DE4213110C2 - Ortungseinrichtung - Google Patents

Ortungseinrichtung

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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/82Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein continuous-type signals are transmitted
    • G01S13/825Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein continuous-type signals are transmitted with exchange of information between interrogator and responder

Description

Die Erfindung betrifft eine Ortungseinrichtung zur Lokalisierung insbesondere von Gegenständen, die eine Sende- und Empfangsanlage sowie eine Einrich­ tung zur Lokalisierung dieser Anlage aufweist.
Bei der Verfolgung von Transporteinrichtungen, bei­ spielsweise von Lastkraftwagen, werden mit der Transporteinrichtung verbundene Sende- und Emp­ fangsanlagen verwendet, die auf geeignete Weise lo­ kalisiert werden. Die geographischen Daten der Transporteinrichtung können ausgewertet und ange­ zeigt, beispielsweise auf graphischen Landkarten wiedergegeben werden. Aus der Druckschrift GB 2 207 787 A ist eine derartige Ortungseinrichtung bekannt, bei der ein Kraftfahrzeug (Transporteinrichtung) eine Sende- und Empfangsanlage aufweist, deren Signale von einer Einrichtung zur Lokalisierung der Sende- und Empfangsanlage empfangen werden können.
Es hat sich herausgestellt, daß häufig eine exakte Zuordnung der von den Transporteinrichtungen beför­ derten Waren nur unter erheblichem Aufwand möglich ist, was insbesondere angesichts der starken Zu­ nahme der transportierten Waren von großem Nachteil ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ortungs­ einrichtung zu schaffen, die es auf einfache und kostengünstige Art erlaubt, auch einzelne Gegen­ stände zu lokalisieren.
Diese Aufgabe wird mit einer Ortungseinrichtung der eingangs genannten Art mittels der in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst: Die zu ortenden Ge­ genstände werden mit einer Meldeeinrichtung verse­ hen, die mit der Sende- und Empfangsanlage einer Ortungseinrichtung zusammenwirkt, wobei die Meldeeinrichtung eine Speichereinheit aufweist, in der Angaben über den zugehörigen Gegenstand abgespeichert werden können. Die Position der Sende- und Empfangsanlage ist mit einer geeigneten Lokalisierungseinrichtung feststellbar. Zusätzlich können aufgrund der den einzelnen Gegenständen zugeordneten Meldeeinrichtungen über die Sende- und Empfangsanlage Informationen bezüglich der Gegenstände weitergegeben werden, so daß letztlich eine Feststellung des momentanen Standorts der Gegenstände möglich ist. Durch die Abspeichermöglichkeit von Angaben über die Gegenstände ist eine genaue Identifizierung der Gegenstände sehr leicht möglich, so daß eine hohe Sicherheit bei der Lokalisierung der fraglichen Gegenstände erreichbar ist. Dies ist insbesondere bei der Fülle der transportierten Güter eine besondere Erleichterung für den Verwender.
Weiter wird eine Ausführungsform der Ortungseinrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, daß die Meldeeinrichtung eine als Impulsgeber ausgestattete Sendeeinrichtung umfaßt. Diese Realisierung der Meldeeinrichtung ist besonders einfach und kostengünstig.
Insbesondere wird eine Ausführungsform der Ortungseinrichtung bevorzugt, deren Meldeeinrichtung inte­ grierte Bauteile aufweist und damit sehr kompakt und leicht aufgebaut ist. Eine derartig kompakte Meldeeinrichtung kann leicht auch mit kleinen Gegenständen kombiniert werden, so daß sich also praktisch keine Einschränkungen bezüglich der Verwendbarkeit der Ortungseinrichtung ergeben.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri­ gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer auf einem Last­ kraftwagen angebrachten Sende- und Em­ pfangsanlage, die mit diversen Melde­ einrichtungen kommuniziert;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Meldeeinrichtung einer Ortungseinrich­ tung;
Fig. 3 eine Prinzipskizze der Funktionsweise einer ersten Ausführungsform der Ortungseinrichtung und
Fig. 4 eine Prinzipskizze eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels einer Ortungseinrichtung.
Die Prinzipskizze gemäß Fig. 1 zeigt eine als Lastkraftwagen 1 ausgebildete Transporteinrichtung, die mehrere Gegenstände 3 geladen hat. Der Last­ kraftwagen ist mit einer Sende- und Empfangsanlage 5 ausgestattet, von der hier symbolisch die Antenne gezeichnet ist.
Die auf dem Lastkraftwagen vorhandenen Gegenstände 3 sind, soweit deren Ortung erwünscht ist, mit ei­ ner Meldeeinrichtung 7 versehen. Diese gibt, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 1 angedeutet, Informationen an die Sende- und Empfangsanlage 5 des Lastkraftwagens 1 weiter.
Der Aufbau der Meldeeinrichtung 5 wird anhand von Fig. 2 näher erläutert, die eine Prinzipskizze der Meldeeinrichtung wiedergibt.
Die Meldeeinrichtung 7 ist mit einer Speicherein­ heit 9 versehen und weist außerdem eine Sendeein­ richtung 11 auf. Darüber hinaus kann noch ein Modu­ lator/Demodulator-Schaltkreis 13 vorgesehen sein. Die Energieversorgung der Meldeeinrichtung kann auf beliebige Weise erfolgen. In einzelnen Fällen mag es möglich sein, daß die zu transportierenden Ge­ genstände 3 mit einer internen Spannungsquelle ver­ sehen sind, an die die Meldeeinrichtung 7 an­ schließbar ist. In der Regel wird diese jedoch mit einer eigenen Spannungsversorgung ausgestattet sein. Es ist hier beispielhaft eine Batterie 15 wiedergegeben, anstelle derer selbstverständlich auch ein wiederaufladbarer Akkumulator Verwendung finden kann.
Die Schaltelemente der Meldeeinrichtung 7 sind vor­ zugsweise als integrierte Bausteine ausgebildet und über geeignete Leitungen, beispielsweise über ge­ druckte Leiterbahnen, die aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt sind, elektrisch miteinander verbunden.
An der Seite des hier dargestellten Ausführungsbei­ spiels der Meldeeinrichtung 7 ist eine Kontaktlei­ ste 17 erkennbar, über die die Meldeeinrichtung 7 beispielsweise mit einer Ladestation verbindbar ist, um einen anstelle der Batterie 15 verwendeten Akkumulator zu laden. Es ist aber auch möglich, über die Kontaktleiste 17 der Speichereinheit 9 In­ formationen über den zugehörigen Gegenstand 3 ein­ zugeben, wobei bevorzugt eine frei kodierbare Spei­ chereinheit eingesetzt wird. Dabei können handels­ übliche Schreib-/Lesegeräte zur Eingabe und zur Überprüfung der gespeicherten Daten verwendet wer­ den.
An Informationen können beispielsweise eine Identi­ fikationsnummer, eine Referenznummer, eine Auf­ tragsnummer, Angaben zum Absender, Empfänger und/oder zur beauftragten Spedition eingegeben wer­ den, aber auch Angaben über Transportart und -weg.
Die zu dem Gegenstand abgespeicherten Informationen bezüglich des Gegenstands sind abhängig von der Art der Verwendung der Orientierungseinrichtung. Es ist beispielsweise auch möglich, wertvolle Gegenstände mit einer Meldeeinrichtung zu versehen, um zu jedem beliebigen Zeitpunkt deren momentanen Standpunkt erfassen zu können. Das heißt also, letztlich kann die Ortungseinrichtung auch unabhängig von dem Transport der zugehörigen Gegenstände eingesetzt werden. Denkbar sind auch Personenschutz und -über­ wachung mit Hilfe dieser Ortungseinrichtung.
Die Sendeeinrichtung 11 ist vorzugsweise als Im­ pulsgeber ausgestattet, der einfach und kostengün­ stig realisierbar ist. Wenn die Sendeeinrichtung zusätzlich eine Empfangsmöglichkeit bietet, können Informationen, die in der Speichereinheit 9 abzule­ gen sind, über diesen Empfänger eingegeben werden.
Der lediglich optional vorgesehene Modulator /Demodulator-Schaltkreis 13 ist hier der Sende­ einrichtung 11 zugeordnet und dient der Impulsmodu­ lation der Sendefrequenz. Durch weitere, hier nicht dargestellte Einrichtungen können die abgespeicher­ ten Informationen auch einer Verschlüsselung unter­ worfen werden, damit Außenstehende den Inhalt des Lastkraftwagens nicht erkennen können. Entsprechend muß dann die Sende- und Empfangsanlage 5 des Last­ kraftwagens 1 mit einer entsprechenden Entschlüsse­ lungseinrichtung versehen sein.
Bereits aus den Fig. 2 wiedergegebenen Prin­ zipskizze ist ersichtlich, daß bei Verwendung inte­ grierter Bauteile die Meldeeinrichtung relativ klein ausgebildet ist. Es lassen sich ohne weiteres Aus­ führungsformen realisieren, deren Länge 9 cm, Breite 6 cm und Höhe 7 mm beträgt. Letztlich ist jedoch auch eine Realisierung in Scheckkartengröße möglich.
Daher kann die Meldeeinrichtung 7 auch ohne wei­ teres mit relativ kleinen Gegenständen zugeordnet werden. Insbesondere wirkt sich die sehr platzspa­ rend ausgebildete Meldeeinrichtung keinesfalls ne­ gativ auf die Transportfähigkeit der Gegenstände aus. Auch wird durch die geringen Abmessungen der universelle Einsatz der Meldeeinrichtung im Zusam­ menhang mit einer Ortungseinrichtung gefördert.
Anhand von Fig. 3 soll das Funktionsprinzip der Ortungseinrichtung näher erläutert werden:
Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Or­ tungseinrichtung ist die Sende- und Empfangsanlage 5 des Lastkraftwagens 1 mit einer Lokalisierungs­ einrichtung 19 über eine erste Funkstrecke 21 ver­ bunden. Die Lokalisierungseinrichtung umfaßt hier einen Satelliten 23, der sich entweder auf einer Umlaufbahn befindet oder geostationär quasi fest­ stehend über dem Äquator angeordnet ist. In Fig. 3 ist ein weiterer Satellit 23 gestrichelt angedeu­ tet, um die Möglichkeit der Verwendung mehrerer Sa­ telliten bildlich wiederzugeben. Über eine zweite Funkstrecke 25 ist der Satellit 23 mit einer Boden­ station 27 verbunden, die, wie die beiden entgegen­ gesetzt gerichteten Pfeile der Funkstrecken 21 und 25 andeuten, sowohl Informationen über den Satelli­ ten 23 an die Sende- und Empfangsanlage 5 übermit­ teln als auch von dort Informationen erhalten kann.
Die Bodenstation kann über ein Leitungssystem 29 mit einer Zentrale 31 in Verbindung stehen. Es kann auch hier eine Funkstrecke eingesetzt werden.
Die Informationen der Sende- und Empfangsanlage 5 sind auf geeignete Weise von einem Benutzer 33 der Ortungseinrichtung 35 abfragbar. Als Verbindung zwischen Zentrale 31 und dem Nutzer 33 kann bei­ spielsweise eine Wählleitung 37 eingesetzt werden, wobei Leitungen des Telefonnetzes oder eines son­ stigen Datenübertragungsnetzes Verwendung finden können.
Fig. 4 zeigt eine weitere Prinzipdarstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise einer abgewandel­ ten Ortungseinrichtung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf deren ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.
Ein Lastkraftwagen 1 mit wenigstens einem zu trans­ portierenden Gegenstand 3, der mit einer Meldeein­ richtung 7 versehen ist, weist eine an einer An­ tenne erkennbare Sende- und Empfangsanlage 5 auf. Diese steht mit mehreren terrestrischen Empfangs- und Sendestationen 39 in Funkkontakt, die über ein geeignetes Leitungssystem 29 mit einer Auswertungs­ station 41 in Verbindung stehen. Die Auswertungs­ station ist hier über ein geeignetes Leitungsnetz 43 mit einer Zentrale 31 verbunden. Letztlich kann bei einer geeigneten Auslegung der Zentrale 31 auf die Auswertungsstation 41 verzichtet werden, das heißt, das Leitungssystem 29 kann unmittelbar zur Zentrale 31 führen.
Über eine geeignete Wählleitung 37 können Nutzer 33 mit der Zentrale 31 in Kontakt treten und Informa­ tionen über ihre Gegenstände 3 abfragen beziehungs­ weise Informationen in das System eingeben.
Der Abstand der Empfangs- und Sendestationen 39 muß auf die Sendeleistung der Sende- und Empfangsanlage 5 abgestimmt sein. Es ist allerdings auch möglich, auf die Sende- und Empfangsanlage 5 zu verzichten, wenn die Empfangs- und Sendestationen 39 so emp­ findlich ausgelegt und so dicht beieinander ange­ ordnet sind, daß die Meldeeinrichtung 7 über ihre Sendeeinrichtung 11 in unmittelbaren Kontakt mit den Empfangs- und Sendestationen 39 treten kann.
Es ist also ohne weiteres ersichtlich, daß anstelle eines oder mehrerer Satelliten 23 terrestrische Empfangsanlagen eingesetzt werden können, die auf geeignete Weise mit der Zentrale 31 verbunden sind. Auf jeden Fall ist es möglich, mit Hilfe der Or­ tungseinrichtung 35 eine genaue Ortsangabe bezüg­ lich der einzelnen auf dem Lastkraftwagen 1 befind­ lichen Gegenstände 3 zu machen. Informationen über diese Gegenstände werden der Sende- und Empfangsan­ lage 5, wie anhand von Fig. 1 erläutert, mittels der Meldeeinrichtung 7 zugeleitet.
Der Nutzer 33 der Ortungseinrichtung 35 ist also in der Lage, durch auch computergestützte Anfrage bei der Zentrale 31 den genauen Standort und die Iden­ tität der gewünschten Gegenstände 3 festzustellen.
Bei Verwendung der Ortungseinrichtung im Zusammen­ hang mit einem Speditionsunternehmen kann der Nut­ zer 33 - beispielsweise eine Spedition oder der Emp­ fänger beziehungsweise der Absender einer Ware - feststellen, wo sich diese momentan befindet. Es können daher genaue Liefertermine bestimmt werden. Gerade angesichts des immer häufiger verfolgten Fertigungsprinzips "Just-In-Time" und der häufig immer kleiner werdenden Sendungsgrößen bewährt sich die Orientierungseinrichtung besonders. Ohne beson­ deren Aufwand kann also Absendung und Eingang eines Gegenstands überwacht werden, auch wenn es sich bei dem transportierten Gut um relativ kleine Sendungs­ größen handelt. Diese lassen sich mit der kleinen und relativ preiswert herstellbaren Meldeeinrich­ tung 7 versehen und sowohl von Versender als auch Empfänger leicht verfolgen.
Die Angaben bezüglich der geographischen Positionen der Gegenstände können so aufgearbeitet werden, daß die Nutzer 33 die Position der überwachten Ge­ genstände beispielsweise auf elektronischen Land­ karten verfolgen können.
Sofern die Meldeeinrichtung 7 so ausgelegt ist, daß die in der Speichereinheit 9 abgelegten Daten mit Hilfe der Sendeeinrichtung 11, die in diesem Fall einen Empfänger aufweist, überschrieben werden kön­ nen, ist es überdies möglich, daß der Nutzer 33 während der Beförderung eines Gegenstands 3 auf die Transportroute, auf die Art der Beförderung sowie auf das Ziel Einfluß nimmt.
Aus der Beschreibung wird ersichtlich, daß die Sende- und Empfangsanlage 5 auch stationär ausge­ bildet sein kann. Die Dichte derartiger Anlagen muß nur so gewählt werden, daß während der Bewegung ei­ nes Gegenstands 3 der mit einer Meldeeinrichtung 7 versehen ist, sich die Sende- und Empfangsanlage 5 im Bereich der Reichweite der Sendeeinrichtung 11 befindet.
Besonders aus der Darstellung gemäß Fig. 4 ist er­ kennbar, daß die Informationen der Meldeeinrichtung 7 beziehungsweise der Sende- und Empfangsanlage 5 in bereits existierende Empfangseinrichtungen eines Informationsnetzes beziehungsweise einer Nachrich­ ten-Übermittlungs-Einrichtung eingespeist werden können. Denkbar währe also die Einspeisung der In­ formationen in das bestehende C- oder D-Netz mobi­ ler Informations- und Datenübertragungseinrich­ tungen.
Sofern die Orientierungseinrichtung, wie oben ange­ deutet, bei der Verfolgung sicherheitsrelevanter Gegenstände oder Personen eingesetzt wird, können die von der Meldeeinrichtung 7 ausgestrahlten In­ formationen auch von einem bestehenden Polizei­ funknetz empfangen und zu einer geeigneten Auswer­ tungsstation weitergeleitet werden.
Die Ortungseinrichtung kann also sehr variabel aus­ gelegt werden. Sie kann, wie anhand von Fig. 3 er­ läutert, eine Lokalisierungseinrichtung 19 aufwei­ sen, die Satelliten umfaßt oder die, wie anhand von Fig. 4 erläutert, mehrere terrestrische Empfangs- und Sendestationen umfaßt. Es ist ohne weiteres er­ sichtlich, daß bei einer geeigneten Auslegung der Sende- und Empfangsanlagen diese auch in Flugzeugen untergebracht werden können, so daß auch dort die Lokalisierung von Gegenständen durchführbar ist. Derartige Einrichtungen können selbstverständlich auch auf Schiffen oder Bojen untergebracht werden, so daß letztlich ein erdumspannendes Netz reali­ sierbar ist und die zu lokalisierenden Gegenstände oder Personen weltweit erfaßbar sind.

Claims (5)

1. Ortungseinrichtung zur Lokalisierung von Gegenständen, die folgende Merkmale umfaßt: Eine Sende- und Empfangsanlage sowie eine Einrichtung zur Lokalisierung der Sende- und Empfangsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem zu ortenden Gegenstand (3) zugeordnete, mit der Sende- und Empfangsanlage (5) kommunizierende Meldeeinrichtung (7) vorgesehen ist, daß die Meldeeinrichtung (7) eine Speichereinheit (9) aufweist, in der Angaben über den zugehörigen Gegenstand (3) speicherbar sind.
2. Ortungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (7) eine vorzugsweise als Impulsgeber ausgestaltete Sendeeinrichtung (11) umfaßt, die Information an die Sende- und Empfangsanlage (5) weiterleitet.
3. Ortungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (9) frei codierbar ist.
4. Ortungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (5) integrierte Bausteine (9, 11, 13) aufweist.
5. Ortungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisierungseinrichtung (19) terrestrische Empfangsanlagen (39) und/oder mindestens einen vorzugsweise geostationären Satelliten (23) aufweist.
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