DE4222206A1 - Vorrichtung zur elektrischen Verbindung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Verbindung

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Gerd Ing Grad Philipp
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R24/58Contacts spaced along longitudinal axis of engagement

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 6.
Solche Vorrichtungen sind allgemein als sogenannte Klinkenstecker bzw. Klinkenbuchsen bekannt, wobei die Kontaktelemente der Buchse aus flachem Federmaterial gestanzt und gebogen werden und die Kontaktelemente des Steckers Ringe mit angeformten Leitungsabschnitten sind. Der Aufbau und die Herstellung sind aufwendig und die Kontaktflächen von Buchse und Stecker berühren sich nur punktförmig an einer Stelle. Braucht man mehr als drei Kontaktelemente, wird der Aufbau problematisch, teuer und voluminös. Zu beachten sind nämlich Mindestabstände zwischen spannungsführenden Teilen und Kriechstrecken entlang isolierender Oberflächen, die möglichst lang sein sollten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, womit eine zuverlässigere Kontaktierung bei kompakter und preiswerter Bauform erzielt wird.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Buchse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Steckers mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
Ein endseitig zu einem Kontaktringsegment gebogenes Drahtstück ist einfach herstellbar, wobei keine komplizierten Stanz- und Biegevorgänge erforderlich sind. Das Kontaktringsegment ist in radialer Richtung zur Stecker-Längsachse in sich elastisch, wobei die Länge des Drahtmaterials im Ringsegment allein genügend groß für eine ausreichende Federung ist. Jedes Kontaktringsegment federt daher praktisch gleich und unabhängig von seiner axialen Position und der Länge des von ihm ausgehenden Draht-Leitungsabschnittes, welcher für die Kontaktfederung nicht gebraucht wird.
Das Kontaktringsegment kann einen starren Kontaktring an zumindest drei umfangsmäßig verteilten Stellen berühren, womit die Gefahr von Kontakt­ störungen durch Verunreinigungen oder Kontaktdeformationen erheblich verringert wird.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist die Buchse sehr einfach ausgebildet, wobei starre Kontaktringe steckerseitig anzuordnen sind. Dies hat den Vorteil, daß die an der Steckeraußenseite exponierten Kontaktflächen in sich starr (nicht federnd) sind und daher unproblematisch feuchtigkeitsdicht in eine glatt durchgehende zylindrische Form des Steckteils eingefügt werden können.
Der Stecker kann an sich beliebig ausgebildet sein, sofern er nur entsprechend positionierte Kontaktringe aufweist. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn diese Kontaktringe im Inneren des Steckteils gemäß Anspruch 8 kontaktiert werden. So ergibt sich für die innere Kontaktierung derselbe Vorteil, wie für die äußere Kontaktierung zwischen Buchse und Stecker.
Es ist aber auch die umgekehrte Konstellation zweckmäßig, wenn es wichtiger ist, die Buchse auf einfache Weise feuchtigkeitsdicht zu gestalten. In dem Fall müssen die Kontaktflächen des Steckers gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 7 federnd sein.
Hierbei kann die Buchse an sich beliebig ausgebildet sein, sofern sie nur entsprechend positionierte Kontaktringe aufweist. Allerdings ist es auch hier vorteilhaft, wenn diese Kontaktringe im Inneren der Buchse gemäß Anspruch 3 kontaktiert werden. So ergibt sich für die innere Kontaktierung derselbe Vorteil, wie für die äußere Kontaktierung zwischen Buchse und Stecker.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, sowie der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Kontaktierungsprinzips gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Buchse gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Isoliersegment in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Ebene 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Ebene 5-5 von Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Stecker gemäß der Erfindung, in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 das vordere Ende des Steckers von Fig. 6 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung 8 von Fig. 7, jedoch ohne Kontakt­ ringsegment gezeichnet.
Die Fig. 1 versteht sich als Prinzipdarstellung und zeigt als zentrales Element einen in sich starren Kontaktring 10 mit einem Außenumfang 11 und einem Innenumfang 12, koaxial zu einer geometrischen Längsachse 13. Aus dem Endbereich eines ersten Drahtstückes 14 ist ein koaxial zur Längsachse 13 ausgerichtetes Kontaktringsegment 15 geformt, das sich in einer senkrecht zur Längsachse 13 stehenden Ebene über einen Winkelsektor von etwa 220° bis 350°, vorzugsweise etwa 270° erstreckt. Ein davon ausgehender etwa tangential anschließender Teil 16 des Drahtstückes 14 reicht bis zu einem Knick 17, von wo aus das Drahtstück 14 einen parallel zur Längsachse 13 verlaufenden Leitungsabschnitt 18 bildet, der radial außerhalb der äußeren Peripherie des Kontaktringsegmentes 15 liegt. Der Innendurchmesser des Kontaktringsegmentes 15 ist so abgestimmt, daß seine Innenflanke elastisch federnd auf den Außenumfang 11 des Kontaktringes 10 angelegt werden kann. Auch wenn die Krümmungen nicht ideal gleich und rund sind, werden sich die Teile an mindestens drei umfangsmäßig verteilten Stellen berühren, etwa nach dem Dreibein-Prinzip. Dadurch ist eine zuverlässige Kontaktierung gewährleistet, auch wenn an einer Stelle Schmutz dazwischen liegen sollte. Das Drahtstück hat einen Durchmesser von etwa 1 mm mit rundem oder mehrkantigem, in Längsrichtung leicht gewendeltem Querschnitt.
Aus dem Endbereich eines zweiten Drahtstückes 19 ist ein koaxial zur Längsachse 13 ausgerichtetes Kontaktringsegment 20 geformt, das sich über einen Winkelsektor von 220° bis 350°, vorzugsweise etwa 270° erstreckt. Ein davon ausgehender, etwa radial abknickender Teil 21 reicht bis zu einem Knick 22, von wo aus das Drahtstück 19 einen parallel zur Längsachse 13 verlaufenden Leitungsabschnitt 23 bildet, der radial innerhalb der inneren Peripherie des Kontaktringsegmentes 20 liegt. Der Außendurchmesser des Kontaktringsegmentes 20 ist so abgestimmt, daß seine Außenflanke elastisch federnd an den Innenumfang 12 des Kontaktringes 10 angelegt werden kann. Auch hier ergeben sich zumindest drei Berührungsstellen. Das Drahtstück 19 kann einen runden Querschnitt oder einen mehrkantig profilierten, in Längsrichtung wendelförmig verlaufenden Querschnitt haben, der mehr an Berührungsstellen mit dem Innenumfang 12 ergibt.
Der starre Kontaktring 10 kann nun, wie dies zumeist zweckmäßiger ist, mit seinem zylindrischen Außenumfang 11 die Kontaktfläche eines Steckers bilden. Der Kontaktring 10 ist dabei von unproblematisch herstellbarer Gestalt, da an ihm selbst keine Anschlußfahne oder dgl. angeformt ist. Über das innere Kontaktringsegment 20 mit dem daran angeformten Leitungsabschnitt 23 wird dann die innere Kontaktierung im Stecker einfach und baukastenartig bewerkstelligt. Das Kontaktringsegment 15 bildet dann zweckmäßigerweise ein erstes Kontaktelement der Buchse unmittelbar.
Umgekehrt kann der Kontaktring 10 auch der Buchse zugeordnet sein, wobei das Kontaktringsegment 15 mit angeformtem Leitungsabschnitt 18 die innere Kontaktierung in der Buchse einfach und baukastenartig günstig bewerkstelligt.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Buchse 24, deren hohlzylindrisches Gehäuseteil 25 einen zylindrischen Hohlraum 26 aufweist, der koaxial zur geometrischen Längsachse 13 ist und zur rechten Stirnseite hin offen ist. In der Zylinder­ wand sind mehrere radial einwärts offene, ringnutartige Kammern 27 ausgebildet, in denen mit gegenseitigem axialem Abstand jeweils mehrere (z. B. 6) Kontaktringsegmente 15 mit geringem axialem Spiel geführt sind.
Der erste Gehäuseteil 25 ist baukastenartig aus mehreren (z. B. 6) gleich­ gestalteten Isoliersegmenten 28 zusammengesetzt, von denen eines in den Fig. 3 bis 5 näher gezeigt wird.
