DE4214322A1 - Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften

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DE4214322A1
DE4214322A1 DE19924214322 DE4214322A DE4214322A1 DE 4214322 A1 DE4214322 A1 DE 4214322A1 DE 19924214322 DE19924214322 DE 19924214322 DE 4214322 A DE4214322 A DE 4214322A DE 4214322 A1 DE4214322 A1 DE 4214322A1
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warp thread
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DE19924214322
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Christian Beckel
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Guido Herrmann Maschf GmbH
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Guido Herrmann Maschf GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften, mittels manuell betätigtem Ein­ ziehhaken, mit einer Kettfadenhinreichvorrichtung für das Vereinzeln und Darbieten der Kettfäden und mit Mitteln zum Kennzeichnen der Litze des aktuellen Schaftes, entsprechend dem Schaftbelegungsprogramm im Bedienbereich der Einziehvorrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 37 00 111 bekannt geworden.
Zur Kennzeichnung des aktuellen Schaftes ist eine, der Gesamtheit der Schäfte zugeordnete Mustervorrichtung vorgesehen, mit der der aktuelle Schaft ausgewählt, mit einer Hubvorrichtung koppelbar und in eine Anzeigeposition anhebbar ist.
Diese Vorrichtung, die nahezu mit einer programmgesteuerten Schaftmaschine vergleichbar ist, ist teuer, platzaufwendig und für das Betreiben sehr energieintensiv.
Für das Einziehen des durch eine Kettfadenhinreichvorrich­ tung vorgelegten Kettfadens ist ein langer Einziehhaken erforderlich, der durch das Litzenauge bis weit hinter die Ebene der Schäfte reichen muß.
Das Erfassen des Fadens mit dem Einziehhaken ist für die Bedienperson äußerst beschwerlich.
Durch die DD 295 676 war bereits beabsichtigt, den Aufwand für die Kennzeichnung des aktuellen Schaftes zu reduzieren. Zwischen den Litzenreihen wurden markierte Schienen in Längsrichtung der Schäfte durch eine Mustervorrichtung mustergemäß versetzt. Hinter dem aktuellen Schaft war die Markierung gegenüber den übrigen Schienen versetzt und der aktuelle Schaft war auf diese Weise deutlich erkennbar.
Nachteilig war bei dieser Vorrichtung daß die Schienen nach dem Einziehvorgang einzeln aus dem Bereich der Schäfte herausgezogen werden mußten und bei Vorlage eines neuen Schaftpaketes wieder zwischen den Litzenreihen positioniert werden mußten. Diese Arbeitsvorgänge mußten sämtlich von Hand ausgeführt werden. Der Aufwand ist hoch und die Ver­ fügbarkeit der Einziehvorrichtung wurde erheblich reduziert.
Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß nach wie vor der Kettfaden mit langem Einziehhaken durch das Litzenauge von der Kettfadenhinreichvorrichtung gezogen werden mußte. Auch das blieb für die Bedienperson äußerst beschwerlich.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile hat man versucht, den von der Kettfadenhinreichmaschine vorgelegten Faden von hinten mit einem Positionierelement zu erfassen und in der Ebene der Litzenaugen - der Bedienperson entgegen - durch die Ebenen der Litzen, zu verschieben.
Die Bedienperson sollte mit einem kurzen Einziehhaken den so positionierten Faden erfassen und durch das Litzenauge ziehen. Das Positionierelement war dabei aufgebaut wie ein Einziehhaken. Das sehr schlanke Werkzeug durchgreift, zusammen mit dem Faden, von hinten die Öffnung der automa­ tisch vorgelegten Kettfadenlamelle und mußte bis in den Bereich des vordersten Schaftes geschoben werden.
Das so gestaltete Positionierelement war praktisch nicht brauchbar. Die Fadenspannungen, die an seinem vorderen Ende wirkten, verbogen das Positionierelement in extremer Weise.
Zwischen jeden Schaft griff von oben eine Litzenwähl- und -Vereinzelungsvorrichtung ein, die die zu bedienende Litze in eine sich deutlich unterscheidende Position brachte.
Sieht man davon ab, daß es einen enormen Aufwand bedeutet, für jeden Schaft eine Litzenvereinzelungsvorrichtung vorzusehen, muß jede dieser Vorrichtungen bei jedem Wechsel eines Schaftpaketes einzeln von oben zwischen die Schaft­ lücken eingeführt werden. Auch das ist ein erheblicher Aufwand der sich ständig wiederholt.
Zusätzlich benötigen diese Vereinzelungsvorrichtungen zwischen den Schäften einen zusätzlichen Raum. Dadurch vergrößert sich die Tiefe des zu bedienenden Raumes. Die nachteiligen Wirkungen des langen und dünnen Positioniere­ lementes werden dadurch in erheblichem Male verstärkt. Die Vorrichtung fand deshalb im praktischen Betrieb bisher keine Anwendung.
Neben diesen Vorrichtungen ist es auch praktisch bereits bekannt, den jeweils aktuellen Schaft mit Hilfe einer mustergemäß steuerbaren, zusätzlichen Platine zu kenn­ zeichnen.
Diese Platine wird durch eine Mustervorrichtung unterhalb der Schäfte, hinter dem jeweiligen aktuellen Schaft posi­ tioniert und mit Hilfe eines zusätzlichen Antriebes bis in die Ebene der Litzenaugen angehoben.
Diese Mustervorrichtung ist mit der Versatzbewegung der Kettfadenhinreichvorrichtung gekoppelt, so daß sich die mustergemäß positionierte Platine stets im Bedienbereich hinter dem Litzenauge der zu bedienenden Litze befindet. Auch diese Vorrichtung besitzt eine große Anzahl von Nachteilen.
Die Mustervorrichtung ist aufwendig und kompliziert. Für das Eintauchen der Platine zwischen die Schäfte sind mehr oder weniger große Zwischenräume bereitzuhalten, die die Tiefe der Schaftzone weiter vergrößern und extrem lange Einziehhaken erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, stabile aber massearme Vorrichtung zum Kennzeichnen der Litze des aktu­ ellen Schaftes vorzuschlagen, die die Anwendung eines kurzen Einziehhakens ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 bezeichnete Vorrichtung gelöst.
Die Positioniervorrichtung ist mit einem profilierten Positionierarm ausgestattet, der hinter der Ebene der Schäfte in dem Gehäuse eine stabile Führung und einen sehr präzisen Antrieb hat.
Der jeweils einzuziehende Kettfaden wird unmittelbar hinter der Ebene der Litzen positioniert, in deren erste Litze der Kettfaden eingezogen werden muß.
Zwischen die Schäfte muß kein zusätzliches Element einge­ fügt werden. Zusätzliche Arbeitsgänge beim Vorlegen eines Kettbaumes und einer neuen Gruppe von Schäften werden vermieden.
Die Handhabung des kurzen Hakens ist sehr einfach. Der einzuziehende Faden ist gleichzeitig das Element zum Kenn­ zeichnen der Litze in die der Kettfaden eingezogen werden soll.
Beschwerliche Arbeitsgänge für die Bedienperson werden weitgehendst vermieden.
Der am vorderen Ende des Positionierarmes angebrachte Sensor, der die Anwesenheit oder Abwesenheit eines einzu­ ziehenden Fadens in der Positionierklemme anzeigt gibt die Gewähr dafür, daß unmittelbar nach dem erfolgten Einziehen eines Kettfadens das Einziehen des nächsten Kettfadens automatisch mit hoher Geschwindigkeit vorbereitet wird.
Diese Vorrichtung gestattet damit ein problemloses Einzie­ hen der Kettfäden mit hoher Einziehfolge. Die Vorrichtung ist dabei stabil und zuverlässig.
Störende, den Positionierarm auslenkende, Fadenzugkräfte sind weitgehend eliminiert.
Die Ausgestaltung der Positioniervorrichtung nach Anspruch 2 gestattet eine platz- und kostensparende Gestaltung.
Zusätzliche Versatzelemente für die Positioniervorrichtung erübrigen sich durch die Gestaltung nach Anspruch 3.
Der in Anspruch 4 dargestellte Zentrierfadenführer erhöht die Zuverlässigkeit der Positioniervorrichtung.
Mit der in Anspruch 5 dargestellten Anzeige hat die Bedien­ person im Zweifel eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit zur Identifizierung des aktuellen Schaftes.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Einzieh­ vorrichtung mit Fadenhinreich- und Positionier­ vorrichtung,
Fig. 2 die Positioniervorrichtung in einer schemati­ schen Seitenansicht in ihrer Lage zum Paket der Webschäfte,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Positioniervorrich­ tung mit ausgestrecktem Positionierarm,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kopfes des Positio­ nierarmes in einem vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ansicht auf die Positioniervorrichtung aus der Sicht der Bedienperson.
Die Webketteneinziehvorrichtung wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Schlittens auf einer gestellfesten Schiene schrittweise in der Größe des Teilungsabstandes der Kettfäden 1 bewegt.
Die Kettfadenschar 10 ist in einem Spannrahmen 2, 2′ einge­ spannt, der die Kettfadenschar 10 von unten nach oben führend, parallel und teilungsgerecht vorlegt.
Eine an sich bekannte Kettfadenhinreichvorrichtung 3 ist im oberen Bereich dieser Kettfadenschar 10 bewegbar. Sie vereinzelt den jeweils ersten Kettfaden 11, führt ihn in eine Klemme 31, kontrolliert den Spannungszustand mit einem Fühler 32, trennt ihn ab und führt das jetzt freie Kettfadenende 111 in eine Position, in der dieses exakt positionierte Kettfadenstück 1111 für einen weiteren Ar­ beitsgang bereitgehalten wird.
An der Unterseite der Kettfadenhinreichvorrichtung 3 ist über einen Träger 39 eine Positioniervorrichtung 4 angeord­ net. Diese Positioniervorrichtung 4 - im einzelnen darge­ stellt in Fig. 3 - besitzt einen in der Horizontalen geführten Positionierarm 41, der in Rollen 42 geführt und über ein Ritzel 43 durch einen Schrittmotor 44 translato­ risch angetrieben wird.
Der Positionierarm 41 ist dabei als massearme Zahnstange 411 ausgebildet. Er trägt an seinem vorderen Ende eine elastisch geschlossene Fadenklemme 412 mit einem, sich nach außen konisch öffnendem Fadeneinlegespalt, und einem unterhalb dieser Fadenklemme 412, im Abstand angeordneten Sensor 413 zum Erfassen der Anwesenheit eines gespannten Kettfadens 1112.
Der Sensor 413 wird beeinflußt durch die Fadenspannung, bewegt gegen eine Feder einen metallischen Arm 4131, der mit einem induktivem Geber 4132 zusammenwirkt.
Das dort erzeugte elektrische Signal gibt der Steuervor­ richtung die Information darüber, daß der Kettfaden 1112 aus der Fadenklemme 412 durch das Litzenauge 51 gezogen worden ist.
Das zuletzt genannte Signal löst das Rückstellen des Posi­ tionierarmes 41 in die Ausgangslage aus.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Vorrichtung in ihren einzelnen Arbeitsschritten dargestellt werden.
Der zuletzt vorgelegte Kettfaden 11 der Kettfadenschar 10 wird durch die Kettfadenhinreichvorrichtung 3 vereinzelt und in die Klemme 31 am Hebel 34 eingeführt.
Das sichere Einlegen wird durch einen Fühler 32 kontrol­ liert. Anschließend wird dieser Kettfaden 11 nahe der oberen Einspannstelle am Spannrahmen 2 durch die Schere 33 geschnitten. Durch eine Schwenkbewegung des Hebels 34 wird das jetzt freie Kettfadenende 111 in eine schräge Lage gebracht.
In der Ebene dieses Kettfadens 111 befindet sich jetzt an der Positioniervorrichtung 4 der Zentrierfadenführer 45 und der Kopf 410 des Positionierarmes 41, der in seine hinter­ ste Stellung in eine Position innerhalb des Gehäuses 46 der Positioniervorrichtung 4 zurückgezogen ist.
Der Zentrierfadenführer 45 sorgt nochmals für eine genaue Lage des Kettfadens 111 vor dem Kopf 410 des Positionierar­ mes 41.
In dieser Lage wird der Kettfaden 111 auch nochmals durch einen zweiten Fühler 35 - hier nahe an der Kettfadenhin­ reichvorrichtung 3 - kontrolliert.
Nach diesem Kontrollimpuls bewegt sich der Positionierarm 41 - gesteuert durch den Schrittmotor 44 und die Kombinati­ on Ritzel 43, Zahnstange 411 - in der Ebene der Litzenaugen 51 innerhalb des Schaftpaketes 52 in die aktuelle Ein­ ziehposition.
Das dem Schrittmotor 44 zugeordnete Steuerteil besitzt ein Programm nachdem die Endposition des Kopfes 410 des Posi­ tionierarmes 41 festgelegt ist. Der Kopf 410 des Positio­ nierarmes 41 bleibt stets hinter dem Litzenauge 51 der Litze des jeweils aktuellen Schaftes 521 stehen.
Die Bedienkraft, die mit ihrem Einziehhaken 6 die Kettfäden durch die Litzenaugen 51 zieht, kann sich jetzt eine Litze des Schaftes, der aus ihrer Sicht vor dem Kopf 410 des Positionierarmes 41 liegt vor den Kopf 410 führen und den Kettfaden 1112 mit dem kurzen Haken durch das Litzenauge 51 ziehen. Ist dieser Vorgang abgeschlossen gibt der Sensor 413 am Kopf 410 des Positionierarmes 41 das Signal, daß der Einziehvorgang abgeschlossen ist.
Der Positionierarm 41 wird schnell zurückgezogen. Der durch die Kettfadenhinreichvorrichtung 3 bereits wieder positionierte nächste Kettfaden 111 wird durch die als Weiche wirkende Abweiskurve 414 über die Fadenklemme 412 geführt und kann von vorn in die geöffnete Fadenklemme 412 einfallen.
Der Positionierarm 41 kann, gesteuert über seinen Schritt­ motor 44 und das ihm zugeordnete Programm, in die nächste Sollposition bewegt werden.
Damit die Bedienperson im Zweifelsfalle dem jeweiligen Kettfaden 1121 die richtige Litze 5 des richtigen aktuellen Schaftes 521 zuordnen kann, ist zweckmäßigerweise an der Vorderseite des Gehäuses 46 der Positioniervorrichtung 4 eine Anzeige 48 vorgesehen.
Diese Anzeige wird durch die Programmiervorrichtung des Schrittmotors oder durch ein parallel dazu ablaufendes Programm gesteuert.
Sie zeigt die Nummer des aktuellen Schaftes 521 und ein Kurzzeichen für die aktuelle Farbe (z. B. R für rot) an.
Zur Vermeidung von Havarien am Positionierarm 41 kann zwischen dem Schrittmotor 44 und seinem Ritzel 43 eine Überlastkupplung - nicht dargestellt - vorgesehen werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kettfaden
10 Kettfadenschar
11 erster Kettfaden
111 freies Kettfadenende
1111 freies Kettfadenende, positioniert
1112 Kettfaden, dargeboten
2, 2′ Spannrahmen
3 Kettfadenhinreicheinrichtung
31 Klemme
32 Fühler
33 Schere
34 Hebel
35 zweiter Fühler
39 Träger
4 Positioniervorrichtung
41 Positionierarm
410 Kopf
411 Zahnstange
412 Fadenklemme
413 Sensor
4131 Arm
4132 Geber
414 Abweiskurve
42 Rollen
43 Ritzel
44 Schrittmotor
45 Zentrierfadenführer
46 Gehäuse
47 Fadenbremse
48 Anzeige
5 Litze
51 Litzenauge
52 Schaftpaket
521 Schaft, aktuell
6 Einziehhaken

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in die Litzen einer Vielzahl von Schäften,
  • - mittels manuell betätigtem Einziehhaken,
  • - mit einer Kettfadenhinreichvorrichtung für das Ver­ einzeln und Darbieten der Kettfäden und
  • - mit Mitteln zum Kennzeichnen der Litze des aktuellen Schaftes, entsprechend dem Schaftbelegungsprogramm im Bedienbereich,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhinreichvorrichtung (3) eine Positio­ niervorrichtung (4) für das Positionieren des Kettfa­ dens (1112) nahe des Litzenauges (51) des aktuellen Schaftes (521) zugeordnet ist; daß die Positioniervorrichtung (4) besteht aus
  • - einem Positionierarm (41)
  • - mit einer Fadenklemme (412), die in der Ebene der Litzenaugen (51) bewegbar ist, und
  • - einem Positionierantrieb für den Positionierarm (41),
  • - bestehend aus einem Schrittmotor (44), dem eine Programmsteuerung für das Schaftbelegungsprogramm zugeordnet ist, und
  • - aus einem Sensor (413) zur Erfassung der Anwesen­ heit des Kettfadens (1112) in der Fadenklemme (412) und zum Signalisieren des abgeschlossenen Einziehvorganges.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierarm (41) in einem Gehäuse (46)
  • - von einer Position hinter den Schäften (52)
  • - in eine Position in der Ebene der Litzenaugen (51) im Bereich des Schaftpaketes (52) horizontal ver­ schiebbar gelagert ist, daß der Positionierarm (41) als Zahnstange (411) ausge­ bildet ist und daß ihm ein Schrittmotor zugeordnet ist,
  • - der am Gehäuse (46) gelagert und
  • - mit einem Ritzel (43) für den Eingriff in die Zahn­ stange (411) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kettfadenhinreichvorrichtung (3) und die Posi­ tioniervorrichtung (4) starr miteinander verbunden sind und daß die Kettfadenhinreichvorrichtung (3)
  • - oberhalb der Positioniervorrichtung (4) angeordnet ist,
  • - eine Versatzvorrichtung (31,34) für das Positionie­ ren des vereinzelten, geschnittenen Kettfadenendes (111) vor der Fadenklemme (412) des Positionierar­ mes (41) hat und
  • - mit einer Schneidvorrichtung (33) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Gehäuse (46) der Positioniervorrichtung (4) ein Zentrierfadenführer (45) in der Ebene des von der Kettfadenhinreichvorrichtung (3) vorgelegten Kettfa­ dens (111) angeordnet ist und daß am Kopf (41) des Positionierarmes (41) eine Abweis­ kurve (414) für das Führen des vorgelegten Kettfa­ dens (111) von hinten um die Fadenklemme (412) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Gehäuse (46) der Positioniervorrichtung (4) eine elektronische Anzeige (48) angeordnet ist,
  • - die zur Bedienperson gerichtet ist,
  • - die von der Programmsteuerung für den Schrittmotor (44) ansteuerbar ist und
  • - die Nummer des aktuellen Schaftes (521) anzeigt.
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