DE69722897T2 - Automatische Adressenzuweisung für Plattenlaufwerke enthaltende Gestelle sowie Fehlererkennungsverfahren und Gerät - Google Patents

Automatische Adressenzuweisung für Plattenlaufwerke enthaltende Gestelle sowie Fehlererkennungsverfahren und Gerät Download PDF

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Datenverarbeitung und im spezielleren die automatische Zuweisung individueller Fachadressen an alle Fächer, die sich in einem mehrere Fächer umfassenden Gehäuse befinden, wodurch es ermöglicht wird, dass die in jedem der Fächer untergebrachten Plattenlaufwerke von einem oder mehreren Hosts bzw. Datenprozessoren adressiert werden und zwar unter Verwendung der Kombination aus einer automatisch zugewiesenen Fachadresse und einer individuellen Plattenlaufwerksadresse.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Der Einsatz relativ grosser, mehrere Fächer umfassender Gehäuse, um darin physisch eine Vielzahl von Plattenlaufwerken unterzubringen, ist bekannt. Bei diesen Anordnungen nach dem Stand der Technik werden Fachadressen entweder manuell zugewiesen oder sie werden überhaupt nicht zugewiesen. Manuelle Fachadressierung ist anfällig für menschliches Versagen und ausserdem zeitraubend. Darüber hinaus werden die manuell zugewiesenen Gehäuse-Fachadressen jedes Mal ungültig wenn die Fächer rekonfiguriert werden.
  • Konfigurationen, die eine Form der automatischen Fächeradressierung bereitstellen, beinhalten die Verwendung von physischen oder elektrischen Verriegelungen an jeder Gehäuseposition, welche für die Aufnahme eines Fachs bestimmt ist. Diese Anordnungen sind jedoch anfällig für mechanische/elektrische Fehler und es ist nach dem Stand der Technik keine Einrichtung vorgesehen, um solche Fehler zu erkennen.
  • Folglich bleibt nach dem Stand der Technik ein Bedarf an einer Vorrichtung bzw. einem Verfahren bestehen, welche(s) nicht nur dazu verwendet werden kann, um logische Adressen bzw. Datenverarbeitungsfachadressen zuzuweisen, sondern welche(s) darüber hinaus bei der automatischen Fachzuweisung auftretende Fehler automatisch erkennt.
  • Die EP 0483434A beschreibt ein System zum Erkennen und Identifizieren einer Mehrzahl von steckbaren Geräten, die mit einer zentralen Rechnereinheit verbunden sind. Signale, die von einem jeden eingesteckten Gerät über eine eigene Signalleitung empfangen werden, werden an eine Steckerkarte angelegt, welche die Signale aggregiert, bevor sie das aggregierte Signal an den Prozessor 10 weiterleitet. Die Grösse des aggregierten Signals ist dabei repräsentativ für die Anzahl und Position der eingesteckten Geräte.
  • Die EP 0336708A beschreibt eine modular ausbaubare Buskonfiguration, bei welcher sieben Busleitungen jeweils durch ein ROM-Modul für jedes mit dem Bus verbundene Gerät unterbrochen werden, wobei jedes ROM es seinem entsprechenden Gerät 5 ermöglicht, eine 7-Bit-Adresse von einem vorgeordneten Gerät zu empfangen und eine andere 7-Bit-Adresse an ein auf dem Bus nachgeordnetes Gerät zu übertragen.
  • Die FR-A-2 641 629 (MERLIN GERIN (S.A.)) offenbart eine Vorrichtung zur automatischen Bereitstellung von Adressen an jeden Block einer Mehrzahl von Modulblöcken, die auf einem Bus in aufeinanderfolgender Reihenfolge angeordnet und über eine Adressleitung mit diesem verbunden sind. Jeder Block empfängt an seinem Eingabeterminal eine Adresse von dem vorgeordneten Block, inkrementiert die empfangene Adresse, speichert die inkrementierte Adresse als seine eigene physische Adresse ab und überträgt letztere an seinem Ausgabeterminal an den nächsten Block. D1 schlägt nicht vor oder impliziert, dass die Adresse eine Spannung sein kann, da die konkrete, offengelegte Implementierung in jedem Block zum Zweck der Adressinkrementierung einen Mikroprozessor vorsieht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine automatische, Fach für Fach erfolgende Adressenzuweisung für eine Mehrzahl von Fächern, die in einem mehrere Fächer umfassenden Gehäuse enthalten sind.
  • Die Erfindung besteht grob gesprochen in Vorrichtungen zur Bereitstellung einer Datenverarbeitungsfachadresse für jedes Fach einer Mehrzahl von Fächern in einem Gehäuse eines Datenverarbeitungssystems gemäss Anspruch 1.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird einem jeden Feld automatisch eine eindeutige Datenverarbeitungsadresse zugewiesen; jedes Fach beinhaltet acht physisch voneinander getrennte Plattenlaufwerke und ein gegebenes Plattenlaufwerk wird mittels einer Kombination aus der zugewiesenen Datenverarbeitungsfachadresse und der Datenverarbeitungsadresse des betreffenden Plattenlaufwerks adressiert. Die acht Plattenlaufwerke können zum Beispiel, was ihre Konfiguration betrifft, in Form eines redundanten Festplatten arrays (RAID) angeordnet sein. Andere Gehäusekonfigurationen können fünfzehn oder mehr einzelne Fächer beinhalten.
  • Eine Fehlererkennungsvorrichtung erkennt einen Fehler bei der automatischen Zuweisung von Fachadressen. Eine Prüfvorrichtung validiert den Eingabe-/Ausgabe (A/A)-Datenverkehr, welcher zwischen den einzelnen Gehäusefächern stattfindet.
  • Es wird ein physisches Gehäuse bereitgestellt mit einer Mehrzahl von physisch getrennten und physisch voneinander beabstandeten Fächern. Jeder Fächer kann eine Mehrzahl von individuell adressierbaren Plattenlaufwerken enthalten. Jedes solche Fach/Plattenlaufwerk hat seine eigene, eindeutige Datenverarbeitungsadresse, die eine Kombination aus der Fachadresse und der Plattenlaufwerksadresse umfasst.
  • Wie hierin beschrieben, werden die logischen Fachadressen basierend auf der physischen Lage der Fächer innerhalb des Gehäuses zugewiesen.
  • Jedes Fach beinhaltet eine Umgebungsüberwachungseinheit (UÜE), deren Aufbau und Anordnung im folgenden beschrieben wird. Durch die Betriebsweise der UÜE wird jedes Fach "N" mit den folgenden Fähigkeiten ausgestattet:
    • (1) das Annehmen einer zugewiesenen Datenverarbeitungsfachadresse "N" von seinem vorgeordneten Fach, welches die Adresse "N – 1" hat,
    • (2) das Setzen der eigenen Fachadresse auf den zugewiesenen Wert "N",
    • (3) das Inkrementieren der eigenen Fachadresse um "1", um so die Fachadresse "N + 1" zu erzeugen, und
    • (4) das Übertragen der so erzeugten Fachadresse "N + 1" zu dem nächsten Fach.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung wird betrieben, um folgendes zu erkennen:
    • (1) Fachzuweisungsfehler,
    • (2) nicht erfolgreiches Inkrementieren der Fachadresse, und
    • (3) ungültiges Festlegen der Fachadresse.
  • Vorteilhafterweise wird die im folgenden beschriebene Vorrichtung auch betrieben, um Fachadressierungsfehler zu erkennen, die durch fehlende oder schadhafte Verbindungskabel verursacht werden. Eine Fehlererkennung des Kabelverbindungssystems zwischen den Fächern ist nötig, um sicherzustellen, dass gültige Fachadressen zugewiesen worden sind. Diese Funktion ist besonders dann wünschenswert, wenn ein grosses Gehäuse eine Vielzahl von einzelnen Fächern enthält, und eine Fähigkeit bereitgestellt werden muss, Verbindungsprobleme zwischen einzelnen Fächern zu lokalisieren und zu erkennen. Als Beispiele für Verbindungsprobleme und Fachadressierungsprobleme sind die folgenden zu nennen:
    • (1) ein Problem mit einem Fach-Eingabekabel,
    • (2) ein Problem mit einem Fach-Ausgabekabel,
    • (3) ein Problem beim Inkrementieren der Fachadresse, und
    • (4) ein Problem im Zusammenhang mit der vorgeordneten Fachadresse.
  • Die beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt jedesmal wenn das Gehäusesystem konfiguriert bzw. rekonfiguriert wird eine automatische Fachadressenzuweisung bereit. Ausserdem werden durch die vorliegende Erfindung die Fachadressenzuweisungen validiert und es wird die Möglichkeit eines Fehlers durch menschliches Versagen eliminiert.
  • Eine wahre Beziehung zwischen der physischen Lage eines Fachs und seiner logischen Adresse bzw. Datenverarbeitungsadresse wird erreicht, weil:
    • (1) ein individuelles Fach-Zwischenverbindungskabel immer nur zur Verbindung zweier benachbarter Felder verwendet wird,
    • (2) der physische Einbau der Fächer in das Gehäuse in einer physischen Reihenfolge erfolgt, zum Beispiel von unten nach oben, von oben nach unten, von rechts nach links, oder von links nach rechts, und
    • (3) die Zuweisung der logischen Adressen oder Datenverarbeitungsadressen der Fächer in derselben Reihenfolge, d. h. von unten nach oben, von oben nach unten, von rechts nach links, oder von links nach rechts erfolgt.
  • Um die Zuverlässigkeit in noch grösserem Ausmass zu gewährleisten, werden die automatische Plattenlaufwerks-Fachadressenzuweisung und die Fehlererkennungsfunktionen, welche im folgenden beschrieben werden, durch zwei redundante Vorrichtungen bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet ein Gehäuse eine Mehrzahl "M" von Fächern (wobei es sich bei der Dezimalzahl "M" um eine Ganzzahl handelt). Diese Fächer sind physisch in einer Reihenfolge von Fach 1 bis Fach "M" angeordnet. Die UÜE von Fach 1 empfängt eine an die Adresse des ersten Fachs gerichtete, analoge Eingangs-Gleichspannung; diese hat zum Beispiel eine analoge Grösse, welche mit "a" bezeichnet werden kann. In dieser Ausführungsform der Erfindung liegt die Adressenspannung für das Fach 1 nämlich um einen ersten Grössenschritt "a" oberhalb der Grösse 0 VGS.
  • Eine innerhalb dieses ersten Fachs angeordnete UÜE prüft nun, ob diese empfangene erste Fachadressen-Spannung (dessen Grösse "a" VGS betragen sollte) auch tatsächlich innerhalb eines korrekten, analogen Spannungsbereichs gelegen ist, welcher sich zwischen einem niedrigen Wert von "n" VGS und einem hohen Wert von ("M" mal "n") VGS erstreckt. In einer Ausführungsform der Erfindung wird dieser korrekte Spannungsbereich mittels eines 5-VGS-Präzisionsnetzteils (mit einer Toleranz von plus oder minus 0,02%) erzeugt, und in diesem Fall befindet sich die Adressenspannung "n" des ersten Fachs nicht innerhalb des korrekten Bereichs, wenn sich herausstellt, dass sie entweder gleich 0 VGS oder gleich 5 VGS ist, was darauf schliessen lässt, dass in dem analogen Kabel/Verbindungsstecker an der Adresseneingabe von Fach 1 ein offener Stromkreis bzw. ein Kurzschluss aufgetreten ist.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Adressenspannung "a" des ersten Fachs in dem korrekten Spannungsbereich liegt, so wird diese analoge Fachadressen-Spannung mittels eines Analog-Digital-Wandlers (A/D-Wandlers) in eine digitale Adressenspannung für das Fach 1 umgewandelt. Die sich daraus ergebende Binärzahl wird in der Folge als Datenverarbeitungsadresse für das Fach 1 verwendet. Ein Beispiel für eine solche Datenverarbeitungsadresse für das erste Fach ist die Binärzahl "00001".
  • Die UÜE in Fach 1 tritt nun in Funktion und inkrementiert diese binäre Adresse für das Fach 1 um eine binäre Eins, d. h. auf den Binärwert "00010", woraufhin diese inkrementierte Fachadresse in eine analoge Spannung umgewandelt wird und an den Adresseneingang zu dem zweiten Fach angelegt wird, wo es als Datenverarbeitungsadresse für das Fach 2 verwendet wird.
  • Zum Zweck der Prüfung der Zuverlässigkeit dieser analogen Adresse für das Fach 2 wird die analoge Folgefach-Adresse oder Fach-2-Adresse, die an den Eingang des Fachs 2 angelegt wurde, nun innerhalb der UÜE von Fach 1 in eine Binärzahl zurückgewandelt. Innerhalb der UÜE von Fach [2] wird diese binäre und zurückgewandelte Folgefach- bzw. Fach-2-Adresse mit der durch jene UÜE erfolgten Inkrementierung der binären Fach-1-Adresse verglichen. Falls keine übereinstimmenden Werte gefunden werden, wird bei der nächsten Fach-Adressierung eine Fehlermeldung generiert. Darüber hinaus wird diese Prüffunktion auch betrieben, um einen offenen Schaltkreis oder einen Kurzschluss bei den analogen Kabeln/Verbindungssteckern zu erkennen, mit denen Fach 1 und Fach 2 miteinander verbunden werden.
  • Die obige Vorrichtung bzw. das obige Verfahren kommt sequentiell bei jedem einzelnen Fach der "M" Fächer zum Einsatz, wodurch eine Adresse für Fach 2 bereitgestellt wird, welche gleich einer analogen/digitalen Grösse "2a" ist, eine Adresse für Fach 3, welche gleich einer analogen/digitalen Grösse "3a" ist, --------- und eine Adresse für Fach M, welche gleich einer analogen/digitalen Grösse "Ma" ist.
  • Wie im folgenden beschrieben, ist die weiter oben beschriebene Funktion der UÜE, welche sich in jedem der Fächer befindet, einer Zeitschaltung unterworfen. Das heisst, es wird ein UÜE-Zeitgeber gestartet, wenn der Adressierungs/Fehlererkennungsprozess der UÜE startet, und falls die UÜE den weiter oben beschriebenen Prozess nicht innerhalb des von dem Zeitgeber eingestellten Zeitintervalls abgeschlossen hat, wird eine Adressierungs-Fehlermeldung generiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Ein genaueres Verständnis der Erfindung kann aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform gewonnen werden, welche beispielhaften Charakter hat und in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu verstehen ist, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht eines sich vertikal erstreckenden, mehrere Fächer umfassenden Gehäuses gemäss einer Ausführungsform der Erfindung dar stellt, wobei das Gehäuse vier Fächer aufweist, welche physisch in einer von unten nach oben verlaufenden Reihenfolge konfiguriert sind, und worin gezeigt wird, dass das Gehäuse bis zu einer Anzahl M von individuellen Fächern ausbaubar ist;
  • 2 eine von oben/vorne gezeigte Perspektivansicht eines der Fächer aus 1 darstellt;
  • 3 eine von oben/hinten gezeigte Perspektivansicht des Fachs aus 2 darstellt;
  • 4 ein Draufsicht-Blockdiagramm des Fachs aus 2 bzw. 3 darstellt;
  • 5 ein erklärendes Diagramm darstellt, in welchem die Art und Weise veranschaulicht wird, in der die vier Fächer (d. h. Fach 1 bis Fach 4) aus 1 mit einem Host oder Server 30 zum Zweck der digitalen Datenverarbeitung sowie zu Zwecken der automatischen Fachadressierung und Fehlerüberwachung zusammengeschaltet sind;
  • 6 ein schematisches Schaltdiagramm darstellt, das den Aufbau und die Anordnung einer Fach-UÜE für das Fach "N" aus 1 zeigt;
  • 7 eine Wahrheitstabelle darstellt, welche die Funktionsweise der UÜE aus 6 zeigt;
  • 8 eine Erklärung der Funktionsweise der UÜE aus 6 in Form eines Ablaufdiagramms darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines sich vertikal erstreckenden Gehäuses 10 mit vier Fächern, von denen das Fach 1 mit der Zahl 11, das Fach 2 mit der Zahl 12, das Fach 3 mit der Zahl 13 und das Fach 4 mit der Zahl 14 gekennzeichnet ist. Es ist zu beachten, dass in diesem nichteinschränkenden Beispiel die Fächer in einer von oben nach unten verlaufenden physischen/logischen Reihenfolge konfiguriert sind.
  • Durch gestrichelte Linien wird in 1 angedeutet, dass das Gehäuse 10 eine Anzahl "M" von individuellen Fächern beinhalten kann, in welchem Fall auch eine drei Fächer umfassende Gruppe "N – 1", "N" und "N + 1" vorgesehen ist.
  • Jedes Fach innerhalb des Gehäuses 10 ist mit einem Paar von unten angebrachten und redundanten Eingabe-Ports oder -Verbindungssteckern 15 und einem Paar von oben angebrachten und redundanten Ausgabe-Ports oder -Verbindungssteckern 16 ausgestattet. Es sei hier beachtet, dass die oberen Ausgabeports 16 eines unteren Fachs, zum Beispiel des Fachs 2, in grosser Nähe zu den beiden unteren Eingabeports 15 des unmittelbar benachbarten Fachs 3 angeordnet sind. Wie leicht nachzuvollziehen ist, können die Ports 15 auch Empfangsports genannt werden, in welchem Fall die Ports 16 dann als Sendeports bezeichnet würden.
  • In vorteilhafter Weise sind die benachbarten Fachports 15, 16 mittels eines kurzen, zweiadrigen Kabels 17 miteinander verbunden, welches ein unbeabsichtigtes, falsches Verbinden des Ausgabeports eines unteren Fachs mit einem Port eines anderen Fachs verhindert. Die Kabel 17 haben beispielsweise eine Länge von 6 Zoll.
  • Wie in 1 ersichtlich, weist das oberste Fach, sei dies nun Fach 4 oder Fach M, kein Kabel 17 auf, das mit seinem oben angebrachten, redundanten Paar von Ausgabeports 1 verbunden ist.
  • Wie noch genauer ersichtlich werden wird, verwendet die dargestellte Konstruktion und Anordnung eine analoge Spannung mit einer genau begrenzten Grösse bzw. einer Präzisionsgrösse, welche von den beiden Eingabeports 15 eines jeden Fachs empfangen wird. In 1 umfasst das Anfangsfach in der logischen/physischen Reihenfolge das untere Fach 1, d. h. das Fach 11, und dieses erste Fach empfängt von einer Gehäuse-Identifikations(ID)-Box 19 über einen Leiter 18 eine präzise grössengeregelte Spannung. Zu beachten ist, dass alle anderen Fächer innerhalb des Gehäuses die erforderliche, analoge und präzise grössengeregelte Spannung von dem Ausgabeport 16 des nächstniedrigeren Fachs über ein weiter oben beschriebenes Kabel 17 empfangen.
  • Alle Fächer aus 1 sind allgemein identisch in Aufbau und Anordnung. 2 stellt eine von oben/vorne gezeigte Perspektivansicht eines der Fächer, z. B. des Fachs 2 bzw. des Fachs 12, aus 1 dar. 3 stellt eine von oben/hinten gezeigte Perspektivansicht des Fachs 2 dar.
  • Wie in 2 gezeigt, beinhaltet jedes Fach acht physisch getrennte Plattenlaufwerke, welche individuell und kollektiv mit der Bezugszahl 20 gekennzeichnet sind. Wie Personen mit einschlägigen Fachkenntnissen erkennen werden, handelt es sich im Fall eines redundanten Systems, wie in 1 gezeigt, bei den Plattenlaufwerken 20 um allgemein bekannte Plattenlaufwerke mit zwei Ports.
  • Jedes Fach ist auch mit einer Umgebungsüberwachungseinheit oder UÜE 21 ausgestattet, welche wie weiter unten beschrieben aufgebaut und angeordnet ist.
  • Wie aus 3 ersichtlich, beinhaltet jedes Fach ein redundantes Paar von an gegenüberliegenden Enden angeordneten Eingabe-/Ausgabemodulen (E/A-Modulen) 22 welche die weiter oben beschriebenen Eingabe-/Ausgabeports 15/16 beinhalten. Es ist auch ein redundantes Paar von GS-Netzteilen 23 vorgesehen, die dazu dienen, den Plattenlaufwerken 20 eine 5-Volt- und eine 12-Volt-Versorgungsspannung und den E/A-Modulen 22 sowie der UÜE 21 eine 5-Volt-Versorgungsspannung bereitzustellen.
  • Wie in dem Draufsicht-Blockdiagramm aus 4 gezeigt, beinhaltet jedes Fach-Netzteil 23 einen Kühllüfter 24 und die verschiedenen Komponenten eines jeden Fachs sind über ein Rückwandelement miteinander verbunden.
  • 5 zeigt ein Schaubild, in dem die Art und Weise erklärt wird, in welcher die vier Umgebungsüberwachungseinheiten 21 der ersten vier Fächer 1114 (d. h. Fach 1– Fach 4) aus 1 mit einem Host bzw. Server 30 zusammengeschaltet sind.
  • Für Datenverarbeitungszwecke, einschliesslich der individuellen Fach/Plattenlaufwerk-Datenverarbeitungsadressierung schaltet ein Bus oder ein Kabel 31 alle 32 Plattenlaufwerke 20 mit dem Server 30 zusammen. Der Busabschnitt 131 verbindet das Fach 4 mit dem Fach 5, falls in dem Gehäuse 10 ein solches zusätzliches Fach vorhanden ist. Der Datenverarbeitungs-Betriebsmodus kann, wie einschlägig bekannt, in vielfältiger Form erfolgen und wird im folgenden nicht weiter beschrieben. So können die in einem einzelnen Fach vorhandenen acht Plattenlaufwerke zum Beispiel als redundantes Festplattenarray gemäss der RAID-Technologie konfiguriert sein.
  • Zum Zweck der automatischen Fach-Adressierung und Fehlerüberwachung schliesst ein Bus bzw. ein Kabel 32 alle vier Umgebungsüberwachungseinheiten 21 mit dem Server 30 zusammen. Der Kabelabschnitt 132 wird dazu verwendet, um die UÜE des Fachs 4 an das Fach 5 anzuschliessen, falls in dem Gehäuse 10 ein solches zusätzliches Fach 5 vorhanden ist. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, umfasst die Übermittlung einer Fach-Adressenzuweisungsfehlermeldung an den Server 30 die durch eine UÜE 21 erfolgende Erkennung, dass die Grösse einer der analogen/digitalen Spannungen, die für die Generierung einer logischen Fachadresse verwendet wird, ausserhalb eines annehmbaren Spannungsbereichs gelegen ist. Diese an den Server 30 übermittelte Fehlermeldung kann auch als "Bandbreitenüberschreitungsmeldung" bezeichnet werden.
  • 6 stellt ein schematisches Schaltdiagramm dar, das den Aufbau und die Anordnung einer Fach-UÜE 21 für das Fach "N" aus 1 zeigt. Wie bereits weiter oben erwähnt, sind die verschiedenen Fach-Umgebungsüberwachungseinheiten 21 allgemein identisch in Aufbau und Anordnung, was die Implementierung der vorliegenden, erfindungsgemässen Vorrichtung bzw. des entsprechenden Verfahrens anlangt. Die verschiedenen Fach-Umgebungsüberwachungseinheiten 21 führen auch andere Funktionen aus, welche die vorliegende Erfin dung nicht berühren, und diese zusätzlichen Funktionen werden hier nicht weiter beschrieben. Der Betrieb der Umgebungsüberwachungseinheiten 21 kann bekanntlich mittels eines programmierten Mikroprozessors, durch die Zusammenschaltung einer Reihe von diskreten logischen Komponenten und/oder durch den Einsatz einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung erfolgen.
  • In 6 wird gezeigt, wie der Eingabe-Verbindungsstecker 16 und der Ausgabe-Verbindungsstecker 15 des Fachs "N" über zwei kurze Kabel 17 mit dem nächstniedrigeren Fach "N – 1" und mit dem nächsthöheren Fach "N + 1" verbunden sind, wie dies bereits weiter oben im Zusammenhang mit 1 beschreiben wurde.
  • Wie gezeigt, ist der Eingabe-Verbindungsstecker 16 des Fachs "N" mit einer analogen Spannung 35 versehen, dessen analoge Grösse das dezimale Äquivalent des folgenden binären Werts: (die binäre Adresse des Fachs "N – 1") plus (eine binäre Eins) umfasst. Es sei zum Beispiel angenommen, dass die Fachadresse des Fachs "N – 1" eine dezimale 5 ergibt. Die binäre 5-Bit-Adresse von Fach "N – 1" ist somit "00101". Als Folge daraus stellt das Fach "N – 1" dem Fach "N" eine Ausgabespannung 35 mit einer Grösse bereit, die das Äquivalent zu der Binärzahl "00110" darstellt. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen wird, ist die UÜE 21 innerhalb des Fachs "N – 1" in Funktion getreten und hat gewährleistet, dass die Grösse der analogen Spannung 35 die korrekte Adresse für das Fach "N" umfasst.
  • Ein Analog-Digitalumwandler (ADU) 36 tritt nun in Funktion und generiert einen digitalen Wert für die Analogspannung, der in dem 5-Bit-Eingaberegister 38 abgespeichert wird. Der Inhalt des Registers 38 ergibt die Datenverarbeitungsadresse des Fachs "N", die verwendet wird, wenn die Plattenlaufwerke 20 des Fachs "N" im Rahmen von Datenverarbeitungsoperationen zur Anwendung kommen. Eine solche Operation kann, wie bereits erwähnt, vielfältige Formen annehmen und wird hier nicht weiter beschrieben.
  • Die nun im Register 38 gespeicherte, binäre 5-Bit-Zahl wird nun einem Netzwerk 39 zugeführt, das in Funktion tritt und den gespeicherten, binären Inhalt des Registers 39 um eine binäre 1 inkrementiert. Folglich ist die Datenverarbeitungsadresse des Fachs "N" um "1" inkrementiert worden und auf dieser Weise ist die Datenverarbeitungsadresse des Fachs "N + 1" auf dem Leiter 40 generiert worden. Diese Folgefach-Adresse 40 wird nun in dem 5-Bit-Ausgaberegister 41 abgespeichert und dem Bus bzw. dem Kabel 44 zugeführt.
  • Ein Digital-Analogumwandler (DAU) 42 tritt nun in Funktion und wandelt diese Folgefach-Adresse 44 in eine analoge Spannung 43 um, dessen Grösse die Grösse der Binärzahl repräsentiert, welche die Folgefach-Adresse 44 umfasst. Diese analoge Folgefach-Spannung 43 wird nun an den Eingabe-Verbindungsstecker 16 des Fachs "N + 1" angelegt.
  • Um zu gewährleisten, dass die analoge Spannung 43 die korrekte "Folgefach-Adressen"-Grösse aufweist, und um somit eine korrekte, binäre Datenverarbeitungsadresse für das nächste Fach "N + 1" bereitzustellen, wird die analoge Spannung 43 nun als Eingabewert an den ADU 45 angelegt. Der binäre Ausgabewert 46 des ADU 45 wird daraufhin in dem 5-Bit-Ausgabevergleichsregister 47 abgespeichert. Der gespeicherte Inhalt des Registers 47 sollte die Datenverarbeitungsadresse des Folgefachs "N + 1" darstellen.
  • Zur Durchführung dieser Fehlererkennung wird einem digitalen Ausgabevergleichsnetzwerk 48 eine erste Eingabe, welche den 5-Bit-Ausgabewert 49 des Vergleichsregisters 47 umfasst, und eine zweite Eingabe, welche den 5-Bit-Ausgabewert 44 des Ausgaberegisters 41 umfasst, zugeführt. Solange diese beiden binären 5-Bit-Werte dieselbe Grösse aufweisen, wird kein Fehlersignal 50 über den Bus 32 an den Server 30 aus 5 übermittelt. Wenn jedoch die beiden binären Werte 44, 49 nicht dieselbe Grösse aufweisen, so wird diese fehlende Übereinstimmung als Erkennungszeichen dafür gewertet, dass die UÜE 21 des Fachs "N" nicht in der Lage war, die ordnungsgemässe, an den Eingabe-Verbindungsstecker 16 des Fachs "N + 1" anzulegende Folgefach-Adresse zu generieren.
  • Die obige Beschreibung behandelte zwar nur die Verwendung von 5-Bit-Registern, es muss jedoch zugestanden werden, dass dieses Detail der Beschreibung nicht als eine Einschränkung der Erfindung aufgefasst werden darf.
  • Im weiteren Sinn treten die Fach-Umgebungsüberwachungseinheiten 21 vorteilhafterweise in Funktion und (1) nehmen ein gültiges, analoges Fachadressen-Signal 35 von einem vorgeordneten Fach in Empfang, (2) generieren aus dem analogen Fachadressen-Signal 35 ein digitales Fachadressen-Signal 38, (3) inkrementieren das Fachadressen-Signal 38 um "1", (4) generieren aus dem inkrementierten Signal ein analoges Folgefachadressen-Signal 43, (5) legen dieses analoge Folgefachadressen-Signal 43 an den Eingang 16 des nächstfolgenden Fachs an, (6) prüfen das generierte Folgeadressen-Signal auf seine korrekte Grösse hin, und (7) generieren ein Fehlersignal 50, wenn erkannt wird, dass ein falsches Folgefachadressen-Signal 43 an das nächstfolgende Fach übermittelt worden ist.
  • Zeichnungsgemäss wird ein Eingabe-Vergleichsnetzwerk 51 bereitgestellt. Das Netzwerk 51 empfängt drei binäre Eingabewerte, d. h. einen 5-VGS- oder binären "11111"-Eingabewert 52, einen null Volt aufweisenden Grund- oder binären "00000"-Eingabewert 53, und den binären Ausgabewert des 5-Bit-Eingaberegisters 38. Der Zweck des Vergleichsnetzwerks 51 besteht darin, zu bestimmen, ob es sich bei dem über das Kabel 17/den Verbindungsstecker 16 in das Fach "N" gelangenden Eingabewert entweder um einen offenen Schaltkreis oder um einen Kurzschluss handelt. Tritt ein Kurzschluss ein, so ist die Grösse der analogen Eingabespannung 35 gleich null und das Vergleichsnetzwerk 51 liefert über den Bus 32 ein Fehler-Ausgangssignal 55 an den Server 30. Im Fall eines offenen Schaltkreises ist die analoge Eingangsspannung 55 gleich 5 VGS, und das Vergleichsnetzwerk liefert auch in diesem Fall ein Fehler-Ausgangssignal 55 an den Server 30.
  • Vorteilhafterweise muss die oben beschriebene Operation einer jeden Fach-UÜE 21 innerhalb einer gegebenen Zeitspanne abgeschlossen sein, wobei andernfalls ein Fehlersignal 50 generiert und an den Server 30 übermittelt wird. Um dieses Endergebnis zu erreichen, wird ein 2-Sekunden-Zeitgeber 60 bereitgestellt. Der Zeitgeber 60 wird bei Erkennung eines Einschaltereignisses 61 für das Gehäuse 10 (oder zu einem kurz auf dieses Ereignis folgenden Zeitpunkt) in Betrieb gesetzt, und die Rücksetzung des Zeitgebers 60, das heisst die Unterbrechung seiner Zeitgabeoperation erfolgt durch ein Rücksetzsignal 62, welches durch ein digitales Vergleichsnetzwerk 48 generiert wird, nachdem das Netzwerk 48 in Funktion getreten ist und das Signal 49 mit dem Signal 44 verglichen hat. Für den Fall, dass der Zeitgeber 60 ein Time-out-Signal gibt, bevor das Rücksetzsignal 62 generiert wird, tritt der Zeitgeber 60 in Funktion und generiert ein Fehlersignal 63 an den Leiter 50 aus 6.
  • Da, wie aus dieser Beschreibung ersichtlich ist, jedes Fach-zu-Fach-Verbindungskabel 17 ausschliesslich dazu verwendet wird, zwei physisch aneinandergrenzende Fächer elektrisch miteinander zu verbinden, da die Fächer von unten nach oben in das Gehäuse 10 eingebaut sind, und da die logischen Fachadressen in derselben von unten nach oben verlaufenden Reihenfolge automatisch zugewiesen werden, decken sich die physischen Positionen, welche die Fächer innerhalb des Gehäuses 10 einnehmen, unmittelbar mit den logischen Fachadressen, die für Datenverarbeitungszwecke verwendet werden.
  • Wie in Verbindung mit 1 bereits angedeutet, ist die Operation der UÜE 21 eines jeden Fachs insofern redundant als jedes der Fächer 1 bis M zwei Gruppen identischer Ausgabe-Verbindungsstecker 15, Verbindungskabel 17, Eingabe-Verbindungsstecker 16, die wie im Zusammenhang mit 6 beschrieben betrieben werden.
  • 7 ist eine Wahrheitstabelle, welche die Funktionsweise der UÜE aus 6 zeigt. Der Eintrag 70 dieser Tabelle stellt jenen Zustand dar, in welchem die analoge Spannung 35, die am Eingabe-Kabel 17 zu dem Fach "N" vorhanden ist, grösser als 0 VGS und kleiner als 5 VGS ist; d. h. die Eingabespannung 35 ist innerhalb des angemessenen analogen Spannungsbereichs für eine Fachadresse gelegen. Ausserdem enthält für den Zustand 70 das Ausgabe-Kabel 17, das sich zu Fach "N + 1" hin erstreckt, einen Spannungspegel "N + 1", und das 2-Sekunden-Zeitgabeintervall des Zeitgebers 60 ist noch nicht abgelaufen. Treffen alle drei dieser Bedingungen zu, so meldet das Kabel 32 ein "OK" an den Server 30, wodurch angezeigt wird, dass ein normales Einschaltereignis für das Gehäuse 10 stattgefunden hat, dass die Zwischenverbindung zwischen dem Fach "N" und dem Fach "N + 1" einwandfrei ist, dass dem Fach "N" eine gültige Fachadresse bereitgestellt worden ist, und dass eine gültige Folgefach-Adresse für das Fach "N + 1" generiert worden ist.
  • Beim Betrieb der aus Fach 1 bis Fach M bestehenden Konfiguration aus 1 melden, während die In-Betriebnahme der verschiedenen Fächer-Umgebungsüberwachungseinheiten 21 ausgehend von dem untersten Fach 1 in Richtung zu dem obersten Fach M hin voranschreitet, alle Fächer, die sich oberhalb eines aktuell aktiven Fachs befinden, dass eine ungültige Fachadresse an das Eingabe-Terminal 15 der oberen Fächer angelegt wurde. So sei zum Beispiel hier angenommen, dass die UÜE 21 von Fach 4 derzeit erfindungsgemäss in Betrieb befindlich ist und dass noch keine gültige Folgefach-Adresse an das Eingabe-Terminal des Fachs 5 angelegt worden ist. In diesem Fall melden alle Fächer der Gruppe von Fächern bestehend aus Fach 5 bis Fach M eine ungültige Fachadresse zurück. In dem Mass jedoch, in dem der Betrieb der Vorrichtung erfolgreich von Fach 1 nach oben in Richtung des Fachs M hin voranschreitet, meldet jedes in Betrieb gehende Fach der Reihe nach eine gültige Fachadresse zurück.
  • Es sei hier angemerkt, dass es gelegentlich erforderlich sein kann, eine in einem Fach befindliche UÜE 21 durch eine physisch andere jedoch identische UÜE 21 zu ersetzen. Dieses Ereignis wird als "UÜE-Tausch bei laufendem Betrieb" bezeichnet. Bei Eintreten eines solchen Ereignisses melden alle Fächer, die sich in der Fächerabfolge unterhalb und oberhalb jenes Fachs befinden, dessen UÜE gerade getauscht wird, weiterhin eine gültige Fachadresse zurück. Die UÜE 21 für dieses Fach mit neuer UÜE läuft nun bzw. ist nun in Betrieb, eine gültige Fachadresse wird somit für dieses Fach mit neuer UÜE gesetzt, und eine gültige Folgefach-Adresse wird für jenes Fach generiert, welches unmittelbar auf das Fach mit neuer UÜE folgt.
  • Der Eintrag 71 aus 7 zeigt die Betriebsweise der UÜE 21 aus 6 für einen Zustand, in dem die analoge Spannung 35, die an dem Eingabe-Kabel 17 zu dem Fach "N" anliegt, wiederum einer für eine Fachadresse geeigneten, analogen Spannungsgrösse entspricht und in 7 mit "n" angegeben wird. In diesem Fall enthält jedoch der Ausgabe-Verbindungsstecker 15 bzw. das Ausgabe-Kabel 17, das zu dem Eingabe-Verbindungsstecker 16 des Fachs "N + 1" führt, eine analoge Spannung, welche nicht dem korrekten analogen Spannungspegel bzw. der Grösse "N + 1" entspricht. Auch im Fall des Tabelleneintrags 71 ist das 2-Sekunden-Zeitgabeintervall des Zeitgebers 60 noch nicht abgelaufen. Treffen diese drei Bedingungen des Tabelleneintrags 71 zu, so meldet das Kabel 32 einen "FEHLER" an den Server 30, wodurch angezeigt wird, dass in der UÜE 21 dieses Fachs ein Fehler vorliegt, dass die Folgefach-Adresse "N + 1" von dem Fach "N" nicht ordnungsgemäss generiert worden ist, oder dass ein Fehler bei dem Ausgabe-Verbindungsstecker 15 bzw. dem Ausgabe-Kabel 17 den Fachs "N" vorliegt.
  • Die Einträge 72 und 73 aus 7 entsprechen jeweils den beiden Fehlerzuständen offenes Eingabe-Kabel 17 bzw. offener Eingabe-Verbindungsstecker 16 und kurzgeschlossenes Eingabe-Kabel 17 bzw. kurzgeschlossener Eingabe-Verbindungsstecker 16. Bei beiden dieser Zustände wird nach Ablauf des 2-Sekunden-Zeitgabeintervalls des Zeitgebers 60 über den Bus bzw. das Kabel 32 eine "FEHLER"-Meldung an den Server 30 gesendet. Die im Fall der Tabelleneinträge 72,73 ausgegebene Fehlermeldung zeigt in beiden Fällen an, dass die UÜE 21 des Fachs "N" fehlerhaft ist, dass das vorgeordnete Fach "N – 1" nicht in der Lage war, eine innerhalb des zulässigen, analogen Bereichs "n" gelegene Folgefach-Adresse für das Fach "N" bereitzustellen, oder dass das Eingabe-Kabel 17 bzw. der Eingabe-Verbindungsstecker 15 fehlerhaft ist.
  • 8 ist ein Schaubild, welches die Betriebsweise der in dem aktiven Fach befindlichen UÜE 21 aus 6 in Form eines Flussdiagramms erklärt.
  • Den ersten Schritt in diesem Prozess stellt die Funktion 79 dar, bei welcher der 2-Sekunden-Zeitgeber 60 aus 6 gesetzt wird; d. h. der Zeitgeber startet bei null zu zählen.
  • Schritt 80 in diesem Prozess ist eine Funktion, bei welcher eine Folgefach-Adresse des Fachs "N" von dem Fach "N – 1" kommend empfangen wird, bei welcher es sich um die analoge Spannung 35 aus 6 handelt. Im Zuge der Entscheidungsfunktion 81 prüft das Eingabe-Vergleichsnetzwerk 51 aus 6, ob es sich bei der empfangenen Folgefach-Adresse 80 um eine gültige Adresse handelt. Ist dies nicht der Fall, so wird bei Funktion 82 eine Fehlermeldung generiert, jedoch erst nachdem die 2-Sekunden-Zeitgabeperiode des Zeitgebers 60 abgelaufen ist, was durch die Ausgabe "Ja" der Entscheidungsfunktion 83 angezeigt wird.
  • Ist die Folgefach-Adresse 80 gültig, so tritt das Netzwerk 39 zur Inkrementierung um eins aus 6 in Funktion und erhöht den binären Wert der Adresse des Fachs "N" um eins, wie dies bei Funktion 84 gezeigt wird. Diese inkrementierte, binäre Fachadressen-Grösse wird dann als analoge Spannung 43 an den Eingabe-Verbindungsstecker 16 des nächsten Fachs, d. h. an den Eingang des Fachs "N + 1", angelegt, wie dies bei Funktion 85 gezeigt wird.
  • Die UÜE 21 des Fachs "N" tritt nun in Funktion, wie durch drei Einträge 71, 72, 73 aus 7 gezeigt, und vergewissert sich, dass eine Reihe von Fehlern nicht eingetreten sind. Die nächste Adress-Prüffunktion wird in 8 bei der Entscheidungsfunktion 86 angezeigt.
  • Der erste der zu prüfenden Zustände betrifft die Verwendung des Vergleichsnetzwerks 48 aus 6, um sicherzustellen, dass der inkrementierte binäre Wert 40 dem binären Ausgabewert 46 des ADU 45 entspricht, d. h. die Entscheidungsfunktion 86. Es geht hier um die Frage zu wissen, ob die von dem Fach "N" empfangene Adresse ordnungsgemäss auf einen Wert erhöht wurde, welcher der Adresse des Fachs N + 1 entspricht.
  • Der zweite und der dritte zu überprüfende Zustand betreffen Faktoren, die den Betriebszustand des Kabels/Verbindungssteckers, welches bzw. welcher die Folgefach-Adresse an das Fach "N + 1" überträgt, beinhalten. Liegt bei dieser Kabel-/Verbindungssteckeranordnung ein Kurzschluss oder ein offener Stromkreis vor, so stimmt der binäre Ausgabewert 46 des ADU 45 nicht ordnungsgemäss mit dem binären Ausgabewert des Inkrementierungsnetzwerks 39 überein.
  • Trifft einer dieser Fehlerzustände zu, so wird aufgrund der Ausgabe "Nein" der Entscheidungsfunktion 86 eine Fehlermeldung 82 ausgegeben. Eine Ausgabe "Ja" der Entscheidungsfunktion 86 ermöglicht es der Funktion 87, den Zeitgeber 60 zu löschen (wobei zu beachten ist, dass zu diesem Zeitpunkt der Zeitgeber 60 noch kein Time-out-Signal gegeben hat), woraufhin der in 8 dargestellte Prozess beendet wird.
  • Der in 8 dargestellte Prozess wiederholt sich jedoch nun bei Fach "N + 1", usw. In diesem Fall tritt die Ende-Funktion 90 aus 8 für das oben beschriebene Fach "N" über die Beginn-Funktion 91 erneut in den in 8 dargestellten Prozess ein, um nun die in dem Fach "N + 1" befindliche UÜE 21 abzuarbeiten.
  • Es ist zu beachten, dass falls der Zeitgeber 60 ein Time-out-Signal sendet die Ausgabe "Ja" der Entscheidungsfunktion 83 zu jedem Zeitpunkt während der Abarbeitung des in 8 dargestellten Prozesses und vor dessen Beendigung in Funktion tritt und eine Fehlermeldung 82 generiert.
  • Der Zeitgeber 60 stellt somit eine Zeitüberwachungsfunktion für die vorliegende Erfindung bereit. Die Funktion 79 aus 8 tritt in Funktion um den 2-Sekunden-Zeitgeber 60 in Gang zu setzen. Die Entscheidungsfunktion 83 tritt in Funktion, um den Zustand des Zeitgebers 60 kontinuierlich zu überwachen und ist bereit, ein Time-out-Signal des Zeitgebers zu empfangen. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt während der Abarbeitung des Prozesses aus 8 ein Time-out-Signal ausgegeben wird, so tritt die Ausgabe "Ja" der Ent scheidungsfunktion 83 in Funktion und generiert eine Fehlermeldung 82. Wird von der Entscheidungsfunktion 83 aus 8 kein Fehler entdeckt, so bewirkt die Funktion 87, dass der Zeitgeber 60 infolge der Ausgabe "Ja" der Entscheidungsfunktion 86 auf Null gesetzt wird.
  • Im Zuge der obigen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wurden spezifische Details bezüglich des Aufbaus und der Anordnung der Vorrichtung/des Verfahrens offengelegt, wie etwa die Verwendung von binären 5-Bit-Zahlen und die Inkrementierung einer gegebenen Fachadresse um einen Wert 1 zum Zweck der Generierung einer Folgefach-Adresse. Die oben angeführten Konstruktionsdetails haben jedoch nur beispielhaften Charakter und sind nicht als Einschränkungen des Umfangs der vorliegenden Erfindung zu betrachten.

Claims (15)

  1. Gerät zum automatischen Zurverfügungstellen einer individuellen Datenverarbeitungsfachadresse für jedes Fach einer Vielzahl von Fächern (1114), die in einer sequenziellen physischen Reihenfolge in einem Gehäuse (10) eines Datenverarbeitungssystems enthalten sind, wobei die Vielzahl von Fächern ein Fach N einschließt, ein Fach N – 1, das physisch unmittelbar an das Fach N angrenzend und an einer stromabwärts liegenden Seite des Fachs N angeordnet ist, und ein Fach N + 1, das physisch unmittelbar an das Fach N angrenzend und an einer stromaufwärts liegenden Seite des Fachs N angeordnet ist, wobei das Gerät umfasst: ein Terminal (15) im Fach N – 1 für die Ausgabe einer Fachadresse, elektrisch verbunden mit einem Terminal (16) im Fach N für die Eingabe einer Fachadresse über eine erste elektrische Verbindung (17), wobei das Ausgabeterminal des Fachs N – 1 eine Spannung (35) von gegebener Größe für eine Adresse des nächsten Fachs dem Eingabeterminal (16) des Fachs N zuführt; eine Größeninkrementierungsschaltung (39) im Fach N, mit der die gegebene Größe der Spannung (43) für die Adresse des nächsten Fachs auf einen höheren Betrag erhöht werden kann, der eine Adresse für das Fach N + 1 umfasst; und ein Terminal (15) im Fach N für die Ausgabe einer Fachadresse, elektrisch verbunden mit einem Terminal (16) im Fach N + 1 für die Eingabe einer Fachadresse über eine zweite elektrische Verbindung, wobei das Ausgabeterminal des Fachs N die höhere Spannung (43) für eine Fachadresse des nächsten Fachs dem Eingabeterminal (16) im Fach N + 1 zuführt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, das umfasst: einen Überwachungszeitgeber (60) mit einem Zeitintervall, wobei der Überwachungszeitgeber in Betrieb gesetzt wird, sobald das Ausgabeterminal des Fachs N – 1 eine Spannung gegebener Größe für die Adresse des nächsten Fachs an das Eingabeterminal (16) des Fachs N sendet, wobei der Überwachungszeitgeber zurück gesetzt wird, sobald das Ausgabeterminal (15) des Fachs N die höhere Spannung für die Fachadresse dem Eingabeterminal im Fach N + 1 zuführt.
  3. Gerät nach Anspruch 2, das redundante erste und zweite elektrische Verbindungen (17) aufweist.
  4. Gerät nach Anspruch 1, wobei die vorgegebene Größe der Spannung der nächsten Fachadresse normalerweise in einem gültigen Größenbereich zwischen Null und einem oberen Grenzwert liegt, und wobei das Fach N einschließt: einen ersten Vergleichsschaltkreis (51), betriebsbereit für den Vergleich der vorgegebenen Größe der Spannung der nächsten Fachadresse, die vom Fach N empfangen wird, mit dem gültigen Größenbereich (52, 53), und einen zweiten Vergleichsschaltkreis (48), betriebsbereit für den Vergleich der höheren Spannung (44), die durch den diese Größe inkrementierenden Schaltkreis (39) erzeugt wird, der nächsten Fachadresse mit der höheren Fachadressen-Spannung (43), die dem Eingabeterminal im Fach N + 1 zugeführt wird, um zu bestimmen, ob ihre Größen überein stimmen.
  5. Gerät nach Anspruch 4, das einschließt: einen Fehlermeldeschaltkreis, der mit dem ersten Vergleichsschaltkreis (51) und dem zweiten Vergleichsschaltkreis (48) verbunden ist, wobei der Fehlermeldeschaltkreis so wirkt, dass er jedes Mal einen Fehler anzeigt, wenn festgestellt wird, dass die Spannung (35) des nächsten Fachs, die vom Fach N empfangen wird, nicht im gültigen Größenbereich liegt, und jedes Mal wenn festgestellt wird, dass die höhere Spannung (43), die an das Eingabeterminal im Fach N + 1 angelegt wird, der Fachadresse nicht mit der Größe der höheren Spannung, die von dem die Größe inkrementierenden Schaltkreis erzeugt wird, der nächsten Fachadresse überein stimmt, und wobei das Gerät weiterhin einschließt: einen dritten Vergleichsschaltkreis (51), betriebsbereit zur Überprüfung der höheren Fachadressen-Spannung (43), die an das Eingabeterminal im Fach N + 1 angelegt wird, um zu bestimmen, ob die höhere Spannung der Fachadresse im gültigen Größenbereich liegt, wobei der Fehlermeldeschaltkreis außerdem so wirkt, dass er jedes Mal einen Fehler anzeigt, wenn festgestellt wird, dass die höhere Fachadressen-Spannung nicht im gültigen Größenbereich liegt.
  6. Gerät nach Anspruch 1, wobei das Ausgabeterminal des Fachs N – 1 eine erste analoge Fachadressen-Gleichspannung (35) dem Eingabeterminal (16) des Fachs N über die erste elektrische Verbindung (17) zuführt, und das Ausgabeterminal des Fachs N eine zweite analoge Fachadressen-Gleichspannung der Fachadresse des Eingabeterminals (16) des Fachs N + 1 über die zweite elektrische Verbindung (17) zuführt, und wobei das Gerät ferner einschließt einen ersten Analog-Digitalumwandler (36) im Fach N, betriebsbereit zur Umwandlung der ersten analogen Gleichspannung in eine erste binäre Multi-Bit-Zahl (37), wobei der, die Größe erhöhende Schaltkreis im Fach N betriebsbereit zur Erhöhung der ersten binären Multi-Bit-Zahl um eine feste binäre Größe ist, wodurch er eine erste binäre Zahl für die Fachadresse generiert, die einer Adresse für das Fach N + 1 entspricht; einen Digital-Analogumwandler (42), betriebsbereit zur Umwandlung der ersten binären Zahl der Fachadresse in die zweite analoge Fachadressen-Gleichspannung (43).
  7. Gerät nach Anspruch 6, wobei die ersten und zweiten analogen Fachadressen-Gleichspannungen einen gültigen Größenbereich zwischen Null und einem oberen Grenzwert haben, und wobei der erste Vergleichsschaltkreis ein digitaler Schaltkreis ist, betriebsbereit für den Vergleich (1) der ersten binären Multi-Bit-Zahl mit (2) einem binären Größenbereich, der dem gültigen Größenbereich entspricht.
  8. Gerät nach Anspruch 7, wobei das Fach N einschließt: einen zweiten Analog-Digitalumwandler (45), der mit dem Ausgabeterminal (15) des Fachs N verbunden ist, wobei der zweite Analog-Digitalumwandler betriebsbereit für die Umwandlung der zweiten analogen Fachadressen-Gleichspannung (43) in eine zweite binäre Multi-Bit-Zahl (46) ist; einen zweiten digitalen Vergleichsschaltkreis (48), betriebsbereit für den Vergleich (1) der zweiten binären Multi-Bit-Zahl mit (2) der erhöhten ersten binären Multi-Bit-Zahl, um zu bestimmen, ob sie die gleiche binäre Größe haben.
  9. Verfahren zum automatischen Zurverfügungstellen einer individuellen Datenverarbeitungsadresse für jedes Fach einer Vielzahl physisch geordneter Fächer (1114), die in einem Gehäuse (10) eines Datenverarbeitungssystems enthalten sind, wobei die Vielzahl von Fächern ein Fach N einschließt, ein Fach N – 1, das physisch unmittelbar an das Fach N angrenzend und an einer Seite des Fachs N angeordnet ist, und ein Fach N + 1, das physisch unmittelbar an das Fach N angrenzend und an einer gegenüber liegenden Seite des Fachs N angeordnet ist, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Terminals (15) im Fach N – 1 für die Ausgabe einer Fachadresse; Bereitstellen eines Terminals (16) im Fach N für die Eingabe einer Fachadresse; Verbinden des Terminals im Fach N – 1 für die Ausgabe einer Fachadresse mit dem Terminal (16) im Fach N für die Eingabe einer Fachadresse über einen ersten elektrischen Leiter (17), wobei das Ausgabeterminal des Fachs N – 1 eine Spannung (35) von gegebener Größe für eine Adresse des nächsten Fachs dem Eingabeterminal (16) des Fachs N zuführt; Bereitstellen einer die Größe inkrementierenden Schaltung (39) im Fach N, betriebsbereit zur Erhöhung der gegebenen Größe der Spannung (43) für die Adresse des nächsten Fachs auf einen höheren Betrag, der eine Adresse für das Fach N + 1 darstellt; und Bereitstellen eines Terminals (15) im Fach N für die Ausgabe einer Fachadresse, Bereitstellen eines Terminals (16) im Fach N + 1 für die Eingabe einer Fachadresse; und Elektrisches Verbinden des Terminals im Fach N für die Ausgabe einer Fachadresse mit dem Terminal im Fach N + 1 für die Eingabe einer Fachadresse über einen zweiten elektrischen Leiter (17), um dadurch die höhere Spannung (43) von gegebener Größe der nächsten Fachadresse dem Eingabeterminal (16) im Fach N + 1 bereit zu stellen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen eines redundanten Paars der ersten und zweiten elektrischen Verbindungen.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die vorgegebene Größe der Spannung der nächsten Fachadresse normalerweise in einem gültigen Größenbereich zwischen Null und einem oberen Grenzwert liegt, das den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen eines ersten Vergleichsschaltkreises (51) im Fach N, betriebsbereit für den Vergleich der vorgegebenen Größe der Spannung der Adresse des nächsten Fachs, die vom Fach N empfangen wird, mit dem gültigen Größenbereich (52, 53),
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen eines zweiten Vergleichsschaltkreises (48), betriebsbereit für den Vergleich der höheren Spannung (44), die durch den die Größe inkrementierenden Schaltkreis (39) erzeugt wird, der nächsten Fachadresse mit der höheren Fachadressen-Spannung (43), die dem Eingabeterminal im Fach N + 1 zugeführt wurde, um zu bestimmen, ob ihre Größen überein stimmen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen eines Fehlermeldeschaltkreises, der mit dem ersten Vergleichsschaltkreis (51) und dem zweiten Vergleichsschaltkreis (48) verbunden ist, wobei der Fehlermeldeschaltkreis so wirkt, dass er jedes Mal einen Fehler anzeigt, wenn festgestellt wird, dass die Spannung (35) des nächsten Fachs, die vom Fach N empfangen wird, nicht im gültigen Größenbereich liegt, und jedes Mal wenn festgestellt wird, dass die höhere Fachadressen-Spannung (43), die an das Eingabeterminal im Fach N + 1 angelegt wird, nicht mit der Größe der höheren Spannung, die von dem die Größe inkrementierenden Schaltkreis erzeugt wird, der nächsten Fachadresse überein stimmt,.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen eines dritten Vergleichsschaltkreises (51), betriebsbereit zur Überprüfung der höheren Fachadressen-Spannung (43), die an das Eingabeterminal im Fach N + 1 angelegt wird, um zu bestimmen, ob die höhere Spannung der Fachadresse im gültigen Größenbereich liegt, wobei der Fehlermeldeschaltkreis außerdem so wirkt, dass er jedes Mal einen Fehler anzeigt, wenn festgestellt wird, dass die höhere Fachadressen-Spannung nicht im gültigen Größenbereich liegt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, das außerdem folgende Schritte einschließt: Bereitstellen eines Überwachungs-Zeitgebers (60), der betriebsbereit ist, ein Time-out-Signal am Ende eines festen Zeitintervalls zu geben, und Starten des Überwachungs-Zeitgebers, wenn die Spannung vorgegebener Größe der nächsten Fachadresse dem Eingabeterminal des Fachs N angelegt wird, wobei das feste Zeitintervall normalerweise länger als ein Zeitintervall ist, das für das Abschließen des Verfahrens benötigt wird, wobei der Fehlermeldeschaltkreis außerdem so wirkt, dass er jedes Mal einen Fehler anzeigt, wenn festgestellt wird, dass der Überwachungs-Zeitgeber abgelaufen ist.
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