DE421914C

DE421914C - Reinigungsvorrichtung fuer Fenster

Info

Publication number: DE421914C
Application number: DEN22649D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-12-02
Filing date: 1923-12-02
Publication date: 1925-11-23

Description

Reinigungsvorrichtung für Fenster. Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von Fenstern, welche aus einem über das Fenster bewegten Wischer bestehen, werden entweder mit Hilfe von Schnurzügen oder durch komplizierte Parallelführungen betätigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei welcher in bekannter Weise der Wischer unter dem Einfluß einer Schraubenfeder durch Verrrittlung eines Gleitstückes in einer Röhre o. dgl. geführt ist, kennzeichnet sich dadurch, da .ß der Antrieb des Wischers mittels eines die Röhre o. dgl. in einem Längsschlitz durchsetzenden, mit dem Gleitstück fest verbundenen Handgriffes o, dgl. erfolgt, wobei das letztere zweckmäßig auf einer die Schraubenfeder durchsetzenden Führungsstange gleitet.
Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung in Aufriß, Grundriß und senkrechtem Schnitt.
In dem Rohr k ist durch die Führungsstange L die Schraubenfeder f mittels des Gleitstückes g geführt. An letzterem sind die beiden ebenfalls als Röhren ausgebildeten, quer über die beiden Fensterteile laufenden Schienen c mittels eines die Rohre k in dem Schlitz k1 durchsetzenden Trägers befestigt. Gleichzeitig trägt das Gleitstück g einen Handgriff fit, welcher die Röhre k in einem dem Schlitz k1 gegenüberliegenden Schlitz k2 durchsetzt. Die Ausleger c sind gegen das Fenster a mit Schlitzen versehen, in denen in der ganzen Fensterbreite Gummiwischer d sitzen. Letztere sind durch Blecheinfassungen e versteift, an deren Rücken die die Wischer gleichmäßig gegen die Scheiben drückenden Stahlfedern i angebracht sind. Verschlußschrauben b sichern die Wischer sowie das Gleitstück gegen Heraustreten aus den Röhren c bzw. k.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Zusammendrücken der Feder f mittels des Handgriffes k werden die beiden Ausleger c und damit die Wischer d, deren Putzfähigkeit durch Einträufeln bekannter Putzmittel nach Bedarf erhöht werden kann, nach abwärts bewegt. Hierbei gleiten die von den Federn i gegen das Fenster a gedrückten Wischer an diesen ab und reinigen-es. Wird Handgriff k wieder freigegeben, so schnellen die Ausleger in der abermaligen Reinigung des Fensters in ihre Ruhelage zurück.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet die Anordnung von Schnurzügen, Laufrollen usw. Sie ist einfach und billig und arbeitet sicherer und dauerhafter als die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Reinigungsvorrichtung für Fenster, insbesondere für Fahrzeuge, bei der der Wischer an einem mit Handgriff versehenen Gleitstück angebracht ist und in einer Röhrenführung entgegen .einer Schraubenfeder gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff des Gleitstückes die Röhre (k) in einem Längsschlitz (k=) durchsetzt, wobei das Gleitstück auf der die Schraubenfeder (f) durchsetzenden Führungsstange (d) gleitet.