DE4217156C2 - Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer - Google Patents

Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/02Hose-clips

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft die Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer.
Aus der DE-OS 36 14 542 ist eine solche Kupplung im Bereich der Bogendruckmaschinen zum häufigen Ankuppeln einer Gummituchwascheinrichtung an die Waschflüssigkeitszufuhr bekannt. Bei dieser Wascheinrichtung ist der Zuführschlauch an einem Kupplungsteil befestigt. Die Ankopplung an die Wascheinrichtung erfolgt mit Hilfe von Stellmitteln, die das Kupplungsteil auf einen Stecker der Waschvorrichtung aufschieben. Bei dieser Waschvorrichtung ist zur bekannten, nicht näher offenbarten, dichtend ausgebildeten Befestigung der Zuführleitung an das Kupplungsteil die im täglichen Gebrauch üblicherweise aus arbeitstechnischen Gründen und zur Sicherung der Dichtwirkung nicht gelöst wird, eine zusätzliche Dichtung zwischen Kupplungsteil und Gummituchwascheinrichtung erforderlich. Anschlußbuchsen am Kupplungsteil und Einfüllöffnung an der Wascheinrichtung müssen bei dieser Ausbildung mit hohem Fertigungs-, Montage-, und Wartungsaufwand dauerhaft dichtgehalten werden, um ein Auslaufen der Waschflüssigkeit während des Waschbetriebes sicher zu verhindern. Die Dichtmittel liegen bei einer solchen Ankupplung im Außenbereich der Kupplungsteile und unterliegen der erhöhten Gefahr von Beschädigungen und Verschleiß. Die Preßkraft der Stellmittel muß auf die Dichtmittel und die Dichtwirkung genau abgestellt sein. Eine solche häufig betätigbare Ankupplung wird somit aufwendig und teuer.
Weiterhin ist aus dem Stand der Technik gemäß der DE 32 01 259 C2 ein Mehrfachsteckverbindungsteil, insbesondere Schlauchkupplung bekannt. Darin wird eine Schlauchleitung in einem ersten Abschnitt 4 klemmend umgriffen und in einem zweiten Abschnitt bis zu einer Kupplungsseite geführt. Die Kupplungsseite weist eine Öffnung auf, deren Durchmesser dem eines auf den Schlauch aufzusteckenden Steckers entspricht, aber im Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Schlauchleitung.
Von Nachteil bei dieser Vorrichtung ist, dass die Schlauchleitung im zweiten Abschnitt nicht geführt ist und das Aufstecken des Steckers dadurch schwierig wird. Dies ist insbesondere dann zu erwarten, wenn das Schlauchleitungsende nicht an der Kupplungsseite abschließt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer zu schaffen, bei der einfach und kostengünstig eine häufig und schnell betätigbare, sicher dichtende An- und Abkupplung möglich ist.
Erfindungsgemäß gelöst wird dies durch eine Ausgestaltung einer solchen Kupplung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Eine solche Ausbildung ermöglicht es, den Fluidabnehmer durch einfaches Einschieben des Rohrstutzens in die starre Führung des Überwurfstutzens des Fluidabnehmers und durch weiteres Einschieben bis in den elastischen Wandbereich hinein einfach und schnell anzukuppeln. Die Elastizität des dichtenden Materials ermöglicht dabei mit Betätigung der Kupplung durch Anliegen der elastischen Wand am Überwurfstutzen automatisch auch eine sichere Dichtwirkung. Die Mittel sind einfach, zusätzliche Dichtmittel können entfallen. Die Dichtmittel liegen nicht im Einführbereich des Rohrstutzens, wodurch Beschädigungen der Dichtmittel bei Betätigung der Kupplung oder auch durch unbeabsichtigtes Vorbeistreifen beispielsweise von Werkzeugen auf der zum Fluidabnehmer weisenden Seite der Einführöffnung nicht mehr möglich sind. Der Aufwand zum Erreichen der Dichtwirkung, beispielsweise durch eine genaust zu bemessende Stellkraft entfällt, der Aufwand für Fertigung, Wartung und Montage wird minimiert.
Eine Ausbildung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 stellt eine bevorzugte Ausgestaltung im Einsatz bei Druckmaschinen dar. Insbesondere bei kleinen Druckmaschinen kann dadurch kostengünstig und wartungsarm eine Waschvorrichtung schnell und einfach angekoppelt bzw. abgekoppelt werden. Vorteilhaft ist es, wenn der Überwurfstutzen zur Zylinderposition zwecks Einstellung der Waschvorrichtung ebenfalls einstellbar ausgebildet wird.
Eine Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 4 stellt eine besonders einfache kostengünstige Ausführungsform dar.
Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen von Anspruch 5 ermöglicht die Reduzierung möglicher Dichtstellen auf ein Minimum.
Die Ausgestaltung gemäß dem Merkmal von Anspruch 6 ermöglicht ein besonders einfaches und sicheres Kuppeln.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 Waschvorrichtung einer Gummituchwascheinrichtung einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit erfindungsgemäßer Kupplung mit gelöster Kupplung,
Fig. 3 Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 in eingekuppeltem Zustand.
In einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit in den Seitenwänden 1 und 2 drehbar gelagertem Gummituchzylinder 3 ist eine parallel zum Gummituchzylinder 3 ausgerichtete Wascheinrichtung 4 bekannter Bauart seitlich aus einer zumindest teilweise außerhalb der Seitenwand 2 befindlichen Warteposition in eine dem Gummituchzylinder 3 gegenüberliegende Arbeitsposition gegenüber dem Gummituchzylinder 3 verschiebbar angeordnet. Die Gummituchwascheinrichtung 4 ist an ihren dem Maschinenseitengestell zugewandten Seite mit einem rohrförmigen Anschlußstutzen 14 mit konisch auslaufendem Endbereich 15 versehen. An der Seitenwand des Maschinenseitengestells 1 ist in seiner Position in bekannter Weise einstellbar, ein Hebel 5 befestigt der teilweise eine Durchgangsöffnung in der Seitenwand 1 überdeckt. Der Hebel 5 ist mit einer konisch ausgebildeten Einschuböffnung ausgebildet und in die Durchgangsöffnung der Seitenwand 1 mit einer als Führung 7 dienenden rohrförmigen Verlängerung der Einschuböffnung 6 ausgebildet. In bekannter Weise ist ein elastischer Zuführschlauch 11 mit einem Schlauchendbereich 8 auf den Umfang der rohrförmigen Führung unter elastischer Aufweitung aufgeschoben und mit Hilfe einer Klemmschelle 9 in bekannter Weise befestigt.
Zum Einkuppeln wird die Waschvorrichtung 4 seitlich in ihre Arbeitsposition gegenüber dem Gummituchzylinder 3 verschoben, wobei der Anschlußrohrstutzen 14 mit seinem konischen Endbereich 15 in die Einschuböffnung 6 eingeführt wird und mit seitlichem Spiel durch die Führung 7 hindurch- und in einen Dichtbereich 10 des elastischen Schlauches 11, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eingeschoben wird. Der Innendurchmesser d des elastischen Schlauchs 11 ist dabei so gewählt, daß er kleiner als der Außendurchmesser D des Anschlußrohrstutzens 14 ist. Das elastische, dichte Schlauchmaterial wird durch den Anschlußrohrstutzen 14 in dem Eindringbereich aufgeweitet und liegt aufgrund der Rückstellkräfte dicht auf dem Umfang des Anschlußrohrstutzens auf. Durch einfaches Zurückschieben der Wascheinrichtung in ihre Ruheposition wird auch der Anschlußstutzen aus dem elastischen Schlauch und der Führung 7 sowie der Einschuböffnung 6 zurückgezogen und somit entkuppelt.
Mit Hilfe eines Ventils 12 bekannter Bauart kann ein Nachlaufen der Waschflüssigkeit aus dem Waschbehälter 13 nach Bedarf geregelt, bzw. abgestellt werden. Der Hebel 5 ist so eingestellt, daß die Einschuböffnung 6 mit dem Anschlußrohrstutzen 14 korrespondiert.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Seitenwand
2
Seitenwand
3
Gummituchzylinder
4
Gummituchwascheinrichtung
5
Hebel
6
Einschuböffnung
i Führung
8
Schlauchendbereich
9
Klemmschelle
10
Dichtbereich
11
Schlauch
12
Ventil
13
Waschflüssigkeitsbehälter
14
Anschlußrohrstutzen
15
Endbereich
d Innendurchmesser
D Außendurchmesser

Claims (6)

1. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer mit einem Rohrstutzen (14) des Fluidabnehmers, mit einem Überwurfstutzen des Fluidzuführers, wobei der Rohrstutzen in den Überwurfstutzen einschiebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfstutzen in einem ersten zum Fluidabnehmer weisenden Bereich als starre Führung (7) und in einem zweiten daran anschließenden Bereich als rohrförmige Führung (10) mit elastischer Wand für den Überwurfstutzen ausgebildet ist und daß die elastische Wand ein elastischer Schlauch (11) ist, dessen Innendurchmesser (d) in diesem Bereich kleiner als der Außendurchmesser (D) des Rohrstutzens (14) ist.
2. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (14) Teil einer seitlich verschiebbaren Zylinderwascheinrichtung einer Druckmaschine ist und daß der Überwurfstutzen in der Seitenwand (1) der Druckmaschine angeordnet ist.
3. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfstutzen in seiner Position gegenüber dem zu reinigenden Zylinder (3) einstellbar in dem Seitengestell der Druckmaschine befestigt ist.
4. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Führung (7) ein Rohrstutzen mit einem Innendurchmesser mit Spielpassung zum Rohrstutzen (14) des Fluidabnehmers ist und bei der auf den Außenumfang dieses die starre Führung bildenden Rohrstutzen der elastische Schlauch (11) aufgespannt und befestigt ist.
5. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (11) der mit dem Fluidtank verbundene Schlauch ist.
6. Kupplung eines Fluidabnehmers an einen Fluidzuführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die starre Führung (7) bildende Rohrstutzen (14) eine konisch ausgebildete Einführöffnung aufweiset.
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DE3201259C2 (de) * 1982-01-16 1985-05-30 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Mehrfachsteckverbindungsteil, insbesondere Schlauchkupplung
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DE3614542A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-05 Roland Man Druckmasch Einrichtung zum waschen von zylindern in rotationsdruckmaschinen

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