DE4214848A1 - Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen - Google Patents
Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten WellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkupplung von getrennten Wellen für eine
Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur, bei der ein Kupplungsteil einen perma
nent-magnetbesetzten Treiber auf einen zentral permanent-magnetbesetzten
Rotor durch Magnetkraft über einen hermetisch dichten Spalttopf wirkend, der
zwei Räume voneinander trennt, synchron ein Drehmoment überträgt.
Das antreibende oder angetriebene Kupplungsteil hat sowohl innen als auch
außen jeweils die gleiche Anzahl von Magnetkörpern, wie das Kupplungsteil,
das koaxial zwischen diesem plaziert ist und bei dem die Magnetkrafteinwir
kung des Permanent-Magneten beidseitig zur Drehmomentübertragung genutzt
wird.
Der Spalttopf ist koaxial ausgeführt und nimmt die Lagerung der angetriebe
nen Welle auf bzw. ist als Lagerteil ausgebildet. Er überträgt die Lagerkräf
te auf den antreibenden Kupplungsteil, welcher sich wiederum durch eine
Lagerung am Gehäuseteil abstützt.
Magnetkupplungen mit einem Spaltrohr, einem Spalttopf oder aber einer Trenn
büchse haben sich seit Jahren für derartige Permanent-Magnetantriebe für
Pumpen und Rührwerke bewährt.
Hier läuft der Rotor und seine Lager in der Regel in der Förderflüssigkeit,
die auch ggf. in dem Spalttopf durch Wirbelströme erzeugte Verlustwärme
abführt. Die hervorragende Dichtigkeit aufgrund des Spalttopfes, die leicht
beherrschbare statische Dichtungen an den Flanschen und Schraubverbindungen
mit sich bringt, wird erkauft durch eine völlig gekapselte Lagerung des
Rotors, deren Zustand nur durch eine Demontage des entsprechenden Aggregates
kontrolliert werden kann. Aufgrund dieser Tatsache sind drohende Lagerschä
den schwer zu erkennen.
Derartige Magnetkupplungen sind bekannt unter Offenlegungs- und Patentschrif
ten:
DE 37 12 459 C2 DE 39 38 575 A1,
DE 39 22 426 A2 DE 36 36 404 C2,
DE 39 41 444 A1 DE 39 43 273 A1.
DE 37 12 459 C2 DE 39 38 575 A1,
DE 39 22 426 A2 DE 36 36 404 C2,
DE 39 41 444 A1 DE 39 43 273 A1.
Um bei einem Lagerschaden des Rotors eine Beschädigung des Spalttopfes und
damit ein Austreten der Förder-, Rühr- oder abzusperrenden Flüssigkeit zu
verhindern, ist schon vorgeschlagen worden, den Spalttopf doppelschalig
auszubilden und das zwischen den Schalen angeordnete Wegenetz mit Hilfe
einer Drucküberwachung dauernd hinsichtlich einer Beschädigung zu überprü
fen. Der Aufwand für derartige doppelschalige Spalttöpfe ist relativ groß,
außerdem sinkt wegen der insgesamt größeren Wandstärke des jeweiligen Spalt
topfes der Wirkungsgrad der Permanent-Magnetkupplung ab, da die sich anzie
henden Magnete des Treibers und des Rotors einen größeren Abstand zueinander
einnehmen als bei einem einschaligen Spalttopf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine permanent-magnetische Zentralkupplung der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Medium nicht an die produkt
zugewandte Lagerung gelangen und auch eine Beschädigung des Spalttopfes so
gut wie nicht eintreten kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
vor, daß eine gasgeschmierte und/oder trockenlaufende Gleitringdichtung mit
oder ohne Lagerung vor der Magnetkupplung angeordnet wird. Sie übernimmt die
Aufgabe einer Mediumssperre und soll - mit Hilfe eines Sperrgases - verhin
dern, daß korrosive, abrasive und andere lagerschädigende Medien in festem,
flüssigem oder gasförmigem Zustand in den Lager-, Spalttopf- und
Permanent-Magnetbereich gelangt.
Bevorzugt kann Inertgas aber auch nichtkorrosives Prozeßgas verwendet wer
den, dessen Druck um ca. 1 bar über dem jeweiligen Mediumsdruck liegen soll
te. Dies ist mittels üblicher Nachsteuerungs- und Regeleinrichtungen leicht
zu erreichen.
Durch den Überdruck im Magnetkupplungsbereich strömen geringe Gasmengen über
den Gleitringdichtspalt in Mediumsrichtung.
Durch die Sperrfunktion der mediumseitigen Gleitringdichtung können bei
Einsatz von Inertgas im Kupplungs- und Lagerbereich die Teile mit nicht-aus
tenitischen Werkstoffen ausgeführt werden, was eine wesentliche Kosteneinspa
rung bringt. Es ist auch möglich, daß die eingesetzten Lager mit Feststoff- oder
Fettschmierung versorgt werden und damit wartungsfrei arbeiten. Sollte
bei extrem hohen Drehzahlen und Belastungen eine Ölnebelschmierung erforder
lich sein, so ist dies ebenfalls möglich, indem eine definierte Ölmenge in
den Doppelspalttopf oder das angetriebene Kupplungsteil gefüllt wird. Die
Antriebsanordnung muß dann vertikal ausgeführt sein. Die Ölleckage kann nach
Bedarf aus einer Fangtasse mit Hilfe eines Saugrohrs aus der Gleitringdich
tung abgezogen werden. Mit der gleichen Einrichtung kann auch der mediumsab
gewandte Gleitringdichtungsraum bespült und gereinigt werden, z. B. von Medi
umsrückstand, welcher übel den Dichtspalt eingedrungen ist.
Der signifikante Vorteil dieser Erfindung ist, daß die angetriebene Kupp
lungshälfte nicht fliegend über der eigentlichen Wellenlagerung, sondern
zwischen den Lagerstellen der angetriebenen Welle angeordnet ist. Dadurch
entsteht eine kurzbauende kompakte Kupplungs- und Lagereinheit, die in ihrer
Baugröße gegen genormte (z. B. nach DIN) und eingeführte
Gleitringdichtungs-Kompakteinheiten austauschfähig ist.
Durch diese platzsparende Bauweise vergrößert sich der Anwendungsbereich
wesentlich. Zusätzlich können durch die integrierte Lagerung die Magnetspal
te verringert und bei gleichem Magneteinsatz das übertragene Drehmoment
wesentlich vergrößert werden.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, durch die Lagerungen ein Anlaufen der
Zentralkupplungsteile an den Spalttopf und einer Beschädigung desselben so
gut wie nicht eintreten zu lassen. Die Lager können Kugel-, Nadel- oder auch
Gleitlager sein. Es ist von Vorteil, wenn selbst der Spalttopf - falls er
aus einem keramischen Werkstoff, z. B. Zirkonoxyd, besteht - teilweise Lager
teil ist. Geringes Spiel und sehr gute Notlaufeigenschaften sind zu errei
chen, wenn beide Lagerschalen aus einem keramischen Werkstoff gefertigt
sind. Spalttöpfe, die hochdruck- und zugbelastbar sein müssen, sollten aus
austenitischem Material sein. Hier treten zwar geringe Verluste durch Wirbel
ströme auf, die jedoch bei hoher Leistungsdichte und großem Verdrehwinkel
den Spalttopf erheblich aufheizen können. Dieser ist dann allerdings mit
einem Fremdmedium, z. B. Wasser, zu kühlen. Um dies zu ermöglichen, ist eine
weitere Gleitringdichtung am antreibenden Kupplungsteil zur Atmosphäre hin
angeordnet, damit das Kühlmedium nicht aus dem Kühlkreislauf treten kann.
Zusätzlich läßt sich dieser Raum auch beheizen, wenn Medien mit Tiefsttem
peraturen gepumpt und hermetisch abgedichtet werden müssen. Um aber auch das
hermetische Sicherheitskonzept aufrecht zu halten, ist eine ständige Kontrol
le mit Hilfe von Dichtheitsprüfeinrichtungen, wie Leckdetektoren, Schnüff
ler, Druck- oder Temperaturwächter, notwendig. Dies kann ohne großen Auf
wand, im Gegensatz zum Doppelspalttopf, erreicht werden, wenn die Überwa
chungsorgane den Kühl- oder Heizraum kontrollieren. Auch können damit Kriech
leckagen, die sich dort ansammeln, festgestellt werden, um dann vorbeugende
Maßnahmen zu treffen.
Bei Höchstdrücken, z. B. über 100 bar, ist es erforderlich, daß die Mantel
dicke je nach Länge des Spalttopfes verstärkt werden muß, um einer Blähverfor
mung entgegenzuwirken.
Bei dieser Erfindung wird gezeigt, daß der innere oder äußere dünnwandige
Spalttopfzylinder ein oder mehrere Stützringe, Stützscheiben oder Lagerringe
trägt, um ein elastisches Ein- oder Ausbeulen oder eine plastische Beulverfor
mung zu unterbinden.
Um ein erforderliches Drehmoment synchron sicher zu übertragen, sind die
Permanentmagnete, bezüglich der Leistung des magnetischen Flusses, ausrei
chend zu dimensionieren. Hinzu kommt, daß aus Kostengründen eine geringe
Magnetmasse anzustreben ist. Um nun ein möglichst gutes Kosten-Nutzen-Ver
hältnis zu erreichen, muß der magnetische Fluß direkt und gebündelt zwischen
den paarweise gegenüberstehenden Polpaaren ohne Verluste wirken können.
Die Übertragungsverluste werden verringert, wenn magnetisierbare Polbrücken
oder Polschuhe anstatt eines üblichen Trägerzylinders, der den magnetischen
Rückschluß bildet, eingesetzt wird. Die als Stand der Technik bekannte Anord
nung der Dipole kann dahingehend verbessert werden, wenn radial ein weiterer
Magnet hinzugefügt wird. So ist dann der mittlere Magnetträgerring entweder
das antreibende oder angetriebene Kupplungsteil und besitzt nun auf beiden
Magnetseiten eine Auslenkung der radialen Feldlinien, die erst durch die
relative Verdrehung der beiden Kupplungshälften in der Lage sind, ein Moment
zu übertragen. Der Verdrehwinkel ϕ stellt sich infolge des Lastmoments ein.
Umfangskräfte und damit Drehmomente können jetzt übertragen werden, bis ein
Abreißen der Kupplungsverbindung auftritt. Durch anschließende Überhitzung
der Magnete führt dies zu irreversiblen magnetischen Verlusten. Durch die
beidseitig gleichgerichtete radiale Auslenkung der Feldlinien, ist das zu
übertragende Drehmoment bei drei Magneten, die sich radial gegenüberstehen,
durch die Flußdichte des magnetischen Feldes nicht gleichbedeutend doppelt
so groß. Es ist aber durch Ausnutzung des günstigsten Magnetvolumens von der
antreibenden zur angetriebenen Kupplungshälfte, eine technisch wirtschaft
lich Magnetmassenoptimierung möglich, um wesentlich höhere Drehmomente zu
übertragen.
Hier zählt ebenso zum Stand der Technik, daß die Magnete aus hochwertigem
Material, wie Samarium-Kobalt oder Neodym-Eisen-Bor, mit einer hohen, magne
tischen Flußdichte eingesetzt werden.
Eine weitere Zentralkupplungsvariante ergibt sich, wenn der antreibende
Kupplungsteil nicht mit Permanentmagneten bestückt, sondern mehrere Erreger
wicklungen trägt, die durch regelbaren Gleichstrom gespeist die erforderli
che Polpaarbildung erzeugt. Der Vorteil liegt hier beim steuerbaren Anlauf
drehmoment, das durch die kurzzeitige Steigerung des magnetischen Flusses
ein Abreißen der Kupplungswirkung verhindert.
Die hier auftretende, zusätzliche Erwärmung kann durch eine Kühleinrichtung,
wie bereits beschrieben, abgeführt werden. Zu beachten wäre allerdings, daß
hier Teilentladungen oder die Durchschlagspannung der Wicklung beim Einsatz
im Ex-Bereich eine Bauartzulassung erforderlich macht. Dagegen ist eine
permanent-magnetische Zentralkupplung nicht abnahmepflichtig, da diese nicht
VDE-Richtlinien unterliegt.
Nachfolgend werden Ausführung der Erfindung, die in den Zeichnun
gen dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht durch eine permanent-magnetische
Zentralkupplung eines Rührwerkantriebs, gemäß der Erfindung mit einem koaxia
len, hermetisch dichten Spalttopf in einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht ähnlich Fig. 1, jedoch wurde hier
das antreibende mit dem angetriebenen glockenartigen Kupplungsteil ver
tauscht.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht gemäß Fig. 2, bei der die produktseiti
ge Gleitringdichtung und Lagerung an einer anderen Stelle des angetriebenen
Kupplungsteils positioniert sind.
Die in Fig. 1, 2 und 3 wiedergegebene Darstellung einer permanent-magneti
schen Zentralkupplung von getrennten Wellen stellt ausschließlich Obenantrie
be mit vertikaler Welle für Pumpen, Rührwerke oder Armaturen dar.
Der Einfachheit halber wird bezüglich An- und Abtrieb nichts weiter wiederge
geben, da auch diesbezüglich die Erfindung bekannte Möglichkeiten zuläßt.
Nicht wiedergegeben ist die glockenartige Ringform der Kupplungshälften, da
auch diesbezüglich die Erfindung bekannte Wege geht; ebenso wie Magnetdipole
einen in sich geschlossenen Ring und mehrere Ringe hintereinander angeordnet
das Kupplungsteil bilden.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Zentralkupplung ist für ein Rührwerk mit Obenan
trieb vorgesehen, an dem unten am Antriebswellenanschluß (12) die Rührerwel
le mit Rührorgan fest angeschraubt wird und im Mediumsbereich (4) läuft.
Oben befindet sich der Wellenanschlag (13) für den Antrieb von einem Getrie
be oder direkt vom Motor, der an die kompakte Kupplungseinheit angeflanscht
werden kann.
Mit der Antriebswelle (13) fest verbunden, ist das antreibende Kupplungsteil
(1), welches hohlzylindrisch ausgebildet ist und ringförmig die einzelnen
Magnete (6) auf nimmt, die einmal innen und außen aufgeklebt oder formschlüs
sig befestigt sind.
Weiterhin ist im Kupplungsteil (1) ein Loslager (7′) zur Abstützung des
Spalttopfes (3) vorhanden. Ein weiteres Lagerpaar (14) lagert die Antriebs
welle im Kompaktgehäuseteil (15), welches auf dem Rührbehälter fest ver
schraubt ist.
Über den koaxialen Spalttopf (3), der im Kompaktgehäuseteil (15) fest ver
schraubt ist, wird das Drehmoment vom antreibenden Kupplungsteil (1) auf das
angetriebene glockenförmige Kupplungsteil (2), welches nur mit einem Magnet
ringzylinder aus Einzelmagneten (6) gebildet ist, übertragen. Dieses glocken
förmig angetriebene Kupplungsteil (2) trägt ein Loslager (7), welches sich
seinerseits über den Spalttopf (3) und dessen Lager (7′) am antreibenden
Kupplungsteil (1) abstützen kann. Mit diesem und dem Festlager (16) ist es
möglich, Rührkräfte und Gewicht der Rührerwelle über den Antriebswellenan
schluß (12) vom Kompaktgehäuse (15) aufzunehmen und sicher abzustützen. Es
ist deutlich zu erkennen, daß atmosphärenseitig (5) der Spalttopf (3) mit
tels den Anschlüssen (8) mit einem Medium gekühlt, erwärmt oder die Lagerung
(7′) geschmiert werden kann. Mit der Gleitringdichtung (9′) ist dieser Raum
(5) zur Umgebung geschlossen und kann Sicherheits- und Meldeeinrichtungen
dienen.
Eine begrenzte Menge Öl im Raumbereich (4′) dient der Schmierversorgung des
Lagers (7) und kann bei Bedarf durch die Ölnebelschmierwirkung auch das
Lager (16) schmieren. Über die Anschlüsse (10) ist es möglich, den mediumsab
gewandten Raum der Gleitringdichtung (9) zu bespülen und von Schmieröl,
Abrieb- und Produktrückständen zu reinigen. Um Blähverformungen bei hohen
Drücken des dünnwandigen koaxialen Spalttopfes, welcher aus austenitischem
Material besteht, zu vermeiden, können innen wie außen Stützringe (11) ange
ordnet werden. Dies ist allerdings in den überwiegenden Fällen nicht notwen
dig, da durch die koaxiale Magnetringanordnung die Spalttopfhöhe gering
gehalten werden kann.
Das in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu
Fig. 1 dadurch, daß hier der antreibende Kupplungsteil (1) glockenartig
gebildet ist. Die Magnete (6) bilden einen geradzähligen Dipolring, der hier
- wie beispielhaft gezeigt - der Treiber (1) ist. Das Loslager (7) der ange
triebenen koaxialen Kupplungshälfte (2) stützt sich jetzt direkt am Spalt
topfflansch (3) ab, so daß die Rührerkräfte nicht den dünnwandigen Spalttopf
mantel belasten. Alle anderen Funktionen wie. Kühlungs-, Erwärmungs- oder
Schmierversorgung sind wie in Fig. 1 beschrieben.
Wie deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist, kann hier das antreibende Kupplungs
teil (1) mehrere Erregerwicklungen anstatt der Permanent-Magnete tragen und
mittels regelbarem Gleichstrom über Schleifringe die Polpaare antriebsseits
(13) versorgen.
Das in Fig. 3 wiedergegebene Beispiel einer Zentralkupplung unterscheidet
sich von der Ausführung in Fig. 1 und Fig. 2 dadurch, daß sich hier die
Gleitringdichtung nicht am Antriebswellenanschlußstück (12), sondern direkt
am angetriebenen Kupplungsteil (2) befindet. Auch ist hier die Rührerwel
lenlagerung von der Loslagerseite (7) und (7′) vom koaxialen Spalttopfdeckel
zu tragen. Dies erfordert eine wesentliche Verstärkung der Spalttopfzylinder
rohre (3), was wiederum eine Abstandsvergrößerung der Magnete, Wirbelstrom
verluste und eine Verringerung des zu übertragenden Drehmoments zur Folge
hat.
Claims (6)
1. Permanent-magnetische Zentralkupplung von getrennten Wellen für eine Pum
pe, ein Rührwerk oder eine Armatur, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kupplungsteil, antreibend (1) oder angetrieben (2), durch Magnet
kraft über einen koaxialen, hermetisch dichten Spalttopf (3), der zwei
Räume (4; 4′ und 5) voneinander trennt, auf ein zweites Kupplungsteil
(2), das sowohl innen wie auch außen mit jeweils gleicher Anzahl von
Magnetkörpern (6), wie das erste Kupplungsteil, koaxial um das erste
Kupplungsteil (1) angeordnet ist, synchron ein Drehmoment überträgt.
2. Permanent-magnetische Zentralkupplung mit Koaxialspalttopf (3) nach
Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß
der koaxiale Spalttopf (3) die Lagerung (7 und 7′) und Schmierversor
gung der antreibenden (13) und/oder der angetriebenen (12) Welle auf
nimmt oder Lagerteil ist, um auch zusätzlich ein Anlaufen der Kupplungs
teile (1 und 2) an den Spalttopfwänden (3) zu verhindern.
3. Permanent-magnetische Zentralkupplung mit Koaxialspalttopf (3) nach An
sprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß
der koaxiale Spalttopf (3) von der Atmosphäre her, mit einem Fremdmedi
um (8) gekühlt, erwärmt oder auch das Lager (7′) geschmiert wird.
4. Permanent-magnetische Zentralkupplung mit Koaxialspalttopf (3) nach An
sprüchen 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt zwischen der Topfaufnahme und der angetriebenen (2) und/oder
antreibenden (1) Kupplungshälfte, vorzugsweise mittels Gleitringdich
tung (9 und 9′), vor Verunreinigungen geschützt wird oder bei Einsatz
eines Sperrmediums (10) dies hierdurch gegen das Produkt abgedichtet
wird.
5. Permanent-magnetische Zentralkupplung mit Koaxialspalttopf (3) nach An
sprüchen 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß
bei hohen Mediumsdrücken die antreibende (1) und angetriebene (2) Kupp
lungshälfte einen oder mehrere schwimmende Stützringe (11), -scheiben
oder -lager aufnimmt, um bei dünnwandigen Spalttopfzylindern (3) ein
elastisches Ein- oder Ausbeulen und plastische Beulverformung zu verhin
dern.
6. Permanent-magnetische Zentralkupplung mit Koaxialspalttopf (3) nach
Ansprüchen 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß
das antreibende, einfache, zylindrische Kupplungsteil (1) die gewünsch
te Magnetkraft mittels Erregerwicklungen durch regelbaren Gleichstrom
erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214848 DE4214848C2 (de) | 1992-05-05 | 1992-05-05 | Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924214848 DE4214848C2 (de) | 1992-05-05 | 1992-05-05 | Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4214848A1 true DE4214848A1 (de) | 1993-11-11 |
DE4214848C2 DE4214848C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6458227
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924214848 Expired - Fee Related DE4214848C2 (de) | 1992-05-05 | 1992-05-05 | Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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