DE4212145A1 - Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Druck- oder Kopiergeräte zum Entfernen von Verschmutzungen des Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Druck- oder Kopiergeräte zum Entfernen von Verschmutzungen des Aufzeichnungsträgers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Aufzeichnungsträgers gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtungen kön­ nen mit Einzelblatt oder Endlospapier betrieben werden. Ge­ legentlich kann auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträ­ gers der im allgemeinen aus Papier besteht, Papierstaub oder anderer Schmutz vorhanden sein, der entsteht, wenn das Papier geschnitten wird oder wenn bei Endlospapier Transportlöcher oder Perforationslöcher eingestanzt wer­ den. Dieser Staub behindert die Entwicklung des Ladungs­ bildes auf dem Fotoleiter des elektrofotografischen Gerä­ tes, er kann sich z. B. dort festsetzen. Weiterhin behin­ dert der Staub den Umdruck in der Umdruckstation beim Transfer des eingefärbten Ladungsbildes auf den Aufzeich­ nungsträger. Störend macht sich ein derartiger Staub auch beim Papiertransport selbst bemerkbar, der im allgemeinen durch Reibung über Papierrollen erfolgt.
Um Störungen des Druckbetriebes zu verhindern, ist es des­ halb günstig mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung den Staub oder Schmutz von dem Aufzeichnungsträger zu entfer­ nen.
Eine derartige Reinigungseinrichtung ist z. B. aus der US-A-4 378 610 bekannt.
Dabei handelt es sich um eine Reinigungseinrichtung für fo­ tografische Filme oder Datenträger bestehend aus zwei Bür­ sten zwischen denen der Datenträger hindurchgeführt wird. Die Bürsten sind im Berührungskontakt mit dem Aufzeich­ nungsträger und bewegen sich entgegen dessen Bewegungs­ richtung. Von den Bürsten aufgenommener Schmutz wird über eine Absaugeinrichtung abgesaugt.
Eine ähnliche Einrichtung ist auch aus der DE-A1-40 13 675 bekannt. Sie ist im Eingangsbereich eines elektrofotogra­ fischen Druckers angeordnet. Auch hier bewegen sich die Walzen entgegen der Transportrichtung des Aufzeichnungs­ trägers.
Es hat sich nun herausgestellt, daß derartige Reinigungs­ einrichtungen zwar den Schmutz von der Oberfläche des Auf­ zeichnungsträgers sicher entfernen, durch die Bewegung der Reinigungsbürsten wird jedoch ein zusätzliches Bremsmoment auf den Aufzeichnungsträger ausgeübt, was die Transportsi­ cherheit des Aufzeichnungsträgers insbesondere beim Be­ trieb mit Einzelblättern nachteilig beeinflußt. Durch die starke Reibwirkung der Bürsten auf die Oberfläche des Auf­ zeichnungsträgers wird dieser poliert. Poliereffekte be­ einflussen in negativer Weise die Druckqualität. Ein zu hoher Bürstenandruck kann außerdem die evtl. vorhandene seitliche Perforation des Aufzeichnungsträgers beschädi­ gen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Reinigungsein­ richtung insbesondere für elektrofotografische Druck- oder Kopiergeräte bereitzustellen, die den Aufzeichnungsträger­ transport möglichst wenig beeinflußt und die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers nicht verändert und trotzdem eine hohe Reinigungswirkung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Reinigungseinrichtung der ein­ gangs genannten Art gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dadurch, daß die Drehrichtung der Reinigungsbürsten so ge­ wählt ist, daß sie in Berührungskontakt mit dem Aufzeich­ nungsträger den Transport des Aufzeichnungsträgers unter­ stützen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Bürsten hö­ her ist als die Transportgeschwindigkeit des Aufzeich­ nungsträgers, wird der Papiervorschub nicht beeinflußt und Poliereffekte an der Papieroberfläche treten nicht auf. Dadurch ist die Reinigungseinrichtung besonders geeignet zum Einsatz in elektrofotografischen Druck- oder Kopier­ einrichtungen, die mit Einzelblättern betrieben werden.
Durch die gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen Exzenterstellung der Bürsten im Sauggehäuse, wird der aus den Bürsten herausfliegende Pa­ pierstaub mit viel Luft aufgesaugt, ohne daß hohe Saug­ kräfte am Papier wirken. Hohe Saugkräfte könnten in nach­ teiliger Weise den Papiervorschub beeinflussen. Die Luft­ zufuhr im Gehäuse erfolgt in Papiereinlaufrichtung und die Luftabfuhr im eigentlichen Absaugbereich. Die Luftbewegung wird dabei durch den leichten Bürstenandruck auf die Pa­ pieroberfläche gewährleistet, womit störend hohe Sauglei­ stungen vermieden werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Reinigungswirkung durch ein "flickerbares" Bürsten­ system verstärkt werden. Dabei erfolgt etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers eine Hin- und Herbewegung der Reinigungsbürsten.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reinigungsein­ richtung mit außermittig in einem Gehäuse angeordneten Bürsten.
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Reinigungs­ einrichtung, bei der im Aufzeichnungsträgertransportkanal Papierleitelemente angeordnet sind.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Reinigungsein­ richtung, bei der zur Vermeidung von Papierlaufstörungen Fäden bzw. Drähte in Laufrichtung entlang des Aufzeich­ nungsträgertransportkanales angeordnet sind.
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Reinigungsein­ richtung mit Reinigungsbürsten, bei denen der Schmutz über die Bürsten abgesaugt wird und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Reinigungsein­ richtung bei der anstelle der Reinigungsbürsten Saugwalzen mit Löchern oder Schlitzen angeordnet sind.
Eine in der Fig. 1 schematisch dargestellte elektrofoto­ grafische Druckeinrichtung zum Betrieb mit Einzelblätter 10 enthält einen Papiervorratsbereich 11 mit einem Papier­ vorratsstapel 12, von dem im Druckbetrieb mit Hilfe von Papiertransportrollen 13 Einzelblätter abgezogen und über weitere Papiertransportrollen 14 dem eigentlichen elektro­ fotografischen Drucksystem 15 zugeführt werden. Das elek­ trofotografische Drucksystem 15 enthält die zum Bedrucken erforderlichen elektrofotografischen Aggregate wie Foto­ leitertrommel 16 mit zugehörigem Zeichengenerator, Ent­ wicklerstation und Umdruckstation, sowie eine Wärmefixier­ station 17. Dem Drucksystem 15 nachgeordnet ist eine Ab­ stapeleinrichtung 18, zur Aufnahme der bedruckten Einzel­ blätter.
Um die Einzelblätter vor der Zuführung zu den elektrofoto­ grafischen Aggregaten von anhaftendem Schmutz befreien zu können, befindet sich im Einlaufbereich zu den elektrofo­ tografischen Aggregaten der Druckeinrichtung eine Reini­ gungseinrichtung 19 mit zwei Bürsten 20/1, 20/2. Die Bür­ sten werden dabei in bekannter Weise über Elektromotore angetrieben, wobei die Bürstendrehrichtung (Pfeile) der Aufzeichnungsträgervorschubrichtung entspricht. Bei der angenommenen Papiertransportrichtung der Fig. 1 von rechts nach links wird damit die obere Reinigungsbürste 20/1 im Uhrzeigersinn bewegt, die untere Reinigungsbürste 20/2 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Bürsten sind inner­ halb eines Absauggehäuses 21 so angeordnet, daß sie mit ihrem Bürstenflor 22 leicht die Oberfläche des Aufzeich­ nungsträgers, in diesem Fall ein Einzelblatt, berühren. Der Aufzeichnungsträger 24 wird dabei innerhalb des Ab­ sauggehäuses 21 in einem das Absauggehäuse durchschneiden­ den Transportkanal 23 geführt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Bürsten im Berührungsbereich zum Aufzeichnungsträger 24 ist höher als die eigentliche Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers. Die Bürsten unterstützen damit den Transport des Aufzeichnungsträgers 24.
Um den von den Reinigungsbürsten 20 aufgenommenen Papier­ staub leicht absaugen zu können, ohne dabei den Aufzeich­ nungsträgertransport zu behindern, sind die Reinigungs­ bürsten 20 im Absauggehäuse 21 außermittig angeordnet. Diese Exzenterstellung der Reinigungsbürsten dient zum Bilden eines eingangsseitigen schmäleren Luftzuführkana­ les 25 zwischen Absauggehäuse 21 und Bürsten 20 und eines ausgangsseitigen großvolumigen Absaugkanales 26. Der aus­ gangsseitige Absaugkanal 26 steht dabei mit einem hier nicht dargestellten Sammelbehälter und einer Unterdruck erzeugenden Saugeinrichtung in Verbindung. Die Saugluft wird dabei über den Luftzuführkanal 25 zugeführt, wobei die Luftbewegung durch den leichten Bürstenandruck auf den Aufzeichnungsträger 24 im Transportkanal 23 gewährleistet wird.
Ein von den Reinigungsbürsten 20/1, 20/2 aufgenommener Schmutz löst sich vom Flor 22 der Bürsten, bedingt durch deren Drehbewegung und lagert sich im Bereich des Absaug­ kanales 26 ab. Im großvolumigen Absaugkanal 26 wird der aus den Bürsten 20 herausfliegende Papierstaub durch viel Luft, aber ohne hohe Saugkräfte aufgenommen und zum Auf­ fangbehälter transportiert. Die Bürstenrotation der Reini­ gungsbürsten 20 unterstützt dabei die Luftbewegung, so daß ein sicherer Abtransport des Papierstaubes ohne störend hohe Saugkräfte möglich ist.
Unterstützen läßt sich die Reinigungswirkung der Bürsten noch durch eine Hin- und Herbewegung der Bürsten senkrecht zur Papiertransportrichtung über eine hier nicht darge­ stellte Einrichtung, z. B. einen Exzenter oder durch eine intermittierende Bewegung in Drehrichtung.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung sind beidseitig des Transportkanales 23 Papierleitelemente 27 angeordnet. Sie bestehen bei dem dargestellten Fall aus Einlauf- und Auslauffingern, die durch Abbiegungen des Absauggehäuses 21 gebildet sind.
Zur Vermeidung von Papierlaufstörungen wie Schieflauf, Falten etc. des Aufzeichnungsträgers können entsprechend einer Ausführungsform der Fig. 3 beidseitig des Trans­ portkanales 23 Fäden oder Drähte 28 in Aufzeichnungsträ­ gertransportrichtung gespannt sind. Der Bürstenflor 22 der Reinigungsbürsten 20 durchgreift dabei die Papierleitele­ mente 28.
Die beidseitig des Transportkanales 23 angeordneten Pa­ pierleitelemente 27 bzw. 28 der Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 verengen den Transportkanal 23 in Aufzeich­ nungsträgertransportrichtung. Damit erreicht man ein wei­ ches Einfädeln des Aufzeichnungsträgers in den Bereich der Reinigungsbürsten und eine flatterfreie exakte Führung insbesondere von Einzelblättern.
Bei engen Raumverhältnissen, z. B. bei kleinvolumigen Ge­ räten kann es entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 sinnvoll sein, die Reinigungsbürsten selbst als Absaugelemente auszubilden. Die Absaugung des Papier­ staubes erfolgt dabei durch die Bürsten selbst, die zu diesem Zweck längs ihres Umfanges Löcher oder Schlitze aufweisen können. Ein den Bürsten angeordneter zentraler Absaugkanal 30, transportiert den Staub zu einem Auffang­ behälter. Abgesaugt wird einseitig oder auch beidseitig der Bürsten. Durch das gegebenenfalls zusätzliche Absaugen über die Bürsten selbst, wird der die Bürsten umschließen­ de Absaugkanal 25, 26 zwischen Bürsten 20/1, 20/2 und Ge­ häuse 21 entsprechend enger. Daraus resultiert ein platz­ sparenderer Aufbau.
Eine besonders schonende Behandlung des Aufzeichnungsträ­ gers ergibt sich, wenn man entsprechend der Ausführungs­ form der Fig. 5 anstelle von Reinigungsbürsten florlose Reinigungswalzen 31 anordnet. Die Reinigungswalzen haben an ihrem Umfang Löcher oder Schlitze 29, deren Durchmesser so dimensioniert ist, daß Perforationsabfälle sicher pas­ sieren können.
Ein wesentliches Problem beim Entfernen von Schmutz oder Papierstaub vom Aufzeichnungsträger ist dessen elektro­ statische Aufladung und die daraus resultierenden Haft­ kräfte. Es ist deshalb günstig, wenn man die Reinigungs­ bürsten 20 oder die Reinigungswalzen 31 aus leitfähigem Material herstellt bzw. dem Bürstenflor mit leitfähigen Fasern versieht und die Bürsten oder Walzen erdet. Als Erdpotential kann dabei das Bezugspotential des Gerätes dienen. Es ist gegebenenfalls auch sinnvoll über eine entsprechende elektrische Einrichtung die Bürsten oder Walzen 20, 31 bewußt elektrostatisch aufzuladen um Staub­ partikel besser anziehen zu können.
Die dargestellten Reinigungsvorrichtungen sind zweckmäßi­ gerweise im Eingangsbereich von elektrofotografischen Druckeinrichtungen angeordnet. Es ist bedarfsweise auch möglich entsprechend ausgestalteten Reinigungsvorrichtun­ gen zusätzlich oder gesondert im Papiertransportkanal der Druckeinrichtungen vorzusehen, wenn zusätzliche zu verar­ beitende Papierspezifikationen dies erfordern. Außerdem kann die beschriebene Reinigungsvorrichtung auch bei an­ deren Druckeinrichtungen verwendet werden, wie z. B. Tin­ tendruckeinrichtungen oder nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeitenden Druckeinrichtungen. Diese können so­ wohl zur Verarbeitung von Einzelblättern als auch von End­ lospapier ausgelegt sein.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Reinigen eines Aufzeichnungsträgers (24) in einer Druckeinrichtung, insbesondere eines elek­ trofotografischen Druck- oder Kopiergerätes mit Hilfe von beidseitig des Aufzeichnungsträgers (24) angeordneten drehbaren, die Breite des Aufzeichnungsträgers (24) über­ spannenden Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) und einer Ab­ saugeinrichtung, die den von den Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) aufgenommenen Staub absaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) so gewählt ist, daß sie den Transport des Aufzeichnungsträgers (24) unterstützen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Bürsten (20/1, 20/2) höher ist als die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) in einem die Bürsten (20/1, 20/2) überspannenden, von einem Aufzeichnungsträgertrans­ portkanal (23) durchschnittenen Absauggröße (21) außermit­ tig derart angeordnet sind, daß in Aufzeichnungsträger­ transportrichtung gesehen zwischen Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) und dem Absauggehäuse (21) ein eingangsseiti­ ger, kleinvolumiger Luftzufuhrkanal (25) und ein ausgangs­ seitiger großvolumiger Absaugkanal (26) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beid­ seitig des Aufzeichnungsträgertransportkanales (23) Pa­ pierleitelemente (27, 28) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pa­ pierleitelemente Aufzeichnungsträgereinlauf- und Aufzeich­ nungsträgerauslauffinger (27) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pa­ pierleitelemente (27) als umgebogene Teile des Absaugge­ häuses (21) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Pa­ pierleitelemente sich über die Länge des Aufzeichnungsträ­ gertransportkanales (23) erstreckende Elemente vorgesehen sind, wobei die Bürsten (20/1, 20/2) durch die Elemente greifen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Papierleitelemente (27) ein sich in Aufzeichnungsträ­ gertransportrichtung verengender Papiertransportkanal (23) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) selbst als Absaugelemente ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) als Walzen ausgebildet sind mit am Umfang angeordneten Öffnungen (29) und einem zentralen Absaugkanal (30).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung im Eingangsbereich einer nach dem Umdruckprinzip arbeitenden elektrofotografischen Druck­ einrichtung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) elektrisch leitfähig ausge­ bildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens eine der Reinigungsbürsten (20/1, 20/2) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (24) hin- und herbewegt wird.
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