Ein Isoliersegment 28 hat einen ersten Zylinderabschnitt 29 und einen zweiten axial darauffolgenden Zylinderabschnitt 31, wobei die zylindrische Innenfläche 32 des ersten Zylinderabschnitts 29 über eine erste Radialstufe 33 in die zylindrische Innenfläche 34 mit größerem Durchmesser des zweiten Zylinder­ abschnitts 31 übergeht. In die Stirnwand 35 des ersten Zylinderabschnitts 29 ist eine Ringnut 36 eingeformt, deren zylindrische Innenwand 37 auf dem gleichen Durchmesser wie die Innenwand 34 liegt. In die Stirnwand 38 des zweiten Zylinderabschnitts 31 ist eine Ringnut 39 eingeformt, deren zylindrische Außenwand 41 auf dem gleichen Durchmesser wie die zylindrische Außenwand 42 des ersten Zylinderabschnitts 29 liegt. Das heißt, daß diese über eine zweite Radialstufe 43 in die zylindrische Außenfläche 44 des zweiten Zylinderabschnitts 31 mit größerem Durchmesser übergeht. Vom zweiten Zylinderabschnitt 31 bleibt wegen der Ringnut 39 ein innerer schmaler Kragen 45 stehen, dessen Stirnseite 46 axial gegenüber der Stirnwand 38 zurückversetzt ist. Die Gestaltung ist so, daß aufeinanderfolgende Isoliersegmente 28 teilweise ineinandergreifend zusammengesteckt werden können. Dabei stößt die Stirnwand 38 des einen Isoliersegmentes gegen die Radialstufe 43 des anderen, so daß die fluchtenden Außenflächen 44 dicht aufeinander folgen. Im Inneren bleibt aber zwischen der Radialstufe 33 und der Stirnwand 35 des folgenden Isoliersegmentes ein Abstand, wodurch sich eine Kammer 27 (Fig. 2) für ein Kontaktringsegment 15 bildet.
Der Kragen 45 ist, wie Fig. 3 zeigt, über einen Sektor von 40° bis 60° unterbrochen bis auf eine zentrale Ebene 47, die mit der Radialstufe 33 fluchtet. Damit entsteht zwischen aufgereihten Isoliersegmenten ein Freiraum für den schräg auswärts verlaufenden Teil 16 des Drahtstücks 14 (Fig. 1). Eine Axialbohrung 48, die von der zentralen Ebene 47 in die Ringnut 36 mündet, dient zur Aufnahme des axialen Leitungsabschnittes 18 des Draht­ stücks 14.
Damit die axialen Leitungsabschnitte mehrerer Drahtstücke gegeneinander isoliert sind, werden sie umfangsmäßig verteilt im Gehäuseteil 25 bis zu einem Anschlußbereich 49 (Fig. 2) für ein nicht dargestelltes Mehraderkabel geführt. Dementsprechend werden aufeinanderfolgende Isoliersegmente 28 jeweils gegeneinander verdreht zusammengesteckt. Bei sechs Kontaktring­ segmenten 15 und Isoliersegmenten 28 empfiehlt sich eine Winkelteilung von 360 : 6 = 60°. Damit die Leitungsabschnitte zu den jeweils folgenden Bereichen die vorhergehenden Isoliersegmente queren können, sind in jedem Isoliersegment 28 mehrere umfangsmäßig verteilte Axialbohrungen 48 in dem vorgenannten Winkelabstand voneinander entfernt angeordnet.
Nach dem letzten Kontaktringsegment 15 (rechts in Fig. 2) folgt ein modifiziertes Isoliersegment 51 als Abschluß, auf das eine metallische Einlaufhülse 52 folgt. Zwischen den beiden kann ein weiteres Kontaktring­ segment 15 angeordnet werden, dessen Leitungsabschnitt 18 in einer Axialbohrung der Einlaufhülse 52 gehalten wird. Hierüber kann eine Abschirmung zum Stecker hin kontaktiert werden. Vor dem ersten Isoliersegment 28 (links in Fig. 2) befindet sich ein kegelstumpfförmiges Verschlußteil 53, das den zylindrischen Hohlraum 26 nach links abschließt. Darüber wird eine Kappe 54 gesteckt, die eine kegelige Innenfläche hat. Dadurch werden die Leitungs­ abschnitte 18 an die kegelige Außenfläche des Verschlußteils 53 gedrückt, wodurch ihre Enden näher zur Längsachse 13 rücken. Die Einlaufhülse 52 übergreift nach Art eines Außenskeletts die aufgereihten Isoliersegmente 28 und die Kappe 54 und verleiht so dem dadurch komplettierten Gehäuseteil 25 die notwendige Stabilität.
Der Gehäuseteil 25 ist in einem Außengehäuse 55 gehalten, das einerseits den Anschlußbereich 49 übergreift und eine Kabelfassung 56 hält, andererseits eine Schraubmuffe 57 mit Innengewinde 60 drehbar am vorderen Endbereich der Einlaufhülse 52 festhält.
Der Stecker 58 nach Fig. 6 gliedert sich generell in ein zur Längsachse 13 koaxiales zylindrisches oder zapfenförmiges Steckteil 59 und ein Anschluß­ teil 61, das in dem rechts in Fig. 6 nicht dargestellten Bereich in an sich bekannter Weise dazu eingerichtet ist, an einem weiterführenden Kabel fixiert zu werden.
Der Steckteil weist mehrere gleichgestaltete, ringförmige und axial aneinandergereihte Isoliersegmente 62 auf, zwischen denen mehrere (z. B. 5) in sich starre Kontaktringe 10 eingespannt sind. Diese werden jeweils durch innenliegende Kontaktringsegmente 20 der in Fig. 1 gezeigten Art kontaktiert. Die Isoliersegmente 62 werden von einer Bolzenanordnung im Zentrum getragen, versteift und zusammengespannt, bestehend aus einem Bolzen 63, der rechts einen verbreiterten Kopf 64 hat und links eine metallische Abschlußkappe 65 trägt, sowie einer auf dem Bolzen 63 angeordneten Isolierhülse 66. Die Abschlußkappe 65 reicht bis zur zylindrischen Mantelfläche des Steckteils 59 und ist zufolge ihrer axialen Position geeignet, von dem ganz links in Fig. 2 angeordneten Kontaktringsegment 15 kontaktiert zu werden. Es versteht sich, daß die Kontaktringe 10 am Steckteil 59 solche axiale Positionen haben, daß sie von den übrigen ebenso axial verteilten Kontaktringsegmenten 15 der Buchse 24 jeweils berührt werden.
Die Fig. 7 zeigt den Endbereich des Steckteils 59 mit der Abschlußkappe 65, zwei Isoliersegmenten 28 und einem dazwischen eingespannten Kontaktring 10, sowie zwei Kontaktringsegmente 20 mit ihren Leitungsabschnitten 23.
Als Beispiel wird das rechte Isoliersegment 62, das auch in Fig. 8 zu sehen ist, näher erläutert. Seine Konturen sind in Fig. 7 zur Verdeutlichung stärker ausgezogen.
Es gliedert sich in einen ersten Zylinderabschnitt 67 und einen axial anschließenden zweiten Zylinderabschnitt 68. Die zylindrische Außenfläche 69 des ersten Zylinderabschnitts 67 geht über eine erste Radialstufe 71 in eine erste Lagerschulter 72, die etwa kegelmantelförmig verläuft, und dann in eine zylindrische Außenfläche 73 mit größerem Durchmesser des zweiten Zylinderabschnitts 68 über. Der Radialstufe 71 gegenüber liegt eine Stirnwand 74 mit derselben radialen Ausdehnung, die ebenfalls über eine kegelmantel­ förmige zweite Lagerschulter 75 zur zylindrischen Außenfläche 73 führt. Die zylindrische Innenfläche 76 des ersten Zylinderabschnitts 67 geht über eine zweite Radialstufe 77 in die zylindrische Innenfläche 78 mit größerem Durchmesser des zweiten Zylinderabschnittes 68 über. Dabei ist deren Durch­ messer gleich dem der zylindrischen Außenfläche 69 des ersten Zylinder­ abschnitts 67.
Die axiale Länge der zylindrischen Außenfläche 69 und Innenfläche 78 ist so abgestimmt, daß die Stirnwand 79 des ersten Zylinderabschnitts 67 gegen die zweite Radialstufe 77 eines weiteren Isoliersegmentes 62 anstößt. Es entsteht dann zwischen der Stirnwand 74 des einen Isoliersegmentes und der ersten Radialstufe 71 des anderen Isoliersegmentes eine radial auswärts offene ringnutartige Kammer 81, die dann durch den zwischen den beiden Isolier­ segmenten auf den Lagerschultern 72, 75 sitzenden Kontaktring 10 geschlossen wird. In der Kammer 81 hat ein Kontaktringsegment 20 Platz.
Der erste Zylinderabschnitt 67 ist über einen Winkelsektor von 40° bis 60° Breite bis auf die Ebene der ersten Radialstufe 71 reichend unterbrochen, so daß ein Freiraum 82 für den Teil 21 (Fig. 1) des zweiten Drahtstückes 19 entsteht. Die aufeinanderfolgenden Isoliersegmente sind gegeneinander jeweils um beispielsweise 60° verdreht zusammengesetzt. Damit nun die umfangsmäßig entsprechend versetzten Leitungsabschnitte 23 von den jeweiligen Kontaktring­ segmenten 20 bis zum Anschlußbereich 83 (Fig. 6) des Steckers 58 geführt werden, ist bei jedem Isoliersegment 62 eine entsprechende Vielzahl von Axialnuten 84 in der Innenfläche 76 des ersten Zylinderabschnitts 67 vorgesehen, die im übrigen stramm auf der Isolierhülse 66 sitzt.
Auf den letzten Kontaktring 10 (rechts in Fig. 6) folgt ein modifiziertes Isoliersegment 85, das auf einer Kunststoffhülse 86 sitzt, die auf der Isolierhülse 66 gehalten ist und analog zu den Isoliersegmenten 62 mehrere umfangsmäßig verteilte Axialnuten hat, in denen sich die Leitungsabschnitte 23 befinden. Die Isolierhülse 66 hat im Bereich des Kopfes 64 eine ähnlich kopfartige Verbreiterung 87, der auch die Kunststoffhülse 86 mit einer sich konisch erweiternden Innenfläche folgt. Dadurch werden die Leitungsabschnitte 23 zum Anschlußbereich 83 hin auf einen größeren Radialabstand zur Längsachse 13 auseinandergedrückt. Der Anschlußbereich 83 und die Kunststoffhülse 86 werden von einer Metallhülse 88 als Abschirmung umschlossen. Darüber sitzt eine Kunststoffmuffe 89 mit einem Außengewinde 90 passend zum Innengewinde 60 der Schraubmuffe 57 der Buchse 24 (Fig. 2).
Die Isoliersegmente 28 und 62 haben, wie zuvor dargelegt, zylindrische abgestufte Bereiche, die von kongruent geformten Bereichen jeweils folgender Isoliersegmente über- bzw. untergriffen werden. Der Zweck dieser Gestaltung ist der, die Kriechstrecken entlang der Oberflächen der Isoliersegmente möglichst lang zu machen, damit trotz der baukastenartigen Bauform die geforderte Spannungsfestigkeit gewährleistet ist.
Es versteht sich, daß nach dem gezeigten Baukastenprinzip die Anzahl von Kontaktelementen dem Einsatzzweck angepaßt werden kann, wobei dazu weniger Bauteile geändert werden müssen.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die starren Kontaktringe 10 auf Seiten des Steckers eingebaut. Der Einbau auf Seiten der Buchse, wobei quasi Buchse und Stecker ihre Rollen vertauschen, erfolgt analog.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung,
mit einer Buchse, die ein hohlzylindrisches Gehäuseteil aufweist, dessen zylindrischer Hohlraum koaxial zu einer geometrischen Längsachse ist und nach einer Stirnseite des Gehäuseteiles offen ist, wobei in die Zylinder­ wand mehrere axial gegeneinander versetzte und voneinander elektrisch isolierte erste Kontaktelemente eingelassen sind, die jeweils eine radial einwärts weisende erste Kontaktfläche haben,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes erste Kontaktelement ein koaxial zur Längsachse (13) ausgerichtetes Kontaktringsegment (15) umfaßt, das über einen Winkelsektor von wenigstens 220° reicht und einstückig aus einem Endbereich eines Drahtstückes (14) gebogen ist,
wobei das Drahtstück vom Kontaktringsegment (15) ausgehend einen parallel zur Längsachse (13) verlaufenden Leitungsabschnitt (18) bildet, der radial außerhalb der äußeren Peripherie des Kontaktring­ segmentes (15) im Gehäuseteil (25) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflanke des Kontaktringsegmentes (15) jeweils die erste Kontaktfläche bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflanke des Kontaktringsegmentes am Außenumfang eines im wesentlichen starren Kontaktringes elastisch federnd anliegt, der im Gehäuseteil gehalten ist und dessen Innenflanke die erste Kontaktfläche bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsabschnitte (18) der Kontaktringsegmente (15) umfangsmäßig verteilt und gegeneinander isoliert im Gehäuseteil (25) zum Anschluß­ bereich (49) eines Mehraderkabels führen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (25) mehrere gleichgestaltete, ringförmige und axial aneinandergereihte Isoliersegmente (28) aufweist,
daß jedes Isoliersegment (28) einen ersten und axial daran anschließenden zweiten Zylinderabschnitt aufweist,
daß die zylindrische Innenfläche (32) des ersten Zylinderabschnitts (29) über eine erste Radialstufe (33) in die zylindrische Innenfläche (34) des zweiten Zylinderabschnitts (31) mit größerem Durchmesser übergeht,
daß ein Teil des ersten Zylinderabschnitts (29) eines folgenden Isolier­ segmentes (28) über die zylindrische Innenfläche (34) des zweiten Zylinderabschnitts (31) des vorhergehenden Isoliersegmentes greift,
so daß dessen Stirnwand (35) mit Abstand der ersten Radialstufe (33) gegenüber liegt, wodurch eine radial einwärts offene ringnutartige Kammer (27) gebildet wird, in der ein Kontaktringsegment (15) axial mit wenig Spiel gehalten ist.
6. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung, mit einem Stecker, der ein zapfenförmiges Steckteil aufweist, das koaxial zu einer geometrischen Längsachse ist, wobei auf dem Steckteil mehrere axial gegeneinander versetzte und voneinander elektrisch isolierte zweite Kontaktelemente angeordnet sind, die jeweils radial auswärts weisende zweite Kontaktflächen haben,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes zweite Kontaktelement ein koaxial zur Längsachse (13) ausgerichtetes Kontaktringsegment (20) umfaßt, das über einen Winkelsektor von wenigstens 220° reicht und einstückig aus einem Endbereich eines Drahtstückes (19) gebogen ist,
wobei das Drahtstück vom Kontaktringsegment (20) ausgehend einen parallel zur Längsachse (13) verlaufenden Leitungsabschnitt (23) bildet, der radial innerhalb der inneren Peripherie des Kontaktring­ segmentes (20) im Steckteil (59) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanke des Kontaktringsegmentes jeweils die zweite Kontaktfläche bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanke des Kontaktringsegmentes (20) am Innenumfang (12) eines im wesentlichen starren Kontaktringes (10) elastisch federnd anliegt, der am Steckteil (59) gehalten ist und dessen Außenumfang (11) die zweite Kontaktfläche bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsabschnitte (23) der Kontaktringsegmente (20) umfangsmäßig verteilt und gegeneinander isoliert im Steckteil (59) zum Anschlußbereich (83) eines Mehraderkabels führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (59) mehrere gleichgestaltete, ringförmige und axial aneinandergereihte Isoliersegmente (62) aufweist,
daß jedes Isoliersegment (62) einen ersten und axial daran anschließenden zweiten Zylinderabschnitt aufweist,
daß die zylindrische Außenfläche (69) des ersten Zylinderabschnitts (67) über eine erste Radialstufe (71) in eine erste Lagerschulter (72) und dann eine zylindrische Außenfläche (73) des zweiten Zylinderabschnitts (68) mit größerem Durchmesser übergeht,
daß ein Teil des zweiten Zylinderabschnitts (68) eines folgenden Isoliersegments über die zylindrische Außenfläche (69) des ersten Zylinderabschnitts (67) des vorhergehenden Isoliersegments greift, so
daß dessen Stirnwand (74) mit Abstand der ersten Radialstufe (71) gegenüber liegt, wodurch eine radial auswärts offene ringnutartige Kammer (81) gebildet wird, in der ein Kontaktringsegment (20) gehalten wird,
daß die Stirnwand (74) des folgenden Isoliersegmentes eine zur ersten Lagerschulter (72) gegenüberliegende zweite Lagerschulter (75) aufweist, wobei ein Kontaktring (10) zwischen erster und zweiter Lagerschulter axial und radial unbeweglich gehalten ist, welcher Kontaktring (10) die Kammer (81) radial auswärts schließt
und daß der zylindrische Außenumfang (11) des Kontaktringes (10) mit den beidseits axial anschließenden zylindrischen Außenflächen (73) der zweiten Zylinderabschnitte (68) zweier benachbarter Isoliersegmente fluchtet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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