DE4220228A1 - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger StörsignaleInfo
- Publication number
- DE4220228A1 DE4220228A1 DE19924220228 DE4220228A DE4220228A1 DE 4220228 A1 DE4220228 A1 DE 4220228A1 DE 19924220228 DE19924220228 DE 19924220228 DE 4220228 A DE4220228 A DE 4220228A DE 4220228 A1 DE4220228 A1 DE 4220228A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- oscillator
- interference
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1027—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
- H04B1/1036—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal with automatic suppression of narrow band noise or interference, e.g. by using tuneable notch filters
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1027—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
- H04B2001/1054—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal by changing bandwidth
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1027—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
- H04B2001/1063—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal using a notch filter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach
der Gattung des Hauptanspruchs, wie sie durch
DE 38 40 999 A1 bekanntgeworden ist.
Da das bei der bekannten Schaltungsanordnung verwendete
Kerbfilter einen möglichst schmalen Durchlaßbereich haben
soll, um die empfangenen Nutzsignale nicht merkbar zu
stören, ist eine genaue Erfassung der Frequenz des
Nutzsignals besonders wichtig. Bei einer bevorzugten
Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem
Autoradio wird das Störsignal durch ein anderes
elektronisches Gerät im Auto erzeugt. Der Pegel des
Störsignals bleibt daher im wesentlichen konstant, während
der Pegel des Nutzsignals starken Schwankungen unterworfen
ist.
Bei günstigen Empfangsverhältnissen liegt der Pegel des
Nutzsignals wesentlich über dem des Störsignals, so daß das
Störsignal den Rundfunkempfang nicht beeinflußt. Infolge von
Abschattungen oder Mehrwegeempfang kann es jedoch zu
Pegeleinbrüchen kommen, bei denen der Pegel des Nutzsignals
sogar kleiner als der Pegel des Störsignals ist. Diese
Pegeleinbrüche können bei einem mit 100 km/h fahrenden
Fahrzeug beispielsweise mit einer Frequenz von etwa 10 Hz
erfolgen.
Solange der Nutzsignalpegel größer als der Störpegel ist,
ist das Störsignal akustisch nicht oder kaum wahrzunehmen.
Außerdem kann während dieser Zeit die Störfrequenz nicht
bzw. nur schwer ermittelt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger
Störsignale die Ermittlung der Frequenz des Störsignals auch
dann zu ermöglichen, wenn das Nutzsignal nur vorübergehend
einen niedrigeren Pegel als das Störsignal aufweist.
Die Schaltungsanordnungen mit den kennzeichnenden Merkmalen
der Ansprüche 1 und 3 haben den Vorteil, daß die Frequenz
des Störsignals trotz der obengenannten erschwerenden
Bedingungen genau ermittelt werden kann, und ermöglichen,
einen Oszillator auf die Frequenz des Störsignals oder eine
dazu in einem vorgegebenen Abstand liegende Frequenz zu
regeln. Außerdem erfolgt bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung die Ermittlung der Frequenz des
Störsignals, ohne daß das Autoradio den normalen
Empfangsbetrieb unterbricht, eine Störung durch einen
Suchvorgang also nicht auftritt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Störunterdrückung mit
einem Kerbfilter im ZF-Signalweg,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel zur Regelung eines
Oszillators,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel zur Regelung eines
Oszillators,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer intelligenten
Störfrequenzregelung,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer intelligenten
Störfrequenzregelung,
Fig. 6 Zeitdiagramme zur Erläuterung des Verhaltens der
intelligenten Störfrequenzregelung nach den Fig. 4
und 5,
Fig. 7 ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung der
intelligenten Störfrequenzregelung,
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung des
ZF-Signals mit Hilfe einer zuvor ermittelten
Störsignalfrequenz und
Fig. 9 den Frequenzgang eines geeigneten Kerbfilters.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird bei 1 das
Zwischenfrequenzsignal uZF zugeführt, das aus einem
Nutzsignal uN und einem Störsignal uS besteht. Mit Hilfe
eines Kerbfilters 2 soll das Störsignal uS möglichst stark
unterdrückt werden, so daß das ZF-Signal am Ausgang aus dem
möglichst unveränderten Nutzsignal uN und einem
Rest-Störsignal uS′ besteht. Um das Nutzsignal möglichst
wenig zu beeinträchtigen, ist eine geringe Bandbreite des
Kerbfilters erforderlich von beispielsweise 50 Hz. Dieses ist
als Quarzfilter mit einer festen Mittenfrequenz zwar relativ
leicht zu realisieren, nicht jedoch in einer über den
gesamten ZF-Bereich durchstimmbaren Form. Deshalb wird das
ZF-Signal um eine mit der Frequenz des Störsignals
veränderbare Frequenz derart verschoben, daß das Störsignal
genau auf der Mittenfrequenz f0 liegt. Dazu wird einem
Multiplizierer 4 eine Frequenz fLO = f0+fS (Umsetzfrequenz)
zugeführt, wobei fS die Frequenz des Störers ist. Zwischen
den Multiplizierer 4 und das Kerbfilter 2 ist ein
Tiefpaßfilter 5 zur Unterdrückung der bei der Multiplikation
entstehenden Spiegelfrequenzen vorgesehen. Ein zweiter
Multiplizierer 6 dient dazu, das Ausgangssignal des
Kerbfilters wieder in den ursprünglichen ZF-Frequenzbereich
zu verschieben. Auf den zweiten Multiplizierer folgt ein
Bandpaßfilter 7, um unerwünschte Frequenzen zu unterdrücken.
Die Frequenz fLO wird mit Hilfe eines weiteren
Multiplizierers 8 und eines Bandpaßfilters 9 aus einem
Signal mit der Frequenz f0, welches in einem Oszillator 10
erzeugt wird, und einem Signal mit der Störfrequenz fS
abgeleitet, das mit Hilfe einer PLL-Schaltung 11 erzeugt
wird. Der mit Hilfe des Multiplizierers 8 und des
Oszillators 10 erzeugte Frequenzversatz um f0 kann
grundsätzlich auch innerhalb der PLL-Schaltung 11 erfolgen,
was den Vorteil hat, daß das relativ aufwendige
Bandpaßfilter 9 entfallen kann. Hiervon wird bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Gebrauch gemacht, bei
welchem ein steuerbarer Oszillator 12 bereits auf der
Umsetzfrequenz fLO = fS+f0 schwingt.
Dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird bei 13 das
ZF-Signal uN+uS zugeführt und mit dem Ausgangssignal des
steuerbaren Oszillators 12 bei 14 gemischt. An den Ausgang
des Multiplizierers 14 ist ein Tiefpaßfilter 15 zur
Unterdrückung von Spiegelfrequenzen angeschlossen. Zum
Suchen der Frequenz des Störsignals befindet sich ein
Umschalter 16 in der unteren Stellung, so daß der steuerbare
Oszillator mit Hilfe einer Schwellwertschaltung 17 und eines
Integrators 18 den gesamten Frequenzbereich durchläuft.
Sobald am Ausgang des Multiplizierers 14 die Mittenfrequenz
f0 des Kerbfilters anliegt, schwingt ein Bandpaßfilter 19
ein, so daß an seinem Ausgang ein Signal der Frequenz f0
entsteht.
Das Bandpaßfilter 19 schwingt nicht ein, wenn der
frequenzmodulierte Träger, also das Nutzsignal, am Ausgang
des Multiplizierers 14 eine Frequenz f0 zur Folge hat, da
die Frequenzänderungen, die durch die Modulation des
Nutzträgers hervorgerufen sind, zu schnell sind. Die in der
Betriebsart "Suchen" erfolgte Frequenzänderung des
Oszillators 12 ist jedoch langsam genug, um ein Einschwingen
des Bandpaßfilters 19 zu ermöglichen.
Sowohl das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 19 als auch
dessen Eingangssignal werden bei 20, 21
amplitudendemoduliert und logarithmiert, so daß durch
Subtrahierer 22, 23 das Verhältnis der Amplituden des
gefilterten und ungefilterten Signals gebildet wird. Der
Amplitudenfrequenzgang dieses Signals ist in Fig. 2a
dargestellt und hat entsprechend der Mittenfrequenz f0 des
Bandpaßfilters ein Maximum bei f0. Dieses Signal wird über
eine Schwellwertschaltung 24 geleitet, deren Ausgangssignal
den Umschalter 16 steuert.
Sobald das Signal ûB eine vorgegebene Schwelle
überschreitet, wird der Suchlauf angehalten und durch
Betätigen des Umschalters 16 eine Feinregelung des
Oszillators 12 aktiviert. Dazu wird das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 15 zunächst bei 25 in der Amplitude begrenzt
und zwei Bandpaßfiltern 26, 27 zugeführt, deren
Mittenfrequenzen um jeweils B/2 in Richtung auf höhere bzw.
auf tiefere Frequenzen gegenüber der Mittenfrequenz f0 des
Bandpaßfilters 19 versetzt sind. Die Ausgangsspannungen
dieser Filter werden bei 28, 29 ebenfalls
amplitudendemoduliert und einem Subtrahierer 30 zugeführt.
Die sich ergebende Differenzspannung uSub ist in Fig. 2a
dargestellt. Je nachdem, ob das Störsignal sich unter- oder
oberhalb der Mittenfrequenz f0 befindet, ist das
Ausgangssignal uSub des Subtrahierers 30 positiv oder
negativ und kann somit zu einer Feinregelung des Oszillators
12 benutzt werden. Das Ausgangssignal des Oszillators 12 mit
der Frequenz fLO kann über einen Ausgang 31 abgenommen und
den Multiplizierern 4, 6 der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
zugeführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird ein steuerbarer
Oszillator 33 auf die Frequenz fS des Störsignals mit Hilfe
einer PLL-Schaltung geregelt. Dazu wird das ZF-Signal uN+uS
über einen Eingang 34 und einen Begrenzer 35 einem
Multiplizierer 36 zugeführt, mit dem das begrenzte ZF-Signal
mit dem Ausgangssignal des Oszillators 33 multipliziert
wird. Aus dem Produkt werden zunächst mit Hilfe eines
Tiefpaßfilters, das gleichzeitig als Schleifenfilter dient,
die unerwünschten Spiegelfrequenzen entfernt, so daß
lediglich die Differenzfrequenzen verbleiben. Die
Regelschleife wird durch einen Integrator 38 mit einem
Proportionalanteil geschlossen.
Da das Störsignal irgendwo innerhalb des ZF-Bandes liegen
kann und die PLL-Schaltung als solche aufgrund ihrer kleinen
Bandbreite nicht in der Lage ist, auf die Frequenz des
Störsignals einzurasten, ist auch hier ein Suchlauf
erforderlich.
Im Suchlauf ist der Schalter 39 geschlossen, so daß die
Regelschleife zwar geschlossen ist, der Oszillator 33 aber
durch ein dem Regelsignal überlagertes Dreiecksignal über
das gesamte ZF-Band geführt wird. Das Dreiecksignal entsteht
durch das Zusammenwirken einer Schwellwertschaltung 40 mit
dem Integrator 38 und einem Addierer 41.
Es findet also eine Überlagerung aus der Regelung der
PLL-Schaltung durch den Phasendiskriminator und aus einer
Führung der PLL-Schaltung über die Rückkopplung des
Schleifenfilters 38 statt. Durch die Verwendung eines
Filters, dessen Übertragungsfunktion eine Polstelle bei
f = 0 besitzt, stellt sich bei eingerasteter PLL-Schaltung
und ohne Berücksichtigung des ebenfalls am Eingang der
PLL-Schaltung anliegenden Nutzsignals immer eine
Phasenverschiebung von π/2 zwischen dem Störsignal und dem
Ausgangssignal des Oszillators ein.
Während des Suchlaufs überwacht eine Schaltung zur
Einrasterkennung, ob der Oszillator 33 sich in der Nähe des
potentiellen Störsignals befindet. Dazu wird das begrenzte
ZF-Signal mit dem um π/2 phasenverschobenen Ausgangssignal
bei 42 multipliziert und bei 43 tiefpaßgefiltert. Mit Hilfe
einer Schwellwertschaltung wird aus dem Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters ein Steuersignal für den Schalter 39
abgeleitet. Bei Überschreiten eines Schwellwertes wird der
Schalter 39 geöffnet, so daß nur noch der
Phasendiskriminator 36 die PLL-Schaltung auf das Störsignal
regelt. Fällt das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 43
wieder unter den Schwellwert, wird das Ausgangssignal der
Schwellwertschaltung 40 wieder hinzugefügt und der
Suchvorgang erneut eingeleitet.
Im Phasenregelkreis (PLL) wird ein PI-Regler benutzt, denn
nur ein derartiger Regler ist in der Lage, bei fehlendem
Regelsignal die Frequenz des Oszillators 33 für kurze Zeit
zu speichern. Ferner bewirkt dieser Regler eine von der
Frequenz des Störsignals unabhängige konstante
Phasenverschiebung um π/2 zwischen dem Störsignal und dem
Ausgangssignal des Oszillators 33. Diese konstante
Phasenverschiebung ist Voraussetzung für eine einwandfreie
Funktion der Einrasterkennung mit Hilfe der Baugruppen 42
bis 44. Das Ausgangssignal des Oszillators 43 kann an einem
Ausgang 46 entnommen werden und beispielsweise dem
Multiplizierer 8 (Fig. 1) zugeführt werden.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispielen ist bei einer Neuabstimmung des
Radiolokaloszillators ein erneuter Suchvorgang nach der
Frequenz des Störers erforderlich. Bei stark schwankenden
Pegeln des Nutzsignals kann die Regelung der Störfrequenz
ausrasten, so daß ebenfalls der aufwendige Suchvorgang
erneut gestartet wird. Bei den im folgenden im Zusammenhang
mit den Fig. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Störfrequenzen eines
Kraftfahrzeugs sich im wesentlichen über die Zeit nicht
ändern, abgesehen von dem gelegentlichen Ein- bzw.
Ausschalten einzelner Aggregate. Dadurch ist es möglich, die
Frequenzen sicher erkannter Störsignale in einer
Störfrequenztabelle zum späteren Gebrauch abzulegen. Nach
einer Neuabstimmung des Radios kann aufgrund der Kenntnis
von in der Vergangenheit bereits sicher erkannten
Störsignalen und deren absoluter Lage im UKW-Frequenzband
die Frequenzregelung sofort auf ein potentielles Störsignal
eingestellt werden.
Ferner kann bei stark bzw. schnell schwankenden
Nutzsignalpegeln während derjenigen Zeiten, in der ein
Halten der Störfrequenz aufgrund des im Vergleich zum
Störsignal zu hohen Nutzsignalpegels nicht mehr möglich ist,
die Frequenzregelung so nahe an der Störfrequenz gehalten
werden, daß ein sofortiges Einrasten der Regelung bei wieder
fallenden Nutzsignalpegeln möglich ist. Außerdem kann die
Schaltung zur Störsignalunterdrückung aus dem ZF-Signalweg
herausgenommen werden, wenn kein Störsignal empfangen wird.
Dieses wird im folgenden "intelligente Störfrequenzregelung"
genannt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 wird
von der Regelung mit einer PLL-Schaltung nach Fig. 3
ausgegangen, die um ein Schaltwerk ergänzt ist. Kern des
Schaltwerks ist ein Mikroprozessor 51, der über einen
I2L-Busanschluß 52 den Zustand des Autoradios auswerten kann
- das heißt, unter anderem AM- oder FM-Betrieb sowie die
eingestellte Lokaloszillatorfrequenz. Das ZF-Signal wird
über einen Eingang 53 zugeführt. Ein Amplitudendemodulator
54 und eine Schwellwertschaltung 55 dienen dazu, dem
Mikroprozessor 51 Informationen über den Pegel des
ZF-Signals zuzuführen. Derartige Informationen stehen an
einem separaten Ausgang bei gebräuchlichen integrierten
FM-Demodulatoren auch bereits zur Verfügung.
Mit der ZF-Pegelinformation ist es möglich, den notwendigen
Arbeitsbereich der gesamten Schaltung einzuschränken, denn
anhand von einmal gemessenen maximalen Störpegeln kann ein
Nutzsignalpegel festgelegt werden, ab dem eine
Störunterdrückung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr
nötig bzw. sogar unsinnig ist, da sie eventuell zu falschen
Ergebnissen und damit zu zusätzlichen Störungen führt.
Den Zustand der Störfrequenzregelung kann das Schaltwerk
über eine Einrasterkennungsschaltung abfragen, welche aus
dem Phasendrehglied 56 einem Multiplizierer 57, einem
Tiefpaßfilter 58 und einer Schwellwertschaltung 59 besteht.
Wie bei den zuvor erläuterten Schaltungen wird das ZF-Signal
über einen Frequenzer 60 geleitet. Die PLL-Schaltung besteht
aus einem steuerbaren Oszillator 61, einem Multiplizierer
62, zwei Schleifenfiltern 63, 64, von denen mit Hilfe eines
Umschalters 65 eines wahlweise in den Regelkreis
eingeschaltet werden kann, und einem Integrator 66. Der
Umschalter 65 wird vom Mikroprozessor 51 gesteuert, so daß
zwei Regelkreisbandbreiten eingeschaltet werden können. Zum
Einschwingen wird sinnvollerweise eine große
Regelkreisbandbreite gewählt, anschließend kann auf eine
kleinere Bandbreite umgeschaltet werden, um den Kreis
unempfindlicher gegenüber Nutzsignaleinflüssen zu machen. Am
Ausgang 67 des steuerbaren Oszillators 61 ist ein Signal mit
der Störfrequenz fS abnehmbar.
Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit,
den Oszillator 61 durch den Mikroprozessor 51 auf eine
bestimmte Frequenz zu setzen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 erfolgt dieses mit Hilfe eines
Digital/Analog-Wandlers 68, dem vom Mikroprozessor die
Frequenz festlegende digitale Signale zugeführt werden. Die
Regelschleife wird dadurch unterbrochen, daß der Umschalter
65 in die untere Stellung gebracht wird. Unmittelbar nach
dem Anlegen des entsprechenden Datenwortes an den
Digital/Analog-Wandler stellt sich die gewünschte Frequenz
des Oszillators 60 ein. Im Suchlauf werden die Datenwörter
laufend inkrementiert.
Ist eine Störung erkannt, wird der Integrator freigegeben
und übernimmt die Feinregelung, während der
Digital/Analog-Wandler seinen Ausgangswert beibehält. Rastet
die Regelschleife aus, so ist lediglich der Eingang des
PI-Reglers 66 wieder auf 0 zurückzusetzen und der Oszillator
61 schwingt nach einer kurzen Zeit auf der durch den
Digital/Analog-Wandler 68 vorgegebenen Frequenz. Dadurch
bleibt die Frequenz in unmittelbarer Nähe der Störfrequenz.
Hierbei handelt es sich jedoch um eine Steuerung, so daß
auftretende Frequenzdriften des Oszillators 61 in
Abhängigkeit von Zeit und Temperatur nicht bzw. nur mit
großem Aufwand ausgeglichen werden können.
Diese Nachteile werden bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 dadurch vermieden, daß anstelle eines
Digital/Analog-Wandlers ein Synthesizer verwendet wird, der
mit einem stabilen Referenzoszillator 70 aufgebaut ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel steigen jedoch mit größerer
Frequenzauflösung die Einschwingzeiten relativ stark an. Der
Synthesizer besteht aus einem ersten Frequenzteiler 69,
dessen Teilerverhältnis in vom Mikroprozessor steuerbar ist.
Die Frequenz des Referenzoszillators 70 wird mit Hilfe eines
weiteren Frequenzteilers 71 durch n geteilt. Die
Ausgangssignale beider Frequenzteiler 69, 71 werden einem
Multiplizierer 72 zugeführt, dessen Ausgang über ein
Tiefpaßfilter 73 mit dem unteren Eingang des Umschalters 65
verbunden ist.
Im Suchlauf sind der Oszillator 61 und das Tiefpaßfilter 73
in den Synthesizer eingebunden, so daß durch Variieren des
Teilerverhältnisses in die Frequenz des Oszillators 61
laufend geändert bzw. voreingestellt wird. Bei erkanntem
Störsignal erhält der PI-Regler 66 das Regelsignal nicht
mehr aus der Synthesizerschleife, sondern von dem als
Phasendiskriminator wirkenden Multiplizierer 62. Die
eingestellte Frequenzinformation wird beim Umschalten voll
übernommen, da der PI-Regler 66 in diesem Fall als
Frequenzspeicher wirkt. Rastet die Regelschleife aus, wird
der Eingang des PI-Reglers wieder über den Umschalter 65 mit
der Synthesizerschleife verbunden, um den Oszillator 61
wieder auf die vorgegebene Frequenz zu steuern.
Die jeweils vorhandene Frequenz des Oszillators 61 kann über
einen digitalen Frequenzmesser 74, der den jeweiligen Wert
der Frequenz in ein digitales Signal umwandelt, dem
Mikroprozessor 51 zugeführt werden. In dem Mikroprozessor 51
ist eine Frequenztabelle 75 abgelegt, die zuvor ermittelte
Störfrequenzen in Abhängigkeit von der jeweiligen
Empfangsfrequenz enthält. Über den Busanschluß 52 erhält der
Mikroprozessor 51 Informationen über die jeweils
eingestellte Empfangsfrequenz bzw. die Frequenz des
Lokaloszillators, worauf der Mikroprozessor 51 aus der
Frequenztabelle 75 die dort zu erwartende Frequenz des
Störsignals ausliest und diese über den
Digital/Analog-Wandler 68 (Fig. 4) bzw. über den steuerbaren
Frequenzteiler 69 zum Setzen des Oszillators 61 ausgibt.
Fig. 6 stellt zweit Zeitdiagramme dar, wobei das Diagramin a
einen angenommenen Verlauf des Nutzsignals N(t) gegenüber
dem zeitkonstanten Störsignal S(t) darstellt. Das Diagramm
b zeigt den zeitlichen Verlauf der Frequenz fVCO des
Oszillators 61. Zwischen dem Zeitpunkt t0 und t1 befindet
sich die Regelung im Suchlauf. Bei der Frequenz fVCO,dig
erkennt die Einrasterkennung das Störsignal mit der Frequenz
fS und schaltet in die analoge Frequenzregelung mit großer
Regelbandbreite um.
Nach Ablauf einer Zeit tu ist die Regelung weitgehend
eingeschwungen und es wird die Regelkreisbandbreite über den
Schalter 65 auf einen kleineren Wert umgeschaltet. Zum
Zeitpunkt t2 ist der Nutzsignalpegel so groß geworden, daß
die Einrasterkennung das Störsignal nicht mehr erkennen kann
und der Mikroprozessor die Regelung in einen Zustand
"digitales Halten" umschaltet. Die Frequenz des Oszillators
61 wird auf den gespeicherten Wert fVCO,dig gezogen. Zum
Zeitpunkt t3 kann die Einrasterkennung das Störsignal wieder
innerhalb des Nutzsignalspektrums erkennen, so daß das
Schaltwerk wieder in den Zustand der analogen
Frequenzregelung übergeht.
Die jeweils vorhandene Frequenz fS des Störsignals ist bei
beiden Ausführungsbeispielen (Fig. 4 und 5) entweder aus
dem Datenwort des Digital/Analog-Wandlers, dem Teilerwert
des Synthesizers oder aus dem Ausgangswert der
Frequenzmeßeinrichtung 74 abzulesen. Um dafür zu sorgen, daß
sich die Oszillatorfrequenz während des Empfangs eines hohen
Nutzsignalspegels nicht weiter als der Fangbereich von der
Frequenz des Störsignals entfernt, genügt an sich eine
niedrige Auflösung bei der Messung der Frequenz des
Störsignals. Da jedoch auch der Einschwingvorgang der
Regelung bei bereits im Signalweg liegender
Störunterdrückung störend ist, ist es vorteilhaft, dabei
eine möglichst feine Frequenzauflösung vorzusehen.
Für beide Ausführungsbeispiele der intelligenten
Störfrequenzregelung gilt das in Fig. 7 dargestellte
vereinfachte Zustandsdiagramm. Wird das Radio auf einen
neuen UKW-Sender abgestimmt (Sendersuchlauf 81), so wird bei
82 zunächst geprüft, ob innerhalb der ZF-Bandbreite um den
neu abgestimmten Sender herum bereits früher Störsignale
erkannt wurden und in die Tabelle eingetragen sind. Ist
dieses nicht der Fall, wird bei 83 ein Suchlauf der
PLL-Schaltung gestartet.
Befinden sich jedoch ein oder mehrere entsprechende
Störsignale in der Tabelle, ist anhand der eingestellten
Lokaloszillatorfrequenz des Radios und der gespeicherten
Frequenz des Störsignals deren vermutliche Lage im
ZF-Spektrum zu berechnen, worauf der Oszillator 61 bei 84
nacheinander auf die berechneten Frequenzen abgestimmt wird.
Daraufhin wird bei 85 geprüft, ob der ZF-Pegel zu groß ist.
Falls dieses der Fall ist, beharrt das Schaltwerk in dem
Zustand 85, bis der ZF-Pegel kleiner geworden ist. Danach
wird bei 86 gefragt, ob die Regelschleife eingerastet bzw.
ein Störsignal innerhalb der festgelegten Zeit gefunden
worden ist. Ist dieses nicht der Fall, wird bei 87 gefragt,
ob weitere Tabelleneinträge existieren. Ist dieses der Fall,
werden die Schritte 84, 85 und 86 wiederholt.
Existieren keine weiteren Tabelleneinträge, wird bei 83 ein
analoger PLL-Suchlauf gestartet, bei dem laufend gefragt
wird (88), ob ein Störsignal gefunden wurde. Erst wenn
dieses der Fall ist, wird die Frequenz des Störsignals bei
89 in die Tabelle eingetragen.
Sowohl nach dem Schritt 89 als auch nach dem Schritt 86
beginnt ein analoges Halten der Oszillatorfrequenz des
Störsignals bei 90, worauf bei 91 geprüft wird, ob der
ZF-Pegel nicht zu groß ist. Solange dieses zutrifft, wird
das Halten der Frequenz fortgesetzt. Trifft dieses jedoch
nicht mehr zu, wird bei 92 die Frequenz digital gehalten (t2
bis t3 in Fig. 6b). Bei 93 wird geprüft, ob das digitale
Halten bereits länger als eine vorgegebene Zeit Tmax dauert
und der ZF-Pegel im zulässigen Bereich ist. Ist diese
Bedingung nicht erfüllt, wird bei 91 nochmals gefragt, ob
der ZF-Pegel nicht zu groß ist und ob der Regelkreis
eingerastet ist. Ist jedoch die Bedingung erfüllt, wird bei
83 ein neuer analoger Suchlauf gestartet.
Mit der intelligenten Störfrequenzregelung kann auch
verhindert werden, daß die Regelung fälschlicherweise
beispielsweise auf einen momentan unmodulierten Träger oder
dessen Stereohilfsträger einrastet. Da beim Suchlauf die
aktuelle Frequenz des Oszillators der intelligenten
Störfrequenzregelung immer bekannt ist, kann diese
beispielsweise bestimmte Frequenzbereiche dadurch
ausblenden, daß der Suchlauf der Störfrequenzregelung bei
bestimmten Frequenzen nicht angehalten wird oder diese
Bereiche übersprungen werden.
Wie bereits erwähnt, muß für eine maximale Dämpfung des
Störsignals der Frequenzversatz des ZF-Signals vor dem
Kerbfilter f0+fS betragen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 wird diese Frequenz direkt erzeugt, während das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 lediglich die Frequenz fS
des Störers liefert. Die Frequenzumsetzung nach f0+fS kann,
wie in Fig. 1 dargestellt (Funktionsgruppen 8 bis 10),
erfolgen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird im
Gegensatz dazu eine wesentlich aufwendigere Lösung zur
Frequenzumsetzung verwendet. Die Frequenzumsetzung des
ZF-Signals, die Filterung und die rückläufige
Frequenzumsetzung des ZF-Signals erfolgen wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die Gewinnung der Frequenz
fS des Störsignals erfolgt nach einer Amplitudenbegrenzung
bei 35 mit Hilfe einer PLL-Schaltung 100, wofür ein
Ausführungsbeispiel in Fig. 3 angegeben ist.
Ein Frequenzzähler 101 mißt nach Freigabe durch die
Störfrequenzregelung die Frequenz des Störsignals mit einer
Genauigkeit, die mindestens gleich der Kerbfilterbandbreite
ist. Anschließend wird mit dieser Frequenz ein Synthesizer
über Teilerfaktoren j, m und n derart programmiert, daß
dessen Ausgangsfrequenz genau fS+f0 beträgt. Der Synthesizer
wird von einem Referenzoszillator 102 gebildet, der mit zwei
PLL-Schaltungen, bestehend jeweils aus einem steuerbaren
Oszillator 103, 104, je einem Schleifenfilter 105, 106, je
einem Multiplizierer 107, 108 und je einem programmierbaren
Frequenzteiler 109, 110, verbunden ist. Die Frequenz des
steuerbaren Oszillators 103 wird in einem weiteren
steuerbaren Frequenzteiler 111 geteilt. Zur Zusammenfassung
beider Frequenzen dienen weitere Multiplizierer 112, 115,
die innerhalb einer weiteren PLL-Schaltung liegen, die im
übrigen aus einem weiteren steuerbaren Oszillator 113 und
einem weiteren Schleifenfilter 114 besteht. Der Oszillator
113 wird durch den Synthesizer 102 bis 112 sowie durch die
weitere PLL-Schaltung auf die Frequenz fLO = (j+n/m)fref
geregelt.
Der wesentliche Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
8 liegt darin, daß nach erfolgreicher Programmierung des
Synthesizers die Störunterdrückung vollkommem unabhängig vom
Zustand der Störfrequenzregelung arbeitet. Selbst bei
starkem Fading des Nutzsignals bleibt das Kerbfilter immer
genau auf der über der Zeitkonstantenfrequenz des
Störsignals positioniert.
Das Kerbfilter selbst ist vorzugsweise ein Quarzfilter,
dessen Amplituden- und Phasengang in Fig. 9 dargestellt ist.
f0 wurde dabei mit 1 MHz gewählt. Ferner zeigt Fig. 9 ein
Ersatzbild des Quarzfilters mit folgenden Größen
Ri = Ra = 32 kΩ, C0 = 5 pF, R = 400 Ω, C = 10 fF und L = 2,533 H.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger
Störsignale beim Empfang von frequenzmodulierten Signalen,
insbesondere in einem Autoradio, wobei
Zwischenfrequenzsignale um eine von der Frequenz des
jeweiligen Störsignals abhängige Umsetzfrequenz umgesetzt
und über ein Kerbfilter geleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Umsetzfrequenz ein
steuerbarer Oszillator (12) vorgesehen ist, der in einem
Suchlauf den gesamten für die Umsetzfrequenz erforderlichen
Frequenzbereich durchläuft und in einem Regelbetrieb auf die
Umsetzfrequenz geregelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung einer Umschaltung zwischen
dem Suchlauf und dem Regelbetrieb ein auf die Mittenfrequenz
des Kerbfilters abgestimmtes Bandpaßfilter (19), ein
Amplitudendemodulator (20) und eine Schwellwertschaltung
(24) vorgesehen sind, daß zur Regelung der Frequenz des
Oszillators (12) zwei Bandpaßfilter (26, 27) vorgesehen
sind, denen über eine Schwellwertschaltung (25) die
Differenz zwischen der Umsetzfrequenz und der Frequenz des
Störsignals zuführbar ist, daß die Bandpaßfilter (26, 27) um
jeweils die halbe Bandbreite des Kerbfilters (2) in Richtung
auf höhere bzw. niedrigere Frequenzen gegenüber dem
Kerbfilter (2) verstimmt sind und daß die Ausgänge der
Bandpaßfilter (26, 27) zwischen je einem
Amplitudendemodulator (28, 29) mit je einem Eingang eines
Subtrahierers (30) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger
Störsignale beim Empfang von frequenzmodulierten Signalen,
insbesondere in einem Autoradio, wobei
Zwischenfrequenzsignale um eine von der Frequenz des
jeweiligen Störsignals abhängige Umsetzfrequenz umgesetzt
und über ein Kerbfilter geleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Umsetzfrequenz ein
steuerbarer Oszillator (33) vorgesehen ist, der Teil einer
Frequenz und Phasenregelschleife (36, 37, 38) ist, welcher
ein begrenztes Zwischenfrequenzsignal zuführbar ist und
welche den steuerbaren Oszillator (33) auf die Frequenz fS
des Störsignals regelt, und daß der Frequenz des steuerbaren
Oszillators (33) die Mittenfrequenz f0 des Kerbfilters (2)
hinzuaddiert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenzregelschleife einen Regler
(8) mit mindestens einem Integralanteil enthält und daß eine
schaltbare Gegenkopplung über eine Schwellwertschaltung (40)
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Ausgangssignal einer
Einrasterkennungsschaltung (42 bis 45) wirksam oder
unwirksam ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrasterkennungsschaltung einen
Multiplizierer (42) enthält, welcher einerseits das
begrenzte Zwischenfrequenzsignal und andererseits das um
eine viertel Periode gedrehte Ausgangssignal des steuerbaren
Oszillators (33) zuführbar ist, und daß das Ausgangssignal
des Multiplizierers (42) über ein Tiefpaßfilter (43) und
eine Schwellwertschaltung (44) der Frequenzregelschleife
zuführbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Umsetzfrequenz aus der
Frequenz des steuerbaren Oszillators (33) ein Synthesizer
(102 bis 115) vorgesehen ist, der aus einer quarzstabilen
Referenzfrequenz durch in Abhängigkeit von der Frequenz des
Oszillators (33) steuerbare Frequenzteilung die
Umsetzfrequenz (fS+f0) erzeugt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der steuerbare Oszillator (61) von einem
Mikroprozessor (51) auf jeweils eine von mehreren in einer
Frequenztabelle (75) abgelegte Frequenzen setzbar ist, daß
der Mikroprozessor (51) eine Umschaltung zwischen Suchlauf
und Regelbetrieb vornimmt und daß dem Mikroprozessor (51)
das Ausgangssignal einer Einrasterkennung (56 bis 59)
zuführbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Frequenztabelle (75) die zuvor
ermittelten Frequenzen von Störsignalen abgelegt sind und
daß in Abhängigkeit von der Abstimmung des Radios jeweils
eine oder mehrere in den jeweiligen Empfangsbereich fallende
Frequenzen von Störsignalen aus der Tabelle (75) auslesbar
sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der steuerbare Oszillator (61) vom
Mikroprozessor (51) mittels eines Digital/Analog-Wandlers
(68) auf die jeweilige Frequenz setzbar ist, wobei der
Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (68) mit einer
Regelschleife (62 bis 66) des steuerbaren Oszillators (61)
verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der steuerbare Oszillator (61) vom
Mikroprozessor (51) mittels eines Synthesizers (69 bis 73)
auf die jeweilige Frequenz setzbar ist, wobei der Ausgang
des Synthesizers anstelle eines Schleifenfilters (63, 64)
mit dem Eingang des Reglers (66) verbindbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pegel des Zwischenfrequenzsignals
dem Mikroprozessor (51) zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220228 DE4220228B4 (de) | 1992-06-20 | 1992-06-20 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220228 DE4220228B4 (de) | 1992-06-20 | 1992-06-20 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220228A1 true DE4220228A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4220228B4 DE4220228B4 (de) | 2004-10-14 |
Family
ID=6461452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220228 Expired - Fee Related DE4220228B4 (de) | 1992-06-20 | 1992-06-20 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4220228B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1126600A2 (de) * | 2000-02-10 | 2001-08-22 | Pace Micro Technology PLC | Variable Bandbreitensteuerung für einen Datenempfänger |
WO2008042381A2 (en) | 2006-09-29 | 2008-04-10 | Sensormatic Electronics Corporation | Adaptable filter and method for filtering a radio frequency identification signal |
WO2009137619A2 (en) * | 2008-05-07 | 2009-11-12 | Qualcomm Incorporated | Frequency spur detection and suppression |
WO2009144068A1 (en) * | 2008-05-29 | 2009-12-03 | Cambridge Silicon Radio Limited | Rejection of interferers |
EP2101279A3 (de) * | 2008-03-10 | 2013-04-03 | Pepperl + Fuchs GmbH | Einstellbare Schaltung und RFID-Readereinheit |
CN111289864A (zh) * | 2020-04-02 | 2020-06-16 | 全球能源互联网研究院有限公司 | 一种局部放电高频电流抗干扰检测系统及方法 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011075893B4 (de) | 2011-05-16 | 2018-08-30 | Continental Automotive Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur adaptiven Unterdrückung von In-Band-Störsignalen bei Funk-Empfängern |
US10757485B2 (en) | 2017-08-25 | 2020-08-25 | Honda Motor Co., Ltd. | System and method for synchronized vehicle sensor data acquisition processing using vehicular communication |
US11181929B2 (en) | 2018-07-31 | 2021-11-23 | Honda Motor Co., Ltd. | System and method for shared autonomy through cooperative sensing |
US11163317B2 (en) | 2018-07-31 | 2021-11-02 | Honda Motor Co., Ltd. | System and method for shared autonomy through cooperative sensing |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4267605A (en) * | 1979-02-26 | 1981-05-12 | Trio Kabushiki Kaisha | Interference eliminator in communication receiver |
GB2215565B (en) * | 1988-03-12 | 1992-01-29 | Plessey Co Plc | Improvements relating to signal suppression in radio frequency receivers |
DE3840999A1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-06-07 | Blaupunkt Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur unterdrueckung schmalbandiger stoersignale |
-
1992
- 1992-06-20 DE DE19924220228 patent/DE4220228B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1126600A3 (de) * | 2000-02-10 | 2004-10-20 | Pace Micro Technology PLC | Variable Bandbreitensteuerung für einen Datenempfänger |
EP1126600A2 (de) * | 2000-02-10 | 2001-08-22 | Pace Micro Technology PLC | Variable Bandbreitensteuerung für einen Datenempfänger |
US8193914B2 (en) | 2006-09-29 | 2012-06-05 | Sensomatic Electronics, LLC | Adaptable filter and method for filtering a radio frequency identification signal |
WO2008042381A2 (en) | 2006-09-29 | 2008-04-10 | Sensormatic Electronics Corporation | Adaptable filter and method for filtering a radio frequency identification signal |
WO2008042381A3 (en) * | 2006-09-29 | 2008-05-22 | Sensormatic Electronics Corp | Adaptable filter and method for filtering a radio frequency identification signal |
EP2101279A3 (de) * | 2008-03-10 | 2013-04-03 | Pepperl + Fuchs GmbH | Einstellbare Schaltung und RFID-Readereinheit |
WO2009137619A3 (en) * | 2008-05-07 | 2009-12-30 | Qualcomm Incorporated | Frequency spur detection and suppression |
US8254855B2 (en) | 2008-05-07 | 2012-08-28 | Qualcomm, Incorporated | Frequency spur detection and suppression |
WO2009137619A2 (en) * | 2008-05-07 | 2009-11-12 | Qualcomm Incorporated | Frequency spur detection and suppression |
WO2009144068A1 (en) * | 2008-05-29 | 2009-12-03 | Cambridge Silicon Radio Limited | Rejection of interferers |
US8565708B2 (en) | 2008-05-29 | 2013-10-22 | Cambridge Silicon Radio Limited | Rejection of interferers |
CN111289864A (zh) * | 2020-04-02 | 2020-06-16 | 全球能源互联网研究院有限公司 | 一种局部放电高频电流抗干扰检测系统及方法 |
CN111289864B (zh) * | 2020-04-02 | 2023-02-28 | 全球能源互联网研究院有限公司 | 一种局部放电高频电流抗干扰检测系统及方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4220228B4 (de) | 2004-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60022159T2 (de) | Sender mit einer geschlossenen Rückkopplung zur Modulation | |
DE4220228B4 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale | |
DE2522085C2 (de) | ||
DE2920180C2 (de) | ||
DE2442985C2 (de) | ||
DE4220296B4 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale | |
DE3046540A1 (de) | Phasenregelkreis | |
DE3208480C2 (de) | ||
DE2802981A1 (de) | Mit phasensynchronisierter schleife arbeitende abstimmeinrichtung | |
DE2456533C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Abstimmen eines signalabhängigen Reaktanzelementes auf eine Empfangsfrequenz in einem Kanalwähler | |
DE2031294C3 (de) | Abstbnmvorrichtung für hochfrequente elektrische Schwingungen | |
EP0170793B1 (de) | Durch binäre Datensignale modulierbarer Hochfrequenzsender | |
WO1986005637A1 (en) | Circuit for automatic tuning of sharpness in fm receivers | |
EP0342740B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines in der Frequenz steuerbaren Oszillators | |
DE3905860C2 (de) | ||
DE2315798A1 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen frequenznachstimmung in rundfunk- und fernsehempfaengern | |
DE4433714C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren für eine Stationsauswahl | |
DE2910892A1 (de) | Schaltungsanordnung zum umwandeln analoger in digitale informationen | |
DE4102562A1 (de) | Verfahren und schaltung fuer eine automatische, hochpraezise frequenz-feinabstimmung | |
DE2801525A1 (de) | Winkelmodulierbarer oszillator | |
DE2637953C2 (de) | Einrichtung zum Nachstimmen eines frequenzmodulierten Oszillators | |
EP0957635B1 (de) | Filterschaltung | |
DE3317158C2 (de) | ||
DE2912710B2 (de) | Abstimmschaltung für einen Empfänger, deren Abstimmlage von dem Stand eines Zählers bestimmt wird | |
DE19921805C2 (de) | FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |