DE4221836A1 - Das biochemisch aufgereinigte Mistel-Lektin (ML-1) als therapeutisch anwendbarer Immunmodulator - Google Patents
Das biochemisch aufgereinigte Mistel-Lektin (ML-1) als therapeutisch anwendbarer ImmunmodulatorInfo
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Description
Die detaillierte Kenntnis über die Rolle des körpereigenen
Abwehrsystems in der Bekämpfung von bösartigen Tumoren ist eine
wesentliche Voraussetzung der Ausarbeitung erfolgreicher
Therapie-Strategien. Spezifische, gegen Tumorzell-assoziierte
Antigene gerichtete Immunreaktionen, die von T-Lymphozyten
ausgeführt werden, sowie die nicht-spezifischen Immunreaktionen,
für die die natürlichen "Killer" (NK-Zellen) und die Makrophagen
verantwortlich sind, sind wesentliche Bestandteile der
angeborenen oder erworbenen Resistenz gegen Tumorerkrankungen.
Die kontrollierte Stärkung von derartigen Reaktionen durch
Immunmodulatoren, wie z. B. pflanzliche Extrakte, können neben
den drei bekannten Therapiemöglichkeiten (chirurgischer
Eingriff, Chemotherapie, Strahlentherapie) als adjuvante
Therapie in der Bekämpfung von malignen Neoplasien auf dem
Gebiet der Onkologie wesentlich mitwirken. Daher ist der Bedarf
an immunmodulatorischen Substanzen, die wissenschaftlich
beweisbare und reproduzierbare Wirkungen bezüglich des
körpereigenen Immunsystems besitzen, immer größer geworden.
Entscheidendes Kriterium für die Beurteilung einer vermeintlich
therapeutisch einsetzbaren Substanz, ob sie aus einem breit
angelegten Syntheseprogramm oder aus Extraktion von
Pflanzenteilen hervorgegangen ist, ist ihr objektivierbarer
Erfolg im Rahmen einer gewissenhaften biochemischen,
zellbiologischen, immunologischen und klinischen Untersuchung
bzw. Prüfung. Voraussetzung dieser Prüfung ist die genaue
Kenntnis der stofflichen Eigenschaften der zu bewertenden
Substanz, um auszuschließen, daß mögliche Erfolge mit
Einzelpräparationen keinen singulären Charakter haben. Dies
bedeutet im Falle pflanzlicher Extrakte, daß Aufschluß erhalten
werden muß über die Natur der an der Wirkungsauslösung
beteiligten Komponenten und ihren effektiv wirksamen
Dosierbereichen, die in in vitro- und in vivo-Testreihen
bestimmt werden müssen. Ausgehend von der Pflanzensubstanz
erlaubt diese Kenntnis der aktiven Inhaltsstoffe langfristig,
die Extraktanwendung zu standardisieren und aus ihr
hervorgehende Arzneimittel zu entwickeln.
Lektine - sog. zuckerbindende Proteine ohne enzymatische
Aktivität und ohne strukturellen Bezug zu Antikörpern - spielen
eine entscheidende Rolle in der Informationsübertragung zwischen
Zellen sowie Zellen und ihrer Umgebung, durch ihre spezifische
Erkennung von Glykokonjugatstrukturen (Glykoproteine und
Glykolipide). Die im Rahmen dieses Prozesses involvierten
Protein-Zucker-Erkennungsprozesse auf der Zelloberfläche können
verschiedene physiologische und pathophysiologische zelluläre
Vorgänge beeinflussen und steuern. Ein wesentliches Element
dieser Erkennung sind die Zuckerketten. Die Sequenzen dieser
Molekularketten unterliegen fein regulierten Änderungen im
Verlauf der Entwicklung und der Tumorentstehung, so daß sich
vermuten läßt, daß sie zur molekularen Definition des gegebenen
Zustandes einer Zelle beitragen. Die auf Membranen oder
intrazellulär vorhandenen Rezeptoren (sog. endogene Lektine)
sind fähig die in der Sequenz der Monosaccharide gespeicherte
Information abzulesen. Mit Bezug auf onkologische Fragen ist
anzumerken, daß Lektine im Immunsystem und Tumoren vorkommen.
Somit ist leicht nachvollziehbar, daß ihre Präsenz auch für
Tumordiagnostik und Tumortherapie relevant sein kann.
Durch die konsequente Verfolgung des o. g. biochemischen Weges
wird im folgenden ein Bestandteil von wäßrigen Mistel-Extrakten
beschrieben, das galaktosid-spezifische Lektin (ML-I). Das
Lektin kann durch seine wissenschaftlich nachgewiesene
immunmodulatorische Wirkung für einen möglichen therapeutischen
Effekt der Extrakte verantwortlich gemacht werden, wenn es
im optimalen Dosisbereich verabreicht wird.
100 g getrockneter Misteltee (Viscum album VAA) wurde über Nacht
in 1000 ml 20 mM Phosphatpuffer (pH7,2) eingeweicht und
mechanisch homogenisiert (3 Minuten).
Nach Zentrifugieren wurde der Überstand durch eine mit Laktose
als Affinitätsligand besetzte Sepharose 4B-Säule gegeben. Die
Aktivierung erfolgt mit Divinylsulfon.
Nach Durchlaufen der Lösung durch die Sepharose-Säule wurde der
Säuleninhalt mehrmals gewaschen. Das Lektin wurde durch
Anwendung von 400 ml 0,3 M Laktose-Lösung herausgelöst.
Nach der Affinitätschromatographie wurde die Lösung mit Hilfe
von Ultrafiltration (Diaflo Ultrafiltration Model 50 mit YM-5
Membran) konzentriert, dialysiert gegen PBS und Wasser und
lyophilisiert.
In Anwesenheit von 0,1% Natriumdodecylsulfat wurde eine
Polyacrylamid-Gelelektrophorese vorgenommen, um die Komponenten
des ML-I zu trennen und die Molekulargewichte zu bestimmen.
Das aufgereinigte ML-I setzt sich aus einem durch eine
Disulfidbrücke verbundenen Dimer zusammen, dessen toxischer
Bestandteil eine von zwei A-Ketten und zuckerbindender
Bestandteil eine B-Kette sind.
Das Molekulargewicht der zwei A-Ketten beträgt 29,5 kDa bzw.
27,5 kDa.
Das Molekulargewicht der B-Kette beträgt 34 kDa.
Die N-Terminale-Sequenzanalyse der beiden A-Ketten und der B-
Kette wurde mit dem "gas-phase"-Sequenzierungsmodel 470A mit
Kombination von PTH-Analysemodell 120A (Applied Biosystems,
Foster City, USA) durchgeführt. Weitere Peptide wurden von der
B-Kette gewonnen nach Bromcyan-Spaltung, danach wurden die
Fragmente mit Hilfe von "reversed phase high-performance"
Flüssigchromatographie an einer C18-Säule voneinander getrennt.
Die Analyse ergab die folgenden Amino-Terminal-Teilsequenzen der
zwei toxischen A1, A2-Ketten und der immunmodulatorisch
wirkenden B-Kette:
Die Sequenz der beiden A-Ketten ist bis auf zwei Aminosäuren
(die 4. und 15. Stelle mit ladungsneutralem Austauschen)
identisch. Es besteht keine Homologie der Aminosäuresequenz
zwischen den A-Ketten und der B-Kette, jedoch konnte eine
Identität der B-Kette mit den Aminosäuresequenzen des
pflanzlichen Ricin D und E im Bereich 12-19 festgestellt werden.
Weitere, nicht näher lokalisierte Peptidsequenzen -
DVAQANPKLRRIIIYPATG - zeigten eine Homologie mit der Sequenz des
Ricin D, die in der Nähe des Karboxyl-Terminus lokalisiert ist.
Keine signifikante Homologie fand sich in einem weiteren
Oligopeptid (FVEGERPSS).
In jeder Reaktion wurde 100 µg Lektin chemisch modifiziert mit
Zugabe von Reagenzien, die eine Spezifität zu bestimmten
Aminosäuregruppen besitzen. Aminogruppen wurden modifiziert mit
Hilfe Zitraconsäureanhydrid (pH 8,0). Guanidierung der ε-Amino-
Gruppe des Lysins wurde in 0,2 M Glycin/NaOH-Puffer (pH 10,5) in
Anwesenheit von 0,6 M O-Methylisourea (im gleichen Volumen, pH
10,5) vorgenommen. Arginin wurde modifiziert mit 50 mM
Zyklohexan-1,2-dion in 0,2 M Natriumborat-Puffer (pH 9,0) und
mit gepuffertem 20 mM Phenylglyoxal (pH 8,0). Für Tyrosin wurde
N-Azetylimidazol in 10 mM Tris/HCl-Puffer (pH 7,5); für
Tryptophan N-Bromosuccinimid (pH 4,0); für Karboxylgruppen
Glycin-Ethylester/Ethyl [3-(Dimethylamino)Propyl]-Karbodiimid;
für Histidin-Gruppen Diethyl-Pyrokarbonat verwendet. Das nach
Reaktion überschüssige Reagenz wurde durch Dialyse gegen den
Reaktionspuffer bei 4°C entfernt. Die Aktivität des Lektins
wurde mit Hilfe von biotinyliertem und laktosyliertem
Neoglykoprotein überprüft. Die Ergebnisse belegen, daß
Modifizierung der NH2-Gruppen möglich ist.
Zum Schutz der Zuckerbindungsstelle des Lektins während der
Biotinylierung wurden 100 µg Lektin - gelöst in 8 ml 2 mM
Phosphatpuffer, pH 8,0 - 12 Stunden lang gegen 20 mM Laktose-
haltigen Puffer dialysiert. Die Biotinylierung wurde mit
langsamer Gabe von 3 mg Biotinyl-N-Hydroxysuccinimidester -
gelöst in 0,6 ml N,N′-Dimethylformamid - initiiert. Nach 14
Stunden (bei 4°C) wurde das Gemisch gegen 2 mM Phosphatpuffer
(pH 7,2) dialysiert. Die Biotinylierungsgrad beträgt 13
Gruppen/Untereinheit.
Für die weitere Untersuchung wurde das ML-I auf spezifische
Zellbindung geprüft. In Zellkultur gezüchtete Zellen (10⁷
Zellen/ml) wurden mit 150 ng/ml biotinyliertem Lektin 45 Min.
lang bei 4°C inkubiert, vorsichtig gewaschen, dann mit 10 µg/ml
Fluoreszenz-markiertem Avidin-Komplex 30 Min. nachinkubiert,
anschließend mit 2% BSA (Kalbserumalbumin)-haltigem
Phosphatpuffer gewaschen. Die positiven Zellen wurden mit Hilfe
einer Zytophotometer (Ortho 5H) quantifiziert. Kontrollreaktion
in Anwesenheit von Laktose bestätigt die Zuckerabhängigkeit der
Bindung. Für die quantitative Analyse der Lektin-Bindung durch
die Zelloberfläche benötigte man das biotinylierte Lektin sowie
das β-Galaktosidase/Streptavidin-Konjugat. Die folgenden
zeitabhängigen Untersuchungen wurden durchgeführt, um die
maximale Bindungskapazität zu bestimmen:
Die Zellen (5×105 Zellen/Assay in 200 µl 0,1% BSA-haltige
Hank′s-Lösung) wurden 30 Min lang bei 4 C mit 0-15 µg
biotinyliertem Lektin in der Anwesenheit und Abwesenheit von
hemmenden Substanzen (0,3 M Laktose und 1 mg/ml Asialofetuin)
inkubiert. Die Zellen wurden dann - nach erneutem Waschen - mit
5 µg/ml β-Galaktosidase/Streptavidin-Konjugat weiter 90 Min.
lang bei 4°C inkubiert. Die zellassoziierte Enzymaktivität
wurde nach mehrmaligem Waschen mit Chlorophenolrot-β-D-Galakto-
Pyranosid gemessen. Aus den Daten wurden die
Dissoziationskonstante, das Ausmaß der maximalen
Bindungskapazität und der Hill-Koeffizient ermittelt.
Um die Verteilung der zuckerbindenden B-Kette im Versuchstier zu
bestimmen, wurde die Radiojodierung mit Chloramin-T verwendet.
Fünf Stunden nach der Injektion von 5 µg Radiojod-markiertem
Protein (1-2×104 Bq) in den Schwanz einer ddY Maus wurde die
Bindung anhand der meßbaren Dosis im prozentuellen Verhältnis
zur injiziierten Dosis in den Organen bestimmt.
Monozytäre Leukämie-Zellen (THP-1-Zellen) wurden in RPMI 1640
Medium mit 10% FCS gezüchtet in Anwesenheit von 2 mM L-Glutamin
und 5×10-5 M β-Merkapto-Ethanol. Um die Wirkung der
Lektinbehandlung zu analysieren, wurden die Zellen zweimal mit
DMEM-Medium gewaschen und mit unterschiedlichen Konzentrationen
vom Lektin inkubiert.
Da der Protein- und Lipidphosphorylierung sowie der
intrazellulären Verfügbarkeit von Ca2+-Ionen große Bedeutung für
Biosignalketten beigemessen werden, wurden diese Parameter in
Abhängigkeit von der Lektinbehandlung gemessen.
Durch die Analysen wurden ML-I-Bindungsaktivitäten in der Leber,
dem Magen, den Speicheldrüsen sowie in Milz und Thymus
nachgewiesen. Die Ansammlung des ML-I in Milz/Thymus deutet auf
die immunmodulatorische Kapazität der Substanz hin (Tabelle 2.).
Die Untersuchungen mit THP-1-Zellkulturen zeigten eindeutig, daß
sich das ML-I an die Tumorzellen bindet. Das Lektin-
Bindungsmuster, das durch den "two-step Assay" analysiert wurde,
zeigte eine eindeutige Abhängigkeit mit Bezug auf die
Lektinkonzentration. Die Tatsache, daß die Bindung bei dieser
Konzentration durch Laktose verhindert werden konnte, zeigt, daß
es sich hier um eine Zucker-vermittelte Bindung handelt. Der
lineare Anteil des "Scatchard plot" erlaubte die Kalkulation des
KD mit einem Wert von 800 nM und mit einer maximalen
Bindungskapazität von 1,1 × 106 Lektin-Molekülen pro Zelle. Die
zwei Teile des "Scatchard plot" ergab die Hill Koeffizienten von
1,49 und 1,0, wobei positive Kooperativität bei niedriger
Lektinkonzentration des ML-I besteht.
Auf die Bindung erfolgte eine quantitative Erhöhung des Einbaues
von [32P]-Phosphat in Phosphatidylinositol-4,5-diphosphat, jedoch
nicht in Phosphatidylcholin oder Phosphatidylethanolamin. Der
32p-Gehalt eines 27 kDa Proteins steigt gleichfalls an. Durch
Einsatz eines fluoreszierenden Ca2+-Indikators konnte eine ca.
25%ige Erhöhung der Konzentration dieses Ionentyps in den
Zellen nach Lektinbehandlung gemessen werden. Die Bindung des
Lektins vermag es daher, intrazelluläre Biosignalketten zu
modulieren. TNF-α-Freisetzung steigt ebenfalls an.
Da unterhalb der µg/ml-Konzentration zelluläre Antworten wie
lektininduziertes Biosignalling und erhöhte Zytokinfreisetzung
meßbar sind, wurde dem Niedrigdosisbereich besonderes Augenmerk
gewidmet, was die Resultate im nachhinein rechtfertigen.
Positiver Einfluß auf die Zahl der "large granular lymphocytes"
und die Phagozytenaktivität der Granulozyten bei
Versuchspersonen ist von der Präsenz des Lektins in ng-Mengen
abhängig. Bei der Dosis im 1-2,5 ng/kg Körpergewicht-Bereich
sowie der wöchentlich zweimaligen Administration (subkutan oder
intravenös) kommt es zu einer Erhöhung der
Lymphozytensubpopulationen, wie Pan T-Zellen, "helper/inducer"
T-Zellen, NK-Zellen. Darüberhinaus trat eine erhöhte Expression
von Interleukin (Il)-2-Rezeptoren, denen eine definitive Rolle
in der Aktivierung von T-Zellen zugeschrieben wird.
In drei unabhängigen Tiermodellsystemen, dem B16-Melanom, dem
RAW 117-H10 Lymphosarkom und dem L1-Fibrosakrom, konnte eine
signifikante Reduktion der Metastasierung durch die Gabe vom ML-
I Dosen im Bereich von 1-2,5 ng/kg nachgewiesen werden.
Bemerkenswert war die deutliche Zunahme der zytotoxischen
Kapazität der Milzzellen, die Steigerung des Thymusgewichtes
sowie der Überlebenszeit. Die histopathologischen Untersuchungen
konnten die Reduktion der Tumorgröße neben der reduzierten
Metastasierung ebenfalls belegen.
In dem hier ermittelten Niedrigdosisbereich - 1-2,5 ng/kg
Körpergewicht - traten bei den Patienten nur die bekannten
Symptome einer Akutphase-Reaktion wie leichtes Fieber, selten
Kopfschmerzen und Ermüdbarkeit auf. Allergische oder
anaphylaktische Reaktionen konnten nicht beobachtet werden.
Die hier aufgeführten Ergebnisse der in vitro und in vivo
Untersuchungen zeigen, daß das ML-I einen quantitativ und
qualitativ definierbaren immunmodulatorischen Effekt besitzt,
dessen optimale Wirkung in einem bisher im Vergleich zu anderen
Immunmodulatoren seltenen Niedrigdosisbereich - ca. 1 ng/kg
Körpergewicht - liegt.
In Anbetracht der definitiv dosisabhängigen immunmodulatorischen
Wirkung sind die optimalen Ampulleninhalte des gereinigten und
keimfreien ML-I 75, 100, bzw. 150 ng/ml, aufgelöst im sterilen
Aqua bidest. in Anwesenheit des Schutzproteins, Humanalbumin
(100-250 µg/ml).
Aufgrund des o. g. ermittelten optimalen Dosisbereiches ist die
Standardisierung des Lektingehaltes kommerziell verfügbarer
Mistelextrakte für die immunmodulatorische Wirkung dieser
Präparate eine unerläßliche Voraussetzung.
Mit Hilfe von Antikörpern gegen das Lektin (polyklonal oder
monoklonal) und einen Liganden für das Lektin (Glykoprotein wie
Asialofetuin oder laktosyliertes Albimun) wird der Gehalt an
aktivem Lektin in einem 3-Schritt-Testverfahren bestimmt. Dieses
folgt gängigen Rezepten, wobei nur besondere, für diesen Zweck
produzierte Reagenzien gebraucht werden. Zuerst wird der Ligand
an die Innenwandung von ELISA-Platten wells immobilisiert
(gängige ELISA-Platten wie Polyssorb etc.). Nun wird mit
lektinhaltiger Lösung inkubiert und aktives Lektin bindet an den
Liganden. Nach gründlichem Waschen wird das an den Liganden
gebundene Lektin den Antikörper binden. Mit kommerziellen
Antikörpernachweis-Reaktion, z. B. Konjugat von Protein A- oder
zweiten Antikörper-Enzym, wird jetzt der Gehalt an gebundenem
Antikörper und damit Lektin relativ zu einer Eichkurve
ermittelt.
Da die Immunmodulation von Aspekten des körpereigenen
Abwehrsystems zu antitumoralen Effekten im Versuchstier führte,
ist eine adjuvante Anwendung - als Ergänzung und Unterstützung
der bekannten Behandlungsmethoden, wie Chirurgie, Chemotherapie
und Strahlentherapie - in der Bekämpfung von bösartigen Tumoren
von potentieller Bedeutung.
Claims (8)
1. Das aus wäßrigem Mistel-Extrakt biochemisch
aufgereinigte Galaktosid-spezifische Lektin - genannt
ML-I -
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Proteinketten besteht, von denen eine für die
immunmodulatorische Wirkung durch den Einfluß auf die
intra- und interzellulären Biosignalketten
verantwortlich ist, diese Wirkung in vivo nur in einer
Niedrigdosis im Nanogrammbereich durch die Erhöhung der
Zytokinsekretion und anderer zellulärer immunologischer
Parameter erreichbar ist, und aufgrund derer eine
unterstützende - palliative - Therapie in der
Onkologie Anwendung finden kann.
2. Das ML-I nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem durch Disulfidbrücken verbundenen Dimer
besteht, dessen toxischer Bestandteil je eine von zwei
A-Ketten mit einem Molekulargewicht von 29,5 kDa, bzw.
27,5 kDa, und dessen immunmodulatorisch wirkender,
zuckerbindender Bestandteil, die B-Kette, ein
Molekulargewicht von 34 kDa besitzt.
3. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten die folgenden Amino-Terminalen-
Teilsequenzen besitzen:
4. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die B-Kette weitere, nicht näher lokalisierte
Peptidsequenzen
DVAQANPKLRRIIIYPATG und FVEGERP
SS besitzt.
5. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1, 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Substanz eine definitive immunmodulatorische
Wirkung zugeschrieben werden kann. Der Einfluß auf die
Biosignalketten ist durch die Erhöhung der
intrazellulären Ca2+-Verfügbarkeit und des Einbaues von
[32p]-Phosphat in definierte Phospholipide und in
definierte Proteine in Kulturen der menschlichen Linie
THP-1, durch die Erhöhung der Sekretion von Interleukin-
6, zahlenmäßige Vermehrung der Pan T-Zellen,
"helper/inducer" T-Zellen, natürlicher "Killer"-(NK)-
Zellen, der "large granular lymphocytes" (LGL) sowie
Zunahme der Phagozytenaktivität der Granulozyten und
erhöhte Produktion von Tumornekrosefaktor-α in vivo
belegt.
6. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in vivo und in vitro Studien quantitativ und
qualitativ belegbare, optimale immunmodulatorische
Wirkung ausschließlich im Niedrigdosisbereich, d. h. 1-
2,5 ng/kg Körpergewicht, auftritt, die eine Anwendung
des biochemisch aufgereinigten ML-I als unterstützende
Therapie in der Bekämpfung von bösartigen Tumoren
denkbar macht. Die optimale Frequenz der therapeutischen
Anwendung ist zweimal wöchentlich (Montag-Donnerstag,
oder Dienstag-Freitag).
7. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optimalen Ampulleninhalte des biochemisch
gereinigten und keimfreien ML-I, 50-150 ng/ml ML-I,
aufgelöst im sterilen Aquadest oder PBS mit oder ohne
100-250 µg Albumin sind.
8. Das ML-I nach Schutzansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß aufgrund des optimalen Dosisbereiches die
Standardisierung des Lektingehaltes kommerziell
verfügbarer Mistelextrakte für die immunmodulatorische
Wirkung dieser Präparate eine unerläßliche Voraussetzung
ist. Die Standardisierung erfolgt mit Hilfe von
Antikörpern gegen das Lektin (polyklonal oder
monoklonal) und einen Liganden für das Lektin
(Glykoprotein wie Asialofetuin oder laktosyliertes
Albumin) in einem 3-Schritt-Testverfahren (ELISA). Der
Gehalt wird anhand der Konzentration von gebundenem
Antikörper und damit Lektin relativ zu einer Eichkurve
ermittelt.
Tabelle 1 Chemische Modifizierung des galaktosid-spezifischen Mistellektins
Bioverteilung von ¹²⁵I-markiertem Lektin in Ehrlich-Tumor-tragenden Mäusen 5 Stunden nach Injektion
Gewebetyp
B-Kette (Mistellektin)
Blut
0,89±0,06
Leber 4,77±0,29
Niere 1,60±0,02
Milz 2,83±0,29
Herz 1,01±0,05
Lunge 1,44±0,14
Pankreas 0,47±0,04
Magen 2,55±0,22
Darm 0,62±0,09
Thymus 0,55±0,11
Knochenmark 0,14±0,03
Hoden 0,44±0,03
Speichel 5,52±0,85
Muskel 0,41±0,02
Tumor 0,75±0,06
Durchschnittswerte ±SD von 5 Tieren sind angegeben als
prozentualer Anteil der injizierten Dosis/g Gewebe nach
Injektion von 5 µg/Tier.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221836 DE4221836A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Das biochemisch aufgereinigte Mistel-Lektin (ML-1) als therapeutisch anwendbarer Immunmodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924221836 DE4221836A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Das biochemisch aufgereinigte Mistel-Lektin (ML-1) als therapeutisch anwendbarer Immunmodulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221836A1 true DE4221836A1 (de) | 1994-01-05 |
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ID=6462382
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DE19924221836 Ceased DE4221836A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Das biochemisch aufgereinigte Mistel-Lektin (ML-1) als therapeutisch anwendbarer Immunmodulator |
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