DE4214322A1 - Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von SchäftenInfo
- Publication number
- DE4214322A1 DE4214322A1 DE19924214322 DE4214322A DE4214322A1 DE 4214322 A1 DE4214322 A1 DE 4214322A1 DE 19924214322 DE19924214322 DE 19924214322 DE 4214322 A DE4214322 A DE 4214322A DE 4214322 A1 DE4214322 A1 DE 4214322A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- warp
- positioning
- thread
- shaft
- warp thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/14—Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer
Vielzahl von Schäften, mittels manuell betätigtem Ein
ziehhaken, mit einer Kettfadenhinreichvorrichtung für das
Vereinzeln und Darbieten der Kettfäden und mit Mitteln zum
Kennzeichnen der Litze des aktuellen Schaftes, entsprechend
dem Schaftbelegungsprogramm im Bedienbereich der
Einziehvorrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 37 00 111
bekannt geworden.
Zur Kennzeichnung des aktuellen Schaftes ist eine, der
Gesamtheit der Schäfte zugeordnete Mustervorrichtung
vorgesehen, mit der der aktuelle Schaft ausgewählt, mit
einer Hubvorrichtung koppelbar und in eine Anzeigeposition
anhebbar ist.
Diese Vorrichtung, die nahezu mit einer programmgesteuerten
Schaftmaschine vergleichbar ist, ist teuer, platzaufwendig
und für das Betreiben sehr energieintensiv.
Für das Einziehen des durch eine Kettfadenhinreichvorrich
tung vorgelegten Kettfadens ist ein langer Einziehhaken
erforderlich, der durch das Litzenauge bis weit hinter die
Ebene der Schäfte reichen muß.
Das Erfassen des Fadens mit dem Einziehhaken ist für die
Bedienperson äußerst beschwerlich.
Durch die DD 295 676 war bereits beabsichtigt, den Aufwand
für die Kennzeichnung des aktuellen Schaftes zu reduzieren.
Zwischen den Litzenreihen wurden markierte Schienen in
Längsrichtung der Schäfte durch eine Mustervorrichtung
mustergemäß versetzt. Hinter dem aktuellen Schaft war die
Markierung gegenüber den übrigen Schienen versetzt und der
aktuelle Schaft war auf diese Weise deutlich erkennbar.
Nachteilig war bei dieser Vorrichtung daß die Schienen
nach dem Einziehvorgang einzeln aus dem Bereich der Schäfte
herausgezogen werden mußten und bei Vorlage eines neuen
Schaftpaketes wieder zwischen den Litzenreihen positioniert
werden mußten. Diese Arbeitsvorgänge mußten sämtlich von
Hand ausgeführt werden. Der Aufwand ist hoch und die Ver
fügbarkeit der Einziehvorrichtung wurde erheblich
reduziert.
Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß nach wie vor der
Kettfaden mit langem Einziehhaken durch das Litzenauge von
der Kettfadenhinreichvorrichtung gezogen werden mußte. Auch
das blieb für die Bedienperson äußerst beschwerlich.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile hat man versucht, den
von der Kettfadenhinreichmaschine vorgelegten Faden von
hinten mit einem Positionierelement zu erfassen und in der
Ebene der Litzenaugen - der Bedienperson entgegen - durch
die Ebenen der Litzen, zu verschieben.
Die Bedienperson sollte mit einem kurzen Einziehhaken den
so positionierten Faden erfassen und durch das Litzenauge
ziehen. Das Positionierelement war dabei aufgebaut wie ein
Einziehhaken. Das sehr schlanke Werkzeug durchgreift,
zusammen mit dem Faden, von hinten die Öffnung der automa
tisch vorgelegten Kettfadenlamelle und mußte bis in den
Bereich des vordersten Schaftes geschoben werden.
Das so gestaltete Positionierelement war praktisch nicht
brauchbar. Die Fadenspannungen, die an seinem vorderen Ende
wirkten, verbogen das Positionierelement in extremer Weise.
Zwischen jeden Schaft griff von oben eine Litzenwähl- und
-Vereinzelungsvorrichtung ein, die die zu bedienende Litze
in eine sich deutlich unterscheidende Position brachte.
Sieht man davon ab, daß es einen enormen Aufwand bedeutet,
für jeden Schaft eine Litzenvereinzelungsvorrichtung
vorzusehen, muß jede dieser Vorrichtungen bei jedem Wechsel
eines Schaftpaketes einzeln von oben zwischen die Schaft
lücken eingeführt werden. Auch das ist ein erheblicher
Aufwand der sich ständig wiederholt.
Zusätzlich benötigen diese Vereinzelungsvorrichtungen
zwischen den Schäften einen zusätzlichen Raum. Dadurch
vergrößert sich die Tiefe des zu bedienenden Raumes. Die
nachteiligen Wirkungen des langen und dünnen Positioniere
lementes werden dadurch in erheblichem Male verstärkt.
Die Vorrichtung fand deshalb im praktischen Betrieb bisher
keine Anwendung.
Neben diesen Vorrichtungen ist es auch praktisch bereits
bekannt, den jeweils aktuellen Schaft mit Hilfe einer
mustergemäß steuerbaren, zusätzlichen Platine zu kenn
zeichnen.
Diese Platine wird durch eine Mustervorrichtung unterhalb
der Schäfte, hinter dem jeweiligen aktuellen Schaft posi
tioniert und mit Hilfe eines zusätzlichen Antriebes bis in
die Ebene der Litzenaugen angehoben.
Diese Mustervorrichtung ist mit der Versatzbewegung der
Kettfadenhinreichvorrichtung gekoppelt, so daß sich die
mustergemäß positionierte Platine stets im Bedienbereich
hinter dem Litzenauge der zu bedienenden Litze befindet.
Auch diese Vorrichtung besitzt eine große Anzahl von
Nachteilen.
Die Mustervorrichtung ist aufwendig und kompliziert.
Für das Eintauchen der Platine zwischen die Schäfte sind
mehr oder weniger große Zwischenräume bereitzuhalten, die
die Tiefe der Schaftzone weiter vergrößern und extrem lange
Einziehhaken erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, stabile aber
massearme Vorrichtung zum Kennzeichnen der Litze des aktu
ellen Schaftes vorzuschlagen, die die Anwendung eines
kurzen Einziehhakens ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1
bezeichnete Vorrichtung gelöst.
Die Positioniervorrichtung ist mit einem profilierten
Positionierarm ausgestattet, der hinter der Ebene der
Schäfte in dem Gehäuse eine stabile Führung und einen sehr
präzisen Antrieb hat.
Der jeweils einzuziehende Kettfaden wird unmittelbar hinter
der Ebene der Litzen positioniert, in deren erste Litze der
Kettfaden eingezogen werden muß.
Zwischen die Schäfte muß kein zusätzliches Element einge
fügt werden. Zusätzliche Arbeitsgänge beim Vorlegen eines
Kettbaumes und einer neuen Gruppe von Schäften werden
vermieden.
Die Handhabung des kurzen Hakens ist sehr einfach. Der
einzuziehende Faden ist gleichzeitig das Element zum Kenn
zeichnen der Litze in die der Kettfaden eingezogen werden
soll.
Beschwerliche Arbeitsgänge für die Bedienperson werden
weitgehendst vermieden.
Der am vorderen Ende des Positionierarmes angebrachte
Sensor, der die Anwesenheit oder Abwesenheit eines einzu
ziehenden Fadens in der Positionierklemme anzeigt gibt die
Gewähr dafür, daß unmittelbar nach dem erfolgten Einziehen
eines Kettfadens das Einziehen des nächsten Kettfadens
automatisch mit hoher Geschwindigkeit vorbereitet wird.
Diese Vorrichtung gestattet damit ein problemloses Einzie
hen der Kettfäden mit hoher Einziehfolge. Die Vorrichtung
ist dabei stabil und zuverlässig.
Störende, den Positionierarm auslenkende, Fadenzugkräfte
sind weitgehend eliminiert.
Die Ausgestaltung der Positioniervorrichtung nach Anspruch
2 gestattet eine platz- und kostensparende Gestaltung.
Zusätzliche Versatzelemente für die Positioniervorrichtung
erübrigen sich durch die Gestaltung nach Anspruch 3.
Der in Anspruch 4 dargestellte Zentrierfadenführer erhöht
die Zuverlässigkeit der Positioniervorrichtung.
Mit der in Anspruch 5 dargestellten Anzeige hat die Bedien
person im Zweifel eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit zur
Identifizierung des aktuellen Schaftes.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Einzieh
vorrichtung mit Fadenhinreich- und Positionier
vorrichtung,
Fig. 2 die Positioniervorrichtung in einer schemati
schen Seitenansicht in ihrer Lage zum Paket der
Webschäfte,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Positioniervorrich
tung mit ausgestrecktem Positionierarm,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kopfes des Positio
nierarmes in einem vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ansicht auf die Positioniervorrichtung aus
der Sicht der Bedienperson.
Die Webketteneinziehvorrichtung wird in an sich bekannter
Weise mit Hilfe eines Schlittens auf einer gestellfesten
Schiene schrittweise in der Größe des Teilungsabstandes der
Kettfäden 1 bewegt.
Die Kettfadenschar 10 ist in einem Spannrahmen 2, 2′ einge
spannt, der die Kettfadenschar 10 von unten nach oben
führend, parallel und teilungsgerecht vorlegt.
Eine an sich bekannte Kettfadenhinreichvorrichtung 3 ist im
oberen Bereich dieser Kettfadenschar 10 bewegbar. Sie
vereinzelt den jeweils ersten Kettfaden 11, führt ihn in
eine Klemme 31, kontrolliert den Spannungszustand mit
einem Fühler 32, trennt ihn ab und führt das jetzt freie
Kettfadenende 111 in eine Position, in der dieses exakt
positionierte Kettfadenstück 1111 für einen weiteren Ar
beitsgang bereitgehalten wird.
An der Unterseite der Kettfadenhinreichvorrichtung 3 ist
über einen Träger 39 eine Positioniervorrichtung 4 angeord
net. Diese Positioniervorrichtung 4 - im einzelnen darge
stellt in Fig. 3 - besitzt einen in der Horizontalen
geführten Positionierarm 41, der in Rollen 42 geführt und
über ein Ritzel 43 durch einen Schrittmotor 44 translato
risch angetrieben wird.
Der Positionierarm 41 ist dabei als massearme Zahnstange
411 ausgebildet. Er trägt an seinem vorderen Ende eine
elastisch geschlossene Fadenklemme 412 mit einem, sich
nach außen konisch öffnendem Fadeneinlegespalt, und einem
unterhalb dieser Fadenklemme 412, im Abstand angeordneten
Sensor 413 zum Erfassen der Anwesenheit eines gespannten
Kettfadens 1112.
Der Sensor 413 wird beeinflußt durch die Fadenspannung,
bewegt gegen eine Feder einen metallischen Arm 4131, der
mit einem induktivem Geber 4132 zusammenwirkt.
Das dort erzeugte elektrische Signal gibt der Steuervor
richtung die Information darüber, daß der Kettfaden 1112
aus der Fadenklemme 412 durch das Litzenauge 51 gezogen
worden ist.
Das zuletzt genannte Signal löst das Rückstellen des Posi
tionierarmes 41 in die Ausgangslage aus.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Vorrichtung in ihren
einzelnen Arbeitsschritten dargestellt werden.
Der zuletzt vorgelegte Kettfaden 11 der Kettfadenschar 10
wird durch die Kettfadenhinreichvorrichtung 3 vereinzelt
und in die Klemme 31 am Hebel 34 eingeführt.
Das sichere Einlegen wird durch einen Fühler 32 kontrol
liert. Anschließend wird dieser Kettfaden 11 nahe der
oberen Einspannstelle am Spannrahmen 2 durch die Schere 33
geschnitten. Durch eine Schwenkbewegung des Hebels 34 wird
das jetzt freie Kettfadenende 111 in eine schräge Lage
gebracht.
In der Ebene dieses Kettfadens 111 befindet sich jetzt an
der Positioniervorrichtung 4 der Zentrierfadenführer 45 und
der Kopf 410 des Positionierarmes 41, der in seine hinter
ste Stellung in eine Position innerhalb des Gehäuses 46 der
Positioniervorrichtung 4 zurückgezogen ist.
Der Zentrierfadenführer 45 sorgt nochmals für eine genaue
Lage des Kettfadens 111 vor dem Kopf 410 des Positionierar
mes 41.
In dieser Lage wird der Kettfaden 111 auch nochmals durch
einen zweiten Fühler 35 - hier nahe an der Kettfadenhin
reichvorrichtung 3 - kontrolliert.
Nach diesem Kontrollimpuls bewegt sich der Positionierarm
41 - gesteuert durch den Schrittmotor 44 und die Kombinati
on Ritzel 43, Zahnstange 411 - in der Ebene der Litzenaugen
51 innerhalb des Schaftpaketes 52 in die aktuelle Ein
ziehposition.
Das dem Schrittmotor 44 zugeordnete Steuerteil besitzt ein
Programm nachdem die Endposition des Kopfes 410 des Posi
tionierarmes 41 festgelegt ist. Der Kopf 410 des Positio
nierarmes 41 bleibt stets hinter dem Litzenauge 51 der
Litze des jeweils aktuellen Schaftes 521 stehen.
Die Bedienkraft, die mit ihrem Einziehhaken 6 die Kettfäden
durch die Litzenaugen 51 zieht, kann sich jetzt eine Litze
des Schaftes, der aus ihrer Sicht vor dem Kopf 410 des
Positionierarmes 41 liegt vor den Kopf 410 führen und den
Kettfaden 1112 mit dem kurzen Haken durch das Litzenauge 51
ziehen. Ist dieser Vorgang abgeschlossen gibt der Sensor
413 am Kopf 410 des Positionierarmes 41 das Signal, daß
der Einziehvorgang abgeschlossen ist.
Der Positionierarm 41 wird schnell zurückgezogen. Der
durch die Kettfadenhinreichvorrichtung 3 bereits wieder
positionierte nächste Kettfaden 111 wird durch die als
Weiche wirkende Abweiskurve 414 über die Fadenklemme 412
geführt und kann von vorn in die geöffnete Fadenklemme 412
einfallen.
Der Positionierarm 41 kann, gesteuert über seinen Schritt
motor 44 und das ihm zugeordnete Programm, in die nächste
Sollposition bewegt werden.
Damit die Bedienperson im Zweifelsfalle dem jeweiligen
Kettfaden 1121 die richtige Litze 5 des richtigen aktuellen
Schaftes 521 zuordnen kann, ist zweckmäßigerweise an der
Vorderseite des Gehäuses 46 der Positioniervorrichtung 4
eine Anzeige 48 vorgesehen.
Diese Anzeige wird durch die Programmiervorrichtung des
Schrittmotors oder durch ein parallel dazu ablaufendes
Programm gesteuert.
Sie zeigt die Nummer des aktuellen Schaftes 521 und ein
Kurzzeichen für die aktuelle Farbe (z. B. R für rot) an.
Zur Vermeidung von Havarien am Positionierarm 41 kann
zwischen dem Schrittmotor 44 und seinem Ritzel 43 eine
Überlastkupplung - nicht dargestellt - vorgesehen werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kettfaden
10 Kettfadenschar
11 erster Kettfaden
111 freies Kettfadenende
1111 freies Kettfadenende, positioniert
1112 Kettfaden, dargeboten
2, 2′ Spannrahmen
3 Kettfadenhinreicheinrichtung
31 Klemme
32 Fühler
33 Schere
34 Hebel
35 zweiter Fühler
39 Träger
4 Positioniervorrichtung
41 Positionierarm
410 Kopf
411 Zahnstange
412 Fadenklemme
413 Sensor
4131 Arm
4132 Geber
414 Abweiskurve
42 Rollen
43 Ritzel
44 Schrittmotor
45 Zentrierfadenführer
46 Gehäuse
47 Fadenbremse
48 Anzeige
5 Litze
51 Litzenauge
52 Schaftpaket
521 Schaft, aktuell
6 Einziehhaken
10 Kettfadenschar
11 erster Kettfaden
111 freies Kettfadenende
1111 freies Kettfadenende, positioniert
1112 Kettfaden, dargeboten
2, 2′ Spannrahmen
3 Kettfadenhinreicheinrichtung
31 Klemme
32 Fühler
33 Schere
34 Hebel
35 zweiter Fühler
39 Träger
4 Positioniervorrichtung
41 Positionierarm
410 Kopf
411 Zahnstange
412 Fadenklemme
413 Sensor
4131 Arm
4132 Geber
414 Abweiskurve
42 Rollen
43 Ritzel
44 Schrittmotor
45 Zentrierfadenführer
46 Gehäuse
47 Fadenbremse
48 Anzeige
5 Litze
51 Litzenauge
52 Schaftpaket
521 Schaft, aktuell
6 Einziehhaken
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die
Litzen einer Vielzahl von Schäften,
- - mittels manuell betätigtem Einziehhaken,
- - mit einer Kettfadenhinreichvorrichtung für das Ver einzeln und Darbieten der Kettfäden und
- - mit Mitteln zum Kennzeichnen der Litze des aktuellen
Schaftes, entsprechend dem Schaftbelegungsprogramm im
Bedienbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhinreichvorrichtung (3) eine Positio niervorrichtung (4) für das Positionieren des Kettfa dens (1112) nahe des Litzenauges (51) des aktuellen Schaftes (521) zugeordnet ist; daß die Positioniervorrichtung (4) besteht aus - - einem Positionierarm (41)
- - mit einer Fadenklemme (412), die in der Ebene der Litzenaugen (51) bewegbar ist, und
- - einem Positionierantrieb für den Positionierarm (41),
- - bestehend aus einem Schrittmotor (44), dem eine Programmsteuerung für das Schaftbelegungsprogramm zugeordnet ist, und
- - aus einem Sensor (413) zur Erfassung der Anwesen heit des Kettfadens (1112) in der Fadenklemme (412) und zum Signalisieren des abgeschlossenen Einziehvorganges.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierarm (41) in einem Gehäuse (46)
- - von einer Position hinter den Schäften (52)
- - in eine Position in der Ebene der Litzenaugen (51) im Bereich des Schaftpaketes (52) horizontal ver schiebbar gelagert ist, daß der Positionierarm (41) als Zahnstange (411) ausge bildet ist und daß ihm ein Schrittmotor zugeordnet ist,
- - der am Gehäuse (46) gelagert und
- - mit einem Ritzel (43) für den Eingriff in die Zahn stange (411) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Kettfadenhinreichvorrichtung (3) und die Posi
tioniervorrichtung (4) starr miteinander verbunden
sind und
daß die Kettfadenhinreichvorrichtung (3)
- - oberhalb der Positioniervorrichtung (4) angeordnet ist,
- - eine Versatzvorrichtung (31,34) für das Positionie ren des vereinzelten, geschnittenen Kettfadenendes (111) vor der Fadenklemme (412) des Positionierar mes (41) hat und
- - mit einer Schneidvorrichtung (33) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß am Gehäuse (46) der Positioniervorrichtung (4) ein
Zentrierfadenführer (45) in der Ebene des von der
Kettfadenhinreichvorrichtung (3) vorgelegten Kettfa
dens (111) angeordnet ist und
daß am Kopf (41) des Positionierarmes (41) eine Abweis
kurve (414) für das Führen des vorgelegten Kettfa
dens (111) von hinten um die Fadenklemme (412)
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß am Gehäuse (46) der Positioniervorrichtung (4) eine
elektronische Anzeige (48) angeordnet ist,
- - die zur Bedienperson gerichtet ist,
- - die von der Programmsteuerung für den Schrittmotor (44) ansteuerbar ist und
- - die Nummer des aktuellen Schaftes (521) anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214322 DE4214322A1 (de) | 1992-05-04 | 1992-05-04 | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214322 DE4214322A1 (de) | 1992-05-04 | 1992-05-04 | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214322A1 true DE4214322A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6457884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214322 Withdrawn DE4214322A1 (de) | 1992-05-04 | 1992-05-04 | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214322A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002101132A1 (de) * | 2001-06-12 | 2002-12-19 | Stäubli Ag Pfäffikon | Verfahren und vorrichtung zum spannen eines kettfadens |
EP2388362A1 (de) * | 2010-05-21 | 2011-11-23 | Stäubli AG Pfäffikon | Spannvorrichtung und Verfahren zum Nachspannen von Kettfäden einer Kettfadenschicht |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE812540C (de) * | 1944-06-19 | 1951-09-03 | Koefoed | Vorrichtung zum Auswaehlen von Schaftlitzen fuer das Durchziehen von Faeden |
DE2451080B2 (de) * | 1973-11-26 | 1977-01-13 | Titan Textile Machines A/S, Ballerup (Dänemark) | Verfahren zum hindurchziehen der faeden einer webkette durch die litzenaugen von webelitzen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE2444566B2 (de) * | 1974-09-18 | 1977-06-02 | Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau | Verfahren zum einziehen von kettfaeden in das webgeschirr einer webmaschine mittels eines einziehgreifers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3210921C1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-09-29 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaeden in bereitgestellte Weblitzen und Lamellen |
DE3700111A1 (de) * | 1987-01-03 | 1988-07-14 | Knotex Maschinenbau Gmbh | Zusatzgeraet fuer eine halbautomatische kettfaden-einzieheinrichtung fuer webmaschinen |
DD295676A5 (de) * | 1990-09-14 | 1991-11-07 | Maschinenfabrik Guido Herrmann Gmbh,De | Vorrichtung zum manuellen, mustergemaessen einziehen von kettfaeden |
-
1992
- 1992-05-04 DE DE19924214322 patent/DE4214322A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE812540C (de) * | 1944-06-19 | 1951-09-03 | Koefoed | Vorrichtung zum Auswaehlen von Schaftlitzen fuer das Durchziehen von Faeden |
DE2451080B2 (de) * | 1973-11-26 | 1977-01-13 | Titan Textile Machines A/S, Ballerup (Dänemark) | Verfahren zum hindurchziehen der faeden einer webkette durch die litzenaugen von webelitzen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE2444566B2 (de) * | 1974-09-18 | 1977-06-02 | Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau | Verfahren zum einziehen von kettfaeden in das webgeschirr einer webmaschine mittels eines einziehgreifers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3210921C1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-09-29 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaeden in bereitgestellte Weblitzen und Lamellen |
DE3700111A1 (de) * | 1987-01-03 | 1988-07-14 | Knotex Maschinenbau Gmbh | Zusatzgeraet fuer eine halbautomatische kettfaden-einzieheinrichtung fuer webmaschinen |
DD295676A5 (de) * | 1990-09-14 | 1991-11-07 | Maschinenfabrik Guido Herrmann Gmbh,De | Vorrichtung zum manuellen, mustergemaessen einziehen von kettfaeden |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002101132A1 (de) * | 2001-06-12 | 2002-12-19 | Stäubli Ag Pfäffikon | Verfahren und vorrichtung zum spannen eines kettfadens |
EP2388362A1 (de) * | 2010-05-21 | 2011-11-23 | Stäubli AG Pfäffikon | Spannvorrichtung und Verfahren zum Nachspannen von Kettfäden einer Kettfadenschicht |
WO2011143787A1 (de) * | 2010-05-21 | 2011-11-24 | Stäubli Ag Pfäffikon | Spannvorrichtung und verfahren zum nachspannen von kettfäden einer kettfadenschicht |
CN102575390A (zh) * | 2010-05-21 | 2012-07-11 | 普费菲孔斯陶布里股份公司 | 用于重新张紧经纱层的经纱的张紧装置和方法 |
CN102575390B (zh) * | 2010-05-21 | 2014-08-27 | 普费菲孔斯陶布里股份公司 | 用于重新张紧经纱层的经纱的张紧装置和方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012200835B3 (de) | Webmaschine mit einer Vorrichtung zur Bildung von Zusatzschusseffekten | |
EP0107099B1 (de) | Einzellitzensteuerung für eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung | |
EP2128317A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Eintragen eines Schussfadens in einer Greiferwebmaschine | |
EP0501222A1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Webblatt | |
DE3618445C1 (de) | Einrichtung zur Hinreichung von Schussfaeden fuer die Schussfadeneintragorgane bei schuetzenlosen Webmaschinen | |
EP0460129B1 (de) | Vorrichtung zum einziehen von kettfäden | |
DE2349466C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen und getrennten Überwachen zweier unter einem kleinen Winkel zusammenlaufender Fäden einer schützenlosen Webmaschine | |
DE3005071C2 (de) | ||
EP0403430B1 (de) | Schärmaschine mit einem zur Fadenkreuzbildung höhenverstellbaren Kreuzriet und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE4214322A1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften | |
EP0646669B1 (de) | Vorrichtung zur selektiven Übergabe von Litzen | |
DE2312709C3 (de) | Vorrichtung für Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen zum Festhalten des Endes eines in das Webfach eingetragenen Schußfadens | |
DE3210921C1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaeden in bereitgestellte Weblitzen und Lamellen | |
DE2206239C3 (de) | SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Schußfadenführern und ortsfest angeordneten Vorratsspulen | |
DE3512303C1 (de) | Einrichtung an schuetzenlosen Webmaschinen mit Schusseintrag durch mit Klemmvorrichtungen versehene Greiferstangen | |
EP0225517B1 (de) | Webmaschine und Verfahren zum Anbringen einer Schalteinheit an der Webmaschine | |
WO2020126546A1 (de) | Bringer-greiferkopf, webmaschine mit einem solchen bringer-greiferkopf und verfahren zum doppelschusseintrag | |
WO2007137544A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bilden einer gewebekante an einer greiferwebmaschine | |
DE1535622C (de) | Schußfadenwechselvorrichtung fur Web maschinen mit Entnahme der Schußfaden von ortsfesten Vorratsspulen | |
EP1069220A1 (de) | Verfahren und Hilfsvorrichtung zum Einlesen von Fäden in Führungsorgane einer Behandlungsvorrichtung zur Behandlung der Fäden und eine solche Behandlungsvorrichtung | |
DE2436452C2 (de) | ||
DE513987C (de) | Sperrvorrichtung fuer Farbfadenrohre von Chenillevorware-Webstuehlen | |
DE3029987C2 (de) | Transportable Einziehhilfsvorrichtung zum manuellen Einlesen der Fäden eines Zettelgatters in den Kamm einer Zettelmaschine | |
DE240823C (de) | ||
DE60121766T2 (de) | Fadenträger für Schärmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |