DE4213721C2 - - Google Patents

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    • B62B3/006Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor for stacking objects like trays, bobbins, chains
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    • B62B2202/12Boxes, Crates

Description

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit schubladenartig einschiebbaren Behältern.
Derartige Regalsysteme können fest eingebaut als Schrankwände mit massiven Seiten- und Rückwänden oder mit Eckpfosten und sie verbindenden Gitterfachböden oder geschlossenen Fachböden, die unter Benutzung von Klemmkegelverbindungen montiert werden, aufgebaut sein. Sie lassen sich auch mittels Lenkrollen fahrbar machen.
Üblich ist es, in derartigen Regalsystemen Einschübe zur Aufbewahrung von kleineren Gegenständen anzuordnen. Bei einem in der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 81 37 862 beschriebenen Regal sind parallele, mit Abstand voneinander angeordnete Auflageschienen auf Traversen des Regals befestigt, die jeweils aus einer Grundplatte mit einer seitlichen Führungsleiste und einer stirnseitigen Kopfplatte stehen. Auf Auflageschienen sollen Behälter oder Paletten geschoben werden, so daß die Behälter oder Paletten mit ihren Unterseiten auf den Auflageschienen ruhen. Die Kopfplatte dient zur Sicherung eines zu weiten Durchschiebens eines Behälters oder einer Palette. Eine Ausziehsicherung ist nicht vorgesehen, da die Behälter oder Paletten keine Schubladenfunktion aufweisen, sondern gefüllt oder entleert als ganzes in das Regal eingesetzt oder aus diesem entnommen werden. Demgegenüber ist in der US-Patentschrift 34 56 600 ein System von klappbaren Schreibtischelementen beschrieben, das auch regelrechte Schubladen aufweist. Einzelheiten der Gestaltung der Schubladen sind nicht erkennbar.
Sollen bei einem Regalsystem der eingangs erwähnten Art Einschübe in Form von Kunststoffkästen verwendet werden, die sich auch als Wertstoffsammler einsetzen lassen, wobei das Regalsystem dann vorzugweise fahrbar sein kann, ist die Führung dieser Kunststoffkästen im Regalsystem problematisch, da die Möglichkeit des ungewollten Herausfallens eines Kunststoffkastens aus seiner Führung beim Herausziehen, wenn Gegenstände in den herausgezogenen Kunststoffkasten abgelegt werden sollen, gegeben ist.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 72 42 223 ist ein Kleinmöbel mit mindestens einem oben offenen Kasten beschrieben, der sich wahlweise aus seinem Fach herauskippen oder herausziehen läßt. Zu diesem Zweck weist die untere Schmalseite der Vorderwand des Kastens in der Nähe ihrer Enden zwei kleine Sacklöcher auf, die zwei halbrunde Köpfe zweier Nägel oder Schrauben aufnehmen, die in die untere Rahmenseite des Rahmens für den Kasten eingeschlagen bzw. eingeschraubt sind. Zieht man den Kasten an seiner Oberseite nach außen, kippt er um eine die Zentren der halbrunden Nagelköpfe miteinander verbindenden, ideellen Achse. Bei Bedarf kann der Kasten auch wie eine Schublade aus dem Fach im Rahmen herausgenommen werden, indem die Vorderwand etwas angehoben wird, damit die Sacklöcher von den Nagelköpfen freikommen. Eine Sicherung gegen ein ungewolltes Herauskippen oder Herausziehen des Kastens ist nicht vorhanden, so daß das Herauskippen bzw. Herausfallen in dem Moment eintritt, in dem sich der Schwerpunkt des Kastens über die ideelle Achse hinausbewegt. Der Kasten muß somit, wenn er geöffnet ist, stets festgehalten werden, so daß das Einlegen oder Entnehmen einen Gegenstandes in dem Kasten stets die Benutzung beider Hände erfordert. Bei Unachtsamkeit fällt der Kasten zwangsläufig aus dem Rahmen heraus und der Inhalt verbreitet sich auf dem Boden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem mit schubladenartig einschiebbaren Behältern zu schaffen, bei dem die Behälter aus einfach geformten Kunststoffkästen bestehen, diese Behälter sich leicht in die dafür vorgesehenen Führungen einsetzen lassen und beim Herausziehen, um sie mit Gegenständen zu füllen, nicht ungewollt ganz herausfallen können.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einem Regalsystem der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß wenigstens zwei parallele Führungsschienen im Regalsystem mit wenigstens einer Ausziehsperre am einschubseitigen Ende der parallelen Führungsschienen und an den Behälterseitenflächen zwei parallele, quer abstehende Flansche angeordnet sind, die zur Behälterunterkante beabstandet sind und auf den Führungsschienen aufliegen, wenigstens zwei Anschläge an den Flanschen angeordnet sind, die mit wenigstens zwei an den Führungsschienen mit Abstand zur Ausziehsperre befestigten, die Anschläge an den Flanschen mit Abstand übergreifenden Anschlägen zusammenwirken. Die Anschläge an den Flanschen befinden sich in der Nähe der in Einschubrichtung liegenden Behälterrückwand, während die Anschläge an den Führungsschienen in der Nähe der Ausziehsperre befestigt sind, so daß sich ein Behälter auf den Führungsschienen herausziehen läßt, bis sich die Anschläge an den Führungsschienen und an den Flanschen aneinanderlegen. Diese Anschläge sind so gestaltet, daß sie sich aneinanderlegen, wenn der Behälter herausgezogen ist und sich nur auf der Ausziehsperre abstützt. Da der Schwerpunkt des Behälters dann vor der Ausziehsperre liegt, kippt der Behälter im Bereich der Ausziehsperre, wird jedoch durch die Anschläge an den Führungsschienen und an den Flanschen gehalten. Will man den Behälter ganz herausziehen, wird er einfach an seiner Vorderkante angehoben, so daß sich die Anschläge an den Flanschen unter den Anschlägen an den Führungsschienen hindurchziehen lassen, so daß der Behälter freikommt. Die Ausziehsperre kann aus an den Führungsschienen angeordneten, in dem Bereich zwischen den Führungsschienen ragenden Vorsprüngen, vorzugsweise mit daran angeordneten Anlauframpen bestehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Ausziehsperre aus einem die parallelen Führungsschienen verbindenden Quersteg.
Damit der Behälter in seiner ausgezogenen Stellung etwa eine waagerechte Lage einnimmt, ist es vorteilhaft, wenn der Quersteg gegenüber den Führungsschienen erhöht ist und zum Erleichtern des Herausziehens vorzugsweise eine in den Bereich zwischen den Führungsschienen weisende schräge Anlauffläche aufweist. Wenn dazu die Anschläge aus senkrechten, an die Führungsschienen geschweißten Halteelementen und dazu quer verlaufenden, in den Bereich der Anschläge an dem Flansch vorstehenden Riegeln bestehen, die einen Abstand von den Führungsschienen aufweisen, der etwa dem Abstand der Querstegoberkante von den Führungsschienen zuzüglich dem Abstand der Behälterunterkante bis zur Flanschoberseite entspricht, stehen die Behälter im herausgezogenen Zustand im wesentlichen waagerecht.
Vorteilhafterweise kann der Behälter mit Abstand zu seinem Boden einen umlaufenden Flansch aufweisen, der im Bereich der Führungsschienen zur Auflage auf denselben dient und zusätzlich mit Abstand zu seinen senkrechten Kanten senkrechte Stege mit Ausnehmungen im Bereich der Anschläge an den Führungsschienen aufweisen. Diese Flansche und Stege dienen einerseits zur Versteifung des Behälters und andererseits als Anschläge und Auflagen auf den Führungsschienen, wobei die senkrechten Stege im Bereich der Riegel an den Halteelementen unterbrochen sind, um das Einsetzen und Herausnehmen eines Behälters aus dem Regalsystem zu gestatten.
Das Regalsystem kann in an sich bekannter Weise senkrechte Eckpfosten aufweisen, die durch einen durch die Führungsschienen mit zwei parallelen Querstegen gebildeten Rahmen in unterschiedlicher Höhe zusammengehalten werden.
Die Befestigung kann mittels in den Eckpfosten angeordneten Ringnuten und an den Eckpunkten der Rahmen angeordneten Rohrstücken mit konischer Innenbohrung erfolgen, wobei geteilte Klemmkegel mit einem innenliegenden Vorsprung in die Ringnuten eingreifen und durch Aufsetzen der Rohrstücke mit konischer Innenbohrung gegen die Eckpfosten gepreßt werden. Diese Verbindung hat sich bewährt und ergibt bei Verwendung von mehreren Rahmen ein sehr steifes und sicheres Regalsystem, das sich durch Anbringen von Rollen auf einfache Weise fahrbar gestalten läßt.
Die Führungsschienen und Querstege können eine Länge aufweisen, die dem Platzbedarf für einen Großbehälter oder zwei von beiden Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern entspricht. Das System läßt sich auch noch ausbauen, indem drei parallele Führungsschienen und zwei parallele Querstege einen Rahmen bilden, zwischen vier Eckpfosten angeordnet sind und eine Länge aufweisen, die zu zwei parallelen Großbehältern oder vier von beiden Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern entspricht.
Der Rahmen kann aus vier Knotenstücken mit von Eckstützen unter einem Winkel von 90° abragenden Steckstummeln und auf die Steckstummel aufgesteckten, die Führungsschienen und die Querstege bildenden Rahmenholmen bestehen, und die Anlauframpen können an die Eckstützen angeformt sein.
Vorzugsweise können die Knotenstücke als Leichtmetalldruckgußteile oder Kunststoffspritzgußteile hergestellt sein und einstückig aus den Eckstützen, den Steckstummeln und den Anlauframpen bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung gezeigter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Transportwagen für Wertstoffsammelbehälter gestalteten Regalsystems,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit zwei parallel angeordneten Behältern, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 eine Vorderansicht mit einem Behälter, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Regalsystems gemäß Fig. 1 mit Darstellung des Herausnehmens eines Behälters,
Fig. 5 eine Teilansicht mit einer anderen Ausführungsform einer Ausziehsperre und
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung eines aus Knotenstücken und Rahmenholmen zusammengesetzten Rahmens.
Das erfindungsgemäße Regalsystem besteht in seiner einfachsten Form aus vier Eckpfosten 1, die als Rohre mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Ringnuten 3 und an den unteren Enden angeordneten Lenkrollen 2 ausgebildet sind. Ein aus parallelen Querstegen 4, Führungsschienen 5 und in den Eckpunkten angeschweißten Rohrstücken 6 mit konischer Innenbohrung gebildeter Rahmen wird über die Eckpfosten geschoben und mittels Klemmkegel 7 an den Eckpfosten 1 festgelegt. Zu diesem Zweck werden die geteilt ausgeführten Klemmkegel 7 im Bereich einer Ringnut 3 an die Eckpfosten 1 angesetzt und greifen mit innenliegenden ringförmigen Vorsprüngen in die Ringnuten 3 ein. Durch das Überschieben der Rohrstücke 6 mit konischer Innenbohrung werden die Klemmkegel 7 fest an die Eckpfosten 1 angepreßt und sichern durch die in die Ringnuten 3 eingreifenden Vorsprünge den aus den Querstegen 4, den Führungsschienen 5 und den angeschweißten Rohrstücken 6 gebildeten Rahmen gegen Verschiebung. Im dargestellten Beispiel sind drei solche Rahmen 4, 5, 6 an den Eckpfosten 1 angebracht, es können aber auch mehr oder weniger solche Rahmen 4, 5, 6 sein, je nachdem wie viele Behälter 12, 13 im Regalsystem angeordnet werden sollen.
Die Führungsschienen 5 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Rohre mit etwa quadratischem Querschnitt gestaltet, können aber auch einen anderen Querschnitt, z. B. einen L-förmigen aufweisen, während die Querstege 4 aus einem Winkelprofil mit einem nach außen weisenden senkrechten Schenkel und einem nach innen weisenden, eine schräge Anlauffläche 8 bildenden Schenkel bestehen. Die Oberkante der Querstege 4 ist gegenüber der Oberkante der Führungsschienen 5 erhöht.
Mindestens zwei parallele Führungsschienen 5 bilden mit zwei parallelen Querstegen 4 zusammen mit den angeschweißten Rohrstücken 6 einen Rahmen. Wie in Fig. 2 ersichtlich, können auch drei parallele Führungsschienen 5 an zwei parallelen Querstegen 4 angeschweißt sein, so daß sich zwei Behälter 12 nebeneinander anordnen lassen.
An den Führungsschienen 5 sind Anschläge in Form von senkrechten Halteelementen 9 mit dazu quer verlaufenden Riegeln 10, 11 angeschweißt, deren Funktion in Zusammenhang mit der Beschreibung der Großbehälter 12 und der Normalbehälter 13 des näheren erläutert wird.
Der Großbehälter 12 und der Normalbehälter 13 weisen einen zur Behälterunterkante 17, d. h. dem Behälterboden beabstandeten, umlaufenden unteren Flansch 14 auf, der zur Auflage auf die Führungsschienen 5 dient, während der Behälterboden mit seiner Behälterunterkante 17 bis in den Bereich zwischen den Führungsschienen 5 ragt.
Ein weiterer Flansch 15 können an der Oberkante des Behälters und dazu beabstandet ein weiterer Zwischenflansch 16 angeordnet sein. Diese Flansche 14, 15, 16 dienen in Verbindung mit senkrechten Stegen 20, die zu den senkrechten Kanten 19 der Behälter 12, 13 beabstandet sind, zur Versteifung der Behälter 12, 13, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind. Die Stege 20 weisen mit Abstand zum unteren Flansch 14 Ausnehmungen 21 auf, so daß zum Flansch benachbarte Anschläge 22 entstehen. Der Abstand der Ausnehmungen 21 vom Flansch 14 ist so bemessen, daß die Riegel 10 in Höhe der Ausnehmungen 21 liegen, wenn die Behälter 12, 13 mit ihren Flanschen 14 auf den Führungsschienen 5 aufliegen. Wird ein Behälter, wie in Fig. 1 dargestellt, herausgezogen, gleitet er zunächst mit seiner unteren Vorderkante über die schräge Anlauffläche 8 nach oben und stellt sich schräg, solange der Schwerpunkt des Behälters 12 innerhalb des Bereichs zwischen den Pfosten 1 liegt. Sobald der Schwerpunkt des Behälters 12 vor dem Quersteg 4 liegt, kippt der Behälter vor, wird jedoch an einem vollständigen Kippen, durch die sich auf die Flansche 14 legenden Riegel 10, 11 gehindert. Der Behälter 12 läßt sich nunmehr vorziehen, bis die Riegel 10, 11 an die Anschläge 22 gelangen. In dieser Stellung steht der Behälter 12, wie dargestellt, etwa waagerecht, so daß sich Gegenstände in den Behälter 12 hineinlegen oder daraus entnehmen lassen.
Soll der Behälter 12 ganz aus dem Regalsystem entnommen werden, genügt es, ihn, wie in Fig. 4 dargestellt; am herausgezogenen Ende anzuheben, bis die Riegel 10, 11 in den Bereich der Ausnehmungen 21 gelangen. Jetzt läßt sich der Behälter 12 weiter herausziehen und aus dem Regalsystem entnehmen. Das Einsetzen geschieht in gleicher Weise umgekehrt.
Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind auf dem unteren Rahmen 4, 5, 6 nebeneinander zwei Großbehälter 12 angeordnet, die sich in Richtung ihrer Schmalseiten in das Regalsystem hineinschieben oder daraus herausziehen lassen. Diese Behälter 12, die als Großbehälter bezeichnet werden, erstrecken sich somit über die ganze Länge der Führungsschienen 5 und über die halbe Länge der Querstege 4. Demensprechend bestehen die Anschläge an den außen liegenden Führungsschienen 5 aus senkrechten Halteelementen 9 und dazu quer nach innen abgebogenen Riegeln 10, während die Anschläge an der mittleren Führungsschiene 5 aus einem senkrechten Halteelement 9 und einem dazu quer angeordneten Riegel 11 bestehen, so daß der Anschlag 9, 11 eine T-förmige Gestalt aufweist. Je ein Paar Anschläge 9, 10; 9, 11 ist in der Nähe zu einem Quersteg 4 angeordnet, so daß sich die Großbehälter 12 nach beiden Seiten aus dem Regalsystem herausziehen und in dieses hineinsetzen lassen.
Auf dem mittleren Rahmen 4, 5, 6 sind vier Normalbehälter 13 dargestellt, die die halbe Größe der Großbehälter 12 aufweisen und sich mit ihren Breitseiten in das Regalsystem einsetzen und daraus herausziehen lassen.
Der obere Rahmen 4, 5, 6 kann wie die anderen Rahmen 4, 5, 6 gestaltet sein und ebenfalls Behälter 12, 13 aufnahmen. Im dargestellten Beispiel weist dieser Rahmen 4, 5, 6 jedoch keine Anschläge 9, 10; 9, 11 auf und ist durch eine einfache Abdeckplatte 24 abgedeckt, die als Ablagefläche dienen kann.
Selbstverständlich lassen sich die Rahmen 4, 5, 6 in ihren Abmessungen auf Normalbehälter 13 abstimmen derart, daß, wie in Fig. 3 dargestellt, jeweils nur ein Großbehälter 12 oder ein Normalbehälter 13 auf einem Rahmen 4, 5, 6 Platz finden. In diesem Fall entfällt die mittlere Längsführung 5 und das als Transportwagen gestaltete Regalsystem fällt entsprechend kleiner aus.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die Führungsschienen 5 nicht durch Querstege verbunden, sondern weisen als Ausziehsperren in den Zwischenraum weisende Vorsprünge mit daran angeordneten Anlauframpen 26 auf. In diesem Fall muß die Querverstrebung des Regalsystems an anderer Stelle, z. B. nur ganz unten im Bereich der Lenkrollen 2 und ganz oben, erfolgen.
Bei der Ausführungsform des Rahmens gemäß Fig. 6 sind Knotenstücke 27, die aus Eckstützen 29 und einstückig angeformten Steckstummeln 28 bestehen, mit den Führungsschienen 31 und den Querstegen 32 zusammengesteckt und fest miteinander, z. B. durch Schrauben, verbunden. Die Anlauframpen 30 sind ebenfalls angeformt, was sich besonders einfach durchführen läßt, wenn die Knotenstücke 27 als Leichtmetalldruckgußteile oder vorzugsweise Kunststoffspritzgußteile hergestellt werden.

Claims (13)

1. Regalsystem mit schubladenartig einschiebbaren Behältern (12, 13) mit
  • - wenigstens zwei parallelen Führungsschienen (5, 31) im Regalsystem und wenigstens einer Ausziehsperre (4) am einschubseitigen Ende der parallelen Führungsschienen,
  • - wenigstens zwei parallelen, zur Behälterunterkante (17) beabstandeten, von den Behälterseitenflächen (18) quer abstehenden Flanschen (14),
  • - wenigstens zwei Anschlägen (22) an den Flanschen (14) im Bereich einer Behälterwand (23) und
  • - wenigstens zwei an den Führungsschienen mit Abstand zu der Ausziehsperre befestigten, die Anschläge (22) an den Flanschen (14) mit Abstand übergreifenden Anschlägen (9, 10, 11).
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehsperre aus einem die parallelen Führungsschienen verbindenden Quersteg (4, 32) besteht.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen gegenüber den Führungsschienen (5) erhöhten Quersteg (4).
4. Regalsystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine in den Bereich zwischen den Führungsschienen (5) weisende schräge Anlauffläche (8, 30) am Quersteg (4, 32).
5. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus senkrechten, an die Führungsschienen (5) geschweißten Halteelementen (9) und dazu quer verlaufenden in den Bereich der Anschläge (22) an den Flanschen (14) vorstehenden Riegeln (10, 11) bestehen.
6. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12, 13) mit Abstand zu seinem Boden (17) einen umlaufenden Flansch (14) und mit Abstand zu seinen senkrechten Kanten (19) senkrechte Stege (20, 22) mit Ausnehmungen (21) im Bereich der Anschläge (9, 10, 11) an den Führungsschienen (5, 31) aufweist.
7. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5, 31) mit zwei parallelen Querstegen (4, 32) als an senkrechten Eckpfosten (1) in unterschiedlicher Höhe befestigbare Rahmen gestaltet sind.
8. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5, 31) und Querstege (4, 32) eine Länge aufweisen, die einem Großbehälter (12) oder zwei von beiden Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern (13) entspricht.
9. Regalsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß drei parallele Führungsschienen (5) und zwei parallele Querstege (4) einen Rahmen bilden und eine Länge aufweisen, die zwei parallelen Großbehältern (12) oder vier von beiden Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern (13) entspricht.
10. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehsperre aus an den Führungsschienen (5) angeordneten, in den Bereich zwischen den Führungsschienen ragenden Vorsprüngen (25) besteht.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorsprüngen (25) Anlauframpen (26) angeordnet sind.
12. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus vier Knotenstücken (27) mit von Eckstützen (29) unter einem Winkel von 90° abragenden Steckstummeln (28) und auf die Steckstummel aufgesteckten, die Führungsschienen (31) und die Querstege (32) bildenden Rahmenholmen besteht und die Anlauframpen (30) an die Eckstützen (29) angeformt sind.
13. Regalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenstücke (27) als Leichtmetalldruckgußteile oder Kunststoffspritzgußteile hergestellt sind und einstückig aus den Eckstützen (29), den Steckstummeln (28) und den Anlauframpen (30) bestehen.
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