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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen verzerrungsarmen Verstärker,
geeignet für
einen Breitbandverstärker
für die
gleichzeitige Verstärkung
einer Vielzahl von Signalen mit verschiedenen Frequenzen.
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Bisher wurden beim Entwurf eines
Verstärkers
bei der Auswahl des Verstärkerelements
dessen Verzerrungseigenschaften und der Verwendungszweck berücksichtigt.
Das heißt,
dass, wenn quadratische Verzerrungen eine Rolle spielten, ein bipolarer Transistor
häufiger
als ein Feldeffekttransistor (FET) eingesetzt wurde, weil dessen
quadratische Verzerrungen niedrig sind und wenn kubische Verzerrungen eine
Rolle spielten, ein Feldeffekttransistor (FET) häufiger als ein bipolarer Transistor
eingesetzt wurde, weil dessen kubische Verzerrungen niedrig sind.
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In Bezug auf die 7 bis 11 wird
im folgenden ein konventioneller Verstärker beschrieben, der einen
FET als Verstärkerelement
verwendet. Zunächst
zeigt 7 ein Schaltbild
eines solchen Verstärkers,
bei dem als Verstärkerelement
FET 31 ein Single- Gate- n- Channel FET verwendet wird,
dessen Gate G an Masse liegt. Von einem Betriebsspannungsanschluss
wird Versorgungsspannung über
einen Widerstand 32 von ca. 10 Ω, eine Drosselspule 33 von
etwa 0,1 μH
und einen Widerstand 34 von ca. 33 Ω ,die in Reihe geschaltet sind,
an den Drain D gelegt, der als Ausgangselektrode dient,
und die Source S, die als Eingangselektrode dient, ist über eine Drosselspule 35 von
etwa 6,8 nH und einen Widerstand- 36 von ca. 82 Ω ,die in
Reihe geschaltet sind, an Masse gelegt. Vom Eingangsanschluss IN eines Verstärkers wird über einen
Gleichstromabblockkondensator 37 von 6,8 nF ein Eingangssignal
an die Source S gelegt und ein Ausgangssignal von dem Drain
D wird über
einen Widerstand 34 und einen Gleichstromabblockkondensator 38 an
den Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers abgenommen.
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Der am Drain D angeschlossene
Widerstand 34 dient zur Verhinderung von Oszillation und
der zwischen der Source 5 und Masse angeschlossene Widerstand 36 dient
zur Vorspannungseinstellung, so dass das Gate G für die Source S negativ
ist (etwa –0,7
V). Des weiteren sind die Drosselspulen 33 und 35 vorgesehen,
um Hochfrequenz abzublocken.
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Im in 7 gezeigten
Verstärker
ist als Verstärkerelement
ein FET 31 verwendet, um kubische Verzerrungen zu vermeiden,
dabei hat, wie oben erwähnt,
der FET 31 den Vorteil, dass die kubischen Verzerrungen
gering sind im Vergleich zu einem bipolaren Transistor, jedoch hat
der FET den Nachteil, dass die quadratischen Verzerrungen groß sind im Vergleich
zu einem bipolaren Transistor. Der Grund dafür ist das Verhältnis zwischen
Eingangsspannung und Ausgangsstrom, d. h. das Verhältnis der
Spannung zwischen Source S und Gate G des FET 31 zum
Drainstrom wird beschrieben mit einer Kennlinie, die einer sogenannten
quadratischen Funktion sehr ähnelt.
Bei der Messung der Spannungs/ Stromkennlinie des FET 31 zur
Bestätigung
des obigen Sachverhalts mit einer in 8 gezeigten
Schaltung wird die in 9 gezeigte
Kennlinie zwischen Gatevorspannung Vgs und Drainstrom Id erhalten.
Bei der Messschaltung nach 8 wird
zunächst
das Gate des FET 31 an Masse gelegt und Drainspannung Vd an
den Drain D gelegt. An die Source S wird eine Gatevorspannung
Vgs gelegt, damit eine gegenüber der
Source S negative Spannung am Gate G anliegt. 9 zeigt ein Spannungs/ Stromdiagramm
als Ergebnis der Messung der Änderung
des Drainstroms Id bei geänderter
Gatevorspannung Vgs.
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Die x- Achse in 9 repräsentiert die Gatevorspannung
Vgs (die Spannung zwischen Gate G und Source S)
und die y- Achse repräsentiert
den Drainstrom Id, der zum Drain D fließt. Wie
in dem Spannungs/Stromdiagramm gezeigt, steigt der Drainstrom an
und die Neigung der Kurve wird steiler, wenn die Gatespannung von
einer Minusspannung in Richtung 0 V geändert wird. Dabei zeigt jeder
der Punkte P0 bis P9 der Kurve den gemessenen
Drainstrom Id bei 0,05 V- Schritten der Gatevorspannung Vgs und
zeigt weiter, dass mit steigender Gatevorspannung Vgs auch die Neigung
zwischen zwei benachbarten Punkten (ΔId/ΔVgs als Differenz des Drainstroms
(ΔId) zwischen
zwei benachbarten Messpunkten zu ΔVgs
mit 0,05 V) zunimmt, wie das in 10 gezeigt
wird. Die oben erwähnte
Neigung ist ein Näherungswert
für den
sogenannten Differentialkoeffizienten und die Steigung, die sich
ergibt, wenn das Messintervall (0,05 V) der Gatevorspannung bei der
oben beschriebenen Messung unendlich verkleinert wird, ist ein exakter
Differentialkoeffizient. Zur Vereinfachung wird jedoch in dieser
Beschreibung die Neigung bei einem Schritt von 0,05 V als Differentialkoeffizient
bezeichnet.
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Wenn in dem Verstärker, wie in 7 dargestellt, ein FET 31 mit
einer solchen Strom/Spannungs- Kennlinie verwendet wird, wird, wenn
ein Eingangssignal an den Eingangsanschluss IN des Verstärkers gelegt
wird, ein Grundwellensignal mit der gleichen Frequenz wie das Eingangssignal
und ein harmonisches Signal mit einem ganzzahligen Vielfachen der
Eingangsfrequenz an dem Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers abgegeben,
und mit steigendem Pegel des Eingangssignals steigen auch diese
Frequenzen. Das harmonische Signal wird erzeugt, weil das verstärkende Element
kein völlig
lineares Element ist, sondern ein nichtlineares Element. Ähnlich werden,
wenn zwei Signale mit unterschiedlichen Frequenzen an den Eingangsanschluss IN des Verstärkers gelegt
werden, die Grundwellen der beiden Signale und ein Signal mit einer
Frequenz mit der Summe oder Differenz der Frequenzen der Grundwellen,
das heißt,
ein Intermodulationsprodukt 2. Ordnung (im folgenden als
IM2 bezeichnet) und ein Signal mit einer Frequenz der Differenz
der zweifachen Frequenz einer der Grundwellen und der anderen Grundwelle,
das heißt,
ein Intermodulationsprodukt 3. Ordnung (im folgenden als
IM3 bezeichnet) abgegeben. IM2 wird wegen der quadratischen Verzerrungen
des Verstärkerelements
erzeugt und IM3 wird wegen der kubischen Verzerrungen des Verstärkerelements
erzeugt. In dieser Beschreibung besteht der Einfachheit halber ein
Ausgangssignal aus einer Grundwelle, IM2 und IM3. 11 zeigt ein Eingangs- Ausgangsverhaltensdiagramm
mit den Ausgangspegeln der Grundwelle, IM2 und IM3 zum Pegel eines Eingangssignals
für den
Fall, dass zwei Signale mit verschiedenen Frequenzen an den Eingang
des Verstärkers
nach 7 gelegt werden.
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Die x- Achse in 11 repräsentiert den Pegel des Eingangssignals
am Eingangsanschluss IN des Verstärkers, und die y- Achse repräsentiert
den Pegel des Ausgangssignals am Ausgangsanschluss OUT des
Verstärkers
und die erwähnten
Pegel sind mit einem Abschluss von 75 Ω gemessen. Die Kurven D, E und F in 11 zeigen die jeweilige
Grundwelle, IM2 und IM3 am Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers, deren
Grundwelle ändert
sich im Verhältnis
1 zu 1 mit dem Pegel des Eingangssignals, wie in Kurve D gezeigt.
Das heißt,
wenn der Pegel des Eingangssignals z. B. um 10 dB steigt, auch der Pegel
des Ausgangssignals um 10 dB steigt. Dabei steigen IM2 (die Kurve E in 11) bzw. IM3 (die Kurve F in 11) im Verhältnis 1
zu 2 und 1 zu 3 mit dem Pegel des Eingangssignals. Das heißt, wenn
der Pegel des Eingangssignals z. B. um 10 dB steigt, die Pegel der
Ausgangssignale um 20 dB und 30 dB steigen. Deshalb ist die Steigung
der Kurve E, die das Eingangs/Ausgangsverhalten von IM2
zeigt, steiler als die der Kurve D, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
der Grundwelle zeigt und, ähnlich
ist die Steigung der Kurve F, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
von IM3 zeigt, steiler als die der Kurve E, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
von IM2 zeigt. Die entsprechenden gestrichelten Teile der Kurven D, E und F zeigen,
dass diese Werte außerhalb
des Betriebsbereichs liegen und theoretisch ermittelte Werte sind.
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Somit schneiden sich bei steigendem
Pegel des Eingangssignals die Kurve D, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
der Grundwelle zeigt und die Kurve E, die das Eingangs/Ausgangsverhalten von
IM2 zeigt, an einem Punkt X1 und, ähnlich schneiden sich die Kurve D,
die das Eingangs/Ausgangsverhalten der Grundwelle zeigt und die
Kurve F, die das Eingangs/Ausgangsverhalten von IM3 zeigt,
an einem Punkt X2. Diese Schnittpunkte werden Intercept-
Punkte genannt, sie stellen genormte Punkte zur Beurteilung dar,
ob die Verzerrungsdaten eines Verstärkers gut oder schlecht sind
und je höher der
Pegel des Eingangssignals am Intercept- Punkt ist, desto zufriedenstellender
ist dieser Verstärker
im Hinblick auf Verzerrungen. In 11 ist
der Pegel des Eingangssignals am Intercept- Punkt der Grundwelle
mit IM2 etwa 90 dB millivolt (mV) und der Pegel des Eingangssignals
am Intercept- Punkt der Grundwelle mit IM3 etwa 67,5 dBmV. Bei dem
in 11 gezeigten Eingangs/Ausgangsverhalten
ist bei dem praktischen Pegel von 30 dBmV als Pegel des Eingangssignals
das Pegelverhältnis
von IM2 zur Grundwelle und das Pegelverhältnis von IM3 zur Grundwelle
(Verhältnis
Nutzsignal zu unerwünschtem
Signal (DU)) –60dB
bezw. – 75dB
und diese DU- Werte sind niemals zufriedenstellende Werte.
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Daher werden, wenn ein solcher Verstärker als
Breitbandverstärker
eingesetzt wird und dabei eine große Anzahl von Kanälen mit
verschiedenen Frequenzen gleichzeitig angelegt wird und verstärkt werden,
wie bei einem Empfänger
eines CATV- Systems, die Eingangssignale vom Verstärkerelement gemischt
und es wird eine große
Zahl von Störfrequenzen
erzeugt.
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Wenn in Zukunft die Anzahl der Kanäle steigt und
auch noch das System auf digitale Übertragungstechnik umgestellt
wird, wird dies zu einem besonderen Problem.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen verrungsarmen Verstärker zu verwirklichen, der
für Breitbandanwendungen
geeignet ist und bei dem der Pegel der erzeugten Störsignale kontrolliert
werden kann, so dass er niedrig bleibt, auch wenn eine Vielzahl
von Signalen mit verschiedenen Frequenzen verstärkt wird.
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Zur Lösung des oben beschriebenen
Problems umfasst der Verstärker
nach der vorliegenden Erfindung ein Verstärkerelement mit Eingangs- und Ausgangselektrode
und einer Nichtlinearität
der Art, dass mit steigender Eingangsspannung der Differentialkoeffizient
von Ausgangsstrom zu Eingangsspannung steigt, und ein Zweipol- Element
mit zwei Anschlüssen,
bei dem mit steigender Spannung an den beiden Anschlüssen der
Differentialkoeffizient von Strom, der zwischen den beiden Anschlüssen fließt zur Spannung,
die an beiden Anschlüssen
anliegt, fällt,
wobei der eine Anschluss des Zweipol- Elements mit der Eingangselektrode
des Verstärkerelements
verbunden ist und ein Eingangssignal an den anderen Anschluss des
Zweipol- Elements gelegt wird und der Ausgangsstrom, der zur Ausgangselektrode
des Verstärkerelements
fließt,
auch über
den Eingangsanschluss durch das Zweipolelement geleitet wird.
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Der Verstärker nach der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass das oben erwähnte Verstärkerelement
ein Single- Gate FET ist, dessen Gate an Masse liegt und dessen
Source die Eingangselektrode ist.
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Der Verstärker nach der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass das oben erwähnte Zweipolelement
ein zweiter Single- Gate FET ist und Drain und Source des zweiten FET
die oben erwähnten
zwei Anschlüsse
sind und das Gate mit der Source verbunden ist.
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Der Verstärker nach der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass Gatevorspannung
zwischen Source und Gate des oben erwähnten zweiten Single- Gate
FET angelegt wird.
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Der Verstärker nach der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass ein Dual- Gate
FET verwendet wird mit einem ersten Gate, einem zweiten Gate, einer
Source und einem Drain, wobei die Source und das erste Gate gleichstrommäßig miteinander
verbunden sind, ein Eingangssignal an die Source angelegt wird und
ein Ausgangssignal vom Drain abgenommen wird,
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Der Verstärker nach der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass die zwischen
erstem Gate und der Source angelegte Gatevorspannung so eingestellt
wird, dass das elektrische Potential am ersten Gate niedriger ist
als das Potential der Source.
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Im folgenden werden beispielhaft
an Hand der Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei:
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1 ein
Schaltbild für
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Messschaltung zur Messung des Spannungs/Stromverhaltens des ersten
Ausführungsbeispiels
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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3 die
Spannungs/Stromkennlinien des ersten Ausführungsbeispiels eines Verstärkers nach der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 einen
Differentialkoeffizienten der Spannungs/Stromkennlinien des ersten
Ausführungsbeispiels
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 die
Spannungs/Stromkennlinien eines Zweipolelements im ersten Ausführungsbeispiel
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 das
Eingangs/Ausgangsverhalten des Verstärkers entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ein
Schaltbild für
einen Verstärker nach
dem Stand der Technik ist;
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8 eine
Messschaltung zur Messung des Spannungs/Stromverhaltens des Verstärkers nach dem
Stand der Technik ist;
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9 die
Spannungs/Stromkennlinien des Verstärkers nach dem Stand der Technik
zeigt;
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10 einen
Differentialkoeffizienten der Spannungs/Stromkennlinien des Verstärkers nach dem
Stand der Technik zeigt;
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11 die
Eingangs/Ausgangsmerkmale des Verstärkers nach dem Stand der Technik
zeigt;
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12 ein
Schaltbild für
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
erläuternde
Zeichnung ist, die den Dual- Gate FET zeigt, der für ein zweites
Ausfühungsbeispiel
eines Verstärkers
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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14 ein
Schaltbild für
eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels
eines Verstärkers nach
der vorliegenden Erfindung ist.
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Das erste Ausführungsbeispiel wird im folgenden
an Hand der Zeichnungen 1 bis 6 beschrieben. Zunächst zeigt 1 einen erfindungsgemäßen Verstärker, bei
dem ein Single-Gate-
n- Channel- FET als Verstärkerelement
FET 1 verwendet wird, bei dem das Gate an Masse liegt.
Versorgungsspannung wird von einem Betriebsspannungsanschluss T über einen
Widerstand 2 mit etwa 10 Ω, eine Drosselspule 3 mit
etwa 0,1 μH
und einen Widerstand 4 mit etwa 33 Ω, die alle in Reihe geschaltet
sind, an den Drain D, der eine Ausgangselektrode darstellt, gelegt.
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Der Drain d, der einen Anschluss
des zweiten FET 5 bildet, ist mit einer Source S, die die
Ein angselektrode des FET 1 darstellt, verbunden, und eine
Source s, die den anderen Anschluss des zweiten FET 5 bildet,
ist über
eine Drosselspule 6 mit ungefähr 6,8 nH und einen Widerstand 7 mit
etwa 75 Ω mit
Masse verbunden. Der zweite FET 5 wird als Zweipolelement
verwendet, dessen zwei Anschlüsse der
Drain d und die Source s sind. Aufgrund der obigen Anordnung fließt der Drainstrom
Id des FET 1, der ein Verstärkerelement darstellt, zwischen
dem Drain d und der Source s des zweiten FET 5 als Zweipolelement über die
Source von FET 1. Der Verstärker ist so gestaltet, dass
ein Eingangssignal vom Eingangsanschluss IN des Verstärkers über einen Gleichstromabblockkondensator 8 mit
6,8 nF zur Source s des zweiten FET 5 angelegt wird und
ein Ausgangssignal vom Drain D des FET 1 über den
Widerstand 4 und einen Gleichstromabblockkondensator 9 an
den Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers ausgegeben wird. Das
Gate g des zweiten FET 5 ist mit der Source s des
zweiten FET 5 gleichstrommäßig über den Widerstand 10 verbunden.
Deshalb liegt keine Vorspannung vom Gate g an der Source s,
und die Source s wird auf dem gleichen Potential gehalten.
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Im Verstärker wird der zweite FET 5 als
Zweipolelement eingesetzt, der Drainstrom Id des FET 1 fließt unverändert zwischen
dem Drain d und der Source s des zweiten FET 5 und
durch die Drosselspule 6 und den Widerstand 7.
Als Ergebnis wird durch die Spannung Vds zwischen dem Drain d und der
Source s des zweiten FET 5 und den Spannungsabfall über dem.
Widerstand 7 eine Vorspannung erzeugt, die das Gate G gegenüber der
Source S des FET 1 um etwa –0,7 V negativ vorspannt. Der
Widerstand 4, der am Drain des FET 1 angeschlossen
ist, dient zur Stabilisierung des Verstärkers und zur Vermeidung von
Schwingen. Die Drosselspulen 3 und 6 dienen zum
Abblocken gegen Hochfrequenz.
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Der zweite FET 5 als Zweipolelement,
angeschlossen an die Source S des FET 1 als Verstärkerelement
dient zur Reduzierung der Verzerrungen des FET 1, im folgenden
werden die Spannungs/Strom- Kennlinien des in 1 gezeigten Verstärkers einschließlich der
Arbeitsweise des zweiten FET 5 anhand der Zeichnungen 2 bis 5 erläutert.
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2 zeigt
eine Messschaltung zur Messung des Spannungs/Stromverhaltens des
in 1 gezeigten Verstärkers, das
Gate G des FET 1 liegt an Masse und Drainspannung
Vd ist an den Drain D gelegt. Der Drain d des zweiten FET 5 als
Zweipolelement ist mit der Source S des FET 1 verbunden
und eine Gatevorspannung Vgss ist an die Source s des zweiten
FET 5 gelegt, um eine negative Spannung zwischen das Gate G und
Source S des FET 1 einzustellen. Das Gate g des
zweiten FET 5 ist mit der Source s über den
Widerstand 10 verbunden und Source s und Gate g werden
auf gleichem elektrischen Potential gehalten.
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3 zeigt
die Spannungs/Stromkennlinien als Ergebnis der Messung der Änderung
des Drainstroms von FET 1 bei Änderung der Gatevorspannung
Vgss.
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Die x- Achse in 3 repräsentiert die Gatevorspannung
Vgss (als tatsächliche
Spannung zwischen Gate G und Source S von FET 1 ist
die Spannung zwischen Drain d und Source s des zweiten FET 5 zur
Gatevorspannung Vgss zu addieren) und die y- Achse zeigt den Drainstrom Id,
der zum Drain D des FET 1 fließt. Wie oben erläutert, fließt der Drainstrom Id auch
durch Drain d und Source s des zweiten FET 5.
Die Kurve, die den Spannungs/ Stromverlauf darstellt, zeigt, dass,
wenn die Gatevorspannung Vgss von einem Minuspotential in Richtung
0 V geändert
wird, der Drainstrom steigt, jedoch ist die Steigung geringer als
die des Spannungs/ Stromverlaufs des Verstärkers nach dem Stand der Technik
von 9, außerdem verläuft die
Kurve gestreckter.
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Dabei zeigt jeder der Punkte Q0 bis Q11 der Kurve,
die das Spannungs/ Stromverhalten in 3 beschreiben,
den gemessenen Drainstrom Id bei 0,05 V- Schritten der
Gatevorspannung und zeigt weiter, dass mit steigender Gatevorspannung
Vgs die Neigung zwischen zwei benachbarten Punkten, d. h. der Differentialkoeffizient
(ΔIdD/ΔVgss als
Differenz des Drainstroms (ΔId)
zwischen zwei benachbarten Messpunkten zu ΔVgss mit 0,05 V) kaum zunimmt,
solange die Gatevorspannung Vgss im Bereich –0,7 V bis –0,5 V bleibt, wie das auch
in 4 gezeigt wird. Das
bedeutet einen gewaltigen Unterschied zu der Kurve, die den Differentialkoeffizienten des
Verstärkers
nach dem Stand der Technik in 10 zeigt.
Das heißt,
dass das in 3 in der Messschaltung
gezeigte Spannungs/ Stromverhalten für den erfindungsgemäßen Verstärker nach 1 geradliniger ist als das
des Verstärkers
nach dem Stand der Technik. Der Verstärker wird so betrieben, dass
die Gatevorspannung Vgss im Bereich –0,7 V bis –0,5 V eingestellt wird.
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Die oben erwähnte Neigung ist ein Näherungswert
für den
sogenannten Differentialkoeffizienten und die Steigung, die sich
ergibt, wenn das Messintervall (0,05 V) der Gatevorspannung bei
der oben beschriebenen Messung unendlich verkleinert wird, ist ein
exakter Differentialkoeffizient. Zur Vereinfachung wird jedoch in
dieser Beschreibung die Neigung bei einem Schritt von 0,05 V als
Differentialkoeffizient bezeichnet.
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Der Grund dafür, dass die in 3 gezeigte Spannungs/Stromkennlinien
linear sind, ist der, dass das Verhältnis des Stroms Id (gleich
dem Drainstrom Id des FET 1), der zwischen Drain d und
Source s fließt,
zu der Spannung Vds zwischen Drain d und Source s des
zweiten FET 5 als Zweipolelement, das an die Source S des
FET 1 als Verstärkerelement
angeschlossen ist, einen Verlauf aufweist, bei dem die Steigung
(Differentialkoeffizient) monoton abnimmt, wenn die Spannung Vds
steigt, was im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
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Zunächst zeigt 5 die Relation zwischen der Spannung
Vds, die zwischen Drain d und Source s des zweiten
FET 5 anliegt zu dem Drainstrom Id, der zwischen
Drain d und Source s zu diesem Zeitpunkt fließt und die
Kurve Vgs0 der Spannungs/Stromkennlinien zeigt einen Fall, bei dem
die Gatevorspannung zwischen Source s und Gate g null Volt,
auf gleichem elektrischen Potential, ist. Die Kurven Vgs1, Vgs2
und Vgs3 zeigen jeweils Fälle,
bei denen die Gatevorspannung zwischen Source s und Gate g in
negativer Richtung vergrößert wird.
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Z. B ist in der Kurve Vgs0 die Änderung
der Steigung (Differentialkoeffizient) mit steigender Spannung Vds
zwischen Drain d und Source s zunehmend im Bereich Z0,
wo der Drainstrom Id etwa linear steigt, monoton fallend
im Bereich Z1 und nahezu null und unverändert im Bereich Z2.
Der zweite FET 5 wird jedoch in einem Teil des Bereichs Z1 betrieben,
in dem die Steigung (der Differentialkoeffizient) des Drainstroms
Id monoton fällt.
Im Ergebnis sind die Spannung Vds, die zwischen Drain d und Source s des
zweiten FET 5 und die Gatevorspannung Vgss einander überlagert,
und Gatevorspannung Vgs wird zwischen Source S und Gate G des FET 1,
der als Verstärkerelement
dient, angelegt. Die Spannung Vds zwischen Drain d und
Source s des zweiten FET, die zur Gatevorspannung Vgs zwischen Source S und
Gate G des FET 1 beiträgt, steigt mit zunehmendem
Drainstrom des FET 1, wodurch die absolute Spannung der
Gatevorspannung Vgs zwischen Source S und Gate G des
FET 1 abnimmt, und die Steigung der Kurve des Spannungs/Stromverhaltens
sanfter wird, wie in 3 gezeigt,
und linear.
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Bei dem in 1 gezeigten Verstärker wird die Gatevorspannung
Vgs zwischen Source s und Gate g des zweiten FET 5 auf
null Volt (auf gleiches elektrisches Potential) gesetzt, das Verhalten
ist oben anhand der Kurve VgsO von 5 beschrieben.
Es braucht wohl nicht erwähnt
zu werden, dass auch eine geeignete Gatevorspannung Vgs zwischen
Source s und Gate g angelegt werden kann. In diesem
Fall ist der Bereich der Änderung
der Steigung (Differentialkoeffizient) ähnlich groß. Hierdurch kann die Kurve
des SpannungslStromverhaltens des Verstärkers jedoch gerader sein.
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Bei dem Verstärker mit einer solchen Kurve des
Spannungs/Stromverhaltens und der in 1 gezeigten
Anordnung werden, wenn zwei Signale mit unterschiedlichen Frequenzen
am Eingangsanschluss IN des Verstärkers eingegeben werden, die Grundwellen
der beiden Signale, ein Signal mit einer Frequenz der Summe oder
der Differenz der Frequenzen der Grundwellen, d. h. ein Intermodulationsprodukt
zweiter Ordnung (im folgenden IM2 genannt) und ein Signal mit der
Frequenz der Differenz zwischen der doppelten Frequenz einer der
Grundwellen und der anderen Grundwellenfrequenz, d. h. ein Intermodulationsprodukt
dritter Ordnung (im folgenden IM3 genannt) vom Ausgang OUT des
Verstärkers
abgegeben. IM2 wird durch die quadratischen Verzerrungen des Verstärkerelements
verursacht, IM3 durch die kubischen Verzerrungen. Die Pegel der Grundwellen,
IM2 und IM3 steigen mit zunehmenden Pegeln der Eingangssignale,
aber, weil die Spannungs/Stromkennlinien gerader verlaufen, können die
Pegel von IM2 und IM3 kontrolliert werden, so dass sie niedriger
sind im Vergleich zum Stand der Technik. 6 zeigt das Eingangs/Ausgangsverhalten,
und zwar die Pegel der Ausgangssignale der Grundwelle, IM2 und IM3
als Funktion des Pegels des Eingangssignals des in 1 gezeigten Verstärkers.
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Die x- Achse in 6 repräsentiert den Pegel des Eingangssignals
am Eingangsanschluss IN des Verstärkers, die y- Achse repräsentiert
die Pegel der Ausgangssignale am Ausgangsanschluss OUT des
Verstärkers
und beide Pegel sind mit einem Abschluss von 75 Ω gemessen. Die Kurven A, B und C in 6 zeigen ein Grundwellensignal,IM2
und IM3 am Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers. Die Grundwelle ändert sich
im Verhältnis
1 zu 1 mit dem Pegel des Eingangssignals, wie das in Kurve A von 6 gezeigt wird. Das heißt, dass
wenn beispielsweise der Pegel des Eingangssignals um 10 dB erhöht wird,
auch der Pegel des Ausgangssignals um 10 dB steigt. Dabei ändern sich
IM2, in Kurve B gezeigt bezw. IM3, in Kurve C von 6 gezeigt im Verhältnis 1
zu 2 und 1 zu 3 mit dem Pegel des Eingangssignals. Das bedeutet,
dass, wenn der Pegel des Eingangssignals beispielsweise um 10 dB
erhöht wird,
die Pegel dieser Ausgangssignale um 20 dB bezw. um 30 dB steigen.
Somit ist die Steigung der Kurve B, die den Ausgangsverlauf
von IM2 zeigt; steiler als die Kurve A, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
des Grundwellensignals zeigt. Ähnlich
ist die Steigung der Kurve C, die den Ausgangsverlauf von
IM3 zeigt, steiler als die Kurve B, die den Ausgangsverlauf
von IM2 zeigt. Weil die gestrichelten Teile der Kurven A, B und C Werte
zeigen, die außerhalb
des Betriebsbereichs liegen, sind diese Teile theoretisch ermittelte
Teile.
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Somit steigen bei steigendem Pegel
des Eingangssignals die Pegel der Intermodulationsprodukte IM2 und
IM3, die am Ausgangsanschluss OUT des Verstärkers abgegeben
werden. Aber die Intercept- Punkte, beispielsweise Y1,
bei dem sich die Kurve A, die das Eingangs/Ausgangsverhalten
des Grundwellensignals zeigt, mit der Kurve B, die den
Ausgangsverlauf von IM2 zeigt, schneidet oder Y2, bei dem sich
die Kurve A, die das Eingangs/Ausgangsverhalten des Grundwellensignals
zeigt, mit der Kurve C, die den Ausgangsverlauf von IM3
zeigt, schneidet, sind zu einem höheren Eingangspegel verschoben im
Vergleich zu einem Verstärker
nach dem Stand der Technik, die Werte der Eingangspegel an den oben
erwähnten
Intercept- Punkten sind 100 dBmV bezw. 70 dBmV und es wird insbesondere
gezeigt, dass der Pegel von IM2 verringert ist. Somit ist bei einem
praktischen Pegel von beispielsweise 30 dBmV als Pegel des Eingangssignals
das Pegelverhältnis von
IM2 zur Grundwelle und das Pegelverhältnis von IM3 zur Grundwelle
(Verhältnis
Nutzsignal zu unerwünschtem
Signal (DU)) –70dB
bezw. –80dB
und um 10 dB bezw. 5 dB verbessert im Vergleich zu den obigen Pegeln
beim Stand der Technik.
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Wie oben beschrieben, kann, weil
bei dem erfindungsgemäßen Verstärker die
Verzerrungen reduziert werden durch Einführen eines zusätzlichen Elements,
wie dem Zweipolelement 5, zur Beseitigung der nichtlinearen
Charakteristik des Verstärkerelements 1 des
Verstärkers,
ein Verstärker
mit diesen Verzerrungseigenschaften vorzüglich als Breitbandverstärker zur
gleichzeitigen Verstärkung
einer Vielzahl von Signalen unterschiedlicher Frequenz eingesetzt
werden.
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Als Verstärkerelement des erfindungsgemäßen Verstärkers wird
zur Erläuterung
ein Single-Gate FET 1 eingesetzt,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, es
kann beispielsweise auch ein Dual- Gate FET verwendet werden und ebenso
kann auch ein bipolarer Transistor eingesetzt werden. Des weiteren
ist das Zweipolelement nicht auf einen Feldeffekttransistor wie
den zweiten FET 5 beschränkt, es kann auch ein bipolarer
Transistor eingesetzt werden.
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Wenn der zweite FET 5 als
Zweipolelement verwendet wird, ist eine Vorspannung zwischen Source s und
Gate g nicht notwendigerweise auf 0 Volt festgelegt, die
Linearität
des gesamten Verstärkers
kann durch Einstellen einer geeigneten Vorspannung weiter verbessert
werden.
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Im folgenden wird mit Bezug auf die 12 bis 14 ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wie in 12 gezeigt, wird
als Verstärkerelement
ein Dual- Gate FET 41 (im folgenden als FET bezeichnet)
mit einem ersten Gate G1, einem zweiten Gate G2,
einem Drain D und einer Source S verwendet, das
erste Gate ist gleichstrommäßig mit
der Source über
einen Widerstand 42 verbunden und das Gate G1 und
die Source S werden auf gleichem elektrischen Potential
gehalten. Das zweite Gate G2 liegt an Masse. Betriebsspannung wird
von einem Versorgungsspannungsanschluss T über eine Serienschaltung aus
einem Widerstand 43 mit etwa 10 Ω, einer Drosselspule 44 mit
etwa 0,1 μH und
einem Widerstand 45 mit etwa 33 Ω an den Drain D als
Ausgangselektrode des FET 41 gelegt.
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Die Source S als Eingangselektrode
des FET 41 ist über
eine Drosselspule 46 mit etwa 6,8 nH und einen Widerstand 47 mit
etwa 75 Ω an
Masse gelegt. Deshalb fließt
bei der obigen Anordnung der Drainstrom Id des FET 41,
der als Verstärkerelement
dient, über
die Source S des FET 41 nach Masse. Ein Eingangssignal
vom Eingangsanschluss IN des Verstärkers wird über einen Gleichstromabblockkondensator 48 mit
etwa 6,8 nF an die Source S des FET 41 gelegt
und vom Drain D des FET 41 wird über den Widerstand 45 und
einen Gleichstromabblockkondensator 49 an den Ausgangsanschluss
OUT des Verstärkers
abgegeben.
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Beim Verstärker des zweiten Ausführungsbeispiels
wird ein Dual- Gate FET 41 als Verstärkerelement verwendet, der
Dual- Gate FET 41 weist jedoch die gleiche Anordnung auf
wie bei dem Fall, dass zwei Single- Gate FETs 50 und 51 kaskadiert werden,
wie das in 13 gezeigt
wird und allgemein bekannt ist und deshalb ist die Arbeitsweise
des in 12 gezeigten
Verstärkers
die gleiche wie die des in 1 gezeigten
Verstärkers
des ersten Ausführungsbeispiels.
In diesem Fall arbeiten das erste Gate G1 und die Source S des
FET 41 als das Zweipolelement 5 von 1 und das zweite Gate G2 und der
Drain D des FET 41 arbeiten als das Verstärkerelement 1 von 1. Wie oben beschrieben,
kann der Verstärker
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung eines Dual- Gate 41 als
Verstärker
mit niedrigen Intermodulationsverzerrungen betrieben werden.
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14 zeigt
einen Verstärker,
bei dem die Positionen der Drosselspule 46 und des Widerstands 47,
die bei dem in 12 gezeigten
Verstärker
zwischen der Source S des FET 41 und Masse angeschlossen
sind, miteinander vertauscht, die Drosselspule 46 ist auf
der Masseseite eingefügt
und das erste Gate G1 ist über den Widerstand 42 mit
einem Verbindungspunkt zwischen Drosselspule 46 und Widerstand 47 verbunden.
Folglich ist das Potential des ersten Gate G1 geändert und
liegt auf Massepotential, das Potential der Source S ist
geändert
auf ein höheres
Potential gegen Masse wegen eines Spannungsabfalls am Widerstand 47 durch
den Strom von der Source S, und so kann Gatevorspannung
an das erste Gate G1 gelegt werden. Somit kann die Linearität des Verstärkers durch
Optimierung der Gatevorspannung verbessert werden.
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Wie oben beschrieben, umfasst der
erfindungsgemäße Verstärker ein
Verstärkerelement
mit Eingangs- und Ausgangselektrode und einer Nichtlinearität der Art,
dass mit steigender Eingangsspannung der Differentialkoeffizient
von Ausgangsstrom zu Eingangsspannung steigt, und ein Zweipol- Element
mit zwei Anschlüssen,
bei dem mit steigender Spannung an den beiden Anschlüssen der
Differentialkoeffizient von Strom, der zwischen den beiden Anschlüssen fließt zur Spannung,
die an beiden Anschlüssen
anliegt, fällt,
wobei der eine Anschluss des Zweipol- Elements mit der Eingangselektrode
des Verstärkerelements
verbunden ist und ein Eingangssignal an den anderen Anschluss des
Zweipol- Elements gelegt wird und der Ausgangsstrom, der zur Ausgangselektrode
des Verstärkerelements
fließt, auch über den
Eingangsanschluss durch das Zweipolelement geleitet wird und die
nichtlineare Charakteristik des Verstärkerelements durch das Zweipolelement
kompensiert wird und die Verzerrungen des Verstärkers reduziert werden können. Demzufolge kann
ein Verstärker
mit diesen Verzerrungseigenschaften vorzüglich als Breitbandverstärker zur gleichzeitigen
Verstärkung
einer Vielzahl von Signalen unterschiedlicher Frequenz eingesetzt
werden.
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Weil bei dem Verstärker nach
der vorliegenden Erfindung das Verstärkerelement ein Single-Gate FET verwendet
wird, dessen Gate an Masse liegt und die Source des FET als oben
beschriebene Eingangselektrode dient, kann der Drainstrom ohne weiteres
durch das Zweipolelement fließen,
nur durch die Verbindung des Zweipolelements mit der Source des
FET, somit kann der Aufbau des Verstärkers vereinfacht werden.
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Weil bei dem Verstärker nach
der vorliegenden Erfindung der zweite Single- Gate FET als Zweipolelement
dient und Drain und Source des zweiten FET als dessen zwei Anschlüsse dienen,
ist der Bereich der Steigungsänderung
der Spannungs/Stromkennlinie des zweiten FET verbreitert und Spannung und
Drainstrom zwischen Drain und Source des zweiten FET können zur
Kompensation der nichtlinearen Charakteristik des Verstärkerelements
passend gewählt
werden.
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Weil bei dem Verstärker nach
der vorliegenden Erfindung eine Vorspannung zwischen Gate und Source
des zweiten Single- Gate FET angelegt wird, können Spannung und Drainstrom
zwischen Drain und Source des zweiten FET zur Kompensation der nichtlinearen
Charakteristik des Verstärkerelements leichter
eingestellt werden.
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Weil bei dem Verstärker nach
der vorliegenden Erfindung als Verstärkerelement ein Dual-Gate FET mit einem
ersten Gate, einem zweiten Gate, einem Drain D und einer
Source verwendet wird und das erste Gate gleichstrommäßig mit
der Source verbunden ist, ein Eingangssignal an die Source angelegt
und ein Ausgangssignal vom Drain abgenommen wird, arbeiten erstes
Gate und Source des Dual- Gate FET als Zweipolelement und zweites
Gate und Drain des FET als Verstärkerelement.
Deshalb kann mit einem Dual- Gate FET ein Verstärker mit niedrigen Intermodulationsverzerrungen
aufgebaut werden.
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Weil bei dem Verstärker nach
der vorliegenden Erfindung eine Vorspannung, die das elektrische Potential
des ersten Gates senkt, so dass es niedriger ist als das elektrische
Potential der Source, zwischen dem ersten Gate und der Source angelegt wird,
kann die Linearität
des Verstärkers
durch Optimierung der Vorspannung verbessert werden.