DE4219320A1 - Pneumatische hochgeschwindigkeits-vorrichtung zum ausheben und abfuehren von material - Google Patents
Pneumatische hochgeschwindigkeits-vorrichtung zum ausheben und abfuehren von materialInfo
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Description
Pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtungen werden bei
Bauarbeiten eingesetzt, um den Boden um elektrische Kabel,
Gashauptleitungen, Wasserleitungsrohre und dergleichen herum
auszuheben oder zu lösen. Die pneumatische Vorrichtung bietet
den Vorteil, daß sie den Boden pulverisiert, ohne die Versor
gungsleitungen zu beschädigen.
Die typische pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtung
besteht aus einem Gehäuse bzw. Körper, der einen langen
Schlauch trägt. Der Körper ist mit einer Druckluftquelle wie
etwa einem Kompressor verbunden, und ein im Körper angeord
neter Ventilmechanismus regelt den Luftstrom zu dem Schlauch.
Am fernen Ende des Schlauchs ist ein Düsenmundstück befe
stigt, das dazu bestimmt ist, die Geschwindigkeit der aus dem
Schlauch zum Boden hin austretenden Luft zu erhöhen. Das ty
pische Düsenmundstück ist mit einem nach innen konvergieren
den, an der Aufstromseite befindlichen Ende versehen, das in
ein divergierendes, an der Abstromseite befindliches Ende
übergeht, und diese Konfiguration bewirkt eine Verminderung
des Drucks der Luft und eine Erhöhung ihrer Geschwindigkeit.
Pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtungen werden ferner
auch dazu eingesetzt, Boden oder anderes Material zu lösen
und den gelösten Boden abzuführen. Die US-PS 49 91 321 be
schreibt eine solche Vorrichtung, die sowohl zum Ausheben als
auch zum Abführen von Material eingesetzt werden kann. Die
Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse bzw. einen Körper, der einen
langen Druckschlauch trägt, und der Körper ist mit einer
Druckluftquelle verbunden. Ein in dem Körper angeordneter
Ventilmechanismus regelt den Luftstrom zu dem Druckschlauch.
Das äußere oder ferne Ende des Druckschlauchs der Vorrich
tung, die in der genannten Patentschrift beschrieben ist, ist
gebogen und ragt seitlich in einen durchmessergrößeren Ab
führschlauch. Das vorspringende Ende des Druckschlauchs ist
mit einem Paar von Auslässen versehen, von denen einer nach
außen vom fernen Ende des Abführschlauchs weg weist, während
der andere Auslaß zur Innenseite des Abführschlauchs weist.
Mit dem ersten Auslaß ist ein Düsenmundstück lösbar verbunden
und dazu ausgelegt, die Geschwindigkeit der durch das Düsen
mundstück zum Boden strömenden Luft zu erhöhen. Die aus dem
Düsenmundstück austretende Hochgeschwindigkeitsluft dient
dazu, den Boden zu lösen oder zu pulverisieren.
Der zweite Auslaß im Druckschlauch der Vorrichtung der ge
nannten Patentschrift enthält eine Vielzahl von Auslaßöff
nungen, und ein Teil der Luft in dem Druckschlauch kann durch
den zweiten Auslaß gerichtet werden, um eine Saugwirkung zu
erzeugen, um den pulverisierten oder gelösten Boden nach oben
in den Abführschlauch zu ziehen. Eine biegsame Leitung ist
mit dem Ende des Abführschlauchs verbunden, um den entfernten
Boden zu einer Abladestelle zu leiten. Somit kann die Vor
richtung nicht nur zum Lösen des Bodens, sondern auch zum
Abführen des Bodens von der Aushubstelle eingesetzt werden.
Anstatt einer Verwendung der in der US-PS 49 91 321 beschrie
benen Vorrichtung sowohl zum Ausheben als auch zum Abführen
kann die Vorrichtung auch nur zum Ausheben oder nur zum Ab
führen von Material verwendet werden, aber bei diesen Be
triebsarten muß ein Stopfen oder Verschluß am Auslaß des
Druckschlauchs, der nicht verwendet werden soll, befestigt
werden. Wenn die Vorrichtung beispielsweise nur zum Ausheben
verwendet werden soll, muß an dem zweiten Auslaß ein massiver
Stopfen befestigt werden, so daß der gesamte Luftstrom durch
den ersten Auslaß zum Boden geleitet wird. Wenn es umgekehrt
erwünscht ist, nur Material abzuführen, muß ein massiver
Stopfen an dem ersten Auslaß anstelle des Düsenmundstücks
befestigt werden, so daß der gesamte Luftstrom dann durch den
zweiten Auslaß geleitet wird, um eine Saugwirkung zu erzeu
gen. Bei der Vorrichtung des oben genannten Patents ist es
also notwendig, Bauteile zu entfernen bzw. anzubringen, um
die verschiedenen Funktionen erhalten zu können.
Da die Auslässe der Vorrichtung der oben genannten Patent
schrift in der Mitte des Abführschlauchs positioniert sind,
ist der Querschnittsbereich des Abführschlauchs etwas ein
geengt, und wenn ein großer Gegenstand wie etwa ein Stein in
den Abführschlauch gesaugt wird und an dem vorspringenden
Ende des Druckschlauchs festliegt, muß der Stein dadurch ent
fernt werden, daß der Luftstrom abgeschaltet wird, wodurch
die Saugwirkung aufgehoben wird.
Die Erfindung richtet sich auf eine verbesserte pneumatische
Hochgeschwindigkeits-Vorrichtung zum Ausheben und Abführen
von Material wie etwa Boden. Die Vorrichtung kann zwischen
einer Aushebefunktion, einer Abführfunktion oder einer Kom
bination beider Funktionen umgeschaltet werden, ohne daß
zusätzliche Teile entfernt oder angebracht werden müssen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ein Gehäuse bzw.
einen Körper, der einen langen Druckschlauch trägt. Der Kör
per ist mit einer Quelle von Druckgas wie etwa Druckluft ver
bunden, und ein in dem Körper angeordneter Ventilmechanismus
regelt den Luftstrom zu dem Druckschlauch. Das äußere oder
ferne Ende des Druckschlauchs ist mit dem fernen Ende einer
Abführleitung verbunden. In dem fernen Ende der Abführleitung
ist ein Ringkörper befestigt, der eine Ringkammer definiert,
die mit dem Auslaßende des Druckschlauchs kommuniziert.
Eine Vielzahl von nach unten weisenden Düsenmundstücken steht
mit der Kammer in Verbindung und weist von der Abführleitung
nach außen, während eine Vielzahl von nach oben weisenden
Düsenmundstücken ebenfalls mit der Kammer in Verbindung steht
und zum Inneren der Abführleitung weist.
Ein handbetätigtes Ventilelement ist in der Kammer angeord
net, und durch manuelles Verdrehen des Ventilelements kann
die Luft in der Kammer selektiv durch die ersten Düsenmund
stücke in Richtung zum Boden austreten, um eine Aushebefunk
tion vorzusehen, oder nach oben durch die zweiten Düsen
mundstücke austreten, um in dem Abführschlauch eine Saug
wirkung zum Abführen von gelöstem Material vorzusehen, oder
sowohl durch das erste als auch das zweite Düsenmundstück
austreten, um eine Aushebe- und Abführ-Betriebsart vorzu
sehen.
Das handbetätigte Ventilelement ermöglicht es der Vorrich
tung, ohne weiteres von einer Funktion zur anderen oder zu
einer Kombination von Funktionen umgeschaltet zu werden.
Ferner ermöglicht ein Verdrehen des Ventilelements eine
Drosselung der Aushebe- und Abführfunktionen, so daß jeder
gewünschte Grad der Aushebung und Abführung erhalten werden
kann.
Der Ringkörper, der in dem fernen Ende des Abführschlauchs
befestigt ist und die Düsenmundstücke enthält, hat eine re
lativ große Mittelöffnung, die ein Verstopfen der Abführlei
tung minimiert.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht der pneumatischen Vorrichtung
der Erfindung;
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch das ferne Ende
der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Unteransicht der Vorrichtung, wobei weggebro
chene Teile im Schnitt gezeigt sind;
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Ventilelements; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht, die die Funktionsweise
des Ventilelements zeigt.
Die Zeichnungen zeigen eine pneumatische Hochgeschwindig
keits-Vorrichtung zur speziellen Verwendung beim Ausheben
oder Lösen von Boden um Versorgungsleitungen, Bäume, Büsche
oder dergleichen herum. Die Vorrichtung hat einen Körper bzw.
ein Gehäuse 1, das über eine Versorgungsleitung 2 mit einer
Druckgasquelle wie etwa Druckluft verbunden ist. Ein langer
Schlauch 3, der bevorzugt aus elektrisch nichtleitendem oder
dielektrischem Material wie etwa faserverstärktem Harz be
steht, ist mit dem Gehäuse 1 verbunden, und ein Ventilmecha
nismus (nicht gezeigt), der in dem Gehäuse 1 angeordnet und
von einem Betätigungshebel betätigbar ist, regelt den Luft
strom durch das Gehäuse zum Schlauch. Der Betätigungshebel
und der Ventilmechanismus können entsprechend der Beschrei
bung in der US-Patentanmeldung Serial-Nr. 07/5 41 377 vom 21.
Juni 1990 ausgebildet sein, auf die hier Bezug genommen wird.
Das äußere oder ferne Ende des Schlauchs 3 ist mit einem
Metallgehäuse 5 verbunden, wie Fig. 2 zeigt. Das Gehäuse 5
hat eine Aussparung 6, die relativ zur Gehäuseachse versetzt
ist, und das ferne Ende des Schlauchs 3 ist in der Aussparung
6 befestigt. Die Aussparung 6 steht mit dem oberen Ende eines
Längskanals 7 im Gehäuse 5 in Verbindung, und das entgegen
gesetzte Ende des Kanals 7 ist an eine radial verlaufende
Öffnung 8 angeschlossen.
Das Gehäuse 5 weist eine zentrale bzw. Mittelöffnung 9 auf,
und ein Teil 10 des Gehäuses, der zentral in Längsrichtung
des Gehäuses liegt, ist nach innen verjüngt, um einen Ven
turiabschnitt zu bilden. Das obere Ende des Gehäuses 5 ist
mit einer axialen Aussparung versehen, und das Unterende
einer biegsamen Leitung 11 ist in der Aussparung befestigt.
Die Leitung 11 kann jede gewünschte Länge haben und hat die
Funktion, den ausgehobenen Boden oder ein anderes Material zu
einer gewünschten Stelle zu leiten. Da die Leitung 11 biegsam
ist, kann die Abführung des Materials zu jeder gewünschten
Stelle erfolgen.
In dem unteren bzw. fernen Ende des Gehäuses 5 ist ein Ring
körper 12 angeordnet, der eine Umfangsausnehmung hat, die
eine Ringkammer 13 definiert. Die Öffnung 8 steht mit der
Ringkammer 13 in Verbindung, so daß die durch den Luft
schlauch 3 zugeführte Luft in die Kammer 13 austritt.
Das Oberende des Ringkörpers 12 ist mit einer Vielzahl von
Öffnungen 14 versehen, und ebenso ist das Unterende des
Ringkörpers 12 mit einer Vielzahl von Öffnungen 15 versehen,
und Düsenmundstücke 16 bzw. 17 sind in den Öffnungen 14 bzw.
15 angeordnet. Die Achsen der unteren Düsenmundstücke 17
konvergieren an einer außerhalb des Gehäuses 5 liegenden
Stelle allgemein entlang der Achse des Gehäuses, wogegen die
Achsen der oberen Düsenmundstücke 16 an einem Punkt konver
gieren, der im Gehäuse 5 und auf der Achse des Gehäuses
liegt. Die Zeichnungen zeigen zwar jeweils drei nach unten
weisende Düsenmundstücke 17 und drei nach oben weisende
Düsenmundstücke 16, es ist jedoch möglich, jede Anzahl von
Düsenmundstücken zu verwenden.
Die Luft in der Ringkammer 13, die aus den unteren Düsen
mundstücken 17 austritt, hat eine Aushebefunktion, um den
Boden oder ein anderes Material zu lösen, wogegen die durch
die oberen Düsenmundstücke 16 in den Venturiabschnitt 10
austretende Luft eine Saugwirkung erzeugt, um den gelösten
Boden oder dergleichen nach oben durch das Gehäuse 5 und die
Abführleitung 11 zu saugen.
Zur Regelung des Stroms durch die Düsenmundstücke 16 und 17
ist ein ringförmiges Ventil 18 drehbar in der Ringkammer 13
angeordnet. Das Ventil 18 besteht bevorzugt aus einem Ther
moplastmaterial, das relativ flexibel ist, so daß es eine
Tendenz hat, dicht an dem Ringkörper 12 anzuliegen. Wie Fig.
4 am besten zeigt, hat das Ventil 18 einen ringförmigen Steg
teil 19 und ein Paar von Flanschen 20 und 21, die von den
entgegengesetzten Enden des Stegteils 19 in Radialrichtung
verlaufen. Außerdem ist der Stegteil 19 mit einem Langloch 22
ausgebildet, das in Umfangsrichtung langgestreckt und mit der
Einlaßöffnung 8 deckungsgleich ist. Aufgrund des Langlochs 22
befindet sich die Öffnung 8 in Verbindung mit der Ringkammer
13, wenn das Ventil 18 relativ zu dem Ringkörper 12 gedreht
wird.
Zum Verdrehen des Ventils 18 verläuft ein Zapfen 23 durch ein
Langloch 24 im Gehäuse 5, und das innere Ende des Zapfens
ragt durch eine Öffnung im Stegteil 19 des Ventils 18 und ist
mit einer gebogenen metallischen Stützplatte 25 verbunden. Da
das Ventil 18 aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt ist,
bildet die Stützplatte 25 eine feste Verbindung zwischen dem
Zapfen 23 und dem Ventil. Durch umfangsmäßiges Verschieben
des Zapfens 23 in dem Langloch 24 kann das Ventil 18 verdreht
werden.
Der obere Flansch 20 des Ventils 18 weist drei Paare von
Löchern 26 und 27 auf, wobei jedes Paar von Löchern einem der
oberen Düsenmundstücke 16 entspricht. Ebenso ist der untere
Flansch 21 des Ventils 18 mit drei Paaren von Löchern 28 und
29 ausgebildet, und jedes Paar von Löchern 28 und 29 ent
spricht einem der unteren Düsenmundstücke 17.
Die Ventilfunktion zur Verteilung der Luft auf die Düsen 16
und 17 ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich. Wenn sich das
Ventil 18 in der Vollinienstellung von Fig. 5 befindet, liegt
eines der unteren Löcher 26 in Deckung mit dem entsprechenden
Düsenmundstück 17, und ein Loch 29 eines oberen Lochpaars
liegt in Deckung mit dem entsprechenden oberen Düsenmundstück
16. Somit strömt die in die Ringkammer 13 eingeleitete Luft
durch das Loch 26 und das Düsenmundstück 17 und wird abwärts
in den Boden gerichtet, um eine Aushebefunktion auszuüben,
und in gleicher Weise strömt die Luft durch das Loch 29 und
das obere Düsenmundstück 16, um eine Saugwirkung zum Abführen
des gelösten Bodens zu erzeugen. Bei der Anordnung gemäß Fig.
5 erhält man also eine kombinierte Aushebe- und
Abführfunktion.
Durch Verdrehen des Ventils 18 unter Betätigen des Zapfens 23
in Richtung des Vollinienpfeils (Fig. 5) wird ein Loch 27 in
Deckung mit dem unteren Düsenmundstück 17 gebracht, während
die oberen Löcher 28 und 29 außer Deckung mit dem entspre
chenden oberen Düsenmundstück 16 liegen. Bei dieser Betriebs
art wird daher die Luft in der Ringkammer 13 nur durch Löcher
27 und Düsenmundstücke 17 nach unten geleitet, um eine Aus
hebefunktion zu erhalten.
Wenn das Ventil 18 aus der Stellung von Fig. 5 in Richtung
des Strichlinienpfeils verschoben wird, gelangt ein Loch 28
in Deckung mit dem oberen Düsenmundstück 16, um Luft nach
oben in das Gehäuse zu richten und eine Abführfunktion zu
erhalten, und beide Löcher 26 und 27 befinden sich außer
Deckung mit dem unteren Düsenmundstück 17, so daß keine Luft
nach unten geleitet wird.
Das Langloch 25 ist so ausgelegt, daß bei Anlage des Zapfens
23 an einem Ende des Langlochs das Loch 27 sich in Deckung
mit dem unteren Düsenmundstück 17 befindet, und wenn der
Zapfen am entgegengesetzten Ende des Langlochs anliegt, be
findet sich das Loch 28 in Deckung mit dem oberen Düsenmund
stück 16.
Bei dieser Konstruktion kann der Bediener durch Verdrehen des
Zapfens 23 im Langloch 25 selektiv zwischen einer Aushebebe
triebsart und einer Abführbetriebsart sowie einer kombinier
ten Betriebsart umschalten. Ferner kann Luft, die entweder
zum Ausheben oder zum Abführen zugeführt wird, verstellt oder
gedrosselt werden, um jeden gewünschten Aushebe- und Abführ
grad zu erreichen.
Als weiterer Vorteil sind die Düsenmundstücke 16 und 17 ent
lang dem Umfang des Gehäuses 5 angeordnet, so daß der Ring
körper 12 eine freie zentrale Öffnung beträchtlicher Größe
hat, wodurch die Gefahr eines Verstopfens der Vorrichtung
minimiert ist.
Claims (18)
1. Pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtung zum Ausheben
und Abführen von Material,
gekennzeichnet durch
- - einen Druckschlauch (3) mit einem Einlaßende, das an eine Druckgasquelle angeschlossen ist, und mit einem Auslaß,
- - eine Abführleitung (11) mit einem ersten Ende (5), um ge löstes Material aufzunehmen, und mit einem zweiten Ende, durch das das Material abgeführt wird,
- - einen ringförmigen Düsenkörper (12), der mit der Innen fläche des ersten Endes (5) der Abführleitung verbunden und in Radialrichtung von der Achse der Abführleitung nach außen beabstandet ist, wobei der Düsenkörper (12) ein erstes Düsen mundstück (17), das dem ersten Ende zugewandt ist, und ein zweites Düsenmundstück (16), das dem zweiten Ende zugewandt ist, aufweist, und
- - eine Gaszuführeinrichtung, die das Auslaßende des Druck schlauchs und den Düsenkörper miteinander verbindet, um dem Düsenkörper ein Druckgas zuzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Ventileinrichtung, um Gas von der Gaszuführeinrichtung
selektiv zu dem ersten und dem zweiten Düsenmundstück (17,
16) zu leiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenmundstücke (17, 16) angrenzend an die Innenseite
der Abführleitung angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinrichtung eine zentrale freie Öffnung (9) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl der ersten Düsenmundstücke (17), deren Achsen
einander in einem Punkt schneiden, der außerhalb des ersten
Endes der Abführleitung (11) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von zweiten Düsenmundstücken (16), deren Achsen
einander in einem Punkt schneiden, der im Inneren der Abführ
leitung (11) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung ein Ventil (18) aufweist, das in
bezug auf die Düseneinrichtung (12) verschiebbar angeordnet
ist und bewegbar ist zwischen einer ersten Position, in der
das Ventil eine Verbindung zwischen der Gaszuführeinrichtung (7, 8)
und dem ersten Düsenmundstück (17) herstellt, um Gas
von der Abführleitung nach außen zu leiten und eine Aushebe
funktion vorzusehen, und einer zweiten Position, in der das
Ventil eine Verbindung zwischen der Gaszuführeinrichtung (7,
8) und dem zweiten Düsenmundstück (16) herstellt, um Gas in
Richtung zu dem zweiten Ende zu leiten und eine Saugwirkung
vorzusehen und gelöstes Material abzuführen, und einer drit
ten Position, in der das Ventil eine Verbindung zwischen der
Gaszuführeinrichtung (7, 8) und dem ersten (17) sowie dem
zweiten (16) Düsenmundstück herstellt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
Mittel (23, 24, 25) zum Verschieben des Ventils (18) zwischen
der ersten, der zweiten und der dritten Position.
9. Pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtung zum Ausheben
und Abführen von Material,
gekennzeichnet durch
- - einen Druckschlauch (3), der einen mit einer Druckgas quelle verbundenen Einlaß und ein Auslaßende hat,
- - eine Abführleitung (11), die ein erstes Ende (5) zur Aufnahme von gelöstem Material und ein zweites Ende hat, durch das das gelöste Material abgeführt wird,
- - eine Düseneinrichtung (12), die mit der Innenfläche der Abführleitung angrenzend an deren erstes Ende (5) verbunden ist und eine Ringkammer (13) definiert, wobei das Auslaßende (7) des Druckschlauchs (3) mit der Ringkammer (13) verbunden ist und die Düseneinrichtung ferner eine Vielzahl von ersten Düsenmundstücken (17), die dem ersten Ende der Abführleitung zugewandt sind, und eine Vielzahl von zweiten Düsenmund stücken (16), die dem zweiten Ende der Abführleitung zugewandt sind, aufweist und die ersten und zweiten Düsenmundstücke (17, 16) mit der Ringkammer (13) in Verbindung stehen, und
- - ein Ventil (18), das in der Ringkammer (13) verdrehbar angeordnet ist, um Luft aus der Ringkammer (13) selektiv zu den ersten und den zweiten Düsenmundstücken (17, 16) zu leiten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Handbetätigungseinrichtung (23), die mit dem Ventil (18)
funktionsmäßig verbunden ist, um das Ventil in Umfangsrich
tung in der Ringkammer (13) zu verdrehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (18) verschiebbar ist zwischen einer ersten
Position, in der die ersten Düsenmundstücke (17) mit der
Ringkammer (13) verbunden sind, um Luft durch die ersten
Düsenmundstücke (17) zu leiten und eine Aushebefunktion zu
erreichen, und einer zweiten Position, in der die zweiten
Düsenmundstücke (16) mit der Ringkammer (13) verbunden sind,
um eine Saugwirkung zum Abführen von gelöstem Material zu
erreichen, und einer dritten Position, in der die ersten und
die zweiten Düsenmundstücke (17, 16) mit der Ringkammer (13)
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil einen ringförmigen Ventilkörper (18) aufweist,
der in der Ringkammer (13) angeordnet ist und aufweist: eine
Vielzahl von unteren Ventilöffnungen (28, 29), die so ange
ordnet sind, daß sie zwischen der Ringkammer (13) und den
unteren Düsenmundstücken (17) damit in Fluchtung bringbar
sind, und eine Vielzahl von oberen Ventilöffnungen (26, 27),
die so angeordnet sind, daß sie zwischen den oberen Düsen
mundstücken (16) und der Ringkammer (13) damit in Fluchtung
bringbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ein Paar von unteren Ventilöffnungen (28,
29) für jedes untere Düsenmundstück (17) und ein Paar von
oberen Ventilöffnungen (26, 27) für jedes obere Düsenmund
stück (16) aufweist und daß das Ventil (18) bewegbar ist zwi
schen einer ersten Position, in der eine erste jedes Paars
von unteren Ventilöffnungen (28, 29) eine Verbindung zwischen
dem entsprechenden unteren Düsenmundstück (17) und der Ring
kammer (13) herstellt und jedes Paar von oberen Ventilöffnun
gen (26, 27) außer Überdeckung mit den entsprechenden oberen
Düsenmundstücken (16) ist, und einer zweiten Position, in der
eine erste jedes Paars von oberen Ventilöffnungen (26, 27)
mit dem entsprechenden oberen Düsenmundstück (16) in Deckung
liegt und jedes Paar der unteren Ventilöffnungen (28, 29)
außer Deckung mit den entsprechenden unteren Düsenmundstücken
(17) liegt, und einer dritten Position, in der jeweils eine
jedes Paars der unteren Ventilöffnungen (28, 29) in Über
deckung mit einem entsprechenden unteren Düsenmundstück (17)
und jeweils eine jedes Paars der oberen Ventilöffnungen (26,
27) in Überdeckung mit einem entsprechenden oberen Düsenmund
stück (16) liegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (18) einen Stegteil (19) und ein Paar
von parallelen, radial verlaufenden Flanschen (20, 21) auf
weist, wobei die unteren Ventilöffnungen (28, 29) in dem
einen Flansch (21) und die oberen Ventilöffnungen (26, 27) in
dem anderen Flansch (20) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der unteren Düsenmundstücke (17) einander in
einem Punkt schneiden, der außerhalb der Abführleitung (11)
liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der oberen Düsenmundstücke (16) einander in
einem Punkt schneiden, der innerhalb der Abführleitung und
allgemein auf der Achse der Abführleitung (11) liegt.
17. Pneumatische Hochgeschwindigkeits-Vorrichtung zum Aus
heben und Abführen von Material,
gekennzeichnet durch
- - einen Druckschlauch (3) mit einem Einlaßende, das an eine Druckluftquelle anschließbar ist, und mit einem Auslaßende,
- - eine Abführleitung (11) mit einem ersten Ende (5) zur Auf nahme von gelöstem Material und mit einem zweiten Ende zum Abführen des gelösten Materials,
- - eine ringförmige Düseneinrichtung (12), die mit der Innen fläche der Abführleitung angrenzend an das erste Ende (5) verbunden ist und eine ringförmige Luftkammer (13) defi niert,
- - eine Öffnung (8), die eine Verbindung zwischen dem Aus laßende des Druckschlauchs (3) und der Luftkammer (13) her stellt, wobei die Düseneinrichtung eine Vielzahl von unteren Düsenmundstücken (17) hat, die mit der Luftkammer (13) in Verbindung stehen und deren Achsen einander in einem Punkt schneiden, der außerhalb des ersten Endes der Abführleitung (11) liegt, und die Düseneinrichtung ferner eine Vielzahl von oberen Düsenmundstücken (16) hat, die mit der Luftkammer (13) in Verbindung stehen und deren Achsen einander in einem Punkt schneiden, der innerhalb der Abführleitung (11) liegt,
- - einen ringförmigen Ventilkörper (18), der in der Luftkam mer (13) angeordnet ist, um Luft aus der Luftkammer selektiv zu den ersten und den zweiten Düsenmundstücken (17, 16) zu leiten, und
- - eine mit dem Ventilkörper (18) verbundene und zur Außen seite der Vorrichtung verlaufende Einrichtung (23), um den Ventilkörper (18) in der Luftkammer (13) zu verdrehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
da durch gekennzeichnet,
daß die Düseneinrichtung (12) eine freie zentrale Öffnung
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US07/715,540 US5140759A (en) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Pneumatic device for excavating and removing material |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219320A1 true DE4219320A1 (de) | 1992-12-17 |
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