DE4217500A1 - Verriegelungsvorrichtung für einen Wählhebel eines Kraftfahrzeuggetriebes - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für einen Wählhebel eines KraftfahrzeuggetriebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der EP-0 307 846 A1 ist eine gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
bekannt, bei der ein an seinem oberen Ende mit einer manuell zu betätigenden
Taste versehener Wählhebel in vorbestimmten Stellungen verriegelbar ist.
Hierfür ist der Wählhebel mit einem quer zur Schwenkrichtung verlaufenden,
mittels der Taste in axialer Richtung des Wählhebels verschiebbaren
Sperrstift versehen, welcher in den Wählhebelstellungen zugeordneten
Vertiefungen einer Kulisse eingreift. Von einem elektrisch betätigten
Hubmagneten wird in bestimmten Wählhebelstellungen ein aus einem Sperrhebel
bestehendes Gesperre in die Bewegungsbahn des Sperrstiftes bewegt. Der
Wählhebel ist verriegelt und kann nicht verschwenkt werden, da der
Sperrstift formschlüssig in der Vertiefung der Kulisse blockiert ist.
Nachteilig bei einer solchen Ausführung ist die bauraumbeanspruchende
Anordnung von Hubmagnet und Gesperre. Weiterhin sind die für eine sichere
Verriegelung und Entriegelung benötigten Hubmagnete schwergewichtig und
teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für
den Wählhebel eines Kraftfahrzeuggetriebes zu schaffen, welche einen
geringen Bauraum beansprucht und geringe Kosten verursacht.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Anordnung einer aus einem Haftmagneten und einer beweglichen Sperrplatte
bestehenden elektromagnetischen Kupplung an dem Wählhebel ermöglicht eine
einfache, kompakte Bauweise der Verriegelungsvorrichtung. Im bestromten
Zustand haftet die Sperrplatte mittels einer elektromagnetischen Haltekraft
an dem Haftmagneten. Dabei ist der Sperrstift des Wählhebels durch die
Sperrplatte blockiert. Der Haftmagnet ist ein handelsübliches Bauteil,
welches preisgünstig ist und aufgrund der geringen Baugröße in den Wählhebel
integriert werden kann. Anstelle des einzelnen Haftmagneten kann als
Baueinheit ein Klappankermagnet Verwendung finden, an dessen Haftmagnet der
als Sperrplatte wirkende Klappanker befestigt ist.
Die Verriegelungsvorrichtung ist vollständig in dem Wählhebel integriert und
gemeinsam mit ihm verschwenkbar. Mittels der elektronischen Schaltung kann
die Kupplung in jeder beliebigen Wählhebelstellung geschlossen werden. Ein
mit dieser Vorrichtung versehender Wählhebel kann somit an verschiedene
gesetzgeberische Erfordernisse und an verschiedene Fahrzeugtypen angepaßt
werden.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet sind Wählhebel für automatische
Kraftfahrzeuggetriebe, jedoch ist diese Vorrichtung auch als Sperre für den
Rückwärtsgang eines Handschaltgetriebes anwendbar. Weiterhin kann diese
Verriegelung bei Wählhebeln eingesetzt werden, die in parallelen
Schaltgassen einer H-förmigen Schaltung bewegbar sind, wobei in einer Gasse
die für Automatikgetriebe üblichen Wählhebelstellungen anwählbar sind,
während in der parallelen Gasse einzelne Gänge manuell eingelegt werden
können.
Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Sperrplatte um eine
Kippachse bewegbar angeordnet ist. Bei bestromtem Haftmagnet kann die
Kupplung somit durch eine einfache, reibungsarme Bewegung um die Kippachse
schließen.
Um in einfacher Weise eine ausreichend große, der Haltekraft
entgegenwirkende Lösekraft zu erzeugen, ist die Sperrplatte bzw. eine mit
dem Sperrstift verbundene Lasche jeweils mit einer winkelig angeordneten
Keilfläche versehen, welche sich bei geschlossener Kupplung gegenüberstehen.
