DE4223649A1 - Klopferfassungseinrichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Klopferfassungseinrichtung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klopferfassungs
einrichtung für Verbrennungsmotoren wie etwa Benzinmoto
ren für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Klopferfas
sungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wenn in einem Motor ein Klopfen auftritt, werden Schwin
gungen erzeugt, die eine dem Klopfen eigentümliche
charakteristische Resonanzfrequenz besitzen. Durch die
Erfassung dieser Schwingungen mittels eines Klopfsensors
kann die Erzeugung des Klopfens festgestellt werden.
In einer herkömmlichen Klopferfassungseinrichtung wird
aus den vielen im Signal vom Klopfsensor enthaltenen Kom
ponenten nur die spezielle Frequenzkomponente mit der
größten Auftrittshäufigkeit ausgeblendet. Die Erzeugung
des Klopfens wird in Abhängigkeit vom Pegel des ausge
blendeten Signals beurteilt.
Klopferfassungseinrichtungen von der Art der oben erläu
terten herkömmlichen Klopferfassungseinrichtung sind bei
spielsweise aus JP 59-73 750-A (1984), JP 59-1 25 034-A
(1984), JP 60-2 04 969-A (1985) (die der US 46 12 902-A
entspricht), JP 1-1 78 773-A (1989) und JP 3-47 449-A (1991)
(die der US 49 91 553-A entspricht) bekannt.
Die herkömmlichen Klopferfassungseinrichtungen berück
sichtigen nicht unbedingt das Vorhandensein von mehreren
Schwingungsmoden, die im Motor durch das Klopfen erzeugt
werden, weshalb diese herkömmlichen Klopferfassungsein
richtungen möglicherweise eine Motorschwingung, die durch
ein bestimmten Schwingungsmoden zugehöriges Klopfen
hervorgerufen wird, als Rauschen behandeln. Daher ist mit
den herkömmlichen Klopferfassungseinrichtungen eine
genaue Erfassung des Klopfens nicht möglich, ferner ist
unter einigen Motorbetriebsbedingungen insbesondere im
Betriebsbereich hoher Drehzahlen von beispielsweise mehr
als 4000 min-1 eine Klopferfassung mit der herkömmlichen
Klopferfassungseinrichtung nicht möglich. Daher sind die
Fähigkeiten der herkömmlichen Klopferfassungseinrichtung
begrenzt.
In der herkömmlichen Klopferfassungseinrichtung wird nur
eine bestimmte im Klopfsensor-Signal enthaltene Schwin
gungsfrequenzkomponente ausgeblendet und mittels eines
Bandpaßfilters verarbeitet, um das Klopfen festzustellen.
Wenn jedoch in einem Motor tatsächlich ein Klopfen
auftritt, sind mehrere charakteristische Resonanzschwin
gungsfrequenzkomponenten vorhanden, die den mehreren
durch das Klopfen im Motor verursachten Resonanzschwin
gungsmoden entsprechen.
In Fig. 7 sind schematisch fünf Resonanzschwingungsmoden
P10, P20, P01, P30 und P11 dargestellt, die typischerwei
se bei Klopfen in einem Motorzylinder eines Verbrennungs
motors auftreten, ferner sind in Fig. 7 charakteristische
Resonanzschwingungsfrequenzen f10, f20, f01, f30 und f11,
die den jeweiligen fünf Resonanzschwingungsmoden entspre
chen, dargestellt. Da die Schwingungsknoten und Schwin
gungsbäuche der Druckveränderung aufgrund der Resonanz
schwingung im Motorzylinder sowohl in radialer Richtung
als auch in Umfangsrichtung des Motorzylinders auftreten,
sind in den die jeweiligen Resonanzschwingungsmoden
darstellenden Symbolen die Schwingungsknoten der Druck
veränderung mittels durchgezogener Linien, die gerade Li
nien und Kreislinien umfassen, und die Schwingungsbäuche
der Druckveränderung durch "+" und "-" dargestellt. Wie
jedoch bereits oben erwähnt, wird in herkömmlichen
Klopferfassungseinrichtungen nur eine bestimmte Resonanz
schwingungsfrequenzkomponente, wie etwa f10 oder f20, die
am häufigsten auftritt, ausgeblendet und verarbeitet, um
das Klopfen zu bestimmen, so daß die Klopferfassungsfä
higkeiten von herkömmlichen Klopferfassungseinrichtungen
wie oben bereits erwähnt begrenzt sind.
Die charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzen auf
grund von Klopfen verändern sich in Abhängigkeit von der
Art des Gases in der Verbrennungskammer des Motors.
Obwohl die Resonanzwellenlänge im Motorzylinder durch den
Aufbau der Verbrennungskammer des Motors, die als Reso
nanzhohlraum wirkt, bestimmt wird, steigt die Schallge
schwindigkeit im Verbrennungsgas bei zunehmender Verbren
nungstemperatur und zunehmendem Verdichtungsverhältnis
an, so daß auch die Schwingungsfrequenzen ansteigen.
Wenn das Verdichtungsverhältnis erhöht wird, was nicht
nur eine Zunahme der Verbrennungstemperatur, sondern auch
eine Langzeit-Veränderung der Form des Resonanzhohlraums
bewirkt, werden die charakteristischen Resonanzschwin
gungsfrequenzen der durch das Klopfen bewirkten jeweili
gen Resonanzschwingungsmoden geändert.
In den herkömmlichen Klopferfassungseinrichtungen, die
ein Bandpaßfilter verwenden, wird als Maßnahme zur Lösung
des obigen Problems das Band des Bandpaßfilters erwei
tert, was zur Folge hat, daß derartige Einrichtungen mit
großer Wahrscheinlichkeit durch ein Rauschen beeinflußt
werden, wodurch die Genauigkeit der Klopferfassung
verringert wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
ne Klopferfassungseinrichtung für einen Verbrennungsmotor
zu schaffen, mit der das Klopfen unter Verwendung einer
begrenzten Anzahl von für die Analyse optimalen Frequenz
komponenten unter allen Motorbetriebsbedingungen und wäh
rend eines langen Zeitraums zuverlässig erfaßt werden
kann, damit eine genaue Motorklopfsteuerung ausgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmotoren, die
eine Frequenzkomponentenausblend- und -analyseeinrichtung
umfaßt, die aus einem Ausgangssignal von einem Klopfsen
sor unabhängig mehrere charakteristische Resonanzschwin
gungsfrequenzkomponenten entnimmt, die jeweils einer von
mehreren vorbestimmten und durch Klopfen erzeugten
Resonanzschwingungsmoden eigentümlich sind, wobei in ei
ner Gesamtbeurteilung der mehreren ausgeblendeten charak
teristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Klopfens
festgestellt wird. Hierbei blendet die Frequenzkomponen
tenausblend- und -analyseeinrichtung für die jeweiligen
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten
wenigstens drei benachbarte Frequenzen aus, wobei die
Veränderung der Mittenfrequenzen der jeweiligen charakte
ristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten auf
grund der Amplitudenwerte der jeweils ausgeblendeten drei
benachbarten Frequenzkomponenten erhalten wird und die
Mittenfrequenzen der jeweiligen charakteristischen
Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten, die in der
Frequenzkomponentenausblend- und -analyseeinrichtung
festgelegt werden, auf der Grundlage der gewonnenen
Veränderung verschoben werden.
Mit der erfindungsgemäßen Frequenzkomponentenausblend- und
-analyseeinrichtung werden mehrere der entsprechenden
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkompo
nenten, die jeweils einer der mehreren vorbestimmten und
durch Klopfen verursachten Resonanzschwingungsmoden
eigentümlich sind, getrennt erfaßt. Sämtliche erfaßten
und das Klopfen betreffenden Signale, von denen einige im
Stand der Technik als Rauschen vernachlässigt werden,
werden für die Gesamt-Klopfbeurteilung verwendet, so daß
die Klopferfassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen
Klopferfassungseinrichtung gegenüber herkömmlichen
Klopferfassungseinrichtungen verbessert wird. Da ferner
die Mittenfrequenzen der entsprechenden charakteristi
schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten, die jeweils
einer der mehreren vorbestimmten und durch Klopfen
verursachten Resonanzschwingungsmoden eigentümlich sind,
stets auf der Grundlage der Veränderung der erfaßten In
tensitäten dreier benachbarter Frequenzen der entspre
chenden charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenz
komponenten korrigiert, so daß mit der erfindungsgemäßen
Klopferfassungseinrichtung das Vorhandensein oder Nicht
vorhandensein von Klopfen zuverlässig beurteilt werden
kann, wodurch wiederum eine genaue Motorklopfsteuerung
möglich ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, an
gegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Klopferfassungs
einrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur detaillierten Erläuterung
der Frequenzanalyseeinrichtung 17, der Einrich
tung zur Auswahl der maximalen Intensität 114 und
der Mittenfrequenz-Verschiebungseinrichtung 115,
die in Fig. 1 gezeigt sind;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Digi
talfilters, das in der Frequenzanalyseeinrichtung
17 in Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels ei
nes Digitalfilters, das in der Frequenzanalyse
einrichtung 17 in Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels ei
nes Digitalfilters, das in der Frequenzanalyse
einrichtung 17 in Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 6 eine Motorsteuereinrichtung für einen Verbren
nungsmotor, in der die Klopferfassungseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
Fig. 7 eine Tabelle zur Erläuterung der Resonanzschwin
gungsmoden, die in einem Motorzylinder eines Ver
brennungsmotors durch Klopfen erzeugt werden, und
der charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzen, die den jeweiligen Resonanzschwingungs
moden eigentümlich sind;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels ei
nes Digitalfilters, das in der Frequenzanalyse in
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 9 ein Blockschaltbild zur detaillierten Erläuterung
der Vergleichseinrichtungen 80 und 81, der Klopf
index-Bestimmungseinrichtung 82 und der Klopfbe
urteilungeinrichtung 83, die in Fig. 1 gezeigt
sind;
Fig. 10 ein Blockschaltbild zur detaillierten Erläuterung
des A/D-Umsetzers 104 und der Abtastzeitsteuer
einrichtung 10, die in Fig. 1 gezeigt sind;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
A/D-Umsetzers 104 und der Abtastzeitsteuerein
richtung, die in Fig. 10 gezeigt sind; und
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des zeit
lichen Verlaufs des in Fig. 11 gezeigten Betriebs
des A/D-Umsetzers 104 und der Abtastzeitsteuer
einrichtung.
In Fig. 6 ist der Aufbau einer Motorsteuereinrichtung für
einen Verbrennungsmotor gezeigt, in der die erfindungsge
mäße Klopferfassungseinrichtung angewendet wird. Diese
Motorsteuereinrichtung umfaßt eine Motorsteuereinheit 1,
einen Motorzylinder 2, ein Ansaugrohr 3, ein Auspuffrohr
4, eine Drosselklappe 5, ein Kraftstoffeinspritzventil 6,
eine Zündkerze 7, eine Zündspule 8, einen Verteiler 9,
einen Luftströmungssensor 10 zum Messen der Ansaugluft-
Strömungsrate, einen Referenzwinkelsensor 11 zur Unter
scheidung der Zylinder, einen Positionswinkelsensor 12
zum Messen des Drehwinkels der Kurbelwelle des Motors,
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor 13, einen O2-Sensor
14 zur Erfassung des Luft-/Kraft
stoffverhältnisses, einen Klopfschwingungssensor
15A, einen Zündkerzensitz-Drucksensor 15B und einen
Zylinderinnendrucksensor 15C.
Die Motorsteuereinheit 1 umfaßt einen Mikrocomputer und
viele Arten von elektronischen Schaltungen und empfängt
viele Arten von Sensorsignalen zur Bestimmung der momen
tanen Motorbetriebsbedingungen. Diese Signale werden bei
spielsweise vom Luftströmungssensor 10, vom Referenzwin
kelsensor 11, vom Positionswinkelsensor 12, vom Drossel
klappenöffnungsgradsensor 13 und vom O2-Sensor 14 ausge
geben. Der Mikrocomputer und dessen Peripherie bereiten
die vielen Arten von Betriebsbedingungssignalen auf der
Grundlage einer vorgegebenen Rechenverarbeitung auf und
steuern den Motor durch Betätigen des Kraftstoffein
spritzventils 6 und der Zündspule 8.
Der Klopfschwingungssensor 15A, der Zündkerzensitz-
Drucksensor 15B und der Zylinderinnendrucksensor 15C die
nen jeweils als Klopfsignal-Erfassungseinrichtung, wobei
der Klopfschwingungssensor 15A am Motorzylinderblock in
der Nähe der Verbrennungskammer angebracht ist und so ar
beitet, daß er die die Verbrennung im Motor begleitende
Schwingung erfaßt und diese erfaßte Schwingung in ein
elektrisches Signal umwandelt. Der Zündkerzensitz-Druck
sensor 15B ist im Befestigungsscheibenbereich der Zünd
kerze 7 angeordnet und arbeitet so, daß er die Schwingung
in der Verbrennungskammer direkt erfaßt und in ein
elektrisches Signal umwandelt. Der Zylinderinnendrucksen
sor 15C ist im Zylinderkopf in einem hierfür gebohrten
Loch angebracht und arbeitet so, daß er die Schwingung in
der Verbrennungskammer direkt erfaßt und in ein elektri
sches Signal umwandelt.
Zur Verwirklichung der vorliegenden Ausführungsform ist
es ausreichend, eine einzige Klopfsignalerfassungsein
richtung vorzusehen, so daß für die vorliegende Ausfüh
rungsform entweder der Klopfschwingungssensor 15A, der
Zündkerzensitz-Drucksensor 15B oder der Zylinderinnen
drucksensor 15C verwendet werden können.
Wenn, wie in Verbindung mit Fig. 7 erläutert, ein Klopfen
im Motorzylinder auftritt, wird im Motorzylinder typi
scherweise eine der fünf Resonanzschwingungsmoden P10,
P20, P01, P30 und P11 induziert, so daß eine Schwingung
erzeugt wird, die eine der induzierten Resonanzschwin
gungsmode entsprechende charakteristische Resonanzfre
quenz besitzt. Somit ist es erforderlich, daß die Klopf
signalerfassungseinrichtung sämtliche durch das Klopfen
induzierten charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzkomponenten im Bereich zwischen 6,3 kHz und 18,1 kHz
erfassen kann.
Daher ist es wünschenswert, daß die Klopfsignalerfas
sungseinrichtung wie etwa der Klopfschwingungssensor 15A,
der Zündkerzensitz-Drucksensor 15B und der Zylinderinnen
drucksensor 15C im gesamten Frequenzbereich, der alle
durch das Klopfen induzierten charakteristischen Reson
anzschwingungsfrequenzen f10, f20, f01, f30 und f11
abdeckt, eine gleichmäßige Empfindlichkeit besitzt.
Hierzu wird üblicherweise ein Sensor vom piezoelektri
schen Typ verwendet, der eine piezoelektrische Keramik
oder einen piezoelektrischen Quarz aufweist. Auch in der
vorliegenden Ausführungsform für die Klopfsignalerfas
sungseinrichtung wird ein Sensor vom piezoelektrischen
Typ verwendet.
Wie bereits erläutert, steuert die Motorsteuereinheit 1
den Motor, indem sie etwa an das Kraftstoffeinspritzven
til 6 und an die Zündspule 8 Betätigungssignale liefert.
Ferner empfängt die Motorsteuereinheit 1 in der vorlie
genden Ausführungsform Signale von der Klopfsignalerfas
sungseinrichtung wie etwa dem Klopfschwingungssensor 15A,
dem Zündkerzensitz-Drucksensor 15B und dem Zylinderinnen
drucksensor 15C und führt eine Beurteilungsverarbeitung
hinsichtlich des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
von Klopfen und ferner auf der Grundlage des Klopfbeur
teilungsergebnisses die Motorklopfsteuerung aus, die den
Zündzeitpunkt auf vorbestimmte Weise verzögert.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 und 8 bis 12 die
Klopfbeurteilungsverarbeitung in einer Ausführungsform
einer und in der Motorsteuereinheit 1 eingebauten erfin
dungsgemäßen Klopferfassungseinrichtung erläutert;
hierbei bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder
äquivalente Elemente.
Zunächst wird das vom Klopfsensor 15 ausgegebene analoge
Signal nach einer Umsetzung in ein digitales Signal
mittels eines A/D-Umsetzers 104 in entsprechende Digital
filter 17 eingegeben, die als Frequenzkomponentenaus
blend- und -analyseeinrichtungen dienen, wobei die
jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfrequen
zen durch die Digitalfilter 17 separiert und ausgeblendet
werden.
Herkömmlicherweise wurden als Frequenzkomponentenaus
blend- und -analyseeinrichtungen in erster Linie Bandpaß
filterschaltungen vom analogen Typ verwendet. Wenn es je
doch erforderlich ist, gleichzeitig mehrere Frequenzkom
ponenten zu entnehmen, sind die analogen Bandpaßfilter in
einer Anzahl erforderlich, die den jeweiligen zu entneh
menden Frequenzkomponenten entspricht, so daß die Schal
tungsabmessungen zunehmen und die Abstimmoperationen kom
pliziert werden.
In der vorliegenden Ausführungsform wird das vom Klopf
sensor 15 ausgegebene Klopfsignal von analoger Form durch
den A/D-Umsetzer 104 in ein digitales Signal umgesetzt,
wobei anhand des umgesetzten Signals die den vorgegebenen
und durch Klopfen erzeugten Resonanzschwingungsmoden ei
gentümlichen charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzkomponenten mittels der Digitalfilter 17 ausgeblen
det werden.
Die jeweiligen Resonanzschwingungsfrequenzen f10, f20,
f01, f30 und f11, die den in Fig. 7 gezeigten jeweiligen
Resonanzschwingungsmoden entsprechen, verändern sich in
Abhängigkeit vom Motortyp, von der Form der Verbrennungs
kammer und vom Durchmesser der Zylinderbohrung. Da die
Frequenzkomponentenausblend- und -analyseeinrichtung 17
in der vorliegenden Ausführungsform Digitalfilter umfaßt,
wird die Abstimmoperation aufgrund der Veränderung der
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzen sehr er
leichtert.
Für solche Digitalfilter werden in der vorliegenden
Ausführungsform etwa ein in Fig. 3 gezeigtes Digitalfil
ter vom nicht regressiven Typ und ein in Fig. 4 gezeigtes
Digitalfilter vom regressiven Typ verwendet, wobei Z-1
ein Verzögerungskoeffizient ist, an1 . . . amn, al1 . . . al4 und
bn0 . . . bn2 Filterkoeffizienten sind und S1 . . . S5 resultie
rende Intensitäten der ausgeblendeten charakteristischen
Resonanzschwingungsfrequenzen sind.
Ferner kann für das in der vorliegenden Ausführungsform
verwendete Digitalfilter 17 ein in Fig. 5 gezeigtes
Digitalfilter verwendet werden, wobei die Differenz
zwischen dem Ausgang eines Gesamt-Bandpaßfilters und dem
Ausgang eines Bandsperrfilters für jede charakteristische
Resonanzschwingungsfrequenz betrachtet wird und die
Verzögerungsschaltung als Gesamt-Bandpaßfilter dient.
In der vorliegenden Ausführungsform sind Digitalfilter in
einer vorgegebenen Anzahl vorgesehen, wobei diese Anzahl
von der Zahl der zu entnehmenden charakteristischen
Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten abhängt. Die
Intensitäten der vorgegebenen Anzahl von Schwingungsfre
quenzen werden über die jeweiligen Digitalfilter gleich
zeitig bestimmt.
Ein Abtastintervall τ (s)) für die A/D-Umsetzung wird ge
mäß dem Abtast-Theorem durch den Kehrwert einer Frequenz
bestimmt, die größer als die doppelte auszublendende ma
ximale Frequenz ist. Da mit Bezug auf das in Fig. 7
gezeigte Beispiel die auszublendende maximale Frequenz
18,1 kHz beträgt, wird das Abtastintervall τ (s) so
bestimmt, daß es die folgende Gleichung erfüllt:
Außerdem werden die Filterkoeffizienten an1 . . . anm,
al1 . . . al4 und bn0 . . . bn2 im voraus entsprechend der
Digitalfilter-Designprozedur eingestellt.
Einerseits ist die schnelle Fourier-Transformation als
Mittel zur Frequenzanalyse wohlbekannt. Die Analyse
mittels schneller Fourier-Transformation benötigt jedoch
andererseits Abtastvorgänge in einer Anzahl von 2n,
weshalb das Intervall der Frequenzanalyse, d. h. das
Abtastintervall diskret, etwa als doppeltes und als
halbes Intervall eines vorgegebenen Intervalls bestimmt
wird, so daß ein kontinuierlich veränderliches Intervall
nicht erhalten werden kann.
Zur Lösung dieses bei der schnellen Fourier-Transformati
on entstehenden Problems wird eine diskrete Fourier-
Transformation vorgeschlagen, die die Intensität der aus
geblendeten Frequenz durch die Multiplikation eines
Fourier-Koeffizienten mit dem jeweiligen A/D-Abtastwert
ungeachtet der Anzahl der Abtastungen von 2n bestimmen
kann. In Fig. 8 ist ein Digitalfilter gezeigt, das von
einer solchen diskreten Fourier-Transformation Gebrauch
macht und auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
In der diese diskrete Fourier-Transformation verwendenden
Frequenzkomponentenausblend- und -analyseeinrichtung, die
in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Intensität der zu entneh
menden Frequenzkomponente durch die Verwendung des
Fourier-Koeffizienten Ci bestimmt. Dieser Fourier-Koeffi
zient Ci, der durch die folgende Gleichung gegeben ist,
wird bei jeder Änderung der Abtastnummer geändert, wobei
f die zu entnehmende Frequenz und r das Abtastintervall
angeben:
Ferner ist in der Einrichtung von Fig. 8 eine Mittenfre
quenz-Korrektureinrichtung 40 vorgesehen, in der die Ver
brennungstemperatur im Motorzylinder durch eine Berech
nung auf der Grundlage der Motorbetriebsbedingungen wie
etwa dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt Tp und der Motor
drehzahl N geschätzt wird und in Abhängigkeit von der ge
schätzten Verbrennungstemperatur die Mittenfrequenzen der
jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzkomponenten, die in den jeweiligen Digitalfiltern 17
gesetzt sind, korrigiert werden. Dadurch werden stets
diejenigen Intensitäten ausgeblendet, die den auf die
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten
bezogenen optimalen Frequenzen entsprechen.
In der vorliegenden Ausführungsform, die dazu vorgesehen
ist, die Intensitäten S1 . . . S5 der jeweiligen charakteri
stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten, die den
jeweiligen durch das Klopfen bewirkten Resonanzschwin
gungsmoden eigentümlich sind, mit einer der Frequenzkom
ponentenausblend- und -analyseeinrichtungen 17 wie etwa
dem in Fig. 3 gezeigten Digitalfilter vom nichtregressi
ven Typ, dem in Fig. 4 gezeigten Digitalfilter vom
regressiven Typ, dem in Fig. 5 gezeigten Digitalfilter
mit kombiniertem Gesamt-Bandpaßfilter und Bandsperrfilter
und dem in Fig. 8 gezeigten Digitalfilter, das von der
diskreten Fourier-Transformation Gebrauch macht, werden
wenigstens drei benachbarte Frequenzkomponenten für die
jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzkomponenten ausgeblendet, derart, daß die charakte
ristische Resonanzschwingungsfrequenz der drei auszublen
denden benachbarten Frequenzen bestimmt wird und die ma
ximale Intensität der drei benachbarten Frequenzkomponen
ten als Intensität der speziellen charakteristischen Re
sonanzschwingungsfrequenzkomponente bestimmt wird; ferner
wird die Mittenfrequenz der speziellen charakteristischen
Resonanzschwingungsfrequenzkomponente zu der die maximale
Intensität besitzenden Frequenz verschoben, derart, daß
die Mittenfrequenz des Digitalfilters entsprechend der
Veränderung der die maximale Intensität besitzenden
Frequenz geändert wird, wodurch die Mittenfrequenzen der
jeweiligen Digitalfilter stets so abgestimmt werden, daß
sie mit den momentanen Mittenfrequenzen der jeweiligen
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkompo
nenten, die den durch das Klopfen bewirkten jeweiligen
Resonanzschwingungsmoden eigentümlich sind, übereinstim
men.
Nun wird die Mittenfrequenzabstimmung der jeweiligen Di
gitalfilter in Abhängigkeit von der Veränderung der
Mittenfrequenzen der jeweiligen charakteristischen
Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten mit Bezug auf die
Fig. 1 und 2 erläutert.
Um eine zu hohe Komplexität zu vermeiden, sind in Fig. 2
nur eine einzige Digitalfiltereinheit 17, die als Fre
quenzkomponentenausblend- und -analyseeinrichtung für ei
ne spezielle charakteristische Resonanzschwingungsfre
quenzkomponente f1 dient, eine Auswahleinrichtung 114 für
die maximale Intensität dieser Komponente und eine
Mittenfrequenz-Verschiebungseinrichtung 115 für diese
Frequenzkomponente gezeigt. Die Digitalfiltereinheit 17
umfaßt drei Digitalfilter 113, 112 und 111, die so
beschaffen sind, daß sie die jeweiligen Intensitäten S11,
S12 und S13 der drei Frequenzkomponenten f1-Δf, f1 und
f1+Δf bestimmen können. In der linken unteren Ecke der
Zeichnung sind beispielhafte Spektren der drei Frequenz
komponenten gezeigt, wobei die Frequenzkomponente f1 die
Mittenfrequenz einer zur Entnahme vorgesehenen speziellen
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente
ist und wobei Δf auf einen Wert von einigen 100 Hz
gesetzt ist und in Abhängigkeit von den Mittenfrequenzen
der jeweils zu entnehmenden charakteristischen Resonanz
schwingungsfrequenzkomponenten variieren kann.
Nun wird angenommen, daß die Intensität S13 der Frequenz
komponente f1+Δf von den drei Intensitäten die maximale
Amplitude besitzt. Das bedeutet, daß sich die Mittenfre
quenz der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenz
komponente zur Seite höherer Frequenz um Δf bewegt hat,
weshalb die Frequenz des Digitalfilters 112 durch die
Operation der Auswahleinrichtung 114 für die maximale In
tensität und der Mittenfrequenz-Verschiebungseinrichtung
115 auf f1+Δf abgestimmt wird, ferner werden die Frequenz
des Digitalfilters 113 auf f1 und diejenige des Digital
filters 111 auf f1+2Δf abgestimmt.
Wenn dagegen von den drei Intensitäten die Intensität S11
die maximale Amplitude besitzt, was bedeutet, daß sich
die Mittenfrequenz der charakteristischen Resonanzschwin
gungsfrequenzkomponente zur Seite geringerer Frequenz um
ungefähr Δf bewegt hat, werden die Frequenz des Digital
filters 112 durch die Operation der Auswahleinrichtung
114 für die maximale Intensität und der Mittenfrequenz-
Verschiebungseinrichtung 115 auf f1-Δf, diejenige des Di
gitalfilters 113 auf f1-2Δf und diejenige des Digitalfil
ters 111 auf f1 abgestimmt.
Wenn von den drei Intensitäten die Intensität S12 die ma
ximale Amplitude besitzt, was bedeutet, daß die Mitten
frequenz der charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzkomponente unverändert ist, bleiben die Frequenzen
der drei Digitalfilter 112, 113 und 111 ebenfalls unver
ändert.
Alternativ hierzu kann selbst in dem Fall, in dem die In
tensität S12 von den drei Intensitäten die maximale
Amplitude besitzt, die Frequenz des Digitalfilters 112 um
Δf·χ (wobei χ=0∼1 ist) zur Frequenzkomponente f1+Δf oder
zur Frequenzkomponente f1-Δf, die eine höhere Amplitude
besitzen, verschoben sein; in diesem Fall werden auch die
Frequenzen der Digitalfilter 113 und 111 entsprechend
verschoben. Die Abstimmung oder Frequenzverschiebung der
jeweiligen Digitalfilter 112, 113 und 111 wird sehr
einfach lediglich durch eine Änderung der Digitalfilter-
Koeffizienten an1 . . . anm, al1 . . . al4, bn0 . . . bn2 und
c1 . . . c5, die in den Fig. 3, 4, 5 bzw. 8 gezeigt sind,
ausgeführt.
Nachdem die Intensitäten S1 . . . S5 für die jeweiligen
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzen f1 . . . f5
bestimmt worden sind, wird die in den Fig. 1 und 9
gezeigte Klopfbeurteilungverarbeitung ausgeführt. Zu
nächst werden die Intensitäten S1 bis S5 der jeweiligen
charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzen f1 bis f5
in Komparatoreinrichtungen 80 bzw. 81 mit entsprechen
den Mittelwerten 1 bis 5 verglichen, die durch Mitte
lung einer vorgegebenen Anzahl von vorherigen Intensi
tätsabtastungen S1 bis S5, bei denen kein Klopfen festgestellt
wurde, bestimmt worden sind. Die jeweiligen
Differenzen S1-1, S2-2, S3-3, S4-4 und S5-5 oder
Verhältnisse S1/1, S2/2, S3/3, S4/4 und S5/5 werden
bestimmt, um die jeweiligen Vergleichsintensitäten SN1,
SN2, SN3, SN4 und SN5 zu erhalten. Danach wird in der
Klopfindex-Bestimmungseinrichtung 82 durch Addition der
Vergleichsintensitäten SN1 bis SN5 oder durch Addition
einer vorgegebenen Anzahl von Vergleichsintensitäten, wo
bei bei der größten begonnen wird, ein Klopfindex IK be
stimmt.
Der erhaltene Klopfindex IK wird in einer Klopfbeurtei
lungseinrichtung 83 mit einem vorgegebenen und durch ei
nen sensoriellen Test bestimmten Schwellenwertpegel
verglichen, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Klopfen festzustellen.
Wenn in der Klopfbeurteilungseinrichtung 83 kein Klopfen
festgestellt wird, werden die mittleren Intensitäten S1
bis S5 der jeweiligen charakteristischen Resonanzschwin
gungsfrequenzen f1 bis f5 unter Verwendung der unmittel
bar vorhergehenden Intensitäten S1 bis S5 wie folgt
aktualisiert:
wobei K ein Koeffizient zur Gewinnung des Verschiebungs
mittelwertes ist und aus einer Zahl zwischen 4 und 64 be
stimmt wird.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 10, 11 und 12 eine
Abtastzeitsteuerung der charakteristischen Resonanz
schwingungsfrequenzen f1 bis f5 erläutert.
Die in Fig. 10 gezeigte Abtastzeitsteuereinrichtung
umfaßt einen Zähler 100, der die Anstiegsflanken des Po
sitionssignals Pos zählt und durch die Anstiegsflanke des
Referenzsignals Ref gelöscht wird, einen Komparator 115,
der den Zählwert des Zählers 100 mit einem Referenzwert
vergleicht, ein Vergleichsregister 101, das den Referenz
wert an den Komparator 105 liefert, und eine Unterbre
chungssteuerung 102, die eine Unterbrechungsanforderung
an eine CPU 103 erzeugt, wenn ein Winkelübereinstimmungs-
Unterbrechungssignal vom Komparator 105 ausgegeben wird,
welches der Komparator 105 erzeugt, wenn der Zählwert mit
dem Referenzwert übereinstimmt.
Wie in Fig. 11(a) gezeigt, wird bei Erfassung der An
stiegsflanke des Referenzsignals Ref an die CPU ein
Unterbrechungsbefehl ausgegeben, ferner wird im Ver
gleichsregister 101 ein Winkel Rk gesetzt, der den Beginn
der Umsetzungsoperation durch den A/D-Umsetzer 104
festlegt.
Der Zähler 100 wird durch die Anstiegsflanke des Refe
renzsignals Ref gelöscht und beginnt mit dem Zählen des
Positionssignals Pos beginnend bei Null, wobei dann, wenn
der Zählwert des Zählers 100 den gesetzten Wert Rk er
reicht, die Winkelübereinstimmungsunterbrechung initiali
siert wird, wie in Fig. 11(b) gezeigt ist, so daß von der
CPU 103 in den A/D-Umsetzer 104 ein A/D-Umsetzungs-
Freigabesignal eingegeben wird und der A/D-Umsetzer mit
der A/D-Umsetzung beginnt. Gleichzeitig wird von der CPU
103 an das Vergleichsregister 101 ein A/D-Umsetzungsende-
Winkelsignal RN geliefert und im Register gesetzt.
Nach jedem Ende der A/D-Umsetzung wird vom A/D-Umsetzer
104 an die CPU 103 ein A/D-Umsetzungsende-Unterbrechungs
signal ausgegeben und wird die in Fig. 11(c) gezeigte
Verarbeitung begonnen. Während der Dauer der A/D-Umset
zungs-Unterbrechung wird eine Verarbeitung zur Summenbil
dung von Produkten so lange fortgesetzt, bis der Kurbel
winkel den Wert RN erreicht.
Wenn der Zählwert des die Anstiegsflanken des Positions
signals Pos zählenden Zählers 100 mit RN übereinstimmt,
wird vom Komparator 105 erneut ein Winkelübereinstim
mungssignal erzeugt, außerdem wird die A/D-Umsetzungsun
terbrechung verhindert und werden die durch die Verarbei
tung der Summenbildung von Produkten bis zu diesem
Zeitpunkt erhaltenen Werte als Intensitäten S1 bis S5 für
die jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfre
quenzen f1 bis f5 bestimmt.
Danach werden, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 bereits er
läutert worden ist, die Vergleichsintensitäten SN1 bis
SN5 aus den Differenzen oder Verhältnissen zwischen den
Werten S1 bis S5 und den Mittelwerten 1 bis 5 gewon
nen, um den Klopfindex IK zu bestimmen.
Anschließend wird der bestimmte Klopfindex IK in der
Klopfbeurteilungseinrichtung 83 mit dem vorgegebenen
Klopfschwellenpegel SL verglichen. Wenn der Klopfindex IK
den Schwellenpegel SL übersteigt, wird ein "Klopfen
vorhanden"-Signal erzeugt; wenn andererseits der Klopfin
dex IK unterhalb des Schwellenpegels SL liegt, wird ein
"Klopfen nicht vorhanden" -Signal erzeugt. Diese Signale
werden vor der Anstiegsflanke des nächsten Referenzsi
gnals Ref ausgegeben, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Die "Klopfen vorhanden"- und "Klopfen nicht vorhanden"-
Signale werden zum Zeitpunkt der Anstiegsflanke des
nachfolgenden Referenzsignals Ref in die Motorsteuerein
heit 1 eingegeben, wobei die Motorsteuereinheit 1 bei
Empfang eines "Klopfen vorhanden"-Signals eine wohlbe
kannte Klopfvermeidungssteuerung wie etwa die Verzögerung
des Zündzeitpunktes für den nachfolgenden Zündvorgang
ausführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Auftreten von
Klopfen stets fehlerfrei erfaßt, wodurch eine genaue
Klopfvermeidungssteuerung möglich ist, was wiederum eine
erhebliche Verbesserung der Motoreigenschaften zur Folge
hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein auf ein Klopfen
bezogenes Signal mit höherer Auflösung und im wesentli
chen fehlerfrei erfaßt, indem eine Frequenzkomponenten
ausblend- und -analyseeinrichtung verwendet wird, die die
begrenzte Anzahl von Frequenzkomponenten abdeckt, die den
durch das Klopfen verursachten Resonanzschwingungsmoden
eigentümlich sind; ferner werden erfindungsgemäß die Mit
tenfrequenzen der jeweiligen charakteristischen Resonanz
schwingungsfrequenzkomponenten in der Frequenzkomponen
tenausblend- und -analyseeinrichtung durch eine Rückkopp
lung der Erfassungsergebnisse stets geeignet eingestellt,
so daß das Klopfen zuverlässig und ohne Beeinflussung et
wa durch die Motorbetriebsbedingungen und durch alte
rungsbedingte Veränderungen des Motors erfaßt wird.
Dadurch kann eine genaue Motorklopfsteuerung während der
gesamten Lebensdauer des Kraftfahrzeugs aufrechterhalten
werden.
Claims (6)
1. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren, mit
einem Klopfsensor (15), der die mechanischen Schwingungen des Motors und/oder die Zylinderinnendruck- Schwingungen des Motors erfaßt;
gekennzeichnet durch
einen A/D-Umsetzer (104), der das vom Klopfsensor (15) erfaßte analoge Signal in ein digitales Signal um setzt,
eine erste Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine erste charakteristische Reson anzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte erste Resonanzschwingungsmode ab deckt und die erste charakteristische Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente, die in dem digitalen Signal mög licherweise vorhanden ist, ausblendet und dessen Intensi tät (S1) bestimmt, wobei die erste Digitalfiltereinheit (17) versehen ist mit einem ersten Digitalfilter (112), die auf die Mittenfrequenz (f1) der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensität (S12) zu bestimmen, einem zweiten Digi talfilter (113), das auf eine bezüglich der Mittenfre quenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfre quenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz (f1-Δf) abgestimmt ist, um deren Intensität (S11) zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter (111), das auf eine be züglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Re sonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, größere Frequenz (f1+Δf) abgestimmt ist, um deren Intensität (S13) zu bestimmen;
eine erste Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter (112, 113, 111) der ersten Digital filtereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei be nachbarten Frequenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine erste Komparatoreinrichtung (80, 81), die die von der ersten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) gewählte maximale Intensität (S1) der ersten charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem ersten vorgegebenen Hintergrundpegel (1) für die erste charakteristische Resonanzschwingungsfrequenzkomponente vergleicht, um eine erste Vergleichsintensität (SN1) für die erste charakteristische Resonanzschwingungsfrequenz komponente zu bestimmen;
eine erste Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz (f1) des ersten Digi talfilters (112) der ersten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängigkeit von der durch die erste Maximalwert-Auswahl einrichtung (114) gewählten und die maximale Intensität besitzenden Frequenz verschiebt;
eine zweite Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine zweite charakteristische Reso nanzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte zweite Resonanzschwingungsmode abdeckt und die im digitalen Signal möglicherweise ent haltene zweite charakteristische Resonanzschwingungsfre quenzkomponente ausblendet und deren Intensität (S2) be stimmt, wobei die zweite Digitalfiltereinheit (17) verse hen ist mit einem ersten Digitalfilter, das auf die Mit tenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensi tät zu bestimmen, einem zweiten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, grö ßere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu be stimmen;
eine zweite Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter der zweiten Digitalfiltereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei benachbarten Fre quenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine zweite Komparatoreinrichtung (80, 81), die die in der zweiten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) ausgewählte maximale Intensität der zweiten charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem zweiten vorgegebenen Hintergrundpegel (S′2) für die zwei te charakteristische Resonanzschwingungsfrequenzkompo nente vergleicht, um eine zweite Vergleichsintensität (SN2) für die zweite charakteristische Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente zu bestimmen;
eine zweite Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz des ersten Digitalfil ters der zweiten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängig keit von der in der zweiten Maximalwert-Auswahleinrich tung (114) gewählten und die maximale Intensität besit zenden Frequenz verschiebt;
eine Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82), die auf der Grundlage der in der ersten Komparatoreinrichtung (80, 81) bestimmten ersten Vergleichsintensität (SN1) der ersten charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkom ponente und auf der Grundlage der in der zweiten Ver gleichseinrichtung (80, 81) bestimmten zweiten Ver gleichsintensität (SN2) der zweiten charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente einen Klopfindex (IK) bestimmt; und
eine Klopfbeurteilungseinrichtung (83), die den von der Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82) bestimmten Klopfindex (IK) mit einem vorgegebenen Klopfschwellenwert (SL) vergleicht und ein Klopfsignal erzeugt, wenn der Klopfindex (IK) den vorgegebenen Klopfschwellenwert (SL) übersteigt.
