DE4445609C2 - Tripodegelenk - Google Patents
TripodegelenkInfo
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/202—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
- F16D3/205—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part
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- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
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Description
Die Erfindung betrifft Tripodegelenke mit einem Gelenkaußenteil,
das drei umfangsverteilte achsparallele Ausnehmungen aufweist,
die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende längsverlaufende
Bahnen ausbilden, und das ein im Querschnitt sternförmiges Ge
lenkinnenteil mit drei umfangsverteilten radialen Zapfen auf
weist, die in die Ausnehmungen des Gelenkaußenteils eingreifen,
und mit Laufrollen, die jeweils mittels Lagerrollen gegenüber
den Zapfen drehbar gelagert sind und die formschlüssig so in die
Bahnen der Ausnehmungen eingreifen, daß sie isogonal in den
Bahnen geführt abrollen, wobei die Lagerrollen faßförmig sind,
und wobei die innere Laufbahn für die Lagerrollen aus einer der
Lagerrollenform angepaßten ausgekehlten Ringfläche im Zapfen und
die äußere Laufbahn für die Lagerrollen aus einer zylindrischen
Innenfläche der Laufrolle gebildet werden. Gelenke dieser Art
sind aus der WO 93/08409, dort insbesondere aus den Fig. 4
und 5 bekannt.
Die Erfindung betrifft weiterhin Tripodegelenke mit einem Ge
lenkaußenteil, das drei umfangsverteilte achsparallele Ausneh
mungen aufweist, die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende
achsparallele Bahnen ausbilden, und das ein im Querschnitt
sternförmiges Gelenkinnenteil mit drei radialen umfangsverteil
ten Zapfen aufweist, die in die Ausnehmungen des Gelenkaußen
teils eingreifen, und mit Laufrollen, die jeweils mittels La
gerrollen gegenüber dem Zapfen drehbar gelagert sind und die
formschlüssig so in die Bahnen der Ausnehmungen eingreifen, daß
sie isogonal gehalten in den Bahnen abrollen, wobei die Lager
rollen faßförmig sind und auf einer auf einem zylindrischen
Zapfenabschnitt axial verschiebbaren Innenrolle ablaufen, wobei
die innere Laufbahn für die Lagerrollen durch eine der Lagerrol
lenform angepaßte ausgekehlte Ringfläche auf der Innenrolle und
die äußere Laufbahn für die Lagerrollen durch eine der Lagerrol
lenform angepaßte ausgekehlte Innenfläche der Laufrolle gebildet
werden. Gelenke dieser Art sind gleichfalls aus der WO 93/08409
bekannt und zwar dort aus den Fig. 8 und 9.
Die Lagerrollen bei diesen Gelenken sind gegenüber den Zapfen
bzw. gegenüber den Innenrollen derart gehalten und ihre Formge
bung ist so gewählt, daß bei einer Beugung des Gelenks, d. h.
einer Schrägstellung der Zapfen gegenüber den Rollen, die ein
zelnen Lagerrollen in Bezug zur Zapfenachse pendelnde Bewegungen
ausführen. Die Zentren der Lagerrollen stellen sich damit als
Gesamtheit in Bezug zur Zapfenachse auf eine zu dieser schräg
stehende Ellipse ein. Die pendelnden Bewegungen der einzelnen
Lagerrollen im Spalt zwischen den Zapfen bzw. den Innenrollen
einerseits und den Laufrollen andererseits, die quasi Ausweich
bewegungen in dem sich in der Dicke örtlich ändernden Ringspalt
zwischen diesen Teilen sind, sind nachteilig, da sie doppelte
Gleitbewegungen der Lagerrollen bezüglich ihrer Lageroberflächen
bedingen. Hieraus ergibt sich die Gefahr von Fehleinstellungen
der einzelnen Lagerrollen und die Neigung zum bzw. die Gefahr
des Klemmens. Dies gilt für die oben besonders angesprochenen
Ausführungen ebenso wie für alle weiteren Ausführungen der ge
nannten Veröffentlichung.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Gelenke dieser Art so zu verbessern, daß ein verbessertes Abrol
len der Lagerrollen auf ihren Lageroberflächen auch bei abge
beugt umlaufenden Gelenken sichergestellt ist.
Die Lösung hierfür besteht bei einem Gelenk der erstgenannten
Art, bei dem die Lagerrollen unmittelbar auf den Zapfen ablau
fen, darin, daß die Lagerrollen durch zwei seitlich zur inneren
Laufbahn angeordnete Führungsschultern an den Zapfen isogonal
gegenüber der Zapfenachse gehalten sind und daß die Laufflächen
der Gesamtheit der Lagerrollen an jedem Zapfen durch eine Kugel
fläche eingehüllt werden, während die Lösung für ein Gelenk der
als zweites genannten Art, bei dem eine Innenrolle vorgesehen
ist, auf der die Lagerrollen ablaufen, darin besteht, daß die
Lagerrollen durch zwei seitlich zur inneren Laufbahn angeordnete
Führungsschultern an der Innenrolle isogonal gegenüber der Zap
fenachse gehalten sind und daß die Laufflächen der Gesamtheit
der Lagerrollen an jedem Zapfen von einer Kugelfläche eingehüllt
werden.
Mit den hierdurch bezeichneten Mitteln ist sichergestellt, daß
die Konfiguration des für die Lagerrollen zur Verfügung stehen
den Ringspaltes im Hinblick auf seine örtliche Dicke auch bei
Neigung der Zapfenachsen gegenüber den Laufrollen stets so groß
bleibt, so daß die Lagerrollen relativ zueinander und zur Achse
ihres inneren Führungskörpers keine ausweichenden Axial- oder
Winkelbewegungen ausführen müssen. Dies bedeutet, daß sicherge
stellt ist, daß die Gesamtheit der Lagerrollen an jedem Zapfen
eine vollständige Kreisringform beibehält, wobei der Kreis durch
die Gesamtheit der Zentren der Lagerrollen senkrecht auf der
Zapfenachse steht. Bei gebeugt umlaufendem Gelenk stellen sich
die periodischen Bewegungen der Laufrollen gegenüber den Zapfen
bzw. der Innenrolle somit als Taumelbewegungen auf einer durch
die Einhüllende der Lagerrollenoberflächen gebildeten Kugelober
fläche dar.
In vorteilhafter Weise erlaubt die erfindungsgemäße Konfigura
tion die Verwendung von Lagerkäfigen, in denen die Lagerrollen
unverlierbar und im wesentlichen abstandskonstant in Ringanord
nung zusammengehalten werden. Hierdurch kann insbesondere die
unmittelbare Reibung der Lagerrollen aneinander unterdrückt
werden, ebenso wie winklige Fehlstellungen einzelner Lagerrollen
noch besser verhindert werden. Der Lagerkäfig kann hierbei aus
einem Material mit besonders guten Gleit- und ggfs. Dauer
schmiereigenschaften hergestellt sein. Wenn der Lagerkäfig aus
einem entsprechend elastischen Material ist, können die Lager
rollen in den bereits über den Zapfen bzw. auf den Innenring
axial aufgeschobenen Lagerkäfig einzeln radial eingeführt und
eingerastet werden.
Mit der hiermit angegebenen Konstruktion ist die Darstellung
eines Lagers mit einem hohen Füllungsgrad möglich.
Die Innenfläche der Laufrollen, die die äußere Lagerfläche des
Rollenlagers bildet, ist gemäß der ersten erfindungsgemäßen
Lösung innenzylindrisch. Dies erleichtert wesentlich die Monta
ge, da die Rollen nur axial auf die jeweilige Gesamtheit der auf
den Zapfen montierten Lagerrollen aufgeschoben werden müssen.
Anschließend kann das vollständige Gelenkinnenteil mit den Rol
lenanordnungen in das Gelenkaußenteil eingeschoben werden. Es
ergibt sich hierbei jeweils ein Punktkontakt zwischen den Lager
rollen und der Innenfläche der Laufrollen.
Nach der zweiten erfindungsgemäßen Lösung wird die Innenfläche
der Laufrollen, die die äußere Laufbahn für die Lagerrollen
bildet, durch eine innensphärische Ringfläche gebildet werden.
Damit eine Montage der Gesamtheit der Lagerrollen bei ungeteil
tem Innenring und ungeteilter Laufrolle möglich wird, ist ein
Einführen der Lagerrollen mit um 90° zur Achse der Laufrolle
gedrehter Achse der Innenrolle und ein anschließendes Einschwen
ken der Innenrollen mit den Lagerrollen in die Ebene der Lauf
rollen erforderlich.
Die Außenflächen der Laufrollen können rein zylindrisch sein.
Beiderseits der dann eben auszuführenden Rollenbahnen in den
Ausnehmungen sind dabei Führungsschultern auszubilden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenk gemäß der ersten
Lösung im Teilquerschnitt senkrecht zur Gelenkachse in
einer ersten Ausführung;
Fig. 2 zeigt ein Gelenk nach Fig. 1 im Tangentialschnitt als
Ausbruch;
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenk gemäß der ersten
Lösung im Teilquerschnitt senkrecht zur Gelenkachse in
einer zweiten Ausführung;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenk gemäß der zweiten
Lösung im Teilquerschnitt senkrecht zur Gelenkachse in
einer ersten Ausführung.
Soweit sich Einzelheiten in den unterschiedlichen Figuren ent
sprechen, sind sie mit gleichen Bezugsziffern versehen, wobei
die in einer Figur im Zusammenhang mit dieser Einzelheit be
schriebenen Gegebenheiten auch für die gleiche Einzelheit in den
weiteren Figuren gelten, selbst wenn eine Bezugnahme nicht aus
drücklich hergestellt ist.
In den Fig. 1 und 2, die nachstehend gemeinsam beschrieben
werden, ist ein Gelenkaußenteil 1 jeweils im Teilschnitt darge
stellt, das im wesentlichen ringförmig ist. Es weist drei um
fangsverteilte längsverlaufende Ausnehmungen 2 auf, von denen
eine erkennbar ist. Die Ausnehmung bildet sich in Umfangsrich
tung gegenüberliegende ebene Rollenbahnen 3, 4. Jeweils seitlich
von diesen Rollenbahnen sind Führungsschultern 5, 6, 7, 8 ausge
bildet.
In das Gelenkaußenteil 1 ist ein Gelenkinnenteil 11 eingesetzt,
das drei umfangsverteilte radiale Zapfen 12 aufweist, die radial
in die Ausnehmungen 2 des Gelenkaußenteils 1 hineinragen. An dem
vollständig erkennbaren Zapfen 12 ist ein fest angeordneter
Zapfenkopf 13 sichtbar, der etwa die Form einer Rollenscheibe
hat. An dem Zapfenkopf 13 ist eine konkave Ringfläche 14 ausge
bildet, die eine innere Laufbahn bildet, die von zwei Führungs
schultern 15, 16 eingefaßt wird. In dieser inneren Laufbahn
läuft eine Mehrzahl von Lagerrollen 17, die von einem Lagerkäfig
18 berührungsfrei zueinander und abstandskonstant zueinander
gehalten werden. Die Lagerrollen 17 sind faßförmig, d. h. sie
haben eine ballige Rollenoberfläche 20, die im wesentlichen mit
Linienkontakt auf der inneren Lauffläche abwälzt, sowie achs
normale ebene Stirnflächen 21, 22, die zwischen die Führungs
schultern 15, 16 eingreifen und die sich axial an diesen abstüt
zen. Die Lagerrollen 17 haben weiterhin Punktkontakt mit einer
Laufrolle 23, die eine innenzylindrische Oberfläche 24 und eine
außenzylindrische Oberfläche 25 hat. Die innenzylindrische Ober
fläche 24 bildet die äußere Laufbahn für die Lagerrollen 17; die
außenzylindrische Oberfläche 25 bildet die Lauffläche der Lauf
rolle 23. Die Laufrolle 23 hat weiterhin Stirnflächen 26, 27,
die sich an den Führungsschultern 5, 7 und 6, 8 axial abstützen.
Die Laufrolle 23 ist dabei auf den Bahnen 3, 4 abrollend in der
Ausnehmung 2 isogonal zu sich selbst geführt. Bei einer relati
ven Abbeugung der Längsachse des Gelenkaußenteils 1 gegenüber
der Längsachse des Gelenkinnenteils 11 findet eine solche Längs
bewegung der Laufrolle 23 dadurch statt, daß sich die Achsen der
Zapfen 12 gegenüber der in der Zeichnung gezeigten Ausrichtung
(Zeichenblattebene) neigen, wobei gleichzeitig der Zapfenkopf 13
gegenüber der Laufrolle 23 nach innen taucht. Die Querachse Q
des Zapfenkopfes 13 verlagert sich dabei gegenüber der Laufrolle
23 nach unten. Die Lagerrollen 17 bleiben dabei aufgrund ihrer
Führung zwischen den Führungsschultern 15, 16 achsparallel zu
einander und zur geneigten Zapfenachse. Die relative Drehbewe
gung der Laufrolle 23 gegenüber dem Zapfen 12 ist dadurch stän
dig rollengelagert. Die Voraussetzung für diese Bedingungen
bestehen darin, daß die Lagerrollen 17 von einer Kreisoberfläche
mit dem Radius R eingehüllt werden, wobei weiterhin die Bedin
gung gilt, daß unter Berücksichtigung entsprechender Toleranzen
der Innendurchmesser D der innenzylindrischen Oberfläche 24 der
Laufrolle 23 gleich dem doppelten Radius R ist.
In Fig. 3 sind die gleichen Einzelheit wie in Fig. 1 mit den
gleichen Bezugsziffern gezeigt. Das Gelenk ist im Prinzip gleich
aufgebaut, jedoch ist ein Lagerkäfig hier nicht vorhanden. Die
Lagerrollen 17 sind hierbei einzeln zwischen die Führungsschul
tern 15, 16 des Rollenkopfes 13 einzuführen und ggfs. so mit
einer Hilfsvorrichtung zu halten. Anschließend ist die Laufrolle
23 axial über die Gesamtheit der kreisringförmig angeordneten
Lagerrollen 17 zu führen. In dieser Konfiguration ist ggfs. die
Hilfsvorrichtung zu entfernen und das Gelenkinnenteil 11 mit
Lagerrollen 17 und Laufrollen 23 axial in das Gelenkaußenteil 1
einzuführen.
In Fig. 4 ist ein Gelenkaußenteil 1 im Teilschnitt dargestellt,
das im wesentlichen ringförmig ist. Es weist drei umfangsver
teilte längsverlaufende Ausnehmungen 2 auf, von denen eine er
kennbar ist. Die Ausnehmung bildet sich in Umfangsrichtung ge
genüberliegende ebene Rollenbahnen 3, 4. Jeweils seitlich von
diesen Rollenbahnen sind Führungsschultern 5, 6, 7, 8 ausgebil
det. In das Gelenkaußenteil 1 ist ein Gelenkinnenteil 11 einge
setzt, das drei umfangsverteilte radiale Zapfen 12 aufweist, die
radial in die Ausnehmungen 2 des Gelenkaußenteils 1 hineinragen.
An dem vollständig erkennbaren Zapfen 12 ist ein fest angeord
neter Zylinderabschnitt 19 sichtbar, der einen Innenring 9 mit
einer innenzylindrischen Gleitfläche 10 trägt. Dieser Innenring
9 ist axial auf dem Zylinderabschnitt 19 verschiebbar. An dem
Innenring 19 ist eine konkave Ringfläche 14 ausgebildet, die
eine innere Laufbahn bildet, die von zwei Führungsschultern 15,
16 eingefaßt wird. In dieser inneren Laufbahn läuft eine Mehr
zahl von Lagerrollen 17, die ggfs. von einem hier nicht vorhan
denen Lagerkäfig berührungsfrei zueinander und abstandskonstant
zueinander gehalten werden können. Die Lagerrollen 17 sind faß
förmig, d. h. sie haben eine ballige Rollenoberfläche 20, die im
wesentlichen mit Linienkontakt auf der inneren Lauffläche ab
wälzt, sowie achsnormale ebene Stirnflächen 21, 22, die zwischen
die Führungsschultern 15, 16 eingreifen und die sich axial an
diesen abstützen. Die Lagerrollen 17 haben weiterhin Linienkon
takt mit einer Laufrolle 23, die eine innenkugelige Oberfläche
24 und eine außenzylindrische Oberfläche 25 hat. Die innenzy
lindrische Oberfläche 24 bildet die äußere Laufbahn für die
Lagerrollen 17; die außenzylindrische Oberfläche 25 bildet die
Lauffläche der Laufrolle 23.
Die Laufrolle 23 hat weiterhin Stirnflächen 26, 27, die sich an
den Führungsschultern 5, 7 und 6, 8 abstützen. Die Laufrolle 23
ist dabei auf den Bahnen 3, 4 abrollend in der Ausnehmung 2
isigonal zu sich selbst geführt. Bei einer relativen Abbeugung
der Längsachse des Gelenkaußenteils 1 gegenüber der Längsachse
des Gelenkinnenteils 11 findet eine solche Längsbewegung der
Laufrolle 23 dadurch statt, daß sich die Achsen der Zapfen 12
gegenüber der in der Zeichnung gezeigten Ausrichtung (Zeichen
blattebene) neigen, wobei gleichzeitig der Zylinderabschnitt 13
gegenüber dem sich neigenden Innenring 9 nach innen taucht. Der
Innenring 9 verschiebt sich relativ auf dem Zylinderabschnitt 19
nach außen und bleibt dabei auf einer Höhe mit der Laufrolle 23,
allerdings geschwenkt um die Querachse Q. Die Lagerrollen 17
bleiben dabei aufgrund ihrer Führung zwischen den Führungsschul
tern 15, 16 achsparallel zueinander und zur Zapfenachse. Die
relative Drehbewegung der Laufrolle 23 gegenüber dem Innenring
9 ist dadurch ständig rollengelagert. Die Voraussetzung für
diese Bedingungen bestehen darin, daß die Lagerrollen 17 von
einer Kreisoberfläche mit dem Radius R eingehüllt werden, wobei
weiterhin die Bedingung gilt, daß unter Berücksichtigung ent
sprechender Toleranzen der Innendurchmesser D der innenkugeligen
Oberfläche 24 der Laufrolle 23 gleich dem doppelten Radius R
ist.
1
Gelenkaußenteil
2
Ausnehmung
3
Rollenbahn
4
Rollenbahn
5
Führungsschulter
6
Führungsschulter
7
Führungsschulter
8
Führungsschulter
9
Innenring
10
innenzylindrische Fläche
11
Gelenkinnenteil
12
Zapfen
13
Zapfenkopf
14
konkave Ringfläche/innere Laufbahn
15
Führungsschulter
16
Führungsschulter
17
Lagerrolle
18
Lagerkäfig
19
Zylinderabschnitt
20
Rollenoberfläche
21
Stirnfläche
22
Stirnfläche
23
Laufrolle
24
innenzylindrische Fläche/außere Laufbahn
25
außenzylindrische Fläche/Rollenoberfläche
26
Stirnfläche
27
Stirnfläche
Claims (7)
1. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (1), das drei um
fangsverteilte achsparallele Ausnehmungen (2) aufweist, die
sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende längsverlaufende
Bahnen (3, 4) ausbilden, und das ein im Querschnitt stern
förmiges Gelenkinnenteil (11) mit drei umfangsverteilten
radialen Zapfen (12) aufweist, die in die Ausnehmungen (2)
des Gelenkaußenteils (1) eingreifen, und mit Laufrollen
(23), die jeweils mittels Lagerrollen (17) gegenüber den
Zapfen (12) drehbar gelagert sind und die formschlüssig so
in die Bahnen (3, 4) der Ausnehmungen (2) eingreifen, daß
sie isogonal in den Bahnen (3, 4) geführt abrollen, wobei
die Lagerrollen (17) faßförmig sind, und wobei die innere
Laufbahn für die Lagerrollen (17) aus einer der Lagerrol
lenform angepaßten ausgekehlten Ringfläche (14) im Zapfen
(13) und die äußere Laufbahn für die Lagerrollen (17) aus
einer zylindrischen Innenfläche (24) der Laufrolle (23)
gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerrollen (17) durch zwei seitlich zur inneren Laufbahn angeordnete Führungsschultern (15, 16) an dem Zapfen (12) isogonal gegenüber der Zapfenachse gehalten sind und
daß die Laufflächen (20) der Gesamtheit der Lagerrollen (17) an jedem Zapfen (12) durch eine Kugelfläche eingehüllt werden.
daß die Lagerrollen (17) durch zwei seitlich zur inneren Laufbahn angeordnete Führungsschultern (15, 16) an dem Zapfen (12) isogonal gegenüber der Zapfenachse gehalten sind und
daß die Laufflächen (20) der Gesamtheit der Lagerrollen (17) an jedem Zapfen (12) durch eine Kugelfläche eingehüllt werden.
2. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (1), das drei um
fangsverteilte achsparallele Ausnehmungen (2) aufweist, die
sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende achsparallele
Bahnen (3, 4) ausbilden, und das ein im Querschnitt stern
förmiges Gelenkinnenteil (11) mit drei radialen umfangsver
teilten Zapfen (12) aufweist, die in die Ausnehmungen (2)
des Gelenkaußenteils (1) eingreifen, und mit Laufrollen
(23), die jeweils mittels Lagerrollen (17) gegenüber dem
Zapfen (11) drehbar gelagert sind und die formschlüssig so
in die Bahnen (3, 4) der Ausnehmungen (2) eingreifen, daß
sie isogonal gehalten in den Bahnen (3, 4) abrollen, wobei
die Lagerrollen (17) faßförmig sind und auf einer auf einem
zylindrischen Zapfenabschnitt (19) axial verschiebbaren In
nenrolle (9) ablaufen, wobei die innere Laufbahn für die
Lagerrollen (17) durch eine der Lagerrollenform angepaßte
ausgekehlte Ringfläche (14) auf der Innenrolle (9) und die
äußere Laufbahn für die Lagerrollen (17) durch eine der
Lagerrollenform angepaßte ausgekehlte Innenfläche (24) der
Laufrolle (23) gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerrollen (17) durch zwei seitlich zur inneren Laufbahn angeordnete Führungsschultern (15, 16) and der Innenrolle (9) isogonal gegenüber der Zapfenachse gehalten sind und
daß die Laufflächen (20) der Gesamtheit der Lagerrollen (17) an jedem Zapfen (12) von einer Kugelfläche eingehüllt werden.
daß die Lagerrollen (17) durch zwei seitlich zur inneren Laufbahn angeordnete Führungsschultern (15, 16) and der Innenrolle (9) isogonal gegenüber der Zapfenachse gehalten sind und
daß die Laufflächen (20) der Gesamtheit der Lagerrollen (17) an jedem Zapfen (12) von einer Kugelfläche eingehüllt werden.
3. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerkäfig (18) vorgesehen ist, der die Lagerrollen
(17) unverlierbar und im wesentlichen abstandskonstant in
Ringanordnung zusammenhält.
4. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Führungsschultern (15) an den Zapfen (12)
zur Montage der vom Lagerkäfig (18) zusammengehaltenen
Lagerrollen (17) als Bördelung ausgebildet sind.
5. Gelenk nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Führungsschultern (15) an den Innenrollen
(9) zur Montage der vom Lagerkäfig (18) zusammengehaltenen
Lagerrollen (17) als Bördelung ausgebildet sind.
6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächen (25) der Laufrollen (23) zylindrisch
sind und die Bahnen (3, 4) ebene Laufflächen haben.
7. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrollen (23) durch jeweils zwei seitlich zu den
Laufflächen der Bahnen (3, 4) angeordnete Schultern (5, 7,
6, 8) geführt sind.
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DE19944445609 DE4445609C2 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Tripodegelenk |
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DE4445609A1 DE4445609A1 (de) | 1996-06-27 |
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DE19944445609 Expired - Fee Related DE4445609C2 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Tripodegelenk |
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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