DE4214935A1 - Linearbewegungsanlage mit fehlausrichtungs-beseitigung - Google Patents
Linearbewegungsanlage mit fehlausrichtungs-beseitigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Linearbewegungsanlage,
insbesondere eine Linearbewegungs-Rollkontakteinheit mit
einem Mechanismus zum Absorbieren einer Fehlausrichtung,
beispielsweise einer Abweichung zweier sich gegenüber
liegender Flächen von der geforderten Parallelität.
Die japanische geprüfte Patentanmeldung Nr. 53-21 058
offenbart ein selbstzentrierendes Gleitlager mit flacher
Oberfläche. Die Anordnung enthält einen Hauptlagerkörper
mit einer äußeren Umfangsfläche, die durch eine gerade
Zylinderfläche definiert wird, und einem Schlitten, der
auf der äußeren Umfangsfläche des Hauptlagerkörpers ver
schieblich in Umfangsrichtung gelagert ist. Dieser Stand
der Technik läßt sich jedoch nur anwenden bei einem
speziellen Gleitlager mit flacher Oberfläche, welches
einen speziellen Aufbau besitzt, eine Anwendung bei einer
gewöhnlichen Linearbewegungseinheit ist jedoch nicht möglich.
Bei Gußteilen, insbesondere bei Aluminiumgußteilen,
kommt es vor, daß einige Teile sich nach dem Gießen
allmählich verformen und interne Verzerrungen aufweisen.
Wie zum Beispiel in Fig. 13 gezeigt ist, enthält eine
relativ große Gleitschlitten-Anordnung eine Unterlage
40, einen Tisch 41 und ein Paar Linearbewegungs-Rollkontakt
einheiten 42 und 43, die mit Abstand d voneinander angeordnet
sind. Bei dem Zusanmenbau dieser Anlage wird die Unterlage
mit einem Paar koplanarer unterer Lagerflächen 44 und 45
versehen, und außerdem wird der Tisch 41 ebenfalls mit
einem Paar koplanarer, oberer Lagerflächen 46 und 47
versehen, und diese koplanaren unteren und koplanaren
oberen Lagerflächen 44, 45 bzw. 46, 47 werden parallel
zueinander eingestellt. Eine Linearbewegungseinheit mit
Rollkontaktführung besitzt in an sich bekannter Weise
eine langgestreckte Führungsschiene, einen verschieblich
auf der Schiene gelagerten Schlitten und mehrere Wälz- oder
Rollkörper, beispielsweise Kugeln oder Rollen, die sich
zwischen der Schiene und dem Schlitten befinden. Die
Schiene hat typischerweise rechteckigen Querschnitt und
besitzt ein Paar innerer Führungsnuten an jeder Seite der
Schiene. Der Schlitten hat allgemeinen U-förmigen Querschnitt
und ist auf der Schiene derart gelagert, daß er die Schiene
überspreizt. Der Schlitten besitzt ein Paar äußerer Führungs
nuten, die jeweils gegenüberliegend einer inneren Führungsnut
von dem Paar innerer Führungsnuten angeordnet sind,
wodurch ein Last-Bahnabschnitt definiert wird. Die
Einheit kann entweder als Endlos-Bewegungseinheit oder
als Bewegungseinheit für eine begrenzte Strecke ausge
bildet sein. Im Fall der Endlos-Bewegungseinheit besitzt
der Schlitten ein Paar Endlos-Umlaufbahnen, in welchen
die Rollkörper endlos umlaufen können.
Wenn allerdings die Unterlage 40 und der Tisch 41 nach
dem Gießen und Bearbeiten zur Ausbildung der unteren und
der oberen Lagerflächen 44, 45 und 46, 47 unberührt bleiben,
kann es vorkommen, daß sich nur die Unterlage 40 in der in
Fig. 14 dargestellten Weise verformt und eine etwa konvexe
Oberseite annimmt. Dies hat zur Folge, daß sich die unteren
Lagerflächen 44 und 45 in entgegengesetzter Richtung
bezüglich der Horizontalebene neigen. Als Ergebnis sind
die unteren Lagerflächen 44 und 45 nicht mehr koplanar, und
sie sind auch nicht parallel bezüglich der oberen Lager
flächen 46 und 47, auch wenn diese noch koplanar zueinander
sind.
