DE4213721C2 - - Google Patents
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- DE4213721C2 DE4213721C2 DE4213721A DE4213721A DE4213721C2 DE 4213721 C2 DE4213721 C2 DE 4213721C2 DE 4213721 A DE4213721 A DE 4213721A DE 4213721 A DE4213721 A DE 4213721A DE 4213721 C2 DE4213721 C2 DE 4213721C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/006—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor for stacking objects like trays, bobbins, chains
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
- A47B47/0083—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements with four vertical uprights
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/50—Safety devices or the like for drawers
- A47B88/57—Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B2202/00—Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
- B62B2202/12—Boxes, Crates
Description
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit schubladenartig
einschiebbaren Behältern.
Derartige Regalsysteme können fest eingebaut als Schrankwände
mit massiven Seiten- und Rückwänden oder mit Eckpfosten und sie
verbindenden Gitterfachböden oder geschlossenen Fachböden, die
unter Benutzung von Klemmkegelverbindungen montiert werden,
aufgebaut sein. Sie lassen sich auch mittels Lenkrollen fahrbar
machen.
Üblich ist es, in derartigen Regalsystemen Einschübe zur
Aufbewahrung von kleineren Gegenständen anzuordnen. Bei einem in
der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 81 37 862 beschriebenen
Regal sind parallele, mit Abstand voneinander angeordnete
Auflageschienen auf Traversen des Regals befestigt, die jeweils
aus einer Grundplatte mit einer seitlichen Führungsleiste und
einer stirnseitigen Kopfplatte stehen. Auf Auflageschienen
sollen Behälter oder Paletten geschoben werden, so daß die
Behälter oder Paletten mit ihren Unterseiten auf den
Auflageschienen ruhen. Die Kopfplatte dient zur Sicherung eines
zu weiten Durchschiebens eines Behälters oder einer Palette.
Eine Ausziehsicherung ist nicht vorgesehen, da die Behälter oder
Paletten keine Schubladenfunktion aufweisen, sondern gefüllt
oder entleert als ganzes in das Regal eingesetzt oder aus diesem
entnommen werden. Demgegenüber ist in der US-Patentschrift
34 56 600 ein System von klappbaren Schreibtischelementen
beschrieben, das auch regelrechte Schubladen aufweist.
Einzelheiten der Gestaltung der Schubladen sind nicht erkennbar.
Sollen bei einem Regalsystem der eingangs erwähnten Art
Einschübe in Form von Kunststoffkästen verwendet werden, die
sich auch als Wertstoffsammler einsetzen lassen, wobei das
Regalsystem dann vorzugweise fahrbar sein kann, ist die Führung
dieser Kunststoffkästen im Regalsystem problematisch, da die
Möglichkeit des ungewollten Herausfallens eines
Kunststoffkastens aus seiner Führung beim Herausziehen, wenn
Gegenstände in den herausgezogenen Kunststoffkasten abgelegt
werden sollen, gegeben ist.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 72 42 223 ist ein
Kleinmöbel mit mindestens einem oben offenen Kasten beschrieben,
der sich wahlweise aus seinem Fach herauskippen oder
herausziehen läßt. Zu diesem Zweck weist die untere Schmalseite
der Vorderwand des Kastens in der Nähe ihrer Enden zwei kleine
Sacklöcher auf, die zwei halbrunde Köpfe zweier Nägel oder
Schrauben aufnehmen, die in die untere Rahmenseite des Rahmens
für den Kasten eingeschlagen bzw. eingeschraubt sind. Zieht man
den Kasten an seiner Oberseite nach außen, kippt er um eine die
Zentren der halbrunden Nagelköpfe miteinander verbindenden,
ideellen Achse. Bei Bedarf kann der Kasten auch wie eine
Schublade aus dem Fach im Rahmen herausgenommen werden, indem
die Vorderwand etwas angehoben wird, damit die Sacklöcher von
den Nagelköpfen freikommen. Eine Sicherung gegen ein ungewolltes
Herauskippen oder Herausziehen des Kastens ist nicht vorhanden,
so daß das Herauskippen bzw. Herausfallen in dem Moment
eintritt, in dem sich der Schwerpunkt des Kastens über die
ideelle Achse hinausbewegt. Der Kasten muß somit, wenn er
geöffnet ist, stets festgehalten werden, so daß das Einlegen
oder Entnehmen einen Gegenstandes in dem Kasten stets die
Benutzung beider Hände erfordert. Bei Unachtsamkeit fällt der
Kasten zwangsläufig aus dem Rahmen heraus und der Inhalt
verbreitet sich auf dem Boden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem mit
schubladenartig einschiebbaren Behältern zu schaffen, bei dem
die Behälter aus einfach geformten Kunststoffkästen bestehen,
diese Behälter sich leicht in die dafür vorgesehenen Führungen
einsetzen lassen und beim Herausziehen, um sie mit Gegenständen
zu füllen, nicht ungewollt ganz herausfallen können.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einem Regalsystem
der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß
wenigstens zwei parallele Führungsschienen im Regalsystem mit
wenigstens einer Ausziehsperre am einschubseitigen Ende der
parallelen Führungsschienen und an den Behälterseitenflächen
zwei parallele, quer abstehende Flansche angeordnet sind, die
zur Behälterunterkante beabstandet sind und auf den
Führungsschienen aufliegen, wenigstens zwei Anschläge an den
Flanschen angeordnet sind, die mit wenigstens zwei an den
Führungsschienen mit Abstand zur Ausziehsperre befestigten, die
Anschläge an den Flanschen mit Abstand übergreifenden Anschlägen
zusammenwirken. Die Anschläge an den Flanschen befinden sich in
der Nähe der in Einschubrichtung liegenden Behälterrückwand,
während die Anschläge an den Führungsschienen in der Nähe der
Ausziehsperre befestigt sind, so daß sich ein Behälter auf den
Führungsschienen herausziehen läßt, bis sich die Anschläge an
den Führungsschienen und an den Flanschen aneinanderlegen. Diese
Anschläge sind so gestaltet, daß sie sich aneinanderlegen, wenn
der Behälter herausgezogen ist und sich nur auf der
Ausziehsperre abstützt. Da der Schwerpunkt des Behälters dann
vor der Ausziehsperre liegt, kippt der Behälter im Bereich der
Ausziehsperre, wird jedoch durch die Anschläge an den
Führungsschienen und an den Flanschen gehalten. Will man den
Behälter ganz herausziehen, wird er einfach an seiner
Vorderkante angehoben, so daß sich die Anschläge an den
Flanschen unter den Anschlägen an den Führungsschienen
hindurchziehen lassen, so daß der Behälter freikommt. Die
Ausziehsperre kann aus an den Führungsschienen angeordneten, in
dem Bereich zwischen den Führungsschienen ragenden Vorsprüngen,
vorzugsweise mit daran angeordneten Anlauframpen bestehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Ausziehsperre
aus einem die parallelen Führungsschienen verbindenden Quersteg.
Damit der Behälter in seiner ausgezogenen Stellung etwa eine
waagerechte Lage einnimmt, ist es vorteilhaft, wenn der Quersteg
gegenüber den Führungsschienen erhöht ist und zum Erleichtern
des Herausziehens vorzugsweise eine in den Bereich zwischen den
Führungsschienen weisende schräge Anlauffläche aufweist. Wenn
dazu die Anschläge aus senkrechten, an die Führungsschienen
geschweißten Halteelementen und dazu quer verlaufenden, in den
Bereich der Anschläge an dem Flansch vorstehenden Riegeln
bestehen, die einen Abstand von den Führungsschienen aufweisen,
der etwa dem Abstand der Querstegoberkante von den
Führungsschienen zuzüglich dem Abstand der Behälterunterkante
bis zur Flanschoberseite entspricht, stehen die Behälter im
herausgezogenen Zustand im wesentlichen waagerecht.
Vorteilhafterweise kann der Behälter mit Abstand zu seinem Boden
einen umlaufenden Flansch aufweisen, der im Bereich der
Führungsschienen zur Auflage auf denselben dient und zusätzlich
mit Abstand zu seinen senkrechten Kanten senkrechte Stege mit
Ausnehmungen im Bereich der Anschläge an den Führungsschienen
aufweisen. Diese Flansche und Stege dienen einerseits zur
Versteifung des Behälters und andererseits als Anschläge und
Auflagen auf den Führungsschienen, wobei die senkrechten Stege
im Bereich der Riegel an den Halteelementen unterbrochen sind,
um das Einsetzen und Herausnehmen eines Behälters aus dem
Regalsystem zu gestatten.
Das Regalsystem kann in an sich bekannter Weise senkrechte
Eckpfosten aufweisen, die durch einen durch die Führungsschienen
mit zwei parallelen Querstegen gebildeten Rahmen in
unterschiedlicher Höhe zusammengehalten werden.
Die Befestigung kann mittels in den Eckpfosten angeordneten
Ringnuten und an den Eckpunkten der Rahmen angeordneten
Rohrstücken mit konischer Innenbohrung erfolgen, wobei geteilte
Klemmkegel mit einem innenliegenden Vorsprung in die Ringnuten
eingreifen und durch Aufsetzen der Rohrstücke mit konischer
Innenbohrung gegen die Eckpfosten gepreßt werden. Diese
Verbindung hat sich bewährt und ergibt bei Verwendung von
mehreren Rahmen ein sehr steifes und sicheres Regalsystem, das
sich durch Anbringen von Rollen auf einfache Weise fahrbar
gestalten läßt.
Die Führungsschienen und Querstege können eine Länge aufweisen,
die dem Platzbedarf für einen Großbehälter oder zwei von beiden
Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern entspricht. Das
System läßt sich auch noch ausbauen, indem drei parallele
Führungsschienen und zwei parallele Querstege einen Rahmen
bilden, zwischen vier Eckpfosten angeordnet sind und eine Länge
aufweisen, die zu zwei parallelen Großbehältern oder vier von
beiden Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern entspricht.
Der Rahmen kann aus vier Knotenstücken mit von Eckstützen unter
einem Winkel von 90° abragenden Steckstummeln und auf die
Steckstummel aufgesteckten, die Führungsschienen und die
Querstege bildenden Rahmenholmen bestehen, und die Anlauframpen
können an die Eckstützen angeformt sein.
Vorzugsweise können die Knotenstücke als
Leichtmetalldruckgußteile oder Kunststoffspritzgußteile
hergestellt sein und einstückig aus den Eckstützen, den
Steckstummeln und den Anlauframpen bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung
gezeigter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Transportwagen für
Wertstoffsammelbehälter gestalteten
Regalsystems,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit zwei parallel
angeordneten Behältern, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 eine Vorderansicht mit einem Behälter, teilweise
im Schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Regalsystems gemäß Fig. 1
mit Darstellung des Herausnehmens eines
Behälters,
Fig. 5 eine Teilansicht mit einer anderen
Ausführungsform einer Ausziehsperre und
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung eines aus
Knotenstücken und Rahmenholmen zusammengesetzten
Rahmens.
Das erfindungsgemäße Regalsystem besteht in seiner einfachsten
Form aus vier Eckpfosten 1, die als Rohre mit in regelmäßigen
Abständen angeordneten Ringnuten 3 und an den unteren Enden
angeordneten Lenkrollen 2 ausgebildet sind. Ein aus parallelen
Querstegen 4, Führungsschienen 5 und in den Eckpunkten
angeschweißten Rohrstücken 6 mit konischer Innenbohrung
gebildeter Rahmen wird über die Eckpfosten geschoben und mittels
Klemmkegel 7 an den Eckpfosten 1 festgelegt. Zu diesem Zweck
werden die geteilt ausgeführten Klemmkegel 7 im Bereich einer
Ringnut 3 an die Eckpfosten 1 angesetzt und greifen mit
innenliegenden ringförmigen Vorsprüngen in die Ringnuten 3 ein.
Durch das Überschieben der Rohrstücke 6 mit konischer
Innenbohrung werden die Klemmkegel 7 fest an die Eckpfosten 1
angepreßt und sichern durch die in die Ringnuten 3 eingreifenden
Vorsprünge den aus den Querstegen 4, den Führungsschienen 5 und
den angeschweißten Rohrstücken 6 gebildeten Rahmen gegen
Verschiebung. Im dargestellten Beispiel sind drei solche Rahmen
4, 5, 6 an den Eckpfosten 1 angebracht, es können aber auch mehr
oder weniger solche Rahmen 4, 5, 6 sein, je nachdem wie viele
Behälter 12, 13 im Regalsystem angeordnet werden sollen.
Die Führungsschienen 5 sind bei der dargestellten
Ausführungsform als Rohre mit etwa quadratischem Querschnitt
gestaltet, können aber auch einen anderen Querschnitt, z. B.
einen L-förmigen aufweisen, während die Querstege 4 aus einem
Winkelprofil mit einem nach außen weisenden senkrechten Schenkel
und einem nach innen weisenden, eine schräge Anlauffläche 8
bildenden Schenkel bestehen. Die Oberkante der Querstege 4 ist
gegenüber der Oberkante der Führungsschienen 5 erhöht.
Mindestens zwei parallele Führungsschienen 5 bilden mit zwei
parallelen Querstegen 4 zusammen mit den angeschweißten
Rohrstücken 6 einen Rahmen. Wie in Fig. 2 ersichtlich, können
auch drei parallele Führungsschienen 5 an zwei parallelen
Querstegen 4 angeschweißt sein, so daß sich zwei Behälter 12
nebeneinander anordnen lassen.
An den Führungsschienen 5 sind Anschläge in Form von senkrechten
Halteelementen 9 mit dazu quer verlaufenden Riegeln 10, 11
angeschweißt, deren Funktion in Zusammenhang mit der
Beschreibung der Großbehälter 12 und der Normalbehälter 13 des
näheren erläutert wird.
Der Großbehälter 12 und der Normalbehälter 13 weisen einen zur
Behälterunterkante 17, d. h. dem Behälterboden beabstandeten,
umlaufenden unteren Flansch 14 auf, der zur Auflage auf die
Führungsschienen 5 dient, während der Behälterboden mit seiner
Behälterunterkante 17 bis in den Bereich zwischen den
Führungsschienen 5 ragt.
Ein weiterer Flansch 15 können an der Oberkante des Behälters
und dazu beabstandet ein weiterer Zwischenflansch 16 angeordnet
sein. Diese Flansche 14, 15, 16 dienen in Verbindung mit
senkrechten Stegen 20, die zu den senkrechten Kanten 19 der
Behälter 12, 13 beabstandet sind, zur Versteifung der Behälter
12, 13, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind. Die
Stege 20 weisen mit Abstand zum unteren Flansch 14 Ausnehmungen
21 auf, so daß zum Flansch benachbarte Anschläge 22 entstehen.
Der Abstand der Ausnehmungen 21 vom Flansch 14 ist so bemessen,
daß die Riegel 10 in Höhe der Ausnehmungen 21 liegen, wenn die
Behälter 12, 13 mit ihren Flanschen 14 auf den Führungsschienen
5 aufliegen. Wird ein Behälter, wie in Fig. 1 dargestellt,
herausgezogen, gleitet er zunächst mit seiner unteren
Vorderkante über die schräge Anlauffläche 8 nach oben und stellt
sich schräg, solange der Schwerpunkt des Behälters 12 innerhalb
des Bereichs zwischen den Pfosten 1 liegt. Sobald der
Schwerpunkt des Behälters 12 vor dem Quersteg 4 liegt, kippt der
Behälter vor, wird jedoch an einem vollständigen Kippen, durch
die sich auf die Flansche 14 legenden Riegel 10, 11 gehindert.
Der Behälter 12 läßt sich nunmehr vorziehen, bis die Riegel 10,
11 an die Anschläge 22 gelangen. In dieser Stellung steht der
Behälter 12, wie dargestellt, etwa waagerecht, so daß sich
Gegenstände in den Behälter 12 hineinlegen oder daraus entnehmen
lassen.
Soll der Behälter 12 ganz aus dem Regalsystem entnommen werden,
genügt es, ihn, wie in Fig. 4 dargestellt; am herausgezogenen
Ende anzuheben, bis die Riegel 10, 11 in den Bereich der
Ausnehmungen 21 gelangen. Jetzt läßt sich der Behälter 12 weiter
herausziehen und aus dem Regalsystem entnehmen. Das Einsetzen
geschieht in gleicher Weise umgekehrt.
Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind auf dem unteren
Rahmen 4, 5, 6 nebeneinander zwei Großbehälter 12 angeordnet,
die sich in Richtung ihrer Schmalseiten in das Regalsystem
hineinschieben oder daraus herausziehen lassen. Diese Behälter
12, die als Großbehälter bezeichnet werden, erstrecken sich
somit über die ganze Länge der Führungsschienen 5 und über die
halbe Länge der Querstege 4. Demensprechend bestehen die
Anschläge an den außen liegenden Führungsschienen 5 aus
senkrechten Halteelementen 9 und dazu quer nach innen
abgebogenen Riegeln 10, während die Anschläge an der mittleren
Führungsschiene 5 aus einem senkrechten Halteelement 9 und einem
dazu quer angeordneten Riegel 11 bestehen, so daß der Anschlag
9, 11 eine T-förmige Gestalt aufweist. Je ein Paar Anschläge 9,
10; 9, 11 ist in der Nähe zu einem Quersteg 4 angeordnet, so daß
sich die Großbehälter 12 nach beiden Seiten aus dem Regalsystem
herausziehen und in dieses hineinsetzen lassen.
Auf dem mittleren Rahmen 4, 5, 6 sind vier Normalbehälter 13
dargestellt, die die halbe Größe der Großbehälter 12 aufweisen
und sich mit ihren Breitseiten in das Regalsystem einsetzen und
daraus herausziehen lassen.
Der obere Rahmen 4, 5, 6 kann wie die anderen Rahmen 4, 5, 6
gestaltet sein und ebenfalls Behälter 12, 13 aufnahmen. Im
dargestellten Beispiel weist dieser Rahmen 4, 5, 6 jedoch keine
Anschläge 9, 10; 9, 11 auf und ist durch eine einfache
Abdeckplatte 24 abgedeckt, die als Ablagefläche dienen kann.
Selbstverständlich lassen sich die Rahmen 4, 5, 6 in ihren
Abmessungen auf Normalbehälter 13 abstimmen derart, daß, wie in
Fig. 3 dargestellt, jeweils nur ein Großbehälter 12 oder ein
Normalbehälter 13 auf einem Rahmen 4, 5, 6 Platz finden. In
diesem Fall entfällt die mittlere Längsführung 5 und das als
Transportwagen gestaltete Regalsystem fällt entsprechend kleiner
aus.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die Führungsschienen 5
nicht durch Querstege verbunden, sondern weisen als
Ausziehsperren in den Zwischenraum weisende Vorsprünge mit daran
angeordneten Anlauframpen 26 auf. In diesem Fall muß die
Querverstrebung des Regalsystems an anderer Stelle, z. B. nur
ganz unten im Bereich der Lenkrollen 2 und ganz oben, erfolgen.
Bei der Ausführungsform des Rahmens gemäß Fig. 6 sind
Knotenstücke 27, die aus Eckstützen 29 und einstückig
angeformten Steckstummeln 28 bestehen, mit den Führungsschienen
31 und den Querstegen 32 zusammengesteckt und fest miteinander,
z. B. durch Schrauben, verbunden. Die Anlauframpen 30 sind
ebenfalls angeformt, was sich besonders einfach durchführen
läßt, wenn die Knotenstücke 27 als Leichtmetalldruckgußteile
oder vorzugsweise Kunststoffspritzgußteile hergestellt werden.
Claims (13)
1. Regalsystem mit schubladenartig einschiebbaren Behältern (12,
13) mit
- - wenigstens zwei parallelen Führungsschienen (5, 31) im Regalsystem und wenigstens einer Ausziehsperre (4) am einschubseitigen Ende der parallelen Führungsschienen,
- - wenigstens zwei parallelen, zur Behälterunterkante (17) beabstandeten, von den Behälterseitenflächen (18) quer abstehenden Flanschen (14),
- - wenigstens zwei Anschlägen (22) an den Flanschen (14) im Bereich einer Behälterwand (23) und
- - wenigstens zwei an den Führungsschienen mit Abstand zu der Ausziehsperre befestigten, die Anschläge (22) an den Flanschen (14) mit Abstand übergreifenden Anschlägen (9, 10, 11).
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausziehsperre aus einem die parallelen Führungsschienen
verbindenden Quersteg (4, 32) besteht.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
gegenüber den Führungsschienen (5) erhöhten Quersteg (4).
4. Regalsystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine
in den Bereich zwischen den Führungsschienen (5) weisende
schräge Anlauffläche (8, 30) am Quersteg (4, 32).
5. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus senkrechten, an
die Führungsschienen (5) geschweißten Halteelementen (9) und
dazu quer verlaufenden in den Bereich der Anschläge (22) an
den Flanschen (14) vorstehenden Riegeln (10, 11) bestehen.
6. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12, 13) mit Abstand
zu seinem Boden (17) einen umlaufenden Flansch (14) und mit
Abstand zu seinen senkrechten Kanten (19) senkrechte Stege
(20, 22) mit Ausnehmungen (21) im Bereich der Anschläge (9,
10, 11) an den Führungsschienen (5, 31) aufweist.
7. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5, 31) mit
zwei parallelen Querstegen (4, 32) als an senkrechten
Eckpfosten (1) in unterschiedlicher Höhe befestigbare Rahmen
gestaltet sind.
8. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienen (5, 31) und Querstege (4, 32) eine Länge
aufweisen, die einem Großbehälter (12) oder zwei von beiden
Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern (13)
entspricht.
9. Regalsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß drei parallele Führungsschienen (5) und zwei parallele
Querstege (4) einen Rahmen bilden und eine Länge aufweisen,
die zwei parallelen Großbehältern (12) oder vier von beiden
Querstegen aus einschiebbaren Normalbehältern (13)
entspricht.
10. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausziehsperre aus an den Führungsschienen (5) angeordneten,
in den Bereich zwischen den Führungsschienen ragenden
Vorsprüngen (25) besteht.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Vorsprüngen (25) Anlauframpen (26) angeordnet sind.
12. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen aus vier Knotenstücken (27) mit von Eckstützen (29)
unter einem Winkel von 90° abragenden Steckstummeln (28) und
auf die Steckstummel aufgesteckten, die Führungsschienen (31)
und die Querstege (32) bildenden Rahmenholmen besteht und die
Anlauframpen (30) an die Eckstützen (29) angeformt sind.
13. Regalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Knotenstücke (27) als Leichtmetalldruckgußteile oder
Kunststoffspritzgußteile hergestellt sind und einstückig aus
den Eckstützen (29), den Steckstummeln (28) und den
Anlauframpen (30) bestehen.
Priority Applications (1)
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Country Status (1)
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