DE4222472A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Beschleunigungssensor nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Aus der EP 0 369 352 sind bereits Be
schleunigungssensoren bekannt, bei denen dünne dielektrische
Schichten aus Siliziumoxid für die Verbindung von Siliziumwafern
genutzt werden. Diese Siliziumoxidschichten sind durch ganzflächige
Oxidation von Silizium und nachfolgende Strukturierung hergestellt.
Der erfindungsgemäße Beschleunigungssensor nach den unabhängigen
Ansprüchen hat demgegenüber den Vorteil, daß die Herstellung und die
Auswertung der Sensoren vereinfacht wird. Besonders vorteilhaft ist,
daß das Verschließen der Sensoren ohne eine Justierung der
Unter- oder Oberplatte möglich ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen dieses Sensors möglich. Durch den
definierten Druck im Hohlraum wird die Dämpfung der beweglichen
Elektrode beeinflußt. Durch die Herstellung der Sensoren durch Zer
teilen von drei Siliziumwafern wird die Massenherstellung besonders
einfach und somit billig. Wenn einer dieser Wafer keine Struktur
aufweist so entfällt die Justierung dieses Wafers.
Der Sensor mit den Merkmalen des Anspruchs 5 hat den Vorteil, daß
durch die Anschläge die Bewegung der beweglichen Elektroden begrenzt
wird. Insbesondere wird durch die Anschläge ein Ankleben der beweg
lichen Elektrode an der Ober- oder Unterplatte verhindert. Durch die
im abhängigen Anspruch 6 aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteil
hafte Weiterbildung dieses Sensors aufgezeigt, in dem die Schichten
für die Verbindung der Platten ebenfalls für die Anschläge genutzt
werden.
Der Sensor mit den Merkmalen des Anspruchs 7 hat den Vorteil, daß
das Verhältnis von Nutz- zu Streukapazität verbessert wird. Durch
die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen dieses Beschleunigungssensors möglich.
Besonders einfach kann die durch lokale Oxidation erzeugte Silizium
oxidschicht mit einer ganz flächig erzeugten Siliziumoxidschicht ver
bunden werden. Durch die Verbindung mit zwei durch lokale Oxidation
erzeugten Siliziumoxidschichten wird das Verhältnis von Nutz
kapazität zu Streukapazität weiter verbessert, insbesondere wenn die
Dicke einer der beiden Siliziumoxidschichten durch eine Bearbeitung
nach der Oxidation verringert ist. Besonders einfach erfolgt diese
Bearbeitung mechanisch oder durch Anwendung entsprechender Ätz
techniken.
Der Beschleunigungssensor mit den Merkmalen des nebengeordneten An
spruchs 13 hat den Vorteil, daß er Anschläge aufweist. Als weiterer
Vorteil ist anzusehen, daß alle Prozesse auf der Mittelplatte er
folgen, und somit die Prozesse für die Herstellung der Mittelplatte
auch für die Erzeugung der Anschläge benutzt werden. Durch die in
den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen dieses Beschleunigungssensors möglich. Durch die
Verwendung von dielektrischen Schichten die durch lokale Oxidation
von Silizium hergestellt sind, wird das Verhältnis von Nutzkapazität
zu Streukapazität verbessert. Die Sensoren können auch durch
Ober- oder Unterplatte verschlossen werden die aufgrund ihres ge
schlossenen dielektrischen Filmes nicht relativ zur Mittelplatte
justiert werden müssen.
Durch die in den Unteransprüchen 16 bis 18 aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der angegebenen
Beschleunigungssensoren möglich. Durch die genannten Abscheide
techniken wird die mögliche Materialpalette für die Verbindungs
schichten und die Anschläge erweitert. Besonders vorteilhaft ist
dabei, daß diese Abscheidetechniken bei deutlich geringeren Tempe
raturen erfolgen als bei der Oxidation von Silizium. Neben Silizium
oxid können dabei ebenfalls dielektrische Schichten aus Silizium
nitrid verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 die Herstellung eines Beschleunigungssensors mit ge
schlossener dielektrischer Schicht auf der Ober- und Unterplatte,
Fig. 2 einen Beschleunigungssensor mit Anschlägen, die Fig. 3
und 4 die lokale Oxidation von Silizium, Fig. 5 eine nachbe
arbeitete lokale Oxidationsstelle, Fig. 6a eine Verbindungsstelle
von zwei strukturierten ganzflächig aufgebrachten dielektrischen
Schichten, Fig. 6b eine Verbindungsstelle mit einer lokalen Oxi
dation und einem ganzflächigen dielektrischen Film, Fig. 7 eine
Verbindungsstelle von zwei lokalen Oxidationen, Fig. 8 eine Ver
bindungsstelle von zwei lokalen Oxidationen von denen eine nachbe
arbeitet ist und Fig. 9 einen Beschleunigungssensor mit dielektri
schen Schichten unterschiedlicher Dicke auf der Mittelplatte.
In Fig. 1 werden mit 5 drei Siliziumwafer bezeichnet. Diese sind in
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung gezeigt, um den
Herstellungsprozeß eines Beschleunigungssensors zu verdeutlichen.
Wie durch die Pfeile angedeutet, werden die Wafer 5 miteinander ver
bunden um Beschleunigungssensoren herzustellen. Die Sensoren werden
durch Zerteilen entlang der Linien 31 vereinzelt, um einen einzelnen
Sensor mit einer Oberplatte 1, einer Mittelplatte 2 und einer Unter
platte 3 zu bilden. Aus der Mittelplatte 2 wird eine bewegliche
Elektrode 4 heraus strukturiert, die aus einer Biegefeder 32 und
einer seismischen Masse 33 bestehen kann. Durch die Verbindungs
schichten 20, 19 wird erreicht, daß die seismische Masse 33 einen
gewissen Abstand zur Oberplatte 1 und Unterplatte einhält. Biege
feder 32 und seismische Masse 33 sind so ausgelegt, daß die seis
mische Masse 33 durch eine Beschleunigung aus ihrer Ruhelage ausge
lenkt wird. Durch einen elektrischen Anschluß der Oberplatte 1,
Mittelplatte 2, Unterplatte 3 und eine entsprechende, hier nicht
gezeigte, Elektronik wird die Kapazität zwischen der Mittelplatte 2
und jeweils der Oberplatte 1 und der Unterplatte 3 gemessen. Die
Veränderung dieser Kapazitäten ist dann ein Maß für die Beschleuni
gung. Parallel zu diesen Meßkapazitäten sind jedoch Streukapazitäten
geschaltet, die ihren Wert nicht in Abhängigkeit von der Beschleuni
gung verändern. Um eine gute Meßbarkeit der Beschleunigung sicher
zustellen sollte die Nutzkapazität, das heißt die Kapazität, die
sich mit der Beschleunigung ändert, sollte dabei groß sein gegenüber
der Streukapazität. Ein wesentlicher Schritt der Herstellung der
Beschleunigungssensoren ist das Verbinden der Wafer und somit das
Verschließen des Hohlraumes 6. Vorzugsweise wird im Hohlraum 6 ein
Unterdruck bzw. ein Vakuum eingeschlossen, um die Bewegung der be
weglichen Elektrode 4 nicht durch Dämpfung der Bewegung an Luft zu
behindern. Da die Oberflächen der Wafer 5 sehr glatt sind und durch
eine chemische
Vorbehandlung aktiviert sind, bildet sich sobald die Wafer 5 auf
einandergelegt werden, durch Adhäsion eine so feste Verbindung, daß
ein nachträgliches Verschieben der aufeinandergelegten Wafer 5 nicht
möglich ist. Durch die Verwendung einer Oberplatte 1 oder einer
Unterplatte 3 mit einer geschlossenen dielektrischen Schicht 10 wird
somit der Herstellungsprozeß vereinfacht, da keine Justierung der
Oberplatte 1 oder Unterplatte 3 relativ zur Mittelplatte 2 mehr not
wendig ist. Die ebenfalls zur Verbindung vorgesehenen Schichten der
Mittelplatte können dabei ganz flächig ausgeführt sein wie die
Schicht 20 oder aber nur in einem kleinen Bereich vorhanden sein,
wie die Schicht 19. Das eigentliche Verbinden der Wafer 5 bzw. der
Oberplatte 1, Mittelplatte 2, Unterplatte 3 erfolgt durch Auf
einanderlegen und nachfolgende Temperaturbehandlung. Vor dem Auf
einanderlegen werden die Oberflächen der Wafer chemisch aktiviert,
beispielsweise durch Eintauchen der Wafer in Ammoniaklösungen oder
Salpetersäure. Als Materialien für die dielektrischen Schichten
können dabei neben Siliziumoxidschichten auch Siliziumnitrid oder
Siliziumoxinitrid verwendet werden.
In Fig. 2 wird ein Beschleunigungssensor mit einer Oberplatte 1,
einer Mittelplatte 2 und einer Unterplatte 3 aus einkristallinem
Silizium gezeigt. Aus der Mittelplatte ist eine bewegliche Elektrode
4 herausstrukturiert. Die drei Platten 1, 2, 3 sind wieder in einer
auseinandergezogenen Darstellung gezeichnet. Die Verbindung zwischen
Oberplatte 1, Mittelplatte 2 und Unterplatte 3 wird durch dielektri
sche Schichten 11 hergestellt. Im Hohlraum 6 ist wieder ein Unter
druck vorzugsweise ein Vakuum eingeschlossen. Der hier dargestellte
Sensor entspricht in seiner Funktionsweise dem Sensor wie er in
Fig. 1 beschrieben wurde. Im Unterschied zum Sensor nach Fig. 1
weist der hier gezeigte Sensor jedoch noch Anschläge 7 auf. Durch
die Anschläge 7 wird die Bewegung der beweglichen Elektrode 4 bzw.
der seismischen Masse 33 begrenzt, insbesondere wird durch die An
schläge 7 verhindert, daß
sich die seismische Masse 33 flächig an die Oberplatte 1 oder Unter
platte 3 anlegen kann. Die Anschläge 7 sind so ausgestaltet, daß es
nur zu einer geringen Kontaktfläche zwischen der seismischen Masse
33 und der Ober- bzw. Unterplatte kommen kann. Dabei ist es unerheb
lich, ob die Anschläge 7 auf der seismischen Masse 33 oder auf der
Oberplatte 1 oder der Unterplatte 3 angeordnet sind. Problematisch
ist ein Kontakt zwischen seismischer Masse 33 und den Platten 1 und
2 insbesondere während der Verbindung der Platten, da in diesem
Prozeßschritt die Oberflächen der Platten 1, 2, 3 und der seis
mischen Masse 33 chemisch aktiviert sind, und es bei Kontakt daher
zu sehr starken Adhäsionskräften kommt.
In Fig. 3 und 4 wird die lokale Oxidation von Silizium dargestellt.
Ein Siliziumsubstrat 41 wird dazu mit einer ca. 150 Nanometer dicken
Siliziumnitridschicht 43 bedeckt. Zur Verbesserung der Haftung des
Siliziumnitrids kann noch eine dünne, ca. 50 Nanometer dicke
Siliziumoxidschicht 42 zwischen dem Silizium 41 und dem Silizium
nitrid 43 gelegen sein. An den Stellen, an denen lokal Siliziumoxid
erzeugt werden soll, weist die Siliziumnitridschicht 43 eine Öffnung
auf. Durch Aufheizen des Wafers auf eine Temperatur von über 800
Grad in sauerstoffhaltiger Atmosphäre wird die bloßliegende Ober
fläche des Siliziums 41 oxidiert. Das dabei entstehende lokale
Siliziumoxid wächst dabei teilweise in die Oberfläche des Siliziums
41 herein und steht teilweise aus der Oberfläche des Siliziums 41
heraus. Dies liegt daran, daß das Siliziumoxid in etwa das doppelte
Volumen aufweist wie die zu seiner Herstellung notwendige Menge
Silizium. Das lokale Siliziumoxid 44 erstreckt sich zu ca. 55% über
der ursprünglichen Oberfläche des Siliziums 41 und zu ca. 45% in
das Silizium 41 herein. Die Dicke des lokalen Siliziumoxids beträgt
beispielsweise ca. 1 Mikrometer.
In Fig. 5 wird ein Stück Silizium 41 mit einer nachbearbeiteten
lokalen Oxidation 44 gezeigt. Durch die Nachbearbeitung wurde der
Teil des lokalen Siliziums 44 der über die Oberfläche des Siliziums
41 heraussteht, entfernt. Diese Bearbeitung erfolgt entweder durch
mechanische Mittel, chemische Ätzung oder einer Kombination beider
Methoden. Die entsprechenden Prozesse sind von der Waferherstellung
bekannt.
Die Verwendung von lokalem Siliziumoxid zur Verbesserung des Ver
hältnisses von Nutz- zu Streukapazitäten wird in Fig. 6a und Fig.
6b verdeutlicht. In den Fig. 6a und b werden als Ausschnitte zwei
Siliziumwafer 5 gezeigt, die miteinander verbunden sind. In der
Fig. 6a werden die beiden Wafer 5 durch dielektrische Schichten 45
verbunden, die durch ganzflächiges Aufbringen der dielektrischen
Schichten und nachfolgende Strukturierung erzeugt wurden. Dies ent
spricht beispielsweise Beschleunigungssensoren wie sie in Fig. 1
bzw. Fig. 2 gezeigt wurden. Die Streukapazität und die Nutz
kapazität werden jeweils durch Plattenkondensatoren gebildet. Die
Kapazität in einem Plattenkondensator ist umgekehrt proportional zum
Abstand der Kondensatorplatten, das heißt je weiter die Konden
satorplatten auseinander sind, umso kleiner ist die Kapazität. Ange
strebt wird die Nutzkapazität zu vergrößern und die Streukapazität
zu verringern. Durch den Pfeil 47 wird der Abstand der Kondensator
platten der Streukapazität gezeigt. Der Pfeil 47 zeigt den Abstand
der Kondensatorplatten für die Nutzkapazität. Wie aus der Fig. 6a
zu erkennen ist, ist der Abstand der Streukapazität gleich dem Ab
stand der Nutzkapazität, wenn die Wafer 5 durch die hier gezeigten
Schichten 45 verbunden werden. In der Fig. 6b wird die Verbindung
von zwei Wafern 5 über zwei dielektrische Schichten 12 und 13 ge
zeigt. Die dielektrische Schicht 12 ist dabei durch lokale Oxidation
von Silizium hergestellt worden. Wie aus der Fig. 6b zu erkennen
ist, wurde durch die Verwendung des lokalen Oxids 12 der relative
Abstand der Streukapazität 47 gegenüber dem Abstand der Nutz
kapazität 48 verbessert. Das Verhältnis ist nicht mehr 1 zu 1 wie in
Fig. 6a, sondern ca. 1 zu 1,5. Bei gleichbleibender Verbindungs
fläche zwischen den beiden Wafern 5 wurde somit das Verhältnis von
Nutzkapazität zu Streukapazität verbessert.
In Fig. 7 wird die Verbindung von zwei Siliziumwafern 5 mit zwei
lokalen Oxidationen von Silizium 14 und 15 gezeigt. Der relative
Abstand von Nutzkapazität 48 zur Streukapazität 47 hat sich in
diesem Fall auf ca. 1 zu 2 verbessert, das heißt bei gleicher Ver
bindungsfläche wurde die Streukapazität abermals verringert.
Fig. 8 zeigt zwei Siliziumwafer 5, die durch eine lokale Oxidation
15 und eine nachbearbeitete lokale Oxidation 16 verbunden werden. In
diesem Fall hat sich das Verhältnis des relativen Abstandes der
Nutzkapazität 48 zur Streukapazität 47 abermals zugunsten der Nutz
kapazität auf 1 zu 3 verschoben.
In Fig. 9 wird ein Beschleunigungssensor bestehend aus einer Ober
platte 1, einer Mittelplatte 2 und einer Unterplatte 3 aus ein
kristallinem Silizium. Aus der Mittelplatte 2 ist eine bewegliche
Elektrode 4 heraus strukturiert. Der in Fig. 9 gezeigte Beschleuni
gungssensor entspricht in seiner Wirkungsweise den in Fig. 1 und
Fig. 2 gezeigten Beschleunigungssensoren. Die Oberplatte 1 und die
Unterplatte 3 weisen jeweils auf der der Mittelplatte 2 zugewandten
Seite eine geschlossene dielektrische Schicht 10 auf, das heißt für
das Zusammenfügen der Platten 1, 2 und 3 ist keine Justierung not
wendig. Weiterhin weist die seismische Masse 33 lokale Oxidationen
17 auf, die als Anschläge verwendbar sind. Weiterhin weist die
Mittelplatte 2 lokale Oxidationen 18 auf, die für die Verbindung der
Mittelplatte 2 mit der Oberplatte 1 und Unterplatte 3 genutzt
werden. Die lokalen Oxidationen 17 sind dünner als die lokalen
Oxidationen 18. Dies wird im Herstellungsprozeß dadurch erreicht,
daß die Öffnungen im Siliziumnitrid zunächst nur für die lokalen
Oxidationen 18 vorhanden sind. Die lokale Oxidation wird dann nach
einer übrigen Zeit abgebrochen und es werden weitere Öffnungen in
die Siliziumnitridschicht eingebracht um die lokalen Oxidationen 17
zu erzeugen. Danach wird die Oxidation noch eine Weile weiterge
führt. Durch den zeitlichen Vorsprung sind die lokalen Oxidationen
18 dicker als die lokalen Oxidationen 17. Der Sensor nach Fig. 9
ist somit ohne Justierung verschließbar, er weist Anschläge auf und
das Verhältnis von Nutz- zu Streukapazität ist günstig.
Claims (19)
1. Beschleunigungssensor mit einer Ober- (1) , Mittel- (2) und
Unterplatte (3) aus einkristallinem Silizium, die durch oberfläch
liche dielektrische Schichten (10-20) miteinander verbunden sind,
mit einer durch eine Beschleunigung beweglichen Elektrode (4), die
aus der Mittelplatte (2) herausstrukturiert ist und bei dem die je
weilige Kapazität zwischen der Ober- (1) und Unterplatte (3) und der
Mittelplatte (2) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberplatte (1) und/oder die Unterplatte (3) auf der der Mittelplatte
(2) zugewandten Seite eine geschlossene dielektrische Schicht (10)
aufweist.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (1, 2, 3) einen Hohlraum (6) einschließen, sich die
bewegliche Elektrode (4) in diesem Hohlraum (6) befindet und in dem
Hohlraum (6) ein definierter Druck, vorzugsweise ein Unterdruck,
eingeschlossen ist.
3. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungssensor durch Zer
teilen von drei Siliziumwafern (5) hergestellt ist.
4. Beschleunigungssensor nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Wafer (5) keine Struktur aufweist.
5. Beschleunigungssensor mit einer Ober- (1) , Mittel- (2) und
Unterplatte (3) aus einkristallinem Silizium, die durch oberfläch
liche dielektrische Schichten (10-20) miteinander verbunden sind,
mit einer durch eine Beschleunigung beweglichen Elektrode (4)1 die
aus der Mittelplatte (2) herausstrukturiert ist und bei dem die je
weilige Kapazität zwischen der Ober- (1) und Unterplatte (3) und der
Mittelplatte (2) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterplatte (3) und/oder die Oberplatte (1) im Bereich der beweg
lichen Elektrode (4) und/oder die bewegliche Elektrode (4) der
Mittelplatte (2) Anschläge (7) aus dielektrischem Material aufweisen.
6. Beschleunigungssensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Platten (1, 2, 3) dielektrische Schichten (11) für die Ver
bindung der Platten (1, 2, 3) aufweisen, und daß die auf den je
weiligen Platten (1, 2, 3) angeordneten Anschläge (7) dieselbe Dicke
aufweisen wie die Schichten (11) für die Verbindung der Platten
(1, 2, 3).
7. Beschleunigungssensor mit einer Ober- (1), Mittel- (2) und Unter
platte (3) aus einkristallinem Silizium, die durch oberflächliche
dielektrische Schichten (10-20) miteinander verbunden sind, mit
einer durch eine Beschleunigung beweglichen Elektrode (4), die aus
der Mittelplatte (2) herausstrukturiert ist und bei dem die je
weilige Kapazität zwischen der Ober- (1) und Unterplatte (3) und der
Mittelplatte (2) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
dielektrischen Schichten (10-20) aus Siliziumoxid bestehen und teil
weise strukturiert sind, und daß mindestens ein Teil des struktu
rierten Siliziumoxids durch lokale Oxidation von Silizium herge
stellt ist.
8. Beschleunigungssensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verbindung der Platten eine durch lokale Oxidation er
zeugte Siliziumoxid Schicht (12) mit einer ganzflächig erzeugten
Siliziumoxidschicht (13) verbunden ist.
9. Beschleunigungssensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verbindung der Platten zwei durch lokale Oxidation er
zeugte Siliziumoxid Schichten (14, 15, 16) miteinander verbunden sind.
10. Beschleunigungssensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke einer der beiden Siliziumoxid Schichten (15, 16) durch
Bearbeiten nach der Oxidation verringert ist.
11. Beschleunigungssensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitung mechanisch erfolgt.
12. Beschleunigungssensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitung durch Ätzen erfolgt.
13. Beschleunigungssensor mit einer Ober- (1) , Mittel- (2) und
Unterplatte (3) aus einkristallinem Silizium, die durch oberfläch
liche dielektrische Schichten (10-20) miteinander verbunden sind,
mit einer durch eine Beschleunigung beweglichen Elektrode (4), die
aus der Mittelplatte (2) herausstrukturiert ist und bei dem die je
weilige Kapazität zwischen der Ober- (1) und Unterplatte (3) und der
Mittelplatte (2) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelplatte (2) strukturierte dielektrische Schichten (17, 18) auf
weist, daß ein Teil dieser Schichten (17) als Anschläge und ein
anderer Teil (18) zum Verbinden mit der Ober- (1) und Unterplatte
(3) verwendbar sind, und daß die Dicke der Schichten (18) für die
Verbindung mit der Ober- (1) und der Unterplatte (3) größer ist als
die Dicke der als Anschläge verwendbaren Schichten (17).
14. Beschleunigungssensor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrischen Schichten (17, 18) aus Siliziumdioxid bestehen
und durch lokale Oxidation von Silizium hergestellt sind.
15. Beschleunigungssensor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ober- (1) und Unterplatte (3) auf der der Mittel
platte (2) zugewandten Seite einen geschlossenen Siliziumoxidfilm
aufweisen.
16. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schichten (10-20)
die nicht durch lokale Oxidation von Silizium hergestellt sind,
durch ganzflächiges Aufbringen durch Sputtern, chemisches Abscheiden
aus der Gasphase oder plasmaunterstütztes chemisches Abscheiden aus
der Gasphase hergestellt sind.
17. Beschleunigungssensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Schichten (10-20) aus Siliziumoxid bestehen.
18. Beschleunigungssensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Schichten (19-20) aus Siliziumnitrid bestehen.
19. Beschleunigungssensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrischen Schichten (19-20) aus einem Borosilikatglas
bestehen.
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