DE4223398A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen SpeichernInfo
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Description
Es ist schon ein Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs aus
der DE-OS 34 10 082 bekannt. Dabei wird ein programmierbarer nicht
flüchtiger Speicher eines Steuergerätes zur Steuerung einer Brenn
kraftmaschine programmiert. In dem Steuergerät ist ferner ein Mikro
rechner enthalten. Dieser weist einen maskenprogrammierten Speicher
(ROM) und einen flüchtigen Speicher (RAM) auf. Die Programmierung
des programmierbaren nichtflüchtigen Speichers (EEPROM) findet am
Bandende der Produktion des Steuergerätes statt. Es werden die
gerätespezifischen/fahrzeugspezifischen Daten in den nichtflüchtigen
Speicher einprogrammiert. Die allgemeinen Programme und Daten, die
für jeden Kraftfahrzeugtyp gültig sind, sind in dem masken
programmierten Speicher (ROM) untergebracht. Die zu programmierenden
spezifischen Daten werden seriell von einem Programmiergerät an den
Mikrorechner des Steuergerätes übertragen. Der Mikrorechner
speichert nun die empfangenen Daten unter Abarbeitung eines Pro
grammoduls, welches sich im maskenprogrammierten Speicher (ROM) be
findet, in den nichtflüchtigen Speicher ein. Dazu wird extern an den
nichtflüchtigen Speicher eine Programmierspannung angelegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat demgegenüber den Vorteil, daß das
Programmodul zur Programmierung des nichtflüchtigen Speichers nicht
in einem maskenprogrammierten Speicher enthalten sein muß. Weil die
gesamte Fahrsoftware in den nichtflüchtigen Speicher eingeschrieben
wird, kann sogar ein maskenprogrammierter Speicher ganz entfallen.
Da die Herstellung von maskenprogrammierten Speichern sehr aufwendig
ist und nach erfolgter Programmierung keine Änderungsmöglichkeit
mehr besteht, führt der Einsatz dieses Programmierverfahrens zu
einer deutlichen Kostenreduzierung bei der Herstellung eines Steuer
gerätes. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Datenüber
tragung vom Programmiergerät zum Mikrorechner vorzugsweise bit
seriell und in einem Synchron-Modus erfolgt. Dadurch wird eine
schnelle und sichere Programmierung von Steuergeräten gewährleistet,
die für hohe Stückzahlen innerhalb der Fertigung der Steuergeräte
erforderlich ist.
Für ein Verfahren zur Programmierung mehrerer nichtflüchtiger
Speicherbausteine, die in eine Anwendungsschaltung eingebaut sind
und jeweils mit unterschiedlichen Mikrorechnern zusammenarbeiten,
ist es vorteilhaft, in das RAM jedes Mikrorechners ein eigenes Pro
grammodul einzuladen und von den Mikrorechnern abarbeiten zu lassen
und die einzuprogrammierenden Daten nur an einen ersten Mikrorechner
zu übertragen und von dort zu den weiteren Mikrorechnern zu über
tragen und die Programmierung der Daten in die jeweiligen nicht
flüchtigen Speicher von jedem Mikrorechner zeitlich parallel durch
führen zu lassen. Dadurch kann die Programmierzeit gegenüber einer
einzelnen, separaten Programmierung jedes nichtflüchtigen Speichers
deutlich verringert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Ver
fahrens möglich. So ist es beispielsweise von Vorteil, daß nach dem
Laden des Programmoduls getestet wird, ob der nichtflüchtige
Speicher in einem gelöschten Ausgangszustand ist. Dadurch wird
sichergestellt, daß die Speicherplätze auch wirklich programmierbar
sind. Ist dies nicht der Fall, muß erst eine Gesamtlöschung des
Speichers durchgeführt werden. Weiterhin von Vorteil ist, nach der
Programmierung des Speichers den Inhalt des Speichers zu überprüfen.
Dies kann in vorteilhafter Weise so geschehen, daß die in den Spei
cher eingeschriebenen Daten seriell und synchron an das Pro
grammiergerät übertragen werden und dort mit den zuvor in den Mikro
rechner übertragenen Daten verglichen werden.
Für die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteil
haft, daß die Verbindung zwischen dem Programmiergerät und der An
wendungsschaltung in die der Mikrorechner und der zu programmierende
nichtflüchtige Speicher eingebaut sind mit Nadeln, die auf Kon
taktierungsstellen in der Anwendungsschaltung drücken, hergestellt
wird. Da die Kontaktierungsstellen sowieso schon auf der Anwendungs
schaltung enthalten sind, werden keine zusätzlichen Bauteile wie
Stecker auf der Schaltung erforderlich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Programmierung eines nicht
flüchtigen Speichers in einen Mikrorechner, der in eine Anwendungs
schaltung eingesetzt ist; Fig. 2 ein Ablaufdiagramm für die Pro
grammierung des nichtflüchtigen Speichers innerhalb des Mikro
rechners der Anwendungsschaltung; Fig. 3 die benutzten Verbindungs
leitungen zwischen dem Programmiergerät und der Anwendungsschaltung
bei der Übertragung von Daten zwischen dem Programmiergerät und der
Anwendungsschaltung; Fig. 4 ein Flußdiagramm für ein Programm für
die Übertragung der zu programmierenden Daten vom Programmiergerät
zum Mikrorechner, das im Mikrorechner der Anwendungsschaltung abge
arbeitet wird; Fig. 5 ein Flußdiagramm für ein Programm für die
Rückübertragung der einprogrammierten Daten vom Mikrorechner zum
Programmiergerät, das im Mikrorechner der Anwendungsschaltung abge
arbeitet werden soll; Fig. 6 eine Vorrichtung zur Programmierung
zweier nichtflüchtiger Speicher, die in zwei unterschiedlichen
Mikrorechnern enthalten sind, wobei die Mikrorechner in einer An
wendungsschaltung eingebaut sind; Fig. 7 die benutzten Ver
bindungsleitungen zur Programmierung der beiden nichtflüchtigen
Speicher in beiden Mikrorechnern; Fig. 8a ein Flußdiagramm für ein
Programm zur Programmierung der zu einem
Mikrorechner übertragenen Daten, welches in dem ersten Mikrorechner
abgearbeitet werden soll und Fig. 8b ein Flußdiagramm für ein Pro
gramm für den Programmiervorgang des zweiten Mikrorechners, welches
im zweiten Mikrorechner abgearbeitet wird.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 ein Terminal. Mit Hilfe
des Terminals ist der Programmiervorgang überwachbar und bedienbar.
Für das Terminal kann auch ein Personalcomputer eingesetzt werden.
Das Terminal 10 enthält eine serielle Schnittstelle 15. Derartige
Schnittstellen sind z. B. als RS 232-Schnittstellen bekannt und in
der Computertechnik allgemein weit verbreitet. Von der seriellen
Schnittstelle 15 geht eine Verbindung zu einer weiteren seriellen
Schnittstelle 15. Die weitere serielle Schnittstelle 15 ist Teil
eines Programmiergerätes 11. Das Programmiergerät 11 besitzt einen
Mikroprozessor 21, ein RAM 22 und ein ROM 23. Eine Spannungsver
sorgung 14 ist mit dem Programmiergerät 11 verbunden. Von dem Pro
grammiergerät 11 führt eine Kontaktierung 16 zu einer Anwendungs
schaltung 12. Dabei wird die Verbindung mit der Anwendungsschaltung
12 mit Hilfe von Nadeln der Kontaktierung 16, die auf Kon
taktierungsstellen der Anwendungsschaltung 12 drücken, hergestellt.
Die Anwendungsschaltung 12 ist als Hybridschaltung ausgebildet. Sie
ist als Schaltung für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeuges z. B.
eines Bremssteuergerätes ausgelegt. Auf der Schaltung ist ein Mikro
rechner 13 enthalten. Dieser Mikrorechner 13 bildet die Steuer
einheit der Anwendungsschaltung 12. Er arbeitet im Betriebsfall die
Programme ab, die zur Steuerung der Bremsvorgänge erforderlich sind.
Der Mikrorechner 13 ist aus Platzgründen unverpackt auf der Hybrid
schaltung angebracht. Er enthält eine Zentraleinheit (CPU) 20 ein
EPROM 17 ein Code-RAM 19a, ein Daten-RAM 19b und ein ROM 18. Ein
solcher Mikrorechner 13 ist z. B. unter der Typenbezeichnung 87C196KR
von der Firma Intel erhältlich. Das EPROM 17 besitzt bei dem
87C196KR eine Speichergröße von 16 kB, während das Code-RAM 19a eine
Speichergröße von 256 Byte besitzt. Ein weiterer Typ für einen der
artigen Mikrorechner 13 ist der 87C196KT von Intel. Bei diesem
Mikrorechner besitzt das EPROM eine Speichergröße von 32 kB und das
Code-RAM 19a von 512 Bytes. Die Besonderheit des Code-RAM 19a beider
Mikrorechnertypen besteht darin, daß darin Programmdaten einge
schrieben werden können, die von der Zentraleinheit 20 abgearbeitet
werden. Dies ist ebenfalls bei den in das EPROM 17 eingeschriebenen
Programmdaten möglich. In dem Test-ROM 18 sind erste Programmdaten
enthalten, die für die Abarbeitung der in die Speicher 17, 19 ein
schreibbaren Befehle unerläßlich sind. So kann z. B. für jeden Befehl
ein Mikroprogramm im dem Test-ROM 18 enthalten sein. Wird der Befehl
in der Zentraleinheit 20 decodiert, so wird durch die Decodierlogik
ein dem Befehl zugeordnetes Mikroprogramm aufgerufen und von der
Zentraleinheit 20 abgearbeitet. Die Programmierung des EPROM 17 mit
den Programm-/Betriebsdaten für das Steuergerät findet im einge
bauten Zustand statt, wenn also der Mikrorechner 13 schon in die
Anwendungsschaltung 12 eingesetzt ist.
Der Ablauf des Programmiervorgangs soll im folgenden anhand des Ab
laufdiagramms in Fig. 2 erläutert werden. Nach der Verbindung von
Programmiergerät 11 und Anwendungsschaltung 12 wird die Stromver
sorgung von Terminal 10 und Programmiergerät 11 eingeschaltet. Der
Programmiervorgang wird von einer Bedienperson gestartet. Dazu ruft
die Bedienperson mit Hilfe der Tastatur des Terminals 10 ein
Kommunikationsprogramm auf. Ein geeignetes Kommunikationsprogramm
ist das unter dem Namen PROCOMM bekannte Programm. Mit Hilfe dieses
Programms können Befehle von dem Terminal 10 zu dem Programmiergerät
11 gesendet werden. Dabei sind die Einstellungen für die serielle
Datenübertragung (wie
Baudrate, Anzahl der Datenbits, Paritätsbit ja oder nein und Anzahl
der Stopbits) zwischen Terminal 10 und Programmiergerät 11 in dem
Kommunikationsprogramm wählbar. Danach findet der Programmiervorgang
wie folgt statt: Über die Tastatur des Terminals 10 wird ein Befehl
30 zur Programmierung des PPW-Registers (Programm Pulse Widths) des
EPROMs 17 eingegeben. Der Befehl wird vom Programmiergerät 11
empfangen und dort interpretiert. Die Befehlsübertragung zwischen
Programmiergerät 11 und Mikrorechner 13 findet seriell, asynchron
statt. Die dafür erforderlichen Programmdaten sind im Test-ROM 18
enthalten. Der Befehl wird von der Zentraleinheit 20 decodiert. Er
wird unter Ausnutzung der im Test-ROM 18 enthaltenen Programmdaten
abgearbeitet. Das PPW-Register wird für den späteren Programmier
vorgang des EPROMs 17 benötigt. Der in diese Speicherzelle einge
schriebene Wert gibt die Programmierzeit für eine EPROM-Speicher
zelle an. Danach wird (über einen Befehl) (31) ein Programmodul in
das Code-RAM 19a des Mikrorechners 13 übertragen. Das Programmier
modul wird dabei aus dem ROM 23 des Programmiergerätes 11 ausge
lesen. Die Übertragung geht dabei ebenfalls seriell, asynchron von
statten. Als nächstes werden die Code-RAM-Reg. des Mikrorechners 13
initialisiert (32). Dadurch wird die Startadresse des Programmoduls
in einer spezifischen Speicherzelle des Daten-RAM 19b abgelegt.
Mit dem nächsten Befehl 33 wird das Programmodul im Code-RAM 19a
gestartet. Nach dem Start des Programmoduls im Mikrorechner 13
findet zuerst eine Sperrung von Unterbrechungsanforderungen an den
Mikrorechner 13 statt. Im
Programmschritt 34 wird der Mikrorechner 13 so umkonfiguriert, daß
er Daten seriell und in einem Synchron-Modus senden und empfangen
kann. Der Mikrorechner 87C196KR besitzt dazu einen speziellen Mode,
der auch als Shift-Register-Mode bezeichnet wird. Mit dem
Programmschritt 35 führt sodann der Mikrorechner 13 einen Test des
EPROMs 17 durch. In diesem Test wird geprüft, ob die zu pro
grammierenden Speicherplätze des EPROM 17 alle den für die Pro
grammierung notwendigen Ausgangswert "1" enthalten. Die Abfrage 36
entscheidet, ob die Programmierung erfolgen kann oder nicht. Weisen
alle EPROM-Zellen den Ausgangszustand auf, d. h. ist das EPROM 17
gelöscht, findet die Programmierung im nachfolgenden Programmschritt
37 statt. Dabei stellt das Programmiergerät 11 die Daten zur Ver
fügung. Die Datenübertragung vom Programmiergerät 11 zum Mikro
rechner 13 erfolgt seriell und synchron. Sie wird anhand der Fig.
3 und 4 noch näher erläutert. Der Programmiervorgang des EPROM 17 an
sich ist im Stand der Technik hinreichend beschrieben, so daß auf
diesen an dieser Stelle nicht im einzelnen eingegangen wird. Nach
der Programmierung findet im Programmschritt 38 ein Test des EPROM
17 statt. Dieser Test wird auch dann durchgeführt, wenn es sich bei
der Abfrage 36 ergab, daß das EPROM 17 nicht im gelöschten Ausgangs
zustand war. Bei diesem Test wird jede Speicherzelle des EPROMs 17
vom Mikrorechner 13 ausgelesen und an das Programmiergerät 11 über
tragen. Die Übertragung geht dabei erneut seriell und synchron von
statten. Sie wird im folgenden bei der Beschreibung der Fig. 3
und 5 näher erläutert. Das Programmiergerät 11 vergleicht jeden
übertragenen Speicherzelleninhalt mit dem Wert, der zuvor vom
Programmiergerät 11 für die Speicherzelle an den Mikrorechner 13
übertragen wurde. Es findet danach im Programmiergerät 11 die Ab
frage 39 statt. Ergibt sich in Abfrage 39 daß alle Speicherzellen
korrekt programmiert sind, so wird im Programmschritt 40 eine Check
summe für das EPROM 17 berechnet. Dabei addiert der Mikrorechner 13
alle in die Speicherzellen eingeschriebenen
Binärzahlen zusammen und gibt die Summe an das Programmiergerät 11
aus. Das Programmiergerät 11 berechnet seinerseits eine Checksumme
für die an den Mikrorechner 13 übertragenen Binärzahlen und ver
gleicht diese mit der vom Mikrorechner 13 berechneten Checksumme in
Abfrage 41. Stimmen beide Checksummen überein, so ist der Pro
grammiervorgang beendet und das Programmiergerät 11 schaltet die
Versorgungsspannungen an der Anwendungsschaltung 12 aus Sicherheits
gründen in einer bestimmten Reihenfolge ab. Danach kann die nächste
Anwendungsschaltung 12 kontaktiert werden und der Programmiervorgang
wiederholt werden. Stimmen die Checksummen nicht überein oder war
schon bei Abfrage 39 ein Programmierfehler entdeckt worden, wird im
Programmschritt 42 eine Fehlermeldung vom Programmiergerät 11 ausge
geben. Nach einer Gesamtlöschung des EPROM 17 mit Hilfe von UV-Licht
kann dann der Programmiervorgang für die gleiche Anwendungsschaltung
12 wiederholt werden.
In der Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl 11 das Programmiergerät,
die Bezugszahl 21 die Zentraleinheit des Programmiergerätes. Die
Zentraleinheit 21 weist ein Schieberegister 25 auf. Von der Zentral
einheit geht eine Leseleitung 26, eine Schreibleitung 27, eine
Datenleitung 29 und Taktleitung 28 zum Mikrorechner 13, der An
wendungsschaltung 12. Diese Verbindungen werden durch die Kon
taktierung 16 der Fig. 1 mittels aufgesetzter Nadeln hergestellt.
Die Anschlußpunkte am Mikrorechner 13 sind nicht speziell für die
Programmierung des EPROM 17 vorgesehen, sie sind auch beim Einsatz
der Anwendungsschaltung in einem Steuergerät z. B. als Ein-/Ausgabe
leitungen vorgesehen.
Der Ablauf der seriellen und synchronen Datenübertragung vom Pro
grammiergerät 11 zum Mikrorechner 13 wird nun anhand des Fluß
diagramms in der Fig. 4 beschrieben. Nach dem Aufruf dieses Pro
grammteils durch den Befehl 37 aus Fig. 2 wartet der Mikrorechner
13 in einer Schleife darauf,
daß das Programmiergerät 11 die Leseleitung 26 auf "high"-Pegel
setzt. Wird dieses Signal in Abfrage 50 erkannt, so liest der Mikro
rechner 13 das Low-Byte eines Datenwortes seriell und synchron von
der Zentraleinheit 21 des Programmiergerätes 11. Dazu liefert der
Mikrorechner 13 ein Taktsignal über die Taktleitung 28 an die
Zentraleinheit 21. Durch dieses Taktsignal wird das Schieberegister
25 angesteuert. Das Schieberegister 25 schiebt jeweils das nächste
Bit des Low-Bytes auf die Datenleitung 29. Im gleichen Takt über
nimmt der Mikrorechner 13 das Bit von der Datenleitung 29. Nachdem
das Low-Byte des Datenwortes übertragen wurde, legt die Zentral
einheit 21 die Leseleitung 26 auf "low"-Pegel zurück. Dies wird vom
Mikrorechner 13 in Abfrage 52 überprüft. Ist die Leseleitung auf
"low"-Pegel gesetzt, wartet der Mikrorechner 13 in Abfrage 53 dar
auf, daß die Leseleitung 26 wieder auf "high"-Pegel gesetzt wird.
Ist dies der Fall, so wird das High-Byte des Datenwortes im Pro
grammschritt 54 an den Mikrorechner 13 übertragen. Nachdem sodann in
Abfrage 55 erkannt wurde, daß die Leseleitung 26 wieder auf
"low"-Pegel zurückgesetzt wurde, findet im Programmschritt 56 die
Programmierung des Datenwortes in die entsprechenden Speicherzellen
des EPROM 17 statt. Anschließend wird in Abfrage 57 überprüft, ob
alle zu programmierenden Speicherzellen programmiert sind. Ist dies
der Fall, so wird der Programmiervorgang beendet und es wird mit der
Verifikation des EPROM-Speicherinhaltes, wie im Programmschritt 38
von Fig. 2 beschrieben, fortgefahren. Sind noch nicht alle
Speicherzellen des EPROM 17 beschrieben, so wird mit der Pro
grammierung des nächsten Datenwortes über Programmschritt 50 fortge
fahren.
Der Ablauf der seriellen und synchronen Datenrückübertragung vom
Mikrorechner 13 zum Programmiergerät 11 für die Verifikation des
Speicherinhaltes des EPROM 17 gemäß Befehl 38 aus Fig. 2 wird anhand
des Flußdiagramms in
Fig. 5 beschrieben. Hier wartet der Mikrorechner 13 nach dem Aufruf
dieses Programmteils über eine Abfrage 60 in einer Schleife darauf,
daß das Programmiergerät 11 die Schreibleitung 27 auf "high"-Pegel
setzt. Wird dieses Signal in Abfrage 60 erkannt, so gibt der Mikro
rechner 13 ein Byte seriell und synchron an das Programmiergerät 11
aus. Die Datenübertragung funktioniert ähnlich wie beim Lesen der
Daten vom Programmiergerät 11. Der Mikrorechner 13 liefert wieder
das Taktsignal über die Taktleitung 28 an die Zentraleinheit 21. Mit
diesem Taktsignal legt er die einzelnen Bits des Datenbytes auf die
Datenleitung 29. Das Taktsignal gibt an, wann das Schieberegister 25
die Datenbits von der Datenleitung 29 zu übernehmen hat. In Abfrage
62 wartet der Mikrorechner 13 dann darauf, daß die Schreibleitung 27
auf "low"-Pegel gelegt wird. Ist dies der Fall, so wird in Abfrage
63 wieder überprüft, ob alle in das EPROM 17 eingeschriebenen Bytes
ausgegeben wurden. Ist dies der Fall, so wird dieser Programmteil
verlassen und mit der Berechnung der Checksumme wie im Programm
schritt 40 der Fig. 2 beschrieben, fortgefahren. Ist dies nicht der
Fall, wird das nächste Datenbyte an das Programmiergerät 11 über
tragen.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung be
schrieben. Dabei wird nur auf die wesentlichen Unterschiede zu dem
ersten Ausführungsbeispiel eingegangen. Bei dem zweiten Ausführungs
beispiel werden mehrere Mikrorechner, die jeweils einen nicht
flüchtigen Speicher aufweisen, und in einer einzigen Anwendungs
schaltung eingebaut sind, mit Daten für den Betrieb der Anwendungs
schaltung programmiert. Das in der Fig. 6 dargestellte Ausführungs
beispiel betrifft eine ABS-Anwendungsschaltung. Diese ist als
Hybridschaltung ausgelegt und enthält aus Sicherheitsgründen zwei
Mikrorechner. Die beiden Mikrorechner ermitteln im
Normalbetrieb des ABS-Steuergerätes die Stellwerte für die Magnet
ventile der Bremskreise eines Kraftfahrzeuges weitgehend unabhängig
voneinander. Die Stellwerte werden miteinander verglichen bevor sie
eingestellt werden. Die Fahrsoftware beider Mikrorechner zur Er
mittlung dieser Stellwerte ist identisch. Die Fig. 6 zeigt das
Terminal 10 und das Programmiergerät 11, die beide identisch zum
ersten Ausführungsbeispiel ausgelegt sind. Die Kontaktierung zur
Anwendungsschaltung 12 findet wieder über Nadeln, die auf Kon
taktierungsstellen der Anwendungsschaltung 12 drücken, statt. In dem
zweiten Ausführungsbeispiel werden mehr Kontaktstellen benötigt als
im ersten Ausführungsbeispiel. Die Anwendungsschaltung 12 enthält
zwei Mikrorechner 43, 44. Davon besitzt der Mikrorechner 43 eine
Masterfunktion und wird im folgenden als Masterrechner bezeichnet.
Der Mikrorechner 44 besitzt eine Slavefunktion und wird im folgenden
als Slaverechner bezeichnet. Beide Mikrorechner 43, 44 weisen den
gleichen Aufbau auf. Sie enthalten je ein EPROM 17, ein Code-RAM
19a, ein Daten-RAM 19b, ein ROM 18, und eine Zentraleinheit 20.
Darüber hinaus ist bei beiden Mikrorechnern eine serielle Schnitt
stelle 24 vorgesehen. Die beiden Mikrorechner 13 können über die
serielle Schnittstelle 24 Daten aus tauschen. Beide seriellen
Schnittstellen 24 sind dabei als Vollduplex-Synchronschnittstelle
ausgelegt.
Die Programmierung beider Mikrorechner 43, 44 geht dann wie folgt
vor sich. Wie im ersten Ausführungsbeispiel werden gleichzeitig die
PPW-Register des Masterrechner 43 und des Slaverechners 44 pro
grammiert. Dazu werden Verbindungsleitungen zwischen Masterrechner
43 und Programmiergerät 11 und zwischen Slaverechner 44 und Pro
grammiergerät 11 andererseits benutzt. Anschließend werden beide
Rechner nacheinander mit unterschiedlichen Programmodulen geladen.
Beim Ladevorgang findet die Datenübertragung wieder, wie im ersten
Ausführungsbeispiel seriell und asynchron zwischen
Masterrechner 43 und Programmiergerät 11 einerseits und Slaverechner
44 und Programmiergerät 11 andererseits statt. Während ein Rechner
geladen wird, befindet sich der andere in einem Warte-Zustand. In
dem Warte-Zustand bleiben die übertragenen Daten im RAM 19 der
Mikrorechner erhalten. Anschließend findet wieder die Initiali
sierung der Code-RAMs 19a in beiden Mikrorechnern 43, 44 statt. Mit
Hilfe eines Befehls vom Programmiergerät 11 werden beide Pro
grammodule gleichzeitig in beiden Rechnern gestartet. Die Umkon
figuration für die serielle und synchrone Datenübertragung, wie im
Programmschritt 34 von Fig. 2 erläutert, wird nach dem Start des
Programmoduls nur beim Masterrechner 43 durchgeführt. Beide Rechner
führen dann die Prüfung ihres EPROM 17 wie im Programmschritt 35
selbsttätig durch. Sind beide EPROMs 17 im gelöschten Ausgangszu
stand, findet die Programmierung der EPROMs 17 statt, andernfalls
wird der Speicherinhalt der EPROMs 17 ausgegeben.
Die Programmierung der EPROMs 17 geht dabei wie folgt vor sich: Sie
wird anhand der Fig. 7 und 8 erklärt. In der Fig. 7 sind die
Verbindungsleitungen, die für die Programmierung verwendet werden,
dargestellt. Die Leitungen 26 bis 29 entsprechen den Leitungen, die
im ersten Ausführungsbeispiel für die Programmierung verwendet
werden. Sie verbinden Programmiergerät 11 und den Masterrechner 43
der Anwendungsschaltung 12. Die Verbindungsleitung 45 stellt die
Datenleitung zwischen Masterrechner 43 und Slaverechner 44 dar. Über
sie werden die Daten vom Masterrechner 43 zum Slaverechner 44
seriell übertragen. An die Verbindungsleitung 46 legt der Master
rechner 43 das Taktsignal für die synchrone Datenübertragung an. Die
Datenübertragung vom Slaverechner 44 zum Masterrechner 43 findet
über die Leitungen 47 und 48 genau so, wie vom Masterrechner 43 zum
Slaverechner 44 statt. Dabei werden die Daten über die Leitung 47
zum Masterrechner 43 übertragen. Über die Leitung 48 wird das Takt
signal übertragen. Die Kommunikation zwischen Masterrechner 43 und
Slaverechner 44 kann gleichzeitig in beiden Richtungen erfolgen
(Vollduplex-Betrieb).
Die Programmierung der EPROMs wird nun anhand der Fig. 8a und 8b
näher erläutert. Im Programmschritt 70 wartet der Masterrechner 43
darauf, daß die Leseleitung 26 von dem Programmiergerät 11 auf
"high"-Pegel gesetzt wird. Ist diese Bedingung erfüllt, liest der
Masterrechner im Programmschritt 71 das Low-Byte eines Datenwortes
vom Programmiergerät 11 ein. Dies geht wie im Programmschritt 51 der
Fig. 4 vonstatten. Im folgenden Programmschritt 72 überträgt der
Masterrechner 43 das empfangene Low-Byte an dem Slaverechner 44
unter Verwendung der Verbindungsleitungen 45 und 46. Danach wartet
der Masterrechner 43 im Programmschritt 73 darauf, daß das Pro
grammiergerät 11 die Leseleitung 26 auf Low-Pegel setzt. Ist dies
der Fall wartet der Masterrechner 43 im Programmschritt 74 darauf,
daß die Leseleitung 26 wieder auf "high"-Pegel gesetzt wird. Danach
liest der Mikrorechner im Programmschritt 75 das High-Byte des
Datenwortes vom Programmiergerät 11 und sendet dieses im Programm
schritt 76 an den Slaverechner 44. Nachdem in Abfrage 77 erkannt
wurde, daß die Leseleitung 26 wieder auf "low"-Pegel gesetzt wurde,
findet im Schritt 78 die Programmierung des Datenwortes in das EPROM
17 des Masterrechners 43 statt. In Abfrage 79 wird dann überprüft,
ob schon alle Bytes programmiert wurden. Ist dies der Fall, so wird
der Programmiervorgang beendet. Andernfalls wird er mit dem nächsten
Datenwort wiederholt.
Der Programmiervorgang von Seiten des Slaverechners 44 ist in Fig.
8b dargestellt. In Abfrage 90 wird geprüft, ob der Masterrechner das
Low-Byte des Datenwortes übertragen hat. Der Slaverechner wartet in
einer Programmschleife so lange, bis dies der Fall ist. Anschließend
wartet der Slaverechner 44 so lange, bis er das High-Byte des Daten
wortes vom Masterrechner 43 empfangen hat. Danach findet im Pro
grammschritt 92 die Programmierung des empfangenen Datenwortes in
das EPROM 17 des Slaverechners 44 statt. Der Programmiervorgang wird
beendet, wenn in Abfrage 93 erkannt wurde, daß alle Bytes ein
programmiert wurden. Andernfalls wird der Programmiervorgang mit dem
nächsten Datenwort fortgeführt. Nach dem Programmiervorgang werden
die Speicherinhalte der EPROMs 17 von Masterrechner 43 und Slave
rechner 44 ausgelesen, verknüpft und an das Programmiergerät 11
rückübertragen. Dies findet derartig statt, erst der Slaverechner 44
ein Byte auf einen Speicherplatz eines EPROMs 17 an den Master
rechner 43 überträgt. Dort wird das entsprechende Byte des Master
rechners 43 mit dem zuvor übertragenen Byte des Slaverechners 44
logisch so verknüpft, daß ein Fehler zu einer Veränderung gegenüber
dem Sollzustand führt. Das so berechnete Byte wird vom Masterrechner
43 zum Programmiergerät 11 übertragen. Das Programmiergerät 11 ver
gleicht das empfangene Byte mit dem für den Speicherplatz vorgesehen
Byte. Dieser Vorgang wird für alle in die EPROM 17 eingeschriebenen
Bytes durchgeführt. Anschließend findet noch die Checksummenbildung
im Masterrechner 43 und Slaverechner 44 und dem Programmiergerät 11
statt. Die logisch verknüpften Checksummen von Masterrechner 43 und
Slaverechner 44 überträgt der Masterrechner 43 an das Programmier
gerät 11. Das Programmiergerät 11 vergleicht die übertragene Check
summe und gibt anschließend das Vergleichsergebnis an das Terminal
10 aus. Die Programmodule im Masterrechner und Slaverechner 44 ge
langen anschließend in eine Endlosschleife und werden so lange abge
arbeitet, bis das Programmiergerät 11 die Spannungsversorgung von
der Anwendungsschaltung 12 abschaltet.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind keineswegs die einzigen
Ausführungsformen der Erfindung. So sind vielfältige Abwandlungs
möglichkeiten denkbar. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die
EPROMs 17 im Mikrorechner integriert sind. Sie könnten auch außer
halb der Mikrorechner in der Anwendungsschaltung eingebaut sein. Bei
Anwendungsschaltungen, die mehr als zwei Mikrorechner aufweisen, ist
das beschriebene Programmierverfahren
ebenfalls einsetzbar. Die Programmierung kann dann wieder so er
folgen, daß ein Masterrechner die Daten für sich und alle weiteren
Slaverechner empfängt und die Daten an die Slaverechner absendet.
Der eigentliche Programmiervorgang kann dann wieder in allen
Rechnern parallel stattfinden. Weiterhin ist es denkbar, daß in die
Mikrorechner unterschiedliche Datensätze einprogrammiert werden.
Dazu ist das Programm nach Fig. 8a leicht abwandelbar. Der Master
rechner muß nur die Daten nacheinander vom Programmiergerät
empfangen und an die jeweiligen Slaverechner absenden. Das Pro
grammiergerät 11 kann auch als Einsteckkarte im Terminal oder im PC
ausgeführt werden. Das Verfahren ist nicht nur beim Einsatz von An
wendungsschaltungen, die für Bremssteuergeräte vorgesehen sind, ein
setzbar, es kann auch bei anderen Steuergeräten eingesetzt werden.
Insbesondere immer dann, wenn Hybridschaltungen für die Steuergeräte
verwendet werden. Die Checksummenberechnung kann auch so ausgeführt
sein, daß der Mikrorechner 13 fortlaufend die Checksumme schon bei
der Ausgabe des Speicherinhalts bildet und das Programmiergerät 11
seinerseits fortlaufend seine Checksumme beim Vergleich der Daten im
Programmschritt 38 bildet.
Claims (14)
1. Verfahren zur Programmierung eines nichtflüchtigen Speichers, der
mit einem Mikrorechner zusammenarbeitet, wobei der Mikrorechner mit
einem flüchtigen Speicher in Verbindung steht, in den vom Mikro
rechner ausführbare Programme einlesbar sind, wobei der Mikrorechner
die zu programmierenden Daten von einem Programmiergerat insbe
sondere bitseriell empfängt und ein Programmodul abarbeitet, um die
Daten in den nichtflüchtigen Speicher einzuschreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Programmodul vor dem Programmiervorgang in den flüchtigen
Speicher (19) eingeladen wird und daß die zu programmierenden Daten
vorzugsweise synchron von dem Programmiergerät (11) zu dem Mikro
rechner (13) übertragen und sodann in den nichtflüchtigen Speicher
(19) eingeschrieben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pro
grammodul von dem Programmiergerät (11) zu dem Mikrorechner (13)
übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Programmodul durch ein Signal von dem Programmiergerät (11) ge
startet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Laden des Programmoduls Unterbrechungs
anforderungen an den Mikrorechner (13) unterdrückt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch das Programmodul zunächst getestet wird, ob der
nichtflüchtige Speicher (17) in einem gelöschten Ausgangszustand ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Programmierung des nichtflüchtigen Speichers
(17) der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers (17) überprüft wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Über
prüfung des Speicherinhaltes des nichtflüchtigen Speichers (17) die
Daten vorzugsweise seriell und synchron an das Programmiergerät (11)
rückübertragen werden und mit den zuvor an den Mikrorechner (13)
übertragenen Daten in dem Programmiergerät (11) verglichen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Empfang eines Datenwortes vom Programmiergerät
(11) dem Mikrorechner (13) die Leseerlaubnis mit einem Signal auf
einer Leseleitung (26) mitgeteilt wird, daß der Mikrorechner (13)
über eine Ausgangsleitung (28) ein Taktsignal an das Programmier
gerät (11) abgibt, daß das Programmiergerät (11) die
Bits des Datenwortes im Takt des Taktsignales an den Mikrorechner
(13) überträgt, daß der Mikrorechner (13) die Daten im Takt des
Taktsignales übernimmt, daß das Programmiergerät (11) das Ende der
Übertragung des Datenwortes durch ein Signal auf der Leseleitung
(26) dem Mikrorechner (13) mitteilt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Aussendung eines Datenwortes vom Mikrorechner (13)
zum Programmiergerät (11) dem Mikrorechner (13) die Schreiberlaubnis
mit einem Signal auf einer Schreibleitung (27) mitgeteilt wird, daß
der Mikrorechner (13) über eine Ausgangsleitung (28) ein Taktsignal
an das Programmiergerät (11) abgibt, daß der Mikrorechner (13) die
Bits des Datenwortes im Takt des Taktsignales an das Programmier
gerät (11) überträgt, daß das Programmiergerät (11) die Daten im
Takt des Taktsignales übernimmt, daß das Programmiergerät (11) den
Empfang des Datenwortes durch ein Signal auf der Schreibleitung (27)
dem Mikrorechner (13) mitteilt.
10. Verfahren zur Programmierung eines ersten nichtflüchtigen
Speichers, der mit einem ersten Mikrorechner zusammenarbeitet und
mindestens eines weiteren nichtflüchtigen Speichers, der mit min
destens einem weiteren Mikrorechner zusammenarbeitet, wobei der
erste Mikrorechner mit einem ersten flüchtigen Speicher in Ver
bindung steht, in den vom ersten Mikrorechner ausführbare Programme
einlesbar sind und wobei der mindestens eine weitere Mikrorechner
mit mindestens einem weiteren flüchtigen Speicher in Verbindung
steht, in den vom weiteren Mikrorechner ausführbare Programme ein
lesbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Programmiervorgang jeweils ein Programmodul in den ersten
und den mindestens einen weiteren flüchtigen Speicher (19a) einge
laden wird, daß zur Programmierung des ersten und mindestens einen
weiteren nichtflüchtigen Speichers (17) die Programmodule von den
jeweiligen Mikrorechnern (43, 44) abgearbeitet werden, daß die zu
programmierenden Daten für alle nichtflüchtigen Speicher (17) von
dem Programmiergerät (11) zu dem ersten Mikrorechner (43) vorzugs
weise bitseriell und synchron übertragen werden, daß der erste
Mikrorechner (43) die Daten für den mindestens einen weiteren nicht
flüchtigen Speicher (17) an den mindestens einen weiteren Mikro
rechner (44) überträgt, daß der erste Mikrorechner (43) die Pro
grammierung der Daten in den ersten nichtflüchtigen Speicher (17)
zeitlich parallel mit der Programmierung der Daten in den mindestens
einen weiteren nichtflüchtigen Speicher (17) von Seiten des min
destens einen weiteren Mikrorechners (44) durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Programmierung des ersten und mindestens einen weiteren nicht
flüchtigen Speichers (17) die Inhalte des ersten und mindestens
einen weiteren nichtflüchtigen Speichers (17) überprüft werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überprüfung des Speicherinhaltes des ersten nichtflüchtigen
Speichers (17) die einprogrammierten Daten von dem ersten Mikro
rechner (43) vorzugsweise seriell und synchron an das Programmier
gerät (11) rückübertragen werden und daß die Daten mit den zuvor an
den ersten Mikrorechner (13) übertragenen Daten in dem Programmier
gerät (11) verglichen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Überprüfung des Speicherinhaltes des mindestens einen weiteren
nichtflüchtigen Speichers (17) die einprogrammierten Daten von dem
mindestens einen weiteren Mikrorechner (44) zu dem ersten Mikro
rechner (43) rückübertragen werden, daß die Daten vorzugsweise
seriell und synchron von dem ersten Mikrorechner (43) an das Pro
grammiergerät (11) übertragen werden und daß die Daten mit den zuvor
an den ersten Mikrorechner (13) übertragenen Daten in dem Pro
grammiergerät (11) verglichen werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor
hergehenden Ansprüche mit mindestens einem nichtflüchtigen Speicher
der mit einem Mikrorechner zusammenarbeitet, wobei der Mikrorechner
mit einem flüchtigen Speicher in Verbindung steht, in den vom Mikro
rechner ausführbare Programme einlesbar sind, wobei der Mikrorechner
und der mindestens eine nichtflüchtige Speicher in eine Anwendungs
schaltung eingebaut sind, und mit einem Programmiergerät, das mit
der Anwendungsschaltung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Anwendungsschaltung (12) mit dem Programmiergerät
(11) mit Nadeln, die auf Kontaktierungsstellen in der Anwendungs
schaltung (12) drücken, herstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223398 DE4223398C2 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924223398 DE4223398C2 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223398A1 true DE4223398A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4223398C2 DE4223398C2 (de) | 1996-03-14 |
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ID=6463345
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DE19924223398 Expired - Fee Related DE4223398C2 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223398C2 (de) |
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1992
- 1992-07-16 DE DE19924223398 patent/DE4223398C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4223398C2 (de) | 1996-03-14 |
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