DE280924C

DE280924C -

Info

Publication number: DE280924C
Application number: DE1913280924D
Authority: DE
Priority date: 1914-06-27
Filing date: 1913-12-21
Publication date: 1914-12-02

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVe 280924 KLASSE 34 c. GRUPPE

AREND JAN MOS in EMMERICH a. Rh.

Fußabstreicher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1913 ab.

Ein Fußabstreicher, bei welchem das Reinigungswerkzeug quer zur Bewegungsrichtung des Benutzers bewegt und in seine Anfangsstellung durch eine Feder zurückgeführt wird, ist bekannt.- Bei diesem wird die Bewegung des Reinigungswerkzeuges durch das Gewicht der den Fußabstreicher betretenden Person eingeleitet, was eine unangenehme Empfindung hervorruft und dadurch schreckhafte und nervöse Personen sogar gesundheitlich schädigen kann.

Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß die Querbewegung des bürstenartigen Reinigungswerkzeuges durch das öffnen und Schließen der Haustür stattfindet, welche mit einem Zugseil o. dgl., das über Rollen geleitet wird, an die das durch eine Feder stets in Endstellung gehaltene, querverschiebbare Reinigungswerkzeug anschließt. , Zum Ausgleich des Zuges der Rückholfeder für den Reinigungsapparat und der Reibung des Reinigungswerkzeuges beim öffnen der Tür ist mit der Tür eine Ausgleichfeder verbunden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Draufsicht mit Schnitt durch die Tür,

Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-A bei geschlossener Tür,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach A-A bei geöffneter Tür, und

Fig. 4 einen Querschnitt.

In dem Fußabstreicherkasten α sind auf einem Rahmen b zwischen den Roststäben c Bürsten d angeordnet. Der Rahmen b ist mittels Stifte e auf einem zweiten Rahmen f fest gelagert, der durch eine Führung g auf einer Schiene h verschiebbar befestigt ist. Diese ist an"iJerT"am Kasten α sitzenden Stellschrauben t/4° aufgehängt und kannjj;ntsj)rechend der Ab-. nutzung der Bürsten eingestellt werden. Die?; Verschiebung der Bürsten bzw. der Führung g auf der Schiene h beim Öffnen der Tür k geschieht durch ein über die Rollen l-m-n laufendes Seil 0, welches mit einem Ende an der Führung g und mit dem anderen Ende an einem unter der Tür k befestigten, in einer im Boden angebrachten Führung p bewegten Stift q befestigt ist. Das Zurückschieben der Bürsten in ihre ursprüngliche Lage beim Schließen der Tür geschieht durch eine Zugfeder r, die zwischen Kasten α und Führung g eingespannt ist. Damit die Feder r und die Reibung der sich verschiebenden Führung g und der Bürsten d das öffnen der Tür nicht behindert, werden diese Widerstände durch eine zweite, an der Tür I angeordnete, entgegengesetzt wirkende Feder s aufgehoben. Über die ganze Kastenvorderseite läuft ein Schlitz t, welcher zum Entfernen des sich im Kasten a ansammelnden Schmutzes dient.. ■

Claims

Patent-Anspruch:

Fußabstreicher mit quer zur Bewegungsrichtung des Benutzers bewegbarem, bürsten-

artigem Reinigungswerkzeug, das in seine ■ einen Seilzug (ο) derart mit der Tür ver-

Anfangsstellung durch eine Feder zurück- I bunden sind, daß beim öffnen der Tür die

geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß _: Bürsten seitlich bewegt werden, worauf sie

die in dem Fußabstreicherkasten (d) zwischen ' beim Schließen in bekannter Weise durch

den Roststäben (c) auf verschiebbaren Rah- j eine Zugfeder (r) in ihre Anfangsstellung

men (b-f) angeordneten Bürsten (d) durch j gebracht werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.