DE4219338A1 - Sensor zur erfassung nichtelektrischer zustandsgroessen - Google Patents
Sensor zur erfassung nichtelektrischer zustandsgroessenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/14—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means involving the displacement of magnets, e.g. electromagnets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/142—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices
- G01D5/145—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices influenced by the relative movement between the Hall device and magnetic fields
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sensor der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Solche Sensoren eignen sich beispielsweise zur Messung von
Zustandsgrößen in einem ein Fluid enthaltenden Raum oder System.
Beispiele für solche Sensoren sind Druck- und Differenzdruck
geber, mit denen Drücke oder Differenzdrücke in Systemen erfaßt
werden, die als Fluid beispielsweise Wasser enthalten.
Ein Sensor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist
aus der EP-A1-03 88 622 bekannt. Wird bei einem solchen Sensor
an beide Durchlässe ein fluidisches Medium angeschlossen, um
beispielsweise einen Differenzdruck zu messen, so ist der
Permanentmagnet des Sensors vom Fluid umspült.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in solchen
Sensoren enthaltenen Magneten einerseits vor Korrosionsangriff
durch das Fluid zu schützen und andererseits die Ablagerung von
im Fluid mitgeführten magnetischen Partikeln am Magneten zu
verhindern.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schema eines Differenzdrucksensors
und
Fig. 2 ein Detail einer weiteren
Ausführungsform.
In der Fig. 1 bedeutet 1 ein Gehäuse aus einem nicht
magnetisierbaren Werkstoff, in dessen innerem Raum 2 eine
Membrandose 3 befestigt ist. Ein Innenraum 4 der Membrandose 3
ist über eine erste Verbindungsleitung 5 mit einem nicht
dargestellten ersten Druckraum verbunden, in dem ein Druck p1
herrscht. Der Raum 2 ist über eine zweite Verbindungsleitung 6
mit einem ebenfalls nicht dargestellten zweiten Druckraum
verbunden, in dem ein Druck p2 herrscht. Der Druck p1 wirkt
somit auf das Innere der Membrandose 3 und der Druck p2 wirkt
auf das Äußere der Membrandose 3. Somit ist über der Membran
dose 3 ein Differenzdruck p1-p2 wirksam.
An der Membrandose 3 ist ein Bügel 7 befestigt, der zwei
Magneten 8 trägt. Im Einflußbereich der Magneten 8 befindet sich
außerhalb des Gehäuses 1 eine Magnetfeldsonde, beispielsweise
eine Hall-Sonde 9. Die Hall-Sonde 9 erfaßt in bekannter Weise
jede Änderung der Position der Magneten 8, die durch Änderung
des Differenzdrucks p1-p2 zustande kommt.
Jene Teile des Raums 2, in der sich die die Magneten 8 tragenden
Enden des Bügels 7 befinden, sind mit einer Vergußmasse 10 hoher
Flexibilität gefüllt. Die hohe Flexibilität gewährleistet, daß
die Verschiebbarkeit des Bügels 7 mit den Magneten 8 nicht
beeinträchtigt wird. Der den Magneten 8 umgebende Teil des
Raums 2 ist so teilweise mit der Vergußmasse 10 ausgefüllt, daß
das im Raum 2 befindliche Fluid den Magneten 8 nicht berührt.
Die Vergußmasse 10 bildet eine Trennbarriere zwischen dem Fluid
und den Magneten 8. Damit wird verhindert, daß die Magneten 8
korrosiven Einflüssen des Fluids ausgesetzt sind. Gleichzeitig
wird verhindert, daß sich im Fluid mitgeführte magnetische
Partikel an den Magneten 8 anlagern können.
Sowohl der korrosive Angriff auf die Magneten 8 als auch die
Ablagerung magnetischer Partikel an den Magneten 8 hätte eine
Veränderung der den Magneten 8 zugehörigen magnetischen Felder
zur Folge und würde zu einem Fehler in der Messung des
Differenzdrucks p1-p2 führen. Das Umhüllen der Magneten 8 durch
die Vergußmasse 10 dient also auch der Langzeitkonstanz der
Meßgenauigkeit.
Als Vergußmasse 10 kann vorteilhaft eine gelartige Masse
verwendet werden, beispielsweise eine gelartige Zweikomponenten-
Siliconeinbettmasse. Geeignet ist zum Beispiel das Produkt
"Sylgard 527 A & B" der Firma Dow Corning. Dauerversuche haben
gezeigt, daß diese gelartige Masse bei Temperaturen, wie sie
beispielsweise bei Heizungs- und Kühlanlagen in den Wasser
kreisläufen auftreten, ihre Konsistenz behält, so daß Einflüsse
auf die Verschiebekräfte der Magneten 8 und damit auf die
Genauigkeit der Erfassung des Differenzdrucks p1-p2 nicht
feststellbar waren.
Vorteilhaft ist, wenn die Phasengrenze Vergußmasse 10/Fluid
wenigstens 5 mm vom Magneten 8 entfernt ist. Auf diese Weise
wird erreicht, daß im Fluid mitgeführte magnetisierbare Partikel
nicht haften bleiben.
In der Fig. 2 ist ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispiels
gezeigt, in der gleiche Bezugszahlen gleiche Teile wie in der
Fig. 1 bedeuten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Magnet 8, ausgeführt als Stabmagnet, über ein Zwischenstück 11
an der Membrandose 3 befestigt. Dieses Zwischenstück 11 besteht
vorteilhaft aus einem nicht magnetisierbaren und im jeweiligen
Fluid korrosionsbeständigen Werkstoff. Der Magnet 8 ist dem
Fluid nicht ausgesetzt.
Wesentlich an dieser Ausführungsform ist, daß der den Magneten 8
umgebende Teil des Raums 2, der eine Art Sackloch bildet, nicht
vollständig mit der Vergußmasse 10 ausgefüllt ist, sondern daß
sich zwischen der Vergußmasse 10 und dem Boden dieses Sackloches
ein flüssiges oder pastenförmiges Ausgleichsmedium 12 befindet.
Die Wirkung dieses Ausgleichsmediums 12 ist die folgende: Bei
einer relativ weichen Membrandose 3 und relativ großen
Druckdifferenzschwankungen ergibt sich eine relativ große
Relativbewegung des aus dem Zwischenstück 11 und dem Magneten 8
bestehenden Teils des Meßsystems. Dadurch entstehen auch relativ
große Kräfte in der Vergußmasse 10. Trotz dessen hoher
Flexibilität kann es vorkommen, daß sich die Vergußmasse 10
infolge von Spannungsspitzen örtlich vom Boden des Sackloches
löst. Auf diese Weise entsteht eine das Meßsystem nachteilig
beeinflussende Hysterese. Das Auftreten dieses Effektes wird
durch das Ausgleichsmedium 12 verhindert, weil infolge der
Fließfähigkeit des Ausgleichsmediums 12 unerwünschte Spannungs
spitzen vermieden werden. Als Ausgleichsmedium 12 können
beliebige Flüssigkeiten oder Pasten verwendet werden. Bedingung
ist nur, daß sie mit der Vergußmasse 10 keine Reaktion oder
Mischung eingehen.
Bei der Herstellung eines solchen Sensors wird zunächst in den
den Magneten 8 umgebenden Teil des Raumes 2 eine bestimmte Menge
des Ausgleichsmediums 12 eingefüllt, ehe die Vergußmasse 10
eingebracht wird.
Bei bestimmten Bauarten von Sensoren kann es vorteilhaft sein,
wenn das Ausgleichsmedium 12 kompressibel ist. Dadurch wird
erreicht, daß auch bei großen Relativbewegungen des aus dem
Zwischenstück 11 und dem Magneten 8 bestehenden Teils des Meß
systems keine unzulässig großen Kräfte auf die Vergußmasse 10
ausgeübt werden. Ein kompressibles Ausgleichsmedium 12 kann
beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die Flüssigkeit oder
Paste vor dem Einfüllen kräftig mit einem Gas verrührt wird. Im
Falle der Anwendung einer Flüssigkeit ist es vorteilhaft, wenn
die Flüssigkeit eine relativ große Viskosität hat.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ist nicht auf den
dargestellten Differenzdruckgeber beschränkt, sondern erstreckt
sich vielmehr auf alle Meßsysteme, bei denen ein Magnet im
Zusammenhang mit der Detektion einer nichtelektrischen
Zustandsgröße verwendet wird.
Claims (5)
1. Sensor zur Erfassung nichtelektrischer Zustandsgrößen eines
Fluids mit einem eine Positionsverschiebung eines Magneten
bewirkenden Meßsystem, wobei die Position des Magneten durch
eine Magnetfeldsonde erfaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein den Magneten (8) umgebender Teil des Raums (2) so teilweise
mit einer Vergußmasse (10) hoher Flexibilität ausgefüllt ist,
daß das im Raum (2) befindliche Fluid den Magneten (8) nicht
berührt.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergußmasse (10) eine gelartige Zweikomponenten-Silicon
einbettmasse ist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasengrenze Vergußmasse (10)/Fluid wenigstens 5 mm vom
Magneten (8) entfernt ist.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Vergußmasse (10) und der
Wandung des Gehäuses (1) im Bereich des Meßsystems (8, 9) ein
Ausgleichsmedium (12) angeordnet ist.
5. Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgleichsmedium (12) kompressibel ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH193691A CH681917A5 (de) | 1991-07-01 | 1991-07-01 | |
CH159492A CH683564A5 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Sensor zur Erfassung nichtelektrischer Zustandsgrössen. |
Publications (1)
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DE4219338A1 true DE4219338A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=25688112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924219338 Withdrawn DE4219338A1 (de) | 1991-07-01 | 1992-06-12 | Sensor zur erfassung nichtelektrischer zustandsgroessen |
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Country | Link |
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