DE4217737C2 - Walze mit Führung - Google Patents
Walze mit FührungInfo
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- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze der dem Ober
begriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Walze ist aus der DE-OS 40 26 007 bekannt.
Die bekannte Walze besitzt einen als Hohlwalze ausgebil
deten Walzenmantel, der aus einem inneren Teil und einem
äußeren Teil besteht, die koaxial aufeinander angeordnet
sind und im Betrieb einen Preßsitz bilden, der u. a. da
durch zustande kommen kann, daß der innere Teil durch einen
entsprechend bemessenen Innendruck aufgeweitet wird und
sich an den Innenumfang des äußeren Teils fest anlegt. Bei
Druckentlastung entsteht zwischen den beiden Teilen ein
Spiel, und es kann der äußere Teil axial abgezogen und aus
gewechselt werden.
An den Enden ist die Hohlwalze über Lager an dem sie
durchgreifenden feststehenden Querhaupt abgestützt. Da die
Hohlwalze beim Aufblasen ihren Durchmesser ändert, erfolgt
die Abstützung über an den Enden der Hohlwalze vorgesehene
separate Lagerringe, die von der Aufweitung unbeeinflußt
bleiben. Die Lagerringe sind entweder direkt auf dem Quer
haupt gelagert, so daß über die Lagerung Kräfte in der Wirk
ebene übertragen werden können. Bei einer anderen Ausfüh
rungsform, d. h. einer Walze mit sogenanntem innerem Hub,
erfolgt die Lagerung auf einem Führungsring, der seiner
seits an dem Querhaupt in der Wirkebene verschiebbar ge
führt ist. In diesem Fall können in der Wirkebene keine
Kräfte durch die Lagerung übertragen werden und hat diese
nur die Funktion der Führung senkrecht zur Wirkebene.
Wegen des im Innern der Hohlwalze aufzubauenden Innen
drucks muß die Trennstelle zwischen der Hohlwalze und den
Lagerringen an den Enden abgedichtet sein. Dies erfolgt
bei der bekannten Ausführungsform durch einen umlaufenden
elastischen Dichtring, der auch die Zentrierung der Hohl
walze gegenüber den Lagerringen bei veränderlichen Durch
messern der Hohlwalze übernimmt.
Diese Zentrierung ist jedoch mit Mängeln behaftet. Ins
besondere bei schneller laufenden Walzen kann die Hohlwalze
aus der Achse geraten und erhebliche Schwingungen verursa
chen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gefahr
von Schwingungen bei der gattungsgemäßen Walze zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene
Erfindung gelöst.
Die Zwangszentrierung sorgt dafür, daß die Hohlwalze un
geachtet ihrer Durchmesseränderungen stets zentrisch bleibt
und auch bei hohen Geschwindigkeiten ruhig umläuft. Dich
tungen zum Abdichten des Innenraums sind gegebenenfalls
ebenfalls vorhanden. Die Zwangszentrierung ist neben den
Dichtungen zusätzlich vorhanden.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 um
faßt die Zwangszentrierung
radiale Zapfen, die in entspre
chende Ausnehmungen des anderen Teils eingreifen. Das Wort
"Zapfen" soll in weitem Sinn verstanden werden. Es kommen
sowohl eigentliche Zapfen in Gestalt zylindrischer Körper
in Betracht, deren Achse ein Radialstrahl ist, als auch
in durch die Achse gehenden Ebenen gelegene Stege, die zahn
radartig mit den Ausnehmungen zusammenwirken.
Eine alternative Ausführungsform sind die Lenker nach
Anspruch 3.
Dies können eigentliche Lenker sein, die an den Enden
schwenkbar mit den benachbarten Teilen verbunden sind. Es
ist aber auch möglich, die Lenker starr anzubringen und
ihnen eine Länge zu verleihen, die gewährleistet, daß die
bei einer Durchmesseränderung der Hohlwalze auftretenden
radialen Verlagerungen unter elastischer Verformung der
Lenker aufgefangen werden können.
Eine weitere mögliche Ausführungsform sieht vor, daß
die Hohlwalze an ihren Enden den Lagerring radial außen
spielfrei übergreift (Anspruch 4). Diese Ausführungsform
kommt besonders dann in Betracht, wenn die Hohlwalze aus
zwei Teilen besteht. In diesem Fall könnte der äußere Teil
den übergreifenden Teil bilden.
Um Zwängungen an der Grenze des übergreifenden Teils
zu vermeiden, kann sich die Ausgestaltung nach Anspruch 5
empfehlen.
Auch hierbei werden die Durchmesseränderungen der Hohl
walze durch elastische Verformung des Ansatzes aufgefangen,
ohne daß die Zentrierwirkung verlorengeht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine Walze
im Bereich eines Endes der Hohlwalze;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Walze nach
Fig. 1 nach der Linie II-II;
Fig. 3 zeigt einen Fig. 1 entsprechenden Teillängs
schnitt durch eine weitere Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine dritte Aus
führungsform in der Nähe des Endes der Hohlwalze;
Fig. 5 und 6 zeigen Fig. 1 entsprechende Teillängs
schnitte mit weiteren Ausführungsformen.
Die in den Fig. 1 und 2 als Ganzes mit 100 bezeichnete
Walze umfaßt ein undrehbares Querhaupt 1, um welches eine
Hohlwalze 2 umläuft, die den arbeitenden Walzenumfang 3
bildet und mit ihrem Innenumfang 4 allseitigen Abstand von
dem Querhaupt 1 beläßt, so daß dieses sich innerhalb der
Hohlwalze 2 durchbiegen kann, ohne an dem Innenumfang 4
zur Anlage zu kommen. An den Enden 1′ steht das Querhaupt
1 aus der Hohlwalze 2 hervor und ist dort in einer nicht
dargestellten äußeren Abstützung, beispielsweise einem Wal
zenständer, abgestützt.
Der Walzspalt 5 ist gemäß Fig. 1 oben gelegen. Auf der
dem Walzspalt 5 zugewandten Oberseite 6 des Querhauptes
1 ist eine hydraulische Stützeinrichtung 40 vorgesehen,
die in einer Reihe hintereinander angeordnete, nach Art
einer Kolben/Zylindereinheit ausgebildete Stützelemente
7 umfaßt, die sich mit steuerbarer Kraft gegen den In
nenumfang 4 der Hohlwalze 2 legen und die für den Linien
druck in dem Walzspalt 5 erforderlichen Kräfte aufbringen.
Die Hohlwalze 2 besteht aus zwei konzentrischen, im Be
trieb unter Reibungsschluß auf der Grenzfläche 11 aufein
ander anliegenden Hülsen 8, 9. Es kann zum Beispiel die in
nere Hülse 8 aus Aluminium und die äußere Hülse 9, die den
arbeitenden Walzenumfang 3 bildet, aus einem geeigneten
Kunststoff bestehen. Es können aber auch beide Hülsen 8, 9
Kunststoffhülsen sein. Jedenfalls sind die Hülsen zum Bei
spiel durch Schrumpfung so miteinander verbunden, daß sie
an der Grenzfläche 11, die durch den Außenumfang der inneren
Hülse 8 und den Innenumfang der äußeren Hülse 9 gebildet
wird, fest und unverrutschbar aufeinandersitzen.
Wenn die Hülsen durch einen Schrumpfungsprozeß oder auch
durch Innendruck miteinander verbunden worden sind, ist
der Durchmesser der Innenumfangsfläche 4 der Hohlwalze 2
unbestimmt. Aus diesem Grund kann an der Innenumfangsflä
che 4 nicht unmittelbar ein Lager angreifen, weil dieses
ja gegebenenfalls lose werden würde. Es ist vielmehr an
jedem Ende der Hohlwalze 2 ein separater Lagerring 10 vor
gesehen, der in dem Ausführungsbeispiel auf der Seite der
Hohlwalze 2 einen Absatz 15 aufweist, der mit Spiel 12 in die
innere Hülse 8 eingreift. Mit ihrer Stirnfläche liegt die innere
Hülse 8 gegen eine zur Achse senkrechte Begrenzungsfläche
13 des Lagerrings 10 an. In der Stirnfläche ist eine Dich
tung 14 vorgesehen. Die innere Hülse 8 bzw. die Hohlwalze
2 können also ihren Durchmesser ändern, ohne daß der
Lagerring 10 radial mitgenommen wird. Die Hohlwalze 2
bzw. die innere Hülse 8 übergreifen den Absatz 15, in
dem, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sechs über
den Umfang gleichmäßig angeordnete Zapfen 16 sitzen, die
im technischen Sinne spielfrei, d. h. mit etwas festem Gleit
sitz, in durch Bohrungen gebildete Ausnehmungen 17 am Innen
umfang der inneren Hülse 8 eingreifen. Auf diese Weise kann
die Hohlwalze 2 in ihrem Durchmesser größer oder kleiner
werden, und es bleibt dennoch die Zentrierung gegenüber
dem Lagerring 10 erhalten.
Der Lagerring 10 ist über ein Wälzlager 18 auf einem
Führungsring 20 gelagert, dessen Innenumfang 19 gegenüber
dem Außenumfang des Endes 1′ des Querhaupts 1 etwas Spiel
beläßt, so daß er sich in der zur Zeichenebene der Fig. 1
parallelen Wirkebene verlagern kann. Am Innenumfang des
Führungsrings 20 sind auf einander gegenüberliegenden Sei
ten des Endes 1′ des Querhaupts 1 nicht dargestellte ein
ander parallele Führungsflächen ausgebildet, die mit ent
sprechenden Führungsflächen 21 auf den beiden Seiten des
Endes 1′ zusammenwirken. Der Führungsring 20 und damit auch
der Lagerring 10 und die Hohlwalze 2 können sich also ins
gesamt in der Wirkebene der Walze 100 parallel zu sich selbst
gegenüber dem Querhaupt 1 bewegen, jedoch senkrecht zur
Wirkebene bzw. zur Zeichenebene der Fig. 1 nicht. Das Wälz
lager 18 hat nur die Aufgabe, die Hohlwalze 2 bei ihrem
gegebenenfalls raschen Umlauf zu führen und Schwingungen
zu vermeiden, überträgt aber keine Kräfte in der Wirkebene.
Eine solche Walze wird auch eine Walze mit innerem Hub ge
nannt.
Der meist mit Öl gefüllte Innenraum der Walze wird außer
durch die Dichtung 14 auch noch durch die Drehdichtung 22
zwischen dem Lagerring 10 und dem Führungsring 20 sowie
die den inneren Hub zulassende Dichtung 23 zwischen dem
Führungsring 20 und dem Ende 1′ des Querhaupts 1 abge
dichtet. Die Drehdichtung wird von dem als Rillen/Angel
lager ausgebildeten Wälzlager 18 (kein Pendellager) ge
führt. Der Lagerring 10 und der Führungsring 20 laufen
wegen des Rillen/Angellagers (oder besser Vierpunktla
gers, das Momente auch in Blattebene aufnehmen kann),
zentrisch zueinander. Wenn der als Doppelmantel ausge
bildete Führungsring 20 nicht einwandfrei zum Lagerring
10 läuft, wird der Führungsring 20 eine Schwingbewegung
vollführen. Die Dichtung 23 muß dann ständig, bei jedem
Umlauf, die Exzenterbewegung ausgleichen und ist dadurch
einem starken Verschleiß unterworfen. Gleichzeitig müssen
die Massen, die hauptsächlich aus dem Lagerring 10 und
dem Führungsring 20 bestehen, beschleunigt werden. Da
durch werden Kräfte erzeugt, die eine schädliche Auswir
kung im Walzspalt 5 haben können. Wenn der Lagerring
10 direkt über Pendelrollenlager auf dem Querhaupt zen
triert ist (s. Fig. 5 und 6), sind die Auswirkungen bei
unrundem bzw. exzentrischen Lauf noch schwerwiegender.
Es werden dann ständig pulsierende Kräfte in die Rohr
schulter eingeleitet und stören den Betrieb.
Soweit bei den weiteren Ausführungsbeispielen funk
tionell vergleichbare Teile vorhanden sind, sind die
Bezugszahlen gleiche.
Bei der Walze 200 der Fig. 3 ist statt der radialen
Zapfen 16 der Walze 100 durch entsprechende Ausgestaltung
des Lagerrings 10 eine Umfangsnut 24 gebildet, in die
ein Innenbund 25 am Ende der inneren Hülse 8 eingreift.
Auf diese Weise wird der Lagerring 10 axial an der in
neren Hülse 8 festgelegt. Die Umfangsnut 24 beläßt ra
diales Spiel, so daß sich der Durchmesser der Innenhül
se 8 ändern kann, ohne daß wesentliche radiale Kräfte
auf den Lagerring 10 ausgeübt werden.
Zur Zentrierung ist in dem Ausführungsbeispiel an
der äußeren Hülse 9 ein über den Umfang durchgehender
axialer Ansatz 26 vorgesehen, der den Lagerring 10 ra
dial außen übergreift und in eine axiale, gegen die Stirn
seite der äußeren Hülse 9 offene Nut 27 eines auf dem
Lagerring 10 sitzenden Zentrierringes 28 eingreift. Der
Ansatz 26 hat am freien äußeren Rand eine Verdickung
oder einen Kopf 29, der genau in die Nut 27 hineinpaßt.
In dem zwischen dem Kopf 29 und der Hülse 9 gelegenen
Teil ist der Ansatz 26 in radialer Richtung schlanker
als die Nut 27 breit ist, so daß sich die äußere Hülse
9 unter radialer Verlagerung gegenüber dem Zentrierring
28 etwas aufweiten oder verengen kann und die dabei auf
tretenden Zentrierkräfte nur an dem Kopf 29 auf den Zen
trierring 28 und damit den Lagerring 10 übertragen wer
den. Im übrigen handelt es sich bei der Walze 200 um
eine solche mit innerem Hub, die insoweit der Walze 100
der Fig. 1 und 2 entspricht.
Bei der Walze 300 der Fig. 4 sind nur die innere
Hülse 8 und der Lagerring 10 im Schnitt angedeutet und
durch vier Lenker 30 miteinander verbunden, deren innere
Befestigungsstellen 30′ an dem Lagerring 10 um 90° ver
setzt angeordnet sind. Die Lenker weisen von den Befe
stigungsstellen 30′ in Umfangsrichtung, d. h. entgegen
dem Uhrzeigersinn, schräg nach außen und sind mit den
anderen Enden an Befestigungsstellen 30′′ an der inneren
Hülse 8 festgelegt. Nimmt der Durchmesser der inneren
Hülse 8 zu, so daß ihr Querschnitt die gestrichelt ange
deutete Lage 8′ einnimmt, so verschwenken die Lenker
30 um einen entsprechenden Winkel gleichsinnig, wobei
die innere Hülse 8 eine kleine Drehung gegenüber dem
Lagerring 10 um die Walzenachse erfährt, die jedoch keine
Rolle spielt. Trotz der Durchmesservergrößerung bleibt
die Zentrierung der inneren Hülse 8 gegenüber dem Lager
ring 10 erhalten. Es versteht sich, daß die Durchmesser
änderung von 8 auf 8′ sehr stark übertrieben dargestellt
ist. In Wirklichkeit handelt es sich bei normalen Walzen
durchmessern im Bereich von 30 bis 50 cm um Beträge von
der Größenordnung von etwa 1 mm. Die Lenker 30 können
in einem praktischen Ausführungsbeispiel zwischen der
Stirnfläche der inneren Hülse 8 und der zur Achse senk
rechten Begrenzungsfläche 13 des Lagerrings 10 gemäß
Fig. 3 angeordnet werden, wobei die axiale Festlegung
der inneren Hülse 8 und des Lagerrings 10 aneinander
in einer der Fig. 3 entsprechenden Weise realisiert wer
den kann. Die Lenker 30 können bei 30′ bzw. 30′′ auch
starr angebracht und bei Durchmesseränderungen der Hülse
8 elastisch auf Biegung beansprucht sein.
Die Walze 400 der Fig. 5 entspricht der Walze 100
der Fig. 1 mit der Ausnahme, daß es sich nicht um eine
Walze mit innerem Hub handelt und dementsprechend der
Lagerring 10 über ein Pendelrollenlager 38 unmittelbar
auf dem Ende 1′ des Querhauptes 1 gelagert ist.
Die Walze 500 der Fig. 6 hat ebenfalls keinen inne
ren Hub, und es ist der dortige Lagerring 10 über ein
Pendelrollenlager 38 unmittelbar auf dem Ende 1′ des
Querhauptes 1 gelagert. Die Zentrierung erfolgt hierbei
wiederum über einen Ansatz 26, der in diesem Fall aber
an dem Zentrierring 28 angebracht ist und in eine Nut
27 an der Stirnseite der äußeren Hülse 9 eingreift.
Claims (5)
1. Walze
mit einer um ihre Achse umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang (3) bildenden Hohlwalze (2),
mit einem undrehbaren Querhaupt (1), welches die Hohl walze (2) der Länge nach durchgreift, ringsum Abstand zum Innenumfang (4) der Hohlwalze (2) beläßt und an den Enden (1′) in einer äußeren Abstützung abgestützt ist,
mit einer am Querhaupt (1) angebrachten, auf der Seite des Walzspalts (5) gegen den Innenumfang (4) der Hohlwalze (2) wirkenden hydraulischen Stützeinrichtung (40) zur Bildung des im Walzspalt (5) wirkenden Liniendrucks
und mit einem an jedem Ende der Hohlwalze (2) vorgesehenen Lagerring (10), der mit der Hohlwalze (2) verbunden ist, jedoch eine von dem Lagerring (10) unabhängige Durch messeränderung der Hohlwalze (2) zuläßt und über ein Drehlager (18, 38) an dem Querhaupt (1) abgestützt ist,
gekennzeichnet durch eine die Durchmesseränderung zulassende Zwangszentrierung der Hohlwalze (2) an dem Lagerring durch im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene angeordnete formschlüssige mechanische Mittel.
mit einer um ihre Achse umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang (3) bildenden Hohlwalze (2),
mit einem undrehbaren Querhaupt (1), welches die Hohl walze (2) der Länge nach durchgreift, ringsum Abstand zum Innenumfang (4) der Hohlwalze (2) beläßt und an den Enden (1′) in einer äußeren Abstützung abgestützt ist,
mit einer am Querhaupt (1) angebrachten, auf der Seite des Walzspalts (5) gegen den Innenumfang (4) der Hohlwalze (2) wirkenden hydraulischen Stützeinrichtung (40) zur Bildung des im Walzspalt (5) wirkenden Liniendrucks
und mit einem an jedem Ende der Hohlwalze (2) vorgesehenen Lagerring (10), der mit der Hohlwalze (2) verbunden ist, jedoch eine von dem Lagerring (10) unabhängige Durch messeränderung der Hohlwalze (2) zuläßt und über ein Drehlager (18, 38) an dem Querhaupt (1) abgestützt ist,
gekennzeichnet durch eine die Durchmesseränderung zulassende Zwangszentrierung der Hohlwalze (2) an dem Lagerring durch im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene angeordnete formschlüssige mechanische Mittel.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwangszentrierung mindestens drei über den Umfang
gleichmäßig verteilte, an dem Lagerring (10) oder der Hohlwalze
(2) angeordnete, in Führungsausnehmungen (17) des
anderen Teils spielfrei eingreifende radiale Zapfen (16)
umfaßt.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwangszentrierung mindestens drei im wesentlichen in
einer zur Achse senkrechten Ebene angeordnete Lenker (30)
umfaßt, die an einem Ende (30′) an dem Lagerring (10) angebracht
sind, sich gleichsinnig schräg nach außen erstrecken
und mit dem anderen Ende (30′′) an der Hohlwalze (2) befestigt
sind.
4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwalze (2) aus zwei aufeinander angeordneten konzentrischen
Hülsen (8, 9) besteht und die äußere Hülse (9) den
Lagerring (10) radial außen spielfrei übergreift.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwalze (2) einen axialen Ansatz (26) aufweist, der
sich an seinem freien Rand mit einem Umfangsvorsprung (29)
an dem Lagerring (10) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217737 DE4217737C2 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Walze mit Führung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217737 DE4217737C2 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Walze mit Führung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217737A1 DE4217737A1 (de) | 1993-12-02 |
DE4217737C2 true DE4217737C2 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6459963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217737 Expired - Lifetime DE4217737C2 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Walze mit Führung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4217737C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI100264B (fi) * | 1994-08-04 | 1997-10-31 | Valmet Corp | Kenkäkuormitettu taipumakompensoitu tela |
SE507951C2 (sv) * | 1994-11-28 | 1998-08-03 | Skf Ab | Lagringsanordning för stora radiella laster kring en förhållandevis tunnväggig röraxel |
DE29518997U1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-04-03 | Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 47805 Krefeld | Durchbiegungssteuerbare Walze |
DE19836975C2 (de) * | 1998-08-14 | 2001-02-22 | Voith Paper Patent Gmbh | Durchbiegungseinstellwalze |
DE102006045993A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-24 | Andritz Küsters GmbH & Co. KG | Durchbiegungssteuerbare Walze |
Family Cites Families (1)
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CH681863A5 (de) * | 1990-06-25 | 1993-06-15 | Escher Wyss Ag |
-
1992
- 1992-05-29 DE DE19924217737 patent/DE4217737C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4217737A1 (de) | 1993-12-02 |
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