Diese winkelige Anordnung gewährleistet ein sicheres Entriegeln auch unter
einer Vorlast, d. h. wenn auf eine manuell zu betätigende Taste des
Wählhebels eine Kraft ausgeübt wird.
In Abhängigkeit von den jeweils herrschenden baulichen Verhältnissen kann
die Kippachse der Sperrplatte parallel oder senkrecht zu der Achse
angeordnet sein, um die der Wählhebel schwenkbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A einen Schnitt durch einen Wählhebel entlang der Linie I-I
gemäß Fig. 1B,
Fig. 1B einen Schnitt durch einen Wählhebel,
Fig. 2A bis 2B schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
teilweise geschnitten und mit einer um 90° gedreht
gezeichneten Kupplung,
Fig. 3A bis 3C eine Fig. 1A, 1B ähnliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4A bis 4B eine Fig. 1A, 1B ähnliche Darstellung einer dritten
Ausführungsform und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung.
Ein in einem nicht gezeigten Kraftfahrzeug eingebauter, manuell um eine
Achse A-A schwenkbarer, mit einem nicht gezeigten Getriebe zusammenwirkender
Wählhebel 1 weist gemäß Fig. 1 ein Rohr 2 mit einer darin verschiebbar
geführten Stange 3 auf. In ein am oberen Ende mit einer Ausnehmung 4
versehenes, auf das Rohr 2 aufgesetztes Handstück 5 ist eine manuell zu
betätigende Taste 6 eingesetzt, welche fest mit der Stange 3 verbunden ist.
Des weiteren ist in die Ausnehmung 4 zwischen Handstück 5 und Rohr 2 eine
mit einem Teller 7 versehene Hülse 8 eingepreßt, die von der Stange 3
durchdrungen wird. Auf dem Teller 7 stützt sich eine Druckfeder 9 ab, welche
an der Taste 6 angreift und diese in einer ersten, nicht betätigten Stellung
S1 hält.
Das Rohr 2 ist auf einen U-förmigen Bügel 10 aufgesetzt, zwischen dessen
Schenkeln 11 und 12 eine mit der Stange 3 verbundene und gemeinsam mit ihr
in eine Bewegungsrichtung D verschiebbare Lasche 13 geführt ist. In diese
Lasche 13 ist ein quer zum Wählhebel 1 verlaufender, beide Schenkel 11, 12
in Schlitzen 14, 15 durchdringender Sperrstift 16 eingesetzt. Die Lasche 13
weist eine abwärts gerichtete Zunge 17 auf, welche endseitig mit einer
winkelig angeordneten, ersten Keilfläche 18 versehen ist.
Der Bügel 10 ist auf ein U-förmiges Gehäuse 19 aufgesetzt, welches eine
elektromagnetische Kupplung 20 umgreift und an seinem unteren Ende eine den
Wählhebel 1 haltende Lagerung 21 aufweist.
Die Kupplung 20 wird aus einem als Haftmagnet 22 ausgebildeten
Elektromagneten und einem als Sperrplatte 23 ausgebildeten Gesperre
gebildet. Diese Sperrplatte 23 ist auf einem sich zwischen Seitenwänden 24
und 25 des Gehäuses 19 erstreckenden, eine Kippachse K-K aufweisenden Bolzen
26 beweglich gelagert. Diese Kippachse K-K verläuft beabstandet
rechtwinkelig zur Achse A-A und senkrecht zur Bewegungsrichtung D.
An ihrer dem Bügel 10 zugewandten Oberseite weist die Sperrplatte 23 eine
mit der ersten Keilfläche 18 korrespondierende, winkelig angeordnete zweite
Keilfläche 30 auf.
Der Haftmagnet 22 ist auf seiner der Sperrplatte 23 zugewandten Seite mit
einer Haftfläche 31 versehen, die Sperrplatte 23 weist eine
korrespondierende Haftseite 32 auf.
Ein sich parallel zum Bolzen 26 erstreckender Anschlag 33 begrenzt eine
Kippbewegung der Sperrplatte 23.
Der Haftmagnet 22 ist über eine Leitung 40 mit einer elektronischen
Schaltung 41 verbunden, welche unter anderem ein bei der Betätigung einer
nicht gezeigten Fußbremse des Kraftfahrzeuges ausgelöstes Bremssignal B und
ein von der Fahrgeschwindigkeit abhängiges Signal V aufnimmt.
Fig. 5 zeigt den zuvor beschriebenen Wählhebel 1 im Zusammenwirken mit
einer Kulisse 45, welche dem Sperrstift 16 zugeordnete, als Vertiefungen 46
ausgebildete Rastierungen aufweist. Die Kulisse 45 ist ortsfest im
Kraftfahrzeug angeordnet, wobei die Vertiefungen 46 vorbestimmten Stellungen
des Wählhebels 1 zugeordnet sind. Zur Verdeutlichung der Anordnung ist die
Seitenwand 25 teilweise gebrochen dargestellt.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind schematisch verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Zum besseren Verständnis der Funktionsweise ist
die Kupplung 20 jeweils um 90° Grad gedreht dargestellt. Hierbei verläuft
die Kippachse K-K parallel zur Achse A-A. Beide Achsen A-A, K-K liegen in
einer zur Bewegungsrichtung D parallelen Ebene E-E.
Die in den Fig. 2A und 2B gezeigte erste Ausführungsform zeigt den
Wählhebel 1 in einer Stellung P, in der das Getriebe in einer Parkstellung
gehalten ist.
Der Haftmagnet 22 wird von der Schaltung 41 bestromt und verursacht eine
elektromagnetische Haltekraft H, welche senkrecht auf den Haftmagneten 22
wirkt und die Haftseite 32 der Sperrplatte 23 in Anlage mit der Haftfläche
31 hält. Die Taste 6 befindet sich in Stellung S1 und die Druckfeder 9 hält
über die Stange 3 den Sperrstift 16 in der der Stellung P zugeordneten
Vertiefung 46.
Die Taste 6 kann manuell nicht in eine betätigte, zweite Stellung S2
gedrückt werden, da die Zunge 17 durch die Sperrplatte 23 blockiert ist.
Somit ist der Wählhebel 1 in der Stellung P verriegelt.
Eine in Bewegungsrichtung D auf die Taste 6 wirkende Kraft verursacht über
die winkelige Anordnung der Keilflächen 18 und 30 eine auf die Sperrplatte
23 wirkende Lösekraft L, welche kleiner ist als die Haltekraft H und
entgegengesetzt zu ihr wirkt.
Liegt nun zusätzlich das Bremssignal B an der Schaltung 41 an, wird die
Stromzufuhr über die Leitung 40 unterbrochen und die Haltekraft H entfällt.
Taste 6 bewegt sich gemäß Fig. 2B in Stellung S2, wobei die in Richtung D
verschobene Zunge 17 die Sperrplatte 23 um die Kippachse K-K so bewegt, daß
die Zunge 17 zwischen Haftfläche 31 und Haftseite 32 gelangt. Sperrstift 16
befindet sich außer Eingriff mit der parallele Flanken aufweisenden
Vertiefung 46. Der Wählhebel 1 kann bei Betätigen der Taste 6 um die Achse
A-A rotatorisch in eine Bewegungsrichtung R verschwenkt werden.
Bei einem Ausfall der Kupplung 20 oder der Schaltung 41 bleibt die
Verschwenkbarkeit des Wählhebels 1 und die zwischen Sperrstift 16 und
Vertiefung 46 erzielte Rastierung erhalten.
Die in den Fig. 3A bis 3C gezeigte zweite Ausführungsform der Erfindung
weist eine gegenüber der Stange 3 bewegliche Taste 6 auf. Zwischen einem
Boden 47 der Taste 6 und einem an der Stange 3 befestigten Federteller 48
stützt sich eine Schraubenfeder 49. Die Druckfeder 9 wirkt zwischen Teller 7
und Boden 47.
Die Vertiefung 46 ist mit einer schrägen Flanke 50 versehen. Im bestromten
Zustand der Kupplung 20 ist der Wählhebel 1 verriegelt, die Keilflächen 18
und 30 sind um ein Maß Z zueinander beabstandet.
Zum Verlassen der Stellung P wird gemäß Fig. 3B die Taste 6 entgegen der
Druckfeder 9 in Stellung S2 gedrückt. Dabei wird der Sperrstift 16 um das
Maß Z in Richtung D verschoben, die Keilflächen 18 und 30 stehen sich
berührungsfrei unmittelbar gegenüber. Ein weiteres Drücken der Taste 6 ist
nicht möglich, da die Taste 6 auf dem Teller 7 aufliegt. Durch Betätigen der
Fußbremse unterbricht das Signal B die Bestromung des Haftmagneten 22. Ein
Verlassen der Stellung P ist nun durch Ziehen am Wählhebel in Richtung R
möglich. Dabei wird der Sperrstift 16 an der Flanke 50 gleitend in Richtung
D die Sperrplatte 23 lösend verschoben. Durch diese Verschiebung wird die
Schraubenfeder 49 zwischen Boden 47 und Federteller 48 verspannt, ein
weiteres Betätigen der Taste 6 ist nicht erforderlich. Der Wählhebel 1 kann
gemäß Fig. 3C die Stellung P verlassen.
Ein Mißbrauch der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 3 dahingehend, daß
bei ständig in Stellung S2 gedrückter Taste 6 der Wählhebel 1 in beliebige
Stellungen verschwenkt werden kann und die Kupplung 20 dabei aufgrund der
vor dem Haftmagnet 22 stehenden Zunge 17 nicht schließen kann, ist
ausgeschlossen, weil durch die Tastenbetätigung lediglich der Abstand Z
zwischen den Keilflächen 18, 30 überwunden werden kann. Sobald eine weitere
Vertiefung 46 der Kulisse 45 erreicht ist, verschiebt die Schraubenfeder 49
die Zunge 13 entgegen der Richtung D soweit, daß die Kupplung 20 unabhängig
von der Tastenbetätigung schließen kann.
Weiterhin vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist die Tatsache, daß die
Kupplung 20 auch bei einer am Wählhebel 1 in Richtung R wirkenden Kraft
öffnen kann. Dieses ist der Fall, wenn in Unkenntnis der
Verriegelungsvorrichtung mit dieser Kraft am Wählhebel 1 gezogen wird, um
z. B. die verriegelte Stellung P bei nicht betätigter Fußbremse zu verlassen.
Wird dann bei weiter wirkender Kraft das Signal B ausgelöst, bewirkt die
über die Flanke 50 auf den Sperrstift 16 und somit auf die Sperrplatte 23
wirkende Lösekraft L ein sofortiges Öffnen der Kupplung 20.
Die dritte Ausführungsform gemäß der Fig. 4A und 4B weist einen auf dem
Teller 7 befestigten elektrischen Schalter 51 auf, welcher von der Taste 6
betätigt wird. Die Stange 3 ist kurz ausgeführt und dient nur der Führung
der Lasche 13 im Rohr 2.
Zwischen Haftmagnet 22 und Lasche 13 ist eine Druckfeder 52 angeordnet. Der
Schalter 51 ist über eine Leitung 53 mit der Schaltung 41 verbunden.
Im fahrbereiten Zustand des Kraftfahrzeuges ist der Haftmagnet 22 ständig
bestromt. Ein Drücken der Taste 6 in die Stellung S2 löst über den Schalter
51 ein Signal aus, welches über die Leitung 53 übertragen wird und die
Stromzufuhr unterbricht. Die Druckfeder 52 hält den Sperrstift 16 in der
Vertiefung 46. In der Stellung P des Wählhebels 1 ist zur Unterbrechung der
Stromzufuhr zusätzlich das Bremssignal B erforderlich. Anschließend kann der
Wählhebel 1 in Richtung R verschwenkt werden, wobei mittels Flanke 50 die
Lasche 13 gemäß Fig. 4B die Kupplung 20 öffnend verschoben wird.
Durch den Entfall der mechanischen Verbindung zwischen Taste 6 und Lasche 13
ist eine beliebige Gestaltung des Wählhebels 1 möglich.
Allen Ausführungsformen gemeinsam ist der Vorteil, daß sie unter einer über
die Taste 6 eingebrachten Vorlast auf die Verriegelungsvorrichtung sicher
entriegeln.
Claims (13)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen Wählhebel (1) eines
Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem manuell zu verschiebenden Sperrstift (16),
welcher quer zu dem um eine Achse (A-A) schwenkbaren Wählhebel (1)
verlaufend angeordnet ist,
und mit einem Elektromagneten, welcher mit einer elektronischen Schaltung
(40) verbunden ein Gesperre den Sperrstift (16) blockierend und den
Wählhebel (1) verriegelnd bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Wählhebel (1) eine aus dem als Haftmagneten (22) ausgebildeten
Elektromagneten und dem als Sperrplatte (23) ausgebildeten Gesperre
bestehende elektromagnetische Kupplung (20) angeordnet ist, welche in
bestromtem Zustand die Sperrplatte (23) den Sperrstift (16) blockierend am
Haftmagnet (22) mittels einer elektromagnetischen Haltekraft (H) hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte
(23) auf einer benachbart zu dem Haftmagnet (22) angeordneten Kippachse
(K-K) bewegbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift
(16) unter Zwischenschaltung einer gemeinsam mit verschiebbaren, mit einer
ersten Keilfläche (18) versehenen Lasche (13) in Anlage mit einer
korrespondierenden zweiten Keilfläche (30) der Sperrplatte (23) bringbar
ist, wobei die Keilflächen (18, 30) winkelig eine entgegen der Haltekraft
(H) gerichtete Lösekraft (L) verursachend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse
(K-K) parallel zur Achse (A-A) verlaufend angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse
(K-K) und die Achse (A-A) in einer zur Bewegungsrichtung (D) des
Sperrstiftes (16) parallel verlaufenden Ebene (E-E) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse
(K-K) rechtwinkelig zur Achse (A-A) verlaufend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A-A)
senkrecht zur Bewegungsrichtung (D) verlaufend angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrstift (16) mittels einer Taste (6) manuell innerhalb einer als
Rastierung wirkenden Vertiefung (46) einer fahrzeugfesten Kulisse (45)
verschiebbar ist, wobei die Vertiefung (46) parallele Flanken aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei in eine
betätigte, zweite Stellung (S2) gedrückter Taste (6) eine Zunge (17) der
Lasche (13) zwischen Sperrplatte (23) und Haftmagnet (22) der geöffneten
Kupplung (20) steht und der Sperrstift (16) außer Eingriff mit der Kulisse
(45) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sperrstift (16) mittels einer Taste (6) manuell verschiebbar ist und bei
in eine betätigte, zweite Stellung (S2) gedrückter Taste (6) die erste
Keilfläche (18) berührungsfrei unmittelbar benachbart der zweiten Keilfläche
(30) angeordnet ist und der Sperrstift (16) dabei in Anlage mit einer
schrägen Flanke (50) einer als Rastierung wirkenden Vertiefung (46) einer
fahrzeugfesten Kulisse (45) steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verschwenken des Wählhebels (1) um die Achse (A-A) der Sperrstift (16)
gleitend an der Flanke (50) die Lösekraft (L) verursachend anliegt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei geschlossener Kupplung (20) der Sperrstift (16) von einer an der Lasche
(13) angreifenden Druckfeder (52) in einer als Rastierung wirkenden
Vertiefung (46) einer fahrzeugfesten Kulisse (45) gehalten ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Wählhebel (1) ein über eine Leitung (53) mit der Schaltung (40) verbundener,
manuell zu betätigender Schalter (51) angeordnet ist, welcher in betätigter
Stellung die Stromzufuhr zur Kupplung (20) unterbricht.
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