Wenn in diesem Zustand eine Schiene 48 der Linearbewegungs
einheit 42 auf der unteren Lagerfläche 44 befestigt wird und
in ähnlicher Weise eine Schiene 49 der Linearbewegungseinheit
43 an der anderen unteren Lagerfläche 45 befestigt wird,
entsteht eine keilförmige Lücke 42 zwischen einem
Schlitten 50 der Linearbewegungseinheit 42 und der
oberen Lagerfläche 46, und in ähnlicher Weise entsteht
eine keilförmige Lücke 53 zwischen einem Schlitten 51
der anderen Linearbewegungseinheit 43 und der anderen
oberen Lagerfläche 47.
Die Unterlage kann sich auch so verformen, daß die Oberseite
konkav wird, so daß ähnliche keilförmige Lücken entstehen,
die jedoch eine bezüglich Fig. 14 entgegengesetzte
Orientierung haben. Außerdem kann es sein, daß lediglich
der Tisch 41 verformt wird, oder daß sowohl die Unterlage
40 als auch der Tisch 41 verformt wird. In diesen Fällen
entstehen jeweils keilförmige Lücken der oben in Verbindung
mit Fig. 14 erläuterten Art, auch wenn diese Lücken in
Größe und Orientierung verschieden voneinander sein können,
abhängig von den jeweiligen Bedingungen. Um mit dieser
Situation fertig zu werden, ist es denkbar, eine keilförmige
Beilagscheibe herzustellen, um diese in die keilförmige
Lücke einzusetzen. Da aber die spezielle Form der Lücke und
auch deren Größe von Mal zu Mal anders ist, ist es unmöglich,
vorab geeignete Beilagscheiben herzustellen. Diese Möglich
keit eignet sich also kaum, um die oben geschilderte Situation
zu verbessern. Eine andere mögliche Vorgehensweise könnte
darin bestehen, die Lagerflächen erneut einer Oberflächen
bearbeitung zu unterziehen, jedoch ist eine solche erneute
Bearbeitung extrem zeitaufwendig und erhöht die Kosten.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Linearbewegungsanlage
mit einer Linearbewegungseinheit, die eine Schiene, einen
auf der Schiene verschieblich gelagerten Schlitten und
mehrere Rollkörper zwischen Schiene und Schlitten enthält,
mit einer Unterlage, auf der die Schiene befestigt ist,
mit einem Tisch, an dem der Schlitten befestigt ist, und
mit einer Fehlausrichtungs-Absorptionseinrichtung, die
sich zwischen dem Tisch und dem Schlitten und/oder zwischen
der Unterlage und der Schiene befindet. Wenn die Fehlaus
richtungs-Absorptionseinrichtung vorgesehen ist, müssen
Befestigungsmittel zumindest an zwei Punkten vorhanden
sein, die voneinander in Querrichtung bezüglich der Längs
achse der Linearbewegungseinheit beabstandet sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Fehl
ausrichtungs-Absorptionseinrichtung eine federnd nachgiebige
oder elastische Platte, die sandwichartig zwischen dem Tisch
und dem Schlitten und/oder zwischen der Unterlage und der
Schiene aufgenommen ist. In einer anderen Ausführungsform
enthält die Fehlausrichtungs-Absorptionseinrichtung ein
schwenkbares Element, welches schwenkbar an dem Schlitten
gelagert ist. Das schwenkbare Element kann um eine Schwenk
achse gedreht werden, die an dem Schlitten definiert ist
und sich parallel zu der Längsachse der Linearbewegungs
einheit erstreckt. Das schwenkbare Element ist fest an
dem Tisch angebracht, so daß die seitliche Neigung einer
Lagerfläche der Unterlage relativ zu einer Lagerfläche
des Tisches kompensiert werden kann. Deshalb ergibt sich
kein besonderes Problem, auch wenn es eine Fehlausrichtung
zwischen den Lagerflächen von Tisch und Unterlage gibt. Da
außerdem die Fehlausrichtung automatisch während des
Herstellungsvorgangs kompensiert wird, sind keine zu
sätzlichen Arbeitsschritte erforderlich.
Durch die genannten Maßnahmen wird die Hauptaufgabe der
Erfindung gelöst, die darin besteht, die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile gemäß obiger Beschreibung
zu vermeiden und eine verbesserte Linearbewegungsanlage
anzugeben.
Durch die Erfindung wird eine Linearbewegungsanlage ge
schaffen, die sich durch hohe Leistungsfähigkeit und
insbesondere für die Anwendung bei großen Lasten
eignet.
Die Erfindung schafft außerdem eine verbesserte Linear
bewegungsanlage, bei der eine Fehlausrichtung zwischen
einer Unterlage und einem Tisch, zwischen denen eine
Linearbewegungseinheit angeordnet ist, absorbiert oder
ausgeglichen werden kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Querschnittansicht einer Linearbewegungs
anlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Teil-Querschnittansicht einer weiteren Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Linearbewegungs
anlage;
Fig. 3 eine Teil-Querschnittansicht einer weiteren Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Linearbewegungs
anlage;
Fig. 4 eine Teil-Querschnittansicht eines in der Anlage
nach Fig. 3 verwendeten schwenkbaren Elements;
Fig. 5 eine schematische Frontansicht einer Kombination
aus Schiene und Schlitten, wie sie in der Anlage
nach Fig. 3 verwendet wird;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Kombination aus Schlitten und Schiene in
der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht der Schwenkverbindung
zwischen dem Schlitten und dem schwenkbaren
Element in der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 8 eine schematische Frontansicht einer Linearbe
wegungsanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht der Schwenkverbindung
zwischen dem Schlitten und dem verschwenkbaren
Element in der Anlage nach Fig. 8;
Fig. 10 eine Teil-Querschnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Linearbewegungs
anlage;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Schlittens der
in Fig. 10 dargestellten Anlage;
Fig. 13 eine schematische Frontansicht einer herkömmlichen
Gleitschlitten-Anordnung mit einem Paar von Linear
bewegungseinheiten; und
Fig. 14 eine schematische Stirnansicht der Gleitschlitten-
Anordnung, um die Fehlausrichtung zu veranschaulichen,
die sich einstellt, wenn die Unterlage 40 sich
alterungsbedingt verformt und eine konvexe Ober
seite annimmt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Linearbewegungsanlage. Die Anlage enthält eine
langgestreckte Führungsschiene 1, einen verschieblich auf
der Schiene 1 gelagerten Schlitten 2, mehrere (nicht gezeigte)
Rollkörper zwischen der Schiene 1 und dem Schlitten 2, einen
Tisch 7, an dem der Schlitten 2 mittels Bolzen 5 und 6
befestigt ist, und eine Unterlage 9, an der die Schiene
1 mittels Bolzen 8 befestigt ist.
Wie an sich bekannt, bilden die Schiene 1, der Schlitten
2 und die zwischen diesen Teilen befindlichen Rollkörper
eine Linearbewegungseinheit. Die Schiene 1 hat etwa
rechteckigen Querschnitt und besitzt ein Paar innerer
Führungsnuten, eine auf jeder Seite, die sich parallel
bezüglich der Längsachse der Schiene 1 erstrecken. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform hat jede
dieser inneren Führungsnuten einen kreisförmigen Quer
schnitt. Der Schlitten 2 besitzt etwa U-förmigen Quer
schnitt und enthält einen auch als Steg bezeichneten
horizontalen Abschnitt sowie ein Paar auch als Schenkel
bezeichnete vertikale Abschnitte, die von den einander
abgewandten Seiten des Stegs nach unten abstehen. Jeder
der Schenkel besitzt in seiner inneren Seitenfläche eine
äußere Führungsnut, ausgerichtet mit einer zugehörigen
inneren Führungsnut, wodurch ein Last-Bahnabschnitt de
finiert wird, in welchem sich die Rollkörper oder, bei
dieser Ausführungsform, die Kugeln befinden, die teil
weise von den inneren und teilweise von den äußeren
Führungsnuten aufgenommen werden, um einen Rollkontakt
zwischen der Schiene 1 und dem Schlitten 2 zu bewirken.
Im Fall einer Endlos-Linearbewegungseinheit, wie sie
an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind, ist
der Schlitten 2 mit einem Paar von Endlos-Umlaufbahnen
versehen, die jeweils einen Last-Bahnabschnitt, einen
Rücklauf-Bahnabschnitt und ein Paar gekrümmter Verbindungs
bahnabschnitte, welche die entsprechenden Enden von Last,
und Rücklauf-Bahnabschnitten verbinden, aufweisen. In
diesem Fall rollen die Rollkörper oder Kugeln entlang der
Endlos-Umlaufbahn unbeschränkt, so daß man theoretisch von
einer Endlos-Relativbewegung zwischen der Schiene 1 und dem
Schlitten 2 sprechen kann. Die Schiene 1 erstreckt sich
senkrecht zur Zeichnungsebene praktisch geradlinig, und
der Schlitten 2 kann sich entlang der Schiene 1 bewegen,
so weit sich die Schiene 1 erstreckt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schiene
1 mit Hilfe von Schraubenbolzen 8 an der Unterlage 9
befestigt. Von diesen Bolzen 8 befinden sich mehr als nur
eine entlang der Längsachse der Schiene 1 in vorbestimmten
Abständen. Der Schlitten 2 ist an dem Tisch 7 mit Hilfe von
Bolzen 5 und 6 befestigt, wobei eine elastische oder nach
giebige Platte 3 als Fehlausrichtungs-Absorptionsmittel
sandwichartig zwischen dem Schlitten und dem Tisch aufge
nommen ist. Die Platte 3 ist elastisch oder nachgiebig in
ihrer dicken Richtung verformbar. Sie kann aus ver
schiedenen Materialien oder Elementen bestehen, bei
spielsweise Metall, Gummi, Kunststoff oder Federelementen.
Es können mehrere Bolzen 5 vorgesehen sein, jedoch sind
sie bezüglich der Längsachse der Schiene 1 auf der linken
Seite angeordnet, während ebenfalls mehrere Bolzen 6
vorhanden sein können, die dann aber stets auf der rechten
Seite bezüglich der Längsachse der Schiene 1 liegen.
Selbst wenn bei diesem Aufbau eine untere Lagerfläche 23
der Unterlage nicht parallel bezüglich einer oberen
Lagerfläche 24 des Tischs 7 ist, läßt sich eine derartige
Fehlausrichtung in geeigneter Weise mit Hilfe der Fehl
ausrichtungs-Absorptionsplatte 3 absorbieren oder kompen
sieren, wenn die Bolzen 5 und 6 ordentlich angezogen werden.
Die Bolzen 5 und die Bolzen 6 müssen also voneinander in
seitlicher Richtung senkrecht zur Längsachse der Anlage
beabstandet sein. Obschon es vorzuziehen ist, die Bolzen
5 und 6 auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schiene
1 anzuordnen, können sie auch auf derselben Seite bezüglich
der Schiene 1 liegen, da die Bolzen 5 und 6 lediglich von
einander in seitlicher Richtung beabstandet sein müssen.
Anstatt wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Rollkörper Kugeln zu verwenden, wie es durch die etwa U-förmigen
Führungsnuten in der Schiene 1 angedeutet ist,
können auch Rollen verwendet werden. Obschon lediglich
eine Linearbewegungseinheit zwischen der Unterlage 9
und dem Tisch 7 dargestellt ist, können zwischen Unter
lage und Tisch zwei oder noch mehr Linearbewegungsein
heiten mit Abstand voneinander in seitlicher Richtung
angeordnet sein, ähnlich, wie es in Fig. 13 dargestellt
ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in vieler Hinsicht ähnlich der ersten Aus
führungsform ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine
weitere elastische oder nachgiebige Platte 4 als Fehlaus
richtungs-Absorptionsmittel zusätzlich zwischen der Schiene
1 und der Unterlage 9 vorgesehen, und es gibt zwei Reihen
von Bolzen 8 und 8a, mit denen die Schiene 1 an der Unter
lage 9 befestigt ist. Auch in diesem Fall müssen die zwei
Reihen von Bolzen 8 und 8a voneinander in seitlicher Richtung
senkrecht zur Längsachse der Anlage beabstandet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Wälz- oder
Rollkörper als Rollen ausgebildet, wie durch die V-förmigen
Führungsnuten auf den einander abgewandten Seiten der Schiene
1 angedeutet ist. Wenn man Rollen verwendet, werden diese
bekanntlich derart angeordnet, daß zwei benachbarte
Rollen mit ihren Drehachsen senkrecht zueinander orien
tiert sind, betrachtet in Bewegungsrichtung. Auch bei
dieser Ausführungsform lassen sich die Rollen durch
Kugeln ersetzen.
Fig. 3 bis 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der
Erfindung, die sich von den oben beschriebenen Ausführungs
formen etwas unterscheidet. Bei dieser Ausführungsform ist
eine Schiene 1 direkt und fest an einer Lagerfläche 23
der Unterlage 9 montiert, und an einem Tisch 7 ist eine
auf der Schiene 1 verschiebliche Schlittenanordnung 10
gelagert. Bei dieser Ausführungsform sind die Rollkörper
Rollen, da die Schiene 1 ein Paar V-förmiger Führungsnuten
auf den einander abgewandten Seitenflächen besitzt. Die
Schlittenanordnung 10 hat grundsätzlich einen zweiteiligen
Aufbau und umfaßt einen Schlitten 12 und ein schwenkbares
Element 11, welches als Fehlausrichtungs-Absorptionsein
richtung dient. Der Schlitten 12 hat etwa U-förmigen
Querschnitt und ist verschieblich auf der Schiene 1 ge
lagert, wobei er die Schiene 1 überspreizt. Bei dieser
Ausführungsform ist der Schlitten 12 mit einem Paar
Endlos-Umlaufbahnen versehen, die jeweils einen Last-
Bahnabschnitt, einen Rücklauf-Bahnabschnitt und ein Paar
gekrümmter Verbindungs-Bahnabschnitte aufweisen, welche
die entsprechenden Enden der Last- und Rücklauf-Bahn
abschnitte miteinander verbinden.
Wie am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, be
sitzt der Schlitten 12 einen Lagerrücken 14 in der Mitte
seiner Oberseite. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
erstreckt sich der Lagerrücken 14 parallel zur Längs
richtung der Anlage, ist jedoch an zwei Stellen unter
brochen, so daß der Lagerrücken 14 drei getrennte Segmente
aufweist, die auf einer Linie liegen. Der Lagerrücken 14
enthält einen Leistenabschnitt 21, der sich von der
Oberseite des Schlittens 12 gerade nach oben erstreckt,
und einen halbzylindrischen Abschnitt 19 mit einem Radius
r1. Damit besitzt der Lagerrücken 14 eine abgerundete
Oberseite 13, die definiert wird durch die äußere Umfangs
fläche des halbzylindrischen Abschnitts 19. Der Lager
rücken 14 besitzt außerdem ein sich horizontal parallel
zu der Längsachse der Anlage erstreckendes Loch 17.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat das
schwenkbare Element 11 etwa rechteckige Gestalt und
besitzt eine Reihe (hier: drei) Ausnehmungen 15, die
voneinander beabstandet und auf einer Linie in der Mitte
des Bodens angeordnet sind. Jede der Ausnehmungen 15
besitzt einen Grundabschnitt 22 am Boden und einen
halbzylindrischen Abschnitt 20 oberhalb des Grundab
schnitts 22, wobei der zylindrische Abschnitt durch einen
Radius r2 definiert ist. Jede der Ausnehmungen 15 nimmt
außerdem ein entsprechendes Segment des Lagerrückens 14
in sich auf. Da die drei Ausnehmungen 15 auf einer Linie
liegen, jedoch voneinander getrennt sind, wird gemäß
Fig. 7 eine Unterteilungswand 26 zwischen jeweils zwei
benachbarten Ausnehmungen 15 gebildet. Jede Unterteilungs
wand 26 besitzt ein Durchgangsloch 18, wie aus Fig. 4
und 7 ersichtlich ist. Beim Zusammenbau wird das Durch
gangsloch 17 des Schlittens 12 in Ausrichtung mit dem
Durchgangsloch 18 des schwenkbaren Elements 11 gebracht,
wobei sich ein längerer Stift 16 durch diese Löcher 17
und 18 erstreckt, wenn die Anordnung zusammengebaut ist.
Das schwenkbare Element 11 wird direkt mit Hilfe von
Bolzen oder dergleichen fest an den Tisch 7 montiert.
In der bevorzugten Ausführungsform werden die Radien r1
und r2 auf einen gleichgroßen Wert eingestellt, jedoch
ist der Grundabschnitt 22 des schwenkbaren Elements 11
so ausgebildet, daß er sich mehr aufweitet, als der
Leistenabschnitt 21 des Lagerrückens 14. Nach Wunsch
können die Radien r1 und r2 jedoch auch unterschiedlich
sein.
Wichtig ist, daß der Schlitten 12 und das schwenkbare
Element 11 derart gefertigt sind, daß zwischen der Ober
seite des Schlittens 12 und zumindest demjenigen Abschnitt
der Unterseite des schwenkbaren Elements 11, der der
Oberseite des Schlittens 12 gegenüberliegt, eine vorbe
stimmte Lücke 25 vorhanden ist. Aufgrund dieser Lücke 25
vermag das schwenkbare Element 11 um den Stift 16 ver
schwenkt zu werden, welcher von dem Lagerrücken 14 des
Schlittens 12 gehalten wird, wobei die Schwenkbewegung
in einem vorbestimmten Winkelbereich möglich ist. Diese
Schwenkbewegung des Elements 11 relativ zu dem Schlitten
12 gestattet das Kompensieren oder Absorbieren jeglicher
möglicherweise vorhandenen Fehlausrichtung zwischen der
unteren Lagerfläche der Unterlage 9 und der oberen Lager
fläche 24 des Tisches 7.
Fig. 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der
Erfindung, die in vieler Hinsicht ähnlich der eben be
schriebenen dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis
7 ist. Diese Ausführungsform enthält einen Schlitten 12a,
der ähnlich wie beim dritten Ausführungsbeispiel verschieblich
an der Schiene 1 gelagert ist, jedoch besitzt der Schlitten
12a eine Reihe (im vorliegenden Ausführungsbeispiel: drei)
Ausnehmungen 15a, die mit Abstand voneinander in der Mitte
der Oberseite auf einer Linie angeordnet sind, also an
die Stelle des Lagerrückens 14 des vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispiels treten. Aufgrund dieser Ausnehmungen 14a
wird zwischen jeweils benachbarten Ausnehmungen 14a eine
Unterteilungswand 27 gebildet, die mit einem Mittelloch
versehen ist.
Außerdem enthält die vorliegende Ausführungsform ein
schwenkbares Element 11a, welches in vieler Hinsicht dem
schwenkbaren Element 11 der dritten Ausführungsform ähnelt,
mit der Ausnahme, daß ein Lagerrücken 14a in der Mitte des
Bodens vorhanden ist und nach unten weist. Der Lagerrücken
14a ist in drei Abschnitte unterteilt, wobei jedes Segment
in einer entsprechenden Ausnehmung 15a aufgenommen ist.
Der Lagerrücken 14a besitzt ebenfalls ein Durchgangsloch,
welches mit dem Durchgangsloch der Unterteilungswände 27
ausgerichtet ist, so daß ein Stift 16 durch diese Löcher
hindurchgeschoben werden kann. Damit ist das schwenkbare
Element 11a schwenkbar um den sich horizontal erstreckenden
Stift 16 gelagert. Ähnlich wie beim vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispiel besitzt der Lagerrücken 14a einen Leisten
abschnitt, der sich vom Boden des schwenkbaren Elements
11a nach unten erstreckt, und ferner einen halbzylindrischen
Abschnitt, der direkt an den Leistenabschnitt anschließt.
Wichtig ist, daß sich eine vorbestimmte Lücke oder ein
Spalt 25a zwischen der Oberseite des Schlittens 12a und
demjenigen Abschnitt der Bodenfläche des schwenkbaren
Elements 11a befindet, der der Oberseite des Schlittens
12a gegenüberliegt. Mit diesem Aufbau kann das schwenkbare
Element 11a relativ zu dem Schlitten 12a um den Stift 16
verschwenkt werden, bis das Element 11a in Berührung mit
dem Schlitten 12a gelangt. Dabei definiert der Spalt 25a
einen vorbestimmten Schwenkwinkel. Obschon dies nicht
speziell gezeigt ist, ist auch bei dieser Ausführungsform
die Schiene 1 an einer Unterlage befestigt, während das
schwenkbare Element 11a fest an einem Tisch angebracht
ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Auch wenn nun eine
Fehlausrichtung zwischen den beiden sich gegenüberliegenden
Lagerflächen von Unterlage und Tisch vorhanden ist, so
kann ein Fehler der Ausrichtung in geeigneter Weise durch
eine Schwenkbewegung des schwenkbaren Elements 11a relativ
zu dem Schlitten 12a kompensiert werden, wenn die Anordnung
zusammengebaut wird. Eine Korrektur der Fehlausrichtung
erfolgt also automatisch ohne zusätzlichen Arbeitsschritt.
Fig. 10 bis 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform der
Erfindung. Diese Ausführungsform enthält eine Schiene 1,
die an einer Unterlage 9 befestigt ist, und eine Schlitten
anordnung 28, die verschieblich an der Schiene 1 gelagert
ist und an einem Tisch 7 befestigt ist. Ähnlich wie bei
den zwei zuletzt beschriebenen Ausführungsformen besitzt
die Schlittenanordnung 28 einen zweiteiligen Aufbau mit
einem Schlitten 29 und einem schwenkbaren Element 30. Der
Schlitten 29 hat etwa U-förmigen Querschnitt und sitzt
verschieblich auf der Schiene 1, diese überspreizend.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Schiene 1 ein Paar
innerer Führungsnuten an den einander abgewandten Seiten
flächen, während der Schlitten 29 mit einem Paar äußerer
Führungsnuten versehen ist, die sich gegenüber den zugehörigen
inneren Führungsnuten befinden, wodurch ein Führungskanal
oder ein Last-Bahnabschnitt einer Endlos-Umlaufbahn ge
bildet wird. Mehrere Rollkörper, im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel Kugeln, befinden sich innerhalb der Führungs
kanäle, um einen Rollkontakt zwischen der Schiene 1 und
dem Schlitten 29 herzustellen.
Bei dieser Ausführungsform besitzt der Schlitten 29 einen
Lagerrücken 31 in der Mitte seiner Oberseite, wobei der
Rücken nach oben steht, wie am besten aus Fig. 12 er
sichtlich ist. Der Lagerrücken 31 besitzt einen abgerundeten
oberen Abschnitt 33 mit abgerundeter Oberfläche, die
vorzugsweise definiert wird durch die äußere Umfangs
fläche eines Halbzylinders mit einem vorbestimmten
Radius r3. Das schwenkbare Element 30 besitzt eine Aus
nehmung 32, die groß genug für die Aufnahme des Lager
rückens 31 des Schlittens 29 ist und einen abgerundeten
oberen Abschnitt 34 besitzt, der vorzugsweise durch die
äußere Umfangsfläche eines Halbzylinders mit einem vor
bestimmten Radius r4 definiert wird. Die Radien r3 und
r4 können den gleichen Wert haben, sie können bei Wunsch
jedoch auch unterschiedlich groß sein. Wichtig ist, daß
der Lagerrücken 31 und die Aufnahme-Ausnehmung 32 derart
geformt sind, daß das schwenkbare Element 30 relativ zu
dem Schlitten 29 verschwenkbar ist, wenn der Lagerrücken
31 in der Ausnehmung 32 aufgenommen ist. Zu diesem Zweck
ist die Aufnahme-Ausnehmung 32 vorzugsweise an ihrem
Boden mit einem aufgeweiteten Rundabschnitt versehen.
Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist die Aus
nehmung 32 derart geformt, daß am vorderen und am hinteren
Ende jeweils eine Stirnwand 35 vorhanden ist, damit der
Lagerrücken 31, wenn er in der Ausnehmung 32 aufgenommen
wird, nicht in Längsrichtung ausweichen kann. Wichtig ist,
daß zwischen der Oberseite des Schlittens 29 und dem
jenigen Abschnitt der Bodenfläche des schwenkbaren
Elements 30, der der Oberseite des Schlittens 29 im
zusammengebauten Zustand gegenüberliegt, eine vor
bestimmte Lücke 36 vorhanden ist. Durch diese Lücke
oder diesen Spalt vermag das schwenkbare Element 30
relativ zu dem Schlitten 29 in einem durch die Größe
der Lücke 36 bestimmten Winkel verschwenkt zu werden.
Da bei diesem Aufbau das schwenkbare Element 30 in
einem vorbestimmten Winkelbereich relativ zu dem
Schlitten 29 schwenkbar ist, kann auch dann, wenn ein
Fehler in der Ausrichtung zwischen den sich gegenüber
liegenden Lagerflächen der Unterlage 9 und des Tisches
7 vorhanden ist, ein solcher Fehler automatisch und voll
ständig ausgeglichen werden durch die Schwenkbewegung des
schwenkbaren Elements 30 relativ zu dem Schlitten 29,
wenn die Anlage zusammengebaut ist.
Als Variante der eben beschriebenen Ausführungsform kann
der Schlitten 29 derart hergestellt sein, daß er eine
Ausnehmung besitzt, während das schwenkbare Element 30
dann einen Lagerrücken aufweist, der schwenkbar in der
Ausnehmung des Schlittens 29 aufgenommen ist. Diese
Variante hat ebenfalls den Vorteil, daß Ausrichtungs
fehler kompensiert werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die
Fehlausrichtungs-Absorptionsmittel vorgesehen, um einen
Ausrichtungsfehler in Richtung senkrecht zur Längsachse
der Anlage zu absorbieren, zu kompensieren oder auszu
schalten. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen anwend
bar, um einen Ausrichtungsfehler in der Längsachse zu
beseitigen. Wenn es zum Beispiel erwünscht ist, einen
Ausrichtungsfehler sowohl in Längs- als auch in seitlicher
Richtung senkrecht zur Längsachse zu beseitigen, findet
die erfindungsgemäße Anordnung in zwei Ebenen Anwendung.
Das heißt, bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist dann
ein ähnlicher Fehlausrichtungs-Absorptionsmechanismus
zwischen dem schwenkbaren Element 30 und dem Tisch 7 vor
handen, wobei ein Lagerrücken sich in seitlicher Richtung
senkrecht zu der Längsachse der Schiene 1 erstreckt.
Claims (13)
1. Linearbewegungsanlage, umfassend:
- - eine Linearbewegungseinheit mit einer Schiene (1), einem auf der Schiene (1) verschieblich gelagerten Schlitten (2, 12, 29) und mehreren Rollkörpern zwischen Schiene (1) und Schlitten (2, 12, 29),
- - ein erstes Element (9) mit einer ersten Lagerfläche, an der die Schiene (1) fixiert ist,
- - ein zweites Element (7) mit einer zweiten Lagerfläche, an der der Schlitten (2, 12, 29) fixiert ist, und
- - zumindest an einer der Grenzflächen zwischen der ersten Lagerfläche und der Schiene (1) und der zweiten Lagerfläche und dem Schlitten (2, 12, 29) angeordnete Mittel (3, 4; 13-22; 30-36) zum Absorbieren einer Fehlausrichtung zwischen der ersten und der zweiten Lagerfläche im zusammengebauten Zustand.
2. Anlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
mindestens zwei Fixiereinrichtungen (5, 6; 8, 8a), die
voneinander quer zur Längsrichtung der Anlage beabstandet
sind, um die beiden Elemente zu fixieren, welche die
Fehlausrichtungs-Absorptionsmittel zwischen sich aufnehmen.
3. Anlage nach Anspruch 2,
bei der die mindestens zwei Befestigungseinrichtungen
(5, 6; 8, 8a) einen Bolzen aufweisen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der die Fehlausrichtungs-Absorptionsmittel eine
elastische Platte (3, 4) aufweisen.
5. Anlage nach Anspruch 4,
bei der die elastische Platte (3, 4) eine mangelnde
Parallelität zwischen der ersten und der zweiten Lager
fläche im montierten Zustand kompensiert.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei der die Rollkörper Rollen sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei der die Rollkörper Kugeln sind.
8. Anlage nach Anspruch 1,
bei der die Fehlausrichtungs-Absorptionsmittel ein
schwenkbares Element (11, 11a, 30) aufweisen, welches
schwenkbar gelagert ist, um eine Fehlausrichtung zwischen
der ersten und der zweiten Lagerfläche im zusammengebauten
Zustand zu kompensieren.
9. Anlage nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
einen Stift (16, 36), der von dem Schlitten gelagert wird,
wobei das schwenkbare Element um den Stift schwenkbar ist,
um einen Fehler in der Ausrichtung zwischen der ersten und
der zweiten Lagerfläche im zusammengebauten Zustand zu
kompensieren.
10. Anlage nach Anspruch 8 und 9,
bei der das schwenkbare Element (11, 11a, 30) mindestens
eine Ausnehmung (15) mit einer ersten speziellen Form
in der Bodenfläche aufweist, während der Schlitten (12)
einen Rücken (14) mit einer zweiten speziellen Form an
der Oberseite aufweist, wobei der Rücken von der
Ausnehmung (15) aufgenommen wird, so daß ein vorbe
stimmter Spalt (25) zwischen der Bodenfläche des
schwenkbaren Elements (11) und der Oberseite des
Schlittens (12) gebildet wird, so daß das schwenkbare
Element bezüglich des Schlittens in einem vorbestimmten
Winkelbereich verschwenkbar ist.
11. Anlage nach Anspruch 10,
bei der das schwenkbare Element mit dem Schlitten über
einen Stift (16) verschwenkbar gekoppelt ist.
12. Anlage nach Anspruch 8,
bei der der Schlitten eine Ausnehmung mit einer dritten
speziellen Form in seiner Oberseite aufweist, während das
schwenkbare Element (11a) an seiner Bodenseite einen
Rücken mit einer vierten speziellen Form aufweist, wobei
der Rücken (13a) von der Ausnehmung aufgenommen wird, wobei
ein vorbestimmter Spalt (25a) zwischen der Bodenfläche des
schwenkbaren Elements (11a) und der Oberseite des Schlittens
(12a) vorhanden ist, so daß das schwenkbare Element bezüglich
des Schlittens in einem vorbestimmten Winkelbereich ver
schwenkbar ist.
13. Anlage nach Anspruch 12,
bei der das schwenkbare Element mit dem Schlitten über
einen Stift (16) gekoppelt ist.
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |