DE4224208A1 - Lasttraverse für Kragarmlager, Kragarmlager und Verfahren zur Positionserfassung von Stangenmaterial - Google Patents

Lasttraverse für Kragarmlager, Kragarmlager und Verfahren zur Positionserfassung von Stangenmaterial

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DE4224208A1 DE19924224208 DE4224208A DE4224208A1 DE 4224208 A1 DE4224208 A1 DE 4224208A1 DE 19924224208 DE19924224208 DE 19924224208 DE 4224208 A DE4224208 A DE 4224208A DE 4224208 A1 DE4224208 A1 DE 4224208A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lasttraverse für Kragarmlager zur Handhabung von Stangenmaterial, die in Verbindung mit einer Krananlage bewegbar ist und an ihrer Unterseite gabelzinkenförmig eine Mehrzahl seitlich vorspringender Tragarme zur Auflage von Stangenmaterial aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kragarmlager für derartiges Stangenmaterial sowie ein Verfahren zur Erfassung der Position des Stangenmateriales in den Regalfächern eines Kragarmlagers.
Zur Ablagerung von Stangenmaterial werden Kragarmlager verwendet, die aus einer Mehrzahl paralleler Kragarmregale bestehen, die ihrerseits an Regalständern eine Reihe von in Richtung der Haupterstreckung der Kragarmregale beabstandeten, sich vorzugsweise beiderseits an den Kragarmregalen nach außen erstreckende Tragarme aufweisen, die Regalfächer zur Aufnahme von Stangenmaterial gleichen oder verschiedenen Profiles in entsprechenden Sortierungen nach Materialart, Profilquerschnitt etc. bilden. Zwischen benachbarten Kragarmregalen verbleibt jeweils eine Regalgasse zur Bereitstellung des Stangenmateriales, d. h. zum Entnehmen oder Wiedereinlegen von Stangenmaterial mit Hilfe eines Regalbediengerätes mit einer vertikal an diesem beweglichen Lasttraverse, wobei das Regalbediengerät, z. B. eine Portalkrananlage oder Kranbrücke, horizontal mit der Lasttraverse über den Kragarmregalen bewegbar ist und die Lasttraverse in die Regalgassen jeweils zur Bedienung des Kragarmregales abgesenkt bzw. aus diesen angehoben werden kann. Die Lasttraverseneinrichtung weist Lastaufnahmemittel in Form von gabelzinkenförmig angeordneten Tragarmen auf, die zur Entnahme von Stangenmaterial aus einem Regalfach bzw. zur Ablage von Stangenmaterial in dieses horizontal auskragend an der Lasttraverse angeordnet sind.
Für die sichere Handhabung des Stangenmateriales und eine zweckentsprechende Steuerung der Annäherungsbewegung beim Einfahren der Kragarme der Lasttraverse in ein Regalfach zur Entnahme eines Materialstückes ist es wünschenswert, die Annäherungsbewegung sensorisch zu erfassen. Dies wird im allgemeinen durch Sensoren oder Lichttaster bewirkt, die an den Spitzen bzw. Tragarmenden der Tragarme der Lasttraverse angeordnet sind. Diese Lösungen haben jedoch im praktischen Lagerbetrieb verschiedene Nachteile. So sind z. B. Reflexlichttaster bei Rundmaterial mit unterschiedlichen Oberflächen, z. B. von hochglänzendem, glatten Material bis zu schwarzen Materialoberflächen nicht hinreichend zuverlässig. Es werden daher vielfach Lichtschranken mit fotoelektrischer Sender-/Empfängereinrichtung eingesetzt. Dies bedingt jedoch, daß der Abstand zwischen dem lichtelektrischen Geber und dem lichtelektrischen Empfänger unter Berücksichtigung des größten Materialquerschnittes gewählt werden muß und damit entsprechend der Fachhöhe des Regalfaches ausgelegt oder verstellbar ausgeführt werden muß, wobei derartige Lösungen konstruktiv aufwendig und im Betrieb zuweilen störanfällig sind.
Es ist überdies auch bekannt, die Annäherung von Tragarmen der Lasttraverse mit Hilfe von Tasthebeln sensorisch zu erfassen, wobei der Tasthebel bei entsprechender Annäherung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder ausgelenkt wird. Hierbei ist nachteilig, daß bei leichtem Material, z. B. Al-Profil, dieses durch die den Tasthebel vorspannende Federkraft auf der Auflage innerhalb des Regalfaches verschoben werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lasttraverse der eingangs genannten Art zu verbessern, derart, daß eine Annäherungsbewegung der Lasttraverse an das Stangenmaterial zuverlässig und in konstruktiv sowie wartungstechnisch vorteilhafter Weise erfaßt werden kann, ohne daß dies zu Beeinträchtigungen des Bedienvorganges für das Kragarmregal selbst führt.
Überdies liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lasttraverse der eingangs genannten Art so auszuführen, daß die Möglichkeit besteht, die sensorische Erfassung einer Annäherungsbewegung von Tragarmen der Lasttraverse an das Stangenmaterial zugleich zu einer Bewegungssteuerung für Tragarme der Lasttraverse selbst zu verwenden.
Der Erfindung liegt überdies die Aufgabe zugrunde, ein Kragarmregal der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine Lasttraverse in Verbindung mit einem Regalbediengerät für die Kragarmregale des Kragarmlagers aufweist, welches zuverlässig und ohne nachteiligen Einfluß auf den Materialhandhabungsvorgang selbst die Annäherung der Lasttraverse bzw. von Tragarmen derselben an das in dem Kragarmlager befindliche Stangenmaterial sensorisch erfaßt.
Der Erfindung liegt schließlich ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erfassung der Stangenmaterialposition in Regalfächern eines Kragarmlagers in Verbindung mit einem Handhabungsvorgang für das Stangenmaterial anzugeben, durch das eine sichere, den Handhabungsvorgang selbst nicht beeinflussende sensorische Erfassung der Annäherung der Lasttraverse bzw. von Tragarmen derselben an das Stangenmaterial erfolgt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe im Hinblick auf die Lasttraverse der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem Tragarmende zumindest eines Tragarmes der Lasttraverse ein Tasterhebel schwenkbar angeordnet ist.
Vorzugsweise ist unterhalb einer Materialauflageebene des Tragarmes zur Lasttraverse im Bereich des Tragarmendes eine Halterung vorgesehen, an der eine Schwenkvorrichtung, in der ein Ende des Tasterhebels aufgenommen ist, sowie in Verbindung mit einer Signalgeberanordnung ein Antriebsmotor vorgesehen.
Nach einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Lasttraverse nach der vorliegenden Erfindung ist der Tasterhebel um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse, die im wesentlichen senkrecht zu den Tragarmen parallel zu einer Längsrichtung der Lasttraverse verläuft, verschwenkbar und erstreckt sich der Schwenkbereich der Schwenkvorrichtung bzw. des Tasterhebels um ca. 90°. Vorzugsweise ist der Tasterhebel seitlich des zugehörigen Tragarmes und diesem in Einfahrrichtung der Lasttraverse vorausliegend, zwischen einer aktivierten, mit seinem freien Ende im wesentlichen vertikal aufwärts weisenden Position und einer Ruhelage bewegbar, in der der Tasterhebel nach Verschwenkung einwärts in Richtung des Tragarmes in einer im wesentlichen zu dem Tragarm parallelen Lage unterhalb der Materialauflageebene des Tragarmes sich befindet.
Ein Tasterhebel nach Art der vorliegenden Erfindung kann an Tragarmen einer Lasttraverse angeordnet sein, die an dieser entweder stationär oder aber im wesentlichen horizontal gleitbeweglich angeordnet sind.
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Lasttraverse eine Mehrzahl von Tragarmen auf, die zumindest in einer Tragarmgruppe zusammengefaßt und durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung im wesentlichen horizontal an der Lasttraverse bewegbar angeordnet sind.
Es wird hierbei bevorzugt, daß bei Unterteilung der Lasttraverse in eine Mehrzahl von Kragarmgruppen mit jeweils einer zugehörigen Antriebsvorrichtung, diese Antriebsvorrichtungen unabhängig voneinander betätigbar sind, so daß in Verbindung mit einer Einfahrbewegung der Lasttraverse in ein Regalfach des Kragarmlagers für einen Teil der Tragarme der Lasttraverse eine andere Tragarmgruppe der Lasttraverse in Gegenrichtung verfahren werden kann, um nicht unerwünschter Weise mit Stangenmaterial zu kollidieren, das während des zugehörigen Entnahmevorganges nicht entnommen werden soll.
Vorzugsweise ist mit zumindest einem Tragarm einer jeden, unabhängig von anderen Tragarmen oder Tragarmgruppen bewegbaren Tragarmgruppe ein Tasterfühler verbunden.
Die vorgenannte Aufgabe wird hinsichtlich des Kragarmlagers der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Tragarmende zumindest eines Tragarmes der Lasttraverse ein Tasterhebel schwenkbar angeordnet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kragarmlagers sind in den weiteren Unteransprüchen 12 bis 19 dargelegt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zur Erfassung der Stangenmaterialposition anzugeben, wird erfindungsgemäß bei Annäherung der Lasttraverse an das Stangenmaterial ein schwenkbar nahe eines Tragarmendes gelagerter Tasterhebel zum Kontakt mit dem Stangenmaterial gebracht und eine Schwenkverlagerung des Tasterhebels zur Aktivierung eines Signalgebers vorgenommen, der seinerseits einen vorzugsweise mit der Einspannvorrichtung des Tasterhebels antriebsverbundenen Antriebsmotor anregt, zur Verschwenkung des Tasterhebels aus einer im wesentlichen vertikal aufwärts weisenden Position in eine im wesentlichen horizontale Ruhelage, unterhalb einer Materialauflageebene der Tragarme der Lasttraverse.
Durch die Erfindung wird auf diese Weise eine zuverlässige, dabei in ihrem Aufbau unkomplizierte und daher wartungsarme Anordnung zur Erfassung einer Annäherungsbewegung der Lasttraverse bzw. der Tragarmenden derselben an das in dem Regalfach des Kragarmlagers befindliche Stangenmaterial geschaffen, die eine zuverlässige Steuerung der Lasttraverse unter den auftretenden Betriebsbedingungen ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seiten-Teilansicht einer Lasttraverse mit beweglichen Tragarmen und Tasterfühler,
Fig. 2 eine Teil-Stirnansicht der Lasttraverse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teildarstellung der Schwenkvorrichtung und Signalgeberanordnung für einen Tasterhebel nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilausschnitt eines Kragarmlagers mit in dieses eingefahrener Lasttraverse nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich derjenigen in Fig. 1 für das Einfahren der Lasttraverse in ein Regalfach zur Entnahme von Stangenmaterial,
Fig. 7 eine Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen in Fig. 1, mit einer durch die Lasttraverse aufgenommenen Materialstange nach Ausfahren aus dem Regalfach, und
Fig. 9 eine Draufsicht nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt schematisch in Teil-Seitenansicht eine Lasttraverse 1, die mit beweglichen Tragarmen 2 zur Auflage von hier nicht gezeigten Stangenmaterial 18 (s. Fig. 5) versehen ist, wobei die Tragarme 2 einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt, jeweils beispielsweise über einen Kettenantrieb 3 (die zugehörige, jeweils nahe eines Tragarmendes 5 mit dem Tragarm 2 verbundene Antriebskette ist nicht gezeigt) in der Zeichenebene nach links oder rechts gegenüber einer Basis 4 der Lasttraverse 1 verlagerbar sind, um auf diese Weise je nach Erfordernis zur Aufnahme oder Übergabe von Stangenmaterial 13 an ein zugehöriges Kragarmregal eines Kragarmlagers nach links oder, wie in Fig. 1 gezeigt, nach rechts verlagert zu sein, wie dies im einzelnen noch weiter unten erläutert ist.
Zur Detektion einer Annäherung eines oder mehrerer Tragarme 2, die synchron bewegt werden, an das Stangenmaterial 13 (vgl. Fig. 5), das in einem Regalfach 22 des Kragarmlagers 19 abgelegt ist (vgl. Fig. 4), weist der Tragarm 2 an zumindest einem Tragarmende 5 eine Haltevorrichtung 6 auf, die in bezug auf das Tragarmende 5 lateral vorspringend angeordnet ist (s. Fig. 1), hierbei jedoch auch seitlich versetzt zu dem Tragarm 2 angeordnet ist, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Haltevorrichtung 6 weist eine Schwenkscheibe 8 auf, die an der Haltevorrichtung 6 mit einer Achse 9 drehbar gelagert ist und als einseitige Einspannung eines Tasterfühlers 10 dient, der auf diese Weise gemeinsam mit der Schwenkscheibe 8 durch die Achse 9 verschwenkbar ist.
Der Tasterfühler 10 bildet einen verhältnismäßig dünnen Metallstab, der sich in der in Fig. 1 gezeigten Aktivstellung von der Schwenkscheibe 8 im wesentlichen vertikal nach oben erstreckt, so daß bei einer in Fig. 1 in Pfeilrichtung erfolgenden Annäherungsbewegung des Tragarmendes 5 an das Stangenmaterial die Verbindung mit einer Einfahrbewegung der Lasttraverse 1 in ein Regalfach eines Kragarmlagers der Tasterfühler 10 zuerst in Kontakt mit dem Stangenmaterial gelangt. In der in Fig. 1 gezeigten aktiven Endlage erfolgt die Lagebestimmung durch einen Anschlagstift 11. Die Drehachse 9, mit der die Schwenkscheibe 8 fest verbunden ist, die ihrerseits den Tasterhebel 10 trägt, ist eine Abtriebsachse eines Mini-Elektromotors 14 (s. Fig. 2), der in Abhängigkeit vom Signal einer Signalgebereinrichtung 12 aktiviert wird. Diese Signalgebereinrichtung 12 vermittelt ein Signal zur Anregung des Elektromotors 14 in Abhängigkeit von einer anschlagbedingten Verlagerung des Tasterhebels 10 aus der in Fig. 1 in Vollinien gezeigten Position in eine in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung, die den erfolgten Anschlagkontakt mit dem Stangenmaterial 13 repräsentiert.
Durch ca. 1/4 Drehung der Schwenkscheibe 8 wird in diesem Fall der Tasterhebel 10 nach Anregung des Elektromotors 14 in die in Fig. 1 ebenfalls in unterbrochenen Linien gezeigte Ruhelage R um ca. 90° verschwenkt, in der sich der Tasterhebel 10 im wesentlichen in einer Position parallel zu dem Tragarm 2 unterhalb einer Materialaufnahmeebene 7 des Tragarmes befindet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist die Haltevorrichtung 6 vergrößert im einzelnen dargestellt, wobei zugleich eine Ausführungsform der Signalgebereinrichtung 12 gezeigt ist. Diese besteht aus zwei Signalgebern, insbesondere berührungslosen Nährungssignalgebern, die mit je einem korrespondierenden Schaltelement auf der Schwenkscheibe 8 in Wirkverbindung stehen. Ein solches Schaltelement kann auch durch ein Formelement, z. B. eine Ausnehmung, der Schwenkscheibe 8 gebildet sein.
In der in Fig. 3 gezeigten, aktivierten Position des Tasterhebels 10 erfolgt kein Aktivierungssignal an den Elektromotor 14. Wird der Tasterhebel 10 durch Kontaktanlage gegen ein Stangenmaterial in die in Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage gemeinsam mit der Schwenkscheibe 8 verschwenkt, wird ein erster Signalgeber 16 durch einen Kontakt 17a betätigt. Dies führt zu einem Betätigungssignal an den Elektromotor 14 zur Verschwenkung des Tasterhebels 10 in die Ruhelage R des Tasterhebels 10. Der zweite Signalgeber 15 wird hierbei vom Schaltelement 17b betätigt und schaltet den Motor 14 ab.
Nach Beendigung eines Materialhandhabungsvorganges und Entfernung der Lasttraverse 1 von dem Stangenmaterial, erfolgt eine entsprechende Rückstellung der Schwungscheibe 8 mit dem Tasterhebel 10 in die aktivierte Ausgangslage.
Auf diese Weise ist es möglich, sehr zuverlässig die Annäherungsbewegung der Lasttraverse zur Aufnahme von Stangenmaterial aus dem Kragarmlager mit Hilfe eines oder mehrerer Tasterhebel zu steuern.
Wie Fig. 2 für einen Ausschnitt in Längsrichtung der Lasttraverse 1 zeigt, sind die Tasterhebel 10 jeweils benachbart zu einem zugehörigen Tragarm 2 angeordnet.
Wie linksseitig in Fig. 1 angedeutet ist, sind entsprechende Tasterfühler 10 z. B. an beiden Tragarmenden 5 vorgesehen.
Vorzugsweise sind, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, die Tragarme 2 der Lasttraverse 1 zu Gruppen zusammengefaßt, die jeweils durch eine gemeinsame Ketten-Antriebsvorrichtung 3 unabhängig von anderen Tragarmgruppen an der Lasttraverse 1 in Fig. 1 nach links oder rechts an jeweiligen Führungseinrichtungen 15 der Lasttraverse 1 nach links oder rechts bewegbar sind und zumindest ein Tasterhebel 10 für jede Tragarmgruppe vorgesehen ist, vorzugsweise sind zumindest zwei Tasterhebel an gegenüberliegenden Enden, d. h. links und rechts der Traverse, mit einem Tragarmende 5 eines Tragarmes schwenkbar, wie vorerläutert, verbunden.
Im übrigen ist die Erfindung nicht auf eine verschiebliche Anordnung der Tragarme 2 an der Lasttraverse 1 beschränkt; vielmehr können die Tasterhebel 2 in vergleichbarer Weise, wie erläutert, auch an starren Tragarmen einer Lasttraverse endseitig zur Erfassung der Annäherung an das Stangenmaterial vorgesehen sein.
Nachfolgend werden verschiedene Phasen beim Betrieb der Lasttraverse 1 zur Handhabung des Stangenmateriales 13, das in Regalfächern eines Kragarmlagers abgelagert ist, in schematischen Darstellungen gemäß Fig. 4 bis 9 erläutert.
Fig. 4 zeigt schematisch in Stirnansicht einen Teil des Kragarmlagers 19 mit zwei benachbarten Regalen 20, von denen aus sich Kragarme 21 erstrecken, die die Regalfächer 22 bilden, in denen das Stangenmaterial 1 abgelagert ist. Zwischen den benachbarten Regalen 20 ist eine Regalgasse 18 gebildet, in die die Lasttraverse 1 eines hier nicht näher gezeigten Regalbediengerätes eintauchen kann, das dreiachsig in Verbindung mit einer hier nicht gezeigten Krananlage, wie z . B. einem Portalkran oder einer Kranbrücke, verfahrbar ist, so daß die Lasttraverse 1 vertikal in die Regalgasse 18 abgesenkt und gemeinsam mit dem Regalbediengerät horizontal in das betreffende Regalfach 22 verfahren werden kann, um das Stangenmaterial 1 aus dem Regalfach 22 zu entnehmen oder andernfalls auch in dieses abzulegen.
Wie auch die Draufsicht gemäß Fig. 5 verdeutlicht, besteht zuweilen das Bedürfnis, die sehr langen Regale auch unterteilt zu verwenden, d. h. in einem Regalfach in Längsrichtung abfolgend Langgutmaterial 1 unterschiedlichen Querschnittes abzulegen. Zu diesem Zweck ist es zur Vermeidung von Kollisionen vorgesehen, in entsprechender Weise eine Unterteilung der Tragarme 2 der Lasttraverse 1, die an dieser gleitbeweglich gelagert sind, vorzunehmen, derart, daß bei einem Handhabungsvorgang nur ein Teil der Tragarme 2 der Lasttraverse 1 benutzt wird, während der nicht benötigte Teil aus dem betreffenden Bereich des Regalfaches heraus und nach der gegenüberliegenden Seite bewegt werden kann, so daß die Lasttraverse 1 mit unterschiedlicher Tragarmkapazität arbeitet.
Während üblicherweise Lasttraversen so gestaltet sind, daß sie an einer oder beiden Seiten gabelzinkenförmig auskragende Tragarme, die mit der Lasttraverse fest verbunden sind, aufweisen, sind bei dem hier vorgesehenen Ausführungsbeispiel die Tragarme 2 an der Lasttraverse 1 im wesentlichen horizontal gleitbeweglich gelagert, so daß sie beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt, zum Einfahren in die Regalgasse 6 sämtlich nach einer Seite in ihre in Fig. 4 linksseitige Endlage motorisch bewegbar sind, mit der Folge, daß gegenüber herkömmlichen Kragarmlagern der Abstand benachbarter Regale wesentlich verringert werden kann (d. h. die Regalgasse 18 kann schmaler sein), da für die Vertikalbewegung der Lasttraverse innerhalb der Regalgasse lediglich ein Spitzenabstand der gegenüberliegenden Kragarme 21 benachbarter Regale 20 erforderlich ist, der geringfügig größer ist als die Gesamtlänge eines Tragarmes 2 der Lasttraverse 1.
In Fig. 1 sind die Tragarme 2 sämtlich in ihre gegenüber Fig. 4 entgegengesetzte Endposition verlagert.
Zur Vereinfachung der Steuerung wird bevorzugt, daß die Tragarme 2 der Lasttraverse 1 gruppenweise hinsichtlich ihres Bewegungsantriebes zu z. B. zwei oder drei Gruppen in Längsrichtung der Lasttraverse 1 abfolgend zusammengefaßt sind, so daß entsprechend der unterschiedlichen Materialablage in den Regalfächern 22 des Kragarmlagers 19 (s. Fig. 5) ein Teil der Tragarme 2 (die z. B. zu einer ersten Gruppe zusammengefaßt sind) für die Handhabung eines betreffenden Stangenmateriales 1 vorgesehen ist, während die zweite Gruppe in Verbindung mit der Handhabungsbewegung des Regalbediengerätes bzw. Lasttraverse 1 (horizontales Ein- oder Ausfahren aus einem Regalfach 22) nach der gegenüberliegenden Seite der Lasttraverse verfahren wird, um die Handhabungsbewegung der Lasttraverse 1 nicht zu beeinträchtigen.
Es wäre selbstverständlich auch möglich, z. B. bei nur einseitiger Festverbindung von Tragarmen an der Lasttraverse einen weiteren Teil der Tragarme in der vorerläuterten Weise gleitbeweglich auszubilden.
Unter der Voraussetzung, daß die in Fig. 4 oberen Tragarme 2a, 2b zu einer ersten Gruppe zusammengefaßt sind, die über einen - hier nicht dargestellten - gemeinsamen Antrieb (z. B. einen Kettenantrieb 3, wie in Fig. 1 gezeigt) im wesentlichen horizontal an der Lasttraverse 1 bewegt werden kann, während die in Fig. 5 unteren Tragarme 2c, 2d zu einer weiteren Gruppe zusammengefaßt sind, die durch ebenfalls hier nicht dargestellte Antriebsmittel gemeinsam motorisch bewegbar sind, wird nachfolgend ein Handhabungsvorgang für das Stangenmaterial 1 näher erläutert.
Wie Fig. 5 zeigt, weist das linksseitige Regal 20 einen ersten Lagerabschnitt 23 auf, in dem sich Stangenmaterial der Qualität A eines bestimmten Durchmessers befindet, während in einem in Längsrichtung folgenden zweiten Lagerabschnitt 24 des Kragarmlagers 19 in demselben Regalfach 22 Stangenmaterial der Qualität B mit größerem Querschnitt abgelegt ist. Die Tragarme 2a, 2b bzw. 2c, 2d können jeweils gruppenweise unabhängig voneinander motorisch horizontal zwischen ihren gegenüberliegenden Endpositionen an der Lasttraverse 1 bewegt werden.
Ziel des Vorganges ist die Handhabung des Langgutmaterial 1 vom Typ A aus dem ersten Lagerabschnitt 23, das durch die Lasttraverse 1 mit Hilfe der Tragarme 2a und 2b entnommen werden soll.
Wie Fig. 6 verdeutlicht, wird hierfür die Lasttraverse 1 horizontal in Pfeilrichtung zur Aufnahme des Stangenmateriales 13 (Fig. 3 zeigt nur den ersten Lagerabschnitt 23 der Regale 20) durch die zu einer ersten Gruppe von Tragarmen antriebsseitig zusammengefaßten Tragarme 2a, 2b bewegt, wie dies auch aus der Draufsicht nach Fig. 7 ersichtlich ist. Die Tragarme 2a, 2b sind durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, wie z. B. dem Kettenantrieb gemäß Fig. 1, zu einer Gruppe zusammengefaßt und können gemeinsam bewegt werden. Entsprechendes gilt für die zu einer zweiten Gruppe zusammengefaßten Tragarme 2c, 2d, die durch eine entsprechende Antriebsvorrichtung an der Lasttraverse verlagerbar sind. Im vorliegenden Fall bleibt die Antriebsvorrichtung für die Tragarme 2a, 2b stillgesetzt; vielmehr bewegt sich die gesamte Lasttraverse 1 in Richtung auf das Regalfach 22 mit dem Stangenmaterial 13 vom Typ A, wie dies durch einen Bewegungspfeil in Fig. 7 angedeutet ist. Die Tragarme 2c, 2d, die zu einer zweiten Gruppe zusammengefaßt und durch eine - hier nicht dargestellte - Antriebsvorrichtung gemeinsam bewegbar sind, können auf diese Weise unabhängig von den Tragarmen 2a, 2b der ersten Gruppe bewegt werden, da die Antriebsvorrichtungen beider Gruppen unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
In Verbindung mit der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Einfahrbewegung der Lasttraverse 1 in das Regalfach 22 zur Aufnahme des vorliegenden Stangenmateriales vom Typ A mit den Tragarmen 2a, 2b, werden die Tragarme 2c, 2d synchron in zur Bewegungsrichtung der Lasttraverse 7 entgegengesetzte Bewegungsrichtung angetrieben, so daß sie in Richtung des gegenüberliegenden (in den Fig. 6 und 7) rechten Regales 20 herausgeschoben werden und auf diese Weise eine störende Kollision mit dem Stangenmaterial 1 vom Typ B im zweiten Lagerabschnitt 24 des Regales 20 vermieden ist. Das Signal zur Auslösung der Bewegung der Tragarme 2c, 2d kann durch die Tasterfühler 10 ausgelöst werden, die beim Einfahren der Lasttraverse 1 in das Regalfach 22 zuerst mit dem Stangenmaterial 13 vom Typ B, das nicht gehandhabt werden soll, in Kontakt treten, wobei eine entsprechende Signalgabe an die zugehörige Antriebsvorrichtung (Kettenantrieb 3) gegeben wird. Eine Grundsteuerung kann für eine Unterscheidung des von einem Tasterfühler 10 gegebenen Sensorsignales bezüglich entweder einer erforderlichen Verschwenkung des Tasterfühlers 10 in die Ruhelage R an dem Tragarm 2 (wenn der betreffende Tragarm bzw. die betreffende Tragarmgruppe zur Aufnahme von Stangenmaterial 13 verwendet werden soll) oder zu einem gemeinsamen Verfahren der Tragarme 2 in entgegengesetzter Richtung bezüglich der Einfahrbewegung der Lasttraverse 1 in das Regalfach 22 (wenn eine Entnahme des Stangenmateriales, das durch den Tasterfühler 10 erfaßt wurde, nicht beabsichtigt ist), sorgen.
Hierbei ist es besonders bevorzugt, daß die horizontale Einfahrgeschwindigkeit der Lasttraverse 1 in das Regalfach 22 im wesentlichen gleich ist der Bewegungsgeschwindigkeit der Tragarme 2c, 2d in entgegengesetzter Richtung, so daß sichergestellt ist, daß die Tragarme 2c, 2d nicht in störende Kollision mit dem Regalfach bzw. darin liegendem Material vom Typ B im zweiten Lagerabschnitt 24 des Regales 20 treten.
Befindet sich in diesem Lagerabschnitt kein Material, ist es selbstverständlich nicht erforderlich, die Tragarme 2c, 2d nach der entgegengesetzten Seite mit korrespondierender Geschwindigkeit zu verlagern. Entsprechend ist es dann, wenn das Stangenmaterial sich über beide Lagerabschnitte 23 und 24 erstreckt, dieses gemeinsam durch die dann nicht separat bewegten Tragarme 2c, 2d in Verbindung mit den Tragarmen 2a und 2b aufzunehmen, d. h. die Tragarme 2 sind in einer Position zu belassen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist und dann unter gemeinsamer Verwendung sämtlicher Tragarme 2 das Stangenmaterial 13 aus dem Regalfach 22 zu entnehmen.
Schließlich ist es auch denkbar, aus einer Einfahrposition der Tragarme 2, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, entweder sämtliche Tragarme 2 gemeinsam oder jeweils eine oder mehrere Gruppen in den Fig. 4 und 5 nach rechts zur Entnahme hier nicht gezeigten Materiales aus dem in diesen Figuren rechtsseitigen Regal 20 zu entnehmen.
Nach Entnahme des Materiales und horizontalem Herausfahren der Lasttraverse 1 werden die in Richtung auf das in den Fig. 4 bis 9 rechtsseitige Regal 20 verlagerten Tragarme 2c, 2d wieder gemeinsam in ihre Ursprungslage zurückbewegt, wie dies in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, so daß sich nunmehr unter lediglich teilweiser Nutzung der Lasttraverse im Bereich der Tragarme 2a, 2b diese vertikal wieder aus der Regalgasse nach oben herausbewegen kann. Zugleich werden die Tasterfühler 10, soweit erforderlich, in ihre in Fig. 1 gezeigte, aktivierte Position zurückgestellt.
In entsprechender Weise ist die Übergabe von Stangenmaterial von der Lasttraverse 1 an das Regal 20 möglich, wobei auch hier die Lasttraverse 1 entweder nur teilweise im Bereich einer oder mehrerer Gruppen mit Stangenmaterial versehen ist oder auch sämtliche Tragarme 2 der Lasttraverse 1 gleichzeitig zum Materialtransport herangezogen werden können.
Auf diese Weise kann eine wesentliche Flexibilisierung des Lagersystemes eines Kragarmlagers in Verbindung mit einem zugehörigen Regalbediengerät erreicht werden, bei zugleich zuverlässiger Erfassung einer Annäherung der Tragarme 2 der Lasttraverse 1 an das Stangenmaterial, wobei die Regalfächer des Kragarmlagers in Längsrichtung in unterschiedlicher Weise mit verschiedenem Material genutzt werden können oder auch die Handhabung durchgehend sehr langen Stangenmateriales nun möglich ist. Überdies ist eine wesentliche Reduzierung der für das Tragarmlager benötigten Grundfläche möglich, da die Breite der Regalgassen gegenüber herkömmlichen Regallagern deutlich verringert werden kann. Die Schwenklagerung der Tasterfühler 10, die das Verschwenken der Tasterfühler 10 in die Ruhelage R unterhalb der Lastaufnahmeebene 7 der Tragarme 2 vorsieht, gestattet eine vorteilhafte Anwendung der Tasterhebel 10 an gleitbeweglichen Tragarmen 2 der Lasttraverse 1, da die Tragarme 2 mit in der Ruheposition R befindlichem Tasterhebel 10 (oder -hebeln 10 an beiden Enden eines Tragarmes 2) unter der Basis 4 der Lasttraverse 1 hinwegbewegt werden können, um die Tragarme 2 in die eine oder andere Endlage zu bewegen, ohne daß hierbei die Tasterhebel 10 Schwierigkeiten bereiten.

Claims (20)

1. Lasttraverse für Kragarmlager zur Handhabung von Stangenmaterial, die in Verbindung mit einer Krananlage bewegbar ist und an ihrer Unterseite gabelzinkenförmig eine Mehrzahl seitlich vorspringender Tragarme zur Auflage von Stangenmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragarmende (5) zumindest eines Tragarmes (2) ein Tasterhebel (10) schwenkbar angeordnet ist.
2. Lasttraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Halterung (6) unterhalb einer Materialauflageebene (7) des Tragarmes (2) der Lasttraverse (1) in Verbindung mit einem Antriebsmotor (14) eine Signalgeberanordnung (12) vorgesehen ist und ein Ende des Tasterhebels (10) an einer Schwenkvorrichtung (8) aufgenommen ist.
3. Lasttraverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterhebel (10) um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse, die im wesentlichen senkrecht zu den Tragarmen (2) parallel zu einer Längsrichtung der Lasttraverse (1) verläuft, schwenkbar ist.
4. Lasttraverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Schwenkvorrichtung (8) ca. 90° beträgt und der Tasterhebel (10) seitlich dem zugehörigen Tragarm (2) voranliegend, zwischen einer aktivierten, mit seinem freien Ende im wesentlichen vertikal aufwärts weisenden Position und einer Ruhelage (R) bewegbar ist, in der der Tasterhebel (10) nach Verschwenkung einwärts in Richtung des Tragarmes (2) in einer im wesentlichen zu dem Tragarm (2) parallelen Lage unterhalb der Materialauflageebene (7) des Tragarmes (2) angeordnet ist.
5. Lasttraverse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) ein Elektro-Minimotor ist und der Antriebsmotor (14) unmittelbar an der Halterung (6) in Verbindung mit der Schwenkvorrichtung (8) angeordnet ist.
6. Lasttraverse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Tasterhebeln (10) an jeder Seite der Lasttraverse (1) angeordnet ist.
7. Lasttraverse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme zumindest teilweise ortsfest an der Lasttraverse vorgesehen sind.
8. Lasttraverse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2) gleitbeweglich an der Lasttraverse (1) angeordnet sind.
9. Lasttraverse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Tragarmen (2a, 2b) zu zumindest einer Tragarmgruppe zusammengefaßt und die Tragarme (2a, 2b) der Tragarmgruppe durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung im wesentlichen horizontal bewegbar angeordnet sind.
10. Lasttraverse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2a, 2b) einer Tragarmgruppe unabhängig von Tragarmen (2a, 2b) zumindest einer weiteren Tragarmgruppe bewegbar sind und mit zumindest einem Tragarm (2a-2d) jeder Tragarmgruppe ein Tasterfühler verbunden ist.
11. Kragarmlager für Stangenmaterial mit Kragarmregalen, zwischen denen Regalgassen gebildet sind, und mit einem horizontal verfahrbaren Regalbediengerät, mit zumindest einer, vertikal an diesem bewegbaren Lasttraverse, die gabelzinkenförmig Tragarme zur Auflage von Stangenmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragarmende (5) zumindest eines Tragarmes (2) ein Tasterhebel (10) schwenkbar angeordnet ist.
12. Kragarmlager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Halterung (6) unterhalb einer Materialauflageebene (7) des Tragarmes (2) in Verbindung mit einem Antriebsmotor (14) eine Signalgeberanordnung (12) vorgesehen ist und ein Ende des Tasterhebels (10) an einer Schwenkvorrichtung (8) festgelegt ist.
13. Kragarmlager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Schwenkvorrichtung (8) etwa 90° beträgt und der Tasterhebel (10) lateral dem zugehörigen Tragarm (2) vorausliegend zwischen einer aktivierten, mit seinem freien Ende im wesentlichen vertikal aufwärts weisenden Position und einer Ruhelage (R) bewegbar ist, in der der Tasterhebel (10) nach Verschwenkung einwärts in Richtung des Tragarmes (2) in seiner im wesentlichen zu dem Tragarm (2) parallelen, horizontalen Lage unterhalb der Materialauflageebene (7) des Tragarmes angeordnet ist.
14. Kragarmlager nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Tasterhebeln (10) an Tragarmenden (5) an jeder Seite der Lasttraverse (1) angeordnet sind.
15. Kragarmlager nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme zumindest teilweise stationär an der Lasttraverse vorgesehen sind.
16. Kragarmlager nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme gleitbeweglich an der Lasttraverse angeordnet sind.
17. Kragarmlager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Tragarmen (2a, 2b) der Lasttraverse (1) zu zumindest einer Tragarmgruppe zusammengefaßt und die Tragarme (2a, 2b) der Tragarmgruppe durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (3) im wesentlichen horizontal gemeinsam bewegbar sind.
18. Kragarmlager nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2a, 2b) einer Tragarmgruppe unabhängig von Tragarmen (2c, 2d) zumindest einer weiteren Tragarmgruppe der Lasttraverse (1) bewegbar sind und mit zumindest einem Tragarm (2a-2d) jeder Tragarmgruppe ein Tasterfühler (10) verbunden ist.
19. Verfahren zur Erfassung der Position von Stangenmaterial in Regalfächern eines Kragarmlagers in Verbindung mit einem Handhabungsvorgang für das Stangenmaterial durch ein horizontal verfahrbares Regalbediengerät, mit einer an diesem vertikal beweglichen Lasttraverse, die gabelzinkenförmig Tragarme zur Auflage des Stangenmateriales aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Annäherung der Lasttraverse (1) an das Stangenmaterial (13) zuerst ein schwenkbar nahe eines Tragarmendes (5) gelagerter Tasterhebel (10) mit diesem in Kontakt tritt und eine Schwenkverlagerung des Tasterhebels (10) einen Signalgeber (12) aktiviert, der einen Antriebsmotor (14) anregt, zur Verschwenkung des Tasterhebels aus einer im wesentlichen vertikal aufwärts weisenden Position in eine im wesentlichen horizontale Ruhelage unterhalb einer Materialauflageebene der Tragarme der Lasttraverse.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Tasterhebel (10) ein Signal zur Bewegungssteuerung von Tragarmen (2) an der Lasttraverse (1) ausgelöst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2360107A1 (de) 2010-02-16 2011-08-24 Geri Paolo S.R.L. Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen stabförmiger gelagerter Produkte

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