DE4223691A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Behältnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von Behältnissen

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DE4223691A1
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Germany
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conveyor
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DE19924223691
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English (en)
Inventor
Guenther Zippel
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GUENTHER ZIPPEL MASCHF
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GUENTHER ZIPPEL MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0861Cleaning crates, boxes or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältnissen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die zunehmende Verwendung und die damit auftretenden Probleme der Entsorgung von Kisten, Kästen, Steigen oder dergl. aus Karton, Pappe usw. als Einweg-Verpackungen insbes. für Gemüse, Obst bzw. andere in derartigen Behältnissen transpor­ tierte Lebensmittel hat zu zunehmenden Entsorgungsproblemen geführt, da diese Behältnisse in aller Regel als Einmal- bzw. Einweg-Behältnisse eingesetzt werden. Diese Probleme lassen sich dadurch vermeiden, daß die Behältnisse in an sich bekannter Weise aus Vollkunststoff hergestellt, nach Gebrauch gereinigt und wieder verwendet werden. Die Verwendung derartiger Kästen wird seit langem in der Getränke-Industrie praktiziert. Solche Kästen aus schlagfestem Kunststoff sind jedoch sehr platzaufwendig und schwierig zu reinigen, wenn Reste des aufgenommenen Materials, z. B. Gemüsereste, im Kasten verblieben sind, so daß die Rückgabe und wiederholte Verwendung derartiger Kästen, insbes. für Obst und Gemüse, solange weitgehend uninteressant war, wie die Beseitigung der Einweg-Behältnisse unproblematisch bzw. dem Einzelhandel überlassen war.
Des weiteren gibt es kastenförmige Kunststoffbehälter, deren Seitenwände in entleertem Zustand einklappbar sind, damit für den Transport im leeren Zustand wie auch für die Lagerung möglichst wenig Platz benötigt wird. Diese Kästen sind in Verbindung mit herkömmlichen Transporteinrichtungen und Reinigungsvorrichtungen nur verwendbar, wenn zum Reinigen die vier Seitenflächen in den Betriebszustand aufgeklappt sind, da andernfalls die schwenkbaren Seitenwände zum Reinigen keine definierte Position einnehmen und auch unter dem Einfluß des Sprühstrahls beweglich sind, so daß eine einwand­ freie Reinigung nicht gewährleistet ist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht somit darin, daß Obst, Gemüse und dergl. in stapelbaren Steigen, Kästen, Kisten usw. als Vollkunststoff-Mehrwegbehälter transportiert und bereitgestellt werden soll, die wiederholt bzw. immer wieder verwendbar sind und die demzufolge nach Gebrauch jedesmal gereinigt werden müssen, damit darin verbleibende Restbestände und anhaftender Schmutz entfernt werden, bevor sie zur erneuten Befüllung bereitgestellt werden, um dadurch den Anfall an Behältnissen aus Karton, Pappe und dergl. entscheidend zu reduzieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Transpor­ tieren von Mehrwegbehältnissen der vorstehend angegebenen Art so auszugestalten, daß die Behältnisse beim Durchlauf durch die Reinigungsmaschine optimal für den dort stattfindenden Reinigungsvorgang positioniert und transportiert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzei­ chens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die zu reinigenden Behältnisse werden von Hand oder über einen Handling-Automaten, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, mit dem Boden nach oben an der Einlaufseite der Reini­ gungsmaschine auf die Transportvorrichtung aufgesetzt, damit die verbliebenden Reste des Inhalts des Behältnisses, loser Schmutz und dergl. nach unten (z. B. in einen Sammelbehälter) fallen können. Die Behältnisse werden zusammengelegt an die Reinigungsmaschine bzw. den Handling-Automaten herangebracht, so daß beim Anheben und Absetzen eines einzelnen Behältnisses mit dem Boden nach oben die Seitenwände frei beweglich nach abwärts klappen, ohne daß sie miteinander in die für das Füllen des Behältnisses erforderliche Position gebracht werden, in der die Seitenwände miteinander etwa vertikal zum Boden stehend verriegelt werden; aufgrund der freihängenden Seitenwände läßt sich vor dem Einführen in die Reinigungsma­ schine das Aufstellen und Verriegeln der Seitenwände und nach dem Herausfahren aus der Reinigungsmaschine das Entriegeln der Seitenwände einsparen, also Arbeitsvorgänge, die ledig­ lich Zeit beanspruchen, was bei einer extrem hohen Durchsatz­ geschwindigkeit derartiger Behältnisse durch die Reinigungs­ maschine von ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Behälter werden einzeln nacheinander so auf die Transportvorrichtung aufgesetzt, daß die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände eines Behältnisses, die in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und lose bzw. frei nach unten hängen, jeweils in die Lücke zwischen zwei (oder zwei Gruppen von) aufeinanderfolgenden Mitnehmerelementen eingesetzt werden und jede Seitenwand durch die beiden (oder beiden Gruppen von) Mitnehmerelementen in ihrer herabhängenden Position gehalten werden, so daß damit ein einwandfreies Reinigen der Behältnisse in der Reinigungsmaschine gewährleistet ist.
Die Mitnehmerelemente sind in Form von Stäben, Fingern oder dergl. ausgebildet, die auf der Transportvorrichtung befe­ stigt sind und von der Ebene der Transportvorrichtung nach außen vorstehen. Die Transportvorrichtung kann dabei ein Förderband, in das die Mitnehmerelemente eingesetzt sind, eine Doppelkette mit zwei parallel zueinander angeordneten Kettenanordnungen, eine Doppelkette mit Verbindungsachsen oder dergl. sein, im Prinzip also eine Fördervorrichtung, von der die Mitnehmerelemente nach außen vorstehen. Zur Aufnahme der Mitnehmerelemente dienen im Falle einer Doppelkettenan­ ordnung beispielsweise L-förmige Winkel, die an den einzelnen Kettengliedern befestigt sind und deren waagerechter Schenkel eine Öffnung zur Aufnahme und Befestigung des Mitnehmerele­ mentes aufweist. Bei einer Doppelkettenanordnung mit Quer­ achsen, die jeweils zwei parallele Kettenglieder miteinander verbinden, können die Mitnehmerelemente auf diesen Querachsen befestigt sein. Der Abstand zweier hintereinander angeordne­ ter Mitnehmerelemente ist dabei der Dicke der Seitenwände des Behältnisses angepaßt, so daß die beiden entgegengesetzten Seitenwände (vordere und hintere Wand des Behältnisses) jeweils zwischen zwei benachbarten (oder zwei Gruppen von benachbarten) Mitnehmerelementen mit Spiel positioniert und festgehalten werden und damit das Behältnis für den Transport und für die Reinigung die gewünschte Stellung beibehält. Hierzu ist es erforderlich, daß die Mitnehmerelemente eine ausreichende Höhe haben, die der Höhe der Seitenwände angepaßt ist, damit eine einwandfreie Halterung der Behält­ nisse für den Transport gewährleistet ist.
Die Mitnehmerelemente sind vorzugsweise auswechselbare Elemente, da sie einer Abnutzung unterliegen. Zweckmäßiger­ weise sind die Mitnehmerelemente einzeln auswechselbar und vorzugsweise schraubbar in die Transportvorrichtung einge­ setzt. Anstelle einer Schraubverbindung kann jedoch auch eine Steckverbindung und/oder eine Schnappverbindung gewählt werden. Ausschlaggebend hierfür ist, daß die Mitnehmerele­ mente auf einfache und rasche Weise ausgewechselt werden können, damit bei erforderlicher Auswechslung der Reinigungs­ betrieb so wenig wie möglich unterbrochen wird. Grundsätzlich ist jedoch im Rahmen vorliegender Erfindung eine Auswechsel­ barkeit nicht erforderlich, vielmehr können die Mitnehmer­ elemente im Rahmen vorliegender Erfindung auch fest mit der Transportvorrichtung verbunden, z. B. vernietet sein; in diesem Fall werden die Mitnehmerelemente, um eine möglichst hohe Standzeit zu erreichen, aus hochwertigem Kunststoffma­ terial oder Stahl hergestellt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reinigungsmaschi­ ne mit Transportvorrichtung,
Fig. 2 die Aufgabestelle des Behältnisses auf die Transport­ vorrichtung,
Fig. 3 ein Behältnis in verschiedenen Ansichten (3a einen Längsschnitt, 3b einen Schnitt um 90° versetzt und 3c eine perspektivische Darstellung),
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Trans­ portvorrichtung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform, und
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht der Darstellung nach Fig. 5.
Eine Reinigungsmaschine 1 wird von einer Transportvorrichtung 2 durchsetzt, die an den beiden Enden 3 und 4 angetrieben ist. Die Reinigungsmaschine arbeitet mit Reinigungsflüssig­ keit, die von Sprühköpfen 5 aus gegen die auf der Transport­ vorrichtung 2 hindurchtransportierten, zu reinigenden Behältnisse unter Druck gesprüht wird. Auf der Transportvor­ richtung 1 sind nach außen ragende Mitnehmerelemente 6 in Form von Fingern, Stäben oder dergl. angeordnet. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Transportvorrichtung zwei Transport­ rollen 7 auf, die die Transportebene bilden, in der ein Behältnis 8 in und durch die sowie aus der Reinigungmaschine 1 bewegt wird. Das Behältnis 8 weist einen mit Öffnungen, Ausnehmungen oder dergl. versehenen Boden 9 auf, an dem Seitenwände 10 über Gelenkstellen 11 angelenkt sind. Fig. 2 zeigt, wie eine der Seitenwände 10, die quer zur Transport­ richtung angeordnet ist, zwischen zwei benachbarten Mitneh­ merelementen 6 nach dem Aufsetzen des Behältnisses 8 auf die Transportvorrichtung 2 und beim Einfahren des Behältnisses 8 in die Reinigungsmaschine 1 angeordnet ist. Die frei nach abwärts stehende Wand 10 hat dabei zwischen den beiden Mitnehmerelementen Spiel, damit das Aufsetzen des Behältnis­ ses auf die Transportvorrichtung auf einfache und rasche Weise möglich ist, andererseits das Behältnis 8 ausreichend fixiert ist.
Das Behältnis 8 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Fig. 3a ist ein Schnitt in Längsrichtung, Fig. 3b ein Schnitt in Querrichtung und Fig. 3c eine schematische perspektivische Darstellung mit teilweise eingeklappten Seitenwänden. Die hintere Seitenwand 10 und die vordere Seitenwand 12 sind jeweils über eine Gelenkstelle 11 mit der Bodenwand 9, die Ausnehmungen, Öffnungen oder dergl. Unterbrechungen aufweist, nach innen klappbar gelagert; entsprechendes gilt für die in Bewegungsrichtung des Transports angeordneten Seitenwände 13 und 14, so daß in leerem Zustand des Behältnisses alle Seitenwände einklappbar sind und damit die Gesamthöhe des Behältnisses erheblich reduziert werden kann. Zum Einpacken von Gütern, z. B. Gemüse, Obst oder dergl. werden die vier Seitenwände aufgeklappt und in der etwa vertikalen Position miteinander verriegelt, so daß sie eine voll funktionsfähige Steige oder dergl. darstellen.
In Fig. 4 ist im Schnitt ein Doppelkettenanordnung 15, 16 schematisch dargestellt, die durch die Antriebsräder 3, 3′ angetrieben wird, welche durch eine Verbindungsachse 16 miteinander gekoppelt sind. Die Zahnräder 17 der Antriebsrä­ der 3 greifen in die Glieder 18 der Kette ein. Diese Ketten­ glieder sind beispielsweise durch Querachsen 19 miteinander verbunden, auf denen die Mitnehmerelemente 6 befestigt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Kettenglieder so ausgebildet, daß das Verbindungsglied 20 jeweils zweier zusammengehöriger Kettenrollen 21, 22 als L-förmiger Winkel 23 ausgebildet ist, dessen vertikaler Schenkel das Verbindungsteil 20 ist und dessen horizontaler Teil 24 die Aufnahme für das Mitnehmerelement 6 darstellt. Hierzu ist im Schenkel 24 eine Öffnung bzw. Bohrung 25 vorgesehen, in die das untere Ende des Mitnehmerelementes 6 eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt ist. Anstelle einer derartigen Schraubverbindung kann auch eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung gewählt werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Transportieren kistenförmigen Behältnis­ sen, wie Kästen, Steigen, oder dergl. aus Vollkunststoff mit durchbrochenen bzw. Aufnehmungen oder Öffnungen aufweisenden Böden und einklappbaren Seitenwänden, von einer Aufgabestation durch eine Flüssig-Reinigungsmaschi­ ne hindurch, in der die Behältnisse gereinigt werden, an eine Abgabestation, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung als umlaufende Endlos-Fördervorrichtung (2) ausgebildet ist, auf deren Umfang nach außen vorstehende Mitnehmerelemente (6) in Form von Fingern, Stäben oder dergl. befestigt sind, deren Abstand voneinander in Transportrichtung größer ist als die Dicke der dazwischen aufgenommenen Seitenwände und deren Höhe einen wesentlichen Teil der Höhe der Kastenseitenwände (9) beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos-Fördervorrichtung aus zwei im Abstand vonein­ ander angeordneten, zueinander parallel verlaufenden Rollenbahnen besteht, daß die Gelenkverbindungen jeweils zweier benachbarter Rollen als L-Winkel ausgebildet sind, und daß der in der Förderebene liegende Schenkel ein Mitnehmerelement aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos-Fördervorrichtung ein Förderband ist, in das Mitnehmerelemente eingesetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos-Fördervorrichtung ein Kettenförderer ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente auswechselbar, vorzugsweise einschraubbar befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente steck- und rastbar ausgebildet sind.
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