DE4215950C2 - Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel

Info

Publication number
DE4215950C2
DE4215950C2 DE19924215950 DE4215950A DE4215950C2 DE 4215950 C2 DE4215950 C2 DE 4215950C2 DE 19924215950 DE19924215950 DE 19924215950 DE 4215950 A DE4215950 A DE 4215950A DE 4215950 C2 DE4215950 C2 DE 4215950C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head part
drive means
horizontal
movement
working cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924215950
Other languages
English (en)
Other versions
DE4215950A1 (de
Inventor
Hans-Joachim Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEBA-GERAETEBAU GMBH, 49593 BERSENBRUECK, DE
Original Assignee
GEBA GERAETEBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEBA GERAETEBAU GmbH filed Critical GEBA GERAETEBAU GmbH
Priority to DE19924215950 priority Critical patent/DE4215950C2/de
Publication of DE4215950A1 publication Critical patent/DE4215950A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4215950C2 publication Critical patent/DE4215950C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/32Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen einer einzelnen Scheibe, die sich an der Abgabeseite einer das in Scheiben zu zerlegende Schneidgut, insbesondere Lachsseiten, durch eine Schneidestation führenden Transporteinrichtung nach dem Schnitt eines Schneidmessers, das quer zum von der Trans­ porteinrichtung bewirkten Vorschubweg des Schneidgutes steht, vor der Schneidgutschnittfläche befindet, und zur Überführung der abgenommenen Scheibe an ein weiterführendes Transportmit­ tel.
Lachsseiten sollen in möglichst großflächige Scheiben zer­ legt werden und werden bekanntermaßen zu diesem Zweck schräg geschnitten. Die Scheiben sollen möglichst dünn, und zwar etwa papierdünn, sein. Die dünnen Scheiben werden auf einer Unter­ lage, z. B. einem Tablett oder einer Schale servierfähig abge­ legt und anschließend verpackt und in den Handel gebracht. Dazu bedarf es des gezielten Legens und Ausrichtens jeder ein­ zelnen Scheibe auf einer Unterlage, bis die Scheiben eine Por­ tion von jeweils gewünschtem Gewicht und mit ansprechendem optischen äußeren Erscheinungsbild ergeben.
Eine Maschine, die in der Lage ist, Lachs in fabrikmäßigen Mengen in Scheiben zu zerlegen, ist nach der DE-OS 40 07 503 bekannt. Die von der bekannten Maschine hergestellten Scheiben müssen jedoch noch manuell und somit unter Einsatz von ent­ sprechendem Personal einzeln auf den Unterlagen ausgelegt wer­ den. Dabei ergibt sich als besondere Schwierigkeit, daß die Einhaltung möglichst stets gleicher Gewichte der gelegten Por­ tionen nicht möglich ist. Bei in fabrikmäßigen Maßstäben ab­ laufender Verarbeitung großer Mengen von Lachs stellt sich durch die nicht vermeidbaren Abweichungen von vorbestimmten Sollgewichten einer Portion ein entsprechender Verlust ein. Darüber hinaus ergeben sich durch beteiligtes Personal auch hygienisch nicht unbedenkliche Probleme, zumal Lachs eine leicht verderbliche empfindliche Rohware ist.
Es kann in Erwägung gezogen werden, eine jeweils geschnit­ tene Scheibe zu wiegen, bevor sie auf der Unterlage abgelegt wird. Die gewogenen Scheiben werden dann nacheinander auf der Unterlage abgelegt, bis die Summe ihrer Gewichte dem zu errei­ chenden Sollgewicht einer Portion angenähert ist.
Ist eine Datenverarbeitungsanlage vorhanden, die mit einem entsprechenden Programm arbeitet, könnten die Ist-Werte der Scheibengewichte mit einem vorher eingegebenen Portions-Soll- Gewicht verglichen werden. Die Datenverarbeitungsanlage könnte dann zur Herausgabe entsprechender Steuerimpulse für eine Ein­ richtung zur Schnittstärkenverstellung an der Schneidestation genutzt werden. Dies würde ermöglichen, in automatischer Ar­ beitsweise die Schnittstärken der zu einer Portion zusammenzustellenden einzelnen Scheiben so zu variieren, daß eine größtmögliche Annäherung an das Sollgewicht einer Portion aus Lachsscheiben erreicht wird.
Der nach der DE 40 07 503 A1 bekannten Vorrichtung, mit der eine Lachsseite mittels nacheinander durchgeführter Einzelschnitte in ebenfalls nacheinander anfallende einzelne Scheiben zerlegt wird, könnte eine als Bandwaage ausgebildete Waage nachgeschaltet werden, die für eine Integration in einen fortlaufenden Arbeitsprozeß besonders geeignet ist.
Damit jede gerade geschnittene Scheibe einzeln gewogen werden kann, bedarf es jedoch der Abnahme einer geschnittenen Scheibe hinter der Schneidestation und deren Überführung in die Waage.
Eine manuelle Abnahme jeder einzelnen Scheibe und deren Überführung an die Bandwaage ist zwar möglich. Bei einer fabrikmäßigen Verarbeitung wird jedoch so rasch geschnitten, daß die Leistungsfähigkeit von für das Abnehmen, Vereinzeln und Überführen notwendiger Arbeitskräfte nicht ausreichen wird.
Die US 4,599,849 offenbart eine Vorrichtung zum Abpacken von Schinken. Dabei wird in einer ersten Station der auf Förderbändern 2 geförderte Schinken 1 mit einem Hebearm 4 entlang eines Hebeweges 6 angehoben und auf eine weitere Vorrichtung umgesetzt. Wie in Spalte 2, 2. Absatz sowie der zugehörigen Figur offenbart, besteht der Hebeweg 6 aus jeweils vertikalen und horizontalen Abschnitten, die einen geschlossenen Pfad in Form eines Rechtecks bilden. In einer zweiten Station der Vorrichtung ist der Schinken 1 mit einer weiteren Hebeeinrichtung 13 entlang eines halbkreisförmigen Pfades 19 in die Verpackungen 15 umsetzbar, wie in Spalte 2, Zeilen 39 ff. und der Figur offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich eine geschnittene Scheibe unmittelbar nach dem Schnitt von dem abgabeseitigen Ende der Schneidestation abnehmen und einzeln an das aufgabeseitige Ende eines zu einer Weiterverarbeitungsstation, z. B. einer Waage, führenden Transportmittels übergeben läßt, wobei die Anpassung an unterschiedliche Schnittdicken und verschiedene Arten von Schneidgut erwünscht ist.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Ansprüchen 2-13.
Eine zur Lösung dieser Aufgabe geeignete Vorrichtung weist dabei ein taktweise etwa horizontal und vertikal beweglich gehaltenes Kopfteil auf, das mit der freiliegenden Fläche einer geschnittenen Scheibe in Wirkverbindung bringbare Mitnehmer aufweist und es sind Antriebs­ mittel zur Erzeugung der Bewegung des Kopfteiles vorgesehen.
Mit Hilfe eines Antriebsmittels läßt sich das Kopfteil gegen die freiliegende Fläche einer geschnittenen Scheibe be­ wegen. Die Mitnehmer können in einer Endposition des Kopftei­ les, in der dieses der freiliegenden Fläche der Scheibe weit­ gehend angenähert ist, die Scheibe ergreifen, so daß die Scheibe bei einer Zurückziehung des Kopfteiles als einzelne Scheibe abgenommen wird. Hat das Kopfteil bei der Zurückzie­ hung eine vorbestimmte Position erreicht, kann die von den Mitnehmern erfaßte Scheibe abgeworfen bzw. abgesetzt werden, wobei sie sich zweckmäßigerweise auf das entsprechend vorge­ sehene Transportmittel legt.
Das Hin- und Zurückbewegen des Kopfteiles erfolgt dabei in etwa, horizontaler Richtung. Eine vertikale Bewegung des Kopf­ teiles kann entweder überlagert sein oder in der jeweils er­ reichten Endposition des Kopfteiles entlang eines horizontalen Bewegungsweges separat ausgeführt werden. Eine vertikale Bewe­ gung des Kopfteiles kann dazu benutzt werden, die Mitnehmer mit der abzunehmenden Scheibe des Schneidgutes in Eingriff zu bringen. Die vertikale Bewegung kann jedoch auch genutzt wer­ den, um das Kopfteil aus dem Schneidbereich eines Schneidmes­ sers der Schneidestation herauszuhalten und erst dann in eine Position zu bringen, in der die geschnittene Scheibe erfaßt wird, wenn das Schneidmesser seinen Schnitt ausgeführt hat und in eine Ausgangsstellung zurückgeführt ist.
Das Kopfteil ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Vorrichtung ein sich quer über das abgabeseitige Ende der durch die Schneidestation führenden Transporteinrichtung er­ streckendes längliches Element, an dessen der Transportein­ richtung zugekehrter Seite die Mitnehmer angeordnet sind. Dabei kann das längliche Element eine Leiste sein, wobei die Mitnehmer von dem länglichen Element vorstehende Nadeln sind. Das Kopfteil mit den Nadeln ist damit ähnlich einem Rechen ausgebildet, der durch eine horizontale und gleichzeitig etwa vertikale Bewegung mit seinen die Rechenzinken bildenden Na­ deln in eine Scheibe hakbar ist. Durch Zurückziehen des re­ chenförmigen Kopfteiles wird die erfaßte Scheibe aus der Schneidestation gezogen.
Die Abnahme der Scheiben, d. h. die Bewegungen des Kopftei­ les, kann taktmäßig ebenso schnell ablaufen, wie taktmäßig durch Niedergehen eines Schneidmessers einer Schneidestation die Scheiben geschnitten werden. Jede frisch geschnittene Scheibe wird einzeln sofort vom vorgeschobenen Kopfteil er­ faßt, und einzeln an ein weiterführendes Transportmittel über­ geben.
Dadurch daß das Kopfteil als sich quer über eine Trans­ porteinrichtung der Schneidestation erstreckende Leiste ausge­ bildet ist, und die Mitnehmer lediglich Nadeln sind, sind die taktweise hin- und herzubewegenden Massen relativ gering, wo­ durch mit geringen Leistungen entsprechender Antriebsmittel rasche Bewegungsabläufe und damit hohe Leistungen der Vorrich­ tung erreichbar sind. Die hin- und hergehende, etwa horizontal ausgerichtete Bewegung des Kopfteiles kann mit einem ersten Antriebsmittel erzeugt werden, welches zweckmäßigerweise ein etwa horizontal liegender Arbeitszylinder ist, der quer zum als längliches Element ausgebildeten Kopfteil steht. Ein zwei­ tes Antriebsmittel kann ein etwa vertikal stehender Arbeitszy­ linder sein. Selbstverständlich können die Arbeitszylinder auch durch mechanische Einrichtungen ersetzt werden, die etwa geradlinige Bewegungen des Kopfteiles bewirken können.
Die Arbeitszylinder sind zweckmäßigerweise in ihrem Ab­ stützbereich an einem Maschinengestell um waagerechte Achsen beweglich angelenkt. Damit kann das Kopfteil auch vertikal und horizontal überlagerte Bewegungen ausführen, insbesondere da­ durch, daß das Kopfteil am freien Ende der Kolbenstange des horizontal stehenden Arbeitszylinders angeordnet ist und daß die Kolbenstange des vertikal stehenden Arbeitszylinders am horizontal stehenden Arbeitszylinder angreift. Der das zweite Antriebsmittel bildende vertikal stehende Arbeitszylinder dient somit dazu, den als erstes Antriebsmittel dienenden ho­ rizontalen Arbeitszylinder um seine waagerechte Achse, in der er am Maschinengestell angelenkt ist, zu verschwenken, wenn dem an der Kolbenstange des horizontalen Arbeitzsylinders ge­ tragenen Kopfteil eine vertikale Bewegung erteilt werden soll. Zum Ausgleich der Kreisbogenbewegung, die der horizontale Ar­ beitszylinder dabei um seinen Anlenkpunkt ausführt, ist der etwa vertikal stehende Arbeitszylinder ebenfalls gelenkig gelagert.
Desweiteren zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß ein betätigbarer Abstreifer vorgesehen ist. Der Abstreifer er­ leichtert das Ablegen einer von den Nadeln des Kopfteiles er­ faßten Scheibe. Der Abstreifer streift die Scheibe von den Na­ deln ab, wenn das Kopfteil mit der Scheibe eine bestimmte Po­ sition innerhalb der Vorrichtung erreicht hat. Damit ist ge­ währleistet, daß die Scheibe in einer vorbestimmten Position an ein weiterführendes Transportmittel übergeben wird und nicht irgendwann während der Bewegung des Kopfteiles zufällig abfällt.
Der Abstreifer ist am Kopfteil angeordnet. Er kann jedoch auch innerhalb der Vorrichtung an beliebiger Stelle angeordnet sein. Die Anordnung am Kopfteil hat jedoch den Vorteil, daß die von vorhandenen Antriebsmitteln bewirkte Bewegung des Kopfteiles in eine Betätigungsbewegung für den Abstreifer um­ gesetzt werden kann. Somit sind keine besonderen Antriebsele­ mente für den Abstreifer erforderlich. Bei der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung umfaßt der Abstreifer eine parallel zum Kopfteil ausgerichtete, am Kopfteil beweglich gehaltene Kamm­ leiste, durch deren Kammzinken hindurch die als Nadeln ausge­ bildeten Mitnehmer vorstehen. Dabei ist der Abstreifer um eine waagerechte Achse schwenkbar am Kopfteil gelagert. Die als Mitnehmer dienenden Nadeln können in eine abzunehmende Scheibe eingreifen, wobei die Scheibe von den Nadeln wieder abge­ streift wird, wenn der Abstreifer um die waagerechte Achse schwenkt. Zur Erzeugung der das Abstreifen bewirkenden Schwenkbewegung ist bei der Vorrichtung vorgesehen, daß der Abstreifer wenigstens einen vorstehenden Hebel aufweist und daß in den Bewegungsweg des Hebels, den dieser bei durch das erste Antriebsmittel bewirkter etwa horizontaler Bewegung des Kopfteiles beschreibt, eine Schwenkbewegungen des Abstreifers erzeugende Auflaufflanke vorsteht. Die Auflaufflanke kann eine in die Vorrichtung integrierte Keilleiste oder dergleichen sein. Es können auch Nocken oder dergleichen vorstehende Ele­ mente verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei­ tere Einzelheiten ergeben, ist in der Zeichnung dar­ gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
In Fig. 1, die eine Seitenansicht der Vorrichtung zeigt, ist rechts das abgabeseitige Ende einer Transporteinrichtung 1 zu sehen, die zu zerlegendes Schneidgut, z. B. eine Lachsseite, durch eine Schneidestation führt. Als Teil der Schneidestation ist ein hier durch strichpunktierte Linien lediglich angedeu­ tetes Schneidmesser 2 sichtbar, das in seiner tiefstgefahrenen Stellung eine Scheibe vom auf der Transporteinrichtung 1 lie­ genden Schneidgut abgeschnitten haben würde. Nachdem die Scheibe geschnitten ist, zieht sich das Schneidmesser 2 schräg nach oben rechts zurück, so daß ein Kopfteil 3 in Form einer sich quer über die Transporteinrichtung 1 erstreckenden Leiste 4 mit als Nadeln 5 ausgebildeten Mitnehmern mit der geschnit­ tenen Scheibe in Wirkverbindung bringbar ist. Die Nadeln 5 sind bei in die gezeichnete Position gebrachtem Kopfteil 3 in die geschnittene Scheibe einstechbar. In diese Position ist das Kopfteil 3 durch ein erstes Antriebsmittel 6 gebracht, das als Arbeitszylinder 7 ausgebildet ist. Am freien Ende der Kol­ benstange 8 des Arbeitszylinders 7 ist das Kopfteil 3 befe­ stigt. Der das erste Antriebsmittel 6 bildende, etwa horizon­ tal liegende Arbeitszylinder 7 wird mit einem ebenfalls als Arbeitszylinder 9 ausgebildeten zweiten Antriebsmittel 10 in etwa vertikaler Richtung bewegt. Dazu ist die Kolbenstange 11 des Arbeitszylinders 9 an dem Arbeitszylinder 7 bei 12 ange­ lenkt. Beide Arbeitszylinder 7 und 9 sind am Maschinengestell 13 mittels etwa waagerechter Achsen 14 und 15 angelenkt.
Mit 16 ist ein weiterführendes Transportmittel, hier ein Förderband, bezeichnet, auf dem vom Kopfteil 3 erfaßte Schei­ ben einzeln abgelegt werden können. Dazu weist das Kopfteil 3 einen beweglich angelenkten Abstreifer 17 auf, der kammähnlich ausgebildet ist, wobei sich durch die Kammzinken 18 die Nadeln 5 erstrecken. Die Kammzinken 18 sind um die am Kopfteil be­ findliche Lagerachse 19 schwenkbar. Die Schwenkbewegung wird bewirkt durch einen Hebel 20. Der Hebel weist an seinem freien Ende einen Nocken 21 auf. Bei einem Einziehen der Kolbenstange 8 in den Arbeitszylinder 7, wobei eine von den Nadeln 5 des Kopfteiles erfaßte Scheibe zurück auf das Transportmittel 16 befördert wird, fährt der Hebel 20 mit seinem Nocken 21 auf eine in seinem Bewegungsweg liegende Auflaufflanke 22. Dies ist in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt. Dabei streifen die Zinken 18 die erfaßte Scheibe von den Nadeln 5 ab. Die zurückgezogene Position des Kopfteiles, die dieses im Moment des Abstreifens der erfaßten Scheibe eingenommen hat, kann durch einen magnetischen Schalter 23 an eine nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung gemeldet werden, welche den Ar­ beitszylinder 9 so ansteuert, daß der Arbeitszylinder 7 ange­ hoben wird. Gleichzeitig kann die Kolbenstange 8 des Arbeits­ zylinders 7 wieder in die Ausgangsposition ausgefahren werden. Durch anschließendes Ausfahren des Arbeitszylinders 9 können die Nadeln 5 am Kopfteil 3 in eine wieder zu erfassende, gera­ de frisch geschnittene Scheibe gestochen werden.
Die Arbeitszylinder 7 und 9 arbeiten taktweise. Über eine nicht weiter dargestellte, von einer Datenverarbeitung beein­ flußte Steuerung kann die Arbeitsweise der Arbeitszylinder und der Schneidestation mit der ihr zugeordneten Transportein­ richtung 1 gesteuert und geregelt werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 2 verdeutlicht, daß das Kopfteil 3 mit Führungsstan­ gen 24 und 25 versehen ist, die parallel zu der dem Arbeits­ zylinder 7 und der Kolbenstange 8 gemeinsamen Längsachse ver­ laufen. Die Führungsstangen 24 sind in Führungsbuchsen 26 und 27 geführt, die an einem Querjoch 28 gehalten sind. Das Quer­ joch ist am Arbeitszylinder 7 befestigt. Die Führungsstangen 24 und 25 verhindern ein Verkanten bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kopfteiles 3, die durch das Aus- und Einfah­ ren der Kolbenstange 8 aus bzw. in den Arbeitszylinder 7 er­ zeugt wird. Fig. 2 verdeutlicht ebenfalls, daß der mit Kamm­ zinken 18 versehene Abstreifer an beiden Seiten mit Hebeln 20 bzw. 20' und daran angeordneten Nocken 21 bzw. 21' ausgerüstet ist.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Abnehmen einer einzelnen Scheibe, die sich an der Abgabeseite einer das in Scheiben zu zerlegende Schneidgut, insbesondere Lachsseiten, durch eine Schneidestation führenden Transporteinrichtung nach dem Schnitt eines Schneidmessers, das quer zum von der Transporteinrichtung bewirkten Vorschubweg des Schneidgutes steht, vor der Schneidgutschnittfläche befindet, und zur Überführung der abgenommenen Scheibe an ein weiterführendes Transport­ mittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein taktweise etwa horizontal und vertikal beweglich gehaltenes Kopfteil (3) aufweist, das mit der freiliegenden Fläche einer geschnittenen Scheibe in Wirkverbindung bringbare Mitnehmer aufweist und dass Antriebsmittel (6, 10) zur Erzeugung einer Bewegung in horizontaler Richtung und einer überlagerten Bewegung in vertikaler Richtung des Kopfteiles (3) vorgesehen sind, wobei die Bewegungsanteile des Kopfteils (3) in horizontaler und vertikaler Richtung frei kombinierbar, sowohl gleichzeitig, als auch unabhängig voneinander ausführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (3) ein sich quer über das abgabeseitige Ende der durch die Schneidestation führenden Transporteinrichtung (1) erstreckendes längliches Element ist, an dessen der Trans­ porteinrichtung (1) zugekehrten Seite die Mitnehmer angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element eine Leiste (4) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mitnehmer von dem Kopfteil (3) bzw. der Leiste (4) vorstehende Nadeln (5) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Antriebsmittel (6) ein etwa horizontalliegender Arbeitszylinder (7) ist, der quer zum als längliches Element ausgebildeten Kopfteil (3) steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Antriebsmittel (10) ein etwa vertikal stehender Arbeitszylinder (9) ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (7, 9) in ihrem Ab­ stützbereich an einem Maschinengestell (13) um waagerechte Achsen (14, 15) beweglich angelenkt sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kopfteil (3) am freien Ende der Kolben­ stange (8) des horizontal stehenden Arbeitszylinders (7) (erstes Antriebsmittel 6) angeordnet ist und daß die Kolben­ stange (11) des vertikal stehenden Arbeitszylinders (9) (zweites Antriebsmittel 10) am horizontal stehenden Arbeits­ zylinder (7) (erstes Antriebsmittel 6) angreift.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein betätigbarer Abstreifer (17) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (17) am Kopfteil (3) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abstreifer (17) eine parallel zum Kopfteil (3) ausgerichtete, am Kopfteil (3) beweglich gehal­ tene Kammleiste umfaßt, durch deren Kammzinken (18) hindurch die als Nadeln (5) ausgebildeten Mitnehmer vorstehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (17) um eine waagerechte Achse (19) schwenkbar am Kopfteil (3) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (17) wenigstens einen vorstehenden Hebel (20) aufweist und daß in den Bewegungsweg des Hebels (20), den dieser bei durch das erste Antriebsmittel (6) bewirkter, etwa horizontaler Bewegung des Kopfteils (3) beschreibt, eine Schwenkbewegungen des Abstreifers (17) um die Achse (19) er­ zeugende Auflaufflanke (22) vorsteht.
DE19924215950 1992-05-14 1992-05-14 Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel Expired - Fee Related DE4215950C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924215950 DE4215950C2 (de) 1992-05-14 1992-05-14 Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924215950 DE4215950C2 (de) 1992-05-14 1992-05-14 Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4215950A1 DE4215950A1 (de) 1993-11-18
DE4215950C2 true DE4215950C2 (de) 2003-01-09

Family

ID=6458877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924215950 Expired - Fee Related DE4215950C2 (de) 1992-05-14 1992-05-14 Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4215950C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0772403B1 (de) * 1994-03-22 2001-06-13 Scanvaegt A/S Verfahren und system zur verarbeitung geschnittener nahrungsmittel zur verpackung in abgewogener, ordentlich angeordneter kondition

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4599849A (en) * 1982-11-02 1986-07-15 Svenska Ab Ivers Lee Method and a machine for packing sliced products in a container to be vacuum sealed
DE4007503A1 (de) * 1990-03-09 1991-09-12 Geba Geraetebau Gmbh Vorrichtung zum zerlegen von schneidgut, vorzugsweise fleischstuecken, insbesondere lachsseiten, in scheiben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4599849A (en) * 1982-11-02 1986-07-15 Svenska Ab Ivers Lee Method and a machine for packing sliced products in a container to be vacuum sealed
DE4007503A1 (de) * 1990-03-09 1991-09-12 Geba Geraetebau Gmbh Vorrichtung zum zerlegen von schneidgut, vorzugsweise fleischstuecken, insbesondere lachsseiten, in scheiben

Also Published As

Publication number Publication date
DE4215950A1 (de) 1993-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0242763B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut
EP0093318B1 (de) Entschwartungsmaschine
EP1704971B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von strangförmigen Lebensmitteln
DE3521210C1 (de) Vorrichtung zum Abstuetzen eines auf einer Plattenaufteilsaege hergestellten langen und schmalen Werkstueckpakets
DE4307738A1 (de) Sammelvorrichtung für ein Mikrotom
EP0590273A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren des Schneidevorganges bei einer Schneidemaschine
EP1473125B1 (de) Vorrichtung zum Bewegen von Buchblöcken in einer Vorrichtung zum Beschneiden von Buchblöcken
EP3125696B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abtrennen einer die haut einschliessenden oberflächenschicht von fischfilets
DE2916340C2 (de) Vorrichtung zum Abschneiden zweier miteinander gekuppelter Reißverschlußbänder
EP0699395B1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Scheiben von Ballen
WO2013110687A2 (de) Schneidemaschine für brot mit vorschubeinrichtung
EP1704973B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von strangförmigen Lebensmitteln
DE3612996A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stapeln aus produktscheiben
DE4215950C2 (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel
WO1989005592A1 (en) Process for simultaneous and/or consecutive removal of surface layers from essentially rotationally symmetrical objects, in particular vegetables
EP0091698B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Messerstellung bei einer Entschwartungsmaschine
DE2913786C3 (de) Eingabetisch
EP0583742A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Juteumhüllung von einem Tabakballen
DE69404100T2 (de) Schneidevorrichtung für Tabakballen
EP0478530A1 (de) Schneidanlage zum Abschneiden von Stücken wählbarer Länge von einem Gitterrost
EP0956929B2 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden eines Gegenstandes in keilförmige Stücke
EP3924171B1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines dreidimensionalen objekts
DE4417336C2 (de) Vorrichtung zum Ergreifen und Bearbeiten eines Teigstrangs
EP2341779B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum separieren von produktteilen geschnittener produkte
DE2228728B2 (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Stapeln von abgelängten Walzkautschukfellteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHMIDT, HANS-JOACHIM, 49593 BERSENBRUECK, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEBA-GERAETEBAU GMBH, 49593 BERSENBRUECK, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: SCHMIDT, HANS-JOACHIM, 49593 BERSENBRUECK, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee