DE4216154A1 - Bremse - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
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- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
- B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
- B62L3/023—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremse nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bekannt ist eine hydraulisch betätigbare Bremse, insbeson
dere eine auf Feigen eines Zweirades wirkende Bremse beste
hend aus einem am Lenker eines Zweirades angeordneten Hand
bremszylinder, der über Ölleitungen mit zwei Radbremszy
lindern verbunden ist.
Bei der bekannten Ausführungsform sind die Ölleitungen, an
deren Dichtheit auch an ihren Verbindungsstellen mit Hand-
und Radbremszylinder aus Sicherheitsgründen hohe Anforde
rungen gestellt werden, mit Bremsenbestandteilen, d. h. dem
Hand- und beiden Radbremszylindern verschraubt. Verschrau
bungen sind fertigungstechnisch für den genannten Zweck
aufwendig, speziell gegen Lösen zu sichern, insbesondere
aber sind verschraubte Ölleitungen bei starker Inan
spruchnahme nicht zur Beibehaltung einer Bremskraft ver
läßlich dicht.
Hiervon ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe ge
stellt, eine Bremse ohne die vorstehend aufgeführten Nach
teile zu schaffen und die Aufgabe wird durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird der anläßlich einer Bremsung in
der Ölleitung aufgebaute Innendruck zur Abdichtung der
Verbindung der Ölleitung mit den drei Zylindern benutzt,
wobei weiter vorgesehen ist, die Ölleitung in ihrer Ver
bindung keinen Schubkräften auszusetzen. Dadurch wird eine
verläßliche Dichtung zwischen Zylindern und Ölleitungen
mit einfachen Mitteln erreicht.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist auch für ein Verteil
stück benutzt, indem ein aus einem Handbremszylinder aus
tretender Ölstrom in zwei, Radbremszylinder beaufschla
gende Teilströme geteilt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den dem Patentanspruch 1 folgenden Ansprüchen beschrieben
und beansprucht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispieles und der Zeichnung, es zeigen
Fig. 1 in einer Zusammenstellung die erfindungs
gemäße Fahrradbremse im Schnitt;
Fig. 2 ein Hebelgehäuse mit Handbremszylinder ohne
Bremshebel im Schnitt;
Fig. 3, 4, 5 das Hebelgehäuse gemäß Fig. 2 mit Bremshe
bel und Totpunktverstelleinrichtung im
Schnitt;
Fig. 6 einen Radbremszylinder im Schnitt.
Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße, hydraulisch
betätigbare Bremse 10 (im folgenden Bremse 10 genannt) aus
einem Handbremszylinder 11 und mindestens einem Radbremszy
linder 12, der über einen Bremsklotz 14 auf eine Felge 15
oder Radkranz eines nicht gezeigten Zwei- oder Mehrradfahr
zeuges einwirkt. Im folgenden ist die erfindungsmäße
Bremse 10 im Zusammenhang mit einem Rad mit Felge 15, bei
spielsweise dem Vorderrad eines Zweirades beschrieben, wo
bei es sich von selbst versteht, daß eine technisch iden
tisch dazu ausgebildete Bremse 10 auch auf die Felge eines
Hinterrades wirkend vorgesehen sein kann. Bei einem Zweirad
weist eine Bremse bevorzugt zwei Radbremszylinder 12, 13
auf, deren Bremsklötze 14, 16 bei Betätigung der Bremse 10
auf einander zufahren und zwischen sich die Felge 15 unter
Entwicklung einer bremsenden Reibung aufnehmen. Der Hand
bremszylinder 11 steht gemäß der dargestellten und be
schriebenen Ausführungsform über eine Ölleitung 17 mit den
Radbremszylindern 12, 13 zur Förderung von Öl aus dem
Handbremszylinder 11 in die Radbremszylinder 12, 13 (bei
Auslösen des Bremsvorganges) und in umgekehrter Richtung
(zur Aufhebung des Bremsvorganges) in Verbindung, wobei zu
den genannten Zwecken die Ölleitung 17 in ein Verteilstück
18 ein- und zweigeteilt als Einzelölleitung 17a, b aus dem
Verteilstück 18 auslaufen, so daß eine im Handbremszylin
der 11 verdrängte Ölmenge über die Ölleitung 17 und zu
gleichen Teilen in dem Verteilstück 18 aufgeteilt über die
Ölleitungen 17a, b in die Radbremszylinder 12, 13 förder
bar wird. Bei entsprechender Betätigung der Radbremszylin
der 12, 13 wird Öl auf dem gleichen Wege unter Zusammen
führung von Teilmengen im Verteilstück 18 Öl in den Hand
bremszylinder gefördert.
Nach Fig. 2 ist der Handbremszylinder 11 in einem Hebelge
häuse 20 aufgenommen, an dem auch ein mit dem Handbremszy
linder 11 zusammenwirkender Bremshebel 19 gemäß den Fig.
3, 4 und 5 schwenkbar angelenkt ist. Das Hebelgehäuse 20 -
nach den Fig. 3, 4 und 5 über nicht näher gezeigte und be
schriebene Einrichtungen mit beispielsweise einem Griff 21
eines Zweiradlenkers verbunden - weist in seinem vorderen,
dem Griff 21 abgewandten Ende eine vermittels einer Stirn
fläche 22 einenends geschlossene zylindrische Sacklochbohrung
23 auf. Anderenends ist in der zylindrischen Sacklochboh
rung 23 ein hohlzylindrisches Verschlußstück 24 kürzerer
axialer Erstreckung als die der Sacklochbohrung 23 aufge
nommen, indem ein Kolben 25 größerer axialer Erstreckung
als das Verschlußstück 24 aber kleinerer gleichgerichteter
Erstreckung als die des Sackloches 23 und des Verschluß
stückes 24 verschiebbar läuft. Da der Kolben 25 einen klei
neren äußeren Durchmesser als der Innendurchmesser des
Sackloches 23 aufweist, ist zwischen Kolben 25 und Sack
lochbohrung 23 ein zylindrischer Ringraum gebildet, indem
ein aus einem elastischen, ölbeständigen Werkstoff beste
hender Dichtkörper aufgenommen ist. Der, einenends auch eine
Stirnfläche, die der Stirnfläche 22 der Sacklochbohrung 23
zugewandte Stirnfläche 27 des Kolbens 25, überspannende
Dichtkörper 26 ist an seinem freien, offenen Ende 28 ver
mittels des Verschlußstückes 24 am Hebelgehäuse 20 festge
legt, so daß bei axialer Verschiebung des Kolbens 25 der
Dichtkörper 26 in axialer Richtung entsprechend expandiert
oder kontrahiert, so daß bei jeder Kolbenstellung die
Sacklochbohrung gegen ihr kolbenseitiges Ende abgedichtet
ist.
In die Stirnfläche 22 der Sacklochbohrung 23 mündet eine,
die Wandung des Hebelgehäuses durchgreifende Nachfüll- und
Entlüftungseinrichtung 29 aus, die mit bekannten Mitteln
öffnungs- und verschlußfähig ausgebildet ist und zur Be
füllung der Sacklochbohrung 23 mit Hydrauliköl oder zur
Entlüftung letzterer dient. In die Stirnfläche 22 der Sack
lochbohrung 23 mündet auch über eine Öffnung 30 die Öl
transportleitung 17 aus. Erfindungsgemäß ist diese Ausmün
dung als Verbindungseinrichtung der Ölleitung 17 mit dem
Handbremszylinder 11, wie im folgenden beschrieben, beson
ders ausgestaltet, um bei Druckaufbau zur Vermeidung von
Ölleckagen mit einfachen Mitteln eine besondere und zuver
lässige Abdichtung zwischen Sacklochbohrung 23 als Lauf
hülse des Kolbens 25 mit Dichtkörper 26 und an die Sack
lochbohrung 23 angeschlossener Ölleitung 17 zu gewährlei
sten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein freies Ende der
Ölleitung 17 in einer Bohrung 31 im Hebelgehäuse 20 einge
steckt aufgenommen. Die Bohrung 31 größeren Durchmessers
als die die Bohrung 31 mit der Sacklochbohrung 23 verbin
dende Öffnung 30 setzt sich unter Bildung eines ringförmi
gen Fortsatzes 32, der die Öffnung 30 umschließt, fort.
Bei Einführung des freien Endes der Ölleitung 17 in die
Bohrung 31 wird der Außendurchmesser der Ölleitung 17 von
der Umfangswandung der Bohrung 31 stützend gehalten, wäh
rend das vordere freie Ende der Ölleitung 17 zwischen Um
fangswandung der Bohrung 31 und dem äußeren Umfang des
ringförmigen Fortsatzes 32 aufgenommen ist. Wie in Fig. 2
verdeutlicht, ist der den Fortsatz 32 umgebende Ringraum
einerseits - in Richtung der Stirnfläche 22 - vermittels ei
nes den Fortsatz 32 umlaufenden geschlossenen Bodens 33 ab
geschlossen, mit dem die Stirnfläche der Ölleitung 17 un
ter Aufnahme des Fortsatzes 32 in die innere Öffnung der
Ölleitung 17 in Eingriff steht.
Damit wird erreicht, daß bei Druckaufbau im Inneren der
aus einem elastischen Werkstoff, beispielweise aus einem
ölbeständigen Kunststoff gebildeten, rohrförmigen Öllei
tung 17, die Umfangswandung der Ölleitung 17 gegen die Um
fangswandung der Bohrung 31 unter Bildung einer verläßli
chen Dichtung gedrückt wird, während das Stück der Öllei
tung 17, das in dem ringförmigen Fortsatz 32 aufgenommen
ist, Öldruck und Öldruckveränderungen nicht ausgesetzt
ist, da der Fortsatz 32 den inneren Durchmesser eines axial
verlaufenden Teilstückes der Ölleitung 17 und der Boden 33
die auf ihm aufliegende Stirnfläche der Ölleitung 17 ge
genüber Öl abgedeckt halten, so daß ausgehend von der
Stirnfläche der Ölleitung 17 im Falle Abdeckung letzterer
kein Axialschub zur Entwicklung gelangen kann. Sich an das
Hebelgehäuse 20 anschließend und einenends daran befestigt
ist eine Stützhülse 34 vorgesehen, die von der Ölleitung
17 durchlaufen wird. Aufgabe der Stützhülse 34 ist, die
Ölleitung 17 im Bereich ihres Einlaufes in das Hebelge
häuse 20 zu stützen, damit das Einlaufende der Ölleitung
17 in der Bohrung 31 zentrisch ausgerichtet bleibt. Weiter
ist die Stützhülse 34 in ihrer Länge und bezüglich ihres
Innendurchmessers so bemessen, daß die Stützhülse 34, der
Ölleitung 17 einer in axialer Richtung der Ölleitung 17
gerichteten Verschiebung einen Verschiebewiderstand entge
gensetzt. Bevorzugt ist nach der Erfindung, die innere
Oberfläche der Bohrung 31 in ihrer axialen Erstreckung zur
Verbesserung der Dichtwirkung und weiterer Sicherung gegen
Verschiebung wellenförmig auszubilden. Der erfindungs
gemäße Anschluß der Ölleitung 17 an eine hydraulische
Kolben(25)/Zylinder(23)-Einrichtung wurde vorstehend bezüg
lich der Kolben(25)/Zylinder(23)-Einrichtung beschriebene
die im Hebelgehäuse 20 einer hydraulischen Zweiradbremse
zur Betätigung des Kolbens 25 zur Beaufschlagung vermittels
eines (in Fig. 2 nicht gezeigten) Bremshebels 19 des Kol
bens 25 zur Beaufschlagung der Radbremszylinder 12, 13 mit
Öl unter Druck angeordnet ist. Technisch identisch, d. h.
mit gleichen technischen Mitteln sind nach der Erfindung
auch die Anschlüsse der Ölleitungen 17a an den Radbremszy
linder 12 und der der Ölleitung 17b an den Radbremszuylin
der 13 ausgestaltet. Die einzige Abweichung gemäß Fig. 1
darin bestehend, daß die Anschlüsse der Ölleitungen/17a,
b nicht die Stirnflächen (wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 2), sondern die Umfangswandung der hydraulischen Kol
ben/Zylinder-Einheit durchgreifen.
Nach Fig. 1 wird die Ölleitung 17 vermittels eines Ver
teilstückes 18 in zwei Ölleitungen 17a und 17b aufgeteilt.
Die Halterung der Ölleitungen 17, 17a und 17b an dem Ver
teilstück erfolgt mit den gleichen Mitteln wie im Zusammen
hang mit Fig. 2, d. h. der Einleitung der Ölleitung 17 in
die Kolben(25)/Zylinder(23)-Einheit, beschrieben. So weist
jeder der drei gezeigten drei Ein- bzw.- Auslaufstutzen 35
am Grundkörper 36 eine innere Bohrung 32 auf, die sich un
ter Belassung eines Fortsatzes 38, identisch dem ringförmi
gen Fortsatz 32 wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben
fortsetzt. Auch im Verteilstück 18 werden die Ölleitun
gen 17, 17a, 17b ohne Erzeugung einer axial wirkenden
Schubkomponente, dichtend gegen die, vorzugsweise auch wel
lenförmig ausgestalteten Oberflächen der Bohrungen 37 bei
Druckaufbau gedrückt. Gleiche Aufgaben wie die Stützhülse 34
(Fig. 2) übernehmen die an dem Verteilstück 18 für jede
Ölleitung 17, 17a, 17b vorgesehene Schutzhülse 39.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen den Bremshebel 19 mit Nockenrad
40 als Einstelleinrichtung zur Verschiebung des Kolbens 25
in der Sacklochbohrung 23 um vorbestimmte Wegstrecken (auch
Zylinder 23 genannt). Erfindungsgemäß ist der Hebel 19 um
eine Welle oder einen Stift 41 in oder am Hebelgehäuse 20
schwenkbar gelagert. Der Bremshebel 19 trägt einen Ausleger
42, an dem ein Nockenrad 40 um einen Drehstift 43 am Ausle
ger 42 drehbar angeordnet ist. Das Nockenrad 40 ist also um
den Stift 41 schwenk- und um den Stift 43 drehbar ausgebil
det. In der Darstellung nach Fig. 3 weist das Nockenrad 40
fünf Nocken 44 auf, deren äußeren Steuerflächen 45 unter
schiedliche Abstände zur Drehachse des Stiftes 43 aufwei
sen. Durch Drehen des Nockenrades 40 ist jeder der Nocken 44
mit dem freien, d. h. dem Zylinder 23 abgewandten Ende des
Kolbens 25 in Eingriff bringbar, so daß der Kolben 25 im
Zylinder 23 durch Verschwenken des Hebels 19 um den Stift
41 durch damit verbundene Verschwenkung des Nockenrades 40
axial zur Verschiebung, beispielsweise in die Positionen
nach den Fig. 3 und 4 gelangt.
Durch die Verschiebung der Kolben 25 läuft den Radbremszy
lindern 12, 13 Öl zu, wodurch die Kolben 46 (Fig. 6) zur
axialen Verschiebung gelangen. Wird der Druck auf den Kol
ben 25 ausgehend vom Hebel 19 und Nocken 44 aufgehoben, so
stellt die Feder 47 den Kolben 46 unter Rückführung des zu
gelaufenen Öles aus der Zylinderkammer 48 in den Zylinder
23 ausgehend von der Bremsstellung Y in die Bremsbereit
schaftsstellung X, bestimmt durch den Anschlag 49 zurück,
wobei in dieser Stellung X die Bremse 10 gelöst ist.
Mit den verschiedenen radialen Abständen der Steuerflächen
45 von der Drehachse des Stiftes 43 sind am Bremshebel 19
der für den Benutzer fühlbare Druckpunkt (d. h. Anlage der
Bremsklötze 16 an Felge 15 vor Aufbau des Bremsdruckes)
einstellbar und bei Abnutzung der Bremsklötze 16 wird der
Druckpunkt bezüglich der Stellung des Hebels 19 auf eine
ursprüngliche Ausgangsstellung nachstellbar. Diese Nach
stellungen erfolgen gemäß der Erfindung durch Drehung des
Nockenrades 40 am Bremshebel 19, damit entfällt wie bis an
die Nachregelung an Teilen der Kolben(25)/Zylinder(23)-Ein
heit.
Fig. 6 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Rad
bremszylinder (12 oder 13) im Schnitt. Ein Radbremszylinder
12 umfaßt ein Gehäuse 51, in dem eine Zylinderkammer 48
aufgenommen ist. In die Zylinderkammer 48 mündet eine Öl
leitung 17 nach Fig. 1 entweder eine Ölleitung 17a oder
17b ein. Auch diese Einleitung ist, wie die Verbindungen
der Ölleitungen 17, 17a, 17b mit dem Verteilstück 18 (Fig.
1) und die Einleitung der Ölleitung 17 in den Handbremszy
linder 11 (Fig. 1) unter Druck, d. h. bei Aufbau eines Öl
druckes selbstdichtend ausgestaltet, indem ein Ende der
Ölleitung 17 (a oder b) in seinem Inneren einen ringförmi
gen Fortsatz 52 aufgenommen hält, der von einer Bohrung 53
durchlaufen ist, so daß wie im Zusammenhang mit der iden
tischen Ausführung gemäß Fig. 1 beschrieben, kein Axial
schub auf die Leitung 17 (a oder b) entwickelt ist. Auch
bei den Radbremszylindern 12, 13 sind die einzelnen Öllei
tungen 17 a, b in Fortsätzen 54 aufgenommen und in Einbau
lage von Stützhülsen 55 umgeben, die auf den Fortsätzen 54
aufgeschoben sind.
Das Gehäuse 51 eines jeden der Radbremszylinder 12, 13 um
faßt ein eine vom Handbremszylinder 11 mit Öl speisbare
Zylinderkammer 48. Die Zylinderkammer 48 ist teilweise vom
Gehäuse 51 und von dem Inneren eines Dichtkörpers 56 gebil
det. Der Dichtkörper 56 ist einenends an einem Einsatz 57 an
gelenkt und in dessen vorzugsweise zylindrischen Innerem
aufgenommen.
Der Einsatz 57 als solcher, vorzugsweise ist auch der Ein
satz 57 in seiner äußeren Konfiguration zylindrisch ausge
bildet, ist in einer Bohrung 58 entsprechend der äußeren
Konfiguration des Einsatzes 57 aufgenommen. In dem Einsatz
57 ist der in axialer Erstreckung des Einsatzes 57 ver
schiebbare Kolben 46 aufgenommen, der einenends an einer
Schulter 59 von den Kräften des Dichtkörpers 56 und ande
renends von denen der Feder 47 beaufschlagt ist. Wird Druck
vermittels des in der Zylinderkammer 48 (eingeschlossen das
Innere des Dichtkörpers 56) aufgebaut, so wird der Kolben
46 entgegen der Kraft der Feder 47 (abgestützt an einer
Schulter 60 des Einsatzes 57) unter Anpressung des Brems
klotzes 16 an die Felge 15 verschoben. Erfolgt ein Druckab
bau, so schiebt die Feder 47 den Kolben 46 mit dem zuvor
expandierten elastischen Dichtkörper 56 unter Aufhebung der
Anlage und Pressung des Bremsklotzes 16 an die Felge 15 so
weit zurück, bis die innere Stirnfläche 60 des Dichtkörpers
56 an den Anschlag 49 anstößt.
Das der Schulter 59 gegenüberliegende freie Ende des Kol
bens 46 steht mit dem Bremsklotz 16 in Eingriff. Der Ein
griff erfolgt über eine zwischen Bremsklotz 16 und freiem
Ende des Kolbens 46 angeordnete Kappe 61, die auf ihrer der
Felge 15 zugewandten Seite den Bremsklotz 16 befestigt
trägt, während sie auf ihrer Innenseite mit dem Kolben 46
so verbunden ist, daß die Kappe 61 den Bewegungen des Kol
bens 46 folgen kann.
Während des Bremsvorganges treten am Bremsklotz 16 Drehmo
mente auf, denen von dem Kolben 46 der Kappe 61 oder von
Kolben 46 in Kombination mit der Kappe 61 entgegenzuwirken
ist. Zu diesem Zweck könnte die Kolbenstange 46 a im Quer
schnitt mehreckig ausgebildet und in einer entsprechend
ausgeformten Bohrung in der Schulter 60 geführt sein. Auch
ist es zur Aufnahme der Drehmomente möglich, die Kolben
stange 46a und Bohrung in der Schulter 60 zylindrisch, das
Äußere des Gehäuses 51, zumindest das Äußere im Bereich
des vorderen offenen Endes und das Innere der Kappe 61
mehreckig, z. B. mit vier Ecken, rechteckig auszubilden, so
daß die Kappe 61 vermittels des Gehäuses 61 Drehmomente an
dem Bremsklotz 16 aufnimmt. Wie vorstehend erwähnt, können
auch beide Ausgestaltungen, d. h. Mehreckigkeit der Kolben
stange in Kombination mit Mehreckigkeit der Kappe 61 und
des Gehäuses 51 vorgesehen werden.
Gemäß der Erfindung ist zumindest das vordere offene Ende
des Gehäuses 51 mehreckig, bevorzugt im Querschnitt vier-
und rechteckig ausgebildet, wobei auf den Mehrecksflächen
62 entsprechende innere Flächen 61a der Kappe 61 in axialer
Richtung des Bremszylinders 12, 13 laufen. Besonders vor
teilhaft gemäß der Erfindung ist, daß durch das äußere
Übergreifen, d. h. Abstützen der Umfangswandungen 61a der
Kappe 61 auf den äußeren Mehrecksflächen 62 des Gehäuses
51, auch eine besonders wirksame Abdichtung der Einzelteile
des Radbremszylinders 12 oder 13 gegen äußere Einwirkun
gen, z. B. Schmutz in Form von Sand, Feuchtigkeit etc. er
reicht ist.
Claims (6)
1. Hydraulische Bremse, insbesondere Bremse für Zweirä
der, vorzugsweise Fahrräder umfassend einen Handbrems
zylinder und mindestens einen auf eine Felge einwir
kenden Radbremszylinder, die vermittels einer Öllei
tung über Verbindungseinrichtungen miteinander verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungseinrichtungen aus einer gehäuseseits vorgesehenen
Bohrung (31) mit einem einenends ringförmigen Fortsatz
(32) besteht, wobei der ringförmige Fortsatz (32) von
einer Öffnung (30) zur Leitung eines Fluids, bei
spielsweise Öl, von einer Ölleitung (17) zu einem
Handbremszylinder (11) durchfahren ist.
2. Hydraulische Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Umfangswandung der Bohrung (31)
wellenförmig ausgebildet ist.
3. Hydraulische Bremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser
des ringförmigen Fortsatzes (52) dem äußeren Durch
messer der Ölleitung (17) entspricht.
4. Hydraulische Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser
des ringförmigen Fortsatzes (52) dem inneren Durchmes
ser der Ölleitung (17) entsprechend ausgebildet ist.
5. Hydraulische Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes freies Ende
der Ölleitung (17) in der Bohrung (31) und in dem
ringförmigen Fortsatz (32) gehaltert aufgenommen ist.
6. Hydraulische Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Verbindungsein
richtung und die Ölleitung (17) aufnehmende Stütz
hülse (55) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH109692 | 1992-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216154A1 true DE4216154A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=4202386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216154 Withdrawn DE4216154A1 (de) | 1992-04-03 | 1992-05-15 | Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216154A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018125575A1 (en) * | 2016-12-30 | 2018-07-05 | Wayne Lumpkin | Hydraulic bicycle disc brake having twin discrete fluid circuits to opposing cylinders of a caliper |
US10550858B2 (en) | 2014-08-25 | 2020-02-04 | Shimano Inc. | Bicycle control device |
-
1992
- 1992-05-15 DE DE19924216154 patent/DE4216154A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2018125575A1 (en) * | 2016-12-30 | 2018-07-05 | Wayne Lumpkin | Hydraulic bicycle disc brake having twin discrete fluid circuits to opposing cylinders of a caliper |
US10343743B2 (en) | 2016-12-30 | 2019-07-09 | Wayne Lumpkin | Hydraulic bicycle disc brake having twin discrete fluid circuits to opposing cylinders of a caliper |
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