DE4215827A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Motorregelung mittels Pulsmodulation - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Motorregelung mittels PulsmodulationInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/08—Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor
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- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/34—Modelling or simulation for control purposes
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des ersten Sachanspruchs.
Es ist bekannt, mehrsträngige Motoren derart anzusteuern, daß
jeder Strang in vorgegebenen Zeiträumen, die abhängig sind
von der Position des Motors, angesteuert, beispielsweise
bestromt wird. Eine Motor-Ansteuerstufe, die die Motor-Ansteu
ersignale für den Motor erzeugt, wird von einer Regelstufe
angesteuert, die von einem Sensor, der beispielsweise als
optischer oder magnetischer Sensor ausgebildet ist, Signale
erhält, die ein Maß sind für die Drehposition und/oder Drehge
schwindigkeit des Motors.
In einer Patentanmeldung derselben Anmelderin (Zeichen des
Anmelders D92/092), die heute ebenfalls beim Deutschen Patent
amt eingereicht wird, wird zur Reduzierung von Verlustlei
stung vorgeschlagen, die Ansteuerung eines Motors, beispiels
weise eines dreisträngigen Elektromotors, der einem Videore
korder zugeordnet ist, mittels einer Pulsweitenmodulation
(PWM) durchzuführen. Taktfrequenzen, auch Chopperfrequenzen
genannt, für Motoransteuersignale liegen gemäß der genannten
Anmeldung im Bereich oberhalb der hörbaren Frequenzen, d. h.
beispielsweise bei ca. 20-40 kHz.
Die Ansteuerung der genannten Anmeldung führt zu einer Viel
zahl von Störimpulsen, deren Abschwächung auf ein für einen
Videorekorder tolerierbares Maß unter Umständen einen recht
hohen Aufwand erfordert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motoran
steuerung und -regelung der genannten Art derart weiterzuent
wickeln, daß Störimpulse bei der Motoransteuerung auf eine
einfache und preisgünstige Art verringert werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch
und eine Vorrichtung gemäß dem ersten Sachanspruch.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Chopperfrequenz, d. h. diejenige
Frequenz die sich ergibt aufgrund der Zeit eines pulsmodulier
ten Signales, wie eines pulsweitenmodulierten, pulslängenmodu
lierten Signales oder dergleichen, mit der Motortaktfrequenz
synchronisiert. Weiterhin wird der Wert der Chopperfrequenz
derart vermindert, daß er in der Größenordnung der Motortakt
frequenz liegt.
Der Erfindung liegt zum einen die Erkenntnis zugrunde, daß
bei einem Umschalten eines Signales von einem ersten Span
nungswert zu einem zweiten Spannungswert ein Störimpuls mit
verschiedenen Frequenzanteilen verursacht wird. Je häufiger
dieses Umschalten pro Zeit erfolgt, desto höher ist auch die
Anzahl von Störimpulsen pro Zeit.
Eine Ansteuerung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei
einer geringeren Chopperfrequenz, d. h. einer längeren PWM-
Zeit, ein stetiger Verlauf zwischen den beiden Spannungswer
ten innerhalb eines längeren Zeitraumes realisiert werden
kann. Dadurch können weiterhin Störimpulse abgeschwächt
werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden als
pulsmodulierte Ansteuersignale für die Stränge eines Motors
PWM-Signale verwendet, deren Zeit halb so lang ist wie der
Zeitraum, in dem der entsprechende Motorstrang in eine be
stimmte Richtung bestromt wird. Es hat sich dabei als beson
ders vorteilhaft erwiesen, die PWM-Zeiten gleich der Länge
der Ansteuertakte für einen mehrsträngigen Motor zu wählen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
werden in den folgenden Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung;
Fig. 2 Diagramme von Steuersignalen des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 1;
Bevor auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele näher
eingegangen wird, sei darauf hingewiesen, daß die in den
Figuren einzeln dargestellten Blöcke lediglich zum besseren
Verständnis der Erfindung dienen. Üblicherweise sind einzelne
oder mehrere dieser Blöcke zu Einheiten zusammengefaßt. Diese
können in integrierter oder Hybridtechnik bzw. als programmge
steuerter Mikrorechner oder als Teil seines eines zu seiner
Steuerung geeigneten Programmes realisiert sein.
Die in den einzelnen Stufen enthaltenen Elemente können je
doch auch getrennt ausgeführt werden.
Fig. 1 zeigt einen mehrsträngigen Motor 10 dessen Stränge,
von einer Motor-Ansteuerstufe 11 durch Ansteuersignale A1,
A2, A3 betromt werden. Die Drehposition p und die Drehzahl n
des Motors 10 werden durch einen Sensor 12 erfaßt, und das
Sensorsignal S an eine Regelstufe 13 weitergeleitet. Bei
Ausgestaltungen ist auch die Verwendung mehrerer Sensoren
denkbar.
Der Sensor 12 kann als optischer, elektrischer, induktiver,
kapazitiver, Wärme- und/oder magnetischer (magnetoresist
iver/Hall) Sensor, beispielsweise als sogenannter MRH gestal
tet sein. In diesem Ausführungsbeispiel wird von einem opti
schen Sensor ausgegangen der in Abhängigkeit von der Positi
on p des Motors 10 nach jeweils 15 Grad ein kurzes Signal
abgibt, wie in Fig. 2a dargestellt. Sensoren mit einer ande
ren Winkel-Auflösung sind ebenfalls denkbar.
Die Regelstufe 13 erzeugt aufgrund des Sensorsignales S (sie
he Fig. 2a) ein Drehzahlsignal, dessen Wert ein Maß ist für
die Drehzahl des Motors 10 und vergleicht dieses Drehzahlsi
gnal mit einem Sollwert. In Abhängigkeit von dem Soll/Ist-Ver
gleich wird ein Regelsignal R an die Motor-Ansteuerstufe 11
geleitet, die daraufhin die Amplitude der Ansteuersignale A
bestimmt und den Motor 10 entsprechend bestromt. Das Regelsi
gnal R kann in bekannter Weise ausgebildet sein, wie bei
spielsweise als PWM-Signal, als Gleichspannungssignal oder
dergleichen.
Die Fig. 2b und 2c zeigen beispielhaft das Ansteuersignal
A1 in Abhängigkeit von der Position p des Motors 10. Man
erkennt, daß das Motoransteuersignal A1, wie auch die in Fig.
2 nicht dargestellten Ansteuersignale A2, A3, zyklisch folgen
de Zustände aufweist:
- - Während einer positiven Bestromungsphase mit einer Länge von 2 Zeittakten (t1, t2) wird der zu A1 gehörige Strang durch eine Pulsmodulation, wie beispielsweise PWM, positiv bestromt,
- - 1 Zeittakt (t3) lang ist das Signal A1 hochohmig geschal tet,
- - während einer negativen Bestromungsphase mit einer Länge von 2 Zeittakten (t4, t5) wird der zu A1 gehörige Strang durch eine Pulsmodulation, wie beispielsweise PWM, negativ bestromt,
- - 1 Zeittakt (t6) lang ist das Signal A1 wieder hochohmig geschaltet.
Die Drehzahlregelung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel
durch eine Pulsweitenmodulation derart, daß während der Pha
sen (t1, t2, t7, t8 . . . ) in denen der zu dem Ansteuersignal
A1 gehörige Strang positiv bestromt wird, kein kontinuierli
ches Signal vorliegt, sondern daß ein getaktetes Signal vor
liegt, wie es Fig. 2c symbolisch darstellt.
Denkbar ist jedoch auch, daß ein getaktetes Signal vorliegt,
während der entsprechende Strang negativ bestromt wird. Auch
bei beiden Bestromungsrichtungen (positiv, negativ) können
getaktete Signale verwendet werden.
Fig. 2c zeigt zeitlich gedehnt einen kompletten Arbeitszyklus
des Ansteuersignals A1 bestehend aus den Zeittakten
t1, . . . ,t6. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Länge eines
Teittaktes t gleich mit der Länge der Zeit T eines PWM-Signal
es. Das heißt, hier ist die Chopperfrequenz gleich der Motor
taktfrequenz.
Während einer solchen Zeit T nimmt das Ansteuersignal A1 zu
nächst einen "high"-Zustand th1 bzw. th2 ein und anschließend
einen "low"-Zustand tl1 bzw. tl2. Das Tastverhältnis th/tl
bestimmt jeweils den Wert des effektiven Stromes, mit dem der
Motor 10 durch das Ansteuersignal A1 bestromt wird.
Wesentlich bei diesem Ausführungsbeispiel ist, daß die Zeit T
halb so lang ist, wie die Phase (t1, t2), in der ein Motor-
Strang pro Arbeitszyklus positiv bestromt werden kann.
Werden stattdessen getaktete Signale verwendet während der
negativen Bestromung, so ist deren Zeit halb so lang, wie die
Phase (t4, t5), in der der entsprechende Motorstrang pro
Arbeitszyklus negativ bestromt werden kann.
Sind die Zeiträume für positive und negative Bestromung
gleich lang, wie in diesem Ausführungsbeispiel, so beträgt in
diesem Ausführungsbeispiel die Zeit T also nur ein Viertel
der gesamten Bestromungsphase (t1, t2, t4, t5) pro Arbeitszy
klus.
Bei Variationen dieses Ausführungsbeispiels ist es jedoch
auch möglich, daß die Zeit länger, beispielsweise gleichlang
wie die positive (t1, t2) oder negative Bestromungsphase (t4,
t5), oder kürzer ist als die Hälfte der Bestromungsphasen. Zu
beachten ist, daß einerseits Stärke von Störimpulsen in vorge
gebenen Grenzen bleibt und daß andererseits der Betrieb (An
laufphase bzw. Betriebsphase) des Motors 10 mit einer ge
wünschten Laufruhe gewährleistet ist.
Verwiesen sei insbesondere auch auf die eingangs erwähnte
Patentanmeldung mit D92/092 als Zeichen des Anmelders, die
von derselben Anmelderin heute bei dem Deutschen Patentamt
eingereicht wird. Die dort genannten Merkmale können auch
Verwendung finden bei Ausgestaltungen der vorliegenden Erfin
dung.
Somit können Versionen der genannten Ausführungsbeispiele
insbesondere zumindest einzelne der folgenden Variationen
aufweisen:
- - eine Versorgungsspannung für die Stufe 11 kann stabili siert oder unstabilisiert sein;
- - die Stufe 11 kann derart ausgebildet sein, daß mehr als ein Motor angesteuert werden kann;
- - anstelle der PWM-Modulation können auch andere Pulsmodu lationsarten verwendet werden, wie beispielsweise eine Pulslängenmodulation;
- - bei der Pulsmodulation kann auch ein getaktetes Umschal ten zwischen der positiven Bestromung ("+1" in Fig. 2b) und dem hochohmigen Zustand ("0", Fig. 2b) bzw. der negativen Bestromung ("-1", Fig. 2b) und "0" erfolgen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung der Drehzahl und/oder Position
von einem oder mehreren Elektromotoren, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ansteuersignale (A), mit denen der Motor
angesteuert wird, mit einer Frequenz pulsmoduliert wer
den, die mit einer Motortaktfrequenz synchronisiert ist,
und deren Wert in derselben Größenordnung liegt, wie der
Wert der Motortaktfrequenz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerung mittels Pulsweitenmodulation (PWM) er
folgt und daß die PWM-Zeit (T) eines Ansteuertaktes (A)
für einen Motor-Strang halb so lang ist wie der Zeitraum
in der der entsprechende Motor-Strang pro Arbeitszyklus
in eine vorgegebene Richtung (positiv bzw. negativ)
bestromt wird.
3. Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl und/oder Position
von einem oder mehreren Elektromotoren (10), dadurch
gekennzeichnet, daß Ansteuermittel (11) vorgesehen sind,
die zumindest für einzelne der Motor-Stränge ein Ansteu
ersignal (A) erzeugen, die mit einer Frequenz pulsmodu
liert werden, die mit einer Motortaktfrequenz synchroni
siert ist, und deren Wert in derselben Größenordnung
liegt, wie der Wert der Motortaktfrequenz.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuermittel (11) pulsweitenmodulierte Ansteuersi
gnale für einen Motorstrang erzeugen, deren PWM-Zeit (T)
halb so lang ist wie der Zeitraum, in der der entspre
chende Motorstrang pro Arbeitszyklus in eine vorgegebene
Richtung bestromt wird.
5. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder
der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 in
einem Videorekorder.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215827A DE4215827A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Motorregelung mittels Pulsmodulation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215827A DE4215827A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Motorregelung mittels Pulsmodulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215827A1 true DE4215827A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4215827A Withdrawn DE4215827A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Motorregelung mittels Pulsmodulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215827A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244287B (de) * | 1963-11-30 | 1967-07-13 | Siemens Ag | Einrichtung zur Zwangskommutierung fuer einen gleichstromgespeisten Motor mit einer mindestens zwei Ankerwicklungszweige aufweisenden Ankerwicklung im Staender, laeuferseitiger Felderregung und elektronischem Stromwender |
DE3151257A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-07 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Synchronantrieb |
DE3341731A1 (de) * | 1983-11-18 | 1985-05-30 | Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen | Kollektorloser mehrphasen-gleichstrommotor |
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-
1992
- 1992-05-15 DE DE4215827A patent/DE4215827A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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