DE4224541C1 - Linearitätskompensationsverfahren und Linearitätskompensationsgerät - Google Patents
Linearitätskompensationsverfahren und LinearitätskompensationsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kathodenstrahlröhren (im folgenden CRT
genannt) mit magnetischen Ablenkungssystemen und insbesondere
ein Linearitätskompensationsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein
Linearitätskompensationsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
Derzeit ist eine große Vielfalt von Anzeigeadaptern verfügbar,
um Computermonitore für eine Vielzahl von Anwendungen
geeignet zu machen. Unter solchen Anzeigeadaptern, die unterschiedliche
Horizontalabtastfrequenzen und Bildschirmauflösungen
haben, gibt es:
- 1. einen CGA-Anzeigeadapter, der eine horizontale Abtastfrequenz von 15,7 kHz und eine Auflösung von 640×200 (Anzahl Bildelemente×Anzahl Abtastzeilen) hat;
- 2. einen EGA-Anzeigeadapter, der eine Horizontalabtastfrequenz von 21,8 kHz und eine Auflösung von 720×350 hat;
- 3. einen VGA-Anzeigeadapter, der eine Horizontalabtastfrequenz von 31,5 kHz und eine Auflösung von 640×350, 640×400 oder 640×480 hat;
- 4. einen VGA-(8154)-Anzeigeadapter, der eine horizontale Abtastfrequenz von 35,5 kHz und eine Auflösung von 1024×768 hat;
- 5. einen SUPER-VGA-Anzeigeadapter, der eine Horizontalabtastfrequenz von 37,8 kHz und eine Auflösung von 800×600 hat;
- 6. einen sogenannten "NON-INTERLACE"-(unverschachtelt)- (8514)-VGA-Anzeigeadapter, der eine Horizontalabtastfrequenz von 48,9 kHz und eine Auflösung von 1024×768 hat.
Computer sind üblicherweise versehen mit einem Computermonitor
vom Mehrfachabtasttyp, um sie kompatibel zu zwei oder
mehr Anzeigeadaptern mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen
und Auflösungen zu machen.
Bei einem herkömmlichen Computermonitor mit einer Kathodenstrahlröhre
(CRT) vom Magnetablenkungstyp ist üblicherweise
eine Linearitätsspule seriell mit dem Horizontalablenkungssystem
der CRT verbunden. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 (A)
enthält das Horizontalablenkungssystem 10 eine Ablenkspule
11, einen Transistor 12 und eine Zeilendiode 13. Aufgrund der
internen Widerstände der Ablenkspule 11, des Transistors 12
und der Zeilendiode 13 ist der Strom am vorderen Abschnitt
jedes Abtastzyklus größer als der Strom am hinteren Abschnitt
des Abtastzyklus. Wenn keine Linearitätsspule verwendet wird,
werden die Zeichen auf dem linken Abschnitt der CRT größer
sein als die Zeichen auf dem rechten Abschnitt der CRT.
Die Fig. 1 (B) bis 1 (F) stellen Signalverläufe an unterschiedlichen
Knoten des in Fig. 1 (A) gezeigten Horizontalablenkungssystems
10 dar. Die Fig. 2 (A) bis 2 (D) sind
Äquivalenzschaltungen bzw. Ersatzschaltbilder des Horizontalablenkungssystems
10 bei unterschiedlichen Perioden bzw.
Zeitspannen eines Abtastzyklus. Ein Horizontalsteuersignal
bzw. Horizontalansteuersignal Vb (wie es in Fig. 1 (B) gezeigt
ist), wird dem Basisanschluß des Transistors 12 zugeführt.
Während der t0-t1-Periode des Steuersignals Vb ist die
Zeilendiode 13 in einem Sperrspannungszustand, während der
Transistor 12 in einem leitenden Zustand ist. Die Äquivalenzschaltung
des Horizontalablenkungssystems 10 bei dieser Stufe
bzw. während dieser Zeitspanne ist in Fig. 2 (A) gezeigt.
Der Transistor 12 wird während der t1-t2-Periode des Steuersignals
Vb abgeschaltet. Das heißt, durch den Kollektor des Transistors
12 fließt kein Strom ic, wie es in den Fig. 1 (C) und
2 (B) gezeigt ist. Die Spannung Vc über einem Kondensator C
steigt an, bis eine Spitzenspannung Vcp erreicht ist, wie es in
Fig. 1 (F) gezeigt ist. Der Kondensator C entlädt sich während
der t2-t3-Periode des Steuersignals Vb über die Ablenkspule
11, wie es in den Fig. 1 (F) und 2 (C) gezeigt ist.
Während der t3-t4-Periode des Steuersignals Vb ist das volle
Entladen des Kondensators C abgeschlossen und die Zeilendiode
13 beginnt zu leiten, wie es in Fig. 1 (E) gezeigt ist. Die
Äquivalenzschaltung des Horizontalablenkungssystems 10 bei
dieser Stufe ist in Fig. 2 (D) gezeigt.
Aus der vorstehenden Diskussion ergibt sich, daß der interne
Widerstand des Horizontalablenkungssystems 10 während der t0-
t1-Periode des Steuersignals Vb etwa gleich R1 ist, wobei R1
gleich der Summe der internen Widerstände der Ablenkspule 11
und des Transistors 12 ist, und während der t3-t4-Periode des
Steuersignals Vb annähernd gleich R2 ist, wobei R2 gleich der
Summe der internen Widerstände der Ablenkspule 11 und der
Zeilendiode 13 ist.
Die Fig. 3 (A) und 3 (B) sind Äquivalenzschaltungen des Horizontalablenkungssystems 10 während der t0-t1- und der t3-t4-
Periode des Steuersignals Vb, und zwar so gezeichnet, daß sie
die internen Widerstände R1, R2 enthalten. Die Spannung VLy
über der Ablenkspule 11 ist während der t0-t1-Periode des
Steuersignals Vb gleich [E-iyR1] und ist während der t3-t4-
Periode des Steuersignals Vb gleich [E+iyR2]. Somit werden,
unabhängig von den Werten der internen Widerstände R1, R2,
die Zeichen auf dem linken Abschnitt bzw. Teil der CRT größer
sein als die Zeichen auf dem rechten Teil der CRT, solange
nicht eine Linearitätsspule eingebaut ist. Fig. 3 (C) stellt
Kurven des Stromes iy dar, während des idealen und des
normalen Zustands durch die Ablenkspule 11 fließt. Die Ausdrücke
[(E/Ly)×t] und {(E/Ly)×[t-(Ts/2)]} entsprechen dem
Strom Iy, während idealer Zustände [d. h., der interne Widerstand
des Horizontalablenkungssystems 10 ist gleich Null].
Die Ausdrücke (E/R1)×{1-exp[-(t×R1/Ly)]} und (E/R2)×(1-exp{-[t-(Ts/2)]×R2/Ly]}) entsprechen dem Strom iy während
normaler Zustände, wobei der interne Widerstand des Horizontalablenkungssystems
10 in Betracht gezogen ist. Es ist anzumerken,
daß während der t0-t1-Periode des Steuersignals Vb
die Wirkung des internen Widerstands darin besteht, die Spannung
über der Ablenkspule 11 zu vermindern, während die Wirkung
des internen Widerstands während der t3-t4-Periode des
Steuersignale Vb darin besteht, die Spannung über der Ablenkspule
11 zu erhöhen.
Der Zweck der Linearitätsspule besteht darin, Linearitätsvariationen
bzw. -veränderungen aufgrund des internen Widerstands
des Horizontalablenkungssystems 10 der CRT zu kompensieren.
Das Prinzip der Linearitätsspule ist wie folgt:
In Fig. 4 (A) ist eine herkömmliche Spuleneinrichtung C gezeigt,
die eine auf einen I-förmigen Ferritkern gewickelte
Spule bzw. Wicklung aufweist. Fig. 4 (B) ist eine B-H-Kurve
für die in Fig. 4 (A) gezeigte Magnetschaltung. Es ist anzumerken,
daß eine wesentliche Erhöhung der Flußdichte der
Spuleneinrichtung C aufgrund der magnetischen Hysterese nicht
möglich ist. Fig. 4 (C) ist eine Darstellung des Stromes iy
über der Induktivität L für die Spuleneinrichtung C. Es ist
anzumerken, daß die Spuleneinrichtung C immer gesättigter
wird, wenn die absolute Höhe des Stromes iy ansteigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 (A) ist ein stationärer Permanentmagnet
A von geeigneter magnetischer Feldstärke an einem
Ende des Kerns der Spuleneinrichtung C montiert, die in Fig. 4 (A)
gezeigt ist. Eine Darstellung des Stromes iy über der
Induktivität L für die in Fig. 5 (A) gezeigte Magnetschaltung
ist in Fig. 5 (B) gezeigt. Es ist anzumerken, daß die Wirkung
des Vorsehens des Magneten A an einem Ende des Kerns darin
besteht, die in Fig. 4 (C) gezeigte Kurve von Strom iy über
Induktivität L auf die linke Seite der Vertikalachse bzw.
nach links bezüglich der Vertikalachse zu verschieben. Der
Grad der Verschiebung hängt von der magnetischen Feldstärke
des Magneten A ab. Aus der in Fig. 5 (B) gezeigten Kurve von
Strom iy über Induktivität L ist zu sehen, daß die Magnetschaltung
immer gesättigter wird [d. h., der Wert der Induktivität
L nimmt ab], wenn der Wert des Stromes iy in positiver
Richtung zunimmt. Der Wert der Induktivität L erhöht
sich jedoch, wenn sich der Wert des Stromes iy in negativer
Richtung erhöht. Die in Fig. 5 (A) gezeigte Magnetschaltung
ist eine herkömmliche Linearitätsspule, die verwendet wird,
um Linearitätsvariationen aufgrund des internen Widerstands
des Horizontalablenkungssystems 10 der CRT zu kompensieren.
Einer der Nachteile der oben beschriebenen Linearitätsspule
besteht darin, daß die Induktivität der Spule und des durch
diese fließenden Stromes nicht eingestellt werden können, um
der horizontalen Abtastfrequenz zu entsprechen.
Fig. 5 (C) ist eine Darstellung einer weiteren herkömmlichen
Linearitätsspule. Die Linearitätsspule ist im wesentlichen
ähnlich jener, die in Fig. 5 (A) gezeigt ist. Der Permanentmagnet
A′ ist jedoch nicht an einem Ende des Kerns der Spuleneinrichtung
C montiert, sondern ist statt dessen drehbar
benachbart dem Kern montiert, um ein Magnetfeld zu schaffen,
welches einstellbar ist, und zwar in Kombination mit dem
Magnetfeld der Spuleneinrichtung C, wodurch Einstellungen
bzw. Nachstellungen in der Permeabilität des Kernes und somit
der Beziehung zwischen der Induktivität der Linearitätsspule
und des durch diese fließenden Stromes zugelassen werden. Die
Wirkung des Drehens des Permanentmagneten A′ besteht darin,
anfängliche Einstellungen im Grad des Verschiebens der in
Fig. 4 (C) gezeigten Kurven von Strom iy über Induktivität L zu
gestatten, um den bestmöglichen Linearitätskompensationseffekt
zu erzielen.
Die in Fig. 5 (C) gezeigte Linearitätsspule ist ideal zur
Verwendung in Kathodenstrahlröhren, die eine festgelegte
Horizontalabtastfrequenz haben, und ist ungeeignet zur Verwendung
in Mehrfachabtastmonitoren, da die Linearitätsspule
jedesmal eingestellt werden muß, wenn sich die Horizontalabtastfrequenz
verändert.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 3 (A), 3 (B) und 3 (C)
sollte das Spannungssignal E der horizontalen Abtastfrequenz
entsprechen, um eine festgelegte Abtastbreite zu erhalten.
Wenn die horizontale Abtastfrequenz variabel ist, wie in dem
Fall von Mehrfachabtast-Computermonitoren, wird das Spannungssignal
E entsprechend verändert.
Es ist anzumerken, daß die Wirkung des internen Widerstandes
des Horizontalablenkungssystems 10 auf die Linearitätsverzerrung
der CRT noch nachteiliger ist, wenn die Größe des
Spannungssignals E relativ klein ist, und weniger nachteilig,
wenn die Größe des Spannungssignals E relativ groß ist. Dies
erläutert, warum Mehrfachabtastmonitore ein Linearitätskompensationsgerät
erfordern, welches eine magnetische Feldstärke
hat, die automatisch für einen weiten Bereich von
Abtastfrequenzen eingestellt werden kann.
Die Fig. 6 (A) und 6 (B) sind schematische elektrische
Schaltpläne von herkömmlichen Linearitätskompensationsgeräten,
die in Mehrfachabtastmonitoren verwendet werden. Fig. 6 (A)
stellt ein Zweistufen-Linearitätskompensationsgerät dar.
Wenn die horizontale Abtastfrequenz in einem unteren Frequenzbereich
ist (etwa von 30 kHz bis 45 kHz), wird das Relais
23 abgeschaltet, wodurch ein Paar von Linearitätsspulen 21,
22 verbunden wird. Dies führt zu der Erzeugung einer Kurve
von Ablenkspulenstrom über Induktivität mit einer relativ
starken negativen Steigung bzw. Steilheit, wodurch die nachteiligen
Effekte des internen Widerstands aufgehoben werden,
wenn das Spannungssignal E relativ klein ist. Wenn die horizontale
Abtastfrequenz in einem höheren Frequenzbereich (etwa
von 45 kHz bis 60 kHz) ist, wird das Relais 23 eingeschaltet,
wodurch die Linearitätsspule 22 kurzgeschlossen wird. Es wird
eine Kurve von Ablenkspulenstrom über Induktivität mit einer
weniger negativen Steigung erzeugt unter Aufhebung der Wirkungen
des internen Widerstands, wenn das Spannungssignal E
relativ groß ist.
Fig. 6 (B) stellt ein Linearitätskompensationsgerät vom
Dreistufentyp dar, das drei Linearitätsspulen 31, 32, 33 und
ein Paar von Relais 34, 35 enthält, die auf unterschiedliche
Bereiche der horizontalen Abtastfrequenz eingestellt werden.
Der Betrieb des in Fig. 6 (B) gezeigten Linearitätskompensationsgerätes
ist im wesentlichen ähnlich dem des in Fig. 6 (A) gezeigten Gerätes und
wird hier nicht weiter ausgeführt.
Die Hauptnachteile der herkömmlichen Linearitätskompensationsgeräte,
die in den Fig. 6 (A) und 6 (B) gezeigt sind,
sind unabhängig von der Anzahl der verwendeten Linearitätsspulen
wie folgt:
- 1. Die Linearitätskompensationswirkungen bei Abtastfrequenzen in der Nähe der oberen und der unteren Grenze der vorbestimmten Frequenzbereiche sind relativ schlecht.
- 2. Die herkömmlichen Linearitätskompensationsgeräte sind relativ teuer, da sie Relais 23 oder 34, 35 verwenden.
- 3. Obwohl ein Erhöhen der Anzahl der Linearitätsspulen eine bessere Linearitätskompensation liefert, werden die Größe, die Komplexität und die Kosten des Systems entsprechend erhöht.
Bei einem bekannten Ablenkgenerator (GB 20 82 001 A) wird
eine Linearitätskorrektur durch die Sekundärwicklung
(23e) eines Leistungstransformators erzielt, der eine die
Ablenkrate ändernde Polaritätsspannung V23e an eine Ablenkwicklung
38 anlegt. Daher verändert sich die Spannung
über der Ablenkwicklung 38, um die Linearitätskorrektur
zu erzielen. Diese Schaltung ist zur Verwendung
bei einem Fernseher ausgelegt, und kann bei einem Monitor,
der mehrere unterschiedliche Abtastfrequenzen verarbeiten
kann, nicht verwendet werden. Denn Fernsehgeräte
verarbeiten nur eine konstante horizontale Abtastfrequenz
(15,75 kHz).
Weiterhin sind Linearitätssteuerschaltungen bekannt
(GB 22 07 825 A und GB 20 98 424 A), bei denen ein Sägezahnsignalgenerator
verwendet wird, um eine Linearitätskorrektur
zu erzielen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Linearitätskompensationsverfahren bzw. ein Linearitätskompensationsgerät anzugeben, durch welche eine Linearitätskompensation
in einem Monitor möglichst einfach erreicht
wird, der unterschiedliche horizontale Abtastfrequenzen
verarbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Linearitätskompensationsverfahren
bzw. Linearitätskompensationsgerät mit den Merkmalen
der Ansprüche 1 bzw. 2 erreicht.
Bei der vorliegenden Anmeldung wird der Strom in einer
Leitungsspule eines Elektromagneten gemäß der horizontalen
Abtastfrequenz verändert, wodurch eine magnetische
Feldstärke des Elektromagneten verändert wird, um automatisch
die Beziehung zwischen der Induktanz und dem Strom
durch eine Linearitätsspule zu verändern, wodurch eine
Linearitätskorrektur in einem Monitor erreicht wird, der
verschiedene horizontale Abtastfrequenzen verarbeiten
kann.
Das Ziel besteht im Gegensatz hierzu bei der GB 20 82 001 A
darin, eine Linearitätskorrektur ohne die Verwendung
einer steuerbaren Impedanz wie einer Linearitätsspule
anzugeben. Bei herkömmlichen Linearitätskorrekturtechniken
wird eine Linearitätsspule, die eine sättigbare
Drosselwicklung mit einem Kern aufweist, der durch einen
Permanentmagneten geeignet vorgespannt ist, seriell mit
der Ablenkwicklung verbunden. Die Linearitätsspulen
werden linear korrigiert durch Verändern von deren Induktivität
als eine Funktion des durch sie fließenden Ablenkstromes
(siehe z. B. Seite 5, Zeilen 8-27 der GB 20 82 001 A.
Das heißt, die Induktanz der Linearitätsspule
nimmt ab, wenn der Ablenkstrom in positiver Richtung
ansteigt, und nimmt zu, wenn der Ablenkstrom in
negativer Richtung ansteigt.
Der Impulstransformator 37 der GB 20 82 001 A verhält
sich nicht auf diese Weise. Dessen Funktion ist es, die
Nulliniendurchgänge des horizontalen Abtaststromes zu
erfassen. Generell ist die linearitätskorrigierte Ablenkschaltung
der GB 20 82 081 A zur Verwendung mit
einem Fernseher ausgelegt und kann nicht mit einem Monitor
verwendet werden, der unterschiedliche Abtastfrequenzen
verarbeiten kann. Das Fernsehgerät hat eine konstante
horizontale Abtastfrequenz (15,75 kHz). Die GB 20 82 001 A
gibt keinen Hinweis darauf, wie die Ablenkschaltung
eingestellt werden könnte, um einem großen
Bereich von horizontalen Abtastfrequenzen zu entsprechen.
Wenn man die Schaltung der GB 20 82 001 A dafür auslegen
wollte, so wären verschiedene Schaltungsparameter
variabel auszugestalten. Darüber hinaus erhält der Fachmann
aber auch keinen Hinweis dafür, wie er eine Linearitätskorrektur
automatisch in Abhängigkeit von der aktuellen
horizontalen Abtastfrequenz vornehmen sollte.
Aus GB 22 07 825 A und GB 20 98 424 A ist es jeweils bekannt,
einen Sägezahn-Signalgenerator zur Linearitätskorrektur
zu verwenden. Die Spannung über der Ablenkwicklung wird
verändert, um die Linearitätskorrektur zu erzielen. Auch
diese Linearitätskorrektureinrichtungen sind nicht zur
Verwendung mit einem Monitor ausgelegt, der unterschiedliche
Abtastfrequenzen verarbeiten kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung.
Fig. 1 (A) ist ein schematischer Schaltplan des Horizontalablenkungssystems
für eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre vom
Magnetablenkungstyp;
Fig. 1 (B)-Fig. 1 (F) sind Signalverläufe an unterschiedlichen
Knoten des in Fig. 1 (A) gezeigten Horizontalablenkungssystems;
Fig. 2 (A)-2 (D) sind Äquivalenzschaltungen des in Fig. 1 (A)
gezeigten Horizontalablenkungssystems, und zwar zu unterschiedlichen
Zeitspannen eines Abtastzyklus;
Fig. 3 (A) und 3 (B) sind Äquivalenzschaltungen des in Fig. 1 (A)
gezeigten Horizontalablenkungssystems am vorderen und hinteren
Abschnitt eines Abtastzyklus, und zwar so gezeichnet,
daß die Schaltungen den internen Widerstand des Horizontalablenkungssystems
enthalten;
Fig. 3 (C) stellt den Verlauf des Stromes dar, der durch eine
Ablenkspule des Horizontalablenkungssystems fließt, und zwar
während eines idealen und während eines normalen Zustandes;
Fig. 4 (A) ist eine Darstellung einer herkömmlichen Spuleneinrichtung;
Fig. 4 (B) stellt eine B-H-Kurve für die in Fig. 4 (A) gezeigte
Spuleneinrichtung dar;
Fig. 4 (C) ist eine Darstellung des Stromes iy über der Induktivität
L für die in Fig. 4 (A) gezeigte Spuleneinrichtung;
Fig. 5 (A) stellt eine herkömmliche Linearitätsspule für das
in Fig. 1 (a) gezeigte Horizontalablenkungssystems dar;
Fig. 5 (B) ist eine Darstellung des Stromes iy über der Induktivität
L für die in Fig. 5 (A) gezeigte Linearitätsspule;
Fig. 5 (C) ist eine Darstellung einer weiteren herkömmlichen
Linearitätsspule;
Fig. 6 (A) ist ein schematischer Schaltplan eines herkömmlichen
zweistufigen Linearitätskompensationsgerätes, welches in
Mehrfachabtastmonitoren verwendet wird;
Fig. 6 (B) ist ein schematischer Schaltplan eines herkömmlichen
dreistufigen Linearitätskompensationsgerätes, das in
Mehrfachabtastmonitoren verwendet wird;
Fig. 7 (A1) und (A2) stellen die herkömmliche Linearitätsspule
dar, die in Fig. 5 (A) gezeigt ist, und zwar wenn sie versehen
ist mit einem Elektromagneten gemäß dem Linearitätskompensationsverfahren
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 (B) stellt drei Kurven von Strom iy über Induktivität L
für die in den Fig. 7 (A1) und 7 (A2) gezeigten Magnetschaltungen
dar;
Fig. 7 (C1) und 7 (C2) stellen die herkömmliche Linearitätsspule
dar, die in Fig. 5 (C) gezeigt ist, und zwar wenn versehen
mit einem Elektromagneten gemäß dem Linearitätskompensationsverfahren
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist ein schematischer Schaltplan der ersten bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist ein schematischer Schaltplan der zweiten bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist ein schematischer Schaltplan der dritten bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist ein schematischer Schaltplan der vierten bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ist ein schematischer Schaltplan der fünften bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bevor auf die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
eingegangen wird, ist anzumerken, daß durchgehend
für die Offenbarung gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 (A1) und 7 (A2) ist die
herkömmliche Linearitätsspule, die in Fig. 5 (A) gezeigt ist,
mit einem Elektromagneten B verbunden, und zwar gemäß dem
Linearitätskompensationsverfahren der vorliegenden Erfindung.
Der Elektromagnet B umfaßt eine Leitungsspule, die auf einen
umgekehrten T-förmigen Eisenkern gewickelt ist. Der Kern des
Elektromagneten B ist an einem Ende des I-förmigen Kerns der
herkömmlichen Linearitätsspule montiert. Das Spulenelement
der Linearitätsspule ist mit dem Horizontalablenkungssystem
einer CRT zu verbinden. Der Elektromagnet B kann verwendet
werden, die Beziehung zwischen der Induktivität der Linearitätsspule
und dem dadurch fließenden Ablenkungsspulenstrom iy
zu verändern, und zwar durch Verändern des Stromflusses durch
die Leitungsspule des Elektromagneten B, um so die Magnetfeldstärke
davon einzustellen. Die Polarität des Elektromagneten
B wechselt entsprechend, wenn sich die Richtung des
Stromflusses durch den Elektromagneten B verändert.
Fig. 7 (B) zeigt drei Kurven von Strom iy über Induktivität L,
die die Wirkungen des Permanentmagneten A und des Elektromagneten
B auf die Beziehung zwischen der Induktivität der
Linearitätsspule und dem Strom iy darstellen. Die unterste
Kurve wird erhalten, wenn die Richtung des Magnetflusses von
dem Elektromagneten B dieselbe ist, wie jene von den Permanentmagneten
A, wodurch die Magnetfelstärke der Linearitätsspule
erhöht wird, wie es in Fig. 7 (A2) gezeigt ist. Die
Flußdichte des Kerns der Linearitätsspule wird erhöht, wodurch
ermöglicht wird, daß die Linearitätsspule sättigbarer
wird [daß heißt, es wird eine Kurve von Strom iy über Induktivität
L mit einer relativ geringen negativen Steigung erhalten].
Die mittlere Kurve wird erhalten, wenn der Elektromagnet
B deaktiviert wird. Die oberste Kurve wird erhalten,
wenn die Richtung des Magnetflusses von dem Elektromagneten B
entgegengesetzt zu jener von dem Permanentmagneten A ist,
wodurch die Magnetfeldstärke der Linearitätsspule vermindert
wird, wie es in Fig. 7 (A1) gezeigt ist. Die Flußdichte des
Kerns der Linearitätsspule wird vermindert, wodurch ermöglicht
wird, daß die Linearitätsspule weniger sättigbar
wird [das heißt, es wird eine Kurve von Strom iy über Induktivität
L mit einer relativ großen negativen Steigung erhalten].
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 (C1) und 7 (C2) ist die herkömmliche
Linearitätsspule, die in Fig. 5 (C) gezeigt ist, mit
einem Elektromagneten B′ verbunden, und zwar gemäß dem Linearitätskompensationsverfahren
der vorliegenden Erfindung.
Der Elektromagnet B′ umfaßt eine Leitungsspule, die auf einen
mittleren Abschnitt eines U-förmigen Eisenkerns gewickelt
ist. Der Kern des Elektromagneten B′ hat zwei Enden, die auf
ein jeweiliges Ende des Kernes der herkömmlichen Linearitätsspule
montiert sind. Wie bei der in den Fig. 7 (A1) und 7 (A2)
gezeigten Magnetschaltung ist das Spulenelement der herkömmlichen
Linearitätsspule mit dem Horizontalablenkungssystem
einer CRT zu verbinden, während der Elektromagnet B′ verwendet
wird, die Beziehung zwischen der Induktivität der Linearitätsspule
und dem hierdurch fließenden Strom iy zu verändern.
Der Betrieb der in den Fig. 7 (C1) und 7 (C2) gezeigten
Magnetschaltung ist im wesentlichen ähnlich jenem der in den
Fig. 7 (A1) und 7 (A2) gezeigten Magnetschaltung und wird nicht
in größerer Genauigkeit diskutiert. Die in den Fig. 7 (C1) und
7 (C2) gezeigte Magnetschaltung gestattet jedoch Einstellungen
in der Beziehung zwischen der Induktivität der Linearitätsspule
und dem Strom iy durch einfaches Drehen des Permanentmagneten
A′.
Eine Stromsteuerschaltung ist erforderlich, um die Größe und
die Richtung des Stromflusses durch den Elektromagneten B′ zu
steuern. Die Fig. 8-12 stellen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
eines Linearitätskompensationsgerätes 1a-1e
mit variabler Magnetfeldstärke der vorliegenden Erfindung
dar.
In Fig. 8 ist die erste bevorzugte Ausführungsform eines
Linearitätskompensationsgerätes 1a gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, und zwar so, daß es in einem Mehrfachabtastmonitor
installiert ist, welcher innerhalb des Abtastfrequenzbereiches
von 30 kHz bis 60 kHz betrieben werden
kann. Die nachstehenden Absätze werden erläutern, wie die
erste bevorzugte Ausführungsform eine Linearitätskompensation
schaffen kann, die sich gemäß der Größe der horizontalen
Abtastfrequenzen ändert.
Die Stromsteuerschaltung des Linearitätskompensationsgerätes
1a ist mit einem Frequenz/Spannungswandler M1 des Mehrfachabtastmonitors
verbunden. Der Wandler M1 erzeugt ein Spannungssignal
für einen Horizontalrücklauftransformator bzw.
Zeilenendtrafo F.B.T. des Mehrfachabtastmonitors, wobei das
Spannungssignal der horizontalen Abtastfrequenz von dem externen
Anzeigeadapter entspricht, der verwendet wird. Dies
gestattet die Erzeugung einer festgelegten Bildbreite und
einer stabilen Hochspannung. Ein Kondensator C5 wird auf ein
stabiles Gleichstromspannungssignal aufgeladen, welches proportional
der horizontalen Abtastbreite ist. Die Spannung
über dem Kondensator C5 wird dem Wandler M1 über negative
Rückführungswiderstände R1, R2 zugeführt. Jedesmal, wenn
sich die horizontale Abtastfrequenz ändert, liefert der Wandler
M1 ein Spannungssignal, welches der horizontalen Abtastfrequenz
entspricht, um eine festgelegte Bildbreite und eine
stabile Hochspannung aufrechtzuerhalten. (Eine detaillierte
Beschreibung der internen Schaltung des Mehrfachabtastmonitors
wird hier unterlassen.)
Die Stromsteuerschaltung des Linearitätskompensationsgerätes 1a enthält ein Paar von Widerständen R3, R4, die zusammen ein
Spannungsteilernetzwerk bilden, welches mit dem Wandler M1
verbunden ist. Der Basisanschluß eines PNP-Transistors Q2 ist
mit der Verbindung des Widerstandspaares R3, R4 verbunden.
Der Wandler M1 hat einen Spannungsausgang, der von 60 Volt
bis 120 Volt reicht. Die Widerstandswerte der Widerstände R3,
R4 sind so ausgewählt, daß die Spannung an dem Basisanschluß
des Transistors Q2 gleich 60×[R4/(R3+R4)]=12 Volt ist,
wenn die horizontale Abtastfrequenz bei 30 kHz liegt, und
gleich 120×[R4/(R3+R4)]=24 Volt ist, wenn die horizontale
Abtastfrequenz bei 60 kHz liegt.
Die Leitungsspule des Elektromagneten B hat ein Anschlußende,
welches mit einer 24-Volt-Spannungsquelle verbunden ist, und
ein entgegengesetztes Anschlußende, welches mit dem Emitteranschluß
des Transistors Q2 verbunden ist. Wenn die horizontale
Abtastfrequenz bei 60 kHz ist, ist der Transistor Q2 in
einem ausgeschalteten Zustand und es fließt kein Strom durch
die Leitungsspule des Elektromagneten B. Bei niedrigeren
Werten der horizontalen Abtastfrequenz erhöht sich der durch
den Elektromagneten B fließende Strom graduell und ist bei
einem Maximalwert, wenn die Abtastfrequenz gleich 30 kHz ist.
In diesem Zustand wirkt das durch die Elektromagneten B erzeugte
Magnetfeld gegen jenes, das durch den Permanentmagneten
A erzeugt wird.
Da der Spannungsausgang des Wandlers M1 auf einem Maximum
(120 Volt) ist, wenn die horizontale Abtastfrequenz bei 60 kHz
liegt, ist die Wirkung des internen Widerstands des horizontalen
Ablenkungssystems 10 auf die Linearität des Monitors
weniger schwerwiegend und es ist nur ein geringer Grad an
Induktivitätsänderung für die Linearitätskompensation erforderlich,
wodurch sich die Notwendigkeit zum Betreiben des
Elektromagneten B erübrigt. Wenn die horizontale Abtastfrequenz
bei 30 kHz liegt, ist der Spannungsausgang des Wandlers
M1 auf einem Minimum (60 Volt) und die Wirkung des internen
Widerstandes auf die Linearität des Monitors ist schwerwiegender.
Der Elektromagnet B erzeugt einen Magnetfluß,
welcher jenem entgegensteht, der durch den Permanentmagneten
A erzeugt wird. Eine Kurve von Strom iy über Induktivität L
mit einer relativ großen negativen Steilheit wird somit erzeugt,
um den schwerwiegenden Wirkungen des internen Widerstandes
auf die Linearität der CRT entgegenzutreten bzw.
diese auszuräumen.
In Fig. 9 ist die Stromsteuerschaltung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes 1b
gemäß der vorliegenden Erfindung so gezeigt, daß sie eine 6-
Volt-Zener-Diode ZD enthält, die die Verbindung des Widerstandspaares
R3, R4 mit dem Basisanschluß eines NPN-Transistors
Q3 verbindet. Die Widerstandswerte des Widerstandspaares
R3, R4 sind so gewählt, daß der Basisanschluß des Transistors
Q3 ein 6- bis 12-Volt-Signal empfängt, und zwar in
Abhängigkeit von der Größe der horizontalen Abtastfrequenz.
Wenn die Spannung über dem Widerstand R4 6 Volt beträgt (d. h.
die Abtastfrequenz liegt bei 30 kHz), ist der durch die Leitungsspule
des Elektromagneten B fließende Strom gleich Null.
Bei höheren Abtastfrequenzen als 30 kHz steigt der durch die
Leitungsspule des Elektromagneten B fließende Strom an und
erreicht einen Maximalwert von etwa (6 Volt-0,6 Volt)/R5,
wenn die Abtastfrequenz gleich 60 kHz ist. Der durch den
Elektromagneten B erzeugte Magnetfluß geht in die gleiche
Richtung wie jener, der durch den Permanentmagneten A erzeugt
wird. Die sich ergebende Kurve von Strom iy über Induktivität
L ist äquivalent der untersten in Fig. 7 (B) gezeigten Kurve.
Die dritte bevorzugte Ausführungsform eines Linearitätskompensationsgerätes
1c gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
Fig. 10 gezeigt. Die Leitungsspule des Elektromagneten B
liegt in Serie mit einem Potentiometer VR1 und mit dem Kollektoranschluß
des NPN-Transistors Q3. Die Werte eines Widerstandspaares
R3, R4 und der Zener-Diode in Serie mit einem
Potentiometer VR2 sind so gewählt, daß, wenn die dritte bevorzugte
Ausführungsform in dem unteren Abtastfrequenzbereich
(30 kHz bis 45 kHz) arbeitet, die Vorspannung am Basisanschluß
des Transistors Q3 nicht ausreicht, den Transistor Q3
in einen leitenden Zustand zu versetzen bzw. zu triggern. Das
Potentiometer VR1 wird so eingestellt, daß es ein anfängliches
Einstellen des Stromes gestattet, der durch die
Leitungsspule des Elektromagneten B fließt. Wenn die dritte
bevorzugte Ausführungsform in dem höheren Abtastfrequenzbereich
(45 kHz bis 60 kHz) arbeitet, ist die Spannung
am Basisanschluß eines Transistors Q3 höher als jene an dessen
Emitteranschluß, wodurch der Transistor Q3 in den leitenden
Zustand versetzt wird. Das Potentiometer VR2 kann so
eingestellt werden, daß es ein weiteres Einstellen des Stromes
gestattet, der durch die Leitungsspule des Elektromagneten
B fließt.
Die vierte und die fünfte bevorzugte Ausführungsform eines
Linearitätskompensationsgerätes 1d, 1e der vorliegenden Erfindung
sind in den Fig. 11 bzw. 12 gezeigt. Der
Hauptunterschied zwischen der vierten und der fünften Ausführungsform
und den vorstehenden Ausführungsformen liegt im
Aufbau der Stromsteuerschaltung.
Es wurde somit gezeigt, daß eine große Vielzahl von Stromsteuerschaltungen
verwendet werden kann, um die Ziele der
vorliegenden Erfindung zu erreichen.
Es ist anzumerken, daß der Kern des Elektromagneten in unterschiedlichen
Formen und Größen hergestellt werden kann. Durch
Verändern des Stromes durch den Elektromagneten B, B′, um der
horizontalen Abtastfrequenz zu entsprechen, können die magnetische
Feldstärke und die Polarität des Elektromagneten B,
B′ eingestellt werden, um ein Linearitätskompensationsgerät
zu schaffen, welches eine bessere Kompensationswirkung über
einen breiten Bereich von Abtastfrequenzen liefert.
Es ist weiterhin anzumerken, daß das Linearitätskompensationsgerät
der vorliegenden Erfindung die Verwendung von
Relais nicht erfordert und daher eine geringere Größe, geringere
Herstellungskosten und einen einfachen und weniger komplizierten
Aufbau hat.
Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den als
am praktischsten und bevorzugtesten erachteten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist doch deutlich, daß
die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern verschiedene Anordnungen abdecken soll,
die im Schutzbereich der breitesten Interpretation liegen, um
alle Modifikationen und äquivalenten Anordnungen zu umfassen.
Claims (4)
1. Linearitätskompensationsverfahren für einen verschiedene
horizontale Abtastfrequenzen verarbeitenden Monitor
mit einer Kathodenstrahlröhre vom Magnetablenkungstyp,
wobei ein Spannungssignal vorliegt, welches der horizontalen
Abtastfrequenz von einem externen
Anzeigeadapter entspricht, und einem horizontalen Ablenkungssytem
(10), das eine Ablenkspule und eine
Linearitätsspule (C) aufweist, die in Serie mit der
Ablenkspule verbunden ist, mit den Schritten:
Verbinden eines Elektromagneten (B, B′) mit der Linearitätsspule (C); und
Vorsehen einer Stromsteuerschaltungseinrichtung, die die Größe des durch eine Leitungsspule des Elektromagneten (B, B′) fließenden Stromes (i₁) so steuert, daß sie dem Spannungssignal von dem Monitor entspricht, wodurch die Magnetfeldstärke des Elektromagneten (B, B′) verändert wird, um automatisch die Beziehung zwischen der Induktivität (L) und dem durch die Linearitätsspule (C)fließenden Strom (iy) gemäß der Höhe der horizontalen Abtastfrequenz von dem externen Anzeigeadapter zu verändern.
Verbinden eines Elektromagneten (B, B′) mit der Linearitätsspule (C); und
Vorsehen einer Stromsteuerschaltungseinrichtung, die die Größe des durch eine Leitungsspule des Elektromagneten (B, B′) fließenden Stromes (i₁) so steuert, daß sie dem Spannungssignal von dem Monitor entspricht, wodurch die Magnetfeldstärke des Elektromagneten (B, B′) verändert wird, um automatisch die Beziehung zwischen der Induktivität (L) und dem durch die Linearitätsspule (C)fließenden Strom (iy) gemäß der Höhe der horizontalen Abtastfrequenz von dem externen Anzeigeadapter zu verändern.
2. Linearitätskompensationsgerät (1a, 1b; 1c; 1d; 1e) für
einen verschiedene horizontale Abtastfrequenzen verarbeitenden
Monitor mit einer Kathodenstrahlröhre vom
Magnetablenkungstyp, in dem ein Spannungssignal vorliegt,
das einer horizontalen Abtastfrequenz von einem
externen Anzeigeadapter entspricht, und einem horizontalen
Ablenkungssystem (10) mit einer Ablenkspule,
wobei das Linearitätskompensationsgerät aufweist:
eine Linearitätsspule (C), die seriell mit der Ablenkspule verbunden ist;
einen Elektromagneten (B; B′) mit einem Kern, montiert an der Linearitätsspule (C), und einer Leitungsspule, die auf den Kern gewickelt ist; und
eine Stromsteuerschaltungseinrichtung, die das Spannungssignal von dem Monitor empfängt und die Größe des durch die Leitungsspule des Elektromagneten (B; B′) fließenden Stromes (i₁) derart steuert, damit diese dem Spannungssignal von dem Monitor entspricht, wodurch die magnetische Feldstärke des Elektromagneten (B; B′) verändert wird, um automatisch die Beziehung zwischen der Induktivität (L) und dem durch die Linearitätsspule (C) fließenden Strom (iy) gemäß der Größe der horizontalen Abtastfrequenz von dem externen Anzeigeadapter zu verändern.
eine Linearitätsspule (C), die seriell mit der Ablenkspule verbunden ist;
einen Elektromagneten (B; B′) mit einem Kern, montiert an der Linearitätsspule (C), und einer Leitungsspule, die auf den Kern gewickelt ist; und
eine Stromsteuerschaltungseinrichtung, die das Spannungssignal von dem Monitor empfängt und die Größe des durch die Leitungsspule des Elektromagneten (B; B′) fließenden Stromes (i₁) derart steuert, damit diese dem Spannungssignal von dem Monitor entspricht, wodurch die magnetische Feldstärke des Elektromagneten (B; B′) verändert wird, um automatisch die Beziehung zwischen der Induktivität (L) und dem durch die Linearitätsspule (C) fließenden Strom (iy) gemäß der Größe der horizontalen Abtastfrequenz von dem externen Anzeigeadapter zu verändern.
3. Linearitätskompensationsgerät nach Anspruch 2, wobei
die Linearitätsspule (C) einen I-förmigen Ferrit-Kern und ein Spulenelement, gewickelt auf den Ferrit-Kern und seriell verbunden mit der Ablenkspule, aufweist, wobei an einem Ende des Ferrit-Kernes ein Permanentmagnet (A) montiert ist und wobei
der Kern des Elektromagneten (B) an dem anderen Ende des Ferrit-Kerns montiert ist.
die Linearitätsspule (C) einen I-förmigen Ferrit-Kern und ein Spulenelement, gewickelt auf den Ferrit-Kern und seriell verbunden mit der Ablenkspule, aufweist, wobei an einem Ende des Ferrit-Kernes ein Permanentmagnet (A) montiert ist und wobei
der Kern des Elektromagneten (B) an dem anderen Ende des Ferrit-Kerns montiert ist.
4. Linearitätskompensationsgerät nach Anspruch 2, wobei:
die Linearitätsspule (C) einen I-förmigen Ferrit-Kern und ein Spulenelement, gewickelt auf den Ferrit-Kern und seriell verbunden mit der Ablenkspule, aufweist, wobei drehbar benachbart zu dem Ferrit-Kern ein Permanentmagnet (A) montiert ist und wobei
der Kern des Elektromagneten (B′) zumindest ein Ende hat, welches an einem jeweiligen Ende des Ferrit-Kernes montiert ist.
die Linearitätsspule (C) einen I-förmigen Ferrit-Kern und ein Spulenelement, gewickelt auf den Ferrit-Kern und seriell verbunden mit der Ablenkspule, aufweist, wobei drehbar benachbart zu dem Ferrit-Kern ein Permanentmagnet (A) montiert ist und wobei
der Kern des Elektromagneten (B′) zumindest ein Ende hat, welches an einem jeweiligen Ende des Ferrit-Kernes montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924224541 DE4224541C1 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Linearitätskompensationsverfahren und Linearitätskompensationsgerät |
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DE19924224541 Expired - Fee Related DE4224541C1 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Linearitätskompensationsverfahren und Linearitätskompensationsgerät |
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DE (1) | DE4224541C1 (de) |
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