DE4214574A1 - Auswuchteinrichtung fuer rotierende elemente - Google Patents
Auswuchteinrichtung fuer rotierende elementeInfo
- Publication number
- DE4214574A1 DE4214574A1 DE19924214574 DE4214574A DE4214574A1 DE 4214574 A1 DE4214574 A1 DE 4214574A1 DE 19924214574 DE19924214574 DE 19924214574 DE 4214574 A DE4214574 A DE 4214574A DE 4214574 A1 DE4214574 A1 DE 4214574A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- balancing device
- mass
- signal
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims abstract description 7
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 claims description 26
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 17
- 230000010354 integration Effects 0.000 claims description 11
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 claims description 6
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 abstract description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 3
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003302 ferromagnetic material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/30—Compensating imbalance
- G01M1/36—Compensating imbalance by adjusting position of masses built-in the body to be tested
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auswuchteinrichtung für rotierende
Elemente, wie Schleifspindeln, Werkzeugspindeln, Kraftfahrzeug
naben o. dgl., mit einem Unwuchtschwingungen des rotierenden
Elements erfassenden Schwingungsaufnehmer, mit einem Dreh
winkelgeber und mit Auswertemitteln zur Bildung von Unwucht
signalen aus den Signalen des Schwingungsaufnehmers und des
Drehwinkelgebers.
Aus der DE-AS 11 66 508 ist eine derartige Auswuchtein
richtung bekannt, bei der der Drehwinkelgeber drehfest mit dem
rotierenden Element verbunden ist. Ein Rechner errechnet aus
den Signalen des Schwingungsaufnehmers und des Dreh
winkelgebers Steuersignale für eine Ausgleichsbearbeitungs
einrichtung, bei der ein Bohrer zur Bohrung von die Unwucht
ausgleichenden Löchern in diesem Element entsprechend
gesteuert wird. Der Nachteil der bekannten Auswuchteinrichtung
besteht zum einen darin, daß eine sehr aufwendige Signal
auswerteeinrichtung und Steuervorrichtung für die Aus
gleichsbearbeitung erforderlich ist und daß zum anderen
ein Unwuchtausgleich während der Drehung des rotierenden
Elements nicht möglich ist.
Aus der DD 2 50 565 A1 sind zwar verstellbare Unwuchtmassen
für eine Massenkraft-Kompensationseinrichtung bekannt, jedoch
sind dort keine detaillierten Angaben enthalten, wie diese
Unwuchtmassen im Hinblick auf der Erfassung von Meßsignalen
zur Unwuchtbestimmung gesteuert werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Auswuchteinrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, durch die bei rotierenden Elementen während der
Rotation und bei unterschiedlicher Rotationsgeschwindigkeit
auf schnelle und einfache Weise ein Unwuchtausgleich erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
oder am rotierenden Element eine mitrotierende verstellbare
Unwuchtmassenanordnung vorgesehen ist, die über ein Verbin
dungselement drehfest mit dem Drehwinkelgeber verbunden ist
und die zwei Teilmassensysteme mit bei gleicher Winkelge
schwindigkeit gleich großen Fliehkräften besitzt, daß die
Teilmassensysteme der Rotation überlagert um die Drehachse
gegensinnig schwenkbar ausgebildet sind und daß in Abhängig
keit der Unwuchtsignale im Sinne eines Unwuchtausgleichs be
tätigbare Antriebsmittel zum Verdrehen
der gesamten Unwuchtmassenanordnung relativ zum rotierenden
Element und zum gegensinnigen Verschwenken der Teilmassensysteme
vorgesehen sind.
Ein besonderer Vorteil dieser Auswuchteinrichtung besteht darin,
daß das rotierende Element während des Betriebs im rotierenden
Zustand ständig automatisch ausgewuchtet wird, so daß eine im
Betrieb auftretende Unwucht sofort automatisch kompensiert
wird. Der Betrieb kann dadurch kontinuierlich ohne Unterbrechungen
ablaufen. Die Meßwerterfassung hierzu ist relativ einfach und
kostengünstig realisierbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Auswuchteinrichtung möglich.
Die verstellbare Ausbildung der Teilmassensysteme kann
beispielsweise gemäß dem Gegenstand der DD 2 50 565 A1 erfolgen,
wobei die Teilmassensysteme zweckmäßigerweise in einer ent
sprechenden Ausnehmung des rotierenden Elements angeordnet,
vorzugsweise mittels Wälzlagern gelagert sind. Hierdurch wird
eine sehr kompakte und gegen Beschädigungen geschützte An
ordnung erzielt.
Die Auswertemittel weisen zur einfachen Erzeugung von
Unwuchtsignalen eine die Signale des Schwingungsaufnehmers
mit den Signalen des Drehwinkelgebers mutiplizierende
Muitiplikator-Einrichtung auf, wobei vorzugsweise noch eine
Integrationseinrichtung für die Signale der Multiplikatorein
richtung vorgesehen ist, die noch als Filtereinrichtung zur Aus
filterung von Störsignalen dient.
Bei einer besonders geeigneten Ausführung des Drehwinkel
gebers bestehen dessen Signale aus zwei 90° zueinander versetzten
sinusartigen Signalfolgen, deren Phasenlagen der jeweiligen
Drehwinkelposition einer radial zur Drehachse der Unwuchtmas
senanordnung durch den verschiebbaren Massenschwerpunkt ver
laufenden Schwerpunktsgerade relativ zur Position des Schwin
gungsaufnehmers zugeordnet sind. Bei der Multiplikation und
Integration dieser beiden Signalfolgen entstehen zwei Unwucht
signale, durch die die Drehwinkellage und der Betrag der
Unwuchtmasse in einfacher Weise festlegbar ist. Eine besonders
einfache Steuerung zum Unwuchtausgleich wird dadurch erreicht,
daß das integrierte Signal einer der beiden Signalfolgen ein
dem Unwuchtanteil in Richtung der Schwerpunktsgeraden propor
tionales Signal und das integrierte Signal der anderen Signalfolge
ein dem Unwuchtanteil senkrecht zur Richtung der Schwerpunktsge
raden proportionales Signal ist.
Eine konstruktiv besonders einfache und günstige Ausgestaltung
des Drehwinkelgebers wird dadurch erreicht, daß ein drehfest
mit dem Verbindungselement verbundener, ein senkrecht zur Drehachse
verlaufendes Magnetfeld erzeugender Permanentmagnet vor
gesehen ist, wobei zwei senkrecht zueinander ausge
richtete magnetfeldempfindliche Elemente nicht mitrotierend
im Magnetfeld angeordnet sind. Diese magnetfeldempfindlichen
Elemente sind zweckmäßigerweise Hall-Elemente, Hall-Dioden
oder Feldplatten. Die vorstehend beschriebene einfache Signal
zuordnung wird dadurch erreicht, daß die magnetfeldempfind
lichen Elemente eine Winkellage relativ zur Winkellage des
Magnetfeldes einnehmen, in der eine zum Zeitpunkt der Erzeu
gung eines maximalen Unwuchtsignals im Schwingungsaufnehmer
durch nur eine auf der Schwerpunktsgeraden angeordnete Masse
das Magnetfeld in einem der magnetfeldempfindlichen Elemente
ein maximales positives oder negatives Signal und im anderen
kein Signal erzeugt.
Dieser Drehwinkelgeber kann in einfacher Weise auch gleich
zeitig zur multiplikativen Verknüpfung verwendet werden, indem
die magnetfeldempfindlichen Elemente mit den Signalen des
Schwingungsaufnehmers beaufschlagt sind. Bei der Verwendung
von Hall-Elementen können dann an den jeweils zweiten An
schlüssen derselben direkt die multiplikativ verknüpften
Signale abgegriffen und vorzugsweise der Integrationseinrich
tung zugeführt werden. Als Drehwinkelgeber eignet sich auch
ein mit dem Verbindungselement drehtfest verbundener Sinus-
Cosinus-Generator mit entsprechender Winkellage bezüglich
der erzeugten Ausgangssignale des Generators.
Die Verstelleinrichtung der Antriebsmittel zum Verdrehen der ge
samten Unwuchtmassenanordnung kann in einfacher Weise in Ab
hängigkeit der Polarität wenigstens des einen mit den Schwin
gungsaufnehmer-Signalen multiplikativ verknüpften Signals des
Drehwinkelgebers vorgegeben werden. Der Verstellvorgang läuft
dann solange ab, bis das multiplikativ verknüpfte Signal zu
Null wird.
Um den Verstellwinkel möglichst klein zu machen, kann in noch
vorteilhafterer Weise die Verstellrichtung in Abhängigkeit
der Polarität des Produkts der beiden multiplikativ ver
knüpften Signale des Druckwinkelgebers erfolgen. Hierdurch
ist gewährleistet, daß der Verstellwinkel maximal 90° beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen
Fig. 1 Eine Längsschnitt-Darstellung einer Auswuchteinrich
tung als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einer schematisch dargestellten Meß- und Steuer
vorrichtung für die Antriebsmittel.
Fig. 2 eine schematisch perspektivische Darstellung des
mit der Unwuchtmassenanordnung verbundenen Dreh
winkelgebers zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Fig. 3 Signalverläufe der Meß- und Steuervorrichtung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Drehrichtungsssteuerung für die Antriebsmittel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Werkzeugspindel 10 drehbar in einem Lagergehäuse 11 gelagert.
Der Antrieb für die Werkzeugspindel 10 ist zur Vereinfachung
nicht dargestellt. Es ist jedoch eine große Vielzahl von ver
schiedenen Antriebsvorrichtungen bekannt, die wahlweise ver
wendet werden können. Am freien, werkzeugseitigen Ende der
Werkzeugspindel 10 ist ein rotationssymmetrischer zylinder
förmiger Hohlraum 12 vorgesehen, in dem eine Unwuchtmassenan
ordnung 13 drehbar gelagert ist und der durch einen Deckel 14
abgeschlossen ist. Eine derartige Unwuchtmassenanordnung 13
ist beispielsweise in der DD 2 50 565 A1 beschrieben, so daß
im folgenden nur kurz darauf eingangen wird. Auf einem zylinder
förmigen Verzahnungselement 15, das drehfest mit einem in der
Werkzeugspindel 10 drehbar gelagerten Antriebs- und Verstell
dorn 16 verbunden ist, sind drei Teilmassen 17 bis 19 ver
zahnt angeordnet. Diese Teilmassen 17 bis 19 sind gemäß Fig. 2
im Querschnitt im wesentlichen als Kreisausschnitt ausge
bildet, sie können auch eine andere Gestalt aufweisen. Wesent
lich ist, daß die Fliehkraftwirkungen der seitlichen Teil
massen 17 und 19 zusammen der Fliehkraftwirkung der mittleren
Teilmasse 18 entsprechen. Das fest mit dem Antriebs- und Ver
stelldorn 16 verbundene Verzahnungselement 15 weist zwei gegen
sinnig verlaufende Schrägverzahnungen an seiner Außenfläche
auf, wobei die beiden äußeren Teilmassen 17 und 19 eine ent
sprechende Schrägverzahnung in dem einen Sinn und die mittlere
Teilmasse 19 eine entsprechende Schrägverzahnung im Gegen
sinn aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer axialen
Verstellung des Antriebs- und Verstelldorns 16 die beiden
äußeren Teilmassen 17 und 19 in der einen Drehrichtung und
die mittlere Teilmasse 18 in der Gegendrehrichtung um den
gleichen Winkel verstellt werden. Im Fortsatz zum Hohl
raum 12 ist hierzu ein mindestens dem Durchmesser des An
triebs- und Verstelldorns 16 entsprechender weiterer Hohl
raum 20 in der Werkzeugspindel 10 vorgesehen. Die Teilmassen
17 bis 19 können in nicht dargestellter Weise gegenseitig
sowie radial nach außen am Hohlraum 12 sowie axial an der
Bodenfläche des Hohlraums 12 und am Deckel 14 durch Wälzlager
o. dgl. gelagert sein.
Am werkzeugfernen Endbereich des Lagergehäuses 11 sind zwischen
diesem und der Werkzeugspindel 10 vier Planetenräder über
entsprechende Verzahnungen angeordnet, von denen zwei Planeten
räder 21, 22 dargestellt sind. Insgesamt können prinzipiell
selbstverständlich auch z. B. ein Planetenrad oder auch zwei
oder drei Planetenräder vorgesehen sein. Diese Planetenräder 21,
22 sind über zylindrische Ringkörper 23, 24 mit entsprechend
dimensionierten Planetenrädern 25, 26 verbunden, die sich
zwischen einem zentralen, drehfest mit dem Antriebs- und Ver
stelldorn 16 verbundenen Antriebszahnrad 27 und einem äußeren
Zahnring 28 abwälzen, dessen innerer Zahnkranz dem inneren
Zahnkranz am Lagergehäuse 11 entspricht. Der Zahnring 28 weist
auch eine Außenverzahnung auf, in die ein von einem ersten
Verstellmotor 29 angetriebenes VersteIlzahnrad 30 eingreift.
An der vom Antriebs- und Verstelldorn 16 abgewandten Stirn
seite des Antriebszahnrads 27 ist eine Gewindestange 31 zur
axialen Verstellung des Antriebszahnrads 27 und des damit
verbundenen Antriebs- und Verstelldorns 16 über ein Kopplungs
element 32 angekoppelt, in dem die Gewindestange 31 drehbar
relativ zum Antriebszahnrad 27 gelagert ist. Ein Halteelement
33 sorgt über eine axial verschiebbare Keil-Nut-Ver
bindung dafür, daß sich die Gewindestange 31 nicht verdrehen
kann. Das freie Ende der Gewindestange 31 greift in eine
Gewindeöffnung eines Antriebselements 34 ein, das von einem
zweiten Verstellmotor 35 in Rotation versetzbar ist.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen mechanischen
Anordnung besteht darin, daß bei Stillstand des ersten
Verstellmotors 29 der Zahnring 28 ebenfalls feststeht. Durch
die gleichdimensionierten Planetenräder 21, 22 einer
seits und 25, 26 andererseits dreht sich somit das Zahnrad
27 mit der gleichen Drehzahl wie die Werkzeugspindel 10.
Dies bedeutet, daß auch die Unwuchtmassenanordnung 13 mit der
Werkzeugspindel 10 mitrotiert und zu dieser jeweils dieselbe
Lage aufweist. Durch Einschalten des ersten Verstell
motors 29 in die eine oder andere Drehrichtung wird der
Zahnring 28 relativ zum Lagergehäuse 11 verstellt, und es ergibt
sich ein veränderter Drehwinkel der Unwuchtmassenanordnung 13
zur Werkzeugspindel 10. Die Unwuchtmassenanordnung 13
kann dadurch während der Rotation ihren Winkel zur
Werkzeugspindel 10 verändern. Beim Betrieb des zweiten
Verstellmotors 35 in der einen oder anderen Drehrichtung wird
die Gewindestange 31 in das Antriebselement 34 hinein
gezogen oder herausgeschoben. Hierdurch verändert sich die
axiale Position des Antriebszahnrads 27 und damit auch die
des Verzahnungselements 15. Die axiale Position der Teilmassen
17 bis 19 ist durch die axiale Anlage über nicht dargestellte
Wälzlager nicht veränderbar. Aufgrund dieser axialen Verschie
bung werden die Teilmassen 17 bis 19 relativ zueinander im
Winkel verschoben, d. h., die Teilmassen 17 und 19 werden in
der einen Drehrichtung und die Teilmasse 18 entsprechend in
der entgegengesetzten Drehrichtung verändert. Diese Schwenk
bewegung der Teilmassen 17 bis 19 ist der Rotation der
gesamten Anordnung überlagert.
Durch Betätigung des zweiten Verstellmotors 35 und gegen
sinnige Verschwenkung der Teilmassen 17 bis 19 kann somit
der Abstand des gesamten Massenschwerpunkts dieser Teilmassen
17 bis 19 zur Drehachse verändert werden. Bei Betä
tigung des ersten Verstellmotors 29 kann dieser Gesamt
massenschwerpunkt relativ zur Werkzeugspindel 10 rotiert
werden. Hierdurch kann ein Unwuchtsausgleich einer
möglichen Unwucht der Werkzeugspindel 10 und/oder des
darauf angeordneten Werkzeugs erreicht werden.
Die Unwuchtmassenanordnung 13 kann prinzipiell auch außerhalb
der Werkzeugspindel 10 angeordnet sein. Sie kann auch zum
Unwuchtausgleich von anderen Anordnungen dienen, wie Schleif
spindeln oder andere sich drehende Werkzeugteile. Eine
derartige Unwuchtmassenanordnung 13 mit einer entsprechenden
Verstellvorrichtung eignet sich beispielsweise auch zum
Ausgleich einer Unwucht von Kraftfahrzeugrädern während des
Betriebs, wobei die Anordnung dann beispielsweise in der
Kraftfahrzeugnabe vorgesehen sein kann.
Anstelle der dargestellten und beschriebenen mechanischen Anordnung
zur Verstellung des Massenschwerpunkts der Unwuchtmassenanordnung
13 bezüglich des Abstands zur Dehachse und bezüglich des Dreh
winkels eignen sich auch andere entsprechende Anordnungen,
die diese Verstellung ermöglichen.
Drehfest mit dem Antriebszahnrad 27 und damit mit der
Unwuchtmassenanordnung 13 verbunden ist ein Drehwinkelgeber
36, der gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
im Kopplungselement 32 integriert ist. Er kann selbstver
ständlich auch drehfest an einer anderen Stelle angeordnet
sein. Dieser Drehwinkelgeber 36 ist in Fig. 2 detaillierter
dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem drehfest
mit dem Antriebszahnrad 27 bzw. dem Antriebs- und Verstelldorn
16 verbundenen Permanentmagneten 37, der im wesentlichen
eine U- bzw. C-förmige Gestalt aufweist und Polschuhe
38 besitzt. Zwischen diesen einander zugewandten Polschuhen
38 sind nicht mitrotierend zwei senkrecht zueinander
angeordnete Hall-Elemente 39, 40 angeordnet. Der Perma
nentmagnet 37 kann im Kopplungselement 32 integriert
oder an dieses angesetzt sein. Die Hall-Elemente 39, 40 können
dann entsprechend in oder an der Gewindestange 31
angeordnet sein, die dann aus nichtferromagnetischem Material
bestehen muß. In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 2
wurde lediglich die drehfeste Zuordnung des Permanentmagneten
37 über den Antriebs- und Verstelldorn 16 zur Unwuchtmassen
anordnung 13 angedeutet, wobei auf Details wie das Antriebs
zahnrad 27 und das Verzahnungselement 15 verzichtet wurde.
Zur Erfassung von Unwuchtschwingungen bei der Rotation der
Werkzeugspindel 10 ist ein Schwingungsaufnehmer 41 am Lager
gehäuse angeordnet. Dessen Signale werden über eine Verstärker
anordnung 42 verstärkt an die beiden Hall-Elemente 39, 40 angelegt.
Die in Abhängigkeit des rotierenden Magnetfelds erzeugten Aus
gangssignale U1 und U2 der Hall-Elemente 39, 40 werden zur
Integration einer Integrationseinrichtung 43 zugeführt, wobei
die Verstärkeranordnung 42 und die Integrationseinrichtung 43
Bestandteile einer elektronischen Steuervorrichtung 44 bilden.
In dieser werden aus den integrierten Signalen gebildete Steu
ersignale für die beiden Verstellmotoren 29 und 35 gebildet
und diesen zugeführt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise soll zunächst eine Schwer
punksgerade G definiert werden, die in Fig. 2 eingezeichnet
ist. Entlang dieser Schwerpunktsgeraden G bewegt sich der
Massenschwerpunkt der Unwuchtmassenanordnung 13 beim gegen
sinnigen Verschwenken der Teilmassen 17 bis 19 radial von der
Drehachse weg bzw. zu dieser hin. Der Permanentmagnet
37 bzw. dessen Magnetfeld durch die Hall-Elemente 39, 40 ist z. B.
parallel zu dieser Schwerpunktsgeraden G ausgerichtet.
Geht man zunächst in einem vereinfachten Falle davon aus, daß
eine Unwuchtmasse M1 genau auf dieser Schwerpunktsgeraden
G angeordnet ist, so ergeben sich die in Fig. 3 dargestellten
Verhältnisse. Der Schwingungsaufnehmer erzeugt infolge der
Rotation der mit dieser Unwuchtmasse M1 behafteten Werkzeug
spindel 10 einen sinusartigen Strom i als Ausgangssignal.
Aufgrund des rotierenden Magnetfeldes des Permanentmagneten 37
wird im Hall-Generator 39 der magnetische Fluß b1 und im
senkrecht dazu angeordneten Hall-Generator 40 der um 90°
dazu verschobene magnetische Fluß b2 erzeugt. Da an den
Hall-Elementen jedoch zur Stromversorgung der Strom i des
Schwingungsaufnehmers 41 angelegt ist, ergeben sich an den
Ausgangsanschlüssen der Hall-Generatoren 39, 40 dem Produkt
der Augenblickswerte des magnetischen Flusses b1 bzw. b2 und
des Stromes i entsprechende Ausgangsspannungen U1 bzw. U2.
Diese Signale U1 und U2 werden nun in der Integrationseinrichtung
43 integriert, wobei durch die Integration gleichzeitig Neben-
und Störsignale ausgefiltert werden. Eine Integration der
Spannung U1 ergibt ein positives Spannungssignal, während
die Integration der Spannung U2 den Wert Null ergibt.
Dies bedeutet für die elektronische Steuervorrichtung 44,
daß zum einen die Unwuchtmasse M1 auf der Schwerpunkts
geraden G liegt und daß zum anderen infolge des posi
tiven Vorzeichens der Spannung U1 die Verschwenkung der
Teilmassen 17 bis 19 so erfolgen muß, daß sie zum Ausgleich
der Unwuchtmasse M1 in der Darstellung gemäß Fig. 2 nach unten
geschwenkt werden. Dieser Schwenkvorgang dauert so lange, bis
der Integrationswert der Spannung U1 ebenfalls Null wird, da
vom Schwingungsaufnehmer 41 keine Unwuchtsignale mehr erzeugt
werden.
Liegt an Stelle der Unwuchtmasse M1 eine Unwuchtmasse M2 senk
recht zur Schwerpunktsgeraden G vor, so ergibt sich am Schwingungs
aufnehmer 41 ein ebenfalls um 90° versetztes Signal, was zu
einem Wert Null der integrierten Spannung U1 und zu einem Maximal
wert der integrierten Spannung U2 führt. Durch Verschwenken der
Teilmassen 17, 19 relativ zur Werkzeugspindel 10 durch Betätigung
des ersten Verstellmotors 29 erfolgt eine Rückführung auf die
in Fig. 3 dargestellten Signale, d. h. die Unwuchtmasse M2 wird
relativ zur Unwuchtmassenanordnung 13 winkelmäßig verschoben,
bis sie sich in der Position der Unwuchtmasse M1 befindet.
Durch Betätigung des zweiten Verstellmotors 35 erfolgt dann
wiederum ein Unwuchtsausgleich durch Verschwenken der Teilmassen
17, 19 relativ zueinander.
Im Normalfall wird jedoch eine Unwuchtmasse M3 vorliegen, die
sich in einer beliebigen Winkelposition befindet. Diese Unwucht
masse M3 kann als resultierende Masse der Unwuchtmassen M1 auf
der Schwerpunktsgeraden G und der Unwuchtmasse M2 auf der senk
recht dazu liegenden Geraden aufgefaßt werden. Die Integrations
werte der Spannungen U1 und U2 sind jetzt beide von Null ver
schieden. Das integrierte Signal des Hall-Elements 39 liefert
somit ein der Unwucht in Richtung der Schwerpunktsgeraden G
proportionales und auch vorzeichenrichtiges Spannungssignal,
das entsprechend verstärkt direkt zur Steuerung des zweiten
Verstellmotors 35 eingesetzt werden kann. Entsprechend könnte
prinzipiell auch mit dem integrierten Ausgangssignal des Hall-
Elements 40 der erste Verstellmotor 29 nach entsprechender Ver
stärkung angesteuert werden, jedoch könnte dies zu großen Ver
stellwinkeln bis zu 180° und entsprechend langen Verstellzeiten
führen. Prinzipiell könnte jedoch hierdurch eine sehr einfache
direkte Steuerung der Verstellmotoren 29 und 35 durch die ent
sprechend verstärkten integrierten Signale U1 und U2 erreicht
werden.
Wesentlich kürzere Verstellwege für die Drehlage der Gegenun
wucht ergeben sich, wenn wie in Fig. 4 dargestellt die Verstell
richtung des Verstellmotors 29 als Antrieb für die Drehlage aus
dem Produkt der Vorzeichen der integrierten Ausgangssignale der
beiden Hall-Elemente 39 und 40 gewonnen wird, während die Stell
geschwindigkeit von der Größe des integrierten Ausgangssignals
U2 abhängt. In Fig. 4 sind die vier Möglichkeiten dargestellt,
daß sich die Unwuchtmasse M in einem der vier Quadranten be
findet. In den Quadranten I und III ist das Produkt der inte
grierten Signale U1 und U2 positiv, was zu einer Verstellrich
tung im Uhrzeigersinn führt, um die die Winkelposition der
Unwuchtmassenanordnung 13 kennzeichnende Schwerpunktsgerade G
in die Winkellage der Unwuchtmasse M überzuführen. Entsprechend
ist das Produkt bei einer Position der Unwuchtmasse im zweiten
und vierten Quadranten negativ, was zu einer entsprechenden
Verstellrichtung im Gegenuhrzeigersinn führt. Damit ergeben
sich maximale Stellwerte von 90°.
Mit der beschriebenen Anordnung werden also drehzahlabhängig
gefilterte Ausgangssignale gewonnen, deren Größe ein Maß für
die Größe des Stellungsfehlers der Auswuchteinrichtung ist und
deren Vorzeichen die Stellrichtung der Verstellmotoren 29 und
35 vorgibt. Da die Filterwirkung ohne externe Vorgabe immer die
aktuelle Drehzahl berücksichtigt, kann dieses Konzept bei unter
schiedlichen Drehzahlen und auch während dem Anlaufen der Werk
zeugspindel 10 betrieben werden. Durch den Antrieb für die
Drehlage der Gegenunwucht, also der Unwuchtmassenanordnung 13
wird diese Drehlage so lange verstellt, bis die Größe des Aus
gangssignals des Hall-Elements 40 zu Null wird. Dies ist auch
dann der Fall, wenn die Gegenunwucht ungleich Null ist. Wesent
lich ist, daß die Gegenunwucht und die externe Unwucht auf der
Schwerpunktsgeraden G liegen.
Anstelle der Verstellmotoren 29 können selbstverständlich auch
andere Verstelleinrichtungen treten, beispielsweise pneumatische
Verstelleinrichtungen o. dgl. Als vom Magnetfeld des Permanent
magneten 37 beeinflußte Elemente können auch andere magnetfeld
beeinflußte Bauelemente treten, wie Hall-Dioden, Feldplatten
o. dgl. Weiterhin ist es möglich, anstelle des beschriebenen
Drehwinkelgebers 36 mit integrierter Multiplikation einen üblichen
Drehwinkelgeber zu verwenden, der beispielsweise als Sinus/Cosi
nus-Generator ausgebildet ist, wobei dessen Signale dann in
einer externen Einrichtung mit den Signalen des Schwingungs
aufnehmers 41 integriert werden.
Da die zum Unwuchtausgleich dienenden Teilmassen 17 bis 19
radial und axial spielfrei im Hohlraum 12 der Werkzeugspindel
10 wälzgelagert sind (in Fig. 1 nicht dargestellt) und die
Fliehkräfte nicht auf den Verstellmechanismus zurückwirken,
müssen beim Verstellen nur die relativ geringen Reibkräfte
überwunden werden. Auch die Haltekräfte können sehr klein bzw.
im wesentlichen gleich Null sein. Auf kleinsten Raum können
sehr große "Unwuchtmassen" untergebracht werden. Aufgrund der
nicht vorhandenen Rückwirkung auf den Verstellantrieb kann auch
ein sehr kleines gemeinsames Stellglied vorgesehen sein, das
über separate Bewegungen die beiden Verstellbewegungen realisiert.
Claims (15)
1. Auswuchteinrichtung für rotierende Elemente, wie Schleif
spindeln, Werkzeugspindeln, Kraftfahrzeugnaben o. dgl., mit
einem Unwuchtschwingungen des rotierenden Elements erfassenden
Schwingungsaufnehmer, mit einem Drehwinkelgeber und mit Auswerte
mitteln zur Bildung von Unwuchtsignalen aus den Signalen des
Schwingungsaufnehmers und des Drehwinkelgebers, dadurch gekenn
zeichnet, daß im oder am rotierenden Element (10) eine mitrotie
rende, verstellbare Unwuchtmassenanordnung (13) vorgesehen ist,
die über ein Verbindungselement (16) drehfest mit dem Drehwinkel
geber (36) verbunden ist und die zwei Teilmassensysteme (17, 19
bzw. 18) mit bei gleicher Winkelgeschwindigkeit gleich großen
Fliehkräften besitzt, daß die Teilmassensysteme (17, 19 bzw. 18)
der Rotation überlagert um die Drehachse gegensinnig schwenk
bar ausgebildet sind und daß in Abhängigkeit der Unwuchtsignale
im Sinne eines Unwuchtausgleichs betätigbare Antriebsmittel (29, 35)
zum Verdrehen der gesamten Unwuchtmassenanordnung (13) relativ
zum rotierenden Element (10) und zum gegensinnigen Verschwenken
der Teilmassensysteme (17, 19 bzw. 18) vorgesehen sind.
2. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teilmassensystem (18) aus einem über eine Schräg
verzahnung am Endbereich (15) des Verbindungselements (16) ange
ordneten ersten Massekörper und das zweite Teilmassensystem
(17, 19) aus zwei weiteren, zu beiden Seiten des ersten Masse
körpers angeordneten Massekörpern besteht, die über eine zur
Schrägverzahnung des ersten Massekörpers gegensinnige Schräg
verzahnung am Endbereich (15) des Verbindungselements (16) ge
lagert sind, und daß die Antriebsmittel ein erstes Antriebs
organ (29) zum Verdrehen des Verbindungselements (16) um die
Drehachse relativ zum rotierenden Element (10) und ein zweites
Antriebsorgan (35) zur axialen Verschiebung des Verbindungsele
ments (16) relativ zur gleichbleibenden axialen Position der
Unwuchtmassenanordnung (13) aufweisen.
3. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilmassensysteme (17 bis 19) in einer ent
sprechenden Ausnehmung (12) des rotierenden Elements (10) mittels
Wälzlagern gelagert sind.
4. Auswuchteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertemittel eine die Signale
des Schwingungsaufnehmers (41) mit den Signalen des Drehwinkel
gebers (36) multiplizierende Multiplikatoreinrichtung aufweisen.
5. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertemittel eine Integrationseinrichtung (43) für
die Signale der Multiplikatoreinrichtung aufweisen.
6. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signale des Drehwinkelgebers (36) zwei um 90°
zueinander versetzte sinusartige Signalfolgen sind, deren Phasen
lagen der jeweiligen Drehposition einer radial zur Drehachse
der Unwuchtmassenanordnung durch den verschiebbaren Massenschwer
punkt der Teilmassen (17, 19 bzw. 18) verlaufenden Schwerpunkts
geraden (G) relativ zur Position des Schwingungsaufnehmers (41)
zugeordnet sind.
7. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das integrierte Signal einer der beiden Signalfolgen ein
dem Unwuchtanteil in Richtung der Schwerpunktsgeraden (G) propor
tionales Signal und das integrierte Signal der anderen Signal
folge ein dem Unwuchtanteil senkrecht zur Richtung der Schwer
punktsgeraden proportionales Signal ist.
8. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein drehfest mit dem Verbindungselement (16)
verbundener, ein senkrecht zur Drehachse verlaufendes Magnet
feld erzeugender Permanentmagnet (37) vorgesehen ist, wobei zwei
senkrecht zueinander ausgerichtete magnetfeldempfindliche Ele
mente (39, 40) nicht mitrotierend im Magnetfeld angeordnet sind.
9. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetfeldempfindlichen Elemente Hall-Elemente, Hall-
Dioden oder Feldplatten sind.
10. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die magnetfeldempfindlichen Elemente eine
WinkelIage relativ zur Winkellage des Magnetfeldes einnehmen, in
der eine zum Zeitpunkt der Erzeugung eines maximalen Unwucht
signals im Schwingungsaufnehmer (41) durch nur eine auf der
Schwerpunktsgeraden (G)angeordnete Masse (M1) das Magnetfeld
in einem der magnetfeldempfindlichen Elemente (39) ein maxi
males positives oder negatives Signal und im anderen (40) kein
Signal erzeugt.
11. Auswuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die magnetfeldempfindlichen Elemente
(39, 40) zur multiplikativen Verknüpfung mit den Signalen des
Schwingungsaufnehmers (41) beaufschlagt sind.
12. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehwinkelgeber als mit dem Verbindungsele
ment (16) drehfest verbundener Sinus-Cosinus-Generator ausge
bildet ist.
13. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sinus-Cosinus-Generator eine Winkellage einnimmt, in der
eine zum Zeitpunkt der Erzeugung eines maximalen Unwuchtsignals
im Schwingungsaufnehmer (41) durch nur eine auf der Schwerpunkts
geraden (G) angeordnete Masse (M 1) das erste Ausgangssignal
des Generators einen maximalen positiven oder negativen Wert
aufweist und das zweite Ausgangssignal gleich Null ist.
14. Auswuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellrichtung der Antriebs
mittel (29) zum Verdrehen der gesamten Unwuchtmassenanordnung
(13) in Abhängigkeit der Polarität wenigstens des einen mit
den Schwingungsaufnehmer-Signalen multiplikativ verknüpften
Signals des Drehwinkelgebers (36) vorgegeben ist.
15. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit der
Polarität des Produkts der beiden multiplikativ verknüpften
Signale des Drehwinkelgebers (36) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214574 DE4214574C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Auswuchteinrichtung für ein rotierendes Element, insbesondere eine Schleifspindel, eine Werkzeugspindel, oder eine Kraftfahrzeugnabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214574 DE4214574C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Auswuchteinrichtung für ein rotierendes Element, insbesondere eine Schleifspindel, eine Werkzeugspindel, oder eine Kraftfahrzeugnabe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214574A1 true DE4214574A1 (de) | 1993-11-04 |
DE4214574C2 DE4214574C2 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6458037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214574 Expired - Fee Related DE4214574C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Auswuchteinrichtung für ein rotierendes Element, insbesondere eine Schleifspindel, eine Werkzeugspindel, oder eine Kraftfahrzeugnabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214574C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115790978A (zh) * | 2023-01-31 | 2023-03-14 | 江苏力野精工科技有限公司 | 一种减速器总成的动平衡检测设备 |
CN117553748A (zh) * | 2024-01-12 | 2024-02-13 | 中山大学 | 一种惯性倾角传感器及所用的质心调节组件 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102175397B (zh) * | 2011-01-25 | 2012-11-14 | 深圳市元征软件开发有限公司 | 轮胎轮毂吻合度检测方法 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166508B (de) * | 1959-05-14 | 1964-03-26 | Schenck Gmbh Carl | Elektrische Messeinrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper (Wuchtkoerper) |
GB974608A (en) * | 1962-04-29 | 1964-11-04 | Ludvik Kuhn | Improvements in or relating to devices for the indication of unbalance vectors |
DE1225880B (de) * | 1964-02-08 | 1966-09-29 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zur Umformung von Schwingungs-Messergebnissen, vorzugsweise bei Auswuchtmaschinen |
DE1228429B (de) * | 1963-12-10 | 1966-11-10 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zur elektrischen Schwingungs-messung, insbesondere an Maschinen zum dynamischen Auswuchten umlaufender Maschinenteile |
DE1423333A1 (de) * | 1955-07-16 | 1968-10-10 | Carl Schenk Gmbh Maschinenfabr | Einrichtung fuer Auswuchtmaschinen mit Unwuchtanzeige |
DE2137901B2 (de) * | 1971-07-29 | 1977-09-01 | Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum feinauswuchten von schleifscheiben |
DD250565A1 (de) * | 1986-06-30 | 1987-10-14 | Werkzeugmasch Forschzent | Unwuchtmassen fuer massenkraft-kompensationseinrichtung |
-
1992
- 1992-04-30 DE DE19924214574 patent/DE4214574C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1423333A1 (de) * | 1955-07-16 | 1968-10-10 | Carl Schenk Gmbh Maschinenfabr | Einrichtung fuer Auswuchtmaschinen mit Unwuchtanzeige |
DE1166508B (de) * | 1959-05-14 | 1964-03-26 | Schenck Gmbh Carl | Elektrische Messeinrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper (Wuchtkoerper) |
GB974608A (en) * | 1962-04-29 | 1964-11-04 | Ludvik Kuhn | Improvements in or relating to devices for the indication of unbalance vectors |
DE1228429B (de) * | 1963-12-10 | 1966-11-10 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zur elektrischen Schwingungs-messung, insbesondere an Maschinen zum dynamischen Auswuchten umlaufender Maschinenteile |
DE1225880B (de) * | 1964-02-08 | 1966-09-29 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zur Umformung von Schwingungs-Messergebnissen, vorzugsweise bei Auswuchtmaschinen |
DE2137901B2 (de) * | 1971-07-29 | 1977-09-01 | Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum feinauswuchten von schleifscheiben |
DD250565A1 (de) * | 1986-06-30 | 1987-10-14 | Werkzeugmasch Forschzent | Unwuchtmassen fuer massenkraft-kompensationseinrichtung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115790978A (zh) * | 2023-01-31 | 2023-03-14 | 江苏力野精工科技有限公司 | 一种减速器总成的动平衡检测设备 |
CN115790978B (zh) * | 2023-01-31 | 2023-06-23 | 江苏力野精工科技有限公司 | 一种减速器总成的动平衡检测设备 |
CN117553748A (zh) * | 2024-01-12 | 2024-02-13 | 中山大学 | 一种惯性倾角传感器及所用的质心调节组件 |
CN117553748B (zh) * | 2024-01-12 | 2024-04-09 | 中山大学 | 一种惯性倾角传感器及所用的质心调节组件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4214574C2 (de) | 1995-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3844578C2 (de) | ||
DE102008008835B4 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln eines Drehmoments | |
EP1087884B1 (de) | Elektrisch unterstützte hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge | |
DE102007000945B4 (de) | Überlagerungssteller | |
EP0671008B1 (de) | Vorrichtung zur messung von drehbewegungen | |
DE4440214A1 (de) | Drehgeber mit Hallsensoren | |
DE102008011448A1 (de) | Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels | |
DE19835694A1 (de) | Sensoranordnung zur Erfassung eines Drehwinkels und/oder eines Drehmoments | |
EP0856720A1 (de) | Lenkwinkelsensor | |
DE102010037226B4 (de) | Steuerungs- und Sensormodul für einen Aktuator | |
DE2741409A1 (de) | Vorrichtung zum auswuchten von raedern | |
DE3831248A1 (de) | Drehwinkelgeberanordnung | |
DE102009019172A1 (de) | Kapazitiver Drehsensor | |
DE4129576C2 (de) | Magnetisches Meßsystem zur Drehwinkelmessung | |
DE102019134392B4 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Drehmoments und/oder des Drehwinkels zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle | |
DE4006867A1 (de) | Vorrichtung zum eindrehen eines wuchtkoerpers in eine bearbeitungsposition | |
WO2008043421A2 (de) | Drehgeber auf magnetischer basis | |
DE102016201466B3 (de) | Dreheinheit für ein Koordinatenmessgerät | |
DE102021205534A1 (de) | Lenksäule mit Elektromotor und Sensoreinrichtung | |
DE2137901C3 (de) | Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben | |
DE4214574C2 (de) | Auswuchteinrichtung für ein rotierendes Element, insbesondere eine Schleifspindel, eine Werkzeugspindel, oder eine Kraftfahrzeugnabe | |
DE1925706A1 (de) | Lageanzeigegeraet mit kardanischer Innenaufhaengung | |
DE10201141B4 (de) | Stellgetriebe mit Einrichtungen zur Feststellung der Abweichung von einer vorgegebenen Ausgangsstellung | |
DE19939046A1 (de) | Torsionswinkel-Meßaufnehmer | |
DE10008539C2 (de) | Messvorrichtung zur berührungslosen Erfassung eines Drehwinkels oder eines Drehmoments |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |