DE4214032A1 - Palettenkufe fuer eine palette - Google Patents

Palettenkufe fuer eine palette

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D19/00Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
    • B65D19/38Details or accessories
    • B65D19/40Elements for spacing platforms from supporting surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Palettenkufe für eine aus mehreren Palettenkufen und diese verbindenden Brettern gebildete Palette, wobei die jeweilige Palettenkufe mehrere in Längsrichtung der Palettenkufe beabstandet angeordnete Kufenfüße aufweist.
Derartige Palettenkufen finden beispielsweise bei sogenannten Europaletten Verwendung. Diese weisen neun Füße in Form von Holzklötzen auf, jeweils ein Fuß befindet sich in der Ecke der eine rechteckige Standfläche aufweisenden Palette, ferner jeweils ein Fuß im Außenbereich der Palette zwischen benach­ barten Eckfüßen, schließlich ein Fuß im diagonalen Schnittpunkt der Palette. Die Palette weist damit drei parallele Fußreihen mit jeweils drei Füßen auf. Im Bereich der gleichen Stirnseite der Füße sind die Füße einer Reihe mit einem Holzbrett ver­ bunden, womit das jeweilige Brett mit den drei zugeordneten Füßen eine der drei Palettenkufen der Palette darstellt. Das Verbinden von jeweiligem Brett und zugeordneten Füßen erfolgt in aller Regel durch Vernageln der Teile. Die drei Palettenkufen werden auf der den Brettern abgewandten Seite mit weiteren Brettern verbunden, indem diese Bretter auf die freien Enden der Füße aufgelegt und mit diesen vernagelt werden. Gegebenenfalls können weitere Bretter mit der jeweiligen Palettenkufe verbunden werden bzw. die Palettenkufen miteinander verbinden, um der Palette insgesamt mehr Stabilität zu verleihen. In die durch die Füße beabstandet angeordneten Brettebenen kann die Gabel eines Gabelstaplers angefahren werden.
Nachteilig ist bei der bekannten Palette, daß diese aufwendig hergestellt werden muß und eines relativ hohen Materialeinsatzes bedarf. So sind die die Füße der Palette darstellenden Klötze zu sägen und die Klötze bezüglich der Bretter definiert zu positio­ nieren und zu vernageln.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Palettenkufe, insbesondere für Europaletten, zu schaffen, die besonders einfach herstellbar ist, über ausreichend Festigkeit im Bereich der Kufenfüße verfügt und einfach zur Palette montierbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Palettenkufe der genannten Art dadurch, daß der jeweilige Kufenfuß im Bereich seines freien Fußendes eine Ausnehmung aufweist, sowie im Fußende die Aus­ nehmung umgebende Sacklöcher zur Aufnahme von ein Brett mit dem Fuß verbindenden Befestigungselementen angeordnet sind, wobei die Palettenkufe einschließlich der Ausnehmung und der Sack­ löcher aus einer span- oder faserförmigen Preßmasse gepreßt ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist damit, daß die Palettenkufe aus einer span- oder faserförmigen Preßmasse gepreßt ist. Hierunter soll jede schüttfähige Masse verstanden werden, die ein Bindemittel aufweist, welches es ermöglicht, daß sich die Palettenkufe nach dem Aushärten als fester Formkörper darstellt. Durch die Ausbildung der Palettenkufe als Preßteil können die wesentlichen Elemente der Palette in einem Arbeits­ gang hergestellt werden. Die Herstellung bezieht sich damit nicht nur auf die Palettenkufe mit den dieser Palettenkufe zugeordneten Kufenfüßen, sondern schließt auch die Einbringung der Ausnehmung im jeweiligen Kufenfuß, sowie die die Ausnehmung im Bereich des Fußendes umgebenden Sacklöcher ein. Die Sacklö­ cher geben unmittelbar die Position für die Befestigungselemente vor, die dem Zweck dienen, ein Brett mit dem jeweiligen Fuß zu verbinden. Bevorzugt sind die Befestigungselemente als Schrau­ ben, Schraubnägel oder dergleichen ausgebildet. Die an der Palettenkufenunterseite im Bereich der Kufenfüße angebrachten Ausnehmungen können auch zur Fixierung der Palette beim Trans­ port auf Montagebändern sowie in Hochregallagern dienen. In diesem Zusammenhang ist es aus der DE 30 45 702 A1 bekannt, an eine Palette einen als Hohlkörper ausgebildeten Fuß anzuformen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der jeweiligen Palettenkufe ist es zur Montage der Palette nur notwendig, Palettenkufen beabstandet zueinander anzuordnen und die einzel­ nen Palettenkufen mittels Brettern miteinander zu verbinden, wobei die unmittelbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Brett und der Palettenkufe über die Befestigungselemente erfolgt.
Die Anordnung der Sacklöcher im jeweiligen Kufenfuß dient nicht nur dem Zweck, die Befestigungselemente aufzunehmen, sondern es ist mit der Herstellung der Sacklöcher beim Pressen der Palet­ tenkufe, im Zusammenhang mit der Anordnung der Ausnehmung im zugeordneten Kufenfuß, auch ein preßtechnisch vorteilhafter Effekt zu verzeichnen. So ist zur Erzeugung der Sacklöcher das Preßformunterteil mit entsprechenden Stiften versehen, die durch die zusätzliche Verdrängung von Preßmasse im Bereich des freien Endes des jeweiligen Kufenfußes zu einer Erhöhung der Rohdichte der Preßmasse beitragen, mit der Folge verbesserter Festigkeits­ eigenschaften der Palettenkufe in deren Fußbereich.
Aus herstellungstechnischen Gründen empfiehlt es sich, die Ausnehmung rotationssymmetrisch auszubilden und die Sacklöcher so zu positionieren, daß sie mit ihren Längsachsen parallel zu der Rotationsachse der jeweiligen Ausnehmung verlaufen. Vor­ teilhaft sind jeder Ausnehmung vier Sacklöcher zugeordnet, in gleichem Abstand zur Rotationsachse der Ausnehmung und jeweils um 90° Winkel versetzt zueinander. Die Sacklöcher sollten sich von den Sacklochöffnungen ausgehend verjüngen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Palettenkufe auf der den Kufenfüßen abge­ wandten Seite im Bereich der jeweiligen Ausnehmung weitere Sacklöcher aufweist, die außerhalb der Projektion des Aus­ nehmungsbodens in Kufenfußlängsachse angeordnet sind, wobei die weiteren Sacklöcher gleichfalls beim Pressen der Palettenkufe erzeugt werden. Ein Vorteil dieser weiteren Sacklöcher ist darin zu sehen, daß sie in einen dickwandigen Bereich des jeweiligen Kufenfußes eingebracht werden, mit der Folge, daß dort die Wandstärke reduziert wird, was eine Verringerung der Durch­ heizzeit zum Aushärten der Palettenkufen bedingt. Ungeachtet dessen können auch die weiteren Sacklöcher der Aufnahme von Befestigungselementen dienen, um so auf der den Ausnehmungen abgewandten Seite der Palettenkufen weitere Bretter mit den Palettenkufen zu verbinden, das heißt, die Palettenkufen der Palette mit den weiteren Brettern zu verbinden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Figurenbeschreibung und den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungs­ wesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer grundsätzlichen Ausführungsform verdeutlicht, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Palettenkufe, ferner in stark vereinfachter Darstellung die Oberform und Unterform zum Pressen der Palettenkufe,
Fig. 2 das Detail X gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht Y nach Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Palettenkufe 1 weist drei Kufenfüße 2 auf, die mittels zweier Stege 3 miteinander ver­ bunden sind. Die Oberfläche 4 der Stege 3 bildet dabei eine Ebene mit der Oberfläche 5 der Kufenfüße 2. Der über die Stege 3 frei überstehende Bereich des jeweiligen Kufenfußes weist rechteckigen Querschnitt auf, die dem freien Fußende des jeweiligen Kufenfußes 2 zugeordnete Oberfläche ist mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet. Jeder Kufenfuß 2 ist mit einer rotationssymmetrischen, konkret einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung 7 versehen, die sich zur Oberfläche 5 hin verjüngt. Die Rotationsachse 8 der Ausnehmung 7 fällt mit dem diagonalen Schnittpunkt des rechteckigen Kufenfußes 2 zusammen. Wie der Darstellung der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind in das freie Ende des jeweiligen Kufenfußes 2 vier Sacklöcher 9 eingebracht, deren Längsachsen 10 parallel zur Rotationsachse 8 der Ausnehmung 7 verlaufen. Die Sacklöcher 9 sind in gleichem Abstand zur Rotationsachse 8 angeordnet und jeweils bezüglich dieser um 90° Winkel versetzt. Die Längsachse 10 des jeweiligen Sackloches 9 ist etwa in der Mitte zwischen der Ecke des Kufenfußes und dem größten Ausnehmungsdurchmesser angeordnet, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist. Ausschließlich aus Gründen zeichnerischer Klarheit wurden in den Fig. 1 und 2 die in der Schnittdar­ stellung nicht ersichtlichen Sacklöcher 9 unmaßstäblich mit aufgenommen. Grundsätzlich ist allerdings der Fig. 2 ins­ besondere zu entnehmen, daß sich die Sacklöcher 9, von der Oberfläche 6 ausgehend, verjüngen.
Wie der Darstellung der Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, weist die Palettenkufe 1 auf der der jeweiligen Ausnehmung 7 abgewand­ ten Seite im Bereich des jeweiligen Kufenfußes 2 weitere Sacklöcher 11 auf. Auch diese verjüngen sich von der Oberfläche 5 ausgehend. Entsprechend der Anordnung der Sacklöcher 9 sind (entgegen der Darstellung in den Fig. 1 und 2) vier Sack­ löcher 11 in den Ecken des jeweiligen Kufenfußes 2 angeordnet und zwar in der Mitte zwischen der zugeordneten Ecke und dem geringsten Durchmesser der Ausnehmung 7, wobei das jeweilige Sackloch 11 etwa in der gleichen Ebene endet, wie die Ausnehmung 7.
Fig. 1 verdeutlicht die Unterform 12 zum Pressen der Paletten­ kufe 1. Die Unterform 12 ist entsprechend der Anordnung der drei Kufenfüße 2 und der beiden Stege 3 mit einem stufenförmigen Boden versehen, mit erhöhten Abschnitten 13a zur Bildung der Stege 3 und vertieften Bereichen 13b zur Bildung der Kufenfüße 2. Die vertieften Bereiche 13b nehmen kegelstumpfförmige Stempel 14 zur Erzeugung der Ausnehmungen 7, sowie die Stempel 14 umgebende Stifte 15 zur Erzeugung der Sacklöcher 9 auf. Die ebene Oberform 16 ist an ihrer Unterseite in den drei Bereichen, die mit den drei Stempeln 14 der Unterform 12 zusammenwirken, mit jeweils vier Stiften 17 versehen, die die Sacklöcher 11 erzeugen.
Fig. 1 zeigt die gepreßte Palettenkufe 1. Zum Pressen der Palettenkufe wird die Unterform 12 knapp bis zu ihrem Oberrand mit Preßmasse in Form von mit Bindemittel versetzter Holzspäne gefüllt und anschließend die Oberform 16 in die Unterform eingeführt, wobei die Palettenkufe 1 gepreßt wird. Heißwasser­ durchgänge durch die Preßform sind in der Zeichnung der Fig. 1 nicht verdeutlicht, da sie den Stand der Technik bilden.
Fig. 2 zeigt in strichlierter Darstellung den Schnitt durch ein Brett 18, das dem Verbinden von drei Palettenkufen 1 senkrecht zu deren Längserstreckung dient. Auch die beiden anderen Kufenfüße 2 der Palettenkufe 1 sind mittels eines Brettes 18 mit den beiden anderen Palettenkufen 1 verbunden, so daß drei Bretter 18 die neun Kufenfüße 1 miteinander verbinden. Im Bereich der Sacklöcher 9 sind die Bretter 18 mit Bohrungen 19 versehen, die Verbindung der Bretter 18 mit den Palettenkufen 1 erfolgt über nicht gezeigte Schrauben, die die Bohrungen 19 durchsetzen und in die Sacklöcher 9 eingeschraubt werden.

Claims (8)

1. Palettenkufe für eine aus mehreren Palettenkufen und diese verbindenden Brettern gebildete Palette, wobei die jeweili­ ge Palettenkufe mehrere in Längsrichtung der Palettenkufe beabstandet angeordnete Kufenfüße aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kufenfuß (2) im Bereich seines freien Fußendes eine Ausnehmung (7) aufweist, sowie im Fußende die Ausnehmung (7) umgebende Sacklöcher (9) zur Aufnahme von ein Brett (18) mit dem Fuß (2) verbindenden Befestigungselementen angeordnet sind, wobei die Paletten­ kufe (1) einschließlich der Ausnehmung (7) und der Sack­ löcher (9) aus einer span- oder faserförmigen Preßmasse gepreßt ist.
2. Palettenkufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Schrauben, Schraubnägel oder dergleichen ausgebildet sind.
3. Palettenkufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (7) rotationssymmetrisch ausgebil­ det ist und die Sacklöcher (9) mit deren Längsachsen (10) parallel zu der Rotationsachse (8) der Ausnehmung (7) verlaufen.
4. Palettenkufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Sacklöcher (9) in gleichem Abstand zur Rotationsachse (8) und jeweils um 90° Winkel versetzt vorgesehen sind.
5. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (9) sich von deren Sacklochöffnungen ausgehend verjüngen.
6. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Kufenfüße (2) aufweist, wobei die Kufenfüße (2) im Bereich der beiden Enden und der Mitte der Palettenkufe (1) angeordnet sind.
7. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der jeweiligen Ausnehmung (7) abgewandten Seite im Bereich des jeweiligen Kufenfußes (2) weitere Sacklöcher (11) aufweist, die außerhalb der Projektion des Ausnehmungsbodens in Kufenfußlängsachse angeordnet sind, wobei die weiteren Sacklöcher (11) beim Pressen der Palettenkufe (1) erzeugt werden.
8. Palettenkufe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Sacklöcher (11) in gleichem Abstand zur rotationssymmetrisch ausgebildeten Ausnehmungen (7), jeweils um 90° zueinander winkelversetzt angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106836861A (zh) * 2016-12-30 2017-06-13 衡阳泰豪通信车辆有限公司 一种方舱滑橇及其安装方法
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