DE4220818A1 - Schaltarretierung - Google Patents
SchaltarretierungInfo
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/06—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltarretierung für die Lagefixierung
eines beweglichen Stellelementes, insbesondere für eine Schaltstange
eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem in eine Ausnehmung der Schalt
stange eingreifenden, vorzugsweise kugelförmigen Rastelement, welches
in einer Aufnahme eines axial verschiebbaren zylindrischen Innenele
mentes geführt ist, wobei das Innenelement in einer Bohrung eines
Gehäuses über Wälzkörper axial verschieblich geführt und in Richtung
des Rastelementes durch eine Feder belastet ist.
Eine derartige Schaltarretierung geht aus der EP-A-03 39 441 hervor.
Diese zeigt eine Schaltarretierung, bei der ein dünnwandiges und
federbelastetes Innenelement in einer Bohrung eines Gehäuses der
Schaltarretierung über Wälzkörper geführt ist und ein Rastelement in
einer kalottenförmigen Aufnahme des Innenelementes angeordnet ist.
Von Nachteil bei der gattungsbildenden Schaltarretierung ist es, daß
die Wälzkörper zur Führung des Innenelementes nur ungenügend in Axial
richtung geführt sind. Dies kann im ungünstigsten Fall zum Herabfallen
und gegenseitigen Verklemmen der Wälzkörper führen und so die Axialbe
wegung des Innenelementes im Gehäuse behindern. Außerdem kann durch
radiales Spiel ein Verkippen des Innenelementes begünstigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltarretierung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die aufgezeigten
Nachteile beseitigt sind und insbesondere die Wälzkörper sowohl in
Axial- als auch in Radialrichtung fixiert und an einem Verklemmen
verhindert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem Anspruch 1 dadurch gelöst,
daß das Innenelement aus Blech gewickelt ist. Durch diese Wicklung
kann immer eine genügend große Vorspannung des Innenelementes in
Radialrichtung gesichert werden. Das heißt, die sich zwischen Innen
element und Gehäuse befindenden Wälzkörper werden durch das Innen
element in Radialrichtung gedrückt und sind somit in ihrer Lage her
vorragend fixiert. Des weiteren wirkt das so federnde Innenelement
toleranzausgleichend, beispielsweise bei einer Momentenbelastung des
Innenelementes über das Rastelement, ausgehend von der Schaltstange.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in Anspruch 2 beschrieben. Hier
sind in einer äußeren Windung des Innenelementes Ausnehmungen für die
Wälzkörper vorgesehen. Die Wälzkörper sind somit von den Rändern der
Ausnehmungen geführt und in Axial- als auch in Umfangsrichtung fi
xiert. Daher kommt es zu keinem gegenseitigen Verklemmen dieser Wälz
körper und zum Behindern der Axialbewegung des Innenelementes. Die
Ausnehmungen weisen in etwa eine Länge auf, die der eines maximal
möglichen halben Hubes des Innenelementes plus dem Durchmesser der in
einer Ausnehmung befindlichen Wälzkörper entspricht.
Gemäß Anspruch 3 ist es in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß an
einer inneren Windung des Innenelementes sich die Wälzkörper abstüt
zen. Es können hierbei auch Führungsbahnen in eine Außenmantelfläche
der inneren Windung des Innenelementes eingeprägt sein. Durch die Wahl
des Durchmessers der inneren Windung ist eine Festlegung der ge
wünschten Vorspannung der Wälzkörper möglich.
Selbstverständlich ist auch eine Umkehrung der in den vorgenannten
Ansprüchen beschriebenen Lösung denkbar, nämlich die äußere Windung
wird als Laufbahn für die Wälzkörper und die innere Windung zu deren
Führung verwendet. Vorteilhafterweise wird man insbesondere bei hohen
Hubfrequenzen die Laufbahn auf der Seite des stillstehenden Bauteiles
anbringen.
Wie in Anspruch 4 beschrieben, besteht das Innenelement aus einem
Federstahlblech hoher Härte oder einem ähnlichen Werkstoff. Es ist
aber auch die Verwendung weiterer Werkstoffe, beispielsweise Leicht
bauwerkstoffe bzw. Kunststoffe möglich, nur muß sichergestellt werden,
daß diese bei ihrer spiralförmigen oder gewickelten Ausführung eine
gewisse Vorspannung in Radialrichtung erbringen können.
Die Wälzkörper zylindrisch auszubilden, ist in Anspruch 5 beschrieben.
Bei der Verwendung von zylindrischen Wälzkörpern werden diese auf
ihren Stirnseiten durch die Ausnehmungen der äußeren Windung in Axial
richtung geführt. Die hier aufgezeigten Wälzkörper sind leicht verfüg
bar und in Abhängigkeit des Anwendungsfalles in ihrer Materialbeschaf
fenheit und konstruktiven Ausbildung zu variieren.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die hier aufgezeigten
Schaltarretierungen. Denkbar sind auch andere Anwendungsfälle, bei
denen es gilt, Linearbewegungen relativ geringer Länge zu realisieren,
beispielsweise bei Führungsstangen für Nähmaschinen.
Außerdem ist die Erfindung nicht nur auf die Merkmale der Ansprüche
beschränkt. Denkbar sind auch Kombinationsmöglichkeiten einzelner
Anspruchsmerkmale bzw. Kombinationsmöglichkeiten einzelner Anspruchs
merkmale mit dem in den Vorteilsangaben und zum Ausgestaltungsbeispiel
Genannten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Schaltarre
tierung und
Fig. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II der Fig. 1.
Aus Fig. 1 geht eine erfindungsgemäße Schaltarretierung 1 hervor.
Diese besteht aus einem in eine Ausnehmung 2 einer Schaltstange 3
eingreifenden kugelförmigen Rastelement 4. Das Rastelement 4 befindet
sich in einer hier in etwa halbkugelförmig ausgebildeten Aufnahme 5
eines dünnwandigen und gewickelten Innenelementes 6. Das Innenelement
6 ist kippfest mit der Aufnahme 5 verbunden.
Das Innenelement 6 ist konzentrisch in einer Bohrung 7 eines Gehäuses
8 über Wälzkörper 9 geführt. In einer äußeren Windung 10 des Innen
elementes 6 sind Ausnehmungen 11 vorgesehen, in denen die Wälzkörper
9 zur Führung des Innenelementes 6 geführt sind.
Die Wälzkörper 9 stützen sich andererseits in Richtung auf die Axial
linie der Schaltarretierung 1 gesehen an einer inneren Windung 12 des
gewickelten Innenelementes 6 ab. Die innere Windung 12 drückt die
Wälzkörper 9 durch ihre Vorspannung in Radialrichtung an die Bohrung
7 des Gehäuses 8.
Das Innenelement 6 wird durch eine Feder 14 gegen die Aufnahme 5 ge
drückt, wodurch das Rastelement 4 in die Ausnehmung 2 der Schaltstange
3 einrastet. Die Feder 14 ist in einem Innenraum 15 des Innenelementes
6 angeordnet und stützt sich im Gehäuse 8 ab.
Auf eine Beschreibung des weiteren Aufbaus und der Wirkungsweise der
erfindungsgemäßen Schaltarretierung wird an dieser Stelle verzichtet,
weil dies der Fachwelt schon hinreichend bekannt ist.
Der Fig. 2 ist eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II der Fig. 1
entnehmbar. Zu erkennen ist, daß vier umfangsverteilte Wälzkörper 9
vorgesehen sind. Die Zahl dieser Wälzkörper 9 ist dabei wiederum in
Abhängigkeit des Anwendungsfalles variierbar. Zu erkennen ist auch,
daß an der inneren Windung 12 Einprägungen 17 für die Wälzkörper 9
vorgesehen sind. Sie sind in Axialrichtung gesehen Abschnitte eines
Kegelstumpfes und liegen derart, daß die Wälzkörper 9 in eingerastetem
Zustand des Rastelementes 4 und unter Erschütterungen sicher in der
Position abseits des Rastelementes 4 verbleiben.
Wie der obengenannten Figur auch zu entnehmen ist, kann es vorgesehen
sein, ein Endstück 18 der äußeren Windung 10 derart abzuwinkeln, daß
es auf einer inneren Windung 12 zur Anlage kommt. Dadurch sind die
innere und die äußere Windung 12, 10 in etwa zueinander konzentrisch
gehalten. Desweiteren weißt somit die äußere Windung 10 einen ungefähr
konstanten Abstand zur Bohrung 7 des Gehäuses 8 auf.
Bezugszahlenliste
1 Schaltarretierung
2 Ausnehmung
3 Schaltstange
4 Rastelement
5 Aufnahme
6 Innenelement
7 Bohrung
8 Gehäuse
9 Wälzkörper
10 äußere Windung
11 Ausnehmungen
12 innere Windung
13 nicht vergeben
14 Feder
15 Innenraum
16 nicht vergeben
17 Einprägungen
18 Endstück
2 Ausnehmung
3 Schaltstange
4 Rastelement
5 Aufnahme
6 Innenelement
7 Bohrung
8 Gehäuse
9 Wälzkörper
10 äußere Windung
11 Ausnehmungen
12 innere Windung
13 nicht vergeben
14 Feder
15 Innenraum
16 nicht vergeben
17 Einprägungen
18 Endstück
Claims (5)
1. Schaltarretierung (1) für die Lagefixierung eines beweglichen
Stellelementes, insbesondere für eine Schaltstange (3) eines Kraft
fahrzeuggetriebes, mit einem in eine Ausnehmung (2) der Schaltstange
(3) eingreifenden, vorzugsweise kugelförmigen Rastelement (4), welches
in einer Aufnahme (5) eines axial verschiebbaren zylindrischen Innen
elementes (6) geführt ist, wobei das Innenelement (6) in einer Bohrung
(7) eines Gehäuses (8) über Wälzkörper (9) axial verschieblich geführt
und in Richtung des Rastelementes (4) durch eine Feder (14) belastet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenelement (6) aus Blech ge
wickelt ist.
2. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer äußeren Windung (10) des Innenelementes (6) Ausnehmungen (11)
für die Wälzkörper (9) vorgesehen sind.
3. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
einer inneren Windung (12) des Innenelements (6) sich die Wälzkörper
(9) abstützen.
4. Schaltarretierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenelement (6) aus einem Federstahlblech hoher Härte oder
einem ähnlichen Werkstoff gebildet ist.
5. Schaltarretierung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (9) zylindrisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220818 DE4220818A1 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Schaltarretierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220818 DE4220818A1 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Schaltarretierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220818A1 true DE4220818A1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6461793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220818 Withdrawn DE4220818A1 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Schaltarretierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4220818A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000073683A1 (de) * | 1999-06-01 | 2000-12-07 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Lagerung einer arretiervorrichtung |
EP1363178A1 (de) * | 2002-05-17 | 2003-11-19 | INA-Schaeffler KG | Schaltarretierung |
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DE3140587A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-21 | Jörg 4800 Bielefeld Schwarzbich | Schiebeelement mit einer, einem labilen gleichgewicht entsprechender position, deren lage einstellbar ist |
DE3808375C1 (de) * | 1988-03-12 | 1989-10-05 | Fag Kugelfischer Georg Schaefer Kgaa, 8720 Schweinfurt, De | |
EP0339441A2 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-02 | Jörg Schwarzbich | Kugelraste |
-
1992
- 1992-06-25 DE DE19924220818 patent/DE4220818A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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