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie enthält:
einen Rotoraufbau (11), der in dem Rotor (7) koaxial zu diesem vorgesehen ist, wobei der Rotoraufbau (11) getrennt von dem Rotor (7) aktiv angetrieben wird, der Rotoraufbau (11) wenigstens ein Teil aufweist, das nahe dem Fasersammelabschnitt (7a) gegenüberliegt und ein weiteres Teil aufweist, das so geformt ist, daß es dem ersten Ende des Garndurchzugbereiches (47) gegenüberliegt;
einen Garndurchgang (57), der in dem Rotoraufbau (11) zum Führen eines Faserbündels F zu einer Position ausgebildet ist, die gegenüber des Garndurchzugbereiches (47) in einer Nähe des Fasersammelabschnittes (7a) liegt; und
einen Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt (58, 59a, 59b, 63, 65a, 68, 69,72, 74), der in dem Ende des Garndurchganges (57) vorgesehen ist, der auf einer Fasersammelabschnittsseite liegt.
einen Rotoraufbau (11), der in dem Rotor (7) koaxial zu diesem vorgesehen ist, wobei der Rotoraufbau (11) getrennt von dem Rotor (7) aktiv angetrieben wird, der Rotoraufbau (11) wenigstens ein Teil aufweist, das nahe dem Fasersammelabschnitt (7a) gegenüberliegt und ein weiteres Teil aufweist, das so geformt ist, daß es dem ersten Ende des Garndurchzugbereiches (47) gegenüberliegt;
einen Garndurchgang (57), der in dem Rotoraufbau (11) zum Führen eines Faserbündels F zu einer Position ausgebildet ist, die gegenüber des Garndurchzugbereiches (47) in einer Nähe des Fasersammelabschnittes (7a) liegt; und
einen Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt (58, 59a, 59b, 63, 65a, 68, 69,72, 74), der in dem Ende des Garndurchganges (57) vorgesehen ist, der auf einer Fasersammelabschnittsseite liegt.
2. Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotoraufbau (11) mit einem
Faserverflechtverhinderungsabschnitt (64) versehen ist,
stromaufwärts vom Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt
(58, 59a, 59b, 63, 65a, 65b, 68, 69, 72, 74) und näher dem
Fasersammelabschnitt (7a), an einer Position gegenüber von
einer Trennpunkt-Bewegungsrichtung des Faserbündels, das von
dem Fasersammelabschnitt (7a) getrennt wird.
3. Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandsmittel (75), das
eine Oberfläche des Faserbündels (F) berührt, ohne störend in
die Rotation des Faserbündels (F) einzugreifen, zwischen
einem aktuellen Verdrehpunkt des Garndurchzugbereiches (47)
und dem Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt (58, 59a,
59b, 63, 65a, 68, 69, 72, 74) vorgesehen ist.
4. Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Unterdruck erzeugende
Vorrichtung (50) im Garndurchzugbereich (47) an einer Position
näher zu einer Garnzugseite als einem aktuellen Verdrehpunkt
des Garndurchzugbereiches (47) vorgesehen ist.
5.Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt eine keilähnliche
Vertiefung (61) darstellt, der an einer Ecke des
Einlaßabschnitts des Garndurchganges (57) auf der Seite eine
Trennpunkt-Bewegungsrichtung des Faserbündels vorgesehen ist.
6. Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt einen Vorsprung
(63a) und eine Vertiefung (63b) darstellt, kleiner als
der Durchmesser eines Faserbündels (F) und größer als ein
Faserdurchmesser und an der Ecke des Einlaßabschnittes des
Garndurchgangs (57) auf der Seite eine Trennpunkt-
Bewegungsrichtung des Faserbündels (F) so vorgesehen ist, daß
es sich in Zugrichtung des Faserbündels (F) erstreckt.
7. Die Offen-End-Spinnvorrichtung des Rotor-Typs nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt ein Paar
Kontaktmittel (68, 69) aufweist, die ein Faserbündel (F) von
beiden Seiten berühren.
