DE4217478A1 - Anordnung zur Erzeugung einer flexiblen Benutzeroberfläche für Frankiermaschinen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung einer flexiblen Benutzeroberfläche für FrankiermaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung ei
ner flexiblen Benutzeroberfläche für Bürogeräte insbe
sondere für Frankierautomaten, die zum Frankieren von
Postgut einsetzbar und mit mindestens einem Eingabemit
tel, einem Ein/Ausgabe-Steuermittel und einem Ausgabe
mittel ausgerüstet sind.
Herkömmliche Frankierautomaten besitzen Eingabemöglich
keiten, um Werte oder Vorgaben einzustellen oder um
Kommandos einzugeben. Bekannt ist es bereits Stellrä
der, Schalter, Tasten oder mehrere dieser Elemente zu
sammengefaßt zu Feldern, wie z. B. Tastaturen als Einga
bemittel einzusetzen.
Aus der DE 24 38 055 C2 ist eine Frankiermaschine mit
einer Eingabeeinrichtung bekannt, die Funktionstasten
(Wähl- bzw. Testtasten) aufweist. Die Wähltasten be
stimmen, ob durch eine 10-stellige numerische Anzeige
die Beträge des steigenden oder fallenden Portoregi
sters oder der Zählerstand eines Stückezählers ange
zeigt werden. Die Testtasten werden zu Testzwecken
benötigt, wobei das Ein/Ausschalten weiterer An
zeigeelemente erfolgt. Die Eingabeeinrichtung umfaßt
weiter ein Tastenfeld für eine Eingabe der Schloß
kombination und einen besonderen selbstverschlüsselnden
Kombinationsschloßschalter, der zur erneuten Ladung des
Portoverrechnungsbetrages unter gesicherten Bedingungen
dient, und bei richtiger Eingabe der Schloßkombination
über einen Knopf betätigt werden kann. Die einstellba
ren Funktionen sind hierbei aber durch die gewählte An
ordnung und Folgeschaltung für die sequentielle Auswahl
der Funktionen auf eine geringe Anzahl von drei Funk
tionen (Portodruck, Abrechnung, Wiederauffüllen des
Guthabenregisters) eingeschränkt.
Ein Streifendrucker gemäß der EP 456 284 A2 weist zwar
auf einem oberen Gehäuseteil ebenfalls einen Knopf mit
einer Zeichenskala für Symbole oder andere Kennzeichen
auf, wobei die Übernahme der Einstellung in einen Spei
cher bzw. in eine Anzeige insbesondere Liquid Crystal
Display (LCD) durch ein Herunterdrücken des Knopfes
ausgelöst wird. Eine gesicherte Eingabe, die für eine
Frankiermaschine Voraussetzung ist, kann hiermit jedoch
nicht durchgeführt werden. Auch ist ebenfalls die dar
stellbare Auswahlmöglichkeit an Funktionen, durch die
angeordnete Zeichenskala am Umfang des Knopfes schon
vom Platz her beschränkt. Weiterhin sind zwar mehrere
Funktionstasten und eine Print-Taste vorgesehen, ein
Userinterface für einen Frankierautomaten ist jedoch
wesentlich komplexer auszustatten.
Die Frontplatte einer anderen aus der DE 30 40 559 C2
bekannten Frankiermaschine weist für ein komplexeres
Userinterface eine Tastatur und eine numerische Anzei
geeinheit auf. Mit einer Steuereinrichtung für den Be
trieb der Frankiermaschine wird die Schnittstelle
Mensch/Maschine angesteuert und werden die Funktionen
der Tastatur, der Anzeigeeinheit und der LED-Anzeige
elemente realisiert. Dazu ist eine Zentralprozessor
einheit (CPU) über Daten-, Adressen- und Steuer
leitungen mit einem Vielzweckschaltkreis, der RAM/ROM-
Speicher-, Eingabe/Ausgabe- und Zeitgebermittel ent
hält, verbunden. Die Tastatur ist über einen Decoder
und die Anzeigeeinheit ist über Treiber mit der
Schnittstellen-Hardware verbunden. Die Tastatur umfaßt
Tasten für numerische Eingabewerte, eine Dezimaltaste
für ein Ausdrucken, eine Löschtaste, eine Portoein
stelltaste und weitere Funktionstasten für den - dem
verbrauchten Portogebührenbetrag entsprechenden -
Registerinhalt des steigenden Registers und für den -
dem vorhandenen Restbetrag entsprechenden - Register
inhalt des fallenden Registers, für Kontroll- oder
Portogebührensumme, Stückzahl, Stapelwert und Stapel
zahl. Jedoch ist eine unterschiedliche Belegung der
Funktionstasten nicht ohne weiteres möglich.
Eine Umschaltung der Funktion der Tasten ist nur durch
einen rückseitigen Wartungsschalter möglich. Für das
Rückstellen, in Betrieb setzen und Nachladen der Fran
kiermaschine ist zwar ein seitlicher Schlüsselschalter
mit Schloßzylinder eingesetzt, dessen Stellung durch
ein Fenster beobachtet werden kann. Jedoch sind die
Einstellmöglichkeiten prinzipbedingt auf eine geringe
Anzahl von Eingabe-Funktionen beschränkt.
Mit fortschreitender Komplexität aufgrund hinzuge
kommener Eingabe-Funktionen nehmen diese Eingabe
möglichkeiten einen ständig steigenden Umfang ein.
Durch Mehrfachbelegung einzelner Elemente sinkt die
Übersichtlichkeit der Eingabemöglichkeiten und die
Möglichkeiten der Fehlbedienung steigen.
Als Ausgabemöglichkeiten, um Werte oder Ergebnisse dar
zustellen oder um Zustände anzuzeigen, sind Skalen,
Lampen, Lichtemitterdioden (LED) und Flüssigkeitskri
stallanzeigen (LCD) bekannt. Mit zunehmender Komplexi
tät sinkt auch hier die Übersichtlichkeit und steigen
die Möglichkeiten der Fehlinterpretation.
Es ist zwar eine Frankiermaschinensystem mit Anzeige
über eine mit einem Anzeigeprozessor gekoppelte und mit
einer CRT-Steuerung verbundene Kathodenstrahlröhre
(CRT) bekannt (DE 34 16 590 A1), jedoch ist der Aufwand
für diese Anzeige hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be
nutzeroberfläche für Frankierautomaten mit geringem
Aufwand zu schaffen, die die beste wechselseitige
Anpassung zwischen dem bedienenden Menschen und dem
Frankierautomaten bietet. Ohne daß durch viele Eingabe
mittel die Unübersichtlichkeit erhöht wird, sollen be
liebig viele Funktions-Eingabemöglichkeiten bestehen.
Eine weitere Forderung war eine hohe Flexibilität in
bezug auf die Möglichkeiten der Ein- und Ausgabe. Für
spätere Erweiterungen des Frankierautomaten um weitere
Funktionen oder Merkmale, soll eine Anpassung der Be
nutzeroberfläche einfach, schnell und kostengünstig
durchzuführen sein.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Benutzeroberfläche für Frankierautomaten besteht
aus ergonomischen Ein- und Ausgabemitteln. Dabei wird
eine extrem einfache Benutzerführung durch eine vorran
gige Plazierung von häufig benutzten Eingabe-Funktio
nen in einer Anzeigestruktur durch eine optimale Anpas
sung der Ein-, Ausgabemittel an die Sinnesorgane des
Menschen und durch eine Abstimmung der Ein- und Ausga
bemittel aufeinander erreicht.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Bedienung des
Frankierautomaten auf einem oder mehreren Vorgängen zum
Einstellen der Parameter einzelner Eingabe-Funktionen
beruht. Ein Vorgang besteht grundsätzlich aus zwei Be
dienschritten, nämlich der Auswahl einer Eingabe-Funk
tion und dem Einstellen seiner Parameter. Für den er
sten Bedienschritt wird der Zugang zu häufig benutzten
Eingabe-Funktionen erleichtert und für den zweiten Be
dienschritt erfolgt die Einstellung aufgrund einer
schnell möglichen Auswahl.
Die Erfindung basiert weiterhin auf der Überlegung, daß
es notwendig ist, die Auswirkungen der Funktionswahl
und das Einstellen der Parameter unmittelbar in leicht
verständlicher Form anzuzeigen. Dies läßt sich durch
eine Klardarstellung des zu erwartenden Klischees in
einem einzigen Anzeigemittel am besten erreichen. Die
Klardarstellung erfolgt in der Form: What you see is
what you get (WYSIWYG).
Der Benutzer ist durch die erfindungsgemäße Lösung zu
führen, um das Bedienen so einfach wie möglich zu ge
stalten. Das bedeutet, das Userinterface weist den Be
nutzer auf die einzelnen Bedienschritte hin oder gibt
einzelne Bedienschritte vor. Fehlbedienungen können
weitgehend ausgeschlossen werden, wenn das Userinter
face nur sinnvolle Bedienschritte vorschlägt. Unmittel
bar nach dem Einschalten ist eine Starteinstellung
wirksam, die nachträglich gezielt verändert werden
kann. Das wird durch eine programmierbare normal adap
tive Konfiguration oder durch eine autoadaptive Konfi
guration der Eingabe-Funktion in der Anzeigestruktur
erreicht.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Bedienoberfläche ist
es, daß der Frankiervorgang zu jeder Zeit durchgeführt
werden kann. Es brauchen nur die notwendigen Einstel
lungen durchgeführt zu werden, falls mit einer gegen
über der Grundeinstellung veränderten Einstellung bzw.
nicht mit der vorherigen Einstellung frankiert werden
soll. Alle vorgenommenen Einstellungen bleiben gespei
chert. Eine zusätzliche Löschmöglichkeit für die Wert
einstellung erübrigt sich durch die Art und Weise der
Einstellung der Parameter, die über eine Anwahl von
vorgegebenen Einstellpositionen erfolgt. Die Anzahl an
Eingabeelementen ist stark reduziert. Damit wird die
Übersichtlichkeit der Eingabemöglichkeit erhöht.
Gleichzeitig kann die Anzahl an Eingabe-Funktionen und
Einstellmöglichkeiten beliebig groß gewählt werden.
Ein großer Vorteil der Bedienoberfläche ist die extreme
Flexibilität. Es können nicht nur einzelne Teile der
Darstellung geändert werden, sondern auch Funktionen
hinzugefügt, gelöscht, anders eingebunden oder darge
stellt werden. Eine kundenspezifische Anpassung ist
durch Software-Änderung leicht möglich, auch in Hin
sicht auf Fremdsprachendarstellung. Benutzerfreundlich
ist vor allem die Klardarstellung des Klischees. Die
eigentliche Komplexität wird durch eine entsprechende
Software erreicht. Bei der Entwicklung wurde auf ein
sorgfältiges Software-Engineering und ausreichend
großen und erweiterbaren Speicherbereich geachtet.
Die Einordnung der Funktionen in die verschiedenen Ebe
nen nach Kundenwunsch bedeutet, daß ein Kunde im ein
fachsten Fall neben den klassischen Grundfunktionen
keine weiteren Funktionen benötigt und damit einen
Frankierautomaten zu einem günstigen Preis erwerben
kann. Das andere Extrem bedeutet, daß zuzüglich zu ei
ner Maximalausstattung die Möglichkeit besteht, später
hinzukommende Funktionen in die Benutzeroberfläche zu
integrieren. Denkbar ist auch das Löschen von Funktio
nen aus besonderen Gründen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rung der Erfindung anhand der Figuren näher darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild einer Frankiermaschine mit
der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeu
gung eines flexiblen Userinterfaces;
Fig. 2 Anordnung für eine erste Variante eines
Userinterfaces;
Fig. 3 Anzeigemöglichkeiten in der ersten Variante
eines Userinterfaces;
Fig. 4 Anzeigestruktur für eine zweite Variante
des Userinterfaces;
Fig. 4a bis 4j der Darstellungen der Anzeigefelder in
den Ebenen des Userinterfaces;
Fig. 5 Anordnung für die zweite Variante des
Userinterfaces;
Fig. 6 Anzeigestruktur für eine dritte Variante
des Userinterfaces mit autoadaptiver Konfi
guration;
Fig. 7 Programmablaufplan für das Userinterfaces
mit autoadaptiver Konfiguration.
In der Fig. 1 wird anhand eines Blockschaltbildes der
prinzipielle Aufbau eines Frankierautomaten, der die
erfindungsgemäße Anordnung 10 zur Erzeugung eines fle
xiblen Benutzerinterfaces enthält, näher erläutert.
In einem gemeinsamen Gehäuse sind Ein- und Ausgabemit
tel 1 bis 3 über ein Ein/Ausgabe-Steuermittel 5 mit ei
nem Prozessorsystem 11, das einen posttechnischen Si
cherheitsbereich aufweist, direkt oder über einen BUS
verbunden, an dem mindestens ein Speichermittel 7 und
eine Verarbeitungseinheit (CPU) 8 sowie ein Uhr/Datums-
Modul 9 angeschlossen. Die Basis des Frankierautomaten
besteht aus einem mit dem Prozessorsystem gekoppelten
Druckermodul 4 und einer Leistungselektronik 6, die
eine Energieversorgung und Steuerung für die Antriebe
(Papiertransport, Drucker, Band, Streifengeber) und
Sensorik enthält. Gelangt ein Postgut (Brief) an die
Eingangsöffnung des Frankierautomaten, wird automatisch
mit dem Frankieren entsprechend der gespeicherten Ein
stellung gegangen. An dem Prozessorsystem 11 können
auch noch weitere - hier nicht mit dargestellte - peri
phere Ein/Ausgabemittel angeschlossen sein.
Das erste Eingabemittel 1, das erste Ausgabemittel 3
und das Ein/Ausgabe-Steuermittel 5 bilden dabei die An
ordnung 10 zur Erzeugung einer flexiblen Benutzerober
fläche. Das Ausgabemittel 3 ist das Anzeigemittel der
Benutzeroberfläche und das erste Eingabemittel 1 dient
der Auswahl von Eingabe-Funktionen und/oder dem Ein
stellen der Parameter.
Der Frankierautomat ist in bekannter Weise mit minde
stens einem weiteren Eingabemittel 2 und mit mindestens
einem zweiten Ausgabemittel 4, beispielsweise dem zuge
hörigen Druckermodul 4 des Frankierautomaten ausgerü
stet. In der Fig. 1 sind zwei mit einer seriellen
Schnittstelle gekoppelte Aus/Eingabemittel 2a, 2b vor
gesehen, für Programme und/oder Daten, die von einem -
in der Fig. 1 nicht mit dargestellten - Übertragungs
mittel geliefert oder über eine Schnittstelle übertra
gen werden.
Das Speichermittel 7 besteht in üblicher Weise aus meh
reren Permanent-, temporären und aus nichtflüchtigen
Speichern. Ein Teil der Speicher bildet mit der CPU in
bekannter Weise einen geschützten postalischen Bereich
innerhalb des Prozessorsystems 11. Im Permanentspeicher
der Frankiermaschine sind darüber hinaus auch die Pro
gramme für die Bedienoberfläche und adressierbare Ta
bellen mit adressierbaren Daten gespeichert, wobei jede
Tabelle einer bestimmten Eingabe-Funktion zugeordnet
aufrufbar ist.
Im Programm wird als erste Anzeigemöglichkeit eine er
ste Darstellung der flexiblen Benutzeroberfläche im
Fenster des Anzeigemittels definiert, womit Symbole und
alphanumerische Zeichen dargestellt werden. Es wird
beispielsweise eine erste Ebene mit vier Feldern und
ein erstes Feld der ersten Ebene definiert, mit dem die
Eingabe von Parametern beginnen sollte. Vom Prozessor
system 11 werden, im Rahmen der flexiblen Benutzerfüh
rung, die häufigsten Eingabe-Funktionen für die erste
Darstellung in einer Starteinstellung vorgegeben.
Es wird für alle Darstellungen, die in einem einzigem
Anzeigefenster des Ausgabemittels 3 in mehreren, vor
zugsweise in vier nebeneinander angeordneten Feldern
erfolgen, durch die Benutzerführung die Position der
aktuellen Eingabe-Funktion in einer Anzeigestruktur
vorgeschrieben und abhängig von der erforderlichen Ein
gabesituation gegebenenfalls in einem Feld des Anzeige
mittels 3 durch eine Signalisierung gekennzeichnet.
Bei Betätigung eines der Elemente des ersten Eingabe
mittels 1 soll die Bereitschaft zum Verlassen der Star
teinstellung kenntlich gemacht werden. Dazu erfolgt
eine geeignete Kennzeichnung des ersten Feldes, von dem
aus der Benutzer durch eine Benutzerführung geführt
wird. Dem Feld ist eine bestimmte Funktion zugeordnet.
Die Kennzeichnung kann durch komplementäre Farb- und/oder
Schwarz/Weiß-Darstellung oder durch Blinken
erfolgen. Es ist möglich, die Bedienoberfläche derart
zu gestalten, daß die Anzeige nach einer einstellbaren
Zeit (bspw. 10 sec.) in eine Ruhestellung umschaltet,
bei der kein Bereich der Anzeige mehr blinkt. Bei Betä
tigen eines Elementes des Eingabemittels 1 beginnt bei
spielsweise der Portowert in einem Feld zu blinken und
läßt sich über das Eingabemittel 1 einstellen. Eine an
dere Form läßt sich durch passive Signalisierung im un
teren Teil des Feldes, insbesondere einen Aufdruck, re
alisieren. Die Darstellung im Feld muß hierbei gerollt
werden.
Zum Eingabemittel 1 für die Funktion bzw. Parameter
sind erste Auswahlmittel 108 bzw. zweite Auswahlmittel
109 zugeordnet, die in einer bevorzugten Variante in
der Verarbeitungseinheit (CPU) hard- und/oder software
mäßig realisiert sind. Daß erste Auswahlmittel 108 für
die Eingabe-Funktion besteht zum Beispiel mindestens
aus einem Zähler, der mit einem Zeittakt verbunden ist
und/oder mit einem Quittiersignal Q beaufschlagt wird.
Der Zähler wählt die Eingabe-Funktion aus, die in einem
eine parallele Schnittstelle aufweisenden I/O-Con
troller 51 des Ein/Ausgabesteuermittels 5 eingegeben
wird. Der I/O-Controller steuert das Anzeigemittel 3
an, das die ausgewählte Eingabe-Funktion in einem von
mehreren, vorzugsweise vier, Feldern des Anzeigemittels
3 zur Anzeige bringt.
Im Prozessorsystem 11 ist softwaremäßig ebenfalls das
zweite Auswahlmittel 109 als Zähler sowie ein Mittel
107 programmierbar für mindestens eine Konfiguration
der Funktionen in einer Anzeigestruktur realisiert und
zur weiteren Benutzerführung vorgesehen.
Das zweite Auswahlmittel 109 wirkt mit dem ersten Ein
gabemittel 1 zusammen, um aus einer jeweils der ange
wählten Eingabe-Funktion zugeordneten gespeicherten Ta
belle einstellbare Parameter und Funktionen zur Auswahl
weiterer Darstellungen im Anzeigefenster oder im glei
chen Feld zu kennzeichnen. Das Mittel für die Konfigu
ration 107 steuert im Rahmen der Benutzerführung den
Ablauf so, daß nach Quittierung weitere aufrufbare Ebe
nen und/oder Bedienschritte aufgerufen und im Anzeige
fenster und/oder im gleichen Feld vorgeben werden und
wobei das erste Auswahlmittel 108 nach einer Quittie
rung der Eingabe die in den Feldern angezeigten Ein
gabe-Funktionen schrittweise in einer definierten Rei
henfolge weitergeschaltet.
Das zweite Auswahlmittel 109 für die Parameter kann an
dererseits auch ein Zähler mit Decoder im Ein/Ausgabe
steuermittel 5 bzw. im I/O-Controller 51 sein, der mit
Elementen des ersten Eingabemittels zusammenarbeitet.
In der Fig. 2 ist ein Userinterface mit einem I/O-Con
troller 51, mit einem Anzeigemittel (LCD) 30 und mit
einem ersten Eingabemittel 1, für das vorzugsweise ein
einziges Einstellmittel 110 und ein Quittiermittel 111
eingesetzt sind, dargestellt. Der I/O-Controller 51 ist
entweder direkt über Daten-, Adressen- und Steuerlei
tungen mit dem Prozessorsystem 11 oder über einen BUS
mit dem Mikroprozessor-BUS des Prozessorsystems 11 ver
bunden und weist Ansteuermittel für das LCD 30 und Aus
wertemittel für das Einstellmittel 110 auf.
Wird als einziges Einstellmittel ein Drehgeber (Rota
tionscodierer) 110 eingesetzt, lassen sich durch
unbegrenzte Links- und Rechtsdrehungen digitale Werte
de- und incrementieren. Mit diesen Werten sind im Mi
kroprozessor Adressen erzeugbar, über die in Tabellen,
die in einem - in der Fig. 3 nicht mit dargestellten -
Speicher gespeichert sind, Daten oder weitere Adressen
für Funktionen ausgewählt werden können.
Eine solche Tabelle ist jeder der Eingabe-Funktionen
zugeordnet und im Permanentspeicher des Speichermittels
7 gespeichert. Die ausgewählten Daten entsprechen Para
metern und die ausgewählten Adressen entsprechen Funk
tionen, die in dem jeweils ausgewählten Feld des Dis
play (LCD) 30 als Symbol oder alphanumerisch darge
stellt werden. Das Quittiermittel 111 kann mit dem Ein
stellmittel 110 mechanisch gekoppelt sein.
Durch axialen Druck auf den Drehgeber läßt sich eine
Tastfunktion auslösen mit der das Quittierungssignal Q
erzeugt wird. In einer ersten Variante wird eine Benut
zerführung mit einer zyklisch zu durchlaufenden Reihen
folge von Eingabe-Funktionen eingesetzt, wobei die Wei
terschaltung durch das Quittierungssignal ausgelöst
wird.
In der Fig. 3 sind zwei bevorzugte Anzeigemöglichkei
ten Face 1 und 2 für jeweils vier durch das erste Aus
wahlmittel 108 nacheinander auswählbare Eingabe-Funk
tionen für eine erste Variante des Userinterfaces dar
gestellt. Im Display 30 erscheint anfangs die Darstel
lung Face 1 mit einer Starteinstellung für die Parame
terwerte. Die im Display 30 gezeigten Felder werden in
der Reihenfolge von rechts nach links von einer Kenn
zeichnung in mit jeder Quittierung weiterschaltbaren
Schritten durchlaufen. Die Reihenfolge der aufrufbaren
Eingabe-Funktionen kann jedoch ebenso anders als in den
Feldern von Face 1 und 2 des - in der Fig. 3 ge
zeigten - Userinterfaces festgelegt sein.
Der Vorgang einer jeden Bedienung zum Einstellen der zu
bestimmenden einzelnen Eingabe-Funktionen zugehöriger
Parameter besteht aus der Auswahl einer Eingabe-Funk
tion und dem Einstellen definierter Parameter. Der Vor
gang endet mit dem Quittieren.
Die Auswirkungen der Funktionswahl und das Einstellen
der Parameter werden dabei vor dem Quittieren unmittel
bar im Anzeigemittel in einer ersten Ebene der Benutze
roberfläche in leicht verständlicher Form über eine
Klardarstellung (WYSIWYG) des zu erwartenden Klischees
dem Benutzer angezeigt. Ein Klischee läßt sich auf ei
nem grafikfähigen Liquid Crystal Display (240 * 64
Dots) im Maßstab 1 : 1 in ausreichender Qualität darstel
len.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird im folgenden die Bedie
nung eines Frankierautomaten mit den beschriebenen
Ein/Ausgabemitteln an einem einfachen Realisierungsbei
spiel mit den vier Eingabe-Funktionen: Portowert, Da
tum, Werbeklischee und Versendungsart erklärt. Das Face
1 der Fig. 3 zeigt dabei eine bevorzugte erste Ebene
des Userinterface.
Nach dem Einschalten des Frankierautomaten erscheint im
Anzeigefenster des Displays eine Standardanzeige. Im
Feld 4 ist als Portowert ist 0100 (1,- DM) angegeben.
Das Datum wird aus dem Uhr/Datums-Modul 9 übertragen
und im Feld 3 dargestellt. Ein Standard-Werbeklischee
Nummer 1 wird im Feld 2 angezeigt. Eine Versendungsart
wird im Feld 1 zunächst nicht dargestellt. Damit kann
unmittelbar nach dem Einschalten ohne weitere Eingaben
das häufigste Postgut frankiert werden.
Der Portowert wird nach dem Einschalten blinkend im
Feld 4 des Displays 30 dargestellt. Durch Drehen am
Drehgeber wird der Portowert verändert. Dabei werden
nur Frankierwerte dargestellt, die auch in der Portota
belle vorhanden sind. Das versehentliche Einstellen ei
nes Wertes von 1,01 DM ist daher unmöglich. Durch Druck
auf den Drehgeber 110 wird das Quittierungsmittel 111
betätigt und die Eingabe quittiert.
Nun wird das Datum blinkend im Feld 3 des Displays 30
dargestellt. Ebenfalls durch Drehen am Drehgeber 110
kann das Datum verändert werden.
Nach Quittierung blinkt das Werbeklischee im Feld 4.
Durch Drehen am Drehgeber 110 können die im Speicher
mittel 7 abgelegten Werbeklischees aus dem Speicher
ausgewählt und zur Anzeige gebracht werden.
Die Versendungsart wird in der gleichen Weise ausge
wählt. Nach der Quittierung erscheint Face 2 mit den
Feldern 1 bis 4 im Display 30. Das jeweils blinkende
Feld gestattet eine Parametereingabe. Die Beendigung
der Eingabe von Parametern zu Funktionen in den Feldern
der in Face 2 gezeigten Darstellung bewirkt ein Zurück
schalten in die im Face 1 der Fig. 3 gezeigte bevor
zugte erste Darstellung des Userinterface.
Die Bezeichnungen der Felder können in Klartext oder
als Symbol dargestellt werden. Als LCD kann beispiels
weise der Typ Toshiba TLX-711A mit dem Controller
T6963C eingesetzt werden. Für den der Parametereinstel
lung dienenden Drehgeber 110 eignet sich ein Optically
Coupled Rotary Encoder Switch, insbesondere das Bauele
ment Grayhill 61 C11-01-08-02, zusammen mit dem Inter
face-Baustein NCTL-2000 von Hewlett-Packard.
In vorteilhafter Weise ist wegen der Reduzierung auf
das Mindestmaß von mechanischen Komponenten eine hohe
Ausfallsicherheit gegeben. Im gesamten Steuerkreis be
finden sich nur noch elektronische Komponenten, da die
Stellglieder durch Fototransistoren realisiert sind.
Der geringe Stückpreis und der einfache Aufbau des
Drehgebers führt über einen minimalen Verdrahtungs- und
Einbauaufwand zu minimalen Kosten.
Das Eingeben der Werte geschieht nach einer durch die
Maschine vorgegebenen Sequenz, z. B. Portowert, Datum,
Werbeklischee usw. Mit dem Quittierungs-Tastendruck
wird auch die Eingabe-Funktion abgeschlossen. Das führt
zur nächsten Eingabe-Funktion. Wird durch die Auswahl
einer Leerstelle oder mit "Normal" in der Anzeige ge
kennzeichneten Position im Anzeigefeld für eine Eingabe-
Funktion kein neuer oder gar kein Wert eingegeben, muß
auch durch Tastendruck quittiert und auf die nächste
Eingabe-Funktion weitergeschaltet werden. Wenn in einem
extremen Anwendungsfall lediglich eine Funktion am Ende
der Sequenz benötigt wird, muß sich der Benutzer durch
mehrmaliges Drücken der Quittierungstaste bis nach hin
ten durcharbeiten. Dies kann durch die nachfolgend be
schriebene zweite Variante der bisher beschriebenen Be
nutzeroberfläche für höhere Ansprüche modifiziert wer
den.
In der Fig. 4 ist eine zweite Variante des Userinter
face mit einer speziellen Anzeigestruktur dargestellt,
wobei die Benutzerführung durch eine verkettete Struk
tur eine Wahlfreiheit für die Reihenfolge des Funkti
onsaufrufes läßt. Durch die nach jeder Eingabe von Pa
rametern zur gerade eingestellten Eingabe-Funktion er
folgenden Quittierung können im nächsten Feld oder ohne
Parametereingabe im selben Feld weitere durch die Be
nutzerführung vorgegebene Eingabe-Funktionen aufgerufen
oder ein Abbruch der Eingabe mit einer Zurückschaltung
in die Anfangsdarstellung Face 1 bewirkt werden.
Für eine Ausführung mit vielen in einem Anzeigefeld
auswählbaren Funktionen wird ein LCD mit einer doppelt
so hohen Darstellungsfläche eingesetzt. Die Anzeige im
Feld wird bei der Auswahl gerollt. In der oberen Hälfte
des Displays 30 im Face 1.0 wird beispielsweise im Feld
2 das Klischee dargestellt. Eine andere Versendungsart
soll nicht mit eingegeben, bzw. eine Weiterschaltung
auf Feld 1 des Face 1 soll vermieden werden. In der un
teren Hälfte von Feld 2 sind nun Bezeichnungen für die
weiteren Funktionen sichtbar.
Die Anzahl der Funktionsfelder im unteren Teil der Kli
scheedarstellung ist aus Platzgründen begrenzt. Um wei
tere Funktionen darzustellen, besteht mit einer der an
gezeigten Funktion die Möglichkeit der Einschaltung ei
ner weiteren Ebene. In einem oder allen Feldern, vor
zugsweise im Face 1.0 Feld 2 der Klischeedarstellung
(der ersten Ebene) befindet sich eine - in der Fig. 4a
nicht dargestellte - Funktionseingabemöglichkeit, über
die in die zweite Ebene umgeschaltet werden kann. In
dieser zweiten Ebene sollten sich weniger wichtige und
nicht häufig aufzurufende Funktionen befinden. Es ist
nachträglich leicht eine Erweiterung vorzunehmen, damit
neue etablierte Funktionen integriert werden.
In der unteren Hälfte von Feld 2 von Face 1.0 sind bei
spielsweise Symbole oder Bezeichnungen für die Ebenen 1
bis 4 sichtbar. Eine Kennzeichnung dieser Funktionsein
gabemöglichkeit wird aktiv, wenn die Einstellungen im
Klischee durchgeführt worden sind. Das bedeutet für
Feld 2 des Face 1.0, nach dem Einstellen und Quittieren
der der ausgewählten Klischeenummer blinkt beispiels
weise das Symbol für Ebene 2 der Ebenen 2, 3 oder 4 im
unteren Teil des Displays, wobei nach einer Auswahl
über ein Element des Einstellmittels 110 und nach einer
Quittierung eine Ebenenumschaltung auf eine zweite im
Face 2.0 gezeigte Ebene bewirkt wird.
Dann stellt beispielsweise Feld 3 in Face 2.0 die Funk
tion einer automatischen Portoermittlung durch das An
zeigen eines Symbols für eine Waage oder in Klartext
durch die Worte "Portocomputer" dar. Dahinter sind die
Optionen (JA/NEIN) bzw. (automatische/manuelle Ge
wichtseingabe) sichtbar. Mit dem Drehgeber 110 wird
eine der Optionen beispielsweise NEIN bzw. manuelle Ge
wichtseingabe ausgewählt. Im Anzeigefenster des Dis
plays 30 erscheint laut Anzeigestruktur nach Fig. 4
nun die - in der Fig. 4f gezeigte - tabellarische Auf
listung von Gewichtswerten in Feld 4, zusätzlich in
Feld 3 das Ziel des Postgutes, Feld 2 die Form des
Postgutes und Feld 1 die Versendeart des Postgutes, wo
bei entsprechende Zuschläge zu berücksichtigen sind.
Bei der Eingabe JA bzw. "automatische Gewichtseingabe"
erscheint in Feld 4 keine Liste. Möglich ist dann die
Darstellung des von der Waage übermittelten Gewichts
wertes. Wenn die Größe und Auflösung des Displays 30
die Anzeige einer vollständigen Liste nicht gestattet,
wird nur ein erster Teil der Liste angezeigt. Die Auf
listung kann durch eine in die Listen eingefügte - in
der Fig. 4f nicht gezeigte - Funktion WEITER fortge
setzt werden.
Die Funktion WEITER kann auch am Ende des zweiten Teils
einer Liste vorgesehen werden, um auf den ersten Teil
der Liste umschalten zu können. Nach dem Quittieren
wird von der Benutzerführung eine Kennzeichnung in der
nächsten Liste vorgenommen. Über den Drehgeber 110 wird
wieder eine Auswahl getroffen bevor eine Quittierung
erfolgt. Dann wird in der nächsten Liste eine Auswahl
getroffen usw. Nach der Quittierung der letzten Liste
in der Darstellung Face 2.3 der zweiten Ebene erfolgt
ein Rücksprung in die Darstellung Face 1.0 der ersten
Ebene, von der weitere Ebenen über die Ebenenumschal
tung anwählbar sind.
In einer - in der Fig. 4c dargestellten - dritten
Ebene ist ein Feld 1 im Face 3.0 zur Einstellung des
Stempelversatzes vorgesehen. Es zeigt sich, daß trotz
der Einfachheit des Drehgebers eine Multifunktionalität
gegeben ist, die sich zudem noch sehr stark den
menschlichen Anforderungen anpaßt. Der Drehrichtung
entsprechend wird die Parametergröße in dem Anzeigefeld
für den Stempelversatz in Millimetern erhöht oder er
niedrigt.
In der Fig. 4j ist eine Darstellung der vierten Ebene
Face 4.0 angedeutet. Aus dem Feld 1 kann in eine Ober
fläche für den Service umgeschaltet werden. Die Kli
scheedarstellung verlischt und es erscheint bei einem
geschützten Umschalten in den Bereich für den Service
die Frage nach einem Sicherheitscode. Ein autorisierter
Benutzer hat nun die Möglichkeit durch quittierte
Links/Rechtsdrehungen den Code einzugeben. Dieses Ver
fahren ist an sich schon von Frankiermaschinen mit
Kombinationsschloßschalter beispielsweise aus der
DE 24 38 055 C2 oder von Codeschlösser an Tresoren
bekannt. Nach Freigabe des Servicebereichs kann der
Berechtigte Zustände oder Werte des Automaten abfragen
oder Eingaben vornehmen. Nach Abschluß der
Servicearbeiten wird wieder in die Klischeedarstellung
zurückgeschaltet.
Zur Lösung der weiteren Aufgabe nach einer hohen Flexi
bilität in bezug auf die Möglichkeiten der Ein- und
Ausgabe wird in einer Weiterbildung des Erfindungsge
danken auch die Konfiguration der Eingabe-Funktionen in
der Anzeigestruktur als auch die Anzeigestruktur selbst
adaptiert. Dazu ist in der Darstellung Face 4.0 der
vierten Ebene im Feld 2 eine Umschaltung in eine Ober
fläche zur Einstellung des Userinterface vorgesehen.
Wie bei der Umschaltung in eine Oberfläche für den Ser
vice (Feld 19 wird ebenfalls eine Autorisierungsroutine
abgearbeitet, bevor eine adaptive Konfiguration pro
grammiert werden kann. Der Benutzer kann später eine
Umschaltung zwischen der normalen beispielsweise in Fig.
4, 4a bis 4i gezeigten Konfiguration und der adap
tiven Konfiguration vornehmen.
Bei einer umfangreichen Benutzeroberfläche mit vielen
Eingabe-Funktionen kann die Ein-Knopf-Eingabe in beson
deren Fällen zu umständlich werden. In einer weiteren -
in der Fig. 5 gezeigten - Anordnungsvariante der er
findungsgemäßen Lösung werden deshalb zusätzliche seit
liche Funktionseingabemittel vorgesehen, um eine Ebe
nenumschaltung auszuführen. Außerdem sind Funktionsein
gabemittel in einer definierten Zuordnung zu den Fel
dern des Anzeigemittels angeordnet.
Im folgenden werden die - in den Fig. 4, 4a bis 4j
dargestellten - Möglichkeiten der Bedienoberfläche in
einer vorteilhaften Ausführungsform beschrieben, wobei
die von den Elementen des ersten Eingabemittels ge
währte Bedienmöglichkeit durch zusätzliche Bedienele
mente 101 bis 106 zur Ebenen- und Funktionsauswahl er
weitert wird. Die Aufgaben der Elemente des Eingabemit
tels sind strikt getrennt. Sie sind durch eine typische
Form und Ausführung gekennzeichnet, die dem Benutzer
mitteilen, welche Aufgaben hinter den einzelnen Elemen
ten stehen: Bedienelemente zum Auswählen von Eingabe-
Funktionen, Drehgeber zum Einstellen von Parametern,
Bedienelemente zum Weiterschalten der Menue-Ebenen. Da
mit bleibt die Übersichtlichkeit gewährt und die
Schnittstelle Mensch Maschine ist besonders ergonomisch
ausgeführt. Unter dem LCD 30 kommen vorzugsweise - in
der Fig. 4 nicht mit dargestellte - Softkeys 101 bis
104 zum Einsatz, mit welchen zu mindestens einem vorbe
stimmten Feld in jeder Ebene eine zugehörige Darstel
lung weiterer Eingabe-Funktionen in jeweils vier Fel
dern des Displays 30 aufrufbar ist. Mit dem Bedienele
ment 106 wird eine Ebenenumschaltung ausgelöst. Anhand
der Fig. 4a bis 4j wird wieder die Bedienung eines
Frankierautomaten mit den beschriebenen Ein/Ausgabe
mitteln an einem Realisierungsbeispiel mit vier Funk
tionen in jeder der Darstellungen in den vier Ebenen
erklärt.
Die Fig. 4a betrifft eine Darstellung Face 1.0 einer
ersten Ebene des Userinterface. Eine Darstellung Face
2.0 der zweiten Ebene - die in der Fig. 4b dargestellt
ist -, kann mit dem Bedienelement 106 aufgerufen wer
den. Weitere - in den Fig. 4e und 4d gezeigte - Dar
stellungen der zweiten Ebene Face 2.4 und Face 2.3 sind
durch die den einzelnen Anzeigefeldern der Anzeige der
ersten zweiten Ebene zugeordneten Bedienelemente 103
und 104 aufrufbar.
Ist also - wie in der Fig. 4b sichtbar - über eine zu
dem Feld 3 "Portocomputer" zugeordnete Softkey 103
erst die in der Fig. 4e gezeigte Darstellung aufzuru
fen, dann ist die Auswahl der Optionen "automatische
bzw. manuelle Gewichtseingabe" über - in der Fig. 4e.
In Fig. 4b kann das Feld 2 im Face 2.0 die Bezeichnung
der Kostenstelle anzeigen. Die Kostenstelle kann nume
risch dargestellt sein oder in Klartext verschiedene
Abteilungen anzeigen. Durch Betätigen des Drehgebers
kann eine Kostenstelle aus einer Liste ausgewählt wer
den.
Ein weiteres Feld 1 im Face 2.0 kann die Umschaltung
auf den Streifengeber durch (JA/NEIN) -Auswahl entspre
chend der Portocomputer-Funktion vorsehen.
Die Registerinhalte können durch Einstellung in einem
weiteren Feld 4 im Face 2.0 ausgelesen werden. Sollte
die Darstellung der Werte viel Platz benötigen, ist es
möglich, die gesamte Darstellung auf dem Display zu lö
schen und statt dessen - wie in der Fig. 4d gezeigt -
die Registerinhalte darzustellen. Das Zurückschalten in
die Klischeedarstellung geschieht durch Quittieren oder
Betätigen des Drehgebers.
In der Fig. 4c ist eine Darstellung Face 3.0 der drit
ten Ebene dargestellt, von der über die Bedienelemente
102 und 103 der Benutzeroberfläche, zwei weitere Dar
stellungen der dritten Ebenen Face 3.3 und Face 3.2
aufgerufen werden können, in denen vom Benutzer eine
Auswahl getroffen werden kann.
In der Fig. 4j ist eine Darstellung der vierten Ebene
Face 4.0 gezeigt, aus der mittels der Bedienelemente
105, 106 ein Umschalten in die Anzeige einer anderen
Oberfläche vorgenommen werden kann.
Diese und beliebig weitere Ebenen sind vorzugsweise
durch mehrmaliges Betätigen des als Ebenenschalter die
nenden Bedienelementes 106 auswählbar. Die Anordnung
eines weiteren Bedienelementes 105 erlaubt den Rück
sprung zur ersten Ebene, aus jeder anderen Darstellung
einer Ebene.
In einer weiteren - in der Fig. 5 nicht dargestellten
Ausführungsform - sind ober- und unterhalb des Displays
Tasten angeordnet, die einzelnen Bereichen der Darstel
lung zugeordnet sind. Vier Tasten befinden sich über
dem Klischee und sind dem Portostempel, dem Datumsstem
pel, dem Werbeklischee und der Versendungsart zugeord
net. Unterhalb des Displays sind Tasten angeordnet, die
den dargestellten Funktionsfeldern entsprechen. Nach
dem Einschalten des Geräts wird eine Eingabe-Funktion
durch Druck auf die ihr zugeordnete Taste ausgewählt.
Die entsprechende Anzeige blinkt und kann mit dem Dreh
geber eingestellt werden. Beim Betätigen einer dem
nächsten Feld zugeordneten Taste wird quittiert. Die
Quittierungstaste am Drehgeber kann entfallen. Damit
kann die Bedienung jeder Funktion unabhängig von der
vorherigen durchgeführt werden. Bei einer Quittierung
mit einer dem gleichen Feld zugeordneten Taste, erfolgt
die Weiterschaltung in Abhängigkeit von der durch die
Benutzerführung vorgenommenen Reihenfolge der Bedie
nung. Dabei kann zwischen einer normalen, adaptiven und
der autoadaptiven Konfiguration eine Auswahl für jeden
Benutzer (Kostenstelle) getroffen werden. Während die
normale Konfiguration vom Hersteller fest vorgegeben
ist und die adaptive von einem Sachkundigen program
miert werden muß, wird die autoadaptive Neukonfigura
tion selbsttätig vom Frankierautomaten ermittelt und
gespeichert.
In einer weiteren - in der Fig. 6 gezeigten - Anzeige
struktur für eine dritte Variante des Userinterfaces
mit autoadaptiver Konfiguration, werden in einer ersten
Ebene zwar ebenfalls Funktionseingabemittel, wie be
reits zur Fig. 5 erläutert wurde, vorgesehen, um eine
Ebenen- und/oder Funktionsumschaltung durchzuführen,
jedoch ist ab der zweiten Ebene die Zuordnung der Funk
tion zu den Funktionseingabemitteln 101, 102, 103 und
104 für die Funktionsumschaltung variabel und wird ent
sprechend der Häufigkeit des Gebrauches der Funktion
vorgenommen.
Die ergonomische autoadaptive Benutzeroberfläche weist
ein LCD 30 (240 * 64 Dots) auf, das als Ausgabemittel 3
dient. Unter dem LCD sind vier Tasten (Soft Keys) ange
ordnet, die Darstellungen im Display zugeordnet sind.
Links neben dem LCD 30 befinden sich zwei übereinander
angeordnete Tasten 105 und 106 (Ebenentaste und Grund
stellungstaste). Auf der rechten Seite ist der Drehge
ber 110 installiert. Auf dem LCD wird im oberen Teil
der Felder nach dem Einschalten ein Standard-Druckbild
dargestellt. Die vier Soft Keys wirken als Funktions
tasten und sind den vier Elementen des Druckbildes zu
geordnet: Portostempel, Tagesstempel, Werbeklischee und
Versandart. Nach Betätigung eines Soft Keys beginnt der
entsprechende Teil in der Anzeige zu blinken. Mit dem
Drehgeber können numerische Werte geändert oder ein
Element aus einer Liste ausgewählt werden. Das Einstel
len von Porto und Datum und die Auswahl des Werbekli
schees und der Versandart sind die vier klassischen
Funktionen bei der Bedienung eines Frankierautomaten
und werden daher einer Ebene 1 zugeordnet.
Für weitere Funktionen stehen mehrere Ebenen zur Verfü
gung, die mit den beiden Tasten vorzugsweise links vom
LCD angesteuert werden können. Die untere Taste
(Ebenentaste) 106 ist beispielsweise mit einem nach un
ten weisenden Pfeil versehen. Dies soll dem Benutzer
vermitteln, daß bei Betätigung tiefer liegende Ebenen
angesteuert werden. Die obere Taste (Grundstellungs
taste) 105 trägt eine Kennzeichnung, vorzugsweise einen
nach oben weisenden Pfeil, der auf einen ausgefüllten
Kreis zeigt. Dies soll symbolisieren, daß bei Be
tätigung der Taste aus allen Ebenen in die Grund
stellung mit der Darstellung des Klischees gesprungen
wird.
Beim Ansteuern unterer Ebenen erscheinen leicht ver
ständliche Darstellungen weiterer Eingabe-Funktionen
auf dem Display. Wichtige Eingabe-Funktionen, bzw. sol
che, die häufig benutzt werden, sind auf höheren Ebenen
angeordnet. Dies sind bspw. Aktivierung des Streifenge
bers, Auswahl der Kostenstelle oder Anzeige der Regi
ster. Die Darstellung einer Ebene umfaßt nicht mehr als
vier Eingabe-Funktionen. Damit wird der Benutzer bei
der Funktionsauswahl nicht überfordert und die Zuord
nung der vier Soft Keys bleibt nur zu den Feldern 1 bis
4 erhalten.
Der autoadaptiven Konfiguration liegt eine durch den
Frankierautomat zu unterhaltende Statistik zugrunde,
die die Bedienung des Geräts protokolliert und auswer
tet. Ein diesbezügliches Expertensystem mit einem Sta
tistikmittel 114 ist in der Software des Frankierauto
maten zu integrieren. Ein Ergebnis dieser Auswertung
von Daten kann die selbsttätige Anpassung der Benutzer
oberfläche an die vom Einsatzgebiet abhängigen Bedürf
nisse des Benutzers sein.
Eine Vorteilhafte Arbeitsweise für die vom Frankierau
tomaten vorgenommene Ermittlung besteht aus zwei Pha
sen: Einer Statistikphase, in der unter der normalen
oder adaptiven Konfiguration nur Daten für eine Neukon
figuration ermittelt werden, und einer Konfigurations
phase zur Erstellung der Neukonfiguration. In der Sta
tistikphase wird jede Kostenstelle einzeln berücksich
tigt, wenn die Daten in einem Speicherbereich 115 ge
speichert werden. Abhängig vom Einsatzgebiet besitzen
die einzelnen Funktionen unterschiedliche Priorität,
bzw. Häufigkeit der Ausführung. In der Realisierung
kann beispielsweise ein Softwaremodul (Autoadapter 116)
die Ausführung einzelner Funktionen auswerten. Stellt
der Autoadapter 116 fest, daß eine Funktion sehr oft
ausgeführt wird, die auf einer tiefen Ebene etabliert
ist, kann eine Neukonfiguration vorgenommen werden.
Dazu wird die Position der betreffenden Funktion mit
der einer Funktion getauscht, die nicht so häufig be
nutzt wird. Die Steuerung für die Neukonfiguration er
folgt durch die in einem Speicherbereich eines Spei
chers bzw. Mittels 112 abgespeicherten Steuerdaten,
aufgrund einer in einem Speicher 117 des Mittels 107
gespeicherten Anzeigestruktur und aufgrund einer in ei
nem Rangspeicher 120 zwischengespeicherten Rangfolge
der Eingabe-Funktionen.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel dargestellt. In der
Ebene 4 ist in einem definierten ausgewerteten Zeitbe
reich in der Darstellung 4.0 die Funktion des Feldes 3
sehr häufig benutzt worden, was durch ein Zeichen +
kenntlich gemacht ist, und in der Ebene 2.0 die Funk
tion des Feldes 2 der Darstellung 2.0 am wenigsten be
nutzt worden, was durch ein Zeichen - kenntlich gemacht
worden ist.
Die Funktion des Feldes 3 in Face 4.0 wird nun in der
zweiten Ebene in Feld 2 des Face 2.0 installiert. Die
bisherige Funktion des Feldes 2 wird in der vierten
Ebene in Feld 3 des Face 4.0 installiert. Gleichzeitig
wird die Positionen der den beiden Darstellungen Face
4.3 und 2.2 zugeordneten Funktionen getauscht.
Aus der Fig. 7 geht der prinzipielle Ablauf für ein
Userinterface mit autoadaptiver Konfiguration hervor.
Die Frankiermaschine weist nach dem Start in bekannter
Weise eine Start- und eine Initialisierungsroutine so
wie eine Durchführung der Benutzer-Identifikation auf.
Dem Benutzer ist eine Kostenstelle zugeordnet.
Im Arbeitsspeicher sind für diese Kostenstelle Daten
für eine normal/adaptive Zuordnung der Funktionen zu
Plätzen in der Anzeigestruktur gemäß der - in der Fig.
6 gezeigten Art - geladen. In einer Konfigurationsrou
tine wird festgestellt, ob ein Flag 113 für diese oder
eine andere Zuordnung gesetzt ist.
Im Feld 2 der vierten Ebene der Darstellung Face 4.0
besteht bei der normal/adaptiven Zuordnung zunächst
einmal eine diesbezügliche Möglichkeit einer Verände
rung, falls keine normal/adaptive Zuordnung zuletzt
eingestellt worden war. Durch Aufruf der Funktion
"Userinterface", wird die Darstellung Face 4.2 aufge
rufen, um ein Flag für die normal/adaptive Zuordnung zu
setzen. Eine weitere Möglichkeit besteht im Feld 1 im
Face 4.0 wenn nach dem Aufruf der Funktion "Service"
der Sicherheitscode eingegeben worden ist. Somit lassen
sich normal/adaptive Zuordnungen für jede Kostenstelle
unterschiedlich einstellen. Ist ein Flag 113 auf nor
male oder adaptive Zuordnung gesetzt, wird die Neukon
figuration zwar ermittelt, bleibt im Betriebsmodus aber
noch unwirksam. Ist das Flag auf Neukonfiguration ge
setzt, wird die Neukonfiguration wirksam.
Aufgrund der gewählten Zuordnung werden im Betriebsmo
dus Konfigurationsdaten in den Arbeitsspeicher 112
übernommen. Diese betreffen die in dem Speicher 117
abgespeicherte Anzeige-Struktur in allen Anzeige-Ebe
nen, innerhalb derer unter der Steuerung des program
mierbaren Mittels 107 für die Konfiguration und mittels
des ersten Auswahlmittels 108 von einer Eingabe-Funk
tion zur nächsten weitergeschaltet wird. Den einzelnen
Feldern der Darstellung Face 1.0 sind Funktionen Versen
deart, Werbeklischee, Datum und Portowert zugeordnet.
Zu diesen Funktionen zugehörige Wertetabellen werden
vom Permanentspeicher in den Arbeitsspeicher übernom
men. Der gleiche Vorgang erfolgt auch bei der Übernahme
der Konfigurationsdaten für Face 2.0, 2.4, 2.3, 2.2 und
2.1 sowie der Übernahme der Konfigurationsdaten für
Face 3.0, 3.4, 3.3, 3.2 und 3.1 sowie der Übernahme der
Konfigurationsdaten für Face 4.0, 4.4, 4.3, 4.2 und 4.1
usw.
In den Arbeitsspeicher werden nun während des Eingabe
modus die erforderlichen Eingabedaten übernommen, wobei
bei den ausgewählten Funktionen je ein Zähler gestellt
oder ein Flag bei den ausgewählten Funktionen gesetzt
und wobei ebenso bei entsprechend eingestellten Tabel
lenwerten ein Zähler gestellt oder ein Flag gesetzt
wird. Nach dem ein Tabellenwert gesetzt ist, bewirkt
das Quittierungssignal Q die Weiterschaltung eines Zäh
lers für die Funktionsauswahl bzw. das Setzen eines
Flags. Die Quittierung veranlaßt auch die Dekom
primierung von Klischee-Daten und deren Aufbereitung
sowie die Einfügung von zusätzlichen aus Eingabedaten
erzeugten Grafik-Pixeln im Datenaufbereitungsmodus und
eine teilweise Anzeige der bisher eingestellten Daten
sowie im Rahmen der Benutzerführung durch das Userin
terface auch der weiteren Eingabemöglichkeiten im An
zeigemodus.
Das letzte Quittierungssignal einer Eingaberoutine be
wirkt im Statistikmodus neben der Fehlerregistrierung
auch den Beginn der Statistikphase. In dieser erfolgt
die Übergabe jedes Funktionscodes einer quittierten und
benutzten Funktion an ein entsprechendes Register R1.
Die Auswahl des entsprechenden Registers erfolgt in
Abhängigkeit von der Kostenstelle über einen Demul
tiplexer D.
Das Register R1 ist zusammen mit weiteren Registern R
für alle Funktionen in einem besonderen der Kosten
stelle a zugeordneten und der Statistik dienenden
Arbeitsspeicherbereich A zugeordnet. In diesem
Arbeitsspeicherbereich wird beim Frankiervorgang das
Weiterzählen eines jeden Häufigkeitszählers Hx bewirkt,
welcher einer beim Frankieren benutzten Funktion x zu
geordnet ist. Zählerstände von Häufigkeitszählern Ay,
die einer nicht benutzten Funktion zugeordnet sind,
werden nicht erhöht. Somit entsprechen die Zählerstände
der Häufigkeit der Benutzung von Funktionen.
Zu jeder Kostenstelle kann auch die Anzahl der Frankie
rungen oder Betriebsstunden in einem weiteren gesonder
ten Zähler Z gezählt und überwacht werden. Wird ein für
den gesonderten Zähler und für jede Kostenstelle ge
trennt voreinstellbarer Grenzwert erreicht, werden alle
Zählerstände der Häufigkeitszähler H zu einer Kosten
stelle a um ein Bit verringert und ein Signal Ü an den
Autoadapter abgeschickt.
Vom Autoadapter 116 wird nach vorgegebenen Betriebszei
ten oder beim Auftreten des Signals Ü der Zählerstand
aller den Kostenstellen zugeordneten Häufigkeitszählern
H ausgewertet und anschließend auf Null zurückgesetzt.
Die Auswertung erfolgt durch gleichzeitiges Aufwärts- und/oder
Abwärtszählen der Zählerstände, wobei das er
ste Erreichen eines voreinstellbaren Grenzwertes von
einem der Häufigkeitszähler einen obersten ersten Rang
und ein Weiterzählen der Zählerstände und das Erreichen
des Grenzwertes durch einen weiteren Häufigkeitszähler
einen zweiten Rang signalisiert. Der Code der zugehöri
gen Funktion mit dem ersten Rang wird vom Autoadapter
116 aus dem Register R des Arbeitsspeicherbereiches A
übernommen und entsprechend der Rangfolge in einem von
n Speicherbereichen im Rangspeicher 120 gespeichert.
Auf gleiche Weise wird der Code der in der Rangfolge
tiefer stehenden Funktionen übernommen, bevor alle Häu
figkeitszähler zurückgesetzt werden.
Der Autoadapter 116 errechnet nun für Ebene zwei der
Anzeigestruktur eine Variante für eine Neukonfiguration
mit jeweils vier Eingabe-Funktionen entsprechend der
Rangfolge für die vier Felder pro Face in jeder Dar
stellung der Ebene. Eine sehr häufig stattfindende Ver
änderung der gespeicherten Daten für eine Umkonfigura
tion kann durch Schwellwerte verhindert werden. Diese
Schwellwerte können als Grenzwerte den Häufigkeitszäh
lern H und dem Betriebszeit- bzw. Frankieranzahlzählern
Z vorgegeben werden.
In den übrigen Ebenen der Anzeigestruktur wird entspre
chend der weiteren Rangfolge eine Umstrukturierung vor
genommen, indem die Plätze der vier Felder pro Face neu
belegt werden. Die errechnete Neukonfiguration der
Funktionen je Kostenstelle in der Anzeigestruktur wird
in Speicherbereichen B, C des Arbeitsspeichers gespei
chert. Die Anzeige aufgrund der Neukonfiguration er
folgt erst, wenn ein Flag für die Neukonfiguration im
Arbeitsspeicher gesetzt ist. Hierzu wird Feld 2 der
vierten Ebene der Darstellung Face 4.0 bassiert auf der
normal/adaptiven Zuordnung aufgesucht und die Funktion
"Userinterface" aufgerufen, wird die Darstellung Face
4.2 aufgerufen. Es erscheint dann eine - in der Fig.
4j nicht mit dargestellte - Anzeige mit der Auswahlmög
lichkeit, normal/adaptive Zuordnung oder Neukonfigura
tion. Die Frankiermaschine kann nach der Benutzung ab
geschaltet werden, ohne Verlust der Einstellung.
Nach erneutem Start nach der Start- und Initialisie
rungsroutine sowie nach der Durchführung der Benutzer
identifikation wird in der Konfigurationsroutine fest
gestellt, daß ein Flag für diese andere neue Zuordnung
gesetzt ist. Nun werden die Konfigurationsdaten auf
grund der der Benutzerkostenstelle zugeordneten Neukon
figuration in den Arbeitsspeicher übernommen. Fehlbe
dienungen kennen weitgehend ausgeschlossen werden, da
das Userinterface nur sinnvolle Bedienschritte vor
schlägt. Die Komplexität ist mit der Software vor
wählbar und erfordert einen ausreichend großen und er
weiterbaren Speicherbereich.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausfüh
rungsform beschränkt, da offensichtlich weitere andere
Anordnungen bzw. Ausführungen des Übertragungsmittels
und des Empfangsmittels entwickelt bzw. eingesetzt wer
den können, die vom gleichen Grundgedanken der Erfin
dung ausgehend, von den anliegenden Ansprüchen umfaßt
werden.
Claims (18)
1. Anordnung zur Erzeugung einer flexiblen Benutzer
oberfläche für Frankierautomaten zum Frankieren von
Postgut mit mindestens einem Eingabemittel, mit einem
mit einem Prozessorsystem gekoppelten Ein/Ausgabe-Steu
ermittel und mit einem Ausgabemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Konfiguration der Eingabe-Funktionen und die Reihenfolge ihrer Vorgabe einer Anzeigestruktur ent sprechend programmierbar und an jeden Benutzer anpaßbar ist, wobei die häufigsten Eingabe-Funktionen vom Pro zessorsystem (11), im Speichermittel (7) so gespeichert sind, daß sie entsprechend einer vorrangigen Plazie rung in einer Anzeigestruktur eher aufgerufen werden, als weniger häufige Eingabe-Funktionen und daß sie im Rahmen einer flexiblen Benutzerführung für eine erste Darstellung vorgebbar sind,
- - daß zu jeder der Eingabe-Funktionen eine Tabelle mit solchen definierten adressierbaren Parametern und/oder Funktionen im Speichermittel (7) des Prozessorsystems (11) gespeichert ist, die eine Einstellung eines Para meters oder einer Funktion über eine Auswahl mit einem ersten Eingabemittel (1) ermöglichen,
- - daß Elemente des ersten Eingabemittels (1) mit dem Ein/Ausgabe-Steuermittel (5) und mit den Mitteln (107, 108 und 109) des Prozessorsystems (11) verbunden sind und eine Weiterschaltung in der Ebene, in der Reihe der aufrufbaren Eingabe-Funktionen und/oder in der Tabelle der Parameter und/oder Funktionen entsprechend der fle xiblen Benutzerführung bewirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß gesteuert von dem Ein/Ausgabe-Steuermittel (5) alle Darstellungen von Eingabe-Funktionen im Anzeige fenster des Ausgabemittels (3) in mehreren Feldern und mittels Klardarstellung in leicht verständlicher Form (WYSIWYG), vorzugsweise als Symbol oder alphanumerisch erfolgen, wobei die flexible Benutzerführung die Posi tion der aktuellen Eingabe-Funktion in einem Feld des Anzeigemittels (3) durch eine Signalisierung kennzeich net,
- - daß die zu den Eingabe-Funktionen gehörigen Parame ter und/oder Funktionen in dem jeweils gekennzeichneten Feld einzeln angezeigt oder aufgelistet werden, wobei der in einem Feld des Anzeigefensters des Anzeigemit tels (3) ausgewählte Parameter und/oder eine weitere ausgewählte Funktion ebenfalls durch Signalisierung ge kennzeichnet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung (10) zur
Erzeugung einer flexiblen Benutzeroberfläche für Fran
kierautomaten mit einem graphikfähigen LCD (30) mit
mindestens 240 * 64 Dots ausgerüstet ist und in der er
sten Ebene der Darstellung in dem Anzeigefenster die
Anzeige der häufigsten Eingabe-Funktionen, insbesondere
Versendart, Werbeklischee, Datum und Portowert, in vier
nebeneinander angeordneten Feldern erfolgt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Eingabemittel (1) ein Einstellmittel (110), mit Quit
tiermittel (111) eingesetzt wird, welches im Zusammen
wirken mit dem I/O-Controller (51) und den Mitteln
(107, 108 und 109) des Prozessorsystems (11) eine Wei
terschaltung in der Reihe der aufrufbaren Eingabe-Funk
tionen bewirkt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (107) im Prozessorsystem (11) für mindestens
eine Konfiguration der Funktionen in einer Anzeige
struktur vorgesehen und programmierbar ist sowie daß
ein erstes Auswahlmittel (108) zum Aufruf von Eingabe-
Funktionen und ein zweites Auswahlmittel (109) zum Auf
ruf einer Stelle in der Tabelle von Parametern und
Funktionen innerhalb von Eingabe-Funktionen vorgesehen
ist,
- - wobei das zweite Auswahlmittel (109) mit dem ersten Eingabemittel (1) zusammenwirkt, um aus einer jeweils der angewählten Eingabe-Funktion zugeordneten gespei cherten Tabelle einen einstellbaren Parameter bzw. Funktion zur Auswahl weiterer Darstellungen im Anzeige fenster oder im gleichen Feld zu kennzeichnen,
- - wobei das erste Auswahlmittel (108) nach einer Quit tierung der Eingabe die in den Feldern angezeigten Ein gabe-Funktionen schrittweise in einer definierten Rei henfolge weiterschaltet und
- - wobei das Mittel für die Konfiguration (107) im Rah men der Benutzerführung den Ablauf so steuert, daß nach Quittierung weitere aufrufbare Ebenen und/oder Be dienschritte aufgerufen und im Anzeigefenster und/oder im gleichen Feld vorgeben werden.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(1, 2a, 2b, 5, 11) vorgesehen sind, mit denen einzelne
Teile der Darstellung geändert, Funktionen hinzugefügt,
gelöscht, anders eingebunden oder dargestellt werden
können, um die Anzeigestruktur zu modifizieren und die
normal/adaptive Konfiguration zu ändern, sowie um die
Anzahl an Eingabe-Funktionen und Einstellmöglichkeiten
für Parameter und/oder Funktionen wunschgemäß zu verän
dern.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für
eine funktionale Trennung der Bedienschritte einerseits
als einziges Einstellmittel (110) vorzugsweise ein
Drehgeber (Rotationscodierer) für Parameter vorgesehen
ist und andererseits als Funktionseingabemittel zusätz
liche Elemente (101 bis 106) des ersten Eingabemittels
(1, 110, 111) zu den Feldern des Anzeigefeldes zugeord
nete Softkeys (101 bis 104), die dem Aufruf von Funk
tionen dienen, sowie Softkeys (105, 106) am Anzeigefeld
angeordnet sind, wobei eine durch Softkey (106) auslös
bare Ebenenumschaltung in der Anzeigestruktur, um wenig
benutzte Funktionen schneller aufzurufen, vorgesehen
wird und wobei eine weitere Softkey (105) für ein Rück
schalten in die erste Ebene vorgesehen wird.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als
LCD (30) der Typ Toshiba TLX-711A und damit zusammen im
I/O-Controller (51) ein Controller vorzugsweise vom
Typ T6963C sowie als Drehgeber (110) ein Optically
Coupled Rotary Encoder Switch, insbesondere das Bauele
ment Grayhill 61 C11-01-08-02, zusammen mit dem Inter
face-Baustein HCTL-2000 von Hewlett-Packard im I/O-Con
troller (51) eingesetzt werden.
9. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend der vom Prozessorsystem (11) vorgegebenen
Anzeigestruktur für die Benutzerführung eine normal/adaptive
und/oder autoadaptive Konfiguration der Funk
tionen in der Anzeigestruktur wählbar ist und daß dabei
dem Mittel (107) zusätzliche in Software realisierte
Mittel (112) für die Steuerung der Konfiguration auf
grund einer während einer Konfigurationsroutine erfol
genden Abfrage eines zuvor beim Aufruf der Funktion
Userinterface gesetzten Flags (113) zugeordnet und im
Arbeitsspeicher für jede Kostenstelle entweder Daten
für eine normal/adaptive Zuordnung der Funktionen zu
Plätzen in der Anzeigestruktur oder für eine Neukonfi
guration gemäß der gesetzten Flags (113) geladen sind.
10. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß
Statistikmittel (114) und Speichermittel (115) zur au
toadaptiven Konfiguration vorgesehen sind, wobei der
autoadaptiven Konfiguration eine durch den Frankierau
tomat zu unterhaltende Statistik zugrunde liegt, die
die Häufigkeit der bei der Bedienung des Geräts benutz
ten Funktionen protokolliert und auswertet und für die
Mittel (114 und 115) ein Sofwaremodul (116) als Exper
tensystem (Autoadapter) in der Software des Frankierau
tomaten vorliegt, welcher das Ergebnis dieser Auswer
tung zur selbsttätigen Anpassung der Benutzeroberfläche
an die vom Einsatzgebiet abhängigen Bedürfnisse des Be
nutzers entsprechend einer Rangfolge vornimmt, die von
der unterschiedlichen Priorität, bzw. Häufigkeit der
Ausführung der einzelnen Funktionen abhängt, wobei eine
auch einer tieferen Ebene in der Anzeigestruktur eta
blierte Funktion, die sehr oft ausgeführt wird, auf ei
ner höheren Ebene installiert werden kann und eine Um
konfigurierung vorgenommen wird, indem die Positionen
der betreffenden Funktionen getauscht werden.
11. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß
Register (R) für alle Funktionen in einem besonderen
jeder Kostenstelle a zugeordneten und der Statistik
dienenden Arbeitsspeicherbereich A zugeordnet ist und
das letzte Quittierungssignal Q in einer Eingaberoutine
im Statistikmodus die Übergabe jedes Funktionscodes ei
ner quittierten und benutzten Funktion an ein entspre
chendes Register (R1) bewirkt, wobei die Auswahl des
entsprechenden Registers in Abhängigkeit von der Ko
stenstelle a über einen Demultiplexer (D) erfolgt, daß
in diesem Arbeitsspeicherbereich A beim Frankiervorgang
das Weiterzählen eines jeden Häufigkeitszählers (Hx)
bewirkt, welcher einer beim Frankieren benutzten Funk
tion x zugeordnet ist und daß Zählerstände von Häu
figkeitszählern (Hy), die einer nicht benutzten Funk
tion y zugeordnet sind, nicht erhöht werden, wobei die
Zählerstände die Häufigkeit der Benutzung von Funktio
nen x, y entsprechen, daß zu jeder Kostenstelle a die
Anzahl der Frankierungen oder Betriebsstunden in einem
weiteren gesonderten Zähler (Z) gezählt und überwacht
werden, indem ein für den gesonderten Zähler (Z) und
für die Häufigkeitszähler (H) jeder Kostenstelle a ge
trennt ein voreinstellbarer Grenzwert ausgewertet wird,
daß alle Zählerstände der Häufigkeitszähler (H) zu ei
ner Kostenstelle a um ein Bit verringert und ein Signal
Ü an den Autoadapter abgeschickt wird, wenn der jeweils
eingestellte Grenzwert überschritten wird, daß vom Au
toadapter (116) nach vorgegebenen Betriebszeiten oder
beim Auftreten des Signals Ü der Zählerstand aller den
Kostenstellen zugeordneten Häufigkeitszählern (H) aus
gewertet und anschließend an die Auswertung auf Null
zurückgesetzt wird, wobei die Auswertung durch gleich
zeitiges Aufwärts- und/oder Abwärtszählen der Zähler
stände erfolgt, wobei das erste Erreichen eines vorein
stellbaren Grenzwertes von einem der Häufigkeitszähler
einen obersten ersten Rang und ein Weiterzählen der
Zählerstände und das Erreichen des Grenzwertes durch
einen weiteren Häufigkeitszähler einen zweiten unterge
ordneten Rang signalisiert und daß der Code der zugehö
rigen Funktion mit dem ersten Rang vom Autoadapter
(116) aus dem Register (R) des Arbeitsspeicherbereiches
A übernommen und entsprechend der Rangfolge in einem
von n Speicherbereichen im Rangspeicher (120) gespei
chert wird sowie daß auf gleiche Weise der Code der in
der Rangfolge tiefer stehenden Funktionen übernommen
wird, bevor alle Häufigkeitszähler zurückgesetzt wer
den, daß der Autoadapter (116) anschließend für Ebene
zwei der Anzeigestruktur eine Variante für eine Neukon
figuration mit jeweils vier Funktionen entsprechend der
Rangfolge für die vier Felder pro Face in jeder Dar
stellung der Ebene errechnet, wobei eine sehr häufig
stattfindende Umkonfiguration durch Schwellwerte ver
hindert werden kann, die als Grenzwerte den Häufig
keitszählern (H) und dem Betriebszeit- bzw. Fran
kieranzahlzähler (Z) vorgegeben werden, daß in den üb
rigen Ebenen der Anzeigestruktur entsprechend der wei
teren Rangfolge eine Umstrukturierung vorgenommen wird,
indem die Plätze der vier Felder pro Face neu belegt
werden und daß die errechnete Neukonfiguration der
Funktionen je Kostenstelle in der Anzeigestruktur in
Speicherbereichen B, C des Arbeitsspeichers gespeichert
wird.
12. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigestruktur mit einer Neukonfiguration erst
dann abgearbeitet wird, wenn zuvor ein Flag für die
Neukonfiguration im Arbeitsspeicher gesetzt wurde und
die Frankiermaschine nach der Benutzung abgeschaltet
war und ohne Verlust der Einstellung wieder eingeschal
tet werden kann.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigestruktur in Form einer Kette an Eingabe-Funktio
nen für die Basis-Darstellung in der ersten Ebene in
einen Speicher (117) des Mittels (107) gespeichert ist
und/oder im ersten Auswahlmittel (108) als programmier
barer Zähler realisiert ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzeigestruktur die
Form einer verketteten Struktur an Eingabe-Funktionen
für weitere Ebenen der Basis-Darstellungen (Face 2.0,
3.0, 4.0) aufweist und ebenfalls in dem Speicher (117)
des programmierbaren Mittels (107) gespeichert ist
und/oder im ersten Auswahlmittel (108) als programmier
barer Zähler realisiert ist, wobei in der ersten Ebene
nur eine Kette für eine Basis-Darstellung (Face 1.0)
und ab einer zweiten Ebene für die Basis-Darstellung
(Face 2.0) und die weiteren Darstellungen (Face 2.3,
Face 2.2, Face 2.1) in der gleichen Ebene eine Verket
tung dergestalt vorliegt, daß den einzelnen Feldern der
Basis-Darstellung (im Face 2.0) jeweils eine der weite
ren Darstellungen (Face 2.1, 2.2, 2.3, oder 2.4) zuge
ordnet ist.
15. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis
3 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung eines der Elemente des ersten Einga
bemittels (1) im Anzeigefenster des LCD (30) die Be
reitschaft zum Verlassen der Starteinstellung durch zu
sätzliche Signalisiermittel kenntlich gemacht wird, wo
bei eine geeignete Kennzeichnung des ersten Feldes, von
dem aus der Benutzer durch eine Benutzerführung geführt
wird, durch aktive oder passive Signalisierung erfolgt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die aktive Signalisie
rung durch komplementäre Farb- und/oder Schwarz/Weiß-
Darstellung oder durch Blinken vorgenommen wird.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienoberfläche
derart gestaltet ist, daß die Anzeige nach einer ein
stellbaren Zeit (bspw. 10 sec.) in eine Ruhestellung
umschaltet, bei der kein Bereich der Anzeige mehr aktiv
signalisiert wird oder blinkt und daß beim Betätigen
eines Elementes des Eingabemittels (1) ein Parameter,
beispielsweise der Portowert, in einem Feld aktiv si
gnalisiert wird oder zu blinken beginnt, der sich über
das Eingabemittel (1) durch Auswahl aus einer Liste
einstellen läßt.
18. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die passive Signalisie
rung im unteren Teil des Feldes auf dem Anzeigefenster
aufgedruckt ist, und die Auflistung an Parameter
und/oder Funktionen im Feld gerollt wird.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: FRANCOTYP-POSTALIA GMBH, 16547 BIRKENWERDER, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRANCOTYP-POSTALIA AG & CO., 16547 BIRKENWERDER, D |
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8131 | Rejection |