DE4221410A1 - Adressierung MultiNet - Google Patents
Adressierung MultiNetInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
- G06F13/4265—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a point to point bus
- G06F13/4269—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a point to point bus using a handshaking protocol, e.g. Centronics connection
Description
Die Erfindung betrifft ein Bussystem, bestehend aus Barcodelesegeräten, die
über Busleitungen mit wenigstens einer den Barcodelesegeräten übergeordneten
Steuereinheit verbunden sind, die die Barcodelesegeräte unter einer Adresse zum
gegenseitigen Austausch von Daten zyklisch mit Steuerbefehlen abfragt, wobei
jedes Barcodelesegerät eine Steckereinheit mit Anschlußpins zum Anschluß der
Busleitungen aufweist.
Über ein Bussystem vernetzte Barcodelesegeräte werden in der Praxis vorwie
gend im Bereich komplexer industrieller Anlagen eingesetzt. Ein typischer An
wendungsfall sind Förderbandanlagen, auf denen mit Strichcodes gekennzeichne
te Gegenstände transportiert werden, wobei die Strichcodes an verschiedenen Po
sitionen des Förderbands von einem Barcodelesegerät gelesen werden. Für eine
zentrale Steuerung der Anlage werden die bei den Lesevorgängen der Barcodele
segeräte anfallenden Daten an die übergeordnete Steuereinheit weitergegeben.
Als Steuereinheit kann beispielsweise auch ein Barcodelesegerät verwendet wer
den.
Beim Anschluß des Barcodelesegeräts an das Bussystem wird dem Barcodelese
gerät eine Adresse zugewiesen. Unter dieser Adresse kann das Barcodelesegerät
von der Steuereinheit identifiziert und gezielt angesprochen werden. Da die Bar
codelesegeräte üblicherweise mit einer eigenen Steuerungssoftware ausgestattet
sind, wird die Adresse vorzugsweise am Barcodelesegerät über diese Steuerungs
software eingegeben.
Typischerweise weist das Barcodelesegerät eine Bedieneroberfläche zum Einstel
len seiner Systemparameter auf. In diesem Fall kann die Adresse über diese Be
dieneroberfläche eingegeben werden. Nachteilig ist hierbei, daß die Adressierung
der Barcodelesegeräte von einer Person durchgeführt werden muß. Dies ist zum
einen zeitaufwendig, zum anderen können durch fehlerhafte Eingaben von Ad
ressen Fehlfunktionen im Bussystem verursacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach handhabbare und fehler
sichere Vorrichtung zur Adreßvergabe für an einem Bussystem angeschlossene
Barcodelesegeräte auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Adresse des Bar
codelesegerätes im Bussystem durch eine Anzahl von Anschlußpins der Stecker
einheit festgelegt ist.
Die wesentlichen Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, daß die Adresse in
der Steckereinheit des Barcodelesegerätes störfest kodiert ist, und daß beim An
schluß des Barcodelesesystems an das Bussystem die Adresse unmittelbar zur
Übertragung in die Steuersoftware des Barcodelesegeräts zur Verfügung steht.
Diese Art der Adressierung erfordert keinerlei Personal- oder Zeitaufwand.
Um eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen, kann die Adressierung sowohl
über die Steckereinheit als auch über die Steuerungssoftware des Barcodelese
geräts parallel durchgeführt werden.
Zweckmäßigerweise werden die über die verschiedenen Vorgehensweisen verge
benen Adressen mit jeweils verschiedenen Prioritäten versehen, so daß bei einer
doppelt vorgenommenen Adressierung lediglich die Adresse mit der höheren Pri
orität verwendet wird. Auf diese Weise können Fehladressierungen vermieden
werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine bestimmte Anzahl n der An
schlußpins als Adreßpins zur Kodierung des Wertebereichs der zu vergebenden
Adressen ausgebildet.
Der erste Adreßpin kodiert die Zahl 2°, der zweite Adreßpin die Zahl 21 usw. bis
zum n-ten Adreßpin, der die Zahl 2n-1 kodiert. Mit diesen Adreßpins kann ein
Wertebereich von insgesamt 2n verschiedenen Adreßwerten abgedeckt werden.
