DE4221200A1 - Vorrichtung zur luftbefeuchtung von innenraeumen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter für Innenräume mit üblichen Heizsystemen. Beim Erwärmen kalter Außenluft in Innen­ räumen wird die relative Luftfeuchtigkeit entsprechend der Auf­ wärmung reduziert und nicht wieder auf das natürliche, dem Men­ schen angenehme Maß erhöht.

Es ist bekannt, daß Wasserbehälter an Heizkörpern befestigt wer­ den. Durch die Erwärmung des Behälters durch den Heizkörper wird das Wasser verdampft. Dieses Wasser muß manuell ersetzt werden.

Es ist bekannt, daß auf einen Wasserbehälter eine Pumpe instal­ liert wird, die im Behälter Unterdruck erzeugt. Infolge Unter­ druck verdampft Wasser, die Verdampfungswärme wird der Umgebung entzogen.

Weiterhin ist bekannt, daß mittels eines Springbrunnens feinste Wassertröpfchen in die Luft gespritzt werden, die dann verdamp­ fen.

Auch hier wird die Verdampfungswärme der Umgebungstemperatur entzogen. Den bekannten Luftbefeuchtern haftet allen der Mangel an, daß bei diesen das verdampfte Wasser manuell ersetzt werden muß. In der Praxis sieht das so aus, daß die Heizkörper zwar mit Wasserbehältern versehen, aber diese meist leer sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wasser­ behälter im Heizkörper integriert ist und die Wasserfüllung durch eine wasserstandsabhängige Regelung erfolgt.

Bei neuen Heizungen, bei denen die Heizwassertemperatur geregelt wird, besteht der weitere Vorteil in der automatischen Einstel­ lung der Luftbefeuchtung auf das dem Menschen angenehme Maß. Bei niedrigerer Außentemperatur wird die Heizwassertemperatur und somit die Luftbefeuchtung erhöht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Luftbefeuchter als Heizkörper mit integriertem Wasserbehälter,

Fig. 2 wie Fig. 1 jedoch mit eingesetztem Wasserbehälter, der zum Reinigen herausgenommen werden kann,

Fig. 3 einen Luftbefeuchter als Wasserbehälter mit Heiz­ schlange.

In Fig. 1 ist ein Heizkörper (4) als Behälter ausgeführt darge­ stellt. Die Wasserstandsregelung (1) steuert den Wasserzulauf (2) so, daß die verdampfte Wassermenge wieder aufgefüllt wird. Bei Funktionsstörungen läuft das überschüssige Wasser über den Überlauf (3) ab. Die Zuführung des Heizmediums erfolgt über Lei­ tung (5), die Abführung über Leitung (6). Fig. 2 ist wie Fig. 1 ausgeführt, jedoch ist ein separater Wasserbehälter eingesetzt, der zum Reinigen herausgenommen werden kann. In Fig. 3 ist Was­ serbehälter (7) mit einer Heizschlange (8) dargestellt. Die Was­ serstandsregelung (1) steuert den Wasserzulauf (2), so daß die verdampfte Wassermenge wieder aufgefüllt wird. Das überschüssige Wasser bei Funktionsstörungen läuft über den Überlauf (3) ab. Die Zuführung des Heizmediums erfolgt über Leitung (5), die Ab­ führung über Leitung (6).

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Luftbefeuchtung von Innenräumen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der oder die Heizkörper als Behälter oder der Behälter mit einer Heizvorrichtung versehen, die Behäl­ ter mit Wasser gefüllt und deren Wasserstand entsprechend der verdampften Wassermenge über eine wasserstandsabhängige Regelung konstant gehalten wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper bzw. Heizvorrichtungen über das vorhandene Hei­ zungssystem eingebunden werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter elektrisch beheizt wird.