DE4217968A1 - Gerät zur Messung von natürlicher und künstlicher UV-Strahlung - Google Patents
Gerät zur Messung von natürlicher und künstlicher UV-StrahlungInfo
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Description
In zwei Lebensbereichen werden Menschen von schädlicher
UV-Strahlung exponiert.
Erstens wirkt die natürliche Bestrahlung der UV-B und UV-C-
Strahlenanteile der Sonne jederzeit auf sämtliche Personen ein,
die sich ihr aussetzen.
Die schädliche Wirkung reicht vom Sonnenbrand bis zur Förderung
von Hautkrebs.
Insbesondere dadurch, daß das Ozonloch wandert und sich
vergrößert, werden in Zukunft neue Strahlungsverhältnisse
auftreten, so daß es von größter Wichtigkeit ist, sich in Zukunft
vor dieser Strahlung, die durch unsere Sinnesorgane nicht
aufgenommen oder gemessen wird, zu schützen.
Zweitens wirkt in einer Reihe von Arbeitsplätzen künstliche
ultraviolette Strahlung auf den Menschen ein.
Dazu gehören z. B. Schweißarbeitsplätze, Arbeitsplätze in der Nähe
von Trockenmaschinen in der Druckindustrie, Verpackungsindustrie
und in Härtereien, Arbeitsplätze in den Bereichen, in denen die
UV-Strahlung zum Entkeimen der Luft oder zum Entkeimen von
biologischen und medizinischen Reinigungsprozessen verwendet wird.
Die jeweiligen Bestrahlungsintensitäten reichen von einer
dauernden sehr geringen Belastung bis zu sehr starken und
schädigenden Belastungen.
Die UV-Strahlung wird in drei Bereiche unterteilt
Die Wellenlängen von 315 nm-380 nm werden als UV-A Strahlung
bezeichnet. Die Wellenlängen 280 nm-315 nm werden als UV-B-
Strahlung bezeichnet, und die Wellenlängen 100 nm-280 nm
werden als UV-C-Strahlung bezeichnet.
Die UV-Strahlungsanteile unter 200 nm werden in Luft
nahezu vollständig absorbiert.
Maß für die Messung der relevanten Meßgröße ist die
Bestrahlungsstärke (E). Die zugehörige Einheit ist mW/cm oder
µW/cm.
Die für die Schädigung der Menschen relevante Größe ist die
Bestrahlungsdosis (H), die das Produkt aus der Bestrahlungsstärke
und der Expositionszeit ist. Die zugehörige Einheit ist mJ/cm oder
µJ/cm.
Die schädigende Wirkung der unterschiedlichen Wellenlängen ist
nicht konstant. Jede Wellenlänge hat eine andere relative
Schädigung auf Hautgewebe und Auge.
Die Schädigung wird also durch die Art, Intensität und
Expositionzeit bestimmt. Darüberhinaus kann sich der Mensch durch
protektive Maßnahme schützen, wie zum Beispiel, durch die
Verwendung einer Sonnencreme mit Sonnenschutzfaktor oder in der
Industrie, durch die Verwendung einer Absorptionswand, als
Strahlenfilter.
Die Schädigungen sind:
- - Verblitzen der Augen
- - Sonnenbrand
- - Vorzeitige Hautalterung (Seemannshaut)
- - Hautkrebs
Im nationalen Bereich gilt derzeit ein Grenzwert für die
Strahlung einer definierten Wellenlänge.
Für eine Bestrahlung mit der Wellenlänge 254 nm, ist für einen
achtstündigen Arbeitstag der Grenzwert von 22 mJ/cm verbindlich.
Da jedoch nur in ganz wenigen Fällen von einer einzigen
Wellenlänge ausgegangen werden kann, ist dieser Grenzwert in
seiner personenschützenden Anwendung nicht als hinreichend gut zu
bezeichnen.
In internationalen Bereichen gibt es Grenzwerte, die
wissenschaftlich erforscht und anerkannt sind und sich an der
sogenannten Wirksamkeitskurve, die von der
"American Conference of Govermental Industrial Hygienists" -,
kurz ACGIH, erarbeitet worden ist, orientieren
(ACGIH-Kurve, s. Zchg. 1).
Diese Kurve wurde durch einzelne Messung und begleitende Versuche
ermittelt, und wichtet die schädliche Wirkung von den UV-Strahlen
verschiedener Wellenlängen, auf die menschliche Haut und das Auge.
Diese ACGIH-Wirksamkeitskurve erlaubt also
E-eff. ist dabei das Integral (Summe) über sämtliche schädigende
Wellenlängen, unter Einbeziehung der jeweiligen Intensität der
Wirkung auf den Menschen. (Personenäquivalentssumme)
Nachdem E-eff. berechnet wurde, kann unter Einbeziehung der
Meßzeit, die Bestrahlungsdosis (H) berechnet werden oder unter
der Voraussetzung eines verordneten Grenzwertes für H, die
maximale Verweildauer, der Person im Strahlenfeld berechnet werden
und als Alarmkriterium gesetzt angewendet werden.
Setzt man dieses Integral, also E-eff. als Meßgröße fest, so gilt
für einen achtstündigen Arbeitstag derzeit der Grenzwert
H max = 3 mJ/cm.
H max = 3 mJ/cm.
Diese internationalen Vorschläge werden voraussichtlich im Rahmen
der Europäisierung der Grenzwerte von den verordnenden
Institutionen, dem "National Institute of Occopational Safety and
Health", der "World Health Organization", und dem Internationalen
Strahlenschutzverband übernommen.
Auch das Deutsche Normungsamt wird mutmaßlich diese ACGIH-
Wirksamkeitskurve, als Meß- und Rechengröße anerkennen
und entsprechende Meßmethoden vorschreiben oder empfehlen.
Unserem Kenntnisstand zur Folge existieren heutzutage keine
Meßgeräte, die eine integrierende Einzelmessung in UV-Bereich, in
einer einstellbaren Lage und Bandbreite gewährleisten.
Derzeit wird die effektive Bestrahlungstärke durch Messung der
einzelnen Wellenlängen, bzw. durch Einzelmessungen gefilterte
definierter Wellenlängenbereiche und der anschließenden
Summierung, bzw. Integrierung realisiert.
Diese Messungen werden mit UV-Radiometern durchgeführt.
Des weiteren existieren kleine Meßgeräte, die mit einem
Halbleiterdetektor (Ga-As) ausgestattet sind, und eine
Wellenlängenauswahl ermöglichen, durch ein vorgesetztes
Filterglas.
Jedoch werden die hier formulierten Ansprüche dadurch
nicht erreicht.
Durch die kommenden Richtlinien und Normen wird das Problem der
einfachen, kostengünstigen und korrekten Messung der UV-Strahlen
akut.
Des weiteren existiert ein derzeit sehr aktuelles Problem, das die
gesamte Bevölkerung betrifft:
Durch das hiergegenständliche Meßgerät kann sich jedermann,
jederzeit und täglich über die aktuelle nicht-ionisierende
UV-Strahlung informieren, und dementsprechende Schutzmaßnahmen
treffen.
Dadurch, daß dieses Gerät es ermöglicht, im UV-Strahlenbereich
eine Wirksamkeitskurve (Detektorspezifische Empfindlichkeitskurve),
die durch die verwendete Technik und den Sensoraufbau
einstellbar ist, zu realisieren, wird die, bisher so aufwendige
und kostspielige Ermittlung der effektiven Betrahlungsstärke
vereinfacht. (Mögliche Kurven s. Zchg. 2)
Durch Veränderung der Sensorkomponenten ist die
detektorspezifische Empfindlichkeitskurve, die als gaußähnliche
Glockenkurve bezeichnet werden kann, in der Lage und Größe, im
UV-Strahlenbereich verschiebbar und veränderbar.
Die Nachbildung der ACGIH-Kurve eröffnet die Möglichkeit, unter
Verwendung dieses entsprechend eingestellten Sensors, die
Berechnung der grundlegenden Größe E eff., durch direktes Messen
zu ersetzen.
Die ACGIH-Wirksamkeitskurve wird zwar nicht genau nachzubilden
sein, aber die Abweichung kann sehr minimiert werden, und durch
Nachbildung einer geringfügig größeren Glockenkurve, kann das
Alarmkriterium immer auf die "sichere Seite" gelegt werden.
Das Gerät eröffnet die Möglichkeit einer anwenderfreundlichen und
kostengünstigen Messung der Daten, die zum Personenschutz
hinreichen, da die maximale Bestrahlungsdosis (H max.) aus dem
Meßwert E eff. und der Expositionszeit direkt berechnet und
jederzeit aktualisiert wird.
Die Funktion eines Personendosimeters ist erreicht.
Durch die Möglichkeit der Eingabe von Faktoren wird eine, der
aktuellen Situation entsprechende Angleichung gewährleistet, so
daß unter verschiedenen Voraussetzungen korrekt gemessen werden
kann.
Der Vorteil für den, von künstlichen UV-Strahlen exponierten
Arbeiter und normalen Bürger, der von natürlichen UV-Strahlen
geschädigt wird, liegt in der Selbstschutzmöglichkeit, die dieses
tragbare und unkompliziert zu handhabende Gerät eröffnet.
Es dient der Gesunderhaltung unserer Mitbürger.
Die Dimensionen des Meßgerätes sind etwa 10 cm×5 cm×2,5 cm.
Die Form entspricht der eines kleinen Rasierapparates.
Der als "Scheerkopf" ausgelegte Detektor befindet sich am oberen
Teil des Gehäuses. (s. Zchg 3)
Die "Scheerkopf"-Form der Sensors minimiert die Fehler, die der
Benutzer machen kann, da die Empfindlichkeit über ca. 180 Grad
Einstrahlwinkel nahezu gleich ist. Dadurch wird der Anwender nicht
gezwungen, das Gerät jederzeit genau auf den UV-Emitter
auszurichten, so wird eine Minimierung des Fehlers bei der
permanenten Messung und Berechnung erreicht, bzw. eine
schutzrelevante Messung ermöglicht.
Auf der Vorderseite ist ein vierstelliges LC-Display angeordnet
und darunter befinden sich drei Folientaster. (s. Zchg. 3)
Das LC-Display kann, neben den vier Zahlen, folgende Buchstaben
anzeigen:
- - E für Bestrahlungsstärke
- - T für noch zulässige Verweildauer oder für die Meßzeit
- - S für den Schutzfaktor
oder auch alternativ:
- - H für die Bestrahlungsdosis
Neben dem Display sind die relevanten Einheiten auf das Gehäuse
gedruckt.
Diese könnten, mit einem kostspieligeren Display, auch direkt
angezeigt werden.
Die drei Folientaster sind
- - Die Modetaste
- - Einstellungstaste 1 für Aufwärtszählung des Schutzfaktors.
- - Einstellungstaste 2 für Abwärtszählung des Schutzfaktors.
Auf der Vorderseite ist weiterhin eine spritzwasserdichte
Akustiköffnung, um das Alarmsignal außen hörbar zu machen.
(s Zchg. 3)
Das Gerät wird von einer 9 V Batterie betrieben.
Seitlich ist ein An/Aus-Schalter angebracht, der gleichzeitig als
Re-set-Schalter fungiert. Nach dem Betätigen ist der zuvor
berechnete Speicherinhalt gelöscht, und es startet eine
neue Messung, die den neuen aktuellen Meßwert als Grundlage nimmt.
Nach den Anschalten erscheint die normgerechte Anzeige der Größe:
E für Bestrahlungsstärke, und der aktuelle Meßwert.
E für Bestrahlungsstärke, und der aktuelle Meßwert.
Um Strom zu sparen schaltet die Anzeige nach 10 sek. ab, wobei
die, für die Berechnung von Dosis und Verweildauer relevante
Messung, unsichtbar weiterläuft.
Gleichzeitig wird, unter Berücksichtigung des festeingestellten
Grenzwertes für die maximale Tagesdosis, der derzeit auf: 3 mJ/cm
fixiert ist, die aktuelle, noch verbleibende Verweildauer
berechnet, und auf Tastendruck, der Modetaste, ausgegeben.
Aufgrund dessen, weil das Gerät permanent mißt, kann die tragende
Person z. B. in den Schatten gehen, und verlängert damit
automatisch die Verweildauer, bzw. verlangsamt den count-down-
Zählvorgang.
Der erste Taster ist der MODETASTER.
Bei einmaligem Betätigen erscheint die aktuelle
Bestrahlungsstärke, und der Buchstabe E.(MODE E)
Bei einem zweiten Drücken, innerhalb von 10 sek., erscheint der
Buchstabe T (MODE T), mit der Angabe der noch verbleibenden
Verweildauer.
Bei einem dritten Druck, innerhalb von wiederum 10 sek., erscheint
der Buchstabe S (MODE S) und es kann der Schutzfaktor eingestellt
werden.
Über den zweiten und dritten Taster kann, im MODE S ein
Schutzfaktor (Multiplikationsfaktor) eingegeben werden, der die
Verweildauer T entsprechend verlängert.
Die Einstellung des Schutzfaktors bezieht sich einerseits auf die
Anwendung während es Sonnenbades bzw. bei Verwendung einer
Sonnencreme mit Sonnenschutzfaktor, andererseits auf weitere
schutzrelevante Größen, wie z. B. dem Einbringen eines Filters in
den Strahlengang, dem ein fester Faktor zugeordnet werden kann.
Weiterhin wird, durch die Voreinstellung eines Faktors die
Tatsache berücksichtigt, daß die verschiedenen Menschen
unterschiedlich auf die Sonneneinstrahlung reagieren, durch ihren
Hauttyp.
Es kann also für sonnenunempfindlichere Hauttypen ein "Grund"-
Faktor eingestellt werden.
Automatisch voreingestellt ist der Faktor 1.
Auch während der laufenden Messung kann der Schutzfaktor verändert
werden, dadurch daß dieser mathematisch so verarbeitet wird, daß
eine Veränderung die maximale Verweildauer entsprechend angleicht
während des Betriebes, ohne daß ein Rücksetzen notwendig ist.
Wird der Faktor "1" durch Einstellung verändert, so speichert das
Gerät den eingestellten Wert 10 sek. nach dem letzten Tastendruck,
der Tasten "zwei′ oder "drei" ab.
Die jeweilige Anzeige wird automatisch gelöscht, wenn länger als
10 sek. die MODETASTE unbetätigt bleibt, um die Betriebsdauer mit
der vorhandenen Batterie zu verlängern.
Die elektrische Funktion ist wie folgt:
Der Sensor setzt die Meßgröße "UV-STRAHLUNG" in eine Spannung um,
die von der nachgeschalteten Elektronik weiterverarbeitet wird.
Die elektronische Schaltung kann als ACIC/Hybrid oder als
programmierbares Bauteil, wie z. B. einem EPROM oder EEPROM
aufgebaut sein.
Sie enthält die notwendigen Bauteile und Funktionsglieder,
die zur Anzeige von der Meßgröße (Bestrahlungsstärke) und zur
Berechnung und Anzeige der Größen
- - Bestrahlungsdosis
- - Verweildauer
- - Meßzeit
- - Schutzfaktor
gereichen, mit gleichzeitiger Anzeige des richtigen Buchstabens.
Die Elektronik ist durch die Eingabemöglichkeit des momentan
angewandten Schutzfaktors in der Lage, das jeweils aktuell
richtige Ergebnis (z. B. max Verweildauer) zu ermitteln und
anzuzeigen.
Sollte die Verweildauer überschritten werden, bzw. zu Null gehen,
so ertönt ein Alarmsignal.
Das Alarmsignal ist durch den An/Aus-Schalter zurückzusetzen.
Das Meßgerät kann einzeln benutzt werden, es kann aber auch
als Aufsatz, auf eine handelsübliche Sonnenmilchflasche genutzt
werden, und wird durch eine Tragevorrichtung, wie z.B: einer
Halskordel, Gürtelöse, eines Klipps oder einer Ansteckvorrichtung
als permanent mitgeführtes Dauermeßgerät eingesetzt. (s. Zchg. 4)
Zchg. 1) Die derzeitig anerkannte ACGIH-Wirksamkeitskurve.
Zchg. 2) Eine Vorstellung der möglichen gaußähnlichen
Glockenkurven, die als detektorspezifische
Empfindlichkeitskurve bezeichnet werden können.
Zchg. 3) Darstellung des Gerätes, mit Bezeichnung der
Anzeige- und Bedienelemente.
Zchg. 4) Darstellung der Transportvorrichtungen und
der Adaptionsvorrichtung an z. B. eine
Sonnenmilchflasche.
Claims (25)
1. Gerät zur Messung von natürlicher und künstlicher
UV-Strahlung, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
faseroptischen Sensors, der aufgrund der verwendeten
Sensormaterialien und seines Aufbaus eine integrierende Messung im
UV-Bereich ermöglicht.
Die Lage und die Größe der gaußähnlichen Glockenkurve, die als detektorspezifische Empfindlichkeitskurve bezeichnet werden kann, ist durch Auswahl und Zusammenstellung der Materialien einstellbar.
So wird eine einstellbare Integrationsmessung im UV-Bereich ermöglicht.
Die Lage und die Größe der gaußähnlichen Glockenkurve, die als detektorspezifische Empfindlichkeitskurve bezeichnet werden kann, ist durch Auswahl und Zusammenstellung der Materialien einstellbar.
So wird eine einstellbare Integrationsmessung im UV-Bereich ermöglicht.
1.1 Gerät gemäß Anspruch 1, dessen detektorspezifische
Empfindlichkeitskurve derart ausgelegt ist, daß sie der
ACGIH-Wirksamkeitskurve nachempfunden ist.
Die gaußähnliche Glockenkurve wird durch geeignete Materialauswahl und Komponentenaufbau so erzeugt, daß die detektorspezifische Empfindlichkeitskurve möglichst geringe Abweichung von der ACGIH-Wirksamkeitskurve aufweist. Zur Sicherheit wird die Detektorkurve so erzeugt, daß das enthaltene Integral etwas größer ist als das der ACGIH-Kurve, so daß man auf der "sicheren Seite" ist.
Die gaußähnliche Glockenkurve wird durch geeignete Materialauswahl und Komponentenaufbau so erzeugt, daß die detektorspezifische Empfindlichkeitskurve möglichst geringe Abweichung von der ACGIH-Wirksamkeitskurve aufweist. Zur Sicherheit wird die Detektorkurve so erzeugt, daß das enthaltene Integral etwas größer ist als das der ACGIH-Kurve, so daß man auf der "sicheren Seite" ist.
1.2. Gerät nach Anspruch 1, das in Abhängigkeit der
Einstrahlungsintensität die Bestrahlungsstärke im genannten
Wellenlängenbereich,auf einer digitalen und/oder analogen Anzeige
anzeigt. (MESSWERTANZEIGE)
1.2.1 Gerät nach Anspruch 1, das den Meßwert der
Bestrahlungsstärke, mit einer Bezeichnung für diese Meßgröße
anzeigt, z. B. dem normgerechten Buchstaben "E".
1.2.2 Gerät nach Anspruch 1, das den Meßwert der
Bestrahlungsstärke, mit einer Bezeichnung für die Meßgröße
anzeigt, z. B. der normgerechten Einheit "Mikrowatt pro
Quadratzentimeter".
1.3 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die Berechnung
der akkumulierten Bestrahlungsdosis "H", aus der kontinuierlich
gemessenen Strahlungsintensität "E", mittels einer eingebauten
elektronischen Schaltung durchzuführen.
Es bildet jederzeit und fortlaufend das aktuelle Produkt aus momentaner Bestrahlungsstärke und Meßzeit. (DOSISBERECHNUNG)
Es bildet jederzeit und fortlaufend das aktuelle Produkt aus momentaner Bestrahlungsstärke und Meßzeit. (DOSISBERECHNUNG)
1.3.1 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die berechnete
Dosis, mit einer Bezeichnung für die Meßgröße anzuzeigen, z. B. dem
normgerechten Buchstaben "H".
1.3.2 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die berechnete
Dosis, mit der Angabe einer Meßeinheit anzuzeigen, z. B. der
normgerechten Einheit "Mikrojoule pro Quadratzentimeter".
1.4 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, durch
Einstellung oder Festlegung eines Wertes für die maximale Dosis,
die maximal zulässige Verweildauer im vorherrschenden
Bestrahlungsfeld zu errechnen. Dieses erfolgt durch
kontinuierliche Aktualisierung des Meßergebnisses der
Bestrahlungsstärke "E" und der mathematischen Division durch den
Dosisgrenzwert.
(ZEITBERECHNUNG)
1.4.1 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die aktuell
errechnete noch verbleibende Verweildauer anzuzeigen.
1.4.2 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die aktuell
errechnete noch verbleibende Verweildauer, mit einer Bezeichnung
anzuzeigen, z. B. mit dem normgerechten Buchstaben "T".
1.4.3 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die aktuell
errechnete noch verbleibende Verweildauer, mit einer Bezeichnung
für die Meßeinheit anzuzeigen, z. B. mit der normgerechten
Einheit "sek." für Sekunden.
1.5 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, ein Alarmsignal
anzuzeigen, z. B. einen Summton hörbar macht. Beispielkriterien
- - Überschreitung der Tagesdosis.
- - Überschreitung der Expositionszeit.
- - Überschreitung eines Bestrahlungsgrenzwertes.
- - Nichtfunktion des Gerätes.
1.6 Gerät nach Anspruch 1, das die zuvor beschriebenen gemessen
oder berechneten Größen über einen Schalter oder Taster auf
dem Anzeigenfeld sichtbar macht.
1.7. Gerät nach Anspruch 1, das die jeweilige Anzeige nach einer
voreingestellten Zeit löscht, um den Stromverbrauch zu minimieren.
Die Messung und Berechnung wird dadurch nicht unterbrochen oder
beeinträchtigt.
1.8 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, über
Eingabeelemente (Schalter oder Taster) Faktoren einzulesen, die in
die Berechnung eingehen, z. B. Eingabe von Sonnenschutzfaktoren,
die die Verweildauer beeinträchtigen.
1.8.1 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, die unter
Pkt. 1.8 beschriebenen Faktoren auf der Anzeige sichtbar zu machen.
1.8.2 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, während der
laufenden Messung neue oder weitere Faktoren einzulesen, die
rechnerisch in die Berechnung eingehen und die Ergebnisse
aktualisieren. Z.B. die Eingabe eines anderen Sonnenschutzfaktors,
während der Messung, würde direkt in die laufende Messung und
Berechnung aufgenommen und z. B. die Verweildauer verlängern.
1.9 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist, durch Aus- und
Anschalten die eingegebenen Faktoren und die auf integrierte Dosis
zu löschen oder zu Null zu setzen.
1.10 Gerät nach Anspruch 1, das in der Lage ist durch
entsprechende Vorschaltung oder Programmierung, die eingelesenen
Faktoren und auf integrierte Dosis zu speichern, bis zur Eingabe
eines Re-set Befehls.
1.11 Gerät nach Anspruch 1, das durch eine Batterie mit Strom
versorgt wird oder nach entsprechender Schaltung, durch eine
alternative Stromversorgung, z. B. 220 V Netzanschluß oder
Solarenergie versorgt wird.
2. Gerät zur Messung von künstlicher und natürlicher
UV-Strahlung, gekennzeichnet durch die "Scheerkopf"-förmige
Auslegung des Meßkopfes.
Die halbrunde Detektoranordnung gibt dem Benutzer die Möglichkeit das Gerät nicht jederzeit in die Richtung der Einstrahlung richten zu müssen, weil der Meßfehler über einen Einstrahlwinkel über ca. 180 Grad nahezu gleich ist, und so normiert werden kann.
Die halbrunde Detektoranordnung gibt dem Benutzer die Möglichkeit das Gerät nicht jederzeit in die Richtung der Einstrahlung richten zu müssen, weil der Meßfehler über einen Einstrahlwinkel über ca. 180 Grad nahezu gleich ist, und so normiert werden kann.
2.1 Gerät nach Anspruch 1 und 2, das ein spritzwassergeschütztes
Gehäuse hat.
2.2. Gerät nach Anspruch 1 und 2, das durch eine
Transportvorrichtung jederzeit mitgeführt werden kann, wie z. B.
mit einer Ansteckvorrichtung, Gürtelöse, Halskordel oder Klipp.
2.3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, das als Aufsatz für eine
handelsübliche Sonnenmilchflasche benutzt werden kann.
(Meßgerät im Verschluß)
So kann der Benutzer immer die entsprechende Sonnenmilch, gemäß der aktuellen Bestrahlung mitführen.
So kann der Benutzer immer die entsprechende Sonnenmilch, gemäß der aktuellen Bestrahlung mitführen.
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DE19924217968 Ceased DE4217968A1 (de) | 1992-05-30 | 1992-05-30 | Gerät zur Messung von natürlicher und künstlicher UV-Strahlung |
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