DE4216668A1 - Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen für ein Magnetbandgerät mit rotierender Abtasteinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 110 680 B1 ist bereits ein magnetisches Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät mit einer Abtasteinrichtung bekannt, die eine Rotortrommel, eine Statortrommel und Drehtransformatoren zur Übertragung von Signalen zwischen der Rotor- und Statortrommel und mehreren auf der Statortrommel angeordneten elektrischen Baugruppen aufweist. Die elektrischen Baugruppen sind mit zugeordneten Magnetköpfen verbunden, die am Umfang der Rotortrommel befestigt sind und die ein um die Abtasteinrichtung geschlungenes Magnetband abtasten.
Ferner ist aus dem Tagungsband "Symposium-Record", 15. International TV-Symposium, Montreux, Switzerland, 6. bis 12. Juni 1985, Seiten 262 bis 278, insbesondere Seite 266, Fig. 2, ein für den B-Betrieb ausgelegter Gegentaktverstärker zum Aufsprechen von Datensignalen für Datenraten bis 89 MBits/s bekannt, welcher zwei als Differenzverstärker geschaltete Transistoren aufweist, die kollektorseitig mit der Wicklung eines Aufsprech-Magnetkopfes verbunden sind. Die Basiselektroden der beiden Transistoren sind mit der Rotorwicklung eines zur Übertragung der Datensignale vorgesehenen rotierenden Übertragers verbunden. Der Arbeitspunkt (B-Betrieb) der beiden Transistoren wird durch zwei Emitterfolger bestimmt, deren Ausgängen an Basiselektroden der beiden Transistoren angeschlossen sind.
Schließlich ist aus der DE 38 31 527 A1 eine Schaltungsanordnung zum Aufsprechen eines breitbandigen Signals auf Magnetband bekannt, bei der die Zweige eines Differenzverstärkers aus je einer Kaskodeschaltung bestehen. Dabei sind die Emitterelektrode jeder Basisgrundschaltung einer Kaskode an dem Ende einer Rotorwicklung des rotierenden Übertragers angeschlossen und die Kollektorelektroden jeder Emittergrundschaltung der Kaskoden an Wickelenden der Statorwicklung des rotierenden Übertragers.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsprechverstärker für Magnetbandgeräte nach der eingangs genannten Art anzugeben, welcher aufzuzeichnende Signale linear verstärkt und Aufsprechströme mit einer Änderungsrate (slew rate) von mindestens 50 mA/ns an einen Aufsprechmagnetkopf abgibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß bei einer induktiven Belastung von 300 nH durch den Aufsprechmagnetkopf und einem Aufsprechstrom von 160 mA Steigzeiten von 2,6 ns erzielt werden. Der dynamische Eingangswiderstand der Schaltungsanordnung ist kleiner als 1 Ohm.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Schaltungsanordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß beide Zweige des Aufsprechverstärkers gleichzeitig auf einfache Weise temperaturkompensiert werden können und der von dem Aufsprechverstärker abgegebene Aufsprechstrom in Abhängigkeit eines Steuersignals auch abgeschaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine rotierende Abtasteinrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zusammenschaltung von zwei, auf einer rotierenden Kopfradscheibe angeordneten Aufsprechverstärkern,
Fig. 3 eine Prinzipschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Weiterbildung der Prinzipschaltung nach Fig. 3,
Fig. 5 die Schaltungsanordnung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufsprechverstärkers und
Fig. 6 die Schaltungsanordnung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufsprechverstärkers.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine rotierende Abtasteinrichtung, die aus konzentrisch zueinander angeordneten feststehenden Trommeln 2′ und 2′′ sowie einer in einer Teilungsfuge zwischen den beiden Trommeln 2′ und 2′′ dazu konzentrisch rotierenden Kopfradscheibe 3 besteht. Am Umfang der Kopfradscheibe 3 sind Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe befestigt, die ein Magnetband 4 abtasten, welches wendelförmig um die konzentrisch angeordneten Trommeln 2′ und 2′′ gewunden ist.
Die Fig. 2 zeigt das rudimentäre Blockschaltbild einer zweikanaligen Verstärkeranordnung zum Aufsprechen von Signalen. Der strichpunktiert umrahmte Block enthält zwei auf der rotierenden Kopfradscheibe angeordnete Aufsprechverstärker, die von einer Signalquelle 5 parallel angesteuert werden. Die Signalquelle 5 weist einen Innenwiderstand 6 auf. Der Ausgang der Signalquelle 5 liegt über den Innenwiderstand 6 an einer Statorwicklung 8 eines rotierenden Übertragers 9. Das an der Statorwicklung 8 liegende Signal wird in eine Rotorwicklung 7 des rotierenden Übertragers 9 induziert und nachfolgend Eingängen 10′ und 11′ bzw. 10′′ und 11′′ zweier Aufsprechverstärker 12 und 13 zugeführt. Die Schaltungsanordnung der Aufsprechverstärker 12 und 13 wird in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 ausführlicher erläutert. Jeder der beiden Aufsprechverstärker 12 und 13 weist Ausgangsklemmen 14′ und 15′ bzw. 14′′ und 15′′ zur Abgabe eines Ausgangsstroms an einen Aufsprechmagnetkopf 16 bzw. 17, eine Eingangsklemme 18′ bzw. 18′′ für ein Schaltsignal zum An- und Abschalten des Aufsprechstroms sowie Klemmen 19′ und 19′′ bzw. 20′ und 20′′ zur Zuführung von Betriebsspannung auf. Eine Schaltlogik 22 mit komplementären Ausgängen erzeugt die erforderlichen Schaltsignale zum wechselweise ein- und ausschalten der Aufsprechverstärker 12 und 13. Der Umschaltzeitpunkt hängt von der Drehphase der rotierenden Kopfscheibe 3 ab. Die erzeugten Schaltsignale werden über Widerstände 20 und 21 den Eingangsklemmen 18′ und 18′′ zugeführt.
Die zum Betrieb der beiden Aufsprechverstärker 12 und 13 benötigte Betriebsspannung wird von einer statorseitig angeordneten Wechselspannungsquelle 23 abgeleitet. Das von der Wechselspannungsquelle 23 erzeugte Wechselspannungssignal wird über einen induktiven Leistungsübertrager 24 zu einer auf der rotierenden Kopfradscheibe 3 befindlichen Gleichrichteranordnung 25 übertragen. Eine von der Gleichrichteranordnung 25 abgegebene gleichgerichtete Betriebsspannung wird zum einen den beiden Aufsprechverstärkern 12 und 13 und zum anderen einer Mittelanzapfung der Wicklung der Aufsprechmagnetköpfe 16 und 17 zugeleitet.
Die Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Darin wird das von der Signalquelle 5 abgegebene und von dem rotierenden Übertrager 9 übertragene Signal einem Eingangverstärker 26 zugeführt, wobei ein Wicklungsende (Klemme 10) der Rotorwicklung 7 mit einem invertierenden Eingang des Eingangsverstärkers 26 verbunden ist und ein anderes Wicklungsende (Klemme 11) der Rotorwicklung 7 an einem Massepotential liegt. Der nichtinvertierende Eingang des Eingangsverstärkers 26 liegt auf Massepotential. Ein Ausgang des Eingangsverstärkers 26 ist an der Basiselektrode eines Transistors 27 angeschlossen, dessen Emitterelektrode über einen Widerstand 28 an einer negativen Betriebsspannung -Ub liegt. Ferner ist die Emitterelektrode des Transistors 27 über einen Widerstand 29 mit dem invertierenden Eingang des Eingangsverstärkers 26 verbunden. In die Kollektorzuleitung des Transistors 27 ist die Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16 bzw. 17 eingefügt. Die Kollektorelektrode des Transistors 27 liegt über diese Wicklung an einer positiven Betriebsspannung +Ub.
Die in der Fig. 3 angegebene Prinzipschaltung stellt einen stromrückgekoppelten Verstärker dar, bei welchem der Transistor 27 eine Stromquelle bildet. Gleichzeitig ist der den Aufsprechstrom liefernde Transistor 27 in eine Gegenkopplungsschleife eingebunden; er ist Bestandteil des Aufsprechverstärkers.
In der Fig. 4 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der in der Fig. 3 dargestellten Prinzipschaltung angegeben. Darin ist an den Wicklungsenden (Klemme 14, 15) einer mittelangezapften Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 jeweils ein Zweig des stromrückgekoppelten Verstärkers 26′ bis 29′ bzw. 26′′ bis 29′′ angeschlossen. Die Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 liegt an der positiven Betriebsspannung +Ub. Der invertierende Eingang eines jeden Eingangsverstärkers 26′ bzw. 26′′ ist an Klemme 10 bzw. 11 der Rotorwicklung 7 des rotierenden Übertragers 9 angeschlossen.
Diese symmetrische Aufsprechverstärker-Schaltungsanordnung kann als eine im Gegentakt betriebene stromgesteuerte Stromquellenanordnung betrachtet werden, die sehr breitbandig verstärkt und zudem temperaturstabil arbeitet. Durch Einfügen eines Widerstandes 30 zwischen den beiden Emitterelektroden der Transistoren 27′ und 27′′ läßt sich die Gesamtstromverstärkung der Anordnung verändern. Entsprechend den in der Rotorwicklung 7 fließenden Stromänderungen, fließen in den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 27′ und 27′′ zueinander entgegengesetzte Ströme. Die zueinander entgegengesetzten Ströme fließen auch in den beiden Teilwicklungen der mittelangezapften Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17, wodurch das Magnetfeld im Spaltbereich des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 entsprechend beeinflußt wird.
Die in der Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung stellt eine bevorzugte erste Ausführungsform der Erfindung dar. Das von dem induktiven Übertrager 9 übertragende und damit an den Klemmen 10 und 11 liegende Signal wird einem Differenzverstärker zugeführt, der aus den zuvor beschriebenen stromrückgekoppelten Verstärkern besteht. Im einzelnen besteht jeder der beiden stromrückgekoppelten Zweige aus einer Eingangsstufe mit einem Transistor 31 bzw. 41 in Basisgrundschaltung. Die Emitterelektroden der Transistoren 31 bzw. 41 sind mit den Klemmen 10 und 11 verbunden. Aus Symmetrie- bzw. Anpassungsgründen kann in die beiden Zuleitungen jeweils ein Widerstand 32 bzw. 42 eingefügt sein. In der Kollektorzuleitung des Transistors 31 bzw. 41 liegt ein Kollektorwiderstand 33 bzw. 43 und parallel dazu die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors 34 bzw. 44, welcher sich hinsichtlich des Leitfähigkeitstyps von dem des Transistors 31 bzw. 41 unterscheidet. Die Kollektorelektrode des Transistors 34 bzw. 44 ist über einen Widerstand 35 bzw. 45 mit Massepotential verbunden. Ferner ist die Kollektorelektrode des Transistors 34 bzw. 44 mit der Basiselektrode eines Transistors 36 bzw. 46 verbunden. Die beiden Kollektorelektroden dieser Transistoren sind über Klemmen 14 und 15 an Wicklungsenden der mittelangezapften Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 angeschlossen. Die Emitterelektroden der Transistoren 36 bzw. 46 liegen über einen Widerstand 37 bzw. 47 an Massepotential. Außerdem liegt die Emitterelektrode des Transistors 36 bzw. 46 über einen Widerstand 38 bzw. 48 an der Emitterelektrode des Transistors 31 bzw. 41. Weiterhin sind von den Transistoren 36 und 46 die Emitterelektroden über einen Widerstand 49 und die Kollektorelektroden über einen Widerstand 50 verbunden. Die Betriebsspannung +Ub gelangt über eine RC-Kombination 51 und 52 zu den Transistoren 31, 34, 43 und 44 sowie zu der Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17.
Schließlich ist eine Transistorstufe 53 vorgesehen, deren Basiselektrode über einen Widerstand 54 mit deren Kollektorelektrode und über einen Widerstand 55 mit deren Emitterelektrode verbunden ist. In der Emitterzuleitung der Transistorstufe 53 liegt gegen Massepotential ein Widerstand 56. Die Kollektorelektrode der Transistorstufe 53 ist über einen Widerstand 57 mit der Basiselektrode des Transistors 31 und über einen Widerstand 58 mit der Basiselektrode des Transistors 41 verbunden. Außerdem ist an der Kollektorelektrode der Transistorstufe 53 die Klemme 18 angeschlossen, der - wie eingangs erwähnt - das Schaltsignal zum An- und Abschalten des Aufsprechverstärkers aufgeschaltet ist.
Der Eingangswiderstand der in der Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist sehr niederohmig. Ursache dafür ist, daß die eingangsseitigen Transistoren 31 bzw. 41 in einer gegengekoppelten Basisgrundschaltung betrieben werden. Im Vergleich dazu ist der Ausgangswiderstand der statorseitigen Signalquelle hochohmig. Die untere Frequenz fo eines von dem Übertrager 9 übertragenen Signals wird im wesentlichen durch folgende Beziehung bestimmt:
wobei L die Koppelinduktivität des rotierenden Übertragers 9, Re der Eingangswiderstand des Aufsprechverstärkers und Ra der Wert des Innenwiderstandes 6 der Signalquelle 5 ist.
Gemäß dieser Beziehung wird die untere Grenzfrequenz fu umso kleiner, je niederohmiger der Übertrager 9 betrieben und je größer die Koppelinduktivität des Übertragers 9 gewählt wird. Aufgrund des niederohmigen Eingangswiderstandes ist diese erste Ausführungsform besonders zur Aufzeichnung von niederfrequenten Signalanteilen geeignet. Darüberhinaus wird durch die Schaltungsstruktur die gewünschte Breitbandigkeit und Linearität erzielt, um ein Datensignal mit einer Datenrate von 100 kMol/s verzerrungsfrei auf das Magnetband 4 aufzuzeichnen.
Die Transistorstufe 53 dient zur Temperaturstabilisierung der beiden Zweige des Aufsprechverstärkers. Dazu sind die Basisanschlüsse der Transistoren 31 und 41 über die Widerstände 57 und 58 verbunden, so daß bei einer Arbeitspunktverschiebung aufgrund eines Temperaturlaufs in den Transistoren 31, 34, 36, 41, 44 und 46 durch thermische Kopplung des den Arbeitspunkt bestimmenden Transistors 53 kompensiert werden kann.
Der zwischen den Emittern der Transistoren 36 und 46 angeordnete Widerstand 49 bewirkt eine Verstärkungserhöhung des Aufsprechverstärkers. Der parallel zur Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 angeordnete Widerstand 50 dient zur Dämpfung von Schwingungen, die durch eine Resonanz des Aufsprechkopfes 16/17 entstehen können. Das aus der RC-Kombination 51, 52 bestehende Siebglied dämpft den induktiven Einfluß der Betriebsspannungszuleitung in Richtung zu den beiden Vorstufentransistoren 31 und 34 bzw. 41 und 44.
Die Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform. Diese Abwandlung umfaßt die Eingangsstufe in den beiden Zweigen. Anstelle eines in Basisgrundschaltung betriebenen Transistors 31 bzw. 41 weist die Schaltungsanordnung der Fig. 6 einen Differenzverstärker auf, der jeweils aus den Transistoren 60 bzw. 70 und 61 bzw. 71 dem Widerstand 62 bzw. 72 sowie dem Widerstand 33 bzw. 43 besteht. Der Rückkopplungswiderstand 38 ist mit der Basiselektrode des Transistors 61 und der Rückkopplungswiderstand 48 mit der Basiselektrode des Transistors 71 verbunden. Den Basisanschlüssen der Transistoren 61 und 71 ist das in die Rotorwicklung 7 induzierte Signal der Signalquelle 5 zugeführt. Die Basisanschlüsse der Transistoren 60 und 70 sind mit Massepotential verbunden.
Im Gegensatz zu der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Eingangswiderstand dieser Schaltungsanordnung nicht ganz so niederohmig. Je nach Gegenkopplungsgrad, der durch die Werte der Widerstände 38 bzw. 48 bestimmt wird, lassen sich Eingangswiderstände von ca. 3 Ohm erzielen. Die in der Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung weist gegenüber der in der Fig. 5 angegebenen Schaltungsanordnung ein verbessertes Temperaturverhalten auf.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen auf einen magnetischen Träger, wobei die Signale über einen induktiven Übertrager einem Eingang eines Stromverstärkers zugeführt sind, welcher ausgangsseitig mit der Wicklung eines Aufsprech-Magnetkopfes verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Stromverstärkerzweig mit
  • - einem Eingangsverstärker (26) mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang sowie einem Ausgang, wobei der nichtinvertierende Eingang an einem ersten konstanten Potential liegt und der invertierende Eingang an dem induktiven Übertrager (9) angeschlossen ist, und
  • - einer Transistorstufe (27), deren Basiselektrode an dem Ausgang des Eingangsverstärkers (26) angeschlossen ist, deren Emitterelektrode über einen ersten Widerstand (28) an einem zweiten konstanten Potential liegt und über einen zweiten Widerstand (29) mit dem invertierenden Eingang des Eingangsverstärkers (26) verbunden ist, und deren Kollektorelektrode mit der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stromverstärkerzweige vorgesehen sind, bei welchen der nichtinvertierende Eingang eines jeden Eingangsverstärkers (26′, 26′′) mit dem Wicklungsende einer Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) verbunden ist und bei welchen die Kollektoranschlüsse einer jeden Transistorstufe (27′, 27) mit einem Wicklungsende einer mittelangezapften Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) verbunden sind und die Mittelanzapfung der Wicklung an einem dritten konstanten Potential angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitteranschlüsse der Transistorstufen (27′, 27′′) der zwei Stromverstärkerzweige über einen dritten Widerstand (30) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Stromverstärkerzweige mit jeweils
  • - einer ersten Transistorstufe (31, 41) in Basisgrundschaltung, deren Emitterelektrode an einem Anschluß der Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) angeschlossen ist und in deren Kollektorzuleitung ein vierter Widerstand (33, 43) liegt,
  • - einer zweiten Transistorstufe (34, 44) in Emittergrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der ersten Transistorstufe (33, 43) verbunden ist und in deren Kollektorzuleitung ein fünfter Widerstand (35, 45) liegt,
  • - einer dritten Transistorstufe (27′, 27′′; 36, 46) in Kollektorgrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist, deren Emitterelektrode mit einem sechsten und siebenten Widerstand (28′, 28′′ , 29′ , 29′′; 37, 38, 47, 48) verbunden ist, wobei der sechste Widerstand (28′, 28′′; 37, 47) an dem zweiten festen Potential liegt und der siebente Widerstand (38, 48) mit der Emitterelektrode der ersten Transistorstufe (31, 41) verbunden ist und deren Kollektorelektrode einen Ausgang zur Abgabe eines Aufsprechstroms in die Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16; 17) bildet, wobei an einer Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) an dem dritten festen Potential liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer Basiselektrode der ersten Transistorstufe (31, 41) eines jeden Stromverstärkerzweiges ein Schaltsignal zur Abschaltung des von der dritten Transistorstufe (36, 46) abgegebenen Aufsprechstroms zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine vierte Transistorstufe (53), bei welcher die Basiselektrode über einen achten Widerstand (54) mit der Kollektorelektrode und über einen neunten Widerstand (55) mit der Emitterelektrode verbunden ist, bei welcher an der Kollektorelektrode die Basiselektrode der ersten Transistorstufe (31, 41) eines jeden Stromverstärkerzweiges angeschlossen ist und bei welcher die Emitterelektrode über einen zehnten Widerstand (56) an dem ersten konstanten Potential liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode der ersten Transistorstufe (31, 41) über den vierten Widerstand (33, 43) mit der Emitterelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist und daß die Emitterelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) über eine RC-Kombination (51, 52) an dem zweiten festen Potential angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode der dritten Transistorstufe (36, 46) der Stromverstärkerzweige über einen elften Widerstand (50) miteinander verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Stromverstärkerzweige mit jeweils
  • - einer Differenzverstärkeranordnung, bestehen aus fünften und sechsten Transistorstufen (60, 61; 70, 71), dem vierten Widerstand (33, 43) sowie einem zwölften Widerstand (62, 72), bei welcher die Basiselektrode des fünften Transistors (60, 70) an dem ersten konstanten Potential liegt, und die Basiselektrode der sechsten Transistorstufe (61, 71) an dem Wicklungsende der Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) angeschlossen ist und bei welcher in der Kollektorzuleitung der fünften Transistorstufe (60, 70) der vierte Widerstand (33, 43) eingefügt ist,
  • -einer zweiten Transistorstufe (34, 44) in Emittergrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der fünften Transistorstufe (60, 70) verbunden ist und in deren Kollektorzuleitung der fünfte Widerstand (35, 45) liegt,
  • - einer dritten Transistorstufe (36, 46) in Kollektorgrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist, deren Emitterelektrode mit einem sechsten und siebenten Widerstand (37, 38, 47, 48) verbunden ist, wobei der sechste Widerstand (37, 47) an dem zweiten konstanten Potential liegt und der siebente Widerstand (38, 48) mit der Basiselektrode der sechsten Transistorstufe (61, 71) verbunden ist und deren Kollektorelektrode einen Ausgang zur Abgabe eines Aufsprechstroms an die Wicklung eines Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) bildet, wobei die Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) an dem dritten konstanten Potential liegt.
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