Zur Auswahl einer bestimmten Adresse aus diesem Wertebereich weist die
Steckereinheit eine bestimmte Anzahl m von als Massepins ausgebildeten An
schlußpins auf. Diese Massepins werden mit den zur Darstellung des Zahlenwer
tes der Adresse notwendigen Adreßpins leitend verbunden.
So sind beispielsweise zur Darstellung der Adresse mit dem Dezimalwert 9 die
Adreßpins für die Zahlen 2° und 23 mit einem Massepin leitend verbunden.
In einer vorteilhaften Ausbildungsform sind an der Steckereinheit jeweils fünf
Adreß- und Massepins vorgesehen. Damit können bis zu 32 Barcodelesegeräte
an ein Bussystem angeschlossen werden, was auch für komplexe Anwendungs
fälle ausreichend ist. Die Anzahl der Massepins ist zweckmäßigerweise gleich
der Anzahl der Adreßpins, so daß zu jedem Massepin maximal eine leitende
Verbindung geführt ist. Eine mechanisch schwierig zu realisierende und zudem
störanfällige Mehrfachbelegung eines Massepins wird dadurch vermieden.
Zweckmäßigerweise sind die Adreßpins über Zuleitungen mit einer Rechnerein
heit verbunden. Die Zuleitungen können direkt an Eingänge der Rechnereinheit
angeschlossen sein. In diesem Fall werden die Informationen aus den Zuleitun
gen parallel in die Rechnereinheit eingelesen. In einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform sind die Zuleitungen an einen Parallel-Seriell-Wandler angeschlossen,
so daß die Informationen aus den Zuleitungen über einen Eingang an der
Rechnereinheit seriell eingelesen werden können. Diese Ausbildungsform ist
dann zweckmäßig, wenn nur eine begrenzte Zahl an Eingängen an der Rechner
einheit zur Adreßvergabe zur Verfügung steht.
An jede der Zuleitungen der Adreßpins ist ein Pull-up-Widerstand angeschlos
sen, so daß die Zuleitungen, falls der zugehörige Adreßpin nicht mit einem Mas
sepin leitend verbunden ist, auf einen definierten Spannungswert liegt. Dieser
Spannungswert definiert den high-Pegel der Zuleitung. Der low-Pegel der Zulei
tung ist dadurch definiert, daß der zugehörige Adreßpin mit einem Massepin
leitend verbunden ist. Die Auswertung der Pegelzustände der Zuleitungen erfolgt
in der Rechnereinheit. Dort werden alle Adreßpins, deren Zuleitungen auf dem
low-Pegel liegen, registriert und die Zahlenwerte, die durch diese Adreßpins
kodiert sind, zum Wert der Adresse addiert.
Da der Adreßwert über die Adreßpins störsicher kodiert ist, ist eine nichtflüchti
ge Speicherung des Adreßwertes in der Rechnereinheit im allgemeinen nicht not
wendig. Die an den Eingängen der Rechnereinheit anliegenden Zahlenwerte, die
den Adreßwert bilden, können direkt in den Arbeitsspeicher der Rechnereinheit
übernommen werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steckereinheit als DSUB-
Steckereinheit ausgebildet. Derartige Steckereinheiten werden üblicherweise bei
Vernetzungen von Rechnereinheiten eingesetzt und stehen daher in großen
Stückzahlen kostengünstig zur Verfügung. Die Verbindungen zwischen Masse-
und Adreßpins werden vorzugsweise über Lötverbindungen hergestellt.
Die Lötverbindungen befinden sich zweckmäßigerweise im Innern der Stecker
einheit, so daß die Anschlußfläche der Steckereinheit nicht beeinträchtigt wird
und so der Anschluß des Gegenstücks der Steckereinheit nicht behindert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf die DSUB-Steckereinheit
des Barcodelesegeräts ein Adapter aufgesetzt, die zusammen die Steckereinheit
bilden, wobei der Adapter jeweils eine DSUB-Steckereinheit und eine Klemmlei
ste aufweist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das freie Ende des
Adapters von einer Klemmleiste gebildet ist, an der die Verbindungen zwischen
Massepins und Adreßpins durch Einklemmen von Drahtstücken oder dergl. in
die Klemmen der Klemmleisten bewerkstelligt werden können. Diese Verbindun
gen können einfach und schnell hergestellt und wieder gelöst werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im nachstehenden anhand der Zeichnun
gen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild des Bussystems.
Fig. 2 Ein Blockschaltbild des Steckers am Barcodelesegerät.
In Fig. 1 ist ein Bussystem 1 mit einer Steuereinheit 2 und zwei Barcodelesege
räten 3 dargestellt. Eine Busleitung 4 verbindet die Steuereinheit 2 mit den Bar
codelesegeräten 3. Anstelle von Barcodelesegeräten 3 können ebenso andere
Sensoren oder auch Aktuatoren an das Bussystem 1 angeschlossen sein.
Das Bussystem 1 weist einen linearen Aufbau auf. Die Busleitung 4 verbindet
die Steuereinheit 2 mit dem ersten Barcodelesegerät 3. Von dort wird die Buslei
tung 4 jeweils zum nächsten Barcodelesegerät 3 weitergeführt und am Ausgang
des letzten am Bussystem 1 angeschlossenen Barcodelesegeräts 3 mit einem Ab
schlußwiderstand 50 abgeschlossen.
Die Steuereinheit 2 ist vorzugsweise als Controller ausgebildet und kann als
Einschubkarte in ein nicht in den Zeichnungen dargestelltes übergeordnetes
Rechnersystem, beispielsweise einen Personalcomputer, eine Steuerung oder
dergleichen, integriert sein. Von der Steuereinheit 2 werden alle Busfunktionen
zentral gesteuert. Sie ruft alle am Bussystem 1 angeschlossenen Barcodelesege
räte 3 unter einer Adresse zyklisch auf und erhält nach jedem Aufruf von dem
jeweiligen Barcodelesegerät 3 eine Rückantwort. Über diese Aufrufe werden Da
ten zwischen der Steuereinheit 2 und den Barcodelesegeräten 3 ausgetauscht. Die
Kommunikation über die Busleitung 4 zwischen der Steuereinheit 2 und den
Barcodelesegeräten 3 erfolgt vorzugsweise über ein RS 485-Schnittstellenproto
koll, während die Kommunikation zwischen der Steuereinheit 2 und dem Rech
nersystem zweckmäßigerweise über eine RS 232-Schnittstelle erfolgt.
Die in Fig. 1 dargestellte Busleitung 4 umfaßt zwei Signalleitungen 5 und eine
Masseleitung 6. Die Steckereinheit 7 am Barcodelesegerät 3 weist vorzugsweise
vier Anschlußpins 8-11 für die Signalleitungen 5 und einen Anschlußpin 12 für
die Masseleitung 6 auf.
Die Steckereinheiten 7 der Barcodelesegeräte 3 sind in Fig. 1 zur Veranschauli
chung lediglich schematisch dargestellt, wobei nur ein Teil der Anschluß- 13,
14 und Massepins 18 dargestellt ist.
Durch den linearen Aufbau des Bussystems 1 ist ein Barcodelesegerät 3 über
die Busleitungen 4 maximal mit zwei weiteren Barcodelesegeräten 3 verbunden.
Demnach stehen jeweils zwei Anschlußpins 8-11 zum Anschluß der Signallei
tungen 5 an die benachbarten Barcodelesegeräte 3 zur Verfügung, während die
beiden Masseleitungen 6 von den benachbarten Barcodelesegeräten 3 auf einen
gemeinsamen Anschlußpin 12 der Steckereinheit 7 geführt sind. Am Ausgang
des letzten am Bussytem 1 angeschlossenen Barcodelesegeräts 3 werden die bei
den Signalleitungen 5 der Busleitungen zum Abschlußwiderstand 50 geführt. Die
Anschlußpins 10, 11, 12 für die Busleitungen sind zu Kontrollzwecken über
Zuleitungen 23 mit der Rechnereinheit 24 des Barcodelesegerätes 3 verbunden.
Die in den Zeichnungen dargestellten Steckereinheiten 7 weisen fünfzehn An
schlußpins 8-22 auf, wobei insgesamt fünf Anschlußpins 8-12 zum Anschluß der
Busleitungen 4 und zehn Anschlußpins 13-22 zur Kodierung der Adresse des
Barcodelesegerätes 3 verwendet werden. Dabei sind fünf Anschlußpins 13-17
einer Steckereinheit 7 als Adreßpins ausgebildet, wodurch der Wertebereich der
zu vergebenden Adressen kodiert wird. Der erste Adreßpin 13 kodiert die Zahl
2°, der zweite Adreßpin 14 die Zahl 21 bis zum fünften Adreßpin 17, der die
Zahl 24 kodiert, so daß im Ergebnis ein Wertebereich von 25 Adressen zur Ver
fügung steht.
Zur Auswahl einer bestimmten Adresse aus dem Wertebereich von 32 zu verge
benden Adressen sind an der Steckereinheit 7 fünf Anschlußpins 18-22 als Mas
sepins ausgebildet, die mit den zur Darstellung des Adreßwerts notwendigen
Adreßpins 13-17 über eine leitende Verbindung 40 verbunden werden können.
Zur Auswertung der aktuellen Adreßwerte sind die Adreßpins 13-17 über Zulei
tungen 25 an die Rechnereinheit 24 des Barcodelesegerätes 3 angeschlossen.
Dabei ist an jeder Zuleitung ein Pull-up-Widerstand 26 angeschlossen, der die
Zuleitung eines Adreßpins 13-17 auf einem definierten Spannungswert (High-Pe
gel) hält, solange die Adreßpins 13-17 nicht mit einem der Massepins 18-22
verbunden sind. Ist einer der Adreßpins 13-17 mit einem der Massepins 18-22
verbunden, so liegt die Zuleitung 25 auf einem Low-Pegel. Die Auswertung der
Low- und High-Pegel der Zuleitungen 25 erfolgt derart, daß die Zahlenwerte, die
den mit Massepins 18-22 leitend verbundenen Adreßpins 13-17 zugeordnet sind,
zum aktuellen Wert der Adresse des Barcodelesegerätes 3 addiert werden.
Dies bedeutet, daß nur die auf dem Low-Pegel liegenden Adreßpins 13-17 zur
Bildung der Adresse herangezogen werden. In Fig. 2 ist beispielsweise nur
der Adreßpin 13 mit dem Massepin 18 verbunden. Dieser Kodierung entspricht
der Adreßwert 1.
Die Rechnereinheit 24, die vorzugsweise als Mikroprozessor ausgebildet ist,
weist zweckmäßigerweise eine Anzahl von Eingängen 27 auf, an die die Zulei
tungen 25 der Adreßpins 13-17 direkt angeschlossen sein können. In der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform ist der Rechnereinheit 24 ein Parallel-Seriell-
Wandler 28 vorgeschaltet, auf dessen Eingänge 29 die Zuleitungen 25 der
Adreßpins 13-17 geführt sind. Die Informationen aus diesen Zuleitungen 25 wer
den im Parallel-Seriell-Wandler 28 in eine serielle Signalfolge umgewandelt und
über einen Ausgang 29′ des Parallel-Seriell-Wandlers 28 in die Rechnereinheit
24 eingespeist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Eingang 27
an der Rechnereinheit 24 zum Einlesen der Informationen aus den Zuleitungen
25 ausreicht.
Die Steckereinheit 7 kann als am Barcodelesegerät 3 ortsfest installierte DSUB-
Steckereinheit ausgebildet sein. In diesem Fall werden die leitenden Verbin
dungen 40 zwischen Massepins 18-22 und Adreßpins 13-17 als Lötverbindungen
hergestellt. Dabei werden die Lötverbindungen zweckmäßigerweise im Innern
der Steckereinheit 7 installiert, so daß deren Anschlußflächen 30, die in Form
einer DSUB-Buchse oder eines DSUB-Steckers ausgebildet sein können, durch
die Lötverbindungen nicht verändert werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die
Lötverbindungen den Anschluß 31 der Busleitung 4, der als DSUB-Stecker oder
eine DSUB-Buchse ausgebildet ist, mechanisch nicht behindern.
Zweckmäßigerweise kann auf die DSUB-Steckereinheit des Barcodelesegerätes
3 ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Adapter mit zwei Anschlußflächen
aufgesetzt sein. Eine Anschlußfläche ist als DSUB-Steckereinheit ausgebildet,
die passend zur DSUB-Steckereinheit des Barcodelesegerätes 3 ist.
Je nachdem, ob die DSUB-Steckereinheit des Barcodelesegerätes 3 als Buchse
oder Stecker ausgebildet ist, ist die DSUB-Steckereinheit des Adapters als
Stecker oder Buchse ausgebildet. Die zweite Anschlußfläche des Adapters ist
zweckmäßigerweise als Klemmleiste ausgebildet. Die Signal- 5 und Masseleitun
gen 6 der Busleitungen 4 werden an den Klemmen der Klemmleiste befestigt.
An den Klemmen für die Adreßpins 13-17 und Massepins 18-22 können auf ein
fache Weise zusätzlich Verbindungsstücke zwischen jeweils einem der Adreß
pins 13-17 und einem der Massepins 18-22 angeordnet werden. Die Verbin
dungsstücke können beispielsweise Drahtstücke sein, die jederzeit wieder aus der
Klemmleiste gelöst werden können.
Claims (8)
1. Bussystem, bestehend aus Barcodelesegeräten, die über Busleitungen mit
wenigstens einer den Barcodelesegeräten übergeordneten Steuereinheit ver
bunden sind, die die Barcodelesegeräte unter einer Adresse zum gegenseiti
gen Austausch von Daten zyklisch mit Steuerbefehlen abfragt, wobei jedes
Barcodelesegerät eine Steckereinheit mit Anschlußpins zum Anschluß der
Busleitungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse des Bar
codelesegerätes (3) im Bussystem (1) durch eine Anzahl von Anschlußpins
(13-22) der Steckereinheit (7) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte
Anzahl n der Anschlußpins (13-22) als Adreßpins (13-17) zur Kodierung des
Wertebereichs der zu vergebenden Adressen ausgebildet ist, wobei der Wer
tebereich 2n verschiedene Adressen umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bestimmte Anzahl m der Anschlußpins (13-22) als Massepins (18-
22) ausgebildet ist, und daß zur Auswahl der Adresse des Barcodelesegeräts
(3) die dem Zahlenwert der Adresse entsprechenden Adreßpins (13-17) über
eine leitende Verbindung zu einem der Massepins (18-22) aktiviert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Steckereinheit fünf Adreßpins (13-17) und fünf Massepins (18-22)
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adresspins (13-17) über Zuleitungen (25) mit einer Rechnereinheit (24)
verbunden sind, wobei an die Zuleitungen (25) der Adreßpins (13-17) jeweils
ein Pull-up-Widerstand (26) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adreßpins (13-17) über einen Parallel-Seriell-Wandler (28) an die
Rechnereinheit (24) angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckereinheit (7) als DSUB Steckereinheit ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die DSUB-
Steckereinheit des Barcodelesegeräts (3) ein Adapter aufgesetzt ist, die zu
sammen die Steckereinheit (7) bilden, wobei der Adapter jeweils eine DSUB-
Steckereinheit und eine Klemmleiste aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221410 DE4221410A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Adressierung MultiNet |
DE9218520U DE9218520U1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Vorrichtung zur Vergabe von Adressen bei einem Bussystem bestehend aus Barcodelesegeräten und einer Steuereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221410 DE4221410A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Adressierung MultiNet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221410A1 true DE4221410A1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6462131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221410 Ceased DE4221410A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Adressierung MultiNet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221410A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1992
- 1992-06-30 DE DE19924221410 patent/DE4221410A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |