DE421704C - Herstellung von Kronenmuttern - Google Patents

Herstellung von Kronenmuttern

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DE421704C
DE421704C DEK91194D DEK0091194D DE421704C DE 421704 C DE421704 C DE 421704C DE K91194 D DEK91194 D DE K91194D DE K0091194 D DEK0091194 D DE K0091194D DE 421704 C DE421704 C DE 421704C
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punch
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nut
pressed
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/70Making machine elements nuts of special shape, e.g. self-locking nuts, wing nuts
    • B21K1/705Castellated nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Kronenmuttern. Verfahren zur Herstellung von Kronenmuttern in Mutternpressen durch Pressen v an radialen Schlitzen in die Mutterstirnfläche sind bereits mehrfach bekannt geworden. Das Werkstück wird hierbei in der Regel durch einen Stirnstempel der Mutternpresse von einem glühenden Flachstabe abgeschnitten, durch diesen in die Matrize gepreßt, gelocht und ausgeworfen, wobei je ein zusammen auf die anliegende Stirnseite des Werkstückes einwirkendes Stempelpaar benutzt wird, dessen einer Stempel in dem anderen achsial geführt ist. Die radialen Schlitze der Mutterkrone werden dann entweder durch einen Leistenstempel oder durch im Preßgesenke angeordnete Leisten oder Nasen erzeugt. Erstere haben den wesentlichen Nachteil, daß die Leisten sich leicht verbiegen infolge des großen Druckes, der zum Pressen der :duner notwendig ist, und daß die Ablösung der noch glühenden Muttern von dem Kronenstempel leicht zu Beschädigungen der Kronenzapfen führt, während die an zweiter Stelle genannten Mittel den Nachteil haben, daß mit den Leisten oder :Vasen aus einem Stück bestehende Gesenke schwierig herzustellen sind, daß sich Zunderteile festsetzen und die Krone der fertigen Mutter beschädigen und daß wegen des raschen Verschleißes der Vorsprünge die Werkzeuge oft erneuert werden müssen, hingegen schleifbar und nachstellbar in den Gesenken angeordnete Leisten die Einrichtung sehr erschweren und empfindlich machen, indem die die Krone bildenden Teile der Stempel an der Matrize sich scheuern und so Stempel und Matrize beschädigen.
  • Diese Nachteile werd.-n erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ciie radialen Schlitze, welche die Krone bilden, in einen an die Mutter angepreßten Scheibenring eingedrückt werden, der am Umfange nicht durchschnitten wird, demgemäß die einzelnen die Krone bildenden Zapfen umfaft und so gegeneinander abstützt, daß eine Beschädigung der Zapfen beim Zurückziehen der Stempel nicht stattfinden kann. In Fortsetzung des Verfahrens wird späterhin der die Kronenzapfen noch umschließende Ring abgedreht, so daß nunmehr durchgehende Schlitze entstehen. Zunderteile können sich nur an der Stelle festsetzen, wo der Ring in den Mutterschaft übergeht. Es tritt also in diesem Falle nur eine Beschädigung desjenigen Teiles des Ringes ein, der später sowieso abgedreht wird.
  • Auch der Preßvorgang selbst weicht, wie in nachfelgendem noch näher geschildert wird, wesentlich und vorteilhaft von den bekannten Verfahren ab, wodurch sich dann auch eine neue Anordnung der Preßwerkzeuge ergibt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Preßwerkzeuge, teilweise im Mittelschnitt und teilweise in Draufsicht. Abb. a zeigt eine Draufsicht auf den rechts angeordneten Preßstempel. Abb.3 zeigt die fertiggepreßte Kronenmutter in Draufsicht und Abb. 4 im Mittelschnitt. Abb. 5 zeigt die gebrauchsfertige Kronenmutter in Draufsicht und Abb. 6 im Mittelschnitt.
  • In einer Matrize a sind zwei in entgegengesetzter Richtung bewegliche Stempel b und c angeordnet. In dem Stempel b wird achsial ein runder Stempel d geführt. Auch der Stempel c nimmt einen zweiten Stempel e auf. Letzterer trägt auf einem zylindrischen Schaft sechs radial gerichtete Leisten e, Das Werkstück wird wie bei jeder Mutternpresse von dem im Ouerschnittprofil der zu erzeugenden Mutter gleichenden Stempel b von einem glühenden Flacheisenstab abgeschnitten. Hierbei ist der Stempel b vollständig nach links aus dem _Gesenk mit so viel Abscand l:erausgezcgen, daß die Flacheisenstange zwischen Stempel und Matrize a gebracht werden kann. Auch der Stempel d ist zurückgezogen und schneidet bündig mit dem Stempel b ab. Es wird nunmehr der Stempel b wieder nach rechts geführt, wobei derselbe von dem Flacheisenstab ein Stück abschneidet und- vor sich her in die Matrize einschiebt. Die Stempel c und e befinden sich hierbei in der in Abb, i dargestellten Lage. Nunmehr wird das Formstück f so weit vorgebracht, bis es an den Stempeln c und e anliegt. Hierauf wird der Stempel d in bekannter Weise vorgedruckt bis in die Stellung nach Abb. i. Das von dem Stempel verdrängte Material des Formstückes wird hierbei in üblicher Weise gegen die Wandungen der Matrize gepreßt, so daß eine sechskantige glatte Mutterform ensteht. Gleichzeitig wird aber auch das Material, wobei auch der Stempel b als Zubringer dient, in die Lücke eingepreßt, welche gegenüber dem zurückspringenden Stempel c in der Matrize frei ist. Es ist dieses ein scheibenringartiger Raum, welcher von dem Stempel e unterbrochen wird. Es entsteht hierbei der Scheibenring g des Formstückes mit den Aussparungen h. Die Stellung der Stempel d und e wird hierbei maschinenmäßig so bestimmt, daß eine dünne Materialwand i zwischen den Stirnflächen der Stempel d und e bestehen bleibt, welche verhindern soll, daß die Stempelflächen selbst unmittelbar miteinander in Berührung kommen. Jetzt erst wird der Stempel d noch weiter nach rechts geschoben, während der Stempel c in seiner Lage verharrt. Hierdurch wird der Stempel e im Stempel c achsial zurückgeschoben, wodurch die Vorsprünge der Leisten e, aus den Schlitzen h des Werkstückes heraustreten. Gleichzeitig wird die Scheibe i vom festgehaltenen Werkstück herausgedrückt, wobei der Stempel d in die Öffnung des Stempels c eintreten kann, die von dem zylindrischen Teil des Stempels e ausgefüllt wird, so daß also eine glatte durchgehende Lochung für das Werkstück zustande kommt. Hierauf wird bei gleichzeitigem andauernden Vorschub- des Stempels b der Stempel-c gänzlich zurückgezogen, bis das Werkstück f sich außerhalb der Matrize befindet, das nunmehr durch Zurückziehen des Stempels d in seine Anfangslage zum Stempel b aus der Form gelöst wird. Nach dem Gewindeschneiden wird dann der die Schlitze h noch verbindende äußere Ring abgedreht, wodurch die Schlitze geöffnet %c-erden und die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Mutterform entsteht. Die Bildung des nachträglich abzudrehenden Ringteiles ist schließlich auch aus folgenden Gründen notwendig. Man könnte sich wohl vorstellen, daß das vom Werkstück abzudrehende Ringteil dadurch erspart werden könnte, daß etwa der Stempel c an der Stirnfläche mit einem entsprechenden Ring ausgestattet würde, oder aber der Stempel im Durchmesser bis auf den Durchmesser des der Mutter eingeschriebenen Kreises vermindert würde, so claß schließlich offenliegende Kronenschlitze entstehen würden. Im ersteren Falle wäre ,eine Berührung der Stirnfläche des Stempels c mit der Matrize a unvermeidlich, wodurch beim Leerlauf Stempel oder Form zerschlagen würden; im zweiten Falle würden die Leisten ei im Mantel des Stempels c offen zutage treten, so daß der Mantel aus prismatischen Zapfen bestände, welche den Beanspruchungen nicht gewachsen sind.
  • Die Bildung des Scheibenringes g könnte natürlich auch geschehen bei bündig mit dem Stempel c liegenden Stempel e, der erst nachträglich in die Ringscheibe achsial vorgeschoben würde, oder es könnte der Vorschub des Stempels e gleichzeitig mit dem Vorschub des Stempels d bei der Bildung des Scheibenringes erfolgen. Es liegt auf der Hand, daß die Bewegung und Einwirkung der Stempel auf das Werkstück sich umgekehrt auch vollziehen läßt, indem der Stempel c das Abschneiden des Werkstückes vom Stab und den Vorschub in die Form ausführt.
  • Wie aus dem geschilderten Preßverfahren für die Muttern hervorgeht, ist die achsial verschiebbare Lagerung des Stempels e im Stempel c für die Formgebung selbst von wesentlicher Bedeutung. Diese Anordnung hat danach also nicht nur den Zweck, das Werkstück selbst vorteilhafter auszubilden. Selbstverständlich ist es, daß die einzelnCn Vorgänge beim Pressen der Mutter schlagartig in einem einzigen Arbeitsgang vollzogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kronenmuttern durch Einpressen von radialen Schlitzen in die Mutterstirnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Schlitze (1z), welche die Krone bilden, in einen an die Mutter (f) angepreßten Scheibenring (g), der mindestens den Durchmesser des dem Werkstückviereck umschriebenen Kreises besitzt, derart eingepreßt werden, daß der Ring am Umfange nicht durchschnitten wird, worauf die Schlitze durch Abdrehen des Ringrandes freigelegt werden. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mittels eines Kronenstempels in Mutternpressen, bei denen ein Werkstück von einem glühenden Flachstabe mittels des einen von zwei Stirnstempeln, in den ein Lochstempel bündig zurückgezogen ist, abgeschnitten, in eine Matrize gedrückt und in dieser gelocht und fertiggepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (d) das Werkstück gegen den gegenüberliegenden Stirnstempel (c) und den aus diesem vorspringenden Kronenstempel (e) führt und dabei in bekannter Weise die Mutter formt und bis zur Belassung eines dünnen Bodens (i) locht, worauf der Kronenstempel gelöst und von dem weiter vordringenden Lochstempel aus dem Werkstück herausgedrückt wird, wobei- der Lochstempel das Werkstück fertiglocht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden des Werkstückes (f) und sein Eindrücken in die Matrize (a) bei zurückgezogenem Kronenstempel (e) durch den den letzteren führenden Stirnstempel (c) erfolgt. q.. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kronenschlitze (h) erzeugende Stempel (e) aus einem mit radialen Leisten (e,.) versehenen zylindrischen Körper besteht und der ihn führende Stirnstempel (c) mit Aussparungen von gleichem Querschnitt versehen ist.
DEK91194D 1924-10-05 1924-10-05 Herstellung von Kronenmuttern Expired DE421704C (de)

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