DE4224681A1 - Dentalartikulator - Google Patents
DentalartikulatorInfo
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- DE4224681A1 DE4224681A1 DE19924224681 DE4224681A DE4224681A1 DE 4224681 A1 DE4224681 A1 DE 4224681A1 DE 19924224681 DE19924224681 DE 19924224681 DE 4224681 A DE4224681 A DE 4224681A DE 4224681 A1 DE4224681 A1 DE 4224681A1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/02—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
- A61C11/022—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots with two adjustable pivoting points, e.g. Argon-type articulators
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Description
Dentalartikulatoren als Gebißsimulatoren sind
bekanntermaßen als sog. Arcon- oder Non-Arcon-
Artikulatoren im Handel.
Neben der Gelenkbahnneigung besitzen die meisten
Mittelwertartikulatoren und insbesondere die voll
programmierbaren Artikulatoren u. a. die Möglichkeit,
den Bennettwinkel einzustellen, was bei den
verschiedenen Artikulatortypen auf die
unterschiedlichste Art und Weise geschieht.
Allein bei Non-Arcon-Artikulatoren ist dies fast
einheitlich verwirklicht und verlangt beim
gegenwärtigen Stand der Technik ein separates
Kondylenbox-Element, was fräs-drehtechnisch bearbeitet
ist und letztendlich einen zusätzlichen Eingriff in die
Kondylensäule in Form einer Bohrung und einer
Fixationsschraubenaufnahme erforderlich macht.
Insbesondere bei zusätzlich veränderbarer
Gelenkbahnneigung ist ein drehbares und fixierbares
Zusatzelement erforderlich, was weitere dreh-, bohr-
und/oder frästechnische Zusatzarbeiten erforderlich
macht.
Es ist damit selbstverständlich, daß die Geräte von der
Herstellung her teuer sind, so daß sehr viele Labors
Billigartikulatoren mit festen Bennettwinkeln und
festen Gelenkbahnneigungen aus Investitionsgründen
bevorzugen, nicht gerade zum Wohle des Patienten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Artikulator im
Bereich der Kondylensäule zu verändern, daß
letztendlich das Gesamtgerät zu einem wesentlich
günstigeren Preis-Leistungsverhältnis marktgerecht
angeboten werden kann.
Dabei sollte naturlich auf die enormen preissenkenden
Vorteile des Aluminium-und/oder Zink-Druckgusses
zurückgegriffen werden, so daß lediglich Nacharbeiten
erforderlich sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-9 und der
Figurenbeschreibung 1-4a näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 schematisiert eine Detailansicht eines
Artikulators im Bereich einer Kondylensäule
in der Ansicht von der Seite,
Fig. 2 schematisiert eine Detailansicht einer
funktionserweiterten (Gelenkbahnneigung
verstellbar) Artikulator-Kondylensäule im
Bereich Kondylenbox,
Fig. 3 schematisiert eine Detailansicht der
Kondylensäule in der Ansicht von vorn,
Fig. 4 schematisiert den Kondylenbox-Einsatz zur
Veränderung der Gelenkbahnneigung,
Fig. 4a schematisiert eine Schnittzeichnung dieses
Einsatzes.
Fig. 1 zeigt schematisiert eine Detailansicht eines
Artikulators im Bereich einer Kondylensäule (1) in der
Ansicht von der Seite.
Es handelt sich hierbei um einen Non-Arcon-Artikulator,
der herstellungstechnisch so gefertigt wurde, daß
Rundmaterial der Kondylensäule (1) im Bereich der
Kondylenbox (2) abgeflacht wurde, wobei in die so
gestaltete Kondylenbox bei festgelegter
Gelenkbahnneigung, z. B. 30° zum Artikulator
Oberkieferarm, die Kondylenkugel (7) so aufgenommen
wird, daß sie im Zentrum der verlängerten Kondylensäule
(1) auf Welle (22) (siehe Fig. 2) in Neutralposition
gelagert ist. Diese Neutralposition wird durch die
Zentrikverriegelung (8) gesichert, während ein
Herausgleiten aus der Kondylenbahn (13) durch
Schraubenelement (9) verhindert wird.
Der eigentliche erfinderische Gedanke besteht jedoch
darin, daß der Bennettwinkel derart eingestellt wird,
daß die Kondylensäule (1) durch Lösen des Kondylarfußes
(3) einstellbar wird, so daß einerseits über die
Skalierung (10) der gewünschte Bennettwinkel
einstellbar ist und letztendlich durch Anzug des
Kondylarfußes (3) über Schraubenelement (14) die
Feststellung des Bennettwinkels möglich ist. Dabei
dienen einerseits Stiftelemente (4, 5) oder Griffmulden
(11, 12) dazu, diese Bewegung subtil durchführbar zu
machen. Es ist hervorzuheben, daß im Bereich des
Artikulator-Unterkieferarmes (6) die Verlängerung (25)
der Kondylensäule (1) auf Passung gearbeitet ist.
Am Ende der Fig. 1 sei erwähnt, daß die Möglichkeit
des Einsatzes eines Gesichtsbogens selbstverständlich
gegeben ist. In Fig. 1 wurde jedoch zeichnerisch dies
nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt schematisiert eine Detailansicht einer
funktionserweiterten Artikulator-Kondylensäule (1′) im
Bereich der Kondylenbox. Wir erkennen die Kondylensäule
(1′), die im oberen Anteil eine zirkuläre Umfassung
(15) aufweist, die dazu geeignet ist, Element (16)
aufzunehmen, das das durch Führungen (17, 24) und
Feststellschraube (18) sowie Skalierung (26, 27)
geeignet ist, die gewünschte Gelenkbahnneigung über die
Führung (13′) einzustellen.
Des weiteren ist erkennbar, daß die Zentrikverriegelung
hier z. B. durch Exzenter (19, 20) gelöst ist, wobei
gleichzeitig ein weiterer Exzenter oder ein
Schraubenelement (21) geeignet ist, die Kondylenkugel
(7) vor einem ungewollten Herausgleiten bei einer
zahntechnischen Arbeit zu hindern.
Selbstverständlich ist das Gesamtteil (1′, 15) sowie das
drehbare Element (16) im Druckgußverfahren herstellbar,
so daß lediglich eine Nacharbeit erforderlich ist. Die
Möglichkeit einer spanabhebenden Bearbeitung ist damit
selbstverständlich nicht ausgeschlossen.
Fig. 3 zeigt schematisiert eine Detailansicht der
Kondylensäule (1′) mit der Kondylenbox (15, 16) in der
Ansicht von vorn. Es erübrigt sich bei dieser Zeichnung
jede weitere Erläuterung.
Fig. 4 zeigt im Detail das Kondylenbahnelement (16),
wobei erkennbar ist, daß hier schematisiert mit dem
Exzenter (19, 20) für die Zentrikverriegelung und durch
die schematisierte Feststellschraube o. dgl. (21) ein
Sicherungselement eingebaut ist, das ein Herausgleiten
der Kondylenkugel (7) während einer zahntechnischen
Arbeit unmöglich macht.
Fig. 4a zeigt den Schnitt A von Fig. 4, wobei
lediglich die Umlauffräsung (24) Erwähnung findet.
Claims (9)
1. Dentalartikulator,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Kondylensäule (1, 1′) fest mit der
Kondylenbox (2) verbunden ist, so daß der
Bennettwinkel über Lösen des Kondylarfußes (3) mit
Hilfe von Hebelelementen (4, 5) einstellbar und
durch Anpressen des jeweiligen Kondylarfußes (3) am
Artikulator-Unterkieferarm (6) fixierbar ist und
daß darüberhinaus die Gelenkbahnneigung einstellbar
(17, 24) und arretierbar (18) ist.
2. Dentalartikulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bennettwinkel-Einstellung für Arcon- und
Non-Arcon-Artikulatoren geeignet ist.
3. Dentalartikulator nach Anspruch 1,2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelelemente (4, 5) als Stifte geformt
sind.
4. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Kondylensäulen (1,1′), als auch die
Kondylarfüße (3) mit Griffmulden (11, 12) versehen
sind.
5. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondylensäule (1, 1′) im Bereich der festen
Kondylenbox (15) ein drehbares Führungselement (16)
zum Einstellen der Gelenkbahnneigung (13′) besitzt,
wobei durch hier bevorzugt Extenter (19, 20) jeweils
die Zentrikverriegelung der Kondyle (7)
gewährleistet ist, und daß durch bevorzugt Extenter
o. dgl. (21) ein Herausgleiten der Kondylenkugel
(7) aus der Führungsbahn (13′) verhinderbar ist,
wobei bei nicht verstellbarer Gelenkbahnneigung
Schraubenelemente (8, 9) Anwendung finden.
6. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (16) bevorzugt durch die
Umlauffräsung (24) und die Schrauben und/oder
Bolzenelemente (17) drehbar gelagert und durch
Schraubenelement (18) in der entsprechenden
Position feststellbar ist.
7. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechende Gelenkbahnneigung über
Skalierung (26, 27) ablesbar ist.
8. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dentalartikulator zur Verwendung eines
Gesichtsbogens (23) geeignet ist.
9. Dentalartikulator nach mindestens einem der
Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente Artikulator-Oberkieferarm,
Artikulator-Unterkieferarm (6) sowie die
Kondylensäulen (1, 1′) bevorzugt als
Aluminiumdruckgußteile vorgefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224681 DE4224681A1 (de) | 1992-07-15 | 1992-07-25 | Dentalartikulator |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209478 | 1992-07-15 | ||
DE4223192 | 1992-07-15 | ||
DE19924224681 DE4224681A1 (de) | 1992-07-15 | 1992-07-25 | Dentalartikulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224681A1 true DE4224681A1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=27203971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224681 Withdrawn DE4224681A1 (de) | 1992-07-15 | 1992-07-25 | Dentalartikulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224681A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445871A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-07-04 | Synthese Dentale Forschungs Un | Dental-Artikulator |
-
1992
- 1992-07-25 DE DE19924224681 patent/DE4224681A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445871A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-07-04 | Synthese Dentale Forschungs Un | Dental-Artikulator |
DE4445871C2 (de) * | 1994-12-22 | 2000-03-16 | Synthese Dentale Forschungs Un | Dental-Artikulator |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |