DE4220683C1 - Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern - Google Patents

Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern

Info

Publication number
DE4220683C1
DE4220683C1 DE19924220683 DE4220683A DE4220683C1 DE 4220683 C1 DE4220683 C1 DE 4220683C1 DE 19924220683 DE19924220683 DE 19924220683 DE 4220683 A DE4220683 A DE 4220683A DE 4220683 C1 DE4220683 C1 DE 4220683C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
clamping
cross strut
conveyor belts
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924220683
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOTZ KERSTIN
Original Assignee
LOTZ KERSTIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOTZ KERSTIN filed Critical LOTZ KERSTIN
Priority to DE19924220683 priority Critical patent/DE4220683C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4220683C1 publication Critical patent/DE4220683C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/66Fixed platforms or combs, e.g. bridges between conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern, die zwischen diesen angeordnet ist und eine Querstrebe mit Ausnehmungen in ihrer dem Fördergut zugekehrten Oberfläche für den Eingriff von mehreren sich in Längsrichtung des vorausgehenden Transportbandes erstreckenden Einzelgliedern aufweist, deren dem Fördergut zugekehrte Flächen mit den Oberflächen der Transportbänder etwa in einer Ebene liegen.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art nach der DE-OS 38 27 443 (Spalte 4, Zeilen 12 bis 17) weist zwischen Tragplatten ein Querglied mit Nuten für sich in Längsrichtung erstreckende Leisten als Einzelglieder auf, welche sich parallel zueinander von einem Förderband zum anderen erstrecken und welche so lang sind, daß sie zwischen den Rippenenden der Kettenglieder der als Kettenförderer ausgebildeten Transportbänder hineinragen. Diese Vorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, daß sie nur zwischen den exakt parallel zueinander ausgerichteten Kettenförderern angeordnet werden kann, jedoch nicht zwischen den Ebenen zweier Transportbänder, die miteinander einen stumpfen oder rechten Winkel bilden. Ein derartiger Versatz von Transportbändern zueinander ist häufig in Herstellungsbetrieben gegeben, wenn sich in Transportrichtung ein nicht zu beseitigendes Hindernis in Form beispielsweise einer Gasleitung, einer Flüssigkeitsleitung oder einer Maschine mit entsprechend massivem Betonfundament befindet. In diesem Fall muß für jede Lücke ein exakt passendes, genau auf die Konfiguration dieser Lücke zugeschnittenes Übergabeblech angefertigt werden, was bei einem geringen, erneuten Versatz der Transportbänder zueinander wertlos wird und wiederum durch ein neues ersetzt werden muß. Diese Art der Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern ist nicht nur sehr kostspielig, sondern auch sehr zeitaufwendig, wodurch sich die Stillstandszeiten der Transportbänder nachteilig erhöhen.
Hier setzt die Erfindung ein. Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die rasch auf unterschiedlich große und auch unterschiedlich konfigurierte Lücken zwischen zwei Transportbändern exakt anpaßbar und einjustierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff dadurch gelöst, daß die Einzelglieder aus Stangen bestehen, die in als im Querschnitt hinterschnittene Nuten ausgebildeten Ausnehmungen der ortsfesten Querstrebe in ihrer Längsrichtung verschiebbar und von einer Klemmvorrichtung lösbar festlegbar sind, wobei sie in ihrer Klemmlage mit einem Teil ihrer Oberfläche über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche der Querstrebe aus den Nuten hinausragen. Durch diese Ausbildung können die aus Stangen bestehenden Einzelglieder nach Lösung ihrer Klemmvorrichtung in den Nuten der Querstrebe von Hand verschoben und derart auf die angrenzenden Tangentialflächen der Transportbänder ausgerichtet und erneut durch die Klemmvorrichtung festgesetzt werden, daß eine exakte Überbrückung der Lücke zwischen den beiden Transportbändern sichergestellt ist. Dabei versteht es sich, daß sowohl die Dicke der Stangen, ihr Abstand und der daraus wiederum resultierende Abstand zwischen den Teilflächen ihrer Oberfläche, mit denen sie über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche der Querstrebe hinausragen, auf die Breite der Auflagefläche des Transportgutes, wie Dosen, Flaschen oder Gläser, abgestimmt ist. Vorteilhaft entspricht die Querschnittsform der Nut etwa der Querschnittsform der darin lösbar gehalterten Stange, die lediglich mit einem Teil ihrer Außenfläche über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche der Querstrebe hinausragt. Dadurch kann eine sichere und dennoch schonende Klemmung einer jeden Stange, beispielsweise mittels nur einer Schraube, sichergestellt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Stangen alternierend an einem Ende mit einer etwa senkrecht zu ihrer Längsachse verlaufenden Endfläche und an ihrem anderen Ende mit einem schräg zu ihrer Längsachse nach oben verlaufenden Abschnittsbereich versehen, dessen Spitze etwa in der Ebene des angrenzenden Transportbandes liegt und über die senkrecht verlaufende Endfläche der beiden benachbarten Stangen in deren Längsrichtung hinausragt. Durch diese Ausbildung und Anordnung ist es möglich, nach dem Lösen der Klemmvorrichtung die einzelnen Stangen durch längsparallele Verschiebung innerhalb der Nuten der Querstrebe alternierend derart auf die angrenzenden Übergabeflächen der Transportbänder auszurichten, daß die Lücken zwischen diesen funktionell sowie unabhängig von der in der Draufsicht sich ergebenden Lückenform in Form eines Trapezes oder Rechteckes geschlossen wird. Dabei können die Stangen an ihrer etwa zu ihrer Längsachse senkrecht verlaufenden Endfläche von Hand in ergonomisch günstiger Weise erfaßt und verschoben werden, bevor sie erneut durch Anziehen der Klemmvorrichtung in der einjustierten Lage unverschieblich festgelegt werden.
Dabei können die Stangen in Abhängigkeit von der Form und dem Gewicht des Transportgutes eine kreisrunde oder eine T-förmige oder dreieckige oder rechteckige oder mehreckige Querschnittsfläche aus einem Voll- oder Rohrmaterial aufweisen. Es versteht sich, daß die Querschnittsform der Nuten in der Querstrebe der Querschnittsform der jeweiligen Stange exakt angepaßt und zur Verschieblichkeit nach Lösen der Klemmvorrichtung mit einem entsprechenden geringen Übermaß versehen ist.
Nach einer ersten Ausführungsalternative sind die Stangen einzeln von je einer Klemmschraube als Klemmvorrichtung mit einem Außengewinde lösbar gehaltert, welche in eine von der Unterseite der Querstrebe bis in die Nut der jeweiligen Stange reichende Bohrung mit Innengewinde eingreift. Bei dieser Ausführungsform müssen sämtliche Klemmschrauben einer jeden Stange zum Ausrichten gelöst und nach dem Ausrichten erneut wieder angezogen werden.
Um diesen Vorgang zu beschleunigen, ist eine zweite Ausführungsalternative der Klemmvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Nut in der Querstrebe an der von der Transportfläche abgewandten Unterseite mit einer Bohrung zum Einsatz eines Klemmbolzens versehen ist, der über die Oberfläche der Unterseite der Querstrebe hinausragt und dort von einer Klemmleiste über mehrere Schraubverbindungen gegen die Kontaktfläche der jeweiligen Stange preßbar ist. Bei dieser Ausführungsform können beispielsweise zwei, drei oder sechs Schraubverbindungen, z. B. an den beiden Enden sowie in der Mitte der Querstrebe, genügen, um die Klemmleiste ohne deren Abnahme so weit lösen zu können, daß die Klemmbolzen nicht mehr mit den Stangen kontaktieren und diese in den Nuten der Querstrebe zur Einjustierung auf die jeweiligen Transportbänder reibungsarm verschoben werden können. Bei den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen der Klemmvorrichtung werden die Stangen jeweils entweder von Klemmschrauben oder Klemmbolzen gegen die Innenflächen der Längsnuten in den Querstreben gepreßt.
Um bei einem Stillstand der Transportbänder die sich auf den vorbeschriebenen Vorrichtungen befindlichen Transportgüter abräumen zu können, bedeutet es eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, wenn die Stangen entweder aus Hohlprofilen mit pneumatisch geschlossenen Hohlräumen oder aus Vollmaterial mit Durchgangsbohrungen bestehen, deren dem Transportgut zugekehrte Oberflächen mit mehreren in Förderrichtung wirkenden, an sich bekannten Ausblasöffnungen versehen sind, die über flexible Leitungen mit der Druckseite einer Drucklufteinrichtung pneumatisch verbunden sind. Auf diese Weise braucht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich fugenlos auch auf trapezoedale Lücken anwenden läßt, nicht auf den Vorzug eines automatischen Abräumens des darauf befindlichen Transportgutes verzichtet zu werden. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß derartige Ausblasöffnungen bei einer gattungsfremden Vorrichtung gemäß dem DE-GM 75 24 528 seit langem bekannt sind.
Außerdem ist aus der GB-PS 13 52 993 eine gattungsfremde Vorrichtung bekannt, die sich mit ihren konkav gewölbten Seitenwänden an die Enden der Transportbänder radial anschmiegt und auf ihrer gelochten oder siebartigen Oberfläche ein Luftkissen für einen reibungsarmen Übergang des Fördergutes von einem Transportband auf das nachfolgende dadurch erzeugt, daß in ihr kastenförmiges Gehäuse Luft eingeblasen wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 drei aufeinanderfolgende, zueinander versetzte Transportbänder mit zwei in der Draufsicht trapezoedalen Vorrichtungen zur Überbrückung der dazwischen befindlichen Lücken,
Fig. 2 die Draufsicht auf zwei rechtwinklig zueinander versetzte Transportbänder mit einer dazwischen befindlichen Vorrichtung zur Überbrückung der Lücke,
Fig. 3 die Draufsicht auf zwei miteinander einen spitzen Winkel einschließenden Transportbändern und einer dazwischen angeordneten Vorrichtung zur Überbrückung der Lücke,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Vorrichtung mit mehreren aus Stangen bestehenden Einzelgliedern, die in Nuten der Querstrebe von Einzelschrauben klemmbar sind,
Fig. 5 die Querschnittsansicht in Richtung der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht in Richtung der Linie VI-VI von Fig. 4,
Fig. 7 eine etwa der Ausführungsform der Fig. 5 entsprechende Vorrichtung mit einer Querstrebe mit kreisförmigen Nuten, mit Klemmbolzen, Klemmleiste und zwei Verbindungsschrauben zur Klemmung,
Fig. 8 eine etwa der Fig. 7 entsprechende Ansicht, jedoch mit T-förmigen Nuten in der linken und mit dreieckförmigen Nuten in der rechten Bildhälfte der Querstrebe,
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, jedoch mit Ausblasöffnungen zur Abräumung der Vorrichtung von darauf befindlichen Transportgütern bei Stillstand der Transportbänder,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X von Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht in Richtung der Linie XI-XI von Fig. 9.
In Fig. 1 sind drei Transportbänder 1, 2, 3 hintereinander angeordnet, deren Lücke 4 jeweils von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 überbrückt sind.
In Fig. 2 sind zwei Transportbänder 1, 2 rechtwinklig zueinander angeordnet, deren Lücke 4 gleichfalls von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 überbrückt ist.
In Fig. 3 sind zwei Transportbänder 1, 2 in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet, deren Lücke 4 ebenfalls von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 überbrückt wird. Die Pfeile 6 geben jeweils die Transportrichtung an. In Fig. 1 und in Fig. 3 weisen die Lücken 4 in der Draufsicht jeweils eine trapezoedale, jedoch voneinander unterschiedliche Konfiguration auf, wohingegen in Fig. 2 die Lücke 4 eine Rechteckform aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat nun den Vorteil, derart unterschiedlich konfigurierte Lücken 4 mit ein und derselben Vorrichtung 5 überbrücken und dabei die Anpassung an die jeweilige Konfiguration mit wenigen Handgriffen rasch und präzise ausführen zu können.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 6 besteht die Vorrichtung 5 aus einer an einem der Transportbänder 1, 2 oder 3 befestigbaren Querstrebe 7, die in Transportrichtung des Pfeiles 6 mehrere zueinander parallel verlaufende, im Querschnitt hinterschnittene Nuten 8 aufweist, die im dargestellten Querschnitt Teil eines Kreises sind. In diesen Nuten 8 befinden sich Stangen 9 mit gleichfalls kreisrundem Querschnitt, der jedoch gegenüber der Konfiguration der Nut 8 ein geringes Untermaß aufweist. Dadurch sind die Stangen 9 in den Nuten 8 frei verschieblich, soweit sie nicht von den aus Fig. 5 ersichtlichen Schrauben 10 in der Nut 8 geklemmt werden. In der in Fig. 5 dargestellten Klemmlage ragen die Stangen 9 mit einem Teil 11 ihrer Oberfläche 12 über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche 13 der Querstrebe 7 hinaus. Dieser über die Oberfläche 13 der Querstrebe 7 hinausragende Teil 11 der Stangen 9 liegt mit einer Tangentiallinie in der gleichen Ebene wie die Transportbänder 1, 2 und 3, so daß sich in den Lücken 4 eine in Transportrichtung der Pfeile 6 ausgerichtete Transportebene ergibt. Die Stangen 9 sind äquidistant mit einem Abstand A zueinander angeordnet, der auf die Breite der Auflagefläche des Transportgutes abgestimmt ist.
Wie aus Fig. 5 entnommen werden kann, sind die Stangen 9 einzeln von je einer Klemmschraube 10 als Klemmvorrichtung mit einem Außengewinde 14 lösbar gehaltert, welches in eine von der Unterseite 15 der Querstrebe 7 bis in die Nut 8 der jeweiligen Stange 9 reichende Bohrung 16 mit Innengewinde 17 eingreift. In ihrer Klemmlage werden die Stangen 9 von den Schrauben 10 gegen die Fläche der hinterschnittenen Nuten 8 gepreßt, aus denen sie in der dargestellten Form nicht entweichen können, da nur ein kleinerer Teil ihrer Oberfläche, der in jedem Fall erheblich kleiner als ihre Halbzylinderfläche ist, aus der Oberfläche 13 der Querstrebe 7 hinausragt.
Zum Lösen der Stangen 9 aus ihrer in Fig. 5 dargestellten Klemmlage brauchen die Schrauben 10 lediglich um eine oder zwei Umdrehungen in ihre Loslage verdreht zu werden, um eine Verschiebung der Stangen 9 innerhalb der Nuten 8 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 6 ersichtlich ist, sind die Stangen 9 anternierend an einem Ende 18 mit einer etwa senkrecht zu ihrer Längsachse 19 verlaufenden Endfläche 20 und an ihrem anderen Ende 21 mit einem schräg zu ihrer Längsachse 19 nach oben verlaufenden Abschnittsbereich 22 versehen, dessen Spitze 23 etwa in der Ebene des angrenzenden Transportbandes 1, 2, 3 (s. Fig. 6) liegt und über die senkrecht verlaufende Endfläche 20 der beiden benachbarten Stangen 9 hinausragt. Durch diese Ausbildung können die Stangen 9 an ihren etwa senkrecht zu ihrer Längsachse 19 verlaufenden Endflächen 20 nach Lösung der Schrauben 10 ergriffen und beliebig weit innerhalb der Nuten 8 in der Querstrebe 7 verschoben und auf die angrenzenden Transportbänder 1, 2, 3 einjustiert werden. Dabei wird die Spitze 23 des schräg zur Längsachse 19 der Stangen 9 nach oben verlaufenden Abschnittbereiches 22 in einen "Beinahe-Kontakt" mit dem angrenzenden Transportband 1, 2, 3 gebracht, bevor sie von den Schrauben 10 erneut in den Nuten 8 festgeklemmt werden. Dadurch wird ein lückenloser Übergang an die Spitzen 23 gewährleistet. Ferner werden Transportgüter, wie beispielsweise Dosen, Flaschen oder Gläser, bei geringer Reibung von dem vorausgehenden Transportband 1 über die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 zum nachfolgenden Transportband 2 geschoben.
In den Fig. 5 und 7 weisen die Stangen 9 eine kreisrunde Querschnittsfläche 24 auf. Es ist jedoch gemäß Fig. 8 auch möglich, die Stangen 9 mit einer T-förmigen Querschnittsfläche 25 (linke Bildhälfte) oder mit einer dreieckigen Querschnittsfläche 26 (rechte Bildhälfte) zu versehen. In jedem Fall muß nur sichergestellt sein, daß die Stange 9 mit einem Teil 11 ihrer Oberfläche über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche 13 der Querstrebe 7 hinausragt. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch andere, beispielsweise rechteckige oder mehreckige, Querschnittsflächen aus einem Voll- und Hohlmaterial möglich sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird jede Stange 9 von je einer Schraube 10 in ihrer Klemmlage gehalten. Um zur Überführung der Stangen 9 von ihrer Klemmlage in ihre Loslage nicht eine große Anzahl von Schrauben 10 lösen zu müssen, unterscheiden sich die Ausführungsformen der Fig. 7 und 8 dadurch, daß eine jede Nut 8 in der Querstrebe 7 an der von der Transportfläche abgewandten Unterseite 15 mit einer Bohrung 27 zum Einsatz eines Klemmbolzens 28 versehen ist, der über die Oberfläche 29 der Unterseite 15 der Querstrebe 7 hinausragt und dort von einer Klemmleiste 30 über nur zwei oder vier Schraubverbindungen 31, 32 gegen die Kontaktfläche 33 der jeweiligen Stange 9 preßbar ist. Somit brauchen zur Lösung der Klemmvorrichtung lediglich die Schrauben 31, 32 gelöst zu werden, wodurch der von dem Klemmbolzen 28 ausgehende Klemmdruck auf die Stangen 9 gelöst wird. Nach dem Ausrichten der Stangen 9 und ihrer Anpassung an die zwischen zwei Transportbändern 1, 2, 3 befindlichen Lücken 4 werden die Schrauben 31, 32 wieder angezogen und dadurch die Stangen 9 gemeinsam über die Klemmleiste 30 und die Klemmbolzen 28 in unverschieblicher Klemmlage gehaltert.
Um bei einem Stillstand der Transportbänder 1, 2, 3 die Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 von den darauf befindlichen und somit stehengebliebenen Transportgütern zu befreien, bestehen die Stangen 9 entweder aus Hohlprofilen mit pneumatisch geschlossenen Hohlräumen 40 oder aus Vollmaterial mit Durchgangsbohrungen 41 (s. Fig. 11), deren dem Transportgut zugekehrte Oberflächen 11 mit mehreren in Förderrichtung (Pfeil 6) wirkenden, an sich bekannten Ausblasöffnungen 42 versehen sind, die über flexible Leitungen 43 mit der Druckseite 44 einer Drucklufteinrichtung 45 pneumatisch verbunden sind. Dadurch können bei einem Stillstand oder bei einem Wechsel der Transportgutart die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 5 von den darauf befindlichen Transportgütern freigeblasen werden. Dabei ist die Drucklufteinrichtung 45 vorteilhaft in an sich bekannter Weise über eine Fotozelleneinrichtung steuerbar. Die Ausblasrichtung (Pfeil 46) der Ausblasöffnungen 42 schließt mit der Transportebene einen Winkel α von 5° bis 30° ein.
Die Stangen 9, die Querstrebe 7, die Klemmleisten 30 und die Klemmvorrichtungen 10, 31, 32 können entweder aus einer Aluminiumlegierung, aus Stahl, z. B. Edelstahl, oder aus einem abriebfesten Kunststoff wie PEEK bestehen.
Die gesamte Vorrichtung 5 wird vorteilhaft mittels nicht dargestellter Konsolen an den beiden Seitenbereichen 47, 48 (s. Fig. 1 bis 3) eines Transportbandes 1, 2 oder 3 angeordnet.
Bezugszeichenliste:
1, 2, 3 Transportbänder
4 Lücke
5 Vorrichtung
6, 46 Pfeile
7 Querstrebe
8 Nut
9 Stangen
10 Schrauben
11 Teil der Stange 9
12 Oberfläche der Stangen 9
13 Oberfläche der Querstrebe 7
14 Außengewinde
15 Unterseite der Querstrebe 7
16, 27 Bohrung
17 Innengewinde
18, 21 Enden der Stangen 9
19 Längsachse
20 Endfläche
22 Abschnittsbereich
23 Spitze
24, 25, 26 Querschnittsflächen
28 Klemmbolzen
29 Oberfläche der Unterseite 15
30 Klemmleiste
31, 32 Schraubverbindungen
33 Kontaktfläche
40 Hohlräume
41 Durchgangsbohrungen
42 Ausblasöffnungen
43 Leitung
44 Druckseite
45 Drucklufteinrichtung
47, 48 Seitenbereiche
α Ausblaswinkel
A Abstand

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern, die zwischen diesen angeordnet ist und eine Querstrebe mit Ausnehmungen in ihrer dem Fördergut zugekehrten Oberfläche für den Eingriff von mehreren sich in Längsrichtung des vorausgehenden Transportbandes erstreckenden Einzelgliedern aufweist, deren dem Fördergut zugekehrte Flächen mit den Oberflächen der Transportbänder etwa in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder aus Stangen (9) bestehen, die in als im Querschnitt hinterschnittene Nuten (8) ausgebildeten Ausnehmungen der ortsfesten Querstrebe (7) in ihrer Längsrichtung verschiebbar und von einer Klemmvorrichtung (10) lösbar festlegbar sind, wobei sie in ihrer Klemmlage mit einem Teil (11) ihrer Oberfläche (12) über die dem Fördergut zugekehrte Oberfläche (13) der Querstrebe (7) aus den Nuten (8) hinausragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9) alternierend an einem Ende (18) mit einer etwa senkrecht zu ihrer Längsachse (19) verlaufenden Endfläche (20) und an ihrem anderen Ende (21) mit einem schräg zu ihrer Längsachse (19) nach oben verlaufenden Abschnittsbereich (22) versehen sind, dessen Spitze (23) etwa in der Ebene des angrenzenden Transportbandes (1, 2, 3) liegt und über die senkrecht verlaufende Endfläche (20) der beiden benachbarten Stangen (9) in deren Längsrichtung hinausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9) aus einem Voll- oder Rohrmaterial hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9) eine kreisrunde (24) oder T-förmige (25) oder dreieckige (26) oder rechteckige oder mehreckige Querschnittsfläche aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9) einzeln von je einer Klemmschraube (10) als Klemmvorrichtung mit einem Außengewinde (14) lösbar gehaltert sind, welche (10) in eine von der Unterseite (15) der Querstrebe (7) bis in die Nut (8) der jeweiligen Stange (9) reichende Bohrung (16) mit Innengewinde (17) eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Nut (8) in der Querstrebe (7) an der von der Transportfläche abgewandten Unterseite (15) mit einer Bohrung (27) zum Einsatz eines Klemmbolzens (28) versehen ist, der über die Oberfläche (29) der Unterseite (15) der Querstrebe (7) hinausragt und dort von einer Klemmleiste (30) über mehrere Schraubverbindungen (31, 32) gegen die Kontaktfläche (33) der jeweiligen Stange (9) preßbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9) entweder aus Hohlprofilen mit pneumatisch geschlossenen Hohlräumen (40) oder aus Vollmaterial mit Durchgangsbohrungen (41) bestehen, deren dem Transportgut zugekehrte Oberflächen mit mehreren in Förderrichtung (Pfeil 6) wirkenden, an sich bekannten Ausblasöffnungen (42) versehen sind, die über fexible Leitungen (43) mit der Druckseite (44) einer Drucklufteinrichtung (45) pneumatisch verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinrichtung (45) in an sich bekannter Weise über eine Fotozelleneinrichtung steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasrichtung (Pfeil 46) der Ausblasöffnungen (42) mit der Transportebene einen Winkel (α) von 5° bis 30° einschließt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9), die Querstrebe (7), die Klemmleisten (30) und die Klemmvorrichtungen (10, 31, 32) aus einer Aluminiumlegierung, aus Stahl oder aus einem abriebfesten Kunststoff wie PEEK bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie (5) mittels einer Konsole an den beiden Seitenbereichen (47, 48) eines Transportbandes (1, 2, 3) angeordnet ist.
DE19924220683 1992-06-24 1992-06-24 Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern Expired - Fee Related DE4220683C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924220683 DE4220683C1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924220683 DE4220683C1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4220683C1 true DE4220683C1 (de) 1993-11-25

Family

ID=6461725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924220683 Expired - Fee Related DE4220683C1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4220683C1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH443133A (fr) * 1965-06-02 1967-08-31 Baker Perkins Ltd Appareil pour transférer des biscuits
GB1352993A (en) * 1969-12-23 1974-05-15 Tweedy Of Burnley Ltd Conveying device
DE7524528U (de) * 1975-11-20 Stumpf G Fördervorrichtung
DE3827443A1 (de) * 1987-08-24 1989-03-09 Baeltix Maskinfabrikken As Uebergabevorrichtung fuer den gebrauch zwischen zwei foerderbaendern

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7524528U (de) * 1975-11-20 Stumpf G Fördervorrichtung
CH443133A (fr) * 1965-06-02 1967-08-31 Baker Perkins Ltd Appareil pour transférer des biscuits
GB1352993A (en) * 1969-12-23 1974-05-15 Tweedy Of Burnley Ltd Conveying device
DE3827443A1 (de) * 1987-08-24 1989-03-09 Baeltix Maskinfabrikken As Uebergabevorrichtung fuer den gebrauch zwischen zwei foerderbaendern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69727455T3 (de) Linearführungvorrichtung mit mehreren kugelkettenreihen
EP1493692B1 (de) Vorrichtung zum Strecken und Lösen eines über Umlenkmittel geführten endlosen Transportbandes
DE3832845C1 (en) Assembly station having a positioning and holding apparatus
DE4110427A1 (de) Foerdermittel
DE3148177A1 (de) Tragkettenfoerderer mit staurollenfoerderketten
DE69500322T2 (de) Greiferstange und Befestigungsvorrichtung für ein Kettensystem in einer Maschine zur Behandlung von plattenförmigen Elementen
DE69205957T2 (de) Schienenführung für Förderer.
DE4220683C1 (de) Vorrichtung zur Überbrückung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern
DE3828914A1 (de) Foerderband
DE69820564T2 (de) Maschine zum Schneiden von flächigen Körpern mit einem zweiten rotierbaren Tisch
DE3614559C2 (de)
WO1995029858A1 (de) Plattenbandförderer
DE1436917C2 (de) vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIAL
DE29618079U1 (de) Verbindungseinrichtung für Profilteile
DE9208435U1 (de) Vorrichtung zur Überbrückung der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern
DE3321426C2 (de)
EP0862975B1 (de) Ummantelungsmaschine für längliche Werkstücke
AT407412B (de) Vorrichtung mit einem schalschloss für die verbindung von verstärkungsträgern von schalplatten
DE29700863U1 (de) Fördervorrichtung, insbesondere zum Ausschleusen und/oder Vereinzeln von Gütern
EP1524211B1 (de) Förderband für eine Förderanlage
EP3625153A2 (de) Plattenförderer und transportaufsatz für einen sochen plattenförderer
DE3220710C2 (de) Webschaft
DE102021129079B3 (de) Transportsystem zum Transportieren von Lötgut durch eine Lötanlage und Lötanlage
DE2931502C2 (de) Mehrteilige Spannverbindung für rinnenförmige Streckenausbauprofile
DE3932392C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee