DE4218174C2 - Doppelsiebentwässerungseinrichtung - Google Patents

Doppelsiebentwässerungseinrichtung

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    • D21F1/80Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using endless screening belts

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeit aus Feststoff/Flüssigkeitsmischungen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Einrichtungen zum Eindicken von Zellstoffsuspensionen sind z. B. aus der EP 369 611 und der EP 376 446 bekannt. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß nur ein geringer Grad an Entwässerung erreichbar ist, weil lediglich zwei oder drei Walzen für die Entwässerung vorgesehen sind. Weiters besteht die Schwierigkeit, die Suspension gezielt zwischen Band und Walze einzubringen.
Auch die Abnahme der beim Eindicken der Suspension gebildeten Faserstoffbahn von der zweiten Umlenkwalze ist problematisch. Dazu werden einerseits Schaber, andererseits zusätzliche Blaskästen vorgeschlagen, um eine genügende Sicherheit für die Ablösung der Faserstoffbahn von der Walze bzw. dem endlosen Band zu gewährleisten.
Weiters sind die verschiedensten Formen von sogenannten Doppelsiebbandpressen bekannt. Diese haben den Nachteil, daß sie einerseits eine relativ große Aufstellfläche und andererseits wie z. B. die in der EP 412 250 geoffenbarte auch eine ganze Reihe von verschiedensten Umlenkwalzen für die Bahnführung benötigen.
Die Stoffzufuhr zwischen Außenband und Innenband im Anlaufbereich einer Endumlenkwalze ist aus der EP 369 611, Fig. 10 bekannt. Das Innenband wird dabei um eine andere, im Durchmesser wesentlich kleinere zweite Endumlenkwalze geführt als das Außenband. Die zweite Endumlenkwalze für das Innenband ist einerseits sehr nahe zur ersten (mit dem Außenband gemeinsamen) Endumlenkwalze angeordnet und andererseits so angeordnet, daß nach der ersten vom Ausgangsmaterial angelaufenen Endumlenkwalze das Innenband und das Außenband keineswegs in materialschichtdickenabhängigem Abstand geführt sind.
Aus diesem Grund ist die Entwässerungsleistung nicht optimal.
Doppelsiebbandpressen, bei denen das Außenband und das Innenband nach der ersten vom Ausgangsmaterial angelaufenen Endumlenkwalze in materialschichtdickenabhängigem Abstand geführt ist, so daß eine höhere Entwässerungsleistung erreichbar ist, sind z. B. aus der EP 197 731 bekannt. Allerdings ist auch hier die Entwässerungsleistung nicht optimal, weil durch den von der Keilzone beabstandeten Stoffauflauf auf das in diesem Bereich horizontal verlaufende Innensiebband eine Schwerkraftentwässerung stattfindet, die eine ungleichmäßige Entwässerung verursacht.
Es besteht die Aufgabe, eine Doppelsiebentwässerungseinrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß die Entwässerungsleistung, insbesondere im Bereich der Ausgangsmaterialzuführung, gegenüber oben erwähnten Vorrichtung verbessert ist.
Dies wird erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Aufgrund der Kombination der Merkmale aus Anspruch 1 wird eine bessere Entwässerungsleistung, insbesondere im Bereich der Ausgangsmaterialzuführung, erreicht.
Erfolgt die Stoffzufuhr unmittelbar vor einer dem Außensiebband und dem Innensiebband gemeinsamen Endumlenkwalze können die Siebbänder kurz gehalten werden, wobei eine erste Entwässerung an dieser Umlenkwalze durch den Flächendruck, bei großen Maschinengeschwindigkeiten zusätzlich durch die Fliehkraft erreicht wird. Zweckmäßig sind erfindungsgemäß mehrere Innensiebbänder vorgesehen, wobei ein Innensiebband mit einem weiteren Innensiebband ein korrespondierendes Bandpaar bildet und zwischen diesen Bändern eine Ausgangsmaterialzuführung und ein Abnehmer für druckbehandeltes Material vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, das zu entwässernde Ausgangsmaterial auf mehrere Bandpaare verteilt einer Druckbehandlung zu unterwerfen, wodurch die Entwässerungs­ leistung der Vorrichtung noch gesteigert werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind für das Außensiebband und das oder jeweils ein Innensiebband gesonderte korrespondierende Endumlenkwalzen vorgesehen, wobei die korrespondierende Endumlenkwalze für das Außensiebband in größerem Abstand als die korrespondierende Endumlenkwalze für das oder ein jeweiliges Innensiebband von der dem Außensiebband und dem mindestens einen Innensiebband gemeinsamen Endumlenkwalze angeordnet ist, und die korrespondierende Endumlenkwalze für das Außensiebband einen größeren Durchmesser aufweist als die korrespondierende Endumlenkwalze für das bzw. ein jeweiliges Innensiebband.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß das Außensiebband als Sieb, Filz oder perforiertes Stahlband ausgebildet. Bevorzugt ist das äußere Band, für die Flüssigkeit durchlässig, ist z. B. ein perforiertes Stahlband. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß das Innensiebband als Sieb, Filz, Kunststoffband oder Stahlband mit oder ohne Perforation ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in Antriebsrichtung nach der zweiten für das Außensiebband und das oder ein Innensiebband gemeinsamen korrespondierenden Endumlenkwalze das Außensiebband und das oder ein Innensiebband durch mindestens eine Leiteinrichtung in voneinander sich vergrößerndem Abstand geführt und ist der Abnehmer für druckbehandeltes Material zwischen dem Außensiebband und dem korrespondierenden Innensiebband angeordnet.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß für das Außen- oder Innensiebband, zweckmäßig das Innensiebband, eine Leiteinrichtung vorgesehen. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß für das Außen- und das Innensiebband jeweils eine Leiteinrichtung vorgesehen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Leiteinrichtung eine Walze, insbesondere eine Spannwalze vorgesehen. Wenn die als Leiteinrichtung verwendeten Walzen als Spannwalzen vorgesehen sind, sind nur relativ kleine Walzen nötig und die Umlenkwalzen können in einfacher Weise gelagert werden. Bei geeigneter Anordnung der Spannwalzen sind weder vor der Stoffzufuhr noch nach der Abnahme der entwässerten Stoffbahn weitere Walzen erforderlich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausgangsmaterial mittels Außensiebband um die korrespondierende Endumlenkwalze geführt und ist in Antriebsrichtung nach dieser korrespondierenden Endumlenkwalze ein Abnehmer für das druckbehandelte Material an der Innenseite des Außensiebbandes angeordnet.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß der Abnehmer ein mit einer Materialaustragung kombinierbarer Schaber. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß für die Materialaustragung eine Förderschnecke vorgesehen.
Vorzugsweise sind weitere Walzen zur Führung des Bahnlaufes der beiden Bänder vorgesehen. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß mindestes eine Führungswalze für das Außensiebband und oder das oder ein Innensiebband vorgesehen. Dadurch läßt sich in einfacher Weise eine geeignete Ausführung des Rahmens erzielen. Vorteilhaft ist die mindestens eine Führungswalze zum Spannen des Außensiebbandes und oder des oder eines Innensiebbandes vorgesehen. Die Kombination von Führungs- und Spannwalzen ermöglicht eine besonders günstige Gestaltung der Entwässerungseinrichtung, wobei die Anzahl der benötigten Walzen besonders gering gehalten werden kann. Erfindungsgemäß dienen die Führungs- und/oder Spannwalzen auch zur Regulierung des Bandlaufes. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß mit Hilfe mindestens einer Führungswalze der Siebbandlauf regulierbar. Diese Ausführung stellt eine besonders günstige Variante der Erfindung dar, weil dadurch die Zahl der benötigten Walzen auf ein Minimum beschränkt wird.
Erfindungsgemäß sind weitere Walzen als Preßwalzen vorgesehen, die sich außerhalb des Außen- und Innensiebbandes an der zweiten Umlenkwalze befinden. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß mindestens eine Preßwalze in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen an die nach der Ausgangsmaterialzuführung zweite dem Außensiebband und gegebenenfalls dem oder einem Innensiebband korrespondierende Endumlenkwalze anpreßbar. Durch diese Ausführung läßt sich eine weitere Entwässerung der Stoffbahn erzielen. Vorteilhaft ist zwischen dem Außensiebband und der Oberfläche mindestens einer Preßwalze eine Stützvorrichtung, beispielsweise in Form mitlaufender Druckbänder, vorgesehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die, in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen, erste Endumlenkwalze nach der Ausgangsmaterialzuführung als Hohlzylinder mit Öffnungen auf der Lauffläche ausgebildet oder ist eine Siebwalze. Wenn diese hohle Umlenkwalze mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht, läßt sich die Entwässerungsleistung der gesamten Entwässerungseinrichtung noch zusätzlich steigern. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß der Innenraum der ersten Endumlenkwalze mit einer Mediumableitung, insbesondere Absaugung verbindbar.
Wird jedoch dieser hohlen Umlenkwalze ein Medium zum Waschen des zu entwässernden Gutes zugeführt und durch die Öffnungen an das Gut abgegeben, so läßt sich in einfacher Weise ohne zusätzliche nötige Einrichtungen ein Waschen des Gutes erreichen. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß dem Innenraum der ersten Endumlenkwalze über eine Zuleitung von außen Medium, zweckmäßig eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser zuführbar und ist dieses Medium aus dem Innenraum der ersten Endumlenkwalze durch die Öffnungen auf der Lauffläche dem zwischen Außensiebband und dem oder einem Innensiebband befindlichen Ausgangsmaterial zuführbar.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Endumlenk-, Führungs-, Spann- und Preßwalzen in einem Tragrahmen, zweckmäßig jeweils horizontal und/oder vertikal veränderbar, mit zueinander mindestens annähernd parallelen Achsen, drehbar gelagert. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß die mindestens eine Leiteinrichtung in einem Tragrahmen, zweckmäßig horizontal und/oder vertikal veränderbar angeordnet, gegebenfalls mit zu den anderen Walzen mindestens annährend paralleler Achse drehbar gelagert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die, in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen, zweite Endumlenkwalze nach der Ausgangsmaterialzuführung direkt mittels Motor antreibbar.
Günstig ist es wenn zumindest eine Preßwalze angetrieben ist. Dadurch kann einerseits die nötige Antriebsleistung auf mindestens zwei Motore aufgeteilt werden, andererseits eine aufgrund geänderter Stoffparameter zusätzlich benötigte Antriebsleistung in einfacher Weise aufgebracht werden. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß mindestens eine Preßwalze direkt mittels Motor antreibbar.
Dadurch, daß die Verbindungsebene der Achsen der Endumlenkwalzen für das Außensiebband mindestens im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, wird der benötigte Platz für die Aufstellung auf ein Minimum reduziert und eine besonders kompakte Bauweise der Entwässerungseinrichtung erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert. Die Fig. 1 zeigt zwecks Erläuterungen eine vom Schutzumfang ausgenomme Variante einer Entwässerungsvorrichtung. Es zeigen die Fig. 2 bis 5 Schnittansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeit aus Feststoff/Flüssigkeitsmischungen. Die Fig. 1 bis 3 und 5 sind Längs- bzw. Vertikalschnittdarstellung, während Fig. 4 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung über die Maschinenbreite zeigt. Die Fig. 2 bis 5 zeigen Varianten der Erfindung mit zwei dem Außensiebband und dem Innensiebband gemeinsamen Endumlenkwalzen.
In den Figuren ist mit 1 die Ausgangsmaterialzuführung, mit 2 und 3 die Endumlenkwalzen, mit 4 die Austragung der entwässerten Stoffbahn, mit 8 der Abnehmer, insbesondere ein Schaber und mit 6 das Außensiebband und mit 7 das Innensiebband bezeichnet. Mit P' ist die Antriebsrichtung der vom Ausgangsmaterial angelaufene Endumlenkwalze 2 angegeben.
In Fig. 1 wird das Ausgangsmaterial zwischen dem Außensiebband 6 und dem Innensiebband 7, die z. B. als Siebe, Filze, Kunststoffbänder oder Stahlbänder ausgebildet sind, im Anlaufbereich der Endumlenkwalze 2 zugeführt. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn das Innensiebband 7 für Flüssigkeit eher undurchlässig und das Außensiebband 6 zwecks Ableitung von Flüssigkeit eher durchlässig ist. Grundsätzlich kann das Innensiebband 7 und das Außensiebband 6 als Sieb, Filz, perforiertes Stahlband od. dgl. ausgebildet sein. Das zu entwässernde Ausgangsmaterial, insbesondere Faserstoffsuspensionen oder Schlämme, wird um zwei dem Innensiebband 7 und dem Außensiebband 6 gemeinsame Endumlenkwalzen 2, 3 geführt, wobei das Innen- und das Außensiebband 7, 6 auf der Laufstrecke zwischen den Auflagebereichen an beiden Endumlenkwalzen 2, 3 mit Materialkontakt, also in materialschichtdickenabhängigem Abstand geführt sind. Der Stoffaustrag aus der Entwässerungszone erfolgt über eine Materialaustragung 4, vorteilhaft eine Förderschnecke. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Ablösung der Stoffbahn vom Innensiebband 7 nach der zweiten Umlenkwalze 3 mittels Abnehmer 8, vorteilhaft ein Schaber, unterstützt wird. Die beiden Walzen 5, die in Antriebsrichtung nach der zweiten Endumlenkwalze 3 angeordnet sind, sind als kombinierte Spann- und Regulierwalzen ausgeführt und so angeordnet, daß weitere Führungswalzen vor der Stoffzufuhr bzw. nach dem Stoffaustrag entfallen können.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte, vom Schutzumfang ausgenommene Variante einer Entwässerungsvorrichtung ist eine waagerechte Ausführungsform mit einer geringen Anzahl von Walzen.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt vorzugsweise über die Endumlenkwalze 3 (in Pfeilrichtung P').
Fig. 2 zeigt - im Gegensatz zu Fig. 1 - eine vertikal ausgestaltete Variante der Erfindung. Die Ausgangsmaterialzuführung 1 erfolgt mittels Stoffauflauf mit integrierter Keilzone zwischen dem Außensiebband 6 und dem Innensiebband 7. Zusätzlich zu Fig. 1 ist auf der Bandlaufstrecke zwischen den beiden Endumlenkwalzen 2, 3 eine Führungswalze 9 angeordnet und sind an der in Antriebsrichtung zweiten Endumlenkwalze 3 zwei Preßwalzen 10 und 11 zur Erhöhung der Entwässerungsleistung vorgesehen.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung entspricht im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten Variante, ist jedoch etwas detaillierter ausgeführt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3. Das zu entwässernde Material wird über eine Rohrleitung 14 der sich annähernd über die gesamte Bahnbreite erstreckenden Ausgangsmaterialzuführung 1 zugeführt, deren Querschnitt quer zur Bahn abnimmt. Dadurch wird ein konstanter Stoffaustritt quer zur Bahn gewährleistet. Die von der Umlenkwalze 3 kommende Stoffbahn wird in der Materialaustragung 4 zerteilt und zum Ausfallschacht 13 gefördert. Weiters ist der Tragrahmen 12 für die Aufnahme der benötigten Walzen dargestellt.
Schließlich zeigt Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4, nämlich den Bereich mit der zweiten Endumlenkwalze 3 der Entwässerungsvorrichtung.
Es sind auch andere Varianten mit weiteten Walzen oder einer geringeren Anzahl von Walzen möglich.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeit aus Feststoff/Flüssigkeitsmischungen, insbesondere Faserstoffsuspensionen oder Schlämmen, unter Druckeinwirkung, mit zwei ineinander laufenden Endlossiebbändern, die gemeinsam um beide Endumlenkwalzen geführt sind, wobei zwischen den beiden Endlossiebbändern eine Ausgangsmaterialzuführung und ein Abnehmer für druckbehandeltes Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsmaterialzuführung (1) als Stoffauflauf mit integrierter Keilzone zwischen dem Außensiebband (6) und dem Innensiebband (7) unmittelbar vor einer Endumlenkwalze (2) vorgesehen ist, die gleichzeitig als Spannwalze ausgebildet ist, wobei die Verbindungsebene der Achsen der Endumlenkwalzen (2, 3) mindestens im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Antriebsrichtung nach der zweiten für das Außensiebband (6) und das Innensiebband (7) gemeinsamen Endumlenkwalze (3) das Außensiebband (6) und/oder das Innensiebband (7) durch mindestens eine Leiteinrichtung (5) in voneinander sich vergrößerndem Abstand geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiteinrichtung (5) eine Walze, insbesondere eine Spannwalze vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Führungswalze (9) für das Außensiebband (6) und/oder das Innensiebband (7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Führungswalze (9) zum Spannen des Außensiebbandes (6) und/oder des Innensiebbandes (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe mindestens einer Führungswalze (9) der Siebbandlauf regulierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Preßwalze (10, 11) in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen an die nach der Ausgangsmaterialzuführung (1) zweite dem Außensiebband (6) und dem Innensiebband (7) gemeinsame Endumlenkwalze (3) anpreßbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die, in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen, erste Endumlenkwalze (2) nach der Ausgangsmaterialzuführung (1) als Hohlzylinder mit Öffnungen auf der Lauffläche ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der ersten Umlenkwalze (2) mit einer Medienableitung, insbesondere Absaugung, verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Innenraum der ersten Umlenkwalze (2) über eine Zuleitung von außen Medium, insbesondere Wasser zuführbar ist und dieses Medium aus dem Innenraum der ersten Endumlenkwalze (2) durch die Öffnungen auf der Lauffläche dem zwischen Außensiebband (6) und dem Innensiebband (7) befindlichen Ausgangsmaterial zuführbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die, in der Bewegungsrichtung des Ausgangsmaterials gesehen, zweite Endumlenkwalze (3) nach der Ausgangsmaterialzuführung (1) direkt mittels Motor antreibbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Preßwalze (10, 11) direkt mittels Motor antreibbar ist.
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