einem Klopfsensor (15), der die mechanischen Schwingungen des Motors und/oder die Zylinderinnendruck- Schwingungen des Motors erfaßt;
gekennzeichnet durch
einen A/D-Umsetzer (104), der das vom Klopfsensor (15) erfaßte analoge Signal in ein digitales Signal um setzt,
eine erste Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine erste charakteristische Reson anzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte erste Resonanzschwingungsmode ab deckt und die erste charakteristische Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente, die in dem digitalen Signal mög licherweise vorhanden ist, ausblendet und dessen Intensi tät (S1) bestimmt, wobei die erste Digitalfiltereinheit (17) versehen ist mit einem ersten Digitalfilter (112), die auf die Mittenfrequenz (f1) der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensität (S12) zu bestimmen, einem zweiten Digi talfilter (113), das auf eine bezüglich der Mittenfre quenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfre quenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz (f1-Δf) abgestimmt ist, um deren Intensität (S11) zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter (111), das auf eine be züglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Re sonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, größere Frequenz (f1+Δf) abgestimmt ist, um deren Intensität (S13) zu bestimmen;
eine erste Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter (112, 113, 111) der ersten Digital filtereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei be nachbarten Frequenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine erste Komparatoreinrichtung (80, 81), die die von der ersten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) gewählte maximale Intensität (S1) der ersten charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem ersten vorgegebenen Hintergrundpegel (1) für die erste charakteristische Resonanzschwingungsfrequenzkomponente vergleicht, um eine erste Vergleichsintensität (SN1) für die erste charakteristische Resonanzschwingungsfrequenz komponente zu bestimmen;
eine erste Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz (f1) des ersten Digi talfilters (112) der ersten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängigkeit von der durch die erste Maximalwert-Auswahl einrichtung (114) gewählten und die maximale Intensität besitzenden Frequenz verschiebt;
eine zweite Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine zweite charakteristische Reso nanzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte zweite Resonanzschwingungsmode abdeckt und die im digitalen Signal möglicherweise ent haltene zweite charakteristische Resonanzschwingungsfre quenzkomponente ausblendet und deren Intensität (S2) be stimmt, wobei die zweite Digitalfiltereinheit (17) verse hen ist mit einem ersten Digitalfilter, das auf die Mit tenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensi tät zu bestimmen, einem zweiten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, grö ßere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu be stimmen;
eine zweite Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter der zweiten Digitalfiltereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei benachbarten Fre quenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine zweite Komparatoreinrichtung (80, 81), die die in der zweiten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) ausgewählte maximale Intensität der zweiten charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem zweiten vorgegebenen Hintergrundpegel (S′2) für die zwei te charakteristische Resonanzschwingungsfrequenzkompo nente vergleicht, um eine zweite Vergleichsintensität (SN2) für die zweite charakteristische Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente zu bestimmen;
eine zweite Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz des ersten Digitalfil ters der zweiten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängig keit von der in der zweiten Maximalwert-Auswahleinrich tung (114) gewählten und die maximale Intensität besit zenden Frequenz verschiebt;
eine Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82), die auf der Grundlage der in der ersten Komparatoreinrichtung (80, 81) bestimmten ersten Vergleichsintensität (SN1) der ersten charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkom ponente und auf der Grundlage der in der zweiten Ver gleichseinrichtung (80, 81) bestimmten zweiten Ver gleichsintensität (SN2) der zweiten charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente einen Klopfindex (IK) bestimmt; und
eine Klopfbeurteilungseinrichtung (83), die den von der Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82) bestimmten Klopfindex (IK) mit einem vorgegebenen Klopfschwellenwert (SL) vergleicht und ein Klopfsignal erzeugt, wenn der Klopfindex (IK) den vorgegebenen Klopfschwellenwert (SL) übersteigt.
2. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die benachbarten kleineren Frequenzen der ent sprechenden zweiten Digitalfilter in der ersten Digital filtereinheit und in der zweiten Digitalfiltereinheit so gewählt werden, daß ihr Wert um einige 100 Hz kleiner als der Wert der jeweiligen Mittenfrequenzen der charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten ist; und
die benachbarten größeren Frequenzen der jeweili gen dritten Digitalfilter in der ersten Digitalfilterein heit und in der zweiten Digitalfiltereinheit so gewählt werden, daß ihr Wert um einige 100 Hz größer als die ent sprechenden Werte der Mittenfrequenzen der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten ist.
die benachbarten kleineren Frequenzen der ent sprechenden zweiten Digitalfilter in der ersten Digital filtereinheit und in der zweiten Digitalfiltereinheit so gewählt werden, daß ihr Wert um einige 100 Hz kleiner als der Wert der jeweiligen Mittenfrequenzen der charakteri stischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten ist; und
die benachbarten größeren Frequenzen der jeweili gen dritten Digitalfilter in der ersten Digitalfilterein heit und in der zweiten Digitalfiltereinheit so gewählt werden, daß ihr Wert um einige 100 Hz größer als die ent sprechenden Werte der Mittenfrequenzen der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten ist.
3. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Schallgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung (40), die die Schallgeschwindigkeit im Motor auf der Grundlage der Motorbetriebsbedingungen (N, Tp) bestimmt; und
eine Mittenfrequenz-Korrektureinrichtung (40), die die Mittenfrequenzen der jeweiligen ersten Digital filter in der ersten Digitalfiltereinheit und in der zweiten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängigkeit von der durch die Schallgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung (40) bestimmten Schallgeschwindigkeit korrigiert.
eine Schallgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung (40), die die Schallgeschwindigkeit im Motor auf der Grundlage der Motorbetriebsbedingungen (N, Tp) bestimmt; und
eine Mittenfrequenz-Korrektureinrichtung (40), die die Mittenfrequenzen der jeweiligen ersten Digital filter in der ersten Digitalfiltereinheit und in der zweiten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängigkeit von der durch die Schallgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung (40) bestimmten Schallgeschwindigkeit korrigiert.
4. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine dritte Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine dritte charakteristische Reso nanzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte dritte Resonanzschwingungsmode abdeckt und die im digitalen Signal möglicherweise ent haltene dritte charakteristische Resonanzschwingungsfre quenzkomponente ausblendet und deren Intensität (S3) be stimmt, wobei die dritte Digitalfiltereinheit (17) verse hen ist mit einem ersten Digitalfilter, das auf die Mit tenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensi tät zu bestimmen, einem zweiten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, grö ßere Frequenz abgestimmt ist, um deren Frequenz zu be stimmen;
eine dritte Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter der dritten Digitalfiltereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei benachbarten Fre quenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine dritte Komparatoreinrichtung (80, 81), die die in der dritten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) ausgewählte maximale Intensität (S3) der dritten charak teristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem dritten Hintergrundpegel (3) der dritten charak teristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente ver gleicht, um für die dritte charakteristische Resonanz schwingungsfrequenzkomponente eine dritte Vergleichsintensität (SN3) zu bestimmen; und
eine dritte Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz des ersten Digitalfil ters der dritten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängig keit von der in der dritten Maximalwert-Auswahleinrich tung (114) gewählten und die maximale Intensität besit zenden Frequenz verschiebt,
wobei die Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82) den Klopfindex (IK) durch Addition einer vorgegebenen An zahl von Vergleichsintensitäten der jeweiligen charakte ristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten begin nend bei der größten addiert.
eine dritte Digitalfiltereinheit (17), die so be schaffen ist, daß sie eine dritte charakteristische Reso nanzschwingungsfrequenzkomponente für eine im Motor durch das Klopfen verursachte dritte Resonanzschwingungsmode abdeckt und die im digitalen Signal möglicherweise ent haltene dritte charakteristische Resonanzschwingungsfre quenzkomponente ausblendet und deren Intensität (S3) be stimmt, wobei die dritte Digitalfiltereinheit (17) verse hen ist mit einem ersten Digitalfilter, das auf die Mit tenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponente abgestimmt ist, um deren Intensi tät zu bestimmen, einem zweiten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristi schen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, kleinere Frequenz abgestimmt ist, um deren Intensität zu bestimmen, und einem dritten Digitalfilter, das auf eine bezüglich der Mittenfrequenz in der charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente benachbarte, grö ßere Frequenz abgestimmt ist, um deren Frequenz zu be stimmen;
eine dritte Maximalwert-Auswahleinrichtung (114), die aus den drei durch das erste, das zweite bzw. das dritte Digitalfilter der dritten Digitalfiltereinheit (17) bestimmten Intensitäten der drei benachbarten Fre quenzkomponenten die maximale Intensität auswählt;
eine dritte Komparatoreinrichtung (80, 81), die die in der dritten Maximalwert-Auswahleinrichtung (114) ausgewählte maximale Intensität (S3) der dritten charak teristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente mit einem dritten Hintergrundpegel (3) der dritten charak teristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponente ver gleicht, um für die dritte charakteristische Resonanz schwingungsfrequenzkomponente eine dritte Vergleichsintensität (SN3) zu bestimmen; und
eine dritte Mittenfrequenz-Verschiebungseinrich tung (115), die die Mittenfrequenz des ersten Digitalfil ters der dritten Digitalfiltereinheit (17) in Abhängig keit von der in der dritten Maximalwert-Auswahleinrich tung (114) gewählten und die maximale Intensität besit zenden Frequenz verschiebt,
wobei die Klopfindex-Bestimmungseinrichtung (82) den Klopfindex (IK) durch Addition einer vorgegebenen An zahl von Vergleichsintensitäten der jeweiligen charakte ristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten begin nend bei der größten addiert.
5. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Hintergrundpegel-Bestimmungseinrichtung (84), die den ersten bzw. den zweiten vorgegebenen Hin tergrundpegel (1, 2) durch Mittelung einer vorgegebe nen Anzahl von abgetasteten maximalen Intensitätswerten für die jeweiligen charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponenten dann bestimmt, wenn von der Klopfbeurteilungeinrichtung (83) kein Klopfen festge stellt wird, wobei die Klopfbeurteilungseinrichtung (83) die maximalen Intensitätswerte (S1, S2) für die jeweili gen charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkompo nenten an die Hintergrundpegel-Bestimmungseinrichtung (84) jedesmal dann rückkoppelt, wenn die Klopfbeurtei lungseinrichtung (83) feststellt, daß kein Klopfen vor handen ist und wobei die Hintergrundpegel-Bestimmungsein richtung (84) den ersten bzw. den zweiten vorgegebenen Hintergrundpegel (1, 2) unter Verwendung der rückge koppelten maximalen Intensitätswerte für die jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten aktualisiert.
eine Hintergrundpegel-Bestimmungseinrichtung (84), die den ersten bzw. den zweiten vorgegebenen Hin tergrundpegel (1, 2) durch Mittelung einer vorgegebe nen Anzahl von abgetasteten maximalen Intensitätswerten für die jeweiligen charakteristischen Resonanzschwin gungsfrequenzkomponenten dann bestimmt, wenn von der Klopfbeurteilungeinrichtung (83) kein Klopfen festge stellt wird, wobei die Klopfbeurteilungseinrichtung (83) die maximalen Intensitätswerte (S1, S2) für die jeweili gen charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkompo nenten an die Hintergrundpegel-Bestimmungseinrichtung (84) jedesmal dann rückkoppelt, wenn die Klopfbeurtei lungseinrichtung (83) feststellt, daß kein Klopfen vor handen ist und wobei die Hintergrundpegel-Bestimmungsein richtung (84) den ersten bzw. den zweiten vorgegebenen Hintergrundpegel (1, 2) unter Verwendung der rückge koppelten maximalen Intensitätswerte für die jeweiligen charakteristischen Resonanzschwingungsfrequenzkomponenten aktualisiert.
6. Klopferfassungseinrichtung für Verbrennungsmoto
ren gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Digitalfiltereinheit (17) jeweils eines der folgen
den Filter umfaßt: Ein Filter vom Typ mit begrenztem An
sprechvermögen auf Impulse (Fig. 3), ein Filter vom Typ
mit unbegrenztem Ansprechvermögen auf Impulse (Fig. 4),
eine Kombination aus einem Bandsperrfilter und einem Ge
samt-Bandpaßfilter (Fig. 5) und ein Filter, das von einer
diskreten Fourier-Transformation Gebrauch macht (Fig. 8).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP03203768A JP3117495B2 (ja) | 1991-07-19 | 1991-07-19 | ノッキング検出装置 |
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