8. Ein Rotorantriebsverfahren für eine Offen-End
Spinnvorrichtung des Rotor-Typs zum Zuführen geöffneter
Fasern in einen Rotor mit hoher Rotation hinein und zum
Ziehen eines im Fasersammelabschnitt des Rotors gesammelten
Faserbündels durch einen Garndurchzugbereich, der an einem
offenen Ende des Rotors vorgesehen ist, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfaßt:
Vorsehen eines Rotoraufbaus (11) in dem Rotor (7) koaxial zu diesem, wobei der Rotoraufbau (11) getrennt von dem Rotor (7) aktiv angetrieben wird, der Rotoraufbau (11) wenigstens ein Teil aufweist, das nahe dem Fasersammelabschnitt (7a) gegenüberliegt und ein weiteres Teil aufweist, das so geformt ist, um dem ersten Ende des Garndurchzugbereiches (47) gegenüberzuliegen;
Ausbilden eines Garndurchganges (57) in dem Rotoraufbau (11), zum Führen eines Faserbündels (f) zu einer Position gegenüber des Garndurchzugbereiches (47) in der Nähe des Fasersammelabschnitts (7a);
Vorsehen eines Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitts (58, 59a, 59b, 63, 65a, 65b, 68, 69, 72, 74) in dem Ende des Garndurchgangs (57), der auf einer Fasersammelabschnittsseite liegt; und
Antreiben des Motors (7) und des Rotoraufbaus (11) in einer Weise, daß eine Beziehung durch die folgende Gleichung ausgedrückt erfüllt ist: πDR1 + 0,8 V πDR2 πDR1+Vwo D ein Durchmesser des Fasersammelabschnitts (7a) ist, R1 eine Drehzahl des Rotors (7) ist, R2 eine Drehzahl des Rotoraufbaus (11) ist und V die Garnzuggeschwindigkeit ist.
Vorsehen eines Rotoraufbaus (11) in dem Rotor (7) koaxial zu diesem, wobei der Rotoraufbau (11) getrennt von dem Rotor (7) aktiv angetrieben wird, der Rotoraufbau (11) wenigstens ein Teil aufweist, das nahe dem Fasersammelabschnitt (7a) gegenüberliegt und ein weiteres Teil aufweist, das so geformt ist, um dem ersten Ende des Garndurchzugbereiches (47) gegenüberzuliegen;
Ausbilden eines Garndurchganges (57) in dem Rotoraufbau (11), zum Führen eines Faserbündels (f) zu einer Position gegenüber des Garndurchzugbereiches (47) in der Nähe des Fasersammelabschnitts (7a);
Vorsehen eines Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitts (58, 59a, 59b, 63, 65a, 65b, 68, 69, 72, 74) in dem Ende des Garndurchgangs (57), der auf einer Fasersammelabschnittsseite liegt; und
Antreiben des Motors (7) und des Rotoraufbaus (11) in einer Weise, daß eine Beziehung durch die folgende Gleichung ausgedrückt erfüllt ist: πDR1 + 0,8 V πDR2 πDR1+Vwo D ein Durchmesser des Fasersammelabschnitts (7a) ist, R1 eine Drehzahl des Rotors (7) ist, R2 eine Drehzahl des Rotoraufbaus (11) ist und V die Garnzuggeschwindigkeit ist.
9. Ein Rotorantriebsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotoraufbau (11) mit einem
Faserverflechtungsverhinderungsabschnitt (64) stromaufwärts
des Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt (58, 59a, 59b,
63, 65a, 65b, 68, 69, 72, 74) versehen ist und näher an dem
Fasersammelabschnitt (7a) an einer Position, gegenüber zu
einer Trennpunkt-Bewegungsrichtung des Faserbündels liegt,
das vom Fasersammelabschnitt (7a) getrennt wird.
10. Ein Rotorantriebsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Widerstandsmittel (75), das eine
Oberfläche des Faserbündels (F) berührt, ohne in die Rotation
des Faserbündels F störend einzugreifen, zwischen einem
aktuellen Verdrehpunkt des Garndurchzugbereiches (47) und dem
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt (58, 59a, 59b, 63,
65a, 65b, 68, 69, 72, 74) vorgesehen ist.
11. Ein Rotorantriebsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Verdrehausbreitungsverhinderungsabschnitt ein Paar
Kontaktteile (68, 69) hat, die ein Faserbündel (F) auf beiden
Seiten berühren.
12. Ein Rotorantriebsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Unterdruckerzeugungsanlage (50) in
dem Garndurchzugbereich (47) in einer Position näher zu einer
Garnzugseite als ein aktueller Verdrehpunkt des
Garndurchzugbereiches (47) vorgesehen ist.
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