DE4223892A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen einer oder mehrerer vorgespannter Glasscheiben von einer Vorspannstation auf einen Rollenförderer - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überführen einer oder mehrerer vorgespannter Glasscheiben von einer Vorspannstation auf einen Rollenförderer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen einer oder mehrerer vorgespannter Glasscheiben in horizontaler Lage von einer Vorspannstation auf einen Rollenförderer. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zu Durchführung dieses Verfahrens.
Ein bekanntes Verfahren zum Überführen vorgespannter Glasscheiben von einer Vorspannstation in horizontaler Lage auf einen Rollenförderer besteht darin, die auf einem Biegering zwischen den beiden Blaskästen der Vorspannstation liegende Glasscheibe durch Erzeugung eines Differenzdrucks von dem Biegering abzuheben und, während die Glasscheibe durch den Differenzdruck gegen die Düsen des oberen Blaskastens gedrückt wird, den Biegering zurückzuziehen und von einer anderen Seite einen Tragring zwischen den unteren Blaskasten und die Glasscheiben einzuführen, durch Aufheben des Differenzdrucks die Glasscheibe auf diesen Tragring abzulegen, und mit Hilfe dieses Tragrings die Glasscheibe von der Blasstation in eine benachbarte Station zu überführen, wo sie manuell oder mechanisch von diesem Tragring entnommen und auf den Rollenförderer abgelegt wird (US-PS 4.361.432).
Bei einem anderen bekannten Verfahren, das in der Praxis in großem Umfang zur Anwendung kommt, werden die vorgespannten Glasscheiben mit Hilfe desselben Biegerings, auf dem sie während des Vorspannens liegen, in eine neben der Vorspannstation angeordnete Zwischenstation verbracht, in der sie wiederum durch nach oben strömende Luft von dem Biegering abgehoben und gegen eine oberhalb des Biegerings stationär angeordnete Haltevorrichtung angedrückt werden. In einem zweiten Schritt werden die in dieser Warteposition befindlichen Glasscheiben durch Abschalten des Luftstroms auf einen Transportring abgelegt, mit diesem in eine Position oberhalb des Rollenförderers gefahren und in dieser Position durch einen zwischen den Rollen des Rollenförderers nach oben gerichteten Luftstrom von dem Transportring abgehoben und gegen eine über dem Rollenförderer stationär angeordnete Haltevorrichtung angedrückt. Nachdem der auf diese Weise von den Glasscheiben befreite Transportring, der zusammen mit dem Biegering auf einem horizontal verfahrbaren Schlitten angeordnet ist, zurückgefahren ist, werden durch Abschalten des aufwärts strömenden Luftstroms die Glasscheiben von der Haltevorrichtung gelöst und fallen auf den Rollenförderer, auf dem sie in die nächste Bearbeitungsstation transportiert werden.
Bei dem zuletzt genannten Verfahren sind die Zwischenstation und der Rollenförderer nebeneinander angeordnet. Die obere stationäre Haltevorrichtung, die die Glasscheibe gegen den aufwärts strömenden Luftstrom festhält, besteht aus ortsfest horizontal angeordneten Stäben oder einem ortsfest horizontal angeordneten Gitter. Wenn es sich bei den herzustellenden Glasscheiben um kleinere Formate handelt, beispielsweise um Seitenscheiben für Kraftfahrzeuge, können zwei oder gegebenenfalls sogar mehr als zwei Glasscheiben jeweils gleichzeitig vorgespannt werden. In diesem Fall sind auf dem verfahrbaren Schlitten jeweils mehrere Biegeringe und mehrere Transportringe nebeneinander angeordnet.
Bei diesem bekannten Verfahren befindet sich während des Übergabevorgangs einer Glasscheibe von der oberen Haltevorrichtung auf den Rollenförderer zwangsläufig die nächste Glasscheibe in der Warteposition in der Zwischenstation, das heißt in unmittelbarer Nähe der in der Übergabestation befindlichen Glasscheibe. Wenn bei der Übergabe der vorgespannten Glasscheibe von dem Biegering an die Haltevorrichtung in der Zwischenstation eine Glasscheibe zerspringt, was gelegentlich vorkommen kann, ist es unvermeidlich, daß die Glaskrümel gegen die in der Übergabestation befindliche Glasscheibe fliegen und deren Oberfläche durch kleine Kratzer verletzen, so daß diese Glasscheibe verworfen werden muß. Der Schaden ist noch größer, wenn sich jeweils mehrere Glasscheiben in einer Station befinden. Wenn beispielsweise jeweils zwei Glasscheiben gemeinsam vorgespannt und auf den Rollenförderer überführt werden, befinden sich insgesamt vier Glasscheiben in unmittelbarer Nachbarschaft im Bereich der Zwischenstation und der Übergabestation. Wenn nun eine dieser vier Glasscheiben zerspringt, müssen auch die drei anderen Glasscheiben wegen der unvermeidlichen dadurch hervorgerufenen Oberflächenverletzungen verworfen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Überführen der vorgespannten Glasscheiben von der Vorspannstation auf einen Rollenförderer bereitzustellen sowie eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen, durch die die Gefahr der Verletzung von Glasscheiben durch umherfliegende Splitter beseitigt wird.
Die Erfindung geht von dem bekannten Verfahren aus, bei dem die auf einem verfahrbaren Biegering liegenden Glasscheiben nach dem Vorspannen mit Hilfe des Biegerings in eine neben der Vorspannstation angeordnete Zwischenstation überführt, in der Zwischenstation durch einen aufwärts gerichteten Luftstrom von dem Biegering abgehoben und gegen eine oberhalb des Biegerings horizontal angeordnete Haltevorrichtung gepreßt und von dieser Zwischenstation in eine Übergabeposition oberhalb des Rollenförderers überführt werden, in der sie durch einen aufwärts gerichteten Luftstrom ebenfalls gegen eine horizontal angeordnete Haltevorrichtung gepreßt und durch Abschalten des Luftstroms auf den Rollenförderer abgelegt werden.
Zur Lösung der genannten Aufgabe werden die Glasscheiben gemäß der Erfindung in der Zwischenstation durch den aufwärts gerichteten Luftstrom gegen eine zwischen der Zwischenstation und der Übergabestation verfahrbare horizontale Haltevorrichtung gepreßt und mit Hilfe dieser verfahrbaren Haltevorrichtung unter Aufrechterhaltung des Luftstroms in der Zwischenstation und in der Übergabestation in die Übergabeposition überführt.
Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, bei dem die in der Zwischenstation von dem Biegering abgehobenen Glasscheiben erst in dem Zeitpunkt von der Zwischenstation in die Übergabeposition oberhalb des Rollenförderers überführt werden, in dem die nächsten Glasscheiben von der Vorspannstation in die Zwischenstation überführt werden, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die in der Zwischenstation von dem Biegering abgehobenen Glasscheiben mit Hilfe der verfahrbaren Haltevorrichtung unverzüglich in die Übergabeposition verbracht und dort auf den Rollenförderer abgelegt. Wenn die nächste Glasscheibe von der Vorspannstation in die Zwischenstation überführt und an die verfahrbare Haltevorrichtung übergeben wird, ist die voraufgehende Glasscheibe mit Hilfe des Rollenförderers aus dem Übergabebereich bereits entfernt, so daß sie im Fall eines Bruches der in der Zwischenstation befindlichen Glasscheibe von den umherfliegenden Splittern und Glaskrümeln nicht mehr erreicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Anlage dargestellt, die sich für die Herstellung von gebogenen Glasscheiben, insbesondere von gebogenen Autoglasscheiben, eignet. Die Anlage umfaßt einen Rollendurchlaufofen 1, eine am Ende des Rollendurchlaufofens 1 seitlich neben diesem angeordnete Vorspannstation 2, eine neben der Vorspannstation 2 angeordnete Zwischenstation 3 und eine neben der Zwischenstation 3 angeordnete Übergabestation 4, in der die gebogenen vorgespannten Glasscheiben 10′′ auf einen Rollenförderer 5 abgelegt werden, der sie zur nächstfolgenden Bearbeitungsstation fördert.
In dem Rollendurchlaufofen 1 werden die planen Glasscheiben 10 auf angetriebenen Förderrollen 11 während ihres kontinuierlichen Transports durch den Ofen auf ihre Biegetemperatur erhitzt. Im letzten Abschnitt des Rollendurchlaufofens 1 ist oberhalb der Transportrollen 11 eine Saugplatte 12 angeordnet. Mit der Saugplatte 12 ist ein Gebläse 13 verbunden, mit dessen Hilfe in dem Hohlraum 14 der Saugplatte 12 sowohl ein Unterdruck als auch ein kurzzeitiger Überdruck erzeugt werden kann. Mit Hilfe des Unterdrucks werden die planen Glasscheiben 10 von den Transportrollen 11 abgehoben. Die Saugplatte 12 ist in Richtung des Doppelpfeils F derart hebbar und absenkbar gelagert, daß in der oberen Stellung der Saugplatte 12 ein Biegering 31 unter die Saugplatte 12 verfahren werden kann.
Die Vorspannstation 2 umfaßt wie üblich einen oberen Blaskasten 21 und einen unteren Blaskasten 22, die jeweils mit Blasdüsen 23 versehen sind. Durch Aufblasen von kalter Luft werden in dieser Vorspannstation 2 die auf dem Biegering 31 liegenden gebogenen Glasscheiben thermisch vorgespannt.
Zur Überführung der Glasscheiben vom Rollendurchlaufofen 1 in die Vorspannstation 2 sowie von der Vorspannstation 2 in die dieser benachbarte Zwischenstation 3 dient die ringartige Biegeform 31, die an einem Schlitten 32 angeordnet ist. Der Schlitten 32 weist Rollenlager 33 auf, mit denen er auf Schienen 34, 35 quer zur Längsachse des Rollendurchlaufofens 1 in Richtung des Doppelpfeils A verfahrbar ist.
In der in der Zeichnung dargestellten linken Endstellung des Schlittens 32 befindet sich der Biegering 31 in der Zwischenstation 3. Die Zwischenstation 3 umfaßt einen unterhalb der Transportebene der Glasscheiben angeordneten Blaskasten 36, dessen obere Abschlußplatte 37 mit Bohrungen versehen ist und der einen aufwärts gerichteten Luftstrom erzeugt. Der Luftstrom kann durch die Ventilklappe 38 in der Luftzuführungsleitung 39 ein- und abgeschaltet werden. Mit Hilfe dieses Luftstroms werden die auf dem Biegering 31 liegenden Glasscheiben 10′′ von dem Biegering 31 abgehoben und gegen die oberhalb des Biegerings 31 befindliche Haltevorrichtung 42 angedrückt, wo sie unter der Wirkung des Luftstroms hängenbleiben. Die Haltevorrichtung 42 besteht aus mit Abstand voneinander horizontal angeordneten Stangen oder aus einem horizontal angeordneten Gitter, so daß die um die Glasscheiben 10′′ herumströmende Luft durch die Zwischenräume dieser Haltevorrichtung hindurch nach oben entweichen kann. Die Haltevorrichtung 42 ist in der Art eines verfahrbaren Schlittens mit Rollenlagern 43 versehen und mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus in Richtung des Doppelpfeils G entlang der Schienen 44 verfahrbar.
In der Übergabestation 4 befindet sich der Rollenförderer 5, auf den die Glasscheiben 10′′ abgelegt werden. Unterhalb des Rollenförderers 5 ist ein Blaskasten 48 angeordnet, dessen obere Abschlußplatte 49 wiederum mit Öffnungen oder Bohrungen versehen ist, durch die ein Luftstrom durch die Zwischenräume zwischen den Rollen des Rollenförderers 5 hindurch nach oben strömt, wenn die Ventilklappe 50 in der Leitung 51 den Weg für die unter Überdruck stehende Luft freigibt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wenn eine auf Biegetemperatur erwärmte Glasscheibe 10 auf dem Rollenförderer 11 im Endabschnitt des Durchlaufofens 1 ankommt, senkt sich die Saugplatte 12 bis kurz oberhalb der Glasscheibe 10 ab, übernimmt durch Saugwirkung die Glasscheibe und fährt anschließend mit der Glasscheibe 10′ wieder in ihre obere Endstellung. Der Schlitten 32 fährt nun von seiner linken Endstellung in die hier gestrichelt dargestellte rechte Endstellung, in der der Biegering 31 sich genau unterhalb der Glasscheibe 10′ befindet. Das Gebläse 13 der Saugplatte 12 wird nun auf Druckluft umgeschaltet, so daß die Glasscheibe 10′ sich von der Saugplatte 12 löst, auf den Biegering 31 fällt und sich unter der Wirkung der Fallenergie und ihres Eigengewichts der Form des Biegerings 31 anschmiegt. Anschließend fährt der Schlitten 32 mit der auf diese Weise gebogenen Glasscheibe 10′′ in seine mittlere Stellung, in der sich der Biegering 31 mit der gebogenen Glasscheibe 10′′ zwischen den Blasdüsen 23 der Blaskästen 21,22 befindet. Durch Aufblasen der Kühlluft auf die Glasscheibe wird diese vorgespannt.
Nach Beendigung des Vorspannvorgangs fährt der Schlitten 32 in seine linke Endstellung. In dieser Stellung befindet sich der Biegering 31 mit der vorgespannten Glasscheibe 10′′ unterhalb der Haltevorrichtung 42, die zu diesem Zeitpunkt ihre rechte Endstellung einnimmt, und oberhalb des Blaskastens 36. Sobald der Schlitten 32 seine Endstellung erreicht hat, öffnet sich die Ventilklappe 38 in der Druckluftleitung 39. Der hierdurch erzeugte aufwärts strömende Luftstrom hebt die vorgespannte Glasscheibe 10′′ von der Biegeform 31 ab und preßt sie gegen die Haltevorrichtung 42. Nun fährt die Haltevorrichtung 42 in ihre linke Endstellung oberhalb des Rollenförderers 5, während gleichzeitig die Ventilklappe 50 geöffnet wird, um durch den vom Blaskasten 48 erzeugten Luftstrom die Glasscheibe 10′′ auf ihrem Weg in die Übergabestation 4 an der Haltevorrichtung 42 festzuhalten. Ebenfalls gleichzeitig fährt der Schlitten 32 in seine rechte Endstellung, um die nächste Glasscheibe 10′ von der Saugplatte zu übernehmen.
Wenn die Haltevorrichtung 42 ihre Endstellung in der Übergabestation 4 erreicht hat, wird die Ventilklappe 50 in der Druckluftleitung 51 geschlossen. Infolgedessen löst sich die Glasscheibe 10′′ von der Haltevorrichtung 42 und fällt auf den Rollenförderer 5, der sie zur nächsten Bearbeitungsstation transportiert. Die Haltevorrichtung 42 fährt nun in ihre Ausgangsstellung zurück, und der beschriebene Zyklus beginnt von neuem.

Claims (2)

1. Verfahren zum Überführen einer oder mehrerer vorgespannter Glasscheiben in horizontaler Lage von einer Vorspannstation auf einen Rollenförderer, bei dem die während des Vorspannvorgangs auf einem an einem verfahrbaren Schlitten angeordneten Biegering liegenden Glasscheiben nach dem Vorspannen mit Hilfe des Schlittens in eine neben der Vorspannstation angeordnete Zwischenstation überführt, in der Zwischenstation durch einen aufwärts gerichteten Luftstrom von dem Biegering abgehoben und gegen eine oberhalb des Schlittens horizontal angeordnete Haltevorrichtung gepreßt und von dieser Zwischenstation in eine Übergabeposition oberhalb des Rollenförderers überführt werden, in der sie durch einen aufwärts gerichteten Luftstrom ebenfalls gegen eine horizontal angeordnete Haltevorrichtung gepreßt und durch Abschalten des Luftstroms auf den Rollenförderer abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben in der Zwischenstation durch den aufwärts gerichteten Luftstrom gegen eine zwischen der Zwischenstation und der Übergabeposition verfahrbare horizontale Haltevorrichtung gepreßt und mit Hilfe dieser verfahrbaren Haltevorrichtung unter Aufrechterhaltung des Luftstroms in der Zwischenstation und in der Übergabestation von der Zwischenstation in die Übergabeposition überführt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Rollendurchlaufofen (1) zum Erhitzen der Glasscheiben (10) auf ihre Biegetemperatur, einer im Endabschnitt des Rollendurchlaufofens (1) heb- und senkbar angeordneten Saugplatte (12) zum Abheben der Glasscheiben (10) von den Förderrollen (11), einem auf einem horizontal verfahrbaren Schlitten (32) angeordneten, unter die Saugplatte (12) verfahrbaren Biegering (31), einer neben dem Endabschnitt des Rollendurchlaufofens (1) angeordneten Vorspannstation (2), einer neben der Vorspannstation (2) angeordneten Zwischenstation (3) mit einem unterhalb der Transportbahn des Biegerings (31) angeordneten Blaskasten (36) und einer oberhalb der Transportbahn des Biegerings (31) angeordneten horizontalen Haltevorrichtung (42) für die durch den vom Blaskasten (36) erzeugten Luftstrom gegen die Haltevorrichtung (42) gepreßten Glasscheiben (10′′), und eine neben der Zwischenstation (3) angeordneten, einen Rollenförderer (5) und einen unterhalb des Rollenförderers (5) angeordneten Blaskasten (48) umfassende Übergabestation (4) für die Übergabe der Glasscheiben (10′′) auf den Rollenförderer (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (42) als horizontal auf Schienen (44) verfahrbarer Schlitten ausgebildet und durch eine geeignete Antriebsvorrichtung zwischen einer Endstellung in der Zwischenstation (3) und einer Endstellung in der Übergabestation (4) verfahrbar ist.
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