DE4224407A1 - Scheibenbremsanlage - Google Patents

Scheibenbremsanlage

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DE4224407A1
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Elmar Moll
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Moll Elmar 34127 Kassel De
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • B60T1/065Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing disc
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D2055/0075Constructional features of axially engaged brakes
    • F16D2055/0091Plural actuators arranged side by side on the same side of the rotor

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremsanlage mit mindestens einer Bremsscheibe und beidseitig parallel zur Scheibenfläche in einem Bremssattel angeordneten, über ein Bremspedal oder dergl. auf die Bremsscheibe einwirkend steuerbaren Bremsbelä­ gen.
Derartige Scheibenbremsanlagen werden beispielsweise in Kraft­ fahrzeugen verwendet, um diese von der jeweiligen Geschwindig­ keit gegebenenfalls bis zum Stillstand zu verzögern. Die mit einer Scheibenbremse erzielbaren Verzögerungswerte übertreffen in aller Regel deutlich die vom Gesetzgeber geforderten Werte. Jedem Fahrzeugrad ist eine Bremsscheibe zugeordnet, die sich entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Rades dreht. Zu jeder Bremsscheibe gehört ein hydraulisch betätigbarer Bremssattel, der die Bremsscheibe zangenartig umgreift, und in dem beidsei­ tig zur Bremsscheibe je ein Bremsbelag angeordnet ist. Wegen der zangenartigen Ausbildung des Bremssattels wird dieser vielfach auch als Bremszange bezeichnet. Durch Betätigung ei­ nes Bremspedals wird, vielfach über einen Bremskraftverstärker verstärkt, Hydraulikflüssigkeit in den Bremssattel gepumpt, wodurch sich die Bremsbeläge an die Bremsscheibe entsprechend der aufgebrachten Bremskraft anlegen und das Fahrzeug dadurch abgebremst wird. Nachteilig an solchen Bremsanlagen ist, daß, beispielsweise bei Regen, eine feuchte Bremsscheibe erst trockengebremst werden muß, bevor sich ein optimaler Reibwert einstellt und damit optimale Verzögerungswerte möglich werden.
Das Trockenbremsen geschieht zum einen durch das Abstreifen des Flüssigkeitsfilmes von der Bremsscheibe durch die anlie­ genden Bremsbacken und zum anderen durch Verdampfen infolge der sich beim Bremsen erwärmenden Bremsscheibe.
Weiterhin nachteilig ist, daß infolge des Verschleißes der Bremsbeläge diese relativ häufig ersetzt werden müssen, was bedingt durch den Werkstattaufenthalt, neben den Materialko­ sten auch die Kosten der Arbeits- und Rüstzeit umfaßt bzw. erfordert.
Um die Sicherheit einer Scheibenbremsanlage zu erhöhen, werden in Kraftfahrzeugen in aller Regel zwei voneinander unabhängige Bremskreise verlegt, die entweder parallel oder diagonal ver­ laufen. Nachteilig hieran ist, daß bei Ausfall eines Brems­ kreises das Fahrzeug nur noch über zwei Räder abbremsbar ist. Entweder sind dies die beiden vorderen bzw. die beiden hinte­ ren oder ein vorderes und ein hinteres Rad.
Von dieser Problemstellung ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremsanlage zu verbessern und dabei die Nachteile zu eliminieren.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß in einer Scheiben­ bremsanlage mit mindestens einer Bremsscheibe und beidseitig parallel zur Scheibenfläche in einem Bremssattel angeordneten, über ein Bremspedal oder dergl. auf die Bremsscheibe einwir­ kend steuerbaren Bremsbelägen der Bremsscheibe ein weiterer, gegenüber dem ersten Bremssattel versetzt angeordneter Brems­ sattel zugeordnet ist.
Der Versatz der Bremssättel beträgt vorzugsweise 180°.
Bei dieser Ausgestaltung werden durch einen Pedaldruck gleich­ zeitig zwei Bremssättel aktiviert, so daß sich die Bremswir­ kung verdoppelt. Aufgrund der Verdoppelung der wirksamen Bremsfläche gegenüber herkömmlichen Scheibenbremsen wird die Bremsleistung erhöht. Insbesondere eine nasse Scheibe spricht schneller an, da der trockengebremste Bereich der Scheibe nicht eine volle Umdrehung zurücklegen muß, bis er wieder von den Bremsbelägen erfaßt wird, sondern der in Drehrichtung dem ersten Bremssattel nachgeordnete Bremssattel wirkt mit seinen Bremsbelägen bereits auf eine vorgetrocknete Fläche ein.
Außerdem wird durch die Erhöhung der Bremsleistung an sich auch die Standzeit der Bremsbeläge entsprechend erhöht. Durch später fällig werdende Austauscharbeiten können nicht nur die Inspektionsintervalle in bezug auf Überprüfung der Belagstärke verlängert werden, sondern die Kosten für die Rüstzeit beim Belagwechsel werden reduziert.
Vorzugsweise wird zu jedem Bremssattel einer Bremsscheibe eine eigene Bremsleitung geführt, und diese Bremsleitungen sind voneinander unabhängig.
Hierdurch ist gewährleistet, daß bei Versagen eines Bremskrei­ ses und damit Ausfall des einen Bremssattels, der noch ver­ bliebene Bremssattel eine - wenn auch reduzierte - Bremskraft auf die Scheibe liefert. Hierdurch wird die aktive Sicherheit des Fahrzeugs verbessert.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Scheiben­ bremsanlage mit einer einzigen Bremsscheibe,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Bremsscheibe in erfin­ dungsgemäßer Ausbildung.
Die Scheibenbremsanlage besteht aus der sich in bekannter Wei­ se drehenden Bremsscheibe 1, den die Bremsscheibe 1 zangenför­ mig umgreifenden Bremssätteln 2, 3 mit den beiden die Brems­ scheibe 1 zwischen sich auf nehmenden Bremsbacken 2a, 2b; 3a, 3b und den voneinander unabhängigen Bremsleitungen 7, 8, die jeweils über einen Bremskraftverstärker 4 bzw. 5 mit dem Bremspedal 6 und dem jeweils der Leitung 7 oder 8 zugeordneten Bremssattel 2 bzw. 3 verbunden sind. Durch Betätigen des Pe­ dals 6 wird über beide Bremsleitungen 7, 8 Hydraulikflüssig­ keit in die Bremssättel gepumpt, wodurch sich die Bremsbeläge 2a, 2b; 3a, 3b an die Bremsscheibe 1 anlegen.
Die Bremssättel 2, 3 sind um 180° zueinander versetzt, so daß sie sich diametral gegenüberliegen. Die Zuleitung 8′ zu dem Bremskraftverstärker 5 ist gegenüber der vom Bremskraftver­ stärker 5 an den Bremssattel 3 führenden Bremsleitung 8 um 90° versetzt.

Claims (6)

1. Scheibenbremsanlage mit mindestens einer Bremsscheibe (1) und beidseitig parallel zur Scheibenfläche in einem Bremssattel (2) angeordneten, über ein Bremspedal (6) oder dergl. auf die Bremsscheibe (1) einwirkend steuer­ baren Bremsbelägen (2a, 2b), dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsscheibe (1) ein weiterer gegenüber dem ersten Bremssattel (2) versetzt angeordneter Bremssattel (3) zugeordnet ist.
2. Scheibenbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Versatz der Bremssättel (2, 3) 180° beträgt.
3. Scheibenbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu jedem Bremssattel (2, 3) einer Bremsscheibe (1) eine eigene Bremsleitung (7, 8) geführt ist, und die Bremsleitungen (7, 8) voneinander unabhängig sind.
4. Scheibenbremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß zu jeder Bremsleitung (7, 8) ein Bremskraftver­ stärker (4, 5) vorgesehen ist.
5. Scheibenbremsanlage nach einem oder mehreren der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems­ sättel (2, 3) hydraulisch betätigbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem der Bremskraftverstärker (5) hinführende Leitung (8′) gegenüber der von diesem wegführenden Lei­ tung (8) um 90° versetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2726526A1 (fr) * 1994-11-08 1996-05-10 Redland Granulats Holdings Sa Frein de secours hydraulique, notamment pour vehicules lourds
EP2878504A4 (de) * 2012-07-24 2016-08-17 Haisheng Qiang Bidirektionales bremsverfahren für eine scheibenbremse sowie bremsmechanismus und anwendungen davon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2634217A1 (de) * 1976-07-30 1978-02-02 Daimler Benz Ag Festsattelbremse

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Ate, Bremsen, Handbuch, 8. Aufl., 1984 *

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