DE4216668A1 - Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von SignalenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum
Aufsprechen von Signalen für ein Magnetbandgerät mit
rotierender Abtasteinrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 110 680 B1 ist bereits ein magnetisches
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät mit einer Abtasteinrichtung
bekannt, die eine Rotortrommel, eine Statortrommel und
Drehtransformatoren zur Übertragung von Signalen zwischen der
Rotor- und Statortrommel und mehreren auf der Statortrommel
angeordneten elektrischen Baugruppen aufweist. Die elektrischen
Baugruppen sind mit zugeordneten Magnetköpfen verbunden, die am
Umfang der Rotortrommel befestigt sind und die ein um die
Abtasteinrichtung geschlungenes Magnetband abtasten.
Ferner ist aus dem Tagungsband "Symposium-Record", 15.
International TV-Symposium, Montreux, Switzerland, 6. bis 12.
Juni 1985, Seiten 262 bis 278, insbesondere Seite 266, Fig. 2,
ein für den B-Betrieb ausgelegter Gegentaktverstärker zum
Aufsprechen von Datensignalen für Datenraten bis 89 MBits/s
bekannt, welcher zwei als Differenzverstärker geschaltete
Transistoren aufweist, die kollektorseitig mit der Wicklung
eines Aufsprech-Magnetkopfes verbunden sind. Die
Basiselektroden der beiden Transistoren sind mit der
Rotorwicklung eines zur Übertragung der Datensignale
vorgesehenen rotierenden Übertragers verbunden. Der
Arbeitspunkt (B-Betrieb) der beiden Transistoren wird durch
zwei Emitterfolger bestimmt, deren Ausgängen an Basiselektroden
der beiden Transistoren angeschlossen sind.
Schließlich ist aus der DE 38 31 527 A1 eine
Schaltungsanordnung zum Aufsprechen eines breitbandigen Signals
auf Magnetband bekannt, bei der die Zweige eines
Differenzverstärkers aus je einer Kaskodeschaltung bestehen.
Dabei sind die Emitterelektrode jeder Basisgrundschaltung einer
Kaskode an dem Ende einer Rotorwicklung des rotierenden
Übertragers angeschlossen und die Kollektorelektroden jeder
Emittergrundschaltung der Kaskoden an Wickelenden der
Statorwicklung des rotierenden Übertragers.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Aufsprechverstärker für Magnetbandgeräte nach der eingangs
genannten Art anzugeben, welcher aufzuzeichnende Signale linear
verstärkt und Aufsprechströme mit einer Änderungsrate (slew
rate) von mindestens 50 mA/ns an einen Aufsprechmagnetkopf
abgibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den
Vorteil, daß bei einer induktiven Belastung von 300 nH durch
den Aufsprechmagnetkopf und einem Aufsprechstrom von 160 mA
Steigzeiten von 2,6 ns erzielt werden. Der dynamische
Eingangswiderstand der Schaltungsanordnung ist kleiner als 1
Ohm.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Patentanspruch 1 angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß beide Zweige des
Aufsprechverstärkers gleichzeitig auf einfache Weise
temperaturkompensiert werden können und der von dem
Aufsprechverstärker abgegebene Aufsprechstrom in Abhängigkeit
eines Steuersignals auch abgeschaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine rotierende Abtasteinrichtung nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zusammenschaltung von zwei,
auf einer rotierenden Kopfradscheibe angeordneten
Aufsprechverstärkern,
Fig. 3 eine Prinzipschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Weiterbildung der Prinzipschaltung nach Fig. 3,
Fig. 5 die Schaltungsanordnung einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufsprechverstärkers und
Fig. 6 die Schaltungsanordnung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufsprechverstärkers.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine rotierende Abtasteinrichtung,
die aus konzentrisch zueinander angeordneten feststehenden
Trommeln 2′ und 2′′ sowie einer in einer Teilungsfuge zwischen
den beiden Trommeln 2′ und 2′′ dazu konzentrisch rotierenden
Kopfradscheibe 3 besteht. Am Umfang der Kopfradscheibe 3 sind
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe befestigt, die ein
Magnetband 4 abtasten, welches wendelförmig um die konzentrisch
angeordneten Trommeln 2′ und 2′′ gewunden ist.
Die Fig. 2 zeigt das rudimentäre Blockschaltbild einer
zweikanaligen Verstärkeranordnung zum Aufsprechen von Signalen.
Der strichpunktiert umrahmte Block enthält zwei auf der
rotierenden Kopfradscheibe angeordnete Aufsprechverstärker, die
von einer Signalquelle 5 parallel angesteuert werden. Die
Signalquelle 5 weist einen Innenwiderstand 6 auf. Der Ausgang
der Signalquelle 5 liegt über den Innenwiderstand 6 an einer
Statorwicklung 8 eines rotierenden Übertragers 9. Das an der
Statorwicklung 8 liegende Signal wird in eine Rotorwicklung 7
des rotierenden Übertragers 9 induziert und nachfolgend
Eingängen 10′ und 11′ bzw. 10′′ und 11′′ zweier
Aufsprechverstärker 12 und 13 zugeführt. Die
Schaltungsanordnung der Aufsprechverstärker 12 und 13 wird in
Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 ausführlicher erläutert.
Jeder der beiden Aufsprechverstärker 12 und 13 weist
Ausgangsklemmen 14′ und 15′ bzw. 14′′ und 15′′ zur Abgabe eines
Ausgangsstroms an einen Aufsprechmagnetkopf 16 bzw. 17, eine
Eingangsklemme 18′ bzw. 18′′ für ein Schaltsignal zum An- und
Abschalten des Aufsprechstroms sowie Klemmen 19′ und 19′′ bzw.
20′ und 20′′ zur Zuführung von Betriebsspannung auf. Eine
Schaltlogik 22 mit komplementären Ausgängen erzeugt die
erforderlichen Schaltsignale zum wechselweise ein- und
ausschalten der Aufsprechverstärker 12 und 13. Der
Umschaltzeitpunkt hängt von der Drehphase der rotierenden
Kopfscheibe 3 ab. Die erzeugten Schaltsignale werden über
Widerstände 20 und 21 den Eingangsklemmen 18′ und 18′′
zugeführt.
Die zum Betrieb der beiden Aufsprechverstärker 12 und 13
benötigte Betriebsspannung wird von einer statorseitig
angeordneten Wechselspannungsquelle 23 abgeleitet. Das von der
Wechselspannungsquelle 23 erzeugte Wechselspannungssignal wird
über einen induktiven Leistungsübertrager 24 zu einer auf der
rotierenden Kopfradscheibe 3 befindlichen
Gleichrichteranordnung 25 übertragen. Eine von der
Gleichrichteranordnung 25 abgegebene gleichgerichtete
Betriebsspannung wird zum einen den beiden Aufsprechverstärkern
12 und 13 und zum anderen einer Mittelanzapfung der Wicklung
der Aufsprechmagnetköpfe 16 und 17 zugeleitet.
Die Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung. Darin wird das von der Signalquelle 5
abgegebene und von dem rotierenden Übertrager 9 übertragene
Signal einem Eingangverstärker 26 zugeführt, wobei ein
Wicklungsende (Klemme 10) der Rotorwicklung 7 mit einem
invertierenden Eingang des Eingangsverstärkers 26 verbunden ist
und ein anderes Wicklungsende (Klemme 11) der Rotorwicklung 7
an einem Massepotential liegt. Der nichtinvertierende Eingang
des Eingangsverstärkers 26 liegt auf Massepotential. Ein
Ausgang des Eingangsverstärkers 26 ist an der Basiselektrode
eines Transistors 27 angeschlossen, dessen Emitterelektrode
über einen Widerstand 28 an einer negativen Betriebsspannung
-Ub liegt. Ferner ist die Emitterelektrode des Transistors 27
über einen Widerstand 29 mit dem invertierenden Eingang des
Eingangsverstärkers 26 verbunden. In die Kollektorzuleitung des
Transistors 27 ist die Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16
bzw. 17 eingefügt. Die Kollektorelektrode des Transistors 27
liegt über diese Wicklung an einer positiven Betriebsspannung
+Ub.
Die in der Fig. 3 angegebene Prinzipschaltung stellt einen
stromrückgekoppelten Verstärker dar, bei welchem der Transistor
27 eine Stromquelle bildet. Gleichzeitig ist der den
Aufsprechstrom liefernde Transistor 27 in eine
Gegenkopplungsschleife eingebunden; er ist Bestandteil des
Aufsprechverstärkers.
In der Fig. 4 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der in der
Fig. 3 dargestellten Prinzipschaltung angegeben. Darin ist an
den Wicklungsenden (Klemme 14, 15) einer mittelangezapften
Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 jeweils ein Zweig des
stromrückgekoppelten Verstärkers 26′ bis 29′ bzw. 26′′ bis 29′′
angeschlossen. Die Mittelanzapfung der Wicklung des
Aufsprechmagnetkopfes 16/17 liegt an der positiven
Betriebsspannung +Ub. Der invertierende Eingang eines jeden
Eingangsverstärkers 26′ bzw. 26′′ ist an Klemme 10 bzw. 11 der
Rotorwicklung 7 des rotierenden Übertragers 9 angeschlossen.
Diese symmetrische Aufsprechverstärker-Schaltungsanordnung kann
als eine im Gegentakt betriebene stromgesteuerte
Stromquellenanordnung betrachtet werden, die sehr breitbandig
verstärkt und zudem temperaturstabil arbeitet. Durch Einfügen
eines Widerstandes 30 zwischen den beiden Emitterelektroden der
Transistoren 27′ und 27′′ läßt sich die Gesamtstromverstärkung
der Anordnung verändern. Entsprechend den in der Rotorwicklung
7 fließenden Stromänderungen, fließen in den
Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 27′ und 27′′
zueinander entgegengesetzte Ströme. Die zueinander
entgegengesetzten Ströme fließen auch in den beiden
Teilwicklungen der mittelangezapften Wicklung des
Aufsprechmagnetkopfes 16/17, wodurch das Magnetfeld im
Spaltbereich des Aufsprechmagnetkopfes 16/17 entsprechend
beeinflußt wird.
Die in der Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung stellt eine
bevorzugte erste Ausführungsform der Erfindung dar. Das von dem
induktiven Übertrager 9 übertragende und damit an den Klemmen
10 und 11 liegende Signal wird einem Differenzverstärker
zugeführt, der aus den zuvor beschriebenen stromrückgekoppelten
Verstärkern besteht. Im einzelnen besteht jeder der beiden
stromrückgekoppelten Zweige aus einer Eingangsstufe mit einem
Transistor 31 bzw. 41 in Basisgrundschaltung. Die
Emitterelektroden der Transistoren 31 bzw. 41 sind mit den
Klemmen 10 und 11 verbunden. Aus Symmetrie- bzw.
Anpassungsgründen kann in die beiden Zuleitungen jeweils ein
Widerstand 32 bzw. 42 eingefügt sein. In der Kollektorzuleitung
des Transistors 31 bzw. 41 liegt ein Kollektorwiderstand 33
bzw. 43 und parallel dazu die Basis-Emitter-Strecke eines
Transistors 34 bzw. 44, welcher sich hinsichtlich des
Leitfähigkeitstyps von dem des Transistors 31 bzw. 41
unterscheidet. Die Kollektorelektrode des Transistors 34 bzw.
44 ist über einen Widerstand 35 bzw. 45 mit Massepotential
verbunden. Ferner ist die Kollektorelektrode des Transistors 34
bzw. 44 mit der Basiselektrode eines Transistors 36 bzw. 46
verbunden. Die beiden Kollektorelektroden dieser Transistoren
sind über Klemmen 14 und 15 an Wicklungsenden der
mittelangezapften Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17
angeschlossen. Die Emitterelektroden der Transistoren 36 bzw.
46 liegen über einen Widerstand 37 bzw. 47 an Massepotential.
Außerdem liegt die Emitterelektrode des Transistors 36 bzw. 46
über einen Widerstand 38 bzw. 48 an der Emitterelektrode des
Transistors 31 bzw. 41. Weiterhin sind von den Transistoren 36
und 46 die Emitterelektroden über einen Widerstand 49 und die
Kollektorelektroden über einen Widerstand 50 verbunden. Die
Betriebsspannung +Ub gelangt über eine RC-Kombination 51 und 52
zu den Transistoren 31, 34, 43 und 44 sowie zu der
Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprechmagnetkopfes 16/17.
Schließlich ist eine Transistorstufe 53 vorgesehen, deren
Basiselektrode über einen Widerstand 54 mit deren
Kollektorelektrode und über einen Widerstand 55 mit deren
Emitterelektrode verbunden ist. In der Emitterzuleitung der
Transistorstufe 53 liegt gegen Massepotential ein Widerstand
56. Die Kollektorelektrode der Transistorstufe 53 ist über
einen Widerstand 57 mit der Basiselektrode des Transistors 31
und über einen Widerstand 58 mit der Basiselektrode des
Transistors 41 verbunden. Außerdem ist an der
Kollektorelektrode der Transistorstufe 53 die Klemme 18
angeschlossen, der - wie eingangs erwähnt - das Schaltsignal
zum An- und Abschalten des Aufsprechverstärkers aufgeschaltet
ist.
Der Eingangswiderstand der in der Fig. 5 dargestellten
Schaltungsanordnung ist sehr niederohmig. Ursache dafür ist,
daß die eingangsseitigen Transistoren 31 bzw. 41 in einer
gegengekoppelten Basisgrundschaltung betrieben werden. Im
Vergleich dazu ist der Ausgangswiderstand der statorseitigen
Signalquelle hochohmig. Die untere Frequenz fo eines von dem
Übertrager 9 übertragenen Signals wird im wesentlichen durch
folgende Beziehung bestimmt:
wobei L die Koppelinduktivität des rotierenden Übertragers 9,
Re der Eingangswiderstand des Aufsprechverstärkers und Ra der
Wert des Innenwiderstandes 6 der Signalquelle 5 ist.
Gemäß dieser Beziehung wird die untere Grenzfrequenz fu umso
kleiner, je niederohmiger der Übertrager 9 betrieben und je
größer die Koppelinduktivität des Übertragers 9 gewählt wird.
Aufgrund des niederohmigen Eingangswiderstandes ist diese erste
Ausführungsform besonders zur Aufzeichnung von niederfrequenten
Signalanteilen geeignet. Darüberhinaus wird durch die
Schaltungsstruktur die gewünschte Breitbandigkeit und
Linearität erzielt, um ein Datensignal mit einer Datenrate von
100 kMol/s verzerrungsfrei auf das Magnetband 4
aufzuzeichnen.
Die Transistorstufe 53 dient zur Temperaturstabilisierung der
beiden Zweige des Aufsprechverstärkers. Dazu sind die
Basisanschlüsse der Transistoren 31 und 41 über die Widerstände
57 und 58 verbunden, so daß bei einer Arbeitspunktverschiebung
aufgrund eines Temperaturlaufs in den Transistoren 31, 34, 36,
41, 44 und 46 durch thermische Kopplung des den Arbeitspunkt
bestimmenden Transistors 53 kompensiert werden kann.
Der zwischen den Emittern der Transistoren 36 und 46
angeordnete Widerstand 49 bewirkt eine Verstärkungserhöhung des
Aufsprechverstärkers. Der parallel zur Wicklung des
Aufsprechmagnetkopfes 16/17 angeordnete Widerstand 50 dient zur
Dämpfung von Schwingungen, die durch eine Resonanz des
Aufsprechkopfes 16/17 entstehen können. Das aus der
RC-Kombination 51, 52 bestehende Siebglied dämpft den
induktiven Einfluß der Betriebsspannungszuleitung in Richtung
zu den beiden Vorstufentransistoren 31 und 34 bzw. 41 und 44.
Die Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der in der Fig. 5
dargestellten Ausführungsform. Diese Abwandlung umfaßt die
Eingangsstufe in den beiden Zweigen. Anstelle eines in
Basisgrundschaltung betriebenen Transistors 31 bzw. 41 weist
die Schaltungsanordnung der Fig. 6 einen Differenzverstärker
auf, der jeweils aus den Transistoren 60 bzw. 70 und 61 bzw.
71 dem Widerstand 62 bzw. 72 sowie dem Widerstand 33 bzw. 43
besteht. Der Rückkopplungswiderstand 38 ist mit der
Basiselektrode des Transistors 61 und der
Rückkopplungswiderstand 48 mit der Basiselektrode des
Transistors 71 verbunden. Den Basisanschlüssen der Transistoren
61 und 71 ist das in die Rotorwicklung 7 induzierte Signal der
Signalquelle 5 zugeführt. Die Basisanschlüsse der Transistoren
60 und 70 sind mit Massepotential verbunden.
Im Gegensatz zu der in der Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform ist der Eingangswiderstand dieser
Schaltungsanordnung nicht ganz so niederohmig. Je nach
Gegenkopplungsgrad, der durch die Werte der Widerstände 38 bzw.
48 bestimmt wird, lassen sich Eingangswiderstände von ca. 3 Ohm
erzielen. Die in der Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung
weist gegenüber der in der Fig. 5 angegebenen
Schaltungsanordnung ein verbessertes Temperaturverhalten auf.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen auf einen
magnetischen Träger, wobei die Signale über einen induktiven
Übertrager einem Eingang eines Stromverstärkers zugeführt sind,
welcher ausgangsseitig mit der Wicklung eines
Aufsprech-Magnetkopfes verbunden ist,
gekennzeichnet durch
einen Stromverstärkerzweig mit
- - einem Eingangsverstärker (26) mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang sowie einem Ausgang, wobei der nichtinvertierende Eingang an einem ersten konstanten Potential liegt und der invertierende Eingang an dem induktiven Übertrager (9) angeschlossen ist, und
- - einer Transistorstufe (27), deren Basiselektrode an dem Ausgang des Eingangsverstärkers (26) angeschlossen ist, deren Emitterelektrode über einen ersten Widerstand (28) an einem zweiten konstanten Potential liegt und über einen zweiten Widerstand (29) mit dem invertierenden Eingang des Eingangsverstärkers (26) verbunden ist, und deren Kollektorelektrode mit der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Stromverstärkerzweige vorgesehen sind,
bei welchen der nichtinvertierende Eingang eines jeden
Eingangsverstärkers (26′, 26′′) mit dem Wicklungsende einer
Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) verbunden ist
und
bei welchen die Kollektoranschlüsse einer jeden Transistorstufe
(27′, 27) mit einem Wicklungsende einer mittelangezapften
Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) verbunden sind und
die Mittelanzapfung der Wicklung an einem dritten konstanten
Potential angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emitteranschlüsse der Transistorstufen (27′, 27′′) der
zwei Stromverstärkerzweige über einen dritten Widerstand (30)
verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch
zwei Stromverstärkerzweige mit jeweils
- - einer ersten Transistorstufe (31, 41) in Basisgrundschaltung, deren Emitterelektrode an einem Anschluß der Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) angeschlossen ist und in deren Kollektorzuleitung ein vierter Widerstand (33, 43) liegt,
- - einer zweiten Transistorstufe (34, 44) in Emittergrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der ersten Transistorstufe (33, 43) verbunden ist und in deren Kollektorzuleitung ein fünfter Widerstand (35, 45) liegt,
- - einer dritten Transistorstufe (27′, 27′′; 36, 46) in Kollektorgrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist, deren Emitterelektrode mit einem sechsten und siebenten Widerstand (28′, 28′′ , 29′ , 29′′; 37, 38, 47, 48) verbunden ist, wobei der sechste Widerstand (28′, 28′′; 37, 47) an dem zweiten festen Potential liegt und der siebente Widerstand (38, 48) mit der Emitterelektrode der ersten Transistorstufe (31, 41) verbunden ist und deren Kollektorelektrode einen Ausgang zur Abgabe eines Aufsprechstroms in die Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16; 17) bildet, wobei an einer Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) an dem dritten festen Potential liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Basiselektrode der ersten Transistorstufe (31, 41)
eines jeden Stromverstärkerzweiges ein Schaltsignal zur
Abschaltung des von der dritten Transistorstufe (36, 46)
abgegebenen Aufsprechstroms zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine vierte Transistorstufe (53), bei welcher die
Basiselektrode über einen achten Widerstand (54) mit der
Kollektorelektrode und über einen neunten Widerstand (55) mit
der Emitterelektrode verbunden ist, bei welcher an der
Kollektorelektrode die Basiselektrode der ersten
Transistorstufe (31, 41) eines jeden Stromverstärkerzweiges
angeschlossen ist und bei welcher die Emitterelektrode über
einen zehnten Widerstand (56) an dem ersten konstanten
Potential liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollektorelektrode der ersten Transistorstufe (31, 41)
über den vierten Widerstand (33, 43) mit der Emitterelektrode
der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist und daß die
Emitterelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) über eine
RC-Kombination (51, 52) an dem zweiten festen Potential
angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollektorelektrode der dritten Transistorstufe (36, 46)
der Stromverstärkerzweige über einen elften Widerstand (50)
miteinander verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch zwei Stromverstärkerzweige mit jeweils
- - einer Differenzverstärkeranordnung, bestehen aus fünften und sechsten Transistorstufen (60, 61; 70, 71), dem vierten Widerstand (33, 43) sowie einem zwölften Widerstand (62, 72), bei welcher die Basiselektrode des fünften Transistors (60, 70) an dem ersten konstanten Potential liegt, und die Basiselektrode der sechsten Transistorstufe (61, 71) an dem Wicklungsende der Sekundärwicklung des induktiven Übertragers (9) angeschlossen ist und bei welcher in der Kollektorzuleitung der fünften Transistorstufe (60, 70) der vierte Widerstand (33, 43) eingefügt ist,
- -einer zweiten Transistorstufe (34, 44) in Emittergrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der fünften Transistorstufe (60, 70) verbunden ist und in deren Kollektorzuleitung der fünfte Widerstand (35, 45) liegt,
- - einer dritten Transistorstufe (36, 46) in Kollektorgrundschaltung, deren Basiselektrode mit der Kollektorelektrode der zweiten Transistorstufe (34, 44) verbunden ist, deren Emitterelektrode mit einem sechsten und siebenten Widerstand (37, 38, 47, 48) verbunden ist, wobei der sechste Widerstand (37, 47) an dem zweiten konstanten Potential liegt und der siebente Widerstand (38, 48) mit der Basiselektrode der sechsten Transistorstufe (61, 71) verbunden ist und deren Kollektorelektrode einen Ausgang zur Abgabe eines Aufsprechstroms an die Wicklung eines Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) bildet, wobei die Mittelanzapfung der Wicklung des Aufsprech-Magnetkopfes (16, 17) an dem dritten konstanten Potential liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216668 DE4216668B4 (de) | 1992-05-20 | 1992-05-20 | Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen |
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DE19924216668 DE4216668B4 (de) | 1992-05-20 | 1992-05-20 | Schaltungsanordnung zum Aufsprechen von Signalen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3866148A (en) * | 1973-11-23 | 1975-02-11 | Us Navy | Amplitude modulator having a transistor controlled bias current |
DE3831527A1 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-22 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zum aufsprechen eines breitbandigen signals auf magnetband |
-
1992
- 1992-05-20 DE DE19924216668 patent/DE4216668B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE4216668B4 (de) | 2004-05